30. April 1926.
Maifeier und Zukunftshoffnung.
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die Einsicht in den ökonomischen Entwicklungs- schewismus, wenn er den größten Teil des Pro-[ viel Liebe entgegenbranden werde, daß ihr Besuch gang, in feine soziale Auswirkung mach: die Proletariats zu einem bloßen Objekt der Beglückung Zehntausenden Wiener Klassengenossen zu festlichem letarier zu Sozialisten, zu bewußten Werkzeugen durch die von ihm auserlesene, durch die für Ereignis würde,- der sozialistischen Weligeftaliurg. In der Ver- aktive politische Betätigung erforene Gruppe nicht gefaßt! darauf waren sie wahrlich breitung der Kenntnis der sozialen Tatsachen, macht, statt in der gesamten Arbeiter wie sie die materialistische Geschichtsauffassung lasie das freie sein Schicksal in vol für sie gaftlich geworden durch die eifrige Für Und jeder Schritt in der gastlichen Stadt Zahlreich und mannigfach sind die Zeichen für unser sozialistisches Verständnis ordnet, liegt ler Erkenntnis gestaltende Subjekt forge der Wiener Genossen bringt neue Be Der wiedererstarkenden Reaktion, draußen in der Welt und bei uns in der Tschechoslowakei . Nach liegt seine Rechtfertigung als einer überpolitia ch te n. Kultur- und Aufklärungsarbeit des der Empfang der Delegation durch den Bürgereine wichtige Kulturaufgabe des Sozialismus, der Geschichte zu sehen und zu weise dieser brüderlichen Liebe. Wie herzlich war einer kurzen Zeit Verschüchterung ist der Darum bau:
pitalismus wieder fühn geworden und geht wie auf die Verbeitung des wissen Card day in we arbeit an den meister Genossen Seit! Wie berauschend schön
derum zum Angriffe über. In neue Formen Ichaftlichen Sozialismus unseremeinschaftskultur der proletarischen Stlasse wird. beiterheim, an dem viele hundert Vertrauensund Verhüllungen, von denen der Fascismus die stärkste Hoffnung. Das Monopol auf neueste ist, fleidet er seine wahren Absichten. Diese sozialistische Aufklärung und Bereitstellung im den Tagen des Umsturzes beschritten, findet seine deren Veranstalterin die Partei war. Sie waren Mancher Jrrweg, den das Proletariat seit männer teilnahmen! Aber das waren Empfänge, Erscheinung ist für den aus der Schule des Klassenkampfe, das den bolschewistischen Wietho- Erklärung in den Hindernissen, die der Aufflä- erhebend, sie erfreuten und begeisterten. Aber noch Marrismus ommenden Sozialisten kaum eine den zugrunde liegt, das sich der Bolfchewismus rung über sozialistisches Ziel über die dazu not mehr zum Herzen sprechen die Zurufe, mit Ueberraschung. Sie darf auch für ihn fein An- anmaßt, führt zur Schaffung der gleichen Privi- wendigen und möglichen Wege bereitet wurden. denen uns Arbeitergruppen auf den laß sein, seine feste Zuversicht auf den Sozialis- legien, welche die bürgerliche Gesellschaft geschaf Darum sei unter den Gründen, mit denen wir Straßen begrüßen, die Lieder, mit denen uns die mus herabzusetzen, seine Hoffnungen auf den fen, und bedeutet die Bevormundung des nach trop Ungunst der Gegenwart auf eine Befferung Rinder und ihre Eltern in den städtischen Häufern sozialistischen Endsieg zu erschüttern. Denn im Freiheit strebenden Proletariats. Wie die Boutre in der nächsten Zukunft hoffen wollen, dem der empfangen. Viele Genoffen in den großen Säufer Wechsel von Fortschritt und Rüd- geoisie nicht nur den materiellen Reichtum, den Verbreitung sozialistischer Einsicht und Klarheit blods, die von der sozialdemokratischen Gemeindeschlag vollzieht sich der dialektische die Arbeit geschaffen, zum Privilegium der Nicht- ein besonderes Gewicht beigelegt. In das verwaltung geschaffen wurden, hatten ihre Fenster Prozeß der Geschichte. Nonvendig und arbeitenden gemacht, sondern auch das Volf, um wirre Dunkel der lesten Sabre mit roten Fähnchen geschmüdt, und in den zugleich tröstlich ist es, aus der Geschichte des es wehrlos zu machen, vor den Schatzkammern möge das helle Sonnenlicht unseres Siedlungen, Bermeswiese" und ,, Rosenhügel" gab Sozialismus die Lehre abzuleiten, daß alle Rück des Wissens geistig hungern läßt, so handelt, be- er sten Mai flärend und wärmend es wohl fein Hausohne rote Fahne! Und schläge schließlich zu Antrieben noch stärkerer sonders was das letztere anbelangt, auch der Bol- hineinleuchten. Rampfenergien wurden, daß die im geschichtlichen Sinne des Wortes revolutionäre Klasse des Proletariats in der Bekämpfung der Rückschläge den Sozialismus um ein großes Stüd seiner Ver wirklichung näherbringt. Der Festtag des 1. Mai, der niemals ein Tag behaglichen gedankenlosen Vergeffens war, verpflichtet uns, die Sorgen und Mühen des Alltags, die Kämpfe um Einzelnes und Kleinerscheinendes in seinem Zusammen
überall Massen von Arbeitern, vor allem Frauen, die uns herzlich willkommen heißen, die uns freudig in ihre Wohnungen führen, die uns immer wieder die Hände drücken und uns beim Abschied noch lange, lange nachrufen und letzte Grüße zuwinfen....
Man mag diese Freundlichkeit zum Teile auf die natürliche Liebenswürdigkeit des Wieners zuWien, am 26. April. defilieren sie! Aber es ist ja auch etwas ganz rüdführen. Man mag sie auch erklären durch die hang mit dem Ganzen und Großen zu schauen, uns dieser Gruß entgegen, als unser Zug im Streiter vor ihren ausländischen Kampfgenossen, und Wiener Proletariat. Aber das alles genügt myreundschaft!" Hundertstimmig klang anderes, dieses Vorbeimarschieren proletarischer alte stampfgemeinschaft zwiſchen judetendeutschem aber auch nachzu prüfen, was uns in unseren Franz Josefs Bahnhof einfuhr. Vieltausendstimmig als die früheren Militärparaden, als das Vorbei nicht, um die Freude zu erklären b Bestrebungen gestern gehemmt, was uns morgen umjubelte er uns auf dem Althanplay, in den treiben in Uniformen gepreßter Arbeiter vor Mon- Wiener Arbeiter uns begrüßten. Sie ist wohl darin fördern könnte. Das Forschungsprinzip des historischen Ma- und immer wieder hören wir ihn: so grüßen Straßen, durch die wir zu den Hotels marschierten, archen und Generälen. Der Republikanische Schutz vor allem Ausdrud der Liebe und terialismus belehrt uns über das Wesentliche des uns die Ottakringer Kinder, die Frauen in den eine Organisation zum Schute des beiter an ihrer Partei hängen, und und immer wieder hören wir ihn: so grüßen und hat nichts mit Militarismus zu tun, er ist der Trene, mit der die Wiener Argeschichtlichen Ablaufes. Mit seiner Anwendung städtischen Häusern, die Arbeiter in den Versamm Proletariats wider seine Klaffen- ihres berechtigten Stolzes auf diese Partei. Daß auf den Inhalt der Geschichte lernen wir ver- lungen. Nie und nirgends eine erstarrte Formel, einde. Seine Disziplin ist eine freiwillige, feine wir als Zugehörige diefer Partei gelten, daß wir ſtehen, wie alle übrigen Verhältnisse unter den ein Wort der Gewohnheit,- er ist flangvoller Bedeutung liegt in der Kampf- und Opferbereit Sozialdemokraten sind, Gleichdenkende, sie beſtimmenden wirtschaftlichen Grundtatsachen Ausdruck wahrer Herzlicher Freund: sgefühle, mit schaft der Genossen, die sich in ihm zu gemeinsamer Gleichwollende, das bringt uns den Herzen geworden, aber auch, wie sie sich nach dem Ge- denen uns das Wiener Proletariat willkommen Verteidigung der Arbeiter und der von ihnen ge- der Wiener Arbeiterschaft so nahe! Diesen Parteijeg von Ursache und Wirkung in Zukunft weiter heißt! gestalten werden. Die Betrachtung der Dinge schaffenen Republik zusammengeschlossen haben. stolz und diese Liebe zur Partei auch in unserem Daß einige Ordnerkompagnien an uns vorbei Proletariat zur Selbstverständlichkeit zu machen,
Nicht nur die Wortführer der Partei, auch
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einen Gästen bereiten konnte. Aber es chrte zu marschierten, das war gewiß die erhebendite, die würdigste Chrung, die das Wiener Proletariat gleich sich selber, indem es sich in seiner
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Wiener Schulreform.
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terialismus beſtärkt in uns immer vom neuen immer wieder: Ihr seid keine Fremden, gefamie Parteimitgliedſchaft zuſammenzuschließen mit der Forschungsmethode des hiſtoriſchen Ma- viele Arbeiter, mit denen wir sprachen, sagten es auch bei uns die Masse der Arbeiterschaft so eng. ſo fest an die Partei zu binden, und dann die die wiſſenſchaftliche Ueberzeugung, daß die pri- wir sehen in Euch keine Ausländer, zu einer einzigen großen Familie, das haben vatwirtſchaftliche Eigentumsordnung mit den ihr seid unsere Freunde, unsere Brü Lebensinteressen der Menschheit unvereinbar ist der und Schwestern! Und so viel auch Wehrhaftigkeit zeigte. und daß es die Erkenntnis dieser Unvereinbarkeit unsere Genossen und Genossinnen zu bewundern wir und es ist das zunächst wichtigste Ergebnis Daß unsere Genossen und Genoffinnen er unserer Wienfahrt als die drängendste unserer iſt, die dem Proletariat die in der Ueberwindung haben, so viel überwältigend Schönes fie auch schüttert waren, aufgewühlt, daß ihre Augen sich Aufgaben erkannt. Nur eine solche Massenher jozialen Gegenfäße gelegene geſchichtliche Auf schauen, so bunt auch die Fülle des Netten ift, feuchteten, daß fie auf einem Höhepunkt ihres partei fann Werte für die Maſſen gabe diftiert. Der Kapitalismus entwickelt sich die auf sie einstürmt, – jie haben schon am ersten Lebens fich fühlten, wie wär' es anders mögchaffen! Von der Wiener Maſſenpartei und aus den Formen der freien Konkurrenz zu denen Tage das Gefühl abgestreift, auf fremdem Boden lich gewesen! Sie erwarteten, freundschaftlich und ihrem Werf, dem neuen Wien , muß noch viel der die Monkurrenz aufhebenden Gebundenheit zu stehen. So überaus herzlich war der berauschend herzlich empfangen zu werden. Aber daß ihnen so- Schönes, viel Unvergleichliches erzählt werden. der Kartelle, Trusts und Konzerne, von Anarchie schöne Empfang, den uns die Wiener Partei be zu Organisation. Er tritt aus der staatlichen reitete, von einer solchen Atmosphäre der Freund Begrenztheit seiner Vorgeschichte in die alle schaft und der Liebe sind wir umgeben inmitten Grenzen durchbrechende imperialistische Phase. des Wiener Proletariats! Kindergärten und Bäder. Von Finanzkapital organisiert, proletarisiert er Wien , 29. April. ( Eigenbericht.) Die| Hierauf wurde das neu errichtete Amaliendie übrige Menschheit ohne Unterschied von Raffe hielt:„ Freundschaft! Freundschaft!" Wir drängen heutigen Vormittag dem Studium des Wie werden soll. Es iſt das größte Bad in Europa , Jubelnde Rufe empfingen uns, da der Zug deutschböhmische Arbeiterdelegation widmete den bad besucht, das im heurigen Sommer eröffnet ung Nation, bergleichmäßigt das Klaſſenſch dſal uns an die denſter. Und schon grüßt uns das des Proletariats in allen Ländern und arbeitet, Lied, das auch unsere Arbeiterfänger so oft fingen: nam an dem modernen Unterricht im pädagogi- Die Schwimmhalle ist als Sportbad gedacht und ſo ner Unterrichtswesens. Eine Gruppe in dem 1250 Personen zugleich baden können. magt auch gegen feinen Willen, an der Schaf-" Seid gegrüßt, ihr wadern Streiter!" Die Vr: fung der ökonomisch- techniſchen Vorbedingungen beiterfänger des Streises Wien- Nord mit ihrem ſchen Inſtitut teil und besuchte dann eine Knaben- 33 Meter lang und über 12 Meter breit. für den Sozialismus. Aber die Schaffung der Chormeister Brauner empfangen uns mit diesem und Mädchenbürgerſchule, um dem Werkunterricht Nach einer Besichtigung der Wohnhausbauanderen, die Vorbereitung des Wen- Chor. Und schon entdeckt der suchende Blick liebe und dem Mädchenturnen beizuwohnen, während ten im Bittor Adlerhof am späten Nachschen betreffenden Borbedingun- alte Freunde: Elderich, Glödel, Weber, die zweite Gruppe den modernen Unterricht in mittag hielt Stadtrat Genosse Paul Speiser gen fällt in den Aufgabenkreis des Sever, Baul Richter, Karl Richter , einer zweiten Schule und sodann die allgemeine im Favoritener Arbeiterheim einen Vortrag über Sozialismus. Das ist eine politiſche und Stein, die Genoſſinnen Broft und Bod, fie Mittelschule besuchte. Um 11 Uhr hielt der Präfi- die Personalpolitik der Wiener sozialdemokratierzehliche, noch lange nicht vollendete Aufgabe. alle, die so oft auch zu den judetendeutschen Ar- bent des Stadtschulrates Genosse Glödel im schen Gemeinde und Stadtrat korda ebenfalls Die geschichtliche Stunde nach dem Zusam- beitern gesprochen, die in so vielen gemeinsamen Gebäude des Stadtschulrates einen eingehenden einen Vortrag über die Approvisionierungspolitik menbruch, die der Arbeiterschaft die Götterdäm- Stämpfen unsere Führer waren! Jedem aus dem Vortrag über die Schulreform. der Gemeindeverwaltung. Die beiden Vortragenmerung des Kapitalismus an der Verruchtheit Am Nachmittag wurde dann der moderne den gaben den deutschböhmischen Genossen ein des Imperialismus aufzeigte, war zugleich die Wagen steigenden Genossen strecken sich Hände zum Willkommengruß entgegen, jedem bieten Ge- Kindergarten im Waldmüllerpart in Favo- übersichtliches Bild über das ganze Getriebe der Stunde der beginnenden Spaltung im Proleta- noffinnen rote Netten an, jeder ist im Nu riten besucht. Dieser Kindergarten liegt mitten in Wiener Gemeindeverwaltung. Am Abend blieben riat. Wir verspüren jeden Tag die traurigen umringt von teilnahmsvoll sorgenden, von freudig einem Park, und ist mit Spielfälen, Bädern, die Delegierten dann im Arbeiterheim. Wirkungen der im Gefolge der Spaltung einge- auf ihn einredenden Genossen. Mit einem zwei Spielplätzen und Beschäftigungsräumen versehen. tretenen Schwächung der proletarischen Schloten Lied erfreuen uns die Genoffen Sänger, dann kraft, der Minderung des sozialistischen Ansehens geleiten uns die Genoffen aus dem Bahnhof auf in großen Schichten der Arbeiterschaft, der poli- ben Althanplay. Die Eisenbahnertapelle tischen Verwirrung im sozial stischen Lager, die des Republikanischen Schußbundes! der Kapitalismus so gut auszunüßen versteht. spielt die Marseillaise ", während wir auf den Die kommunistischen Zerstörer der proletarischen Play marschieren. Und nun,- Einheit, der sozialistischen Zuversicht machten O, wie soll man schildern, was unaussprech aus dem geschichtlich erklärbaren Mangel von Massenorganisationen in Rußland ihre spezifisch- lich schön ist! Auf dem großen Platz ist eine breite Generalrat des Gewerkschaftskongresses nahm partei hatte heute eine längere Unterredung mit revolutionäre Methode der Diktatur, des soziali- Fläche durch dichte Reihen uniformierter Ordner heute vormittag mit Stimmenmehrheit eine Ent- dem Reichskanzler, um ihn zu bestimmen, mit stischen Vortrupps, der antidemokratischen Refru- freigehalten, hinter ihnen drängen sich viele schließung an, in der als Mittel zur Unterstüßung den nicht der Regierungskoalition angehörigen tierung der kommunistischen Vorfämpfer. Diese Tausende jubelnder, jauchzender, der Bergarbeiter in ihrem Kampf um einen an Parteien über diese Frage zu verhandeln. Man ihre Taktik und Methode hat sie in Rußland selbst winkender Genossen und Genossin- ständigen Lohn und eine gerechte Arbeitszeit auch will die Regierung veranlassen, von sich aus ein nicht vor der Notwendigkeit bewahrt, den ge- ne n. Süte werden geschwungen, Tücher wehen, der Sympathie streit der anderen Gewerk- Fürſtenabfindungsgesetz einzubringen. Jedenfalls fchichtlich zwangsläufigen Weg des neuen Kurund immer wieder und immer wieder tönt es: schaften in Aussicht genommen wurde. Heute ist unter diesen Umständen schon nicht mehr dases" zu beschreiten, der über den Kapitalismus Freundschaft! Freundschaft!" Die Schritte unserer nachmittags trat der außerordentliche Gewerk- mit zu rechnen, daß der Volksentscheid schon am führt, die kapitalistischen Wirtschaftsmethoden sich Delegierten werden langsamer, zögernder, noch schaftstongreß zusammen, der nach einer kurzen 30. Mai vorgenommen wird. zu eigen macht. Doch diese Erfahrung hat die fönnen sie es faum fassen, daß ihnen diefer Rede von Thomas cine Resolution annahm, in der den Bergarbeitern die volle Unterstüßung Bolschewiken nicht abgehalten, das Geschäft der Jubel, dieser Ausbruch der Freude gilt! Verwirrung im Proletariat der ganzen Welt Endlich haben sie sich in der Mitte des freien der anderen Gewerkschaften bei Lohnlämpfen zu Paris , 29. April. Das Budget für 1926 fortzusetzen, obwohl sie es im Effekt fast überall Raumes versammelt. Genosse Paul Richter gesagt wurde. Der Jadustrieausschuß des Ge wertschaftskongresses erhielt den Auftrag, diese wurde heute um 3 Uhr früh vom Senat mit 272 nur zu bedeutungslosen Sekten der Dritten entbietet ihnen den Willkommengruß des sozia Resolution sofort dem Ministerpräsidenten Bald gegen 7 Stimmen und eine halbe Stunde nachher Internationale gebracht haben. Das Täu- listischen Wien . Hochrufe auf die Intervon der Kammer mit 393 gegen 151 Stimmen schungsmanöver der Einheits- nationale erbrausen. Nach kurzer Antwort auf win zu überbringen. Die Bergwerksbefißer haben Baldwin heute definitiv angenommen. Hierauf vertagten sich frontagitation wird bereits über die freundlichen Begrüßungsworte schließen wir all durchschaut und überall nach Ge- uns einer mit Musik vormarschierenden Ordner- mitgeteilt, daß fie bereit sind, ein ganzstaatliches Senat und Kammer bis zum 27. Mai. Nach bühr gewürdigt. abteilung an, uns folgen wieder starte Ordner- blommen über einen Mindestlohn abzuschließen, fünfmaligem Austausch der Budgetvorlage zwi Unerschütterlich ist unsere Hoffnung, daß die kolonnen mit zwei Mufiftapellen, und nun mar- wenn variable Zuschläge für die einzelnen Dischen den beiden Kammern wurde endlich unter Verwirrung, die der Bolschewismus im sozialistischieren wir durch ein dichtes Spalier rufender bereit sind, acht Stunden zu arbeiten statt bisher steuerung großer landwirtschaftlicher Gewinne-- strikte vorgesehen werden und die Bergarbeiter anderem auch in der Frage betreffend die Beschen Lager angerichtet hat, in absehbarer Zeit und winkender Genossen durch die Gaſſen des ficben. Es ist jedoch zu erwarten, daß die Berg - dadurch ein Einvernehmen erzielt, daß ein Ver überwunden, daß die Ermutigung, welche die einstigen Lichtental ". arbeiter auch dieses Angebot der Grubenbesißer mittlungsvorschlag dahingehend ange bürgerlich- fapitalistische Reaktion aus der kommu Und dann, nachdem wir bei den Hotels an ablehnen werden. nommen wurde, daß die Steuerverwaltung ernistischen Spaltungs: ängfeit hergeleitet hat, ge- gelangt sind, defilieren die Ordner an mächtigt wird, die entsprechenden Steuern auf schwunden sein wird. Womit d'efer Re: nigungs- uns vorbei. Musik, dann die Fahnen, mit lauten, Grund tatsächlicher Unterlagen zu bemessen, wenn und Kräftigungsprozeß am besten gefördert wer- jauchzenden Nufen begrüßt, und dann in stramfestgestellt wird, daß das Pauschalsteuerbekenntnis den kann, das ist sozialistische Aufklä- mem Schritt die Ordner. Gruppe auf Gruppe. Berlin , 29. April. Bei den bürgerlichen nicht richtig war. Die Staatseinnahmen im Vortungsarbeit. Alle unsere Stärfe und Zu- Wieder Musik, wieder Fahnen, wieder starke Parteien trägt man sich jetzt mit dem Gedanken, anschlage für 1926 betragen definitiv 37.497 Mil funftshoffnung gründet sich außer auf die ökono- Ordnerabteilungen. Fast alle gleichmäßig unifor- das im Volksbegehr geforderte Fürsten - Ent- lionen, die Ausgaben 37.338 Millionen Franken. mische Entwicklung der Dinge, auf die geistige miert, nur die Eisenbahner fallen durch ihre be- eignungsgesetz nicht einfach abzulehnen, sondern Die Nachtragsbudgets gleichen sich mit 6337 MilEntwicklung und Aufklärung der Menschen. Erst sondere Kleidung auf. Vor uns, vor den Arbeitern, erst mit einigen Abänderungen dem Rechtsaus- lionen Franken aus.
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Die Kompromißler an der Arbeit.
schuß des Reichstages zur Berichterstattung zu überweisen. Man hofft auf diese Weise Zeit zu gewinnen, um doch noch ein Kompromiß zustande zu bringen.
Der Fraktionsführer der deutschen Volks
Annahme des' ranzösischen Budgets.
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