4. Juni 1926.
Inland.
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der primitivsten Menschenrechte abzusprechen was setzten, zu verteidigen. So weist der Benkoy" Diamanten überfäten Thron, dem sogenannien gent . Dem gegenüber möge jeder den wachsenden darauf hin, daß auf Seiten derer, die gegen die Pfauenthron", Blatz genommen hatte. Um den Luxus der befizenden Klassen unserer Nation be- Zölle stimmten die extremsten nationalen deut Bruntsiz Risa Khans standen die Notablen und Obertrachten, die Verschwendung und die Schwelgerei schen Parteien, wie die Deutschnationalen und häupter der Nomadenstämme in einer geradezu in ihrem Leben, das Raffinement ihrer Unter- Nationalsozialisten stehen und rechnet heraus, daß schreienden Pracht. Selbst das siebenjährige Söhn haltungen, die es bei uns niemals gab, die über der Anteil der Deutschen bei den Zollgegnern gröschen des Schahs war mit seinem Kindergesicht nach füllten Bars, die luxuriösen Bäder, die kostbaren her ist als bei denjenigen, die für die Zölle ge- wilhelurinischen Wuster in eine Leutnantsuniform Reifen, kurz und gut die sich entfaltende Pracht stimmt haben. So befanden sich unter den Par gestedt. Vierspännig fuhr der kleine Kronpring, iat des Lebens des Bürgertums der Tschechoslowaki teien, die am Mittwoch im Abgeordnetenhaus einer goldenen, von sechs Hengsten gezogenen Staatsschen Republik . Und wer ein Stück Herz im Leibe für die Zölle gestimmt haben, 125 Tschechen und faroffe, der neue Schah. Die Hofkapelle spielte eurohat und einen unten Gefühl für Gerechtigkeit, Slowaken und 41 Deutsche und Magyaren, unter päische Melodien, wie„ Buppchen, du bist mein wem das Schicksal dieses Staates auf dem Herzen den Zollgegnern aber 82 Tschechen und Slowaken Augenstern", die Truppen erschienen zur Parade, liegt, kann nicht einen Augenblick im Zweifel und 50 Deutsche und Magyaren. In der Reihe eine Radiostation wurde eingeweiht, ein großes sein, auf wessen Seite das Recht ift." der Zollfreunde gibt es also nur 24 Prozent, in Pferderennen und ein Schaufliegen bildeten den Die tschechisch bürgerlichen Blätter wieder der Meihe der Zollfeinde 40 Prozent Deutsche Schluß der Veranstaltungen. suchen sich gegen die Beschuldigung, daß sie die und Magnaren. Ueberzeugen werden diese Agrarzölle mit Hilfe deutscher Parteien durch- 1 Nechenkunststücke des„ Venkov" niemanden.
Tages- Neuigkeiten.
Märtyres.
Aus dem unendlichen Himmel der Schnsucht Tropfen die Tränen der Freiheit Schwer auf die Stirnen der Völker. Ahndevoll
Heben die Häupter sie sehnend empor. Nicht gute Werke, Gebete und Weihrauch Erlösen die Menschheit.
Dies ist nur für das eigene Heil, Und schuldbeladen
Fährt jeder zur dunklen Grube. Völker versinken und steigen empor, Eine endlose Rette.
Und auf der unbestechlichen Wage Der Gerechtigkeit
Die deutschen Schutzöllner haben den letzten Rest von Scham über Bord geworfen. Wegen ihres Zusammengeheus mit den tschechisch- bür gerlichen Parteien in der Zollfrage fühlen sie sich verpflichtet, ihren tschechischen Bundesgenossen bei jeder Gelegenheit ergebene Sandlangerdienste zu leiſten. Vorgestern haben sie nicht nur dem von den tschech schen Soizaldemokraten und Nationalsozialisten eingebrachten Antrag, es mögen die Fachminiſter für Aeußeres, Finanzen, Landwirtschaft, soziale Fürsorge, Ernährung und Handel sich über die voraussichtliche Wirkung der einzuführenden Zölle äußern, sondern auch den Antrag Bolen, die Regierung möge über die Stellung des Generals Gajda zum Fascismus Aufklärung geben, niederstimmen geholfen. Der Führer der Landbündler. Abgeordneter Dr. Spina, hat nun einem Redakteur der Bohe mia" gegenüber erklärt, warum Landbündler, Christlichsoziale und Gewerbeparteiler gegen diese beiden Anträge gestimmt haben. Nur deshalb, so sagt Spina, weil diese Anträge demonstra fiven Charakter" hatten. Ihr Zwed sei gewesen, in die Behandlung der Zollvorlage Verwirrung zu bringen, die Weiterentwicklung auf ein Nebengeleise zu schieben". Die Armseligkeit die. fes Rechtfertigungsgestammels bruacht nicht erst ausführlich nachgewiesen zu werden. Die deutichen Verbandsparteien, die mit Volldampf auf das Zustandekommen der Wucherzölle hinarbei ten, können die verlangten Aufklärungen über die voraussichtlichen Wirkungen der Zölle auf die außenpolitischen Beziehungen des Staates und auf die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in Junern nicht brauchen, denn jede Klarheit über diese schädlichen Wirkungen könnte die Zollvorlage der gesamten Bevölkerung als verhäng nisvoll erscheinen lassen und sie dadurch auf ein Nebengeleise schieben". Es ist pußig, wenn Herr Dr. Spina den Antrag nach Schaffung von Klarbeit demonstrativen Charakter andichtet. Noch tiger ist es, wenn er das Niederstimmen des Antrages, die Regierung möge erklären, welche Die Zukunft des Bubikoples. Stellung Gajda zum Fascismus einnimmt, ebenfalls mit dent demonstrativen Charakter dieses Moden mitzumachen, ist im wirtschaftlichen Da Antrages zu beschönigen sucht. Was geht die Her- feinskampf oft eine läftige Notwendigkeit. Deshalb ren Landbündler und Christlichsozialen, die jetzt wird manche berufstägige Frau überlegen, ob sie sich nur Sinn und Herz für die Hungerzölle haben, einen Bubikopf schneiden läßt. Vielleicht hat sie bedie Gefahr des Fascismus an! Im Grunde ge- sonders schönes, üppiges Haar. Soll sie diesen nommen wäre er ihnen höchst sympathisch, wenn Schmud" einer vorübergehenden" Mode wegen ihm nicht der kleine Schönheitsfehler anhaftete, opfern? Und tut sie es, wird nicht die noch vielfach rot- weiß- blauer Couleur zu sein und sie haben bestehende Abneigung gegen den Bubikopf ihr schon bor gar nicht langer Zeit ihren Herzensneigungen bei der nächsten Stellensuche hinderlich sein? für Mussolinische Niederknüppelungsmethoden Diese Fragen finden ihre Erledigung bald, wenn oft genug beredten Ausdruck gegeben. So fämp- man fie rein entwidlungsgemäß vom wirtschaftfen die deutschen Mannen um Spina, Dr. San- lichen Gefichtspunkt aus erörtert. Zunächst ist sicherreich und Dr. Mayr- Harting gegen den tschechi- lich von Natur aus das Haar ein Schmud des Men schen Fascismus! Früher sangen sie begeistert die schen, so gut wie die Mähne des Löwen. Als natür" Wacht am Rhein", nunmehr sind sie durch die licher Ansatzschmuc“ wird es von Naturvölkern Bundesgenossenschaft der tschechischen Schutzöll mannigfach behandelt. Als solcher ist es sogar von ner bis zur Wacht an der Moldau " gekommen. den Männern der Kulturnationen von heute noc) us Vielleicht aber werden sie bald wieder„ Deutsch - lange geschäßt worden, selbst in den Zeiten, wo aus modischer Abwechslung einmal die Frauen fürzeres land, Deutschland über alles" singen und sagen, Haar trugen, wie z. B. Mitte des 14. Jahrhunderts. denn der Fußtritt ihrer heutigen Bundesgenossen n späteren Zeiten zierten Allongeperüde und In dürfte nicht ausbleiben.
Der Zolfamp und die tschechischen Barteien.
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Wird jedes gewogen. Bosianna! schreit das Volf, Um zu freuzigen.
Aber die Märtyrer wiegen die Schulden Ganzer Geschlechter
Mit einer einzigen Träne auf.
May Barthel.
Rokokozopf die bevorrechteten Stände, während das einfache Volk schon aus Arbeitsrücksichten das Haar schlichter und fürzer trug. Revolutionäre liebten da her einstmals gleichfalls fürzeres Haar zur Schau zu tragen. Den ,, Liebesloden" tragenden Kavalieren Karl I. standen" in der englischen Revolution die puritanischen Rundköpse" Cromwells gegenüber. und die Sansculotten der französischen Revolution traten den bezopften Gegnern des ancien regime. jedenfalls recht zottelföpfig entgegen.
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Eine Malerin ohne Hände. Auf einer Kunstausstellung, die fürzlich in Paris stattfand, fielent die Gemälde der japanischen Malerin Yoneko a Sie stellten noch vorhandenen Anfeindungen zum Troy gesichert mag uht durch ihre Qualität auf. meift Szenen aus einem japanischen Teehause dar, ist, nur erwünscht und begrüßt werden. H. H. K. die in aller Realität von der Künstlerin, die selbst Geisha gewesen war, dargestellt, nicht eines melanDie Selbstmordepidemie in der tschechoslo- cholischen Unterions entbehrten. Yoneko Yamaguhi, wakischen Armee. Die Selbstmordchronit des die auf dem Wege ist, europäischen Ruhm zu erlan tschechoslowakischen Militarismus ist um einen gen, ist auch in Japan eine angesehene Künstlerin. neuen, erschütternden und empörenden Fall behre Leistung ist umso erstaunlicher, als sie ohne reichert worden: Am 29. Mai hat sich der Sände malt. Die jetzt 24jährige Rünstlerin ist 22 jährige Budweiser Soldat Johann Sch a ch bas Rind armer Eltern, die außer ihr noch sechs ner vom Drag. Reg. Nr. 9 in Hohenmauth , der Kinder hatten. Als sie vierzehn Jahre alt war, in Budweis bei seinen Eltern auf Urlaub weilte, jahen sich ihre Eltern durch die Verhälmisse gezwun nächst der Haltestelle Budweis - Altstadt von gen, das junge Mädchen an ein Techaus zu verkau dem Egerer Schnellzug, überfahren fen, wo sie sich großer Beliebtheit erfreute. Wäh lassen, so daß der Tod sofort eintrat. rend eines Besuches in ihrem Elternhause wurde der Schachner war von Beruf Kellner und bis Vater von einem Wahnsinnsanfall ergriffen, in de zu seiner Einrüdung im letzten Herbst durch ein einhalb Jahre im Prager Staffce Elektra" er drei seiner Kinder mit einem Jagdmesser töter. beschäftigt. Vier Stunden vor seiner Tat gab er auch gegen die kleine Geisha ging er mit dem Mes ser los. Um sich zu schützen, hielt sie beide Arme hiefür in einem Brief an die Budweiser Zeitung" vor sich ausgestreckt. Die Wunden, die der Wahndie Gründe an: Schifanierungen durch einen seiner Vorgeseßten, Furcht vor Strafe, finnige ihr beibrachte, waren so schwer, daß nach Wir brauchen diesen tragischen Tod eines einigen Tagen beide Arme amputiert wer jungen Menschenlebens durch den Militarismus den mußten. Die unglüdliche Verstümmelte lag wohl nicht mit einem großen Stommentar zu ver- monatelang im Krankenhaus. Nach ihrer Gesun sehen, den ja ohnehin außer dem Zensor niemand dung ging sie in das Techaus zurüd, wo sie früher in Gesicht bekäme. Die Arbeiter werden sich den gelebt hatte; aber man lachte sie aus; was sollte Reim auf diese durchaus nicht vereinzelten Er man dort mit ihr anfangen? In ihrer Verlassenheit nahm sich ein alter Freund ihrer an, der wußte, scheinungen schon selber machen. daß sie sich von Kindheit an für die bildende Kunst interessiert hatte. Es fand sich in Tokio ein Leh rer, der der unglücklichen fleinen Geisha die Aufangsgründe der Malerei beibrachte. Sie hielt den Pinsel zwischen den Zähnen. Schon ihre ersten Berfuche zeigten dem Lehrer, daß die Schülerin eine ſuche zeigten dem Lehrer, daß die Schülerin eine außergewöhnliche Begabung besaß. Das erste Bild, das sie ausstellte, erregte allgemeine Aufmerksamkeit, und es fand sich bald ein Kunschändler, der alle Arbeiten der außergewöhnlichen Künstlerin übernahm. Sie wurde als Lehrerin an eine Mädchenschule berufen, die Zeitungen brachten lange Berichte über Malerinnen Japans . Nach einem Pariser Blatt wird die chemalige Geisha demnächst nach Paris kommen, um die französische Kunst zu studieren.
Ein 17jährige Mörderin. Vor einigen Tagen fand man am Samstag im Walde in der Nähe von Hamburg bei der Heimburg- Försterci den 18jährigen Oberrealschüler Erich Wandmacher erschossen und die 17jährige Grete Schürmann, beide aus Hamburg , verwundet auf. Wie jest festgestellt ist, hat das junge Mädchen ihren Begleiter durch drei Revolverschüsse getötet und versuchte dann sich selbst in den Mund zu schießen. Beim dritten Versuch blieb die Kugel im Lauf steden. In ihrer Augst lief sie zum nächsten Forsthaus, wo sie die grauenvolle Tat schilderte. Grete Schürmann wurde wegen Mordes verhaftet und in das Lüneburger ihre Werke, und heute gehört sie zu den bekanntesten Gerichtsgefängnis überführt.
Ein Laftauto vom Zuge überfahren. Bei Pa derborn wurde auf einem Straßenübergang infolge zu späten Schließens der Bahnschranken ein Lastkraftwagen von der Lokomotive eines fahrenden Eilgütenzuges erfaßt and zertrümmert. Der Führer des Laſtautos wurde bei dem Unfall getötet, drei weitere Personen wurden verletzt. Von diesen ist eine ihren Verlegungen im Krankenhause erlegen. Die Untersuchung ist eingeleitet.
Schlaffrankheit im ehemaligen Deutsch- Ostafrika . Im ehemaligen Deutsch Ostafrika ist, wie das eng lische Rolenialamt in London berichtet, die Schlaffrankheit ausgebrochen. 3000 Eingeborene sind nach fliegenfreien Bezirken überführt worden. Es wurden ungefähr 300 Fälle von Schlaffrankheit festgestellt, von denen bisher neunzig tödlich verlassen sind.
Die Barttracht der Heiligen. Wir erleben cs heute manchmal, daß geistliche Herren an der mo dernen kurzrodigen Frauentracht und am Buvikopf Anstoß nehmen. Daß ihnen auch die für Heilige eingeführte Tracht Anlaß zu Bedenken gibt, dürfic seltener sein. In England hat der Kanzelherr der Diözese Chester es beanstandet, daß die Glasmaler bei den Malereien für Kirchenfenster die Heiligen mit einem Barte darstellen. Das sei so meint der geistliche Herr ein Zeichen von Schwäche, das einem tatkräftigen und leistungsfähigen Heiligen nicht wohl anstehen. Die Glasmaler haben sich jedoch dieser Ansicht nicht gefügt. Sie betonen, daß die älteren Heiligen sicherlich in Wirklichkeit Bärte getragen haben. Zwar sei es in der großen italieni Rejselegplosion auf einem Dampfer. Der nor schen Malerei vorgekommen, daß man etwa die Gäste wegische Dampfer„ Asmund", der mit Eisenerzen der Hochzeit zu Kanaa in der Kleidung der damaaus Nordafrika in Danzig eingetroffen war und nach Beendigung der Zustandsehungsarbeiten den ligen vornehmen Venezianer dargestellt habe, aber Safen zur Fahrt nach Schweden verließ, hatte, wie die„ Danziger Zeitung" meldet, Mittwoch frith etwa Dampfkessels. Dabei wurden drei Personen 10 Meilen nördlich von Hela eine Explosion des getötet und eine vierte schwer verletzt. Das Schiff lehrte sofort um und traf wieder im Danziger Hafen ein. Der Schwerverletzte, ein Norweger, namens Eriksen, ist auf dem Transport in das Krankenhaus seinen Verlegungen erlegen.
Brandstiftungsepidemic in Oberschlesien . Die Brandstiftungen in den Provinzen Oberschlesien und Niederschlesien nehmen in erschreckendem Umfange zu. Man nimmmt an, daß 81,5 Prozent aller Brände in der Beit vom Jänner bis April 1926 durch Brandstiftung erfolgt sind. Der Schaden betrug im Durchschnitt 20,000 Neichsmart pro Brandfall.
für die Anschaunug unserer Zeit fei so etwas nicht möglich. Man wird sich diesem Argument nicht verschließen können. Will man eine moderne Haarkonsequent die weiblichen Heiligen fünftig mit dem tracht für die Heiligen einführen, so muß man auch
ominösen Bubikopfe geziert aus den Glassenstern auf die frommen Narchenbesucher herniederschauen
laffen. Der Kanzelherr von Chester dürfte demnach mit seiner Anregung keinen Erfolg haben und die Heiligen in den Kirchenfenstern werden nach wie vor Bärte tragen,
Rundfunk für Alle!
Programm für morgen, Samstag.
Die tschechischen Nationalsozialisten fündigen in der gestrigen Folge ihres Zentralorganes an, daß sie große öffentliche Kundgebungen gegen die Einführung der Agrarzölle veranstalten werden. Es ist in der Tat höchst notwendig, daß die Bevölkerung selbst redet und in Als Anfang des 19. Jahrhunderts im Heere all den schweren Kampf eingreift, welchen unsere gemein die kurze Haartracht eingeführt wurde, trug Mitglieder der gefeßgebenden Körperschaften im der vormärzliche Bürger wohl noch eine Weile geIntereffe der Bevölkerung, im Interesse der Na- träuselte Tollen und lange Polkalocken, bis auch ihn tion und im Interesse der Republik gegen die die wirtschaftliche Zweckmäßigkeit zum militärischen bürgerliche tschechisch- deutsche Mehrheit führen, die Haarschnitt führte. Heute tragen faum noch Künſt Stünst ohne Rücksicht auf die furchtbaren Schäden, welche ler die sprichwörtliche Mähne. Wenn sogenannte dadurch den breiten Massen der arbeitenden Be- Naturmenschen grundsäßlich mit langen Haaren einvölkerung aber auch den Wählern der bürgerli- herwandeln, so vergessen sie ganz, daß wir eben then Parteien selbst, dem ganzen Staate dem feine Naturmenschen mehr sind, sondern in einer die Hände bei den Handelsverträgen gebunden Zeit der Maschine leben, die unter Umständen solchem werden zugefügt werden, ihr Zollbittat auf- Ansabschmud gefährlich werden. Wurde doch erst unvingt." Das Blatt greift dann auch heftig die längst gemeldet, daß die gelösten Flechten einer ArRegierung an. Für das bürgerliche Diftat beiterin von einer Maschine so erfaßt wurden, daß muß man auch die Regierung verantwortlich die unglückliche Trägerin gleichsam stalpiert wurde. Kunstvoll aufgestecktes langes Haar zu tragen, machen, denn vor allem die Regierung muß die Intereffen des Staates im Auge haben und es ist den Frauen bisher überlassen geblieben, die nach ist ihre Pflicht, sich durch eine Erklärung gegen bürgerlicher Auffassung ins Haus gehören, obwohl den Antrag der bürgerlichen Parteien zu stellen. Die kapitaliſtiſche Entwicklung fie in die Fabrit und Brag, 11.30, 12, 18.15, 19.28, 22: Nachrichten. Es iſt einfach unerhört, daß die Regierung die Kontor treibt. In dem immer stärkeren Maße nun, 200.000 Goldbollars nach mehr als 60 Jahren 16.30: Stonzert. 18: Deutsche Sendung Egon Dinge ohne das geringste Eingreifen einfach lau- wird sie auch immer weniger Zeit übrig haben für wurde eine Summe von mehr als 200.000 Dol 18.30: Marionettentheater. 20: Konzertübertragung wie die Frau gezwungen wird, berufstätig zu sein, ausgegraben. In Demopolis( Alabama ) Thorn: Eigene humoristische Vorträge. fen läßt." Das Právo Lidu" hebt den Mangel an uren. Wie die„ Reformmode" nach einigen Jrr- der Unionstaaten während des amerika- Prag.- Brünn. 14.30, 18: Nachrichten. 17.40: Rin schwierig aufzubauende und lästig zu tragende Fri- lars in Gold ausgegraben, die für die Armeen aus dem Smetanasaal des Repräsentationshauses in Edelmut hervor, den die bürgerlichen Klaffen im wegen zu einer vernünftigeren Frauen tracht genischen Bürgerkrieges von 1861 bis berstunde. 18: Eigener Rundfunt. 18.20: Vortrag Zaus Bolllampf befunden, wobei nur zu bemerken ist, führt hat, weil die Berufstätigkeit der Frau es ihr 1865 von C. Boas Whitfield ver stedt worden über Radiotelefonie. 19: Konzert des R. J. Orche daß das, was das Právo Lidu" den geringen einfach nicht mehr erlaubt, sich in einen bewegungs- waren. Whitfield hatte seinem Sohne einen Planters. 20: Konzert. 21: Tanzmusik. Wien . 16.15: Edelmut" des Bürgertums nennt, nichts anderes hemmenden Storsettpanzer zu stecken, ebenso wird und Anweisungen über den Ort, wo der Schatz Stonzert. 20: Operettenaufführung Hoheit tanzt ift, als der schrankenlose Klassen egoismus auch der Bubitopf zu einer nachhaltigen Reform der verborgen war, vererbt. An Hand dieses Planes Walzer" von Leo Ascher . Leichte Abendmusif. der bürgerlichen Stlasse:„ Der geringe Edelmut Frauenhaartracht führen. der Daß er leidsam ist, kann nicht mehr bestritten wurde das Geld jetzt aufgefunden. bem arbeitenden Bolte die Mittel zum Schute fei- werden. Er läßt sich ja auch nach persönlichent Ge- Verspäteter Fasching in Persien . Die Krönung Star! Maria v. Weber. 20.30: Loblied der Berlines Lebens verwehrt, tritt am besten beim Ver- schmad verändern wie jede andre Frisur. Freilich des neuen Schahs von Persien, Risa Khan, ist, wienerin.- Leipzig . 16: Prof. Schmit:„ Zum Gedächt gleich der Lebenshaltung dieses Volkes und der verlangt dieser neue Schmuck fast mehr Pflege als die Berichte aus Teheran sagen, unter einem selbst nis Karl Maria v. Webers". 19.30:„ Der Freischüi", Lebenshaltung unserer Bourgeoisie ohne Unter- der bisherige, doch darum ist er hygienisch auch ent- für orientalische Verhältnisse geradezu fabelhaften Oper von Karl Maria v. Weber." 16.30: Gounodschied des Berufes hervor. Die heutigen Erschei- schieben richtiger. Und die nötige Pflege kann die Pomp vor sich gegangen. Ueber die Hauptstraßen Nachmittag. 19.35:„ Die Lyrik seit Lifieneron und nungen der Not in Arbeiterfamilien, das tüm- Frau ihm angedeihen lassen, wenn sie Zeit dazu hat, spannten sich Triumphbögen von Girlanden und George". 20.25: Weber- Abend. merliche und schwere Leben in den Hütten ländli- in Stunden der Muße. Dafür braucht sie nicht mehr bunten Bändern. Teppiche, Kronleuchter, Sviegel, her Weiler, die Augenblide der Hoffnungslosig- morgens, wenn sie zumeist keine Zeit hat, sich mit Bilder, Inschriften, Basen, Büsten und Skulpturen Wellenlängen der Stationen: Bras leit und der Verzweiflung in den Familien zehn- kunstvollem, nadelgespicktem Scarpuß zu quälen, der waren irgendwo und irgendwie an den Häuserfron 368, Brünn 521, London 365, Paris 1750, Berlin tausender Arbeitsloser sind Bilder des freudlosen nur eine Snelle von Ablenkung und Aerger ist und ten befestigt. Die Strönungszeremonie ging in dem 505 und 576, Stuttgart 448, Leipzig 452, Breslau Lebens der arbeitenden Bevölkerung, der die Au- ihr die Teilnahme an Körperkultur und Sport er- faiserlichen Museumssaal vor sich, wo der neue 418, München 485, Frankfurt 470, Wien 530, 3- gehörigen der besigenden Klassen die Sicherung schwert. So kann der Sieg des Bubitopfes, der allen Schah auf einem massiv goldenen mit Juwelen und rich 515,
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