7. at 1920
Sandbündler Lutsch läßt sich immer wieder in
laute Dibluff onen ein und ift nicht au beru Die Bergarbeiter und Eisenbahner der Tschecho Slowakei zum englischen Generalstreit.
Unter ständigem Lärm behauptet Kroiher, die Bölle felen feine Forderung der Großagrarier, weil es solche bei uns nicht gäbe(!), und greift Die sozialistischen Pachtgenossenschaften an. Er gibt zu, daß die Landwirtschaft im Jahre 1922 eine große Konjunktur gehabt hätte: fie fei aber von den Bauern gar nicht gewünscht(?) und auch nich hervorgerufen worden( Zwischenrufe: aber mit den Preisen seid ihr nicht herun tergegangen!) Weiter sucht er auszuführen, daß die Sache nicht so gefährlich werden dürfte; feber autonome Bolltarif sei dazu da, um ihn bei Handelsvertragsverhandlungen zu ermäßigen, um dadurch Kompensationen für die Industrie zu erzielen. Einen beträchtlichen Teil des Rolles werde angeblich der Importeur tragen!( Neuer garm; es tommt zu heftigen Auseinander. fegungen unserer Genossen mit den deutschen Landbundlern, so daß Kroiher minutenlang überhaupt nicht reden kann.)
Sierauf kommt es zur Abstimmung über die Dringlichkeit des Antrages: unsere Genossen berlangten gemeinsam mit den Kommunisten und Deutschnationalen die Auszählung des Stimmenverhältnisses; trotzdem be eilte fich der Vorsitzende Dr. Brabec nach ober. flächlicher Schätzung der für den Antrag erho benen ände zu erklären: To jest většina!" Erst als ihn die empörten Zwischenrufe unserer Ge noffen an seine Pflicht erinnern, die Stimmen auszählen zu lassen, bequemt er sich zu diesem Borgang, sehr zum Mißvergnügen der deutschen Alerifalen, die sich gerne um diese Abstimmung herumgedrückt hätten und auch jetzt noch versuchen, ihre Abstimmung zu ver
leiern. Einige von ihnen glänzten überhaupt durch ihre Abwesenheit und nur Böhr und Stollberg stimmten offen für die Dringlichkeit des Antrages; Hilgenreiner und gedebur Wicheln dagegen hoben in ziem licher Verlegenheit ihre Hand gerade nur so weit über die Bank, daß man dies von weitem überfehen mußte Genosse Dr. Heller vereitelte jedoch dieses Täuschungsmanöver und rief den bei den zu, sie mögen offen Farbe bekennen Erst jez gingen die Hände der beiden Herren so weit in die Höhe, daß ein nachträgliches Ableugnen ihrer Haltung nicht mehr möglich war. Auszählung ergab mit 74 gegen 57 Stimmen die Buerkennung der Dringlichkeit. Das
Kontrolle der Kohlenaus uhr in den Grenzstationen.
In der gemeinsamen Beratung der Vertreter der koalierten Bergarbeiterverbände und der Eisenbahnerorganisationen, welche am E. Mai in Prag stattfand, wurde in der Frage der Unterstüßung des enalischen Streits nachstehender Beschluß einstimmig gefaßt:
Die beteiligten Organisationen erkennen es als ihre Pflicht, die Beschlüsse der Exekutive des Internationalen Bergarbeiterverbandes durchzuführen, nach welchem für die Dauer des englischen Streiks die erhöhte Ausfuhr von Kohle zu verhin dern ist.
In Durchführung dieses Beschluffes wird auf allen wichtigen Uebergangsstationen, welche für die Ausfuhr von Kohle hauptsächlich in Betracht kommen, ein eigener Kon= trolldienst eingerichtet. Im Falle der Erhöhung der Kohlenausfuhr werden weitere gemeinsame Maßnahmen zu deren Verhinderung getroffen werden.
Erbitterter Kampf in England.
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Der Streit vollständig. Die Regierung unnachgiebig.- Die Heße der bürgerlichen Bresse Europas dauert an.
Mit unverminderter Heftigkeit dauert der Generalstreit in ganz Großbritannien an. Alle Lügenberichte der bürgerlichen Preise und des Reuterbüros vermögen nichts daran zu ändern, daß die Millionenstadt London , daß die großen Industriegebiete, daß die Hafenstädte ohne Ver fehr sind. Die Lebensmittelversorgung flappt, Fische und Milch kommen in genügender Menge in die großen Siedlungsgebiete. Aber jeder andere Verkehr hat aufgehört. Nun sind auch die Autodroschlen aus dem Verkehr gezogen und' nur einige Lastautos privater Firmen versorgen den Dienst. Selbst bürgerliche Blätter müssen zugeben, daß der Notverkehr minimal ist. Die Times" hat mit Mühe und Not vier Seiten durch Stre brecher sehen lassen fönnen. Die Leute zahlen teueres Geld dafür, daß sie eine Zeitung leihen und in Eile lesen dürfen, die Radiogeschäfte sind ausverkauft, da jeder über den Verlauf des Kampfes unterrichtet sein will. Die Stimmung der Arbeiterschaft ist gut. Man spricht von neuen Sympathiest reits einer noch arbeitender Berufe. Nun darf darüber allerdings nicht vergessen werden, daß die Bourgeoisie in diesem Kampf alle Kräfte anspannt, um den Widerstand der Arbeiter zu brechen. Sie weiß, worum es geht, und fährt mit dem schwersten Geschütz acqen die streifenden Millionen auf. Polizei und Gerichte sind in Tätigkeit, mit allen Mitteln einer scheinheiligen nationalen und patriotischen Propaganda sucht man die öffentliche Meinung aufzupulvern, den Streit als Verbrechen an England hinzustellen. Die Haltung des Bürgertums und der Regierung wird aber nur dazu beitragen, den englischen Arbeitern den Ernst der Lage und den Haß der Kapitalisten anschaulicher zu machen und ihre Kraft zu stählen. Der Streit hat am dritten Kampftaq seinen Höhepunkt wohl noch nicht erreicht und jede Prophezeiung über feinen Ausgang wäre verfrüht.
Resultat wurde auf den fozialiſtiſchen Bänken Polizei gegen das Arbeiterblatt|
Empörung gegen die Streitbrecher.
mit lautem Widerspruch quittiert; von seiten unserer Genossen fallen Pfui- Rufe gegen die deut schen Landbündler, die demonstrativ Beifall das Arbeiterblatt ,, Daily Herald" eine Nummer London , 6. Mai. ( Wolff.) In verschie flatschen. Unter ständiger Unruhe schließt hierauf der Vorsitzende gegen 11 Uhr die Sigung.
Die nächste Situng findet am Dienstag den 18. Mai statt; auf der Tagesordnung steht u. a. bereits der Antrag Donat, der Dienstag, den 11. vor den Budgetausschuß kommt.
Inland.
Seite 3.
die Zustimmung zum Streife und die abso= Flute Solidarität der Arbeiterschaft antindigen. Die Berichte besagen auch, daß die Stime mung unter der Arbeiterschaft sehr gut ist. Ueberall herrscht Ruhe. Die Uebergriffe, au denen es hie und da gekommen ist, sind geringfügien Charaktrs. So ftürzten im Londoner Hafen Arbeiter einen Lastkraftwagen um, auf welchem unter der Bezeichnung ebensmittel" Seifel und andere Möbelstücke gesuurt wurden. Die Lage heute morgens ist unverändert.
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Streit der Chauffeure.
London , 6. Mai. ( Wolff.) Die Verkehrsschwierigkeiten in London werden heute eine Ber schärfung erfahren. Gestern Abend hat die Vereinigung der Autodrostenführer beschlossen, fith um Mitternacht dem Streit anzuschließen. Dic Frau des Premierministers Baldwin organisiert cinen freiwilligen Autodienst, der von 5 Uhr mor gens ab Frauen und Mädchen, die in großer Ent fernung von ihren Arbeitsstätten wohnen, dorthin und wieder nach Hause befördern soll.
Ausdehnung des Streits?
Paris , 6. Mai. Wie der Korrespondent des Matin" aus London meldet, zeigt sich in den Kreisen der Post, Telegraphen- und Telephon- Angestellten eine Bewegung für den Eintritt in den Streif.
Thomas über den Ausbruch des Kampies
London , 6. Mai. Jn Erwiderung auf die zweite Rede Baldwins sagte Thomas( Arbeiter partei) unter anderem, in der Nacht zum Sonntag hätten der Gewerkschaftsrat und die Vertreter der Bergleue nach) Kenntnisnahme des Briefes Bald wins beschlossen, den Streit der Drucker der ,, Daily Mail" zu verurteilen. Aber als eine Abordnung sich zum Premierminister begab, um ihm dies mitzuteilen, fei ihr erklärt worden, der Premierminister habe sich schon zur Ruhe begeben und niemand sei mehr u sprechen. Thomas schloß: Um Mitternacht würde er fähig gewesen sein, fußfällig um Frieden zu bitten, weil er den Krieg hafse. Unglüdlicherweise sei der Frieden verweigert worden. Die Folgen seien unab schbar. So bitter auch seine Enttäuschung sei, werde er sich doch nicht durch Leidenschaft oder Zorn dazu verleiten lassen, die Tür zum Frieden London , 6. Mai. Auf die Nachricht, daß zuzuschlagen, der hoffentlich schnell kommen werde. Nachdem Thomas geendet hatte, fragte Lloyd herauszugeben beabsichtige, in welcher der Stand- denen Orten tam es im Laufe des gestrigen George den Sprecher, ob eine weitere Erörterung punkt der Arbeiterschichten zur Streitbewegung Tages wieder zu Ausschreitungen meistens junger möglich sei angesichts der wichtigen Enthüllungen, zum Ausdruce gebracht werden sollte, erschien tm Burschen, die sich gegen Kraftwagen und Last- welche über die Ereignisse gemacht worden seien, Gebäude des Blattes Polizei, um die Ausgabe des fastwagen richteten, von denen der Personenver- welche zum Abbruch der Verhandlungen führten. Blattes zu verhindern. Das Erscheinen der Po- fehr aufrecht erhalten wird. In Hadneh wurden Der Sprecher erwiderte, eine solche Erörtelizei vor dem Redaktionsgebäude hatte die Wir verschiedentlich die Insassen von Automobilen rung werde möglich sein, wenn die Vorlage über lung, daß sich vor demselben eine große Arbeiter zum Aussteigen gezwungen. In einem Falle die Notstandsvollmachten erledigt sei, also vielleicht menge anfammelte. Der Vorjißende des General- wurde das Auto umgestürzt und sein Motor be- morgen. Hierauf vertagte sich das Unterhaus. rates Bolton hielt an die Arbeiterschaft eine Rede iriebsunfähig gemacht. In Birmingham hielten und forderte fie auf, Ruhe zu bewahren. Die Po- mehrere Männer Automobile an, vertrieben dic Baldwin droht. zei fäuberte die Straße und um 1/1 Uhr wurde Passagiere und zerschnitten die Gummireifen. amtlich bekanntgeeben, daß das Blatt herausgege- Die Führer, die Widerstand leisteten, wurden London , 6. Mai. In der heutigen Nummer ben werden könne. Schon um die zweite Mor- schwer mißhandelt. Zwei Männer, die einen der The British Gazette" wird erklärt: In AnWir haben in unserem gestrigen Blatt die genstunde tauchten in London die ersten Exemplare aftwagen mit Passagieren aufhielten, wurden gelegenheit des Generalstreits gibt es kein RomNachricht gebracht, daß die Begeisterung der bes British Worker" des von dem Generalaus von der Polizei verhaftet. In Einburgh wurden promiß. Entweder wird das Land den Streit deutschen Christlichsozialen für die festen Getreide- schuß der Trade- Unions herausgegebenen offiziel die Fensterscheiben eines Straßenbahnwagens brechen oder es wird selbst durch den Streit ge zölle im Abnehmen begriffen ist und daß sich in len Bulletins der Streilleitung, auf. durch Steinwürfe zertrümmert." Als berittene brochen werden. Gegen die Gesetze und die einem christlichsozialen Blatt eine Stimme ge- In dem Leitartikel der ersten Nummer heißt es, Polizei erschien, entfloh die Menge, wobei mehrere Stonstitution Großbritanniens wurde ein Angriff funden hat, welche die Schädlichkeit der Getreide- daß das Blatt ein Gegengewicht zu dem par- Personen im Gedränge Verlegungen erlitten. In unternommen. Die Regierung wird nicht weichen ölle auch für einen großen Teil der Landbevöl- telischen der Arbeiterschaft gegenüber ungerechten Leeds wurden die Insassen eines Straßenbahn- und, wenn es notwendig wäre, alle ihr zur Vererung nachgewiesen hat. Aehnlich läßt sich nun Regierungsorgan sei. An hervorragen wagens mit Steinen bombardiert. Ein junger fügung stehenden Mittel anwenden, um in ent ber„ Cech", das eine der beiden klerikalen Tag der Stelle des Blattes gelangt eine„ Botschaft an Bursche, der sich der Polizei tätlich widersetzte, schiedener Weise die Autorität des Parlaments bältter Brags vernehmen. Es ruft seiner eigenen die Arbeiterschaft" zum Abdrud. Der Generalrat wurde zu einem Monat Zwangsarbeit verurteilt. der Trade Unions will darin die Tatsache betonen, Partet zu: daß es sich um einen wirtschaftlichen Konflidi darf zugelassen werden, gegen alle Erhöhungen der niemand der Polizei Gelegenheit zu einem Ein Zahlungen und Steuern muß eingeschritten schreiten bieten werde. Eventuelle Ausschreitungen werden, alles muß billiger werden, damit die würden die Hoffnung auf eine erfolgreiche Beendi Staatsangestellten mit ihren heutigen Gehältern gung des Konflittes beinträchtigen. Insbesondere London , 6. Mai. Den Informationen aus auskommen können. Verteuert teine Sache! Gehet ergeht an die Arbeiterpatrouillen die Aufforde- Arbeiterkreisen zuso ge ist der Streit vollständig. hin und höret die Klagen und Beschwerden der rung, ihre Tätigkeit auf ihre offiziellen Pflichten Die Streifzentrale erhielt von mindestens 40 induSteuerträger und der Konsumenten.... Heute im zu beschränken. striellen Hauptzentren telegraphische Berichte, die achten Jahre unserer Selbständigkeit muß die Parole jedes Freundes der Steuerträger und des Staates sein: feine neuen Steuern, feine neuen Lasten, sondern alles verbilligen, die Staatsverwaltung vereinfachen, auf allen Seiten sparen. Die Gerechtigkeit und die Sparsamkeit sind die Grundlagen des Staates."
Auch eine tichechi ch- tierifale Stimme gegen die Getreidezölle.
zu sichern.
Keine neuerliche Belaſtung der Steuerträger, handle, und gibt der Erwartung Ausdruck, daß der Streit ist vollständig, die die österreichischen Genoffen an die
Auch die Nationaldemokraten rücken von den fechsfachen Agrarzöllen, wie sie im Antrag Donat berlangt werden, ab und erklären in den„ Narodni Listy", daß sie nur deswegen für den Antrag Donat stimmen, weil sie eine Verhandlung über bie Agrarzölle wünschen. Das Eintreten für die Verhandlung des Antrages Donat bedeute aber nicht die Zustimmung zu dessen Inhalt.
Die deutsche Einheits'ront. Die Blätter des Bundes der Landwirte ver
öffentlichen folgenden Kommuniqu:
Stimmung gut.
stand des Deutschen Verbandes hat daraufhin| 20 erfolgen. Das Pravo Lidu" bemerkt dazu mi: burch seinen Obmann, Abg. Dr. S pi na, den Klub einer deutlichen Spitze gegen den ehemaligen Verder Deutschen Nationalpartei zur Stellungnahme teidigungsminister Stříbrny: zu diesen Aeußerungen Dr. Schollichs aufgefordert und beschlossen, bis zum Einlangen einer befriedi genden Antwort dem Klub der Deutschen Nationalpartei die Unterstüßung jeglicher parlamentarischer Arbeit zu verweigern. Der Klub des Bundes der Landwirte hat in seiner Sigung dieses Vorgehen des Vorstandes des Deutschen Verbandes gutgeheißen und dem Wunsche Ausdrud gegeben, daß auch die Deffentlichkeit über die Gründe dieses Vorgehens aufgeklärt werde.
Und diese Herrschaften wollen uns etivas von der deutschen Einheitsfront erzählen!
Labourparty.
Der Parteivorstand der österreichischen Sozialdemokratie hat an die englische Arbeiterpartei folgendes Telegramm gerichtet:
,, Die sozialdemokratische Arbeiterschaft Desterreichs nimmt leidenschaftlichen Anteil an dem Riesenkampfe der britischen Arbeiter und wünscht Euch im Interesse der Arbeiterllasse der Welt vollen Sieg."
Der Herr Painleve hat zwar keine antimili- Die polnische Arbeiterschaft solidarisch. taristische Vergangenheit hinter sich, wie nicht Warschau , 6. Mai. Das Zentralfomitee der nur einer von den tschechischen Politifern, aber er sozialdemokratischen Partei hat ge hat über die Verfürzung der Dienstzeit und die stern im Einvernehmen mit dem Präsidium der Armeereform Ansichten, die manchem unserer Poli- Arbeitergewerkschaften den Beschluß tifer zur Lehre dienen tönnten. Das bezieht sich gefaßt, der streifenden englischen Arbeiterschaft die jedoch nicht auf Herrn Painleve allein. Die fran- weitgehenste Unterstüßung zu gewähren und zösische Armee hat viele Offiziere, denen sie ihren teine Kohlentransporte aus Polen Ruf einer festen und fonservativen Organisation nach England durchzulassen. Die Zentralgewerk verdankt, aber auf der anderen Seite finden wir schaft der polnischen Bergarbeiter, welche 64.000 auch unter den aktiven Offizieren viele fortschritt- Mitglieder zählt, tritt am Samstag in Warschau liche und einer Reform zugängliche Leute. Es ist zu einer Stonferenz zusammen, in welcher beraten bekannt, daß Jaures unter den französischen Offi- werden soll, auf welche Art und Weise der Streik zieren einen Kreis von Verehrern hatte, deren der englischen Bergarbeiterschaft zu unterstüßen
Berkürzung der Militärdienstzeit in fachliches Wissen ihm zur Verfügung stand, als sei.
Frantreis.
Eine Lehre für die tschechoslowakischen Militaristen.
er seine Neue Armee" schrieb. Dem fügen wir noch hinzu, daß die hiesigen Offiziere feinen Säbel tragen, daß sie gerne in Zivil gehen und daß. wenn Marschall Foch eine Dienstreise unternimmt, er nicht ein Zehntel des Pomps dazu braucht, wie unser General Gajda. Das alles führen wir nur deswegen an, damit man sieht, daß diejenigen welche die Dienstzeit bei uns nicht verkürzen wollen aus Furcht davor, was man dazu in Paris sagen fönnte, ruhig sein können."
In einigen der Deutschen Nationalparisi tahestehenden Blättern und auch in Versammlungen der Deutschen Nationalpartei wurde der Borstand des Deutschen Verbandes angegriffen. weil er dem Klub der Deutschen Nationalpartei die Das„ Pravo Lidu" läßt sich aus Paris über Unterschriften auf Anträge und Interpellationen die Verkürzung der Dienstzeit berichten. In der berweigert hatte. Der Grund für dieses Vorgehen nächsten Zeit wird dort die militärische Diensta wurde jedoch verschwiegen. Abg. Dr. Schollich zeit auf 16 Monate und dann auf 14 Monate herhatte den Busammenschluß der vier deutschen Bar abgesetzt werden. Das Ziel des gegemvärt gen teien als gefch idter Gaunertrid" bezeich französischen Striegsministers Painleve ist aber net und sich geäußert, daß er diesen Ausdrud voll die Berkürzung der Dienstzeitiflich! und ganz aufrecht erhalte, wobei er dieser Aeuße ein Jahr, die 1929 oder 1930 verwirklicht Antimilitaristen in der tschechischen nationalsoziarung noch weitere unqualifizierbare Bemerkungen werden foll. Gleichfalls foll aber eine Herabsetzung liftischen Partei hente größere Reaktionäre sind als über den Deutschen Verband beifügte. Der Vor der Anzahl der Divisionen und zwar von 32 auf die französische Bourgeoisie
Man ersieht daraus, daß die ehemaligen
Offizielle Schönfärberei.
London , 6. Mai. Das offizielle Kommuniqué schildert die Lage am gestrigen Tage folgendermaßen: Der Motor- und Beleuchtungsdienst ist hinreichend. Die Elektrizitätsanstalten werden, so weit es notwendig ist, von Freiwilligen ( dies: Streitbrechern) bedient. Die Lebensmittel- and Brennstoff- Borräte reichen jir viel: Wochen. Die Versorgung mit Milch und anderen Lebensmitteln nimmt ihren normalen Verlauf. Der Verkehr auf den Eisenbahnen bessert sich allmählich und war gestern schon beffer als am zweiten Streiftage des Jahres 1919.