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Stadt- Elektriker Kallmann sei doch sehr auffallend. Herr Mommsen gehe gar schon soweit, der Parzellirung des städtischen Grund­besitzes das Wort zu reden. Wie sei es nur zu erklären, daß man 1896 die Uebernahme beschloß und heute ste für unausführbar erklärt? Mit der heutigen Entscheidung für den Vertrag werde die Uebernahme für alle 3eit und Ewigkeit verhindert. Bürgermeister Kirschner bekämpft diese Auffassung und hält es keineswegs für unmöglich, daß 1915 die heutigen Bedenken gegen die Uebernahme geschwunden sind. An dem Kostenpunkte werde es dann gewiß nicht liegen.

Damit schließt die Debatte.

Menschenwohnungen geduldet würden, in Her culanum und Pompeji   schwerlich ausgraben werde."

Wartesa al 2c. zu dienen bestimmt ist.

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des Wegener, Milzireh aus Linden bei Hannover  , ist vorgestern hier eingeliefert, um wegen Hehlerei abgeurtheilt zu werden. Die am Strande zwischen Saßnitz   und Stubbenkammer auf Rügen   aufgefundene weibliche Leiche ist als die des Fräulein Anna Heese festgestellt worden, das aus Steglitz   bei Berlin   vor einigen Wochen nach Saßniz verzogen war. Die sehr nervöse Dame ist nicht das Opfer eines Berbrechens geworden, sondern man vermuthet einen Unglücksfall.

So vernichtend haben sich über unsere heutige Scheinkultur bisher nur Sozialdemokraten ausgesprochen. Von den Redner war natürlich nicht die Schlußfolgerung zu erwarten, daß nur die tommende sozialistische Gesellschafts­ordnung im stande sei, für die große Masse des Volkes auch die Wohnungsfrage zu lösen und damit jeden, dem heute das Gerede von Vaterlandsliebe wie blutiger Hohn flingen muß, zum Der Mechaniker Töpfer  , der vor einiger Zeit auf einer Rad­wirklichen Patrioten zu machen. Stadtv. Nose now weist noch auf die Möglichkeit der Ueber­fahrt bei Beelitz   auf der Landstraße von einem Räuber angeschossen Auch eine Wohnungsangelegenheit. Der Charlottenburger wurde, war in der königlichen Klinik so weit wieder hergestellt voriheilung der Stadt infolge des Verhältnisses hin, in Zeitung Neue Zeit" zufolge hat sich der Kaiser entschlossen, in der worden, daß er die Anstalt verlassen konnte, ohne daß man drei welchem fich die Allgemeine Elektrizitäts Gesellschaft und Nähe der Station Grunewald  , auf dem sogenannten Pflaster- Geschosse aus dem Kopf entfernt hatte. Bei dem Verwundeten die Berliner   Elektrizitätswerke zu einander befinden. Daß terrain", ein neues Schloß zu errichten, das seinen jüngsten stellten sich indessen nachträglich wieder Beschwerden ein, die sich von Attiengesellschaften Konfortien von gemeingefährlichen Judividuen Söhnen zum Aufenthalt dienen soll. Ursprünglich war für diesen Tag zu Tag steigerten. Töpfer wurde in gewissem Grade schwachs feien, habe er nicht im entferntesten gesagt; der Bürger- Zweck das Marmorpalais bei Potsdam   in Aussicht genommen; man finnig. Er hat daher jetzt die Klinik wieder aufgesucht, um sich meister hätte in seiner Rüge vorsichtiger sein und beffer aufpassen hat jedoch davon Abstand nehmen müssen, weil die dortigen Grund- nunmehr die Geschosse aus dem Kopfe herausschneiden zu laffen. sollen.( Unruhe). Gegen das Verfahren, ihn, einen Gegner der wasserverhältnisse so ungünstig sind, daß man für die Gesundheit Sozialdemokraten, mit diesen in einen Topf zu werfen, protestirt der Prinzen nachtheilige Folgen befürchten mußte. Auf der Station der unter dem Vorgeben, daß er im Auftrage der" Herrschaft" bes Gewarnt werden Dienstmädchen vor einem jungen Manne, Redner sehr energisch. Gerade Herr Jacobi habe einmal bei einer Grunewald   selbst wird schon in den nächsten Tagen mit dem Bau stellte Waaren abgeben bezw. etwas abholen solle, die Mädchen zu Wahl in der dritten Abtheilung um die Stimmen der Sozialdemo- eines Pavillons begonnen werden, der den Prinzen als Nachfragen bei der Herrschaft veranlaßt und die Gelegenheit benutzt, fraten geworben.( Großer Lärm.) Bortemonnaies aus der Küche zu stehlen. Der Dieb ist etwa Bürgermeister Kirscher spricht sein Bedauern aus, daß der Vorredner vertrauliche Mittheilungen aus einer Deputation an­Ueber den verminderten Fleischverbrauch der Verliner 20 Jahre alt, mittelgroß, hat dunkelblondes Haar, Auflug von gezogen habe, um seine eingangs angedeutete Möglichkeit einer Bevölkerung bringt der soeben erschienene Verwaltungsbericht des Schnurrbart, spricht heiser und trägt einen dunklen Jackettanzug. Uebervortheilung zu erhärten. Magistrats die nachfolgenden interessanten Angaben: Von aus­wärts gingen geschlachtet ein: 53 749 Rinder, 141 890 Schweine, Ein bedauerlicher Unfall ereignete fich vorgestern Abend int Einfuhrziffer bei fast allen Fleischatten konstant geblieben, nur be- Streise einiger geladener Freunde seinen Geburtstag. Während man 134 012 Kälber und 35 663 Schafe. Gegenüber dem Vorjahre ist die Hause Blumenstr. 31. Der dort wohnende Kaufmann G. feierte im züglich des Rindfleisches ist eine Erhöhung um etwa 10 pct. zu ver- sich zu einem Skat niederließ, wollte Herr G. für seine Gäste einen Sänischer Rinder und bemerkt des weiteren: Wir sehen aber, daß die sich gestellt, auf dem der Steffel mit Wasser tochte. Gerade als das zeichnen. Der Bericht erklärt dies durch die Erschwerung der Einfuhr Grog brauen. Er hatte zu diesem Zweck einen Spirituskocher neben vielfach gehörte Klage, die Einfuhr frischen, geschlachteten Fleisches Geburtstagskind ein großes Spiel ausagte, stieß es in der Erregung erheblich zu, der statistischen Unterlage entbehrt, da das eingeführte sich über den Bedauernswerthen. Er erlitt schwere Brandwunden von auswärts nehme zum Schaden der hiesigen Engrosschlächterei gegen den Kessel, dieser stürzte um und das kochende Wasser ergoß Fleisch mir 18,5 pct. des Gesammtkonsums bildet." Nach dem am ganzen Körper, so daß ein herbeigeholter Arzt, um die Wunden Durchschnittsgewicht berechnet, ergiebt sich( abzüglich des der Ab- verbinden zu können, ihm die Kleider vom Leibe ſchneiden mußte. deckerei überwiesenen Schlachtviches) an Rindfleisch rund 44,8 Millio- Der Verunglückte wurde dann einem Krankenhause zugeführt. Unter besonderen Vorsichtsmaßregeln arbeitet man seit Ein­nen Silogramm( wovon 9,6 Millionen Kilogramm geschlachtet ein­geführt), an Schweinefleisch 61,5 Millionen Kilogramm( 8,9 Millionen führung der elektrischen Bahnen mit oberirdischer Stromzuführung Kilogramm eingeführt), an Kalbfleisch 10,9 Millionen Kilogramm bei Verlegung der Leitungsdrähte für die Telegraphie und den ( 4 Millionen Kilogramm eingeführt) und an Schaffleisch 8,8 Millionen Fernsprechbetrieb. Um der Gefahr, daß diese Drähte mit den stark Kilogramm( wovon 0,7 Millionen Kilogramm eingeführt. Insgesammt geladenen Arbeitsdrähten der elektrischen Bahnen in Berührung wurden, wenn man noch zirka 2 Millionen Kilogramm Pferde- kommen, vorzubeugen, ziehen die Telephonarbeiter, wenn Drähte fleisch   und 8 Millionen Kilogramm für eingeführte Salz- und ge- über eine Straße hinweggeführt werden, an den gefährlichen Stellen räucherte Fleischwaaren, Wurst, Konserven 2c. hinzurechnet, in Berlin   große Nege, die die etwa herabfallenden Drähte auffangen müffen. berzehrt 142 163 927 Kilogramm, also ungefähr 7,8 Millionen Kilo- n großem Umfange find solche Fangneze augenblicklich in der York­der Bevölkerung! Auf jeden Berliner   entfielen danach etwa 26 Kilo­gramm weniger als im Vorjahre trog der ständigen Zunahme und Mansteinstraße angebracht. gramm Rindfleisch, 35 Kilogramm Schweinefleisch, über 6 Kilogramm Kalb- und 5 Kilogramm Schaffleisch. Die Bevölkerung hat sich, wie der Bericht hinzufügt, im letzten Jahre um 27802 Einwohner (= 1,63 pct.) vermehrt, der Fleischkonsum aber um 0,25 pct. pro Kopf vermindert; eine weitere Berminderung ist seit dem 1. April d. J. eingetreten. Alles zur höheren Ehre des Ostelbierthums!

Persönlich bedauert Stadtv. Singer, Herrn Mommsen nicht eingehend antworten zu können. Sehr schön nehme sich die Mahnung nach Unabhängigkeit nicht aus im Munde eines Mannes, der noch bis vor ganz furzer Zeit bei einer Gesellschaft bedienstet war, deren Interessen hier verhandelt worden sind, und der sich als Stadtverordneter mit an diesen Verhandlungen betheiligt hat. Stadtv. Mommsen: Sie kennen mich alle, meine Herren; Sie werden mir glauben, wenn ich Ihnen sage, daß Herr Singer mit seiner Bemerkung eine ganz niederträchtige unwahrheit gesagt hat.( Große Unruhe; der Vorsteher ruft den Redner wegen dieser Aeußerung zur Ordnung.) Ich habe bei der Berathung über eine Firma, bei der ich bedienstet war, mich niemals als Stadtverordneter betheiligt; ich habe immer das städtische Interesse wahrgenommen. Stadtv. Singer: Herr Mommsen hat zur Zeit, als er Stadt­verordneter war, im Auftrage seiner Firma Siemens u. Halste fich an Verhandlungen mit Vertretern des Magistrats in Rücksicht auf einen mit ihr abzuschließenden Vertrag betheiligt, das wird er nicht Stadtv. Momsen: Das habe ich niemals bestritten.( Lärm.) Herr Singer hat aber gesagt: in der Eigenschaft als Stadtverord neter." Ich bin als Stadtverordneter nicht verpflichtet, den Begriff meiner Berufsinteressen soweit auszudehnen, daß ich in allen Fällen, wo der Beruf mich mit der Stadt in Beziehung bringt, überhaupt nicht erscheine. Ich habe in dem Falle nicht die Interessen der Stadt, sondern der Firma vertreten.( Andauernde Unruhe.) Kein freier Mann wird sich das verschränken lassen. Die Abstimmung ist eine namentliche und ergiebt die An­nahme des§ 1 mit 57 gegen 45 Stimmen.

bestreiten.

Die weitere Berathung wird um 10 Uhr auf Dienstag 5 Uhr vertagt.

Lokales.

Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donners­tags und Freitags abends von 712 bis 81/2 Uhr abgehalten. Die Mitglieder der Lokalkommiffion für Berlin   und Um­gegend werden ersucht, umgehend ihre Adressen an den Unter­zeichneten einzusenden. J. A.: Oskar Mahle, Berlin S.  ,

Ritterstr. 3, III.

Den Mitgliedern des Wahlvereins für den 4. Verliner Reichstags- Wahlkreis( Often) zur Nachricht, daß die Protokolle des Stuttgarter Parteitages von heute ab beim Kassierer Otto Franke  , Ballisadenstr. 9 im Restaurant, sowie in sämmtlichen Zahl stellen unentgeltlich in Empfang genommen werden können, doch darf ein Reftiren der Beiträge von mehr als 2 Monaten nicht vor­handen sein. Ferner theilen wir mit, daß die nächste Vereins­versammlung Dienstag, den 8. November, stattfindet. Genoffe Zubeit hat das Referat übernommen. Lokal sowie Thema wird später be­fannt gegeben. Der Vorstand.

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Des Polizeipräsidium theilt mit: Als Sachverständiger für die technische Untersuchung von Fahrstuhl- Aufzügen ist für den Stadtkreis Berlin   und die Hasenhaide der kgl. Bauinspektor Hiller zu Berlin  , Frankfurter- Allee   116a, berechtigt worden. Er ist demnach auch zur Ausstellung von Bescheinigungen über den Unter­suchungsbefund von Fahrstühlen sowie zur Prüfung von Aufzugs­fächern befugt.

Boffsthümliche Kurse von Berliner   Hochschullehrern. In An­

fnüpfung an unsere Mittheilung über den munmehrigen Beginn der Bolts­hochschulturſe weisen wir darauf hin, daß der Verkauf der Eintrittskarten zu demselben durch folgende Stellen erfolgt: Rendant 2. Schütz, O, Holz­marktfitraße 60, II,( Nachm. von 4-6); Georg Betting, Bigarren, of II,( Borit. 8-1 und Nachm. 3-7); sowie das Bureau der Zentralſtelle handling, W, Leipzigerstr. 135; Chr. Tischendörfer, C, Sophienstr. 19, für Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen, W, Köthenerstr. 23, II( 8-3 ihr).- Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ein Verkauf von Eintritts­farten in den Vortragslokalen selbst nicht stattfindet. Alle Kurse beginnen 2 Uhr abends.

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In der Urania, Taubenstraße, wurde der Vortrag Quer durch Desterreich" gestern zum ersten Male gehalten. Die neue Scrie geographischer Charakterbilder ist ein Geschenk der österreichischen  Reichs- Hauptstadt und dort von Professor Friedrich Umlauft   komponirt In den Haus- und Grundbesitzervereinen kommt gegen worden. Wie manchem Leser befant sein wird, hat sich in Wien  wärtig das Klopfen der Teppiche in den Höfen zur Sprache. vor einiger Zeit ein Tochterinstitut der hiesigen Urania etablirt. Die Anlaß dazu giebt eine Mittheilung des Polizeipräsidiums, daß sich enge Verbindung brachte es mit sich, daß manches der hier aufgeführten die Klagen über Ruheſtörung durch Klopfen von Teppichen auf den Schauſtücke dort seine Auferstehung feierte, nachdem es hier neuen Höfen in auffallender Weise vermehrt hätten. Um dem Uebel abzu Werken Play gemacht hatte. Als gerechtfertigte Gegenleistung iſt helfen, wird ersucht, dahin zu wirken, daß die Hausbesitzer, wie es der gestrige Vortrag von Wien   hierher verliehen worden. Nach der fchon jetzt theilweise geschieht, in ihren Häusern darauf halten mögen, dekorativen Seite hin kann das neue Stück sich unter Brüdern sehen daß Teppiche und Decken nur zu bestimmten Tagen und Stunden lassen. Farbige Photographien wechseln in schneller Folge mit ge­geflopft würden. Man beabsichtigt deshalb, Plakate mit entsprechen- malten Dekorationen, die in der weltberühmten Werkstatt der Ge­den Zeitbestimmungen in den Höfen anzubringen. brüder Kautsky   in Wien   hergestellt sind. Die Wanderung beginnt ant böhmischen Erzgebirge  , wo wir neben landschaftlichen Bildern Kursns für Gesetzeskunde. Von privater Seite wird uns auch das Innere einer Weberstube erblicken. Ein bischen theaterhaft sah das saubere Zimmer aus, in dem außer geschrieben: In der Fortbildungsschule Fruchtstr. 38 wird seit geschminkt von Schaugericht Bellfartoffeln faum etwas ant Jahren ein Kursus für Gesezeskunde abgehalten, der sich im Laufe dem Ein gleicher Kursus ist in der Fort das sprichwörtliche Elend erinnerte, in dem die Weber­der Zeit gut entwickelt hat. bildungsschule Wasserthorstr. 31 geplant worden, doch scheint bevölkerung seit Generationen vegitirt. Weiter führt der dies Unternehmen noch zu wenig bekannt zu sein, da sich bis jetzt Weg in den Böhmerwald  , deffen weltabgeschiedene Schönheiten selbst Freie Volksbühne. Die Vorstellung der 5. Abtheilung( gelbe nur eine so ungenügende Zahl von Theilnehmern gefunden hat, daß denen, die sichs leisten können, merkwürdigerweise noch faum bekannt Karten) findet Sonntag Nachmittag 23/4 Uhr im Friedrich Wilhelm- die Eröffnung sich noch nicht lohnt. Vielleicht regt ein Hinweis im find. Vielleicht trägt die Nähe der Alpen die Schuld, daß man von städtischen Theater statt.- Im November beginnt die 3. Serie der Vor-" Borwärts" manchen Arbeiter an, sich bei dem Herrn Rektor der so einzigen Flecken Erde   wie den Lucken- Urwald und den Dreiseffel­stellungen am 6. im im Friedrich Wilhelmstädtischen Schule zur Betheiligung anzumelden. Die Unterrichtsstunden sind berg mit seinem melancholischen Blöckensteinsee auch in der Reise­Theater. Die Vorstellungen folgen am 13., 20., 27. November und für Freitag abends von 7/ 4-91/ 4 Uhr vorgesehen. welt faum den Namen gehört hat. Von Linz   ging die Fahrt auf der 4. Dezember. Zur Aufführung gelangt Lumpenbagasch", Schauspiel in 1 Aft von Paul Ernst   und Liebelei" von Wegen der Landtagswahlen bleiben heute, Donnerstag, alle Donau   nach Wien   und von dort in die Alpen  - und Karstlandschaft, deren Majeftät den Besuchern der Urania bekanntlich schon mehrfach Arthur Schnißler, Schauspiel in 3 Aften. Mitwirkende Gäste föniglichen Museen, einschließlich der Nationalgalerie, geschlossen. offenbart worden ist. Verhältnißmäßig arm an Inhalt war unseres find Herr Franz Haid( Lessing Theater), Fräulein Eisenhut, Der hier im Moabiter   Zuchthand wieder eingebrachte Erachtens der Text, der die Bilderpracht begleitete. Er ging in Fräulein von Olizar, Fräulein Sydow( Leffing- Theater), Herren Richard Erpel hat dort über seine Entweichung einige glaub- feiner flüchtigen Stizzirung mur an wenigen Stellen über das Niveau Jaray   und Kaißler. die Abtheilungen gegenwärtig hafte Angaben gemacht. Er hatte Gelegenheit, eine braune Zucht des Bädecker hinaus. sämmtlich gefüllt sind, können Meldungen neuer Mitglieder in diesem haus- Hose zu entwenden. Diese hat er sich um den Leib gebunden, Theater. Josef Kainz   spielt am Donnerstag im Deutschen  Monat nicht mehr berücksichtigt werden. Vorläufige Anmeldungen hat sich dann, nur mit einem Hemde bekleidet, durch die nur 16 Zenti- Theater" nach längerer Bause wieder den Glockengießer Heinrich in der für die nene sechste Abtheilung, die ihre erste Vorstellung erst nach meter auseinander stehenden eisernen Gitterstäbe hindurch ge- versunkenen Glocke; das Rautendelein giebt Marie Elsinger. In der Sonntag Weihnachten hat, können dagegen schon jetzt in allen Zahlstellen des zwängt und ist über die Mauern des Gefängnisses in der Richtung Nachmittags- Borstellung der Nora" im Deutschen Theater" giebt Marie Vereins entgegengenommen werden. nach Spandau   durch die Jungfernhaide entkommen. In der Elfinger zum ersten Male die Titelrolle, Eduard von Winterstein   den Der Vorstand. J. A.: G. Winkler. Nähe von Spandau   hat er einem Bahnwärter einen Mantel ent- Günther; den Helmer spielt Hermann Nissen, den Doktor Rank Rudolf Die wendet. erste Aufführung von Gerhard Hauptmann's  Er hat stets in Scheunen oder in Wäldern genächtigt. Rittner. neuem Schauspiel Fuhrmann Henschel  " ist auf Sonnabend, Warum kann der Arbeiter kein Patriot sein? Weil er In der Nähe von Wittenberge   hat er ein Fahrrad gestohlen, den 5. Dezember angesetzt, Rudolf Ritter giebt die Titelvolle. tein Vaterland hat. Die gestellte Frage und noch mehr die trotzdem er nicht fahren konnte, und hat dann auf der Landstraße Das Zentral- Theater feiert heute, Donnerstag, das Jubiläum der Antwort darauf flangen dem feisten Erbpächter der guten Gesinnung erst fahren gelernt. Von Wittenberge   ist er auf dem Rade nach 200. Aufführung der Geisha". bisher so zynisch, daß er ob solcher verheßenden Frivolität gar keiner Worte Hamburg  , dann weiter durch Hamburg   nach Bremen   gefahren. Auf der nächsten Woche die erste Aufführung der Komödie Das Lumpengesindel" fähig war. Wie elend muß dem modernen Musterpatrioten zu Muthe diesem Wege hat er sein Leben durch Einbrüche gefristet. In der von Wolzogen, zu Schiller's Geburtstag neu einstudirt und neu beseyt Die werden, wenn er erfährt, daß ein Mann, über dessen erzkonservative Nähe von Bremen  , in Hastedt, wo er übrigens feineswegs das Rad Räuber", L'Arronge's Volksstück Hasemann's Töchter" kommt noch heute Die Schuld der Schuldlosen", hat verkaufen wollen, ist er einem Landjäger verdächtig geworden. und Sonnabend zur Wiederholung. Gesinnung wohl kaum ein Zweifel obwalten kann, es ebenfalls ganz Diefem ist besonders die braune ausgefranzte Zuchthaushoje auf Schauspiel in 5 Aften von Adolf Stolze, welches morgen greitag en selbstverständlich findet, wenn dem modernen Proletarier der land­Luisen Theater seine Erstaufführung erlebt, ist in den Hauptrollen läufige Vaterlandsbegriff Schall und Rauch ist. Vor einigen Tagen gefallen, weshalb er Erpel mitnahm und dann deſſen Person fest- mit Hedwig Martens, Anna Müller, Wilhelm Ruff, Richard Brodek, Ludwig Arno, Frizz Kiedrisch, Leo Landeck, Heinrich Richter und Julie Milbik hat in Bielefeld   die Generalversammlung des unter dem Protektorat der Kaiserin stehenden Vereins Arbeiterheim" statt- Das Polizeipräsidium über die staubfreie Müllabfuhr. besest. gefunden. In diesem Verein spielen Männer wie Licentiat Weber In hiesigen Hausbefizerkreisen herrscht vielfach die Ansicht, daß die und Pastor Bodelschwingh die erste Geige. Bei einem Referat über Polizeiverordnung vom 2. Auguft d. J., betreffend die staubfreie die Wohnungsnoth gab auch der Oberinspektor Lieber seine Müllabfuhr, anstatt mit dem 1. September d. J. erst mit dem Schöneberg  . Bei der am Mittwoch stattgefundenen Stadts Erfahrungen zum besten. In einem Bericht, den die 1. Januar 1899 vollinhaltlich in fraft trete. Um hierüber völlige Kreuz­Beitung" bringt, flingen die Ausführungen des genannten Herrn Klarheit zu erlangen, wandte sich der Vorsitzende des Hausbesizer- verordneten Stichwahl haben Stimmen erhalten: Sozialdemokrat folgendermaßen: vereins Süden, Hermann Schulz, mit einer dahingehenden An- Schubert 135, Kaufmann Bergemann 182 Stimmen; mithin Darauf ist ihm jezt gewählt Bergemann. Oberinspektor Lieber( Vertreter des deutschen Vereins Ar- frage an das hiesige Polizeipräsidium. worden, daß die betreffende Polizei Verordnung Schmargendorf  . Die Parteigenoffen werden auf die am beiterheim") giebt an der Hand des Thätigkeitsberichts des Vereins eröffnet zuvörderst einige statistische Notizen, aus denen z. B. die traurige vom 2. Auguſt d. J. mit dem 1. September d. J. in traft getreten 29. d. M. bei Baier, Warnemünder- Straße, stattfindende Partei­Thatsache hervorgehe, daß unter den Hauptstädten Berlin  , ist und zu Recht besteht. Es ist nur den Müllabfuhr- Unternehmern, Versammlung aufmerksam gemacht. Unter anderem steht außer dem New- York  , Paris  , London   der Grund und Boden bau welche nachgewiesen haben, daß sie mit der Beschaffung vorschrifts- Bericht vom Parteitag( Genosse öster- Schöneberg) auch die Wahl lich a m meisten in Berlin   ausgewuchert mäßigen Müllabfuhrmaterials vorgegangen sind, aber ohne ihre des Vertrauensmanns auf der Tagesordnung. Recht zahlreichen Der Vertrauensmann. werde und für den Hektar ebenfalls mit der Höchstzahl der Ein- Schuld damit noch nicht zum Abschluß gekommen sind, nachgegeben Besuch erwartet wohner( 3175,2) besetzt sei. Die untersuchende, fördernde und worden, einstweilen ihr altes Material, soweit es nicht undicht ist, leber einen Eisenbahn- Unfall wird amtlich gemeldet: berathende Thätigkeit sei sonst eine so rege, oft bis an die weiter zu benutzen. Ein Termin, über welchen hinaus das bis- Gestern Abend gegen 9 Uhr hat der Schnellzug D 2 zwischen Grenzen der Kraft oder des Könnens gehende im Vaterland ge- berige Müllabfuhrmaterial nicht mehr benutzt werden darf, ist nicht Ludwigsfelde   und Trebbin   bei Bude 30 einen auf dem Chauffee­wesen; die Presse sei aufs ergiebigste in Mitleidenschaft ge- festgesetzt. Uebergange festgefahrenen Möbelwagen überfahren. Obwohl die zogen u. f. w. Seine Mittheilungen aus den Reiseberichten, die Zum Morde in der Zionskirchstraße. Wie die Rawitscher Haltefignale vorschriftsmäßig gegeben waren, fonnte der im Ges betannten Gänge durch Jammer und Noth", ließen wieder Zeitung" meldet, ersuchte der Untersuchungsrichter am Landgericht I fälle sich befindende Zug bei seiner großen Fahrgeschwindigkeit einen entseglichen Blick in das oft abgrundliche zu Berlin   in der Untersuchungssache wider den Mörder der Rosine   und bei der Glätte der Schienen infolge von Regen nicht Wohnungselend thun, das Unzufriedenheit und Kaiser, Wegener, die Rawitscher Polizeiverwaltung um Verhaftung rechtzeitig zum Stehen gebracht werden. Personen sind nicht ver­Vaterlandslosigkeit zeitigen müsse. Er schließt mit des Handelsmannes Gustav Elsner. Derselbe wurde im Juli 1896 legt, ebenso blieben die Pferde des Wagens unverlegt. Nur die dem Herzenswunsch", daß alle, denen die Mittheilungen zu Ohren aus dem Zuchthause zu Fuhlsbüttel   bei Hamburg  , wo er mit Wegener Lokomotive, deren Vorderachse bei dem 30 Meter hinter der kommen, einen einzigen solchen Gang durch Jammer und Noth" zusammen eine längere Freiheitsstrafe verbüßte, nach Rawitsch   ent- Unfallstelle bewirkten Stillstand entgleiste, hat unerhebliche Beschädi mitmachten, es werde sich ihnen über viele Dinge eines solassen, ist aber dort nicht eingetroffen. Es wird angenommen, daß er gungen erlitten. Der Schnellzug D 2, der nach Ludwigsfelde   zurück­genannten Kulturstaates, die einem Patrioten tief fich nach Entlassung des Wegener mit diesem getroffen und an dem geholt worden war, wurde mittels einer von Luckenwalde   angeforderten weh thun müßten, eine ganz andere Ansicht über- Raubmorde theilgenommen habe. Reservemaschine mit größerer Verspätung weiter befördert. zeugend aufdrängen müssen. Er lebe der festen Ueber- Hierzu wird nachträglich mitgetheilt, daß Elsner nur deshalb zeugung, daß man solche Nester, wie sie über 1800 Jahre gesucht wird, weil man annimmt, daß er vielleicht mit Wegener in später in einem Kulturstaat wenigstens stillschweigend als Verkehr steht und dessen Aufenthalt kennen könnte. Der Kumpan

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stellte.

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Das Schiller: Theater bringt in

Aus den Nachbarorten.

Wie uns privatim mitgetheilt wird, gehört der Möbelwagen der Berliner   Firma Adolf Milda am Halleschen Ufer 33. Es ist dies seit kurzer Zeit der zweite Fall, daß auf derselben Stelle ein Zu