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Weimann's Lokal.

welchen jedes Gefühl für Recht und Freiheit abhanden ge-| Beide Revisionen wurden vom Gericht als unbegründet verworfen.[ bet Sildebrand.- Gefangverein, Eintracht", Glienicke bet Ablershof, in tommen ist." Die Verhandlung war geheim. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Entgegend. Neben den Münchenern erblicken auch die Augsburger Donnerstag: Sumorist. Verein, Pautenschwengel", Stallschreiberstr. 58.­Sozialdemokraten im neuen Art. 134 einen Rautschukpara- Todtenliste der Partei. In Auerswalde ( Sachsen ) Brivat- Theatergesellschaft, i delto", Uhr, bet Gaillard, Prinzenftr. 87. graphen, der leicht gegen zentralisirte Organisationen der Arbeiter, verstarb an der Proletarier- Krankheit der Tischlermeister Ernst Berein, Grüne Ete"( vor dem halle 'schen Thor), Solmsstr. 1. Musikdilettantenverein ,, Animo", bei Schmidt, Wrangelstr. 141.- Geselliger Ver­wie freie Silfstassen und Gewerkschaften, angewendet werden Müller. Privat­gnügungsverein hilarita 3", bet Tempel, Breslauerstr. 27. tönnte; sie verlangen, durch üble Erfahrungen mit solchen Gesetzes­Theater und Pantominengesellschaft Fie deler Geist", bei Schneider, bestimmungen belehrt, daß im Gesetz ausdrücklich bemerkt werde, Adalbertstr. 8.- Vergnügungsverein, Ginigtett", bei Linte, Forsterftr. 45. daß Art. 134 des bayer. P.-St.-G.-B. auf Organisationen der Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Stat: tlub Rückwärts", Abends 8% Uhr, im Restaurant Boderke, Pallisaden­Arbeiter nicht angewendet werden darf." straße 47.- Statklub Null ouvert ,, Moabit . Jeden Donnerstag, Abends 8 Uhr, bet Linneken( Flötenwirth"), Beuffelstr. 57. Mitglieder wer= den aufgenommen.

Polizeiliches, Gerichtliches 2c. towski von der

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Der Redakteur Ku= Gazeta Robotnicza" wurde nicht wegen Beleidigung, sondern wegen Aufreizung der Arbeiter zum Kontrattbruch, sowie wegen Aufreizung zu Gewaltthätigkeiten im Klassenfampf, welche Vergehen durch Verbreitung der Broschüre " Dzien roboczy " begangen worden sein sollten, zu der schon ge meldeten Strafe von 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Kurowski hatte die Broschüre dem Kolporteur Spika in Beuthen zur Ver­breitung überwiesen. Letterer wurde wegen Berausgabung der selben zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt, die er indessen durch die Untersuchungshaft, welche mehr als 4 Monate währte, schon verbüßt hat. Der Redakteur Hülle von der ,, Thüringer Tribüne" follte sich durch einen Artikel, in welchem über die von der griechischen Geistlichkeit an der Kronprinzessin von Griechenland , der Schwester des deutschen Kaisers, vollzogene Taufe berichtet wurde, der Beleidigung eines Mitgliedes des landesherrlichen Hauses schuldig gemacht haben. Die Staats­anwaltschaft hat jedoch das eingeleitet gewesene Verfahren wieder eingestellt.

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Genosse Paul Reißhaus in Erfurt wurde von der Anklage, die dortigen Stadtverordneten beleidigt zu haben, frei gesprochen.

Genosse Ringsdorff , welcher früher stellvertretungsweise verantwortlicher Redakteur des Halleschen Volksblatts" war und dann nach Berlin verzog, erhielt in Sachen einer Beleidigungs­flage eine Vorladung nach Halle. Er bat, man möge ihn der weiten Entfernung halber und seiner pekuniären Verhältnisse wegen vom persönlichen Erscheinen entbinden. Eine Antwort ging ihm darauf nicht zu, dagegen wurde er eines Sonntagsmorgens in seiner Wohnung verhaftet und zwangsweise nach Halle transportirt, damit er im Termin persönlich anwefend fei. Die Maßregel wurde gerichtsseitig da mit begründet, daß Ringsdorff selbst erklärt habe, nicht über die nöthigen Mittel zur Hierherreise zu verfügen. Wir müssen diese Maßregel entschieden als eine ungefeßliche ver­urtheilen. Denn wenn auch Ringsdorff wegen seiner petuniären Verhältnisse vom Erscheinen entbunden sein wollte, so liegt doch nicht der mindeſte Grund zu der Annahme vor, daß er im Falle eines ablehnenden Bescheides nicht rechtzeitig an Ort und Stelle gewesen sein würde. Wäre Ringsdorff nicht im Termin er­schienen, dann hätte das Gericht begründetes Recht gehabt, die Vorführung zu beschließen.

Eine Annonce in Nr. 142 und 143 der Chemnitzer Presse", in welcher Genosse Albert das Vorgehen der dortigen Polizeibehörde gegenüber Vereinen, einzelnen Per­fonen 2c. ein unberechtigtes nannte, hatte diese Behörde veranlaßt, gegen Albert, sowie gegen den früheren Redakteur der Presse", Genossen Jlling, Strafantrag zu stellen. Die Straftammer erkannte jedoch in beiden Fällen auf Freisprechung.

Boziale Leberlicht.

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2übed'scher Turnverein, Männer Abtheilung. Abends 8-10 Uhr, Ueber den Streik der Londoner Zimmerleute und Schreiner theilt die Allg. Corr." unterm 20. Oktober mit, daß lings- Abtheilung, Abends 8-10 Uhr, Blumenstr. 63a. Elisabethstr. 57-58, Königstädt. Gymnasium. Turnverein Osten", Lehr­Berliner dieselben an diesem Tage zur Arbeit zurückgekehrt seien, nachdem Turngenossenschaft, 1. Lehrlings- Abtheilung, Abends 8-10% Uhr, fich Unternehmer und Streikende dahin geeinigt hätten, die im effing- Glue Grescer strittige Angelegenheit dem Präsidenten des königlichen Instituts Gneisenaufstr. 88. Männer- Gesangverein Grescendo", Abends 9 Uhr, bei Körting, britischer Architekten zum Schiedsspruch zu unterbreiten. Der Gesellschaftshaus, Fichteftr. 29. Streit hat mehr als 25 Wochen gedauert und 50 000 Pfd. Sterl. Sigung mit Damen Abends wit im Reichsgarten, Alexandrinen getoftet.

Versammlungen.

Die Versammlung der Gärtnergehilfen Berlins , welche am 19. b. M. im Königshof stattfand, hatte einen kurzen Verlauf. Als das Bureau gewählt war, vertagte der Vorsitzende die Versammlung auf eine halbe Stunde, und darauf löfte der überwachende Beamte dieselbe auf.

Beschwerde gegen die Maßnahme des Beamten wird natür lich schleunigst erhoben.

Varteigenossen, welche gewillt find, fich an der Agitation im 40. Kommunalwahlbezirk zu betheiligen, ersuchen wir dringend, sich sofort an unterzeichnete Komiteemitglieder zu wenden: R. Millarg, Lehrterstr. 22, Hof 2 Tr. Johann Pfarr, Wilsnackerstr. 49, Hof 4 Tr. Friz Voß, Lübeckerstr. 8, Laden.

Verein 3ick 3 a ct", Sigung mit Damen 9 Uhr in Krösches Geselliger Verein ,, Regina", jeden Donnerstag

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straße Nr. 110, bei Wohllebe. Gäste willkommen. Gefangverein Blaue Schleife", Pantow, Schönholzerstraße Nr. 11 bei Kuhnert. Gesang= verein, Mandoline", Neue Friedrichstraße 44, bet Röllig. Pfropfen­verein" Wedding ", Abends 8% Uhr bei K. Helterhoff, Antonstr. 5. Ber­gnügungsverein ,, Blau- Veilchen", Abends 9 Uhr, Fennstr. 5 bei Krüger. Aufnahme neuer Mitglieder, Gäste willkommen. Vergnügungsverein ,, Caprice", Ab. 9 Uhr, Sigung mit Damen im Marienbad ", Babstr. 35-36, Saal 1 Tr. Bergnügungsverein Beilchen", 9% Uhr, Sigung mit Damen bei Lülow, Admiralstr. 38. Nach der Sigung Tanz und Fidelitas. Gäste will­Klubhaus, Ohmgaffe 2. fommen.- Privattheater- Gesellschaft Hoffnung", Abends 8% Uhr, im Gäste willkommen. Berein ehemaliger Schüler der 98. Gemeindeſchule. Jeden Donnerstag, Abends 9 Uhr, im Reſtaurant G. Saberecht, D., Gr. Frankfurterſtr. 31. Gäſte, insbesondere ehemal

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Zambourverein

Schul- Kollegen, herzlich willkommen. ehemaliger 23. Gemeindeschule. Sigung, Abends 9% Uhr, bei Saeger, Grüner Weg 29. Gäste willkommen. Berein ehemaliger Schüler der 22. Gemeinde­schule bei Schröder, Stegligerstr. 18. Gäste willkommen.- Verein ehemaliger Schüler der 85. Gemeindeschule. Heute Sigung im Restaurant Noll, versammlung findet Sonntag, den 25. Ottober, Vormittags 10% Uhr, bei Steinhauer Berlins und Umgegend. Die regelmäßige Mitglieder- Bur Kornblume", Andreasstraße 3, Beginn 9 Uhr. Ehemalige Schüler der 85. Gemeindeschule und Gäste sind willkommen. Jungferntranz", Weidenweg 12.- Vergnügungsverein ,, Bruder= Krüger, Gartenstr. 123 statt. bund". Jeden Donnerstag, Abends 9 Uhr, Andreasstr. 3 bei Noll: Sizung Donnerstag 9 Uhr, Oranienstr. 153, 1 Tr. Gäfte( Herren) willkommen. mit Damen. Nachdem Fidelitas. Geselliger Klub Blau Veilchen", Rauchklub Dezimal- Waage", Abends 9 Uhr bei Infinger, Srautsa ftraße 48. Rauchklub Kernspiye", Abends 8% Uhr bet A. Böhl, Rüders­dorferstr. 8.- Rauchflub Collegia", Abends 9 Uhr, in Spengler's Wirths haus, Stalizerstr. 41. Rauchtlub Vorwärts", Abends 9 Uhr, bet Tempel, Breslauerstr. 27. Rauchklub Arcona", Abends 9 Uhr Reichenberger­Straße 71. Arbeiter Rauchklub Nordpol". Sigung jeden Donnerstag Abends 9 Uhr, im Restaurant von Sendte, Gesundbrunnen , Wriezenerftr. 6. Rauchklub Mitglieder- Aufnahme. Gäste willkommen. Ohnesorge". Donnerstag, Abends e Uhr, Koblenufer 2, Rogge's Bierhaus.

A. Linneten, Beusselstr. 57, Laden.

H. Riez, Beuffelstr. 17.

F. Hermerschmidt, Perlebergerstr. 28, Saben. B. Linneten, Wilhelmshavnerfir. 28, v. 3 Tr. Musikverein Osiris",( Dirigent J. Winkler). Sonntag, ben 25. Ottober, Bandpartie nach Johannisthat bet Senftleben. Treffpunkt um uhr Nachmittags Bahnhof Johannisthal. Allgemeine Buchdrucker- Versammlung am Donnerstag, den 22. Oft., abends 8 Uhr, im großen Saale der Bodbraueret( Tempelhofer Berg). Bericht über die gegenwärtige Situation. Ref. Besteck.

( G. G. 29 und 89, Samburg.) Donnerstag, den 22. Oftober, Abends 9 Uhr, Allgemeine ranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter. Neue Friedrichstr. 44, bet Rollig, Versammlung der Ortsbeamten der Filialen Berlins und Umgegend. Barbier-,- Ge­

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Sprechsaal.

hiren( Zweigverein Berlin ), zonneritas, Den 22. Oftober, abends 10 Uhr, Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, sowett der Raum dafür Rosenthalerstr. 38. Außerordentliche Generalversammlung. Friedrichsfelde ! Donnerstag, den 22. Oftober, Generalversammlung des Arbeiter- Bildungsvereins im Lotale des Herrn Momber, Wilhelmftr. 10.

Achtung, Metallarbeiter! Die Mitglieder des Verbandes aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter" veranstalten am Sonntag, den 25. Ottober,

Vormittags, eine Partie zur Besichtigung ber deutschen Sut Fabrit, Pappel: Allee. Treffpunkt für den Norden und Westen: Restaurant Dies", Reinicken Treffpunkt für den Süden und Often: Restaurant" Bubeit", Naunynfir. 86.

dorferstr. 54. Abmarsch daselbst präcife 9 Uhr.

Abmarich bafelbft präcise 8% Uhr. Haupt- Treffpunkt 9 Uhr im Restaurant Thierbach, Schwedterstr. 44.

Dem Redakteur Adolf Hoffmann in 3eit ging auf eine Beschwerde, welche von ihm beim Minister des Innern wegen der polizeilichen Auflösung einer Versammlung, die über 11 Uhr Abends hinaus tagte, folgendes Schreiben zu: Merseburg , den 26. September 1891. Ihre an den Herrn Minister des Innern gerichtete Be­schwerde vom 20. v. M. ist an mich zur Verfügung abgegeben von Demgemäß theile ich Ihnen nach stattgehabter Prüfung hierdurch mit, daß ich dieselbe für begründet nicht er­

worden.

achten kann.

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willkommen.

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abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung; sie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt deffelben identifizirt zu werdeit.

Nachdem das Sozialistengesetz abgelaufen und damit das Spielen und Singen verschiedener populärer Arbeiterlieder wieder freigegeben ist, macht sich unter den Musikern die Unfitte be­inertbar, daß man sich bemüht, die verschiedenen der früher ver boten gewesenen Arbeiterlieder in allen möglichen Tanz­rhythmen bei Festlichkeiten zu Gehör zu bringen. Ich muß diese mittags 3 Uhr, in der Großen Frankfurterstr. 99, Frankfurter Bter entschieden verdammen, und jeder Denkende wird mir darin bei­Tele- und Diskutirklubs. Donnerstag. Wach Auf", Nach- Art und Weise, Arbeitern ihre Lieblingsmelodien vorzuspielen, ganz hallen". ,, Wahrheit", Markusstraße 31. Beine" in Rixdorf, Gate Senesebect und Hermannstraße, Restaurant" Beyler. Gäste will: pflichten. Die Marseillaise spielt man schon als Marsch und als tommen. Neue Zeit", 8% Uhr, Boyenstr. 40. Gäste haben Zutritt. Bolta; ja, mir wird bestätigt, daß sogar das Lied ,, Ein Sohn Süd- Ost", 8% Uhr bei Tolfsdorf, Görligerstr. 58. Gäste, durch Mitglieder des Voltes" als Walzer in einem hiesigen Lokal vor eingeführt, haben Zutritt. Lese- und Diskutirklub Fester Wille", Abends 8% Uhr, bei Schulz, Gartenstr. 70. Gäfte durch Mitglieder eingeführt getragen wird. Ich glaube, der Text dieses herrlichen Proletarier­haben Zutritt. Lese- und Diskutirklub Maiwuchs", Charlottenburg. liedes ist jedem Arbeiter so weit bekannt, daß er weiß, welch Jeden Donnerstag von 8% Uhr Abends ab bet Wenzel, Englische Straße 23. ernsten Inhalts dieses Lied ist. Wenn sich die Arbeiter in Zu­Damen und Herren tönnen als Gäste eingeführt werden. Lese- und Dis futirflub Gerechtigkeit". Jeden Donnerstag, Abends 8% Uhr, im Lokale tunft bei Tanzluftbarkeiten, in dem Augenblick, wo man nerd. Hoffmann, Waldemarfir. 61. Säfte, burch Mitglieder eingeführt, so ungebührlich mit den herrlichsten Wolfsmelodien umspringt, Lefe und Diskutirklub Diengen". Jeden Donnerstag den Tert der betreffenden Lieder in Erinnerung rufen, so wird Abend bei Schröder, Wiesenftr. 39, Sigung. Gäfte willkommen. Lefetlub Sozialdemokrat". Jeden Donnerstag, Abends Uhr, im sotale ihnen das Unangemessene jenes Musikerbrauchs ganz gewiß inne Kirchbachstr. 7 bei Schnicke. Gäste willkommen. Serwegh", Abends werden und sie veranlassen, den Musikern die Profanation solcher Durch die Polizeiverordnung vom 1. Mai 1866 ist die Polizei 8 1hr, im total von Otto Binte, Forsterstr. 45. Gäfte willkommen. Lieder zu verbieten. stunde für die Wirthshäuser, öffentliche Vergnügungsorte und Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Donnerstag. Uebungs- Freilich, es giebt Arbeiter, welche diese Liederverstümmelung Schantstuben der dortigen Stadt auf 11 Uhr Nachts festgesetzt. ſtunde Abends 9 Uhr. Aufnahme neuer Mitglieder. Männerchor ,, St. Urban", Annenstraße 9, bei Prog. Gesangverein Unverzagt", auch noch schön finden; ja, ich hatte Gelegenheit zu hören, Daß nun ein Schankwirth auch dann der Polizeistunde unterworfen Köpeniderstraße 127a, bei Küfter.- Gefangverein Kornblume", Blumen- daß man sich bei Festlichkeiten darüber beschwerte, daß ist, wenn er sein Schanklokal zur Abhaltung öffentlicher Volksver- straße 54, bei Wuttte. Gefangverein der Berliner Schmiede", Bres: die Marseillaise nicht zum Tanz gespielt wurde. Nun, jammlungen benußen läßt, kann keinem Zweifel unterliegen, zumal Brebelschluß", Annenstr. 16, ich hoffe, daß es nur dieses Hinweises bedarf, wenn er, wie bei der Versammlung am 14. d. M. an die Theil- bei Reßner. Arbeiter- Gesangverein Weiße Rose ", Reinickendorf , einem noch im Entstehen begriffenen Unfug ein für allemal nehmer derselben Getränke gegen Entgelt verabfolgt. Residensstr. 101, bei Garus. In solchen Fällen steht eben der Freiheit zur Abhaltung öffent- burg, Goethestr. 9, bet Sente.- Gesangverein, Dorfg to d let u', Wilmers: ein Ende zu machen. Es ist nichts dagegen einzuwenden, daß dorf, Brandenburgischestr. 106, bei Gräß. Gefangverein G cho 2", Alte man die Marseillaise als Marsch bei Konzerten aufführt, licher Versammlungen die Wirthshaus- Polizei mit Schönhauserfir. 42, bei Reimann. Gefangverein, inigteit"( Sutmacher), aber als Tanz nie und nimmer! Dafür ist diese Melodie mit ihren Einschränkungen gegenüber. Pappel- Allee 3-4. Gesangverein 8ut unft 1", Steglit, Restaurant ihren herrlichen Akkorden und ihrem ernsten Texte zu erhaben. Hildebrand. Der Königl. Regierungs- Präsident. Gefangverein Harmonie", Tempelhof , Dorfstr. 10, bet Ein Sohn des Voltes" mag ich in feiner der beiden vor­Gesangverein, reuzberger Sarmonie", Lindenstr. 106. v. Diest ." Gefangverein ,, Veilchen blau", Rottbuser Damm 39, bet Jatob. Gängerchor genannten musikalischen Formen hören. Hat ein Komponist das Die Hauptverhandlung gegen den Redakteur der Burger Töpfer Berling, Sipsfir.s, b. Byrteckenquerein Butun Bedürfniß, sein musikalisches Empfinden mit diesem schönen Liede Nieder- Schönhausen, Sindenstr. 25. städter ,, Ostpreußischer Volksstimme", Albert Schmidt, wegen der gesangverein", jeben Donnerstag 9-11 Uhr, Fischerstraße Nr. 41, zu vereinen, so bringe er dieses in Form einer Phantasie oder gegen denselben anhängig gemachten Preßprozesse soll am 29. Oft. bet Stockfisch. Landsleute find willkommen. Gefangverein Edel Paraphrase zum Ausdruck, wozu ein Sohn des Volkes" die vor­vor dem Landgericht zu Chemnih stattfinden. weiß, Melchiorstraße 15, bet Stehmann. Gesangverein Borar", Admiralfir. 38, bet Bülow.-" Seeger'fcher Gesangveret n", Blumen- trefflichste Anregung giebt. G. Schonert. Gegen das in Sachen Majorke in Reichenbach gegen Marstraße 46, bet Weid.- Gefangvereinreiheitsgrub", aftanienallee 35, Baginsti vom Proletarier" gefällte Urtheil hatten fo- bei Güllmann. im Zukunftsstaat.- Gefangverein ,, Matglödchen 2", S.-D., Mariannenstr. 19, wohl Baginsti als auch der Staatsanwalt Berufung angemeldet. Gefangverein Frete länge", Willibald Aleris- und Heimstraßen- Ede

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der ihr den wiederführte, den sie nicht wiederzufinden hoffen durfte.

-Lassen Sie ihn eintreten, schnell, schnell und seien Sie recht höflich; Sie verstehen Marie Da die Kammerzofe sich nicht rührte, und in ihrem Gesicht sich die vollständigste Bestürzung abspiegelte, fügte sie in ungedul­digem und nervösen Tone hinzu:

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Nun, was warten Sie denn mit offenem Munde? Aber gnädige Frau, soll ich ihn hier hereinführen in Ihr Schlafzimmer?

Ja freilich, aber gehen Sie doch, Sie sehen, ich sterbe vor Ungeduld.

Als die Kammerfrau, welche sich fragte, ob ihre Herrin nicht plöglich den Verstand verloren habe, die Thür ge­schlossen hatte, ordnete die Frau Deshommes' lebhaft ihre Toilette und murmelte:

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Das ist der erste Mann, welcher hier eintritt, der wird mich gewiß mehr fosten, als alle andern, denn er will mir bei meiner Rache helfen, und ich will, daß sie schreck­lich sei.

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Die Thür war soeben geöffnet worden, und Collard trat mit dem Hute in der Hand ein, er machte eine tiefe Berbeugung. Ihm folgte die Kammerzofe, welche sich ent­schieden die Laune ihrer Herrin nicht erklären konnte, die immer so hochfahrend war und nur die höchstgestellten Leute vorließ, Leute von Oben", wie sie sagte: Es ist gut, Marie, verlassen Sie uns!

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Bei diesen Worten wies sie, während die Zofe hinaus­ging und die Thür hinter sich zumachte, in anmuthsvoller Weise mit der Hand nach der Thür und begleitete diese Bewegung mit dem liebenswürdigsten Lächeln der Welt. Ah, mein Herr, seien Sie willkommnen. Ich dachte vor kaum einer Minnte an Sie, und ich fragte mich, wie ich Sie wiederfinden könnte.

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Gnädige Frau, niemand kann glücklicher, sein als ich, darüber, daß ich in einem so erwünschten Augenblick ge­

tommen bin...

Ich dachte, daß Sie mich brauchen würden, und daß ich Ihnen nüßlich sein könnte...

lauerstr. 27, bet Tempel. straße 5, bet Bartel. Gefangverein

Gerth.

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Gefangverein Frühlings Iust", Flottivell

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- Gefangverein Morgenroth 1", Rummels:

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Männers

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Gefangverein Felsenburg", Strausbergerstraße 8.-

Aber zuerst muß ich Ihnen eine Neuigkeit melden, die Sie wahrscheinlich interessiven wird.. Sprechen Sie, mein Herr, sprechen Sie!

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Es ist die, gnädige Frau, daß ihr Gatte, Herr Deshommes, oder der Bürger Marche- Seul, wie es Ihnen belieben mag, ihn zu nennen, in diesem Augenblick sehr frant oder todt sein muß.

Das elende Weib jauchzte auf und eine ungeheure Freude erhellte ihr Gesicht, während ihre Lippen bebten.

- Sie sagen, mein Herr, Deshommes sei todt oder todtkrant? Ach! welcher glückliche Zufall! Was für eine gute Nachricht Sie mir da bringen! Aber was ist ihm denn zugestoßen? Was befreit mich von ihm in dem Augen­blick, wo ich, dank Ihrer Bemühung, eine lebende Tochter wiederfinde, und wo er das einzige lebende Wesen ist, das mich verhindern kann, sie wiederzusehen, zu umarmen und zu mir zu nehmen; denn nicht diesem Elenden gehört diese Tochter. Oh, gnädige Frau, die Sache ist sehr einfach und hat sich vor kaum anderthalb Stunden sehr rasch zugetragen; da ich gedacht habe, daß die Nachricht Ihnen einigermaßen wichtig erscheinen würde, habe ich nicht gezögert, sie Ihnen zu bringen, trotzdem die Stunde vorgerückt ist.

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- Sie haben recht gethan, mein Herr; ich dauke Ihnen dafür, und ich werde Sie dafür belohnen.

Collard hatte ein Lächeln als Antwort, welches wohl anzeigte, daß er auf eine gute Belohnung rechnete in klingender Münze oder in guten französischen Banknoten. Die Frau Deshommes' sah wohl ein, daß der Mann, den sie da vor sich hatte, zu allem fähig war, und sie war entschlossen, vor feinem Opfer zurückzuschrecken.

Sie war überzeugt, und zwar mit Recht, davon, daß sie mit diesem Cyniter keine Winkelzüge zu machen brauchte, der ja ein gutes Geschäft machen wollte; sie wußte nicht, daß auch er sich an Marche- Seul zu rächen hatte, und daß er doppelten Nugen hatte, indem er sie aufsuchte.' Sie über­legte, wie sie das Gespräch beginnen sollte und sie war sehr in Verlegenheit, trotzdem sie ohne Umschweife darauf los zu gehen entschlossen war.

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Für guten Dienst gutes Geld! sagte sie sich. Sie war in der That in diesem Augenblick bewunderns würdig. Versunken in ihre Gedanken hatte sie sich nach­lässig mit dem Ellenbogen auf die Lehne eines kleinen Sophas gestützt, das ein wahres Meisterwerk der Möbel­tischlerei und der Stickerei war.

The elegant sitzendes, eng anschließendes Kleid hob, obgleich es faltig war, ihre Formen vortrefflich hervor.

Das matt erhellte Zimmer ließ ihre dunkle Kleidung und der dunkle Hintergrund des Gemaches ihren matten Teint kräftig hervortreten. Ihre großen schwarzen Augen schienen, sich in den Gegenstand ihres Sinnens versenkt zu haben.

Ihr elastischer, zarter Körper ließ sie begehrenswerth erscheinen und Collard's Blicke leuchteten in seltsamen Feuer.

Ein tiefes Schweigen war der soeben geführten Unter­haitung gefolgt.

Feine Wohlgerüche erfüllten das Zimmer und ließen etwas wie einen unwiderstehlichen Rausch in dem Gehirn des verworfenen Mannes aufsteigen, der seine verliebten Stunden immer nur in den Absteigezimmern der Hotels ges feiert hatte mit den Schmetterlingen niederen Ranges, welche infolge seiner Eigenschaft als Polizeispion gezwungen waren, sich ihm unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Sein thierisches Gesicht sah dunkelblau aus, da das Blut ihm mächtig zum Gehirn und zum Herzen strömte; er hatte, während sein ganzer Körper zitterte, das Gefühl, als ob ein Feuerbrand seinen Rücken entlang lief.

Er war nicht mehr Herr über sich.

Er bewunderte fie, vollständig eingenommen von seiner higigen Begierde und von der Idee, sich auf dieses herr­liche Geschöpf zu stürzen, welches ihn tros seiner Gefühl­losigkeit auf unwiderstehlicher Art auzog.

( Fortsetzung folgt.)

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