30. April 1926.

Zur Maifeier!

An unsere Berichterstatter!

Wir ersuchen die Genossen, die die Berichterstattung über die Ma is feiern übernommen haben, alle Berichte direkt an die Zentralredaktion in Prag , Nekazanka 18, einzusenden, und zwar so, daß sie womöglich bereits Montag früh in Händen der Prager Redaktion sind. Die Zentralredaktion.

Getreidezölle selbst um den Preis von Neu­wahlen. Das Organ der tschechischen Agrarier " Venkov" teilt im Leitaufsatz mit, daß am Mitt­woch eine Sigung des handelspolitischen Aus­schusses der Agrarpartet stattgefunden hat, an der die Abgeordneten Beran, Branecky, Staněk und Zadina sowie Professor Brdlik, Dr. Dvořat und Klindera teilgenommen haben. Die Sigung er­klärte, daß der Zollschuß unserer Landwirtschaft diesmal um jeden Preis, selbst um den Preis von Neuwahlen gesichert werden muß. Weiters be harrt die republikanische Partei auf der parla­mentarischen Erledigung des Vertrages mit Polen und wird entschieden gegen die Verlän­gerung des handelspolitischen Ermächtigungs­gesetzes auftreten, solange die Frage der Agrar­zölle nicht günstig erledigt werden wird.

Was bedeutet der Antrag Donat für die Konsumenten?

Verteuerung der Lebensmittel für eine fünfköpfige Arbeiterfamilie

um jährlich 910.

Bette 5.

Igeführt werden können. Die Bruderverbände Deutschlands und Desterreichs rufen alle Jahre ihre Mitgliedschaft mindestens zweimal zu inten fiver Werbearbeit auf und haben damit stets Er­folge erzielt. Es muß auch Aufgabe des neuge wählten Vorstandes sein, jährlich mindestens zwei­

Das Pravo Lidu" hat eine Berechnung an- Idenschaft für die Einführung des sechsfachen Ge- mal großangelegte Werbeaktionen durchzu gestellt, welche Einwirkung die Gesetzwerdung des treidezolls der Vorkriegszeit eingesetzt haben, wer- führen. Daß die Wichtigkeit dieser Aufgabe die Antrages Donat auf die Lebenshaltung der Arbei- den sich durch diese Berechnung von ihrem Vor- Delegierten voll und ganz erkannten, bewiesen die terbevölkerung ausüben würde. Die Berechnung haben nicht im geringsten abschrecken lassen. Für Genossen außner, Schuster, Weigl, amtes, welches Haushaltungsrechnungen von Ar- ben des Arbeiters erhöhten Gewinn. Debatte ausgesprochen, daß die Funktionäre ge stützt sich auf die Angaben des statistischen Staats- sie bedeuten die erhöhten Ausga Weiß in der Debatte. Besonders wurde in der beiterfamilien veröffentlicht hat. Die Verteuerung, Was aber für einen Arbeiter eine erhöhte Ausschult werden müssen. Sehr erfreulich ist es auch, welche sich durch die beantragten Zölle ergeben gabe von K 17.50 in der Woche ist, kann man daß die Notwendigkeit erkannt wurde, die Jugend würden, würde sich folgendermaßen auswirken: daran ermessen, daß der durchschnittliche Wochen für die Gewerkschaft heranzuziehen und heranzu lohn zwischen 100 und 150 K schwankt und das bilden. Das soll durch die von den Karlsbader es große Gebiete und eine Reihe von Branchen Genossen eingebrachten Anträge erleichtert werden. gibt, in denen die Arbeiter weniger als 100 Kro- Arbeiten inzwischen abgeschlossen hatte, berichtete Nachdem die Antragsprüfungsfommission ihre nen verdienen. Die beantragten Zollerhöhungen

Wöchentl. Ver­braud einer fünfköpfigen Arbetterfamilie

Demnach Erhöhung

Beantrag ter Boll schut

Weißbrot Kochmehl Backmehl

.. 8.20

0.90

7.38

2.80

0.90

2.52

.. 2.80

0.90

2.52

Rindfleisch. 1.20

0.90

1.08

Schweinefleisch. 0.60

0.90

0.54

Selchfleisch 5. 0.20

0.90

0.18

Würste

.. 0.20

0.90

0.18

Prager Salami 0.10 Poln. Salami. 0.10 Butter Schmalz

0.90

0.09

0.90

0.90

.. 0.25

1.75

0.44

0.65

2.70

1.75

Margarine. 0.20

1.75

0.35

0.60

0.36

0.22

. 0.30

0.27

0.08

0.25

0.18

0.05

0.50

0.06

0.03

Reis.

Erbsen Zwiebel Aepfel .

Insgesamt beträgt also die

wöchentliche Erhöhung.. 17.50

Aus dem Abgeordnetenhaus. Sigungen hal­ten ab: Freitag, den 30. April das Präsidium des Abgeordnetenhauses um 11 Uhr vormittags, Mittwoch, den 5. Mai das Subkomitee für Die reichen deutschen und tschechischen Agra­Autorenrecht um 3 Uhr nachmittags.( Parla- rior, welche sich im Senat mit einer solchen Lei­mentskorrespondenz.)

Erfolgreiche Werbearbeit leisteten unsere Ge­noffen in Drahowit, die dem Volkswillen" 52 neue Leser und der Partei 23 neue Mitglieder gewannen. Nachmachen!

würden für die fünfköpfige Arbeiterfamilie eine Gen. Waniek über die dort gefaßten Beschlüsse jährliche Mehrbelastung von 910 K und legte diese dem Verbandstage zur Beschluß­ausmachen und um diesen Betrag würde die Le fassung vor. Der Verbandstag erledigte die An benshaltung des Arbeiters sinken. Woher aber foll träge in der von der Antragsprüfungskommission der. Arbeiter diese 910 K nehmen? Er wird noch vorgeschlagenen Weise und damit auch die daraus schlechter essen müssen als bisher, seine Mahlzen selbstverständlich entstehende Aenderung der Sta­wird noch färglicher sein, an Kleidung und Wätten in den betreffenden Punkten. Das neue Ver­sche wird er sich noch weniger kaufen können als bands und Ortsgruppenſtatut wurde dann eben­falls in der von der Antragskommission vorge bisher. schlagenen Weise angenommen. Ueber die Beschlüsse der Wahlfommission berichtete Gen. Weigel. Durch die hierauf vorgenommene Abstimmung wurden folgende Genossen in den Verbandsvor­Am 1. Mai müssen die Arbeiter durch mas- stand einstimmig gewählt: In die Ver­bandsexekutive: Anton Klinger, Obmann, senhafte Beteiligung an den sozialdemokratischen Anton Jeffenel, 1. Obmannstellvertreter, Franz Maifeiern zeigen, daß es ihnen ernst ist, den Pohl, Wilhelm Rehnelt, Josef Lehnert, Eduard Kampf gegen die Verelendung, den Kampf Wenzel, Robert Seidel( sämtliche Bodenbach ). Er­gegen die tschechischen und deutschen bürgerlichen weiterter Vorstand: Andreas Schuster­Parteien, welche der Arbeiterschaft den Fuß auf Eger, 2. Obmannſtellvertreter, Franz Minarsch Aich, Hermann Weigel- Aussig , Josef Kosian­den Naden seßen wollen, zu führen. Jägerndorf , Alois Kaußner- Karlsbad.

Die obenstehenden Ziffern illustrieren am besten die schweren Gefahren. in der sich die Ar­beiterklasse der Tschechoslowakei befindet."

Verbandstag der Lebensmittelarbeiter.

Aus der Glasarbeiter Internationale.

Die Einigungsbestrebungen in der Tschecho=

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Alle vorgeschlagenen Mitglieder nahmen die Wahl an. Genosse de linger dankte sodann allen aus dem Vorstand durch die Neuwahl ausgeschie denen Genossen für ihre jahrelange, pflichtgetreue Grauenvoller Selbstmord. In Heumoth bei Erster Verhandlungstag. gelungen durch die Mithilfe aller Funktionäre und und zielbewußte Arbeit und gab der Hoffnung Neubistrig begab jich ein 30jähriges Mädchen, Vertrauensmänner. In ausführlicher Weise be- Ausdruck, daß es auch im neuen Vorstand ein ge= in der sich in der zum Prager Der Vorſikende des Verbandes, Gen. Klinger, richtete Gen. Slinger über die Annäherung dehliches und einvernehmliches Arbeiten geben begoß sich dort mit Petroleum und zün= 24. April begann, mit einer furzen Ansprache und eine vollständige Einigung nicht erzielt werden der ausländischen Gäste für die überaus freund zum Prager Verband und bedauerte, daß möge. Genosse Schifferstein dankte namens dete sich dann an. Die Bedauernswerte glaubte gedachte dabei der in der Zeit seit dem letzten konnte. wahrscheinlich, daß sie gleich tot sein werde; die Klei Verbandstage verstorbenen Führer Cermat, Hirsch, der Organisation der brannten ihr vollständig vom Leibe und sie Bieringer, Hanusch, Branting, des deutschen Reichs­auch in den fünftigen Jahren, die Jahre der Ar­Genosse Pohl erstattete sodann den Kassa- beit und des Kampfes sein werden, den besten lief in ihrem großen Schmerze noch etwa eine präsidenten Ebert und aller braven Witkämpfer. bericht. In der Debatte sprachen die Genossen Erfolg. Genosse Klinger dankte namens des Ver­halbe Stunde weit bis zu den sogenannten Der Nachruf wurde von den Teilnehmern des chut st er- Eger, Buche It Lobosit, Trolda bandstages den ausländischen Genossen für ihre Elendshäufeln und brach dort zusammen. Man fand Verbandstages stehend angehört. Er begrüßte hier Neuern, Rauner- Karlsbad , Kohl- Gablon, Teilnahme, so auch allen anderen Gästen und nicht die Unglückliche, am ganzen Körper wie geröstet, auf die Delegierten und die Vertreter der Bruder- Gröbner- Weißenfuiz, Ehlert- Teplitz, Wei- zuletzt den Delegierten selbst für die auf dem unter gräßlichen Schmerzen, schreiend und bittend, verbände Deutschlands , Desterreichs und Hollands. gel- Aussig, Waniet- Reichenberg. Verbandstag geleistete Arbeit. Nach einigen an man möge sie töten. Sie wurde ins Spital nach Als Gäste nahmen am Verbandstage teil, für den Nach dem Bericht der Mandatspritfeuernden Worten schloß Genosse Klinger diese an Neuhaus überführt und starb dort nach 15 Stun Deutschen Nahrungs- und Genußmittelverband fung stommission waren vertreten die Oris Arbeit so reiche Tagung. den. Die Beweggründe, welche die Unglückselige zu Gen. Fib. Hamburg, für den Holländischen gruppen durch 27 Delegierte, Vorstand 17, Kreis dieser Tat getrieben haben, sind unbekannt; ver- Bäder- und Konditorenverband Gen. Roeg, gewerkschaftskommission 2, Presse 1, Zentralge mutet wird Geistes störung. Amsterdam , und für den Zentralverband der wertschaftskommission 1, die ausländischen Bruder Eine Mutter von sechs Kindern vergiftet sich. Lebensmittelarbeiter Desterreichs Gen. Stockverbände 4, die Internationale Union der Lebens­In Olmütz wurde am Dienstag die 32jährige Ar- ner, Wien . Für die Zentralgewerkschaftskommis- und Genußmittelarbeiter 1, und zwei Gäste der beiterin J. J., Mutter von sechs unversorgten Rin- sion erschien Gen. Macoun, Reichenberg. slowakei . Für Industrieverbände. Ortsgruppe Teplitz. dern sterbend aufgefunden. In der Wohnung wurde Genosse Poh I referierte dann über die vor. Am 23. und 24. April fand in Brüssel eine ein Brief vorgefunden, worin sie sich von der Fa liegenden Anträge des Verbandsvorstandes und Sitzung der Exekutive der Glasarbeiterinternatio­milie verabschiedet und als Beweggrund des Selbst- Für die Internationale Union ist zu den der Ortsgruppen. Es soll ausgebaut werden, die nale statt, welche sich auch mit den organifatori­mordes Lebensüberdruß angibt. Die lebensmüde Verhandlungen Gen. Schifferstein, Zürich ), Arbeitslosenunterstüßung, Stranken- und Wöchschen Verhältnissen in der Tschechoslowakei befaßie. Fran hatte zehn Tabletten Beronal eingenommen. erschienen, wurde von den Delegierten herz- nerinnenunterſtügung." Hinterbliebenenunterstüt Es wurde die nachstehende Resolution beschlossen: Im Krankenhaus liegt sie nun in hoffnungslosem lichst begrüßt. Seine Begrüßungsworte wurden zung, Aenderungen bezüglich der Nebersiedlungs- Die Sigung der Exekutive der Glasarbeiter­Zustand darnieder. mit großem Beifall aufgenommen. fostenunterstüßung, Unterstüßung in Notfällen, Internationale, welche am 23. und 24. April Ein tschechisches Pressegebäude. Wie die Pra Gen. Klinger berichtete sodann für den Rechtsschutz, Reiscunterstützung. Durch diese Neu- 1926 in Brüssel tagte, hat den Bericht über die ger Presse" meldet, soll in der Prager Lützowgaise Verbandsvorstand. Die Mitgliedschaft des regelung der Unterſtüßungen entstehen für die Verhandlungen der beiden Glasarbeiter- Verbände ein neues Gebäude errichtet werden, in dem neben Verbandes setzt sich aus verschiedenen Berufs- Mitglieder weitere große Vorteile. Wie wichtig der Tschechoslowakischen Republik zwecks Zusam dem Tschechischen Presbüro auch sämt gruppen zusammen und demgemäß war auch die diese Siegelungen sind, beweist die lebhafte Debatte, menfassung der zersplitterten Sträfte auf inter­liche journalistische Institutionen und Korporatio- Arbeit, die der Verbandsvorstand zu leisten hatte, die hierüber geführt wurde. Es sprachen die Gen. nationaler Basis zur Kenntnis genommen und nen" Unterkunft finden sollen. Man wird ja eine mannigfache. In der Brauindustrie Kaupner, Weigel, Czerwenta( Teplitz ), anerkennt den guten Willen, welcher für diese sehen, auf wen sich diese Sämtlichkeit" erstreden bestehen Stollektivverträge für die Arbeiterschaft, Waniek, siekisch( Bodenbach), Punzmann wichtige Aufgabe auf beiden Seiten zu verzeichnen und zwar Landesverträge für Böhmen und Wäh-( Bodenbach), Oppis( Karlsbad ), Gröbner, ist. Es wird damit durchaus nicht verkannt, wel­Die Wählerzahl in Groß- Prag . In Groß- ren. Im allgemeinen fann gesagt werden, daß die Pichert( Bodenbach), Bretsch ( Troppau ). In che Schwierigkeiten zu überwinden sind, jedoch Prag gab es im Deezmber 1925 471.667 Perso- Brauereiarbeiter mit wenigen Ausnahmen durch seinem Schlußwort konnte Genosse Pohl mit be muß sich bei gegenseitiger Aufrichtigkeit ein Weg nen, welche das Wahlrecht in das Abgeordneten- hre Geschlossenheit und Taifraft es bisher gezeigt rechtigtem Stolz sagen, daß es wohl keine zweite finden lassen, all diese Schwierigkeiten im Inter haus besitzen, davon abgesehen vom Militär haben, was fester Zusammenhalt zu bewirken im Organisation gibt, die das Unterſtüßungswesen so esse der Glasarbeiterschaft zu überbrücken. 216.459 Männer und 251.296 Frauen. Dazu Stande ist. Schr traurig sind die Verhältnisse gut ausgebaut hat, wie der Lebens- und Genuß- Bei der immer größer werdenden Konzentra­kommen noch 3912 Soldatenwäbler. Die Anzahl in der Mühlenindustrie. Die schwankende mittelverband. Gen. Klinger erläuterte darauf tion des Kapitalismus und der organisatorischen der Senatswahlberechtigten betrug 404.751, da Produktivität in diesem Industriezweige, wo Be- die durch die Einführung des Genter Syſtems be Zusammenarbeit des Unternehmertums wird die von 156 Soldatenwähler( da sind wohl Offiziere, triebsstillstände und Kurzarbeit zu ver eichnen dingte Aenderung der Statuten. Die Anträge und Zusammenfassung aller Glasarbeiter eine Indu Militärbeamte und Rottmeister nicht inbegriffen) waren, brachten es mit sich. 14 bis 16 Stun- das neue Verbands- als auch Ortsgruppenſtatut ſtriegruppe in eine einheitliche Organisations­und von der Zivilbevölkerung 185.922 Männer den Arbeit sind keine Seltenheit. wurden der Antragsprüfungskommiſſion zur Be- form geradezu zur zwingenden Notwendigkeit und Die Arbeiter dieses Berufszweiges aus der Gleich- handlung zugewiesen.

wird.

Rundfunt für Ane!

Programm für morgen, Samstag.

Zweiter Verhandlungstag.

und 218.673 Frauen. werden zukünftige Erfolge der Arbeiterschaft auf Spenden für die Böhmerwäldler sind noch ein- gültigkeit zu rütteln, ist eine Hauptaufgabe des gelaufen von der Lofalorganisation Allgersdorf 80 Verbandes. Die Zu derwaren- und Staffe e- Dritter Verhandlungstag. wirtschaftlichem Gebiete die Schaffung von Ges werkschaften nach Industriegruppen bedingen, Kronen, Lokalorganisation Wilsdorf 40 K, Fen- furrogatindustrie ist der einzige Teil in Genosse Macou n referierte am dritten Tage wozu auch die technische Entwicklung in der Glas­organisation Wilsdorf 20 K. den verschiedenen Industriegruppen der Lebens über Gewerkschaftsprobleme. An Hand der Statistik industrie den Weg zeigt. Die Exekutive der Glas­und Genußmittelindustrie, wo größere Betriebe mit nach Dr. Oberschall bewies der Referent die stete arbeiter- Internationale ersucht die beiden Bru Hunderten von Arbeitern in Betracht kommen. Aufwärtsentwicklung der dem Gederverbände der Tschechoslowakischen Republik, in Gerade in diesem Industriezweige waren in der werkschaftsbunde angeschlossenen diesem Sinne ihre begonnene Arbeit fortzusetzen Berichtszeit ziemlich lebhafte Bewegungen zu vera Organisationen und Verbände. In beson- und wünscht ihnen hiezu die besten Erfolge. zeichnen, wo es sich darum drehte, einerseits den ders ausführlicher Weise schilderte Gen. Macoun Brag, 16.30: Nachmittagskonzert; 18: Deutsche Wünschen der Unternehmer nach weiteren Ver- die Bestrebungen des Gewerkschaftsbundes um die verschiedenen Organisationsformen hat auch die Die bestehende Zersplitterung der Kräfte in Arbeitersendung, Genosse Artur Fischer- Streitmann: schlechterungen der materiellen Lage der Arbeiter- Vereinigung mit den tschechischen Zahl der Judifferenten der beiden in Betracht Rezitationen; 18.15, 20, 22: Nachrichten; 20.02: fchaft zu begegnen, andererseits zu trachten, das Genossen. Das zweistündige Referat wurde mit kommenden Nationen vergrößert und es muß auch Stonzert; 21 15: Stonzert. Brünn, 19, 21: Ston- durch die Gleichgültigkeit der Arbeiter Verlorene großem Beifall aufgenommen. Alle Delegierten eine der vornehmsten Aufgaben sein, die Zusam zerte. London, 18.15: Orchesterkonzert: 19.25: wiederzugewinnen. Im Bäckergewerbe waren mit dem Vorgehen des Gewerkschaftsbundes menfassung aller Kräfte in den altbewährten Bach- Abend: 21: Orchesterkonzert.- Paris, 12.30, hatte der Verband reichliche Arbeit. Ein großer einverstanden, und billigten die getroffenen Ver- internationalen Gewerkschaften herbeizuführen, 16.45, 20.30: Ronzerte Berlin, 16.30: Nach Stampf wurde und wird noch heute geführt gegen einbarungen, was dadurch zum Ausdruck kam, daß wozu die Erlassung einer gemeinsamen Kund­mittagsfonzert; 19.55: Das Auslandsdeutschtum: die Nachtarbeit. Unzählige Anzeigen wurden fich fein Widerspruch zeigte. gebung anempfohlen wird."

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Seine Bedeutung für die Heimat: 20.30: Orchester bei den Behörden wegen Uebertretung des Ver­

theater.

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fonzert. Leipzig, 16: Fröhliche Musik; 20.15: botes der Nachtarbeit erstattet, die ofimals von Darauf wurden die Anträge, die durch die Dieser Beschluß der Internationale der Bollsabend, Rezitationen, Beethoven.- Breslau, den Behörden nicht so erledigt wurden, wie es vorherigen Tagesordnungspunkte nicht schon be- Glasarbeiter ist insofern bemerkenswert, weil er 16.30: Opern- Nachmittag; 20.25: Chorfonzert.- die Notwendigkeit selbst erfordert. Der Stampf in handelt wurden, durchberaten und der Antrag sich grundsätzlich zur Schaffung von gewerkschaft­München, 16.30: Nachmittagskonzert; 19: Der diesem Berufe wird dadurch erschwert, daß die prüfungskommission zugewiesen. Die Gen. Schuster lichen Organisationen nach Industriegruppen be­Bostillon von Lonjumeau", Komische Oper von Ad. Prouftion noch handwerksmäßig ist, mit Aus- und Kaußner begründeten den Antrag der Orts kennt, wie sie bereits in Holland, Schweden und Adam, Uebertragen aus dem Münchner National- nahme der Genossenschaftsbetriebe. Auch im lei- gruppe Starlsbad, daß das Sekretariat für Norwegen bestehen, wo die Glasarbeiter als Sek­Frankfurt, 16.30: Stonzert; 19: fcher- und Gastgewerbe, in der de on- West böhmen in Karlsbad errichtet werde. Der tion dem Fabriksarbeiterverband angeschlossen Uebertragung aus dem Frankfurter Opernhaus: Die ferven industrie wurde vom Verbandsvor- Verbandstag nahm den Antrag an. sind. Auch in Deutschland sind die diesbezüglichen Fledermaus", Operette von J. Strauß. Wien, stand reichliche und ersprießliche Arbeit geleistet. Während die Kommissionen tagten, referierte Verhandlungen soweit gediehen und es steht die 11.30: Desterreichische Bundeshymne. Vorträge des Zusammenfassend fann wohl gesagt werden, Genosse se linger über Organisation und Busammenfassung der beiden Organisationen für Bläserchores der Wiener Staatsoper; 16: Konzert: daß in der Berichtszeit, die eine Zeit von Krisen Agitation. Die ganze Straft der Funktionäre Glas und Neramit in eine einheitliche Organisa­18: Kammermusikabend; 19.30: Egmont", Ein war, der Verbandsvorstand nichts unterlassen hat, und Mitglieder muß in den Dienst der Organisa- tion, den, Keramischen Bund", bevor, welcher sich Trauerspiel von Goethe, Musik von Beethoven. die wirtschaftliche und soziale Lage der Arbeiter- tion gestellt werden, damit die künftigen Kämpfe dann als Sektion dem großen Fabriksarbeiterver­3ürich, 16, 18.15: Ronzerte. schaft zu heben. Das ist ihm zum größten Teil mit noch größerem Nachdruck und noch siegreicher band angliedert.

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