GVITE L.

Luthers Stellung erschüttert.

Die Folgen der Flangenverordnung.

Die Kohlenkrise in der Tschechoslowakei  .

Berlin  , 6. Mai. Die Verordnung der Vorsprache der Vertreter der foalierten Bergarbeiterverbände beim Minister für öffentliche Arbei en.

Reichsregierung, daß fünstighin neben der schwarz­rot- goldenen Reichsflagge auch die mit einer schwarz- rot- goldenen Gösch versehene schwarz- Dienstag erschien beim Minister für öffent- l Im Gegensatz zur furchtbaren Lage der Ar­weiß- rote Handelsflagge des Deutschen Reiches in liche Arbeiten eine Deputation von Vertretern der beiter sind Hafenstädten zu hiffen ist, scheint zu einer Ranz foalierten Bergarbeiterverbände und machten die Gewinne der einzelnen Gesellschaften lerkrise führen zu wollen. In der heutigen Reichs- diesen auf die schwere Krise im Kohlenbergbau sagssißung führte Abg. Scheidemann   aus, aufmerksam. Die Sprecher der Deputation waren der Reichslanzler habe mit dieser Verordnung der insbesondere die Abgeordneten Genossen Brožit Republik einen Faustschlag ins Gesund Pohl. Brožit wies darauf hin, daß sicht verseßt, hingegen allen Monarchisten und Putschisten einen großen Dienst erwiesen. Einen berartigen Reichskanzler werde seine Partet nicht weiter dulden.

Tagesneuigkeiten.

von 19 bis zum Febe: 1926 die Anzahl der im Kohlenbergbau beschäftigten Arbeiter um 35.80 Prozent, das ist um mehr als ein Drittel aller Angestellten gesunken

1925 größer als früher. Die größte Kohlengesellschaft in Ostrau   hat für 1925 eine Dividende von 92 Kronen gegenüber 72 Kevonen im Jahre 1923 zur Auszahlung ge bracht. Die Brürer Kohlenbergbaugesellschaft zahlt für 1925 cine Dividende von 60 Kronen gegen 40 Seronen im Jahre 1923 aus. Die Nordboh mische Kohlenwerksgesellschaft hat ihre Dividende von 1923 bis 1925 gleichfalls, und zwar von 62 auf 80 Stronen gesteigert.

7. Mai 1926.

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen, Samstag.

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Prag  : 11.30, 12, 18.15, 19.28, 22 Nachrichten 16.30 Ronzert, 18 Deutsche   Sendung, Dr. Moucha: Neue gute Romane. 14.30, 18, 19 Orchesterkonzert, 20 Schauspielstunde Brünn  21 Tanzmusik und Nachrichten. Wien  : 16.15 Konzert, 18 Dichter der Hymne: Hölderin, Novalis  20 Voltstümlicher Abend.- London: 17, 17.20 17.30, 1925, 20.30 Ronzerte. Paris  : 12.30, 16.45, 20.30 Konzerte.

20.15 Versuchsübertragung aus dem Großen Schau spielhaus Alt- Heidelbq", Schauspiel in 5 Auf. zügen von Wilhelm Meyer- Förster  . Breslau  15.50 Stunde mit Büchern, 16.30 Mosztomili- in. ding- Nachmittag. München  : 19.30,, Der Herr gottschniger von Ammergau", Volksstück in 5 Auf zügen mit Gesang von Ludwig Ganghofer  . Die Regierung tut nichts, um die Krije im Frankfurt  : 16.30 Stonzert, 18.15 Goethes Wer Bergbau zu beseitigen. Die Bergarbeiter haben iher, 19.15 Die Jungfrau von Orleans in der Dich die Beseitigung der Kohlensteuer verlangt, die Re- tung von Schiller bis Shaw", 20.15 us al sierung hat aber bis heute nichts getan. Sie hat Millöders Operetten. Zürich  : 16 Konzert, nicht einmal jene Forderungen erfüllt, die gar 18.15 Konzert, 20.30 Tanz- und Unterhaltungsabend feinen Geldaufwand erfordern, wie die Errichtung der Zwangsarbeitsvermittlungsanstalten, das Ver Wellenlängen der Stationen: Brag bot der Aufnahme neuer Arbeiter für die Zeit 368, Brünn 521, London   365, Paris   1750, Berlin  der Krise und die Einschränkung des Rechtes des 505 und 576, Stuttgart   448, Leipzig   452, Breslau  unternehmers auf Entlassung des Arbeiters im 418. Wünchen 485, Frankfurt   470, Bien 530, Su

rich 515.

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In einer schwierigen Lage sind die Demo­fraten und das Zentrum, da ihre Minister der Flaggenverordnung zugestimmt haben. Im ist. Allein im Jahre 1925 ist die Anzahl der Reichstag   rechnet man ziemlich allgemein mit dem Belegschaften im Steinkohlenbergbau um 10.964 Rüdtritt des Reichskanzlers und Menschen, das ist um 15.8 Prozent, im Braun­des ganzen Rabinetta. fohlenbergbau um 14.176 Menschen, das ist um Der Reichstag   hat heute alle Abänderungs- 12.7 Prozent, gesunken. Die Förderung ist anträge zu dem Gesch betreffend den Volksent in demselben Jahre bei der Steinkohle scheid über die Fürstenabfindung abgelehnt. Der 1,604.945 Tonnen oder 11.17 Prozent, im Braun­Boltsentscheid wird also wahrscheinlich am fohlenbergbau um 1,718.080 Tonnen oder 8.38 3. oder 4. Juni- Sonntag durchgeführt werden. Prozent gesunken, während die Erzeugung von Rots um 221.553 Tonnen oder 9.98 Prozent zu rüdgegangen ist. Gleichzeitig ist die Steinkohlen­ausfuhr um 308.991 Tonnen, die Braun- Falle der Krankheit und des Unfalls. Genosse Poh I brachte insbesondere zahlreiche fohlenausfuhr um 185.752 Tonnen und die Koks­ausfuhr um 64.517 Tonnen zurüdgegangen. Der Beschwerden über die Rüdgang der Kohlenausfuhr beträgt nach Dester Passivität der Bergbehörden reich 13 Prozent, nach Ungarn   19 Prozent, nach vor, die nur für die Interessen der Bergwerks- aus: Er habe anläßlich jener Rede Schollichs über Nedetka als Zeuge unter Eid folgendes Polen   73 Prozent und nach Rumänien   52 Pro befiber ein geneigtes Ohr haben. Er erhob noch das Anzünden der Grenzwälder Schollich selber zent. Demgegenüber ist die Einfuhr von Stein- mals die Forderung nach einer Regelung der gefragt, wie er, Schollich, sich das Anzünden der tohle, Braunkohle, Koks und Briteits gestiegen. Kohlenwirtschaft durch Errichtung von Zwangs Die Folgen dieser Entwicklung für die Ar- syndikaten, damit wenigstens eine annähernd Wälder und den Kampf mit Dreschlegeln und beiterschaft zeigen sich in letzter Zeit darin, daß gleichmäßige Verteilung der Schichten erzielt Sensen gegen das modern bewaffnete tschechisch: werde. Die Herabsetzung der Kohlensteuer für Mliitär denke. feit Jänner 1926 die Anzahl der Schichten Exportkohle genügt nicht, es müßte die Kohlen­steuer wenigstens für gewisse Exportindustrien, herabgesetzt wird und die Arbeiter massenhaft entlassen wie Glas, Por ellan und Eisen, aufgehoben wer­den. Es ist höchste Zeit, daß die Regierung eine Vorlage betreffend der Zwangsarbeitsvermitt­lungsanstalten vorbringe, in welchen Unternehmer und Arbeiter paritätisch vertreten sind, damit den Bestimmungen des Betriebsrätegesetzes in diesem Puntte Rechnung getragen werde.

Agrariers Nachtgebet.

Von Peter Polter.

Allmächtiger Gott, ich bitte dich

-Du hast mich ja noch nie verlassen!

Wirf deine Augen gnädiglich

Auf meine geldbedürftigen Kassen.

Laß deinen Segen wie bisher

Auf meinen armen Aeckern ruhen, Dann will auch ich zu deiner Ehr Als Gegenleistung etwas tun.

Laß wohlgeraten meine Saat

Und tausendfältig Früchte tragen.

Erleuchte den erhabenen Staat

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In allen 3oll und Steuerfragen. Gib, daß der Preis für Brot und Korn Nicht sinke, sondern ständig steige, Dann stoß ich auch für dich ins Horn, Daß sich die Welt dir wieder neige. Dem Volte gib sein täglich Brot, Jedoch zu angemessenen Preisen! Erbarme dich der großen Not, Den Weg dazu will ich dir weisen. Auch Arbeit gib dem armen Mann Im Namen deines lieben Sohnes. Wir regeln unter uns sodann Das Uebrige betreffs des Lohne   3. Gib uns ein gutes Erntejahr,

Auch du sollst daran profitieren! Wir knausern nicht am Honorar, Wenn wir auf Bargeld spekulieren. Send eine leine Hungertur Dem faulen Plebs in Christi Namen Und dann laß uns die Konjunktur Durch Wucherpreise nützen! Amen!

Hellet den Opfern von Nitolsburg. Das Bürgermeisteramt der Stadtge­meinde Nikolsburg   wendet sich mit folgen­dem Aufruf an die Oeffentlichkeit:

Mitbürger!

Das Ergebnis der dreistündigen Konferenz

Dr. Schollich erflärte, es hätten bei jener Versammlung bereits vor ihm zivei Redner von gemäßigten Parteien, und zwar ein Christlich. fozialer und ein Landblindler so radikal ge sprochen, daß er die Wälder in Flammen und Rauch aufgehen lassen mußte, um auch noch für sich einen Versammlungserfolg zu haben und Eindrud zu machen.

Zeuge Rodeßta erklärte weiter, er habe

werden. In einer ganzen Reihe von Betrieben arbeitet man nur drei bis vier Schichten. Jns besondere die älteren Bergarbeiter werden ent­lassen und provisioniert. Das hat eine schwere finanzielle Krise der Bruderladen zur Folge. Im Jahre 1925 ist die Anzahl der Bruderladenmitglieder um 14.000 zurückgegangen, war, daß das Ministerium versprochen hat, auf dieses Verhalten des Abg. Schollich gelegentlich alle von den Vertretern der Bergarbeider er einer Versammlung seines Erachtens mit Recht hobenen Beschwerden konkret zu antworten, und als daß wegen Regelung anderer vorgebrachten Fra  = das Komödiantentum eines Abgeordneten gen eine gemeinsame Aussprache der Unternehmer bezeichnet. und Arbeiter einberufen werden wird.

das Monatsdefizit beträgt 2.5 Millionen Stronen. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten will die Bruderladen durch Herabsetzung der Renten fanie­ren, wodurch diese noch unter das Ausmaß der Renten von 1889 fallen würden.

dann sei die Regierung bereit, etwas Großes zu schaffen. Die Abordnung sprach hierauf beim Finanzminister Dr. Englis vor, der ebenfalls eine ausgiebige Unterstüßung versprach.

Zum 9. Mai.

Zum Muttertag" schreibt uns eine deutschböhmische Genossin:

Das

Führer der Nation. bemerkenswerte Charakterbild des deutsch­nationalen Abgeordneten Schollich.

Besser als durch diese Aussage kann das deutschnationale Spiel mit Volk und Wählern faum gefennzeichnet werden. Und es erbarmi uns nur der Menschen, die sich eine solche Politik und einen solchen Politiker gefallen lassen.

Zur Abrundung des Charakterbildes dieses deutschnationalen Helden verdient schließlich er­Ein dieser Tage beim Troppauer Landes- wähnt zu werden, daß Schollich sein Nichter gericht zu Ende gegangener Prozeß, den der scheinen bei einer Verhandlung damit Agrarier Münster   gegen den deutschnationalen begründete, daß er teine Vorladung er Abgeordneten Schollich und den Schriftleiter halten hätte, während jetzt das Gericht von Wenn am Jahrmarkt wenig Kaufluft oor oppe angestrengt hatte, hat den Vorzug, zur amtewegen feststellte, daß Schollich den Rüdschein handen ist, so muß der schlaue Verkäufer ein neues Charakterisierung deutschnationaler Politik im All- der Vorladung fünf Tage vor der Verhandlung Mittelchen ersinnen, das die Neugier wedt, den gemeinen und des bestbekannten Herrn Abgeord- eigenhändig unterfertigt hatte! Zuzug der Menge fördert und den Gimpel auf neten Schollich im Besonderen Beiträge geliefert Verurteilt zu fünf Tagen Arrest wurde nur die Leimrute lockt. Lauter Redeschwall, grelle zu haben, die das Bild, das man von gewissen der Schriftleiter, der die pflichtgemäße Farben, Aufbauschen des Winzigen sind die effekt- Führern der Nation" hat, doch noch um ein gutes Obsorge vernachläffigt" hatte; Schollich selber fam vollen Schlager. Der Zustrom zu den nationalen Stück übertreffen. Abgeordneter, Professor und mit der Bahlung der Prozeßkoſten weg. Bersteht Vereinigungen, die der Masse feine Erfüllung Doktor Ernst Schollich   war geklagt worden, weil sich: vor Gericht. Das Urteil der gesamten bringen, erlahmt, also sinnt man auf neue Loder in seinem Blatte Volksruf" den Herrn Deffentlichkeit über diesen prachtvollen mittelchen. Zu ihnen gehört auch der Mutter- Münster einen Lügner, Verleumder und Ehrab- Volksvertreter müßte vernichtend ausfallen. tag", eine rein äußerliche Erscheinung. Er ist schneider genannt hatte. Das ist eben der Ton, äußerlich wie die Couleur des Studenten, wie der in dem deutschbürgerliche Politiker miteinander

Der Eintritt des Radios in die Weltgeschichte. Der Brand am 23. September 1924, der in Schmiß auf seiner Backe, das Bierkrügel in seiner verkehren! Die Sache liegt schon beinahe zivei der südmährischen Stadt Nikolsburg   21 Häuser Hand? So wenig Band, Nappe und Degen den Jahre zurück, ist aber trop aller Verhandlungen Alles, was jetzt an Nachrichten aus dem von der mit 38 Familien betroffen hat, ist noch in aller Studenten ausmachen, eben so wenig ist der Mut- und Erklärungen erst jetzt ausgetragen worden. übrigen Stulturwelt abgeschlossenen, einer Festung Erinnerung. Da brach am 30. April 1926 aber- tertag mit all seinem Klintbim eine wirkliche Schollich hatte den deutschen   Agrarier Münster   gleichenden England zu uns herüberkommt, kann mals ein Brand aus. Etwa 90 Häuser sind ihm Ehrung der Mutter. Die echyte, rechte Mutter, die deswegen in der angegebenen Weise beschimpft, fast nur den Weg des Radios nehmen. Jeßt, da zum Opfer gefallen, gegen 190 meist finderreiche Mutter des armen Arbeiterfindes, muß sich pla- weil dieser erzählt hatte, Schollich, der raditale in England feine Zeitungen erscheinen und der Ver­und fast durchwegs ganz arme Familien find von gen alle Tage ihres mühseligen Lebens, jie muß Deutsch   nationale, hätte sich in einer Ein- fehr völlig lahmgelegt ist, ist der englischen Regie unbeschreiblichem Elend betroffen worden. die Hände rühren, bis der Tod das Blut in ihren gabe an den Landesausschuß auf den Boden ung ein letztes Machtmittel geblieben: sie hat die Rundfunkstationen für sich in Beschlag genommen Im Namen aller, die von diesem woh! größ- Adern erstarren läßt. Was soll ihr der Mutter- des tschechoslowakischen Staates ge- und beherrscht mun damit die ganze öffentliche Met­ ten   Brandunglück feit dem Bestande der Tschecho- tag? Was sollen ihre armen Kinder zum Ge- stellt. Im Verlaufe der Hauptversammlung stellte nung. Nicht weniger als fünfmal im Tage läßt sie slowakischen Republik   betroffen worden sind, bit- schenfe bringen? Sollen sie Blumen auf der Wiese sich nun heraus, daß Schollich tatsächlich am 20. in alle Welt hinaus ihre zensurierten Neuigkeiten ten die Unterzeichneten inständigst alle Menschen- stehlen oder im Garten des Reichen? Sollen sie Mai 1920 an den mährischen Landesausschuß eine ausstrahlen. Der Eintritt der modernsten Errungen­freunde, das große Elend durch Spenden zu mil- einen Tag gänzlich fasten, um der Mutter einen Eingabe gerichtet hatte, die unter anderem folgenschaften des menschlichen Geistes, des Radios, in die dern. Die Spenden wollen entweder im Wege Kuchen kaufen zu können am Muttertag"? An den Saß enthält. des zuständigen Gemeindeamtes oder direkt auf die Aermsten muß man denken bei solchen Au bas Konto 34.068( Sparkassa Nikolsburg, Ab- machungen, an solche, deven Kapital nur aus Hel­brändler") des Prager   Postscheckamtes überwiesen lern besteht. Warum sollen wiederum die Aerm­

werden.

"

Rasche Hilfe tut bringend not! Allen Spendern sagen wir im Voraus innig­

ten Dant

Ritolsburg, 4. Mai 1926.

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Es folgen die Unterschriften des Bezirkshaupts mannes, des Bürgermeisters und seiner Stellver­treter und aller tschechischen und deutschen   Abge­ordneten und Senatoren des Wahlkreises.

Ausgiebige Regierungshilfe.

sten am bittersten empfinden, daß sie nicht Schritt halten können mit denen, welche Geld besitzen, ohne zu arbeiten? Das Arbeiterkind könnte seiner Mutter ja einen Glückwunsch deklamieren, wird man vorschlagen. Jawohl, fie können der Mutter Glück wünschen und sorgenfreie Zukunft! Hohn und Ironie für das Proletarierweib!

,, Was die beiden Verhandlungen in Jägern dorf" und Troppau   vom.... I. J. anbelangt, so habe ich bereits bei meiner Einvernahme bei der hiesigen Bezirksverwaltung in dieser Angelegenheit erklärt, daß die beiden Versammlungsberichte, die von den Regierungsvertretern erstattet wurden, sehr mangelhaft, unrichtig und vielfach ohne Zu­sammenhang sind und daß vor allem meine wichtige Erklärung fehlt, daß die Deutschen  sich nunmehr auf den Boden des Staates gestellt haben und in dessen Rahmen ihr Selbstbeftim mungsrecht erkämpfen werben."

Wenn man bedenkt, was sich die Herren Deutschnationalen und insbesondere der Doktor Schollich in den sechs Jahren feit diefer Erklärung

Weltgeschichte zeigt also zugleich die furchtbare Ge­fahr, die die Monopolisierung dieses modernen Ver ständigungsmittels bedeutet. Und eine Lehre des großen Ereignisses sollte sein, daß der Kampf gegen die Monopole der herrschenden Klassen auf jedem Gebiet geführt werden muß. Der Triumph der Tech nit, den die Rolle des Radios im englischen General­streik kündet, sendet zugleich auf allen Wellenlängen in alle Welt hinaus den Mahnruf: das Radio muß allen gehören!

Ist die Durchführung des amerikanischen   Allo holverbots unmöglich? In den Tagesblättern war furzlich zu lesen, daß General Andrews, der die Durchführung des Alkoholverbots in den Ver­ einigten Staaten   leitet, einem Komitee des ameri des Verbotes sei unmöglich. Um festzustellen, in­lanischen Senates erklärt habe, die Durchführung

Ich weiß dir etwas Besseres, du Mutter des armen hungrigen Kindes! Ich will dir zum Trost sagen, daß du gar keines Muttertages bedarfst, daß bu eines schöneren Lohnes gewärtig sein kannst, wenn du es nicht versäumst, dein Stind richtig zu erziehen. Pflanze ihm die Liebe ins Herz, die Liebe zu dir, die Liebe zum Bolte! Wache darüber, an nationalem Radikalismus, allerdings zumeist wieweit diese Nachricht den Tatsachen entspricht, daß dein Kind ein braver Mensch werde, deiner nur mit dem Munde, geleistet haben, so wird wendete sich das Internationale Bureau zur Be A 6. Mai sprachen wegen der Nikolsburger und feiner Genossen stets eingebent! Dein Kind man der Erklärung Schollichs beinahe historischen tämpfung des Alkoholismus an General Andrews Brandkatastranhe die Abgeordneten und Senatoren wird das letzte Stück Brot mit dir teilen, wird Wert beimessen können, denn sie dokumentiert ja mit der Bitte unt genauere Erläuterung der von Burian, Bezdek, Fritscher, Kinel, Lutsch, Molit, deine faltige Wange streicheln und deine müden geradezu Die Unwahrheit und die Demagogie ihm abgegebenen Erklärung, worauf es als Antwort Genosse Nießner, Slama, Tichi, Wagner und Hände füssen  , dein eind wird aber auch zur roten der deutschnationalen Politit. Siezu folgendes Rabeltelegramm erhielt: General An­Zajičet beim Ministerpräsidenten Cerny vor. Fahne schwören, wenn es deine abgezehrten Glle- hat aber der Verlauf des Prozesses noch einen weit brews ermächtigt Sie, bestimmt zu erklären, daß er Der Ministerpräsident versprach unter der Vor- der und deinen vorzeitig gekrümmten Rücken sicht! trefflicheren Beweis erbracht. Schollich hat näm- weder vor dem Senatskomitee noch anderswo erklärt aussetzung, daß die gesamte Deffentlichkeit ihre Es wird mit zusammengepreßten Lippen die lich einmal in einer Versammlung etwas vom habe, es sei unmöglich, das Verbotgesetz durchzu Pflicht erfüllt, für den Wiederaufbau eine aus- Worte murmeln: es muß der Tag kommen, da tch Anzünden der Grenzwälder" ge- führen. Er verlangt eine Revision des Gesetzes, um giebige Regierungshilfe. Er stellte aber dich rächen kann, daß ich dir nicht soviel Liebes sprochen. Diese radikale" Rede und Aeußerung die Durchführung wirksamer zu machen." Wieder die Bedingung, daß die zu schaffenden Neubauten tun konnte und durfte, als mein Herz es gewellt! hat dazumal ziemlich viel Staub aufgewirbelt. einmal hat eine der vom Alkoholfapital verbreiteten hygienisch vollkommen einwandfrei sein müssen, §. J. Nun, im Prozesse gegen Münster  , sagte ein Herr Lügen recht turze Beine gehabt.