Samland ist beschuldigt, auf ihrer Borderseite zunächst merkbare Erwärmung, alsbalb aber Fällen das Durchlochen und Prüfen der Fahrkarten von den hiesigen Landgerichts zu verantworten. nach dem Vorübergange schnelle Erkaltung. Auch mit der Aus- Trittbrettern aus während der Fahrt gewohnheitsmäßig ohne in den letzten fünf Jahren gegen Gewährung von Geschenken und breitung des nachfolgenden Luftdruck- Maximums hielt die Er- dringende Veranlassung vorgenommen werde, während der Darlehen dem mitangeklagten Wenzel für andere Kaufleute in faltung bei heiterem Wetter an und erreichte um den 24./25. Aufenthalt auf den Stationen, namentlich auch auf Zwischen- Memel bestimmte Telegramme vorher gezeigt zu haben, wodurch ihren höchsten Grad. Gegen Monatsschluß wurden im Nord- stationen mit längerem Aufenthalt, hierzu gar nicht oder doch einige der Kaufleute ganz bedeutend geschädigt wurden. Wenzel westen vorüberziehende Depressionen von Einfluß, welche südwestliche nur ungenügend ausgenutzt werde. Vorbehaltlich weiterer Ver- kam gewöhnlich des Nachts, wenn Samland allein den Dienst Winde und wieder zunehmende Erwärmung im Gefolge hatten. fügung ist daher, nach Mittheilung des St.-A.", von dem verfah, in das Apparatzimmer des Telegraphenamtes, und ließ In Berlin war die höchste Temperatur mit 27,70 6. am Minister bestimmt worden, daß zunächst bei allen Schnellzügen sich dort von Samland ankommende und abgehende Telegramme 4. September, die niedrigste mit 5,00 G. am 25.; das Monats- das Verbot, die Trittbretter der Wagen während der Fahrt zu zum Lesen geben. Der Staatsanwalt beantragte gegen Samland mittel betrug 15,6 und war um 0,70° C. höher als die normale. betreten, allgemein und streng zur Durchführung gebracht werde. drei Jahre Zuchthaus, gegen Wenzel zwei Jahre Gefängniß, der Niederschläge fanden an 10 Tagen statt, an 1 Tag war Ge- Sollten auf der einen oder anderen Strecke der Einführung dieser Gerichtshof verurtheilte Samland zu zwei Jahren Gefängniß und witter, an 1 Nebel, an 8 Tagen war es heiter, an 6 trübe. Maßregel sich unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenstellen, so drei Jahren Ehrverlust, Wenzel zu neun Monaten Gefängniß. soll darüber schleunigst berichtet werden. Beide Angeklagte befanden sich in Untersuchungshaft, die ihnen auf die Strafe nicht angerechnet wurde.
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Polizeibericht. Am 20. d. M. Morgens wurde eine Frau vor dem Hause Friedenstr. 51 von einem großen Hunde um= gerannt und dadurch am Kopf und an der Schulter so bedeutend verlegt, daß sie von ihren Angehörigen nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht werden mußte. Auf dem Neubau des Eisenbahn- Stationsgebäudes Prenzlauer Allee 166 stürzte Vormittags der Maurer- Lehrling Jänicke von einem etwa vier Meter hohen Gerüst herab und erlitt anscheinend einen Schädelbruch. Er wurde nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht. In der Spree , nahe der Kaiser- Wilhelmbrücke, wurde Nachmittags die Leiche eines unbekannten, etwa 35 Jahre alten Mannes mit einer Stichwunde in den Schläfen aufgefunden. In dem Flur des Hauses Markusstr. 6 wurde zu derselben Zeit eine 67 jährige Frau von einem Rollwagen überfahren und am Kopf, am Arm und an den Händen bedeutend verlegt. In der Nacht zum 21. d. M. fiel ein Handelsmann an der Ecke der Brunnen- und Anklamerstraße beim Abspringen von einem in der Fahrt befindlichen Pferdebahnwagen zur Erde und erlitt eine bedeutende Verlegung am Knie. Am 20. d. M. fanden vier fleine Brände statt.
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Wie er seine Frau zum Lesen sozialdemokratischer Aus Sachsen , 18. Oftober, wird der Berliner Zeitung " Beitungen ,, herangekriegt hat, erzählt in der Fränk. Tages post " ein Parteigenosse aus Fürth recht amüsant. Meine Frau geschrieben: Aus Wurzen kommt heute die überaus befremdliche war eine abgesagte Gegnerin der Arbeiterpresse, überhaupt jeder Nachricht, daß durch Beschluß des Stadtraths der demokratische Beitung, welche nicht mit Inseraten gesegnet ist und nicht den Redakteur Thiele, welcher seit einer Reihe von Jahren bekannten Klatsch in spaltenlangen Artikeln zum Abdruck bringt. dem Stadtverordneten Kollegium angehört, aus Auf die Fürther sozialdemokratische Bürgerzeitung" schimpfte meine diesem ausgeschlossen worden ist. Thiele hat erst fürzlich Frau, obwohl sie noch niemals eine Nummer unseres Blattes gelesen eine fünfmonatliche Gefängnißstrafe, zu der er wegen Beleidigung des hatte; es war dieses Schimpfen eine Gewohnheit, worüber sie sich selbst Stadraths Suchsland in Wurzen verurtheilt worden war, feine Rechenschaft geben konnte. Ihre Lektüre war der Zentral- Zwickau verbüßt, und der Beschluß des Stadtraths knüpft nuns anzeiger", außerdem hatte sie sich auf einen Roman abonnirt, mehr an diese Thatsache an, indem man sich auf die§§ 65 und wovon nun schon das 57. Heft erschienen ist, ohne daß abzusehen 44 e der revidirten Städte- Ordnung beruft, denen von Seiten des wäre, wann der Schwindel zu Ende geht. Ich habe mir große Stadtraths eine ganz befremdliche Auslegung gegeben wird. Diese meiner gegeben, Mühe in Frau Bezug auf Lektüre Paragraphen handeln lediglich von den Fällen, in denen eine Auseinen besseren Geschmack beizubringen; jedoch vergeblich. Den schließung von der Wahlberechtigung stattzufinden hat, sind aber Zentralanzeiger" mußte fie lesen, wegen der Inserate und auf Thiele in keiner Weise anwendbar, denn in dem erwähnten BeTraueranzeigen"; obwohl wir weder ein Logis zu vergeben haben leidigungsprozesse ist weder auf Aberkennung der bürgerlichen Ehrennoch eins brauchen und auch nicht gern den Kirchhof besuchen. rechte noch der von Thiele innegehabten Ehrenämter erkannt Vergebens suchte ich meiner Frau begreiflich zu machen, daß jeder worden. Bemerkenswerth ist die Thatsache, daß dieser Beschluß Arbeiter die Verpflichtung hat, die Arbeiterpresse zu unterstützen, da in Abwesenheit des Bürgermeisters wie zweier anderer Stadtnur diese die Interessen der Arbeiter vertritt, während die übrigen räthe und unter dem Vorsitz desselben Stadtraths Suchsland ge Zeitungen zu unseren Unterdrückern halten oder der Lage der faßt wurde, dessentwegen Thiele fürzlich die fünfmonatliche GeArbeiter gleichgiltig gegenüberstehen. Ich führte meiner Frau fängnißstraße verbüßt hat. Am Sonnabend wurde der Lette unsere eigenen Verhältnisse vor Augen, die, nebenbei gesagt, nichts der am 28. September wegen angeblicher Befreiung eines Ge weniger als zufriedenstellend sind. Sie stimmte mir im ersten fangenen bei dem Empfang des Redakteurs Thiele Verhafteten Jm Wallner- Theater war vorgestern nach langer Zeit Theile bei, aber ihre stereotype Antwort war:" Daran ändert die aus dem Untersuchungsgefängniß entlassen. Die großen Greuel wieder einmal ein unverfälschter Lachabend. Es wurde ein Bürger- Zeitung" auch nichts." Schließlich ließ sie sich doch ein- szenen" haben sich tros der gegentheiligen Berichterstattung des lustiges Lustspiel aufgeführt, welches zwar den Titel Gewagte mal bewegen, den Zentral- Anzeiger" abzubestellen und dortigen Amtsblattes als ganz harmlose Vorkommnisse herausMittel" führt, aber sich keineswegs gewagter Mittel zu bedienen dafür die Bürger- Zeitung" zu abonniren. Am Montag gestellt. hatte, um zu einem wirklichen, unbestrittenen Lacherfolg zu ge- Abend, als unser Blatt erschien, überflog meine Gattin die vier langen. Es handelte sich, wie gewöhnlich bei derartigen Luft- Seiten flüchtig und als sie ihre gewohnte geistige Rost nicht fand, spielen um nichtige Kleinigkeiten, um einige flott gezeichnete legte sie mir das Blatt stillschweigend auf meinen Platz. Die Figuren, die, weil ihre Späße harmlos waren, den Beifall des folgenden Tage würdigte sie die Bürgerztg." feines Blickes mehr harmlosen Publikums fanden. und am darauffolgenden Montag war diese verschwunden, der Das Personal der Wallnerschen Bühne bewährte sich vor: Bentral- Anzeiger" lag wieder auf dem Tisch, als ich nach gestern Abend wieder in altgewohnter Weise. Die Herren Gut- Hause kam. Ich sagte kein Wort, kleidete mich, nachdem ich Augsburg . Von einer Kreuzotter gebissen wurde hery, Gimnig und Meister füllten ihre Rollen vortrefflich aus; Abendbrot gegessen hatte, um und ging, gegen meine Gewohn- dieser Tage ein Bauer in den benachbarten Hainstetten. Er von den Damen verdient hauptsächlich Käthe Baste genannt zu heit, ins Wirthshaus. Als mich meine Frau fragte, was denn dieser Tage ein Bauer in dem benachbarten Hainstetten. Er entdeckte das Thier beim Heuen und hieb es in zwei Stücke. heute los fei, antwortete ich ihr, ich möchte die Bürger- Am anderen Tage fand er es anscheinend leblos am selben Playe Dem Lustspiel ging ein Ginakter vorauf, der herzlich unbe- zeitung" lesen und ginge zu diesem Zweck in Gesellschaft. vor. Obwohl gewarnt, hob er den abgeschlagenen Kopftheil auf.
werden.
deutend war.
Theater.
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Versammlungen.
Dels( Schl.). Vom hiesigen Schwurgericht wurde der 18jährige Arbeiter Paul Weinert aus Karmine, Kr. Militsch, der am 9. August d. J. den 73jährigen Auszügler Gottlieb Scharf mit einem Kiefernknüppel erschlagen hat, um sich Geld zum Erntefranzfest zu verschaffen, nach neunstündiger Verhandlung wegen Raubmordes zum Tode verurtheilt.
Im Wirthshaus traf ich Kollegen; nachdem ich die Zeitung ge- Sofort erhielt er einen Biß in die Hand. Bald schwollen Arm lesen hatte, spielten wir eine Maß aus, ich hatte Pech und Brust hoch auf und nahmen eine schwärzliche Färbung an. und der erste Ausgang foſtete mich 60 Pfennige.
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ärgerte mich darüber, beschloß aber, die eingeschlagene Taktik fon- Noch heute schwebt der Mann in höchfter Lebensgefahr. sequent fortzusetzen. Am zweiten Tage war trotz des Schmollens Auch ein Graf. Das Tribunal von Bozzolo( Italien ) hat meiner Frau wiederum Ausgang, dieses Mal ging es mit 24 Pf. den 18 jährigen Grafen Morozzo wegen wiederholter ab. Am Mittwoch ging's wieder ins Wirthshaus. Nun wurde grober Mißhandlung seiner Großmutter und Die Zentral- Kranken- und Begräbnißkaffe der Sattler meine Frau stuzzig und fragte energisch, ob denn das so fort- Mutter zu 54 Tagen Gefängniß verurtheilt. Aus der und Berufsgenossen Deutschlands Hoffnung"( G. H. 64), Drts- ginge. Ich erklärte ihr ganz ruhig, daß ich jeden Tag ins Wirths- Verhandlung ging hervor, daß der Herr Graf ein ganz abVerwaltung Berlin , hielt am 19. Oktober ihre Haupt- Mitglieder- haus gehen werde, um mein Blatt zu lesen, und schreckend wüster Geselle ist, der es für eine Kränkung seiner Versammlung ab. Nach dem in derselben zum Vortrag gelangten rechnete ihr zugleich vor, was sie mit der Abbestellung des Würde hielt, wenn die Mutter ihm die Mittel zu seinem aus Kassenbericht pro drittes Quartal 1891 beliefen sich die Einnahmen Blattes gewonnen hat. Das wirkte: am Donnerstag, als schweifenden Leben unter fanften Ermahnungen vorenthielt. auf 4728,20 m., hierzu gerechnet der Bestand vom vorigen ich nach Hause kam, lag die Bürgerzeitung" bereits pflegte in solchem, nicht selten wiederkehrenden Falle zuerst Alles, Quartal 847,34 M., ergiebt die Gesammtsumme von 5575,54 M. auf meinem gewohnten Plaz und am darauffolgenden was nicht niet- und nagelfest war, zu zertrümmern, und wenn Die Ausgaben erforderten 4613,77 M. Hiervon wurden der Sonnabend wurde der Zentralanzeiger" wiederum und zwar die Mutter sich durch dieses Argument nicht überzeugen ließ, Hauptkasse überfandt 1400 M., es blieb fonach am 1. Oftober für immer abbestellt. Noch mehr, meine Frau fand nach und griff er in seine Kollektion von Spazierstöcken und ließ einen der ein Bestand von 961,77 m. Zum zweiten Revisor wurde A. nach Gefallen an unserem Blatte und gehört heute, nach vier selben erbarmungslos auf dem Rücken der Mutter herumtanzen. Wochen, zu den eifrigsten Leserinnen unseres Organs. Legte sich die Großmutter ins Mittel, so erhielt auch sie ihren Pongratz gewählt. Theil. Die Mutter flehte um Gnade für den rohen Burschen, Zur Frage der Daner der angemeldeten Versammlungen nach 12 Uhr Stachts hat der preußische Minister des Innern im der ihr einziges Kind ist, aber der Staatsanwalt ließ sich da Gegensatze zu der Ansicht einer Aufsichtsbehörde in einer Ver- durch nicht erweichen und beantragte 10 Monate Gefängniß, die fügung an die Oberpräsidenten ausgeführt, daß, wenn auch die der Richter auf die schon genannte Strafe ermäßigte. gemäߧ 1 des Vereinsgefeges vom 11. März 1850 der Polizei- Franzöfifches Glas. Die gegenwärtig durch eine Arbeitsbehörde zu erstattende Anzeige nicht nur die Stunde, sondern einstellung gestörte Glasindustrie Frankreichs stammt aus dem auch den Tag der abzuhaltenden Versammlung enthalten muß, 15. Jahrhundert. Heinrich II. errichtete eine Fabrik in St. Germain doch aus dem Umstande, daß in dieser Anzeige ein bestimmter und ließ zu ihrer Leitung einen Glasbläser aus Venedig kommen. Endtermin der Versammlung nicht angegeben ist, nicht gefolgert werden könne, daß unter allen Umständen der Ablauf des müßte und eine über diesen Zeitpunkt hinaus verlängerte VerKalendertages zugleich das Ende der Versammlung bilden nicht angemeldete Bersammlung zu fanimlung als neue betrachten sei.
Der Leseklub ,, Karl Marg" veranstaltete am 18. Oftober im Saale der Berliner Bockbrauerei eine öffentliche Versammlung für Männer und Frauen, in welcher Herr Ledebour über„ Die fulturelle Bedeutung der proletarischen Bewegung" referirte. Der Redner erntete für seinen Vortrag reichen Beifall. Diskussion und Verschiedenes fanden nicht statt. Nächsten Sonntag findet ebendaselbst wieder eine Versamm Lung statt, in welcher Herr Dr. Lütgenau über„ Das Antitrunksuchtsgesetz" sprechen wird.
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Schon um 1330 hatte Philipp de Caqueren die Bereitung von Die Freie Vereinigung der Zeitungs. Spediteure und Glasgeschirr entdeckt. Gine größere Bedeutung erhielt jedoch diese Verkäufer hielt am Montag eine Versammlung ab. In der Spiegelfabriken zu errichten, die für Staatsrechnung arbeiteten. Industrie erst unter Ludwig XIV. , als es Colbert gelang große felben erstattete der Kassirer über den Kassenbestand Bericht; Die Privatfabriken in Bezu, Rontreur, Londelle, Stellet 2c. hatten hiernach war im letzten Vierteljahre eine Einnahme von 162,93 m. bis dahin nur sehr geringe Glaswaare geliefert. Colbert berief und eine Ausgabe von 104,16 M. zu verzeichnen; es verbleiben Sonach 58,77 W. Bestand. Dem Kassirer wurde Decharge ertheilt, Die Heeres- Zeitung" hat entdeckt, daß die Schlag aus Italien bewährte Meister der Kunst und 1676 erfand auch ein Antrag deffelben, vom 1. Januar 1892 ab den Kaffen- fertigteit der Armee unter dem immer weiter greifenden Abraham Thevart das Gießen des Spiegelglases. Erst diese bericht halbjährlich erstatten zu lassen, angenommen, ebenso eine großen Bier- Konsum schlimmen Schaden leiden Erfindung ermöglichte die Herstellung großer Spiegel. Von Resolution, wonach, wenn sich Botenfrauen mit der Kundschaft wird, wenn nicht schon erlitten hat". Ganz besonderen Groll jener Zeit datirt der Ruf der Spiegelfabrik von Saint Der König zeichnete die besten Arbeiter ihres Spediteurs selbständig zu machen suchen, die Expeditionen hegt sie in dieser Beziehung gegen die 2 andwehr:" Man hat felben durch Verleihung eines besonderen Adelsranges aus. gebeten werden sollen, denselben feine Beitungen zu ver- vorgeschlagent, an Stelle des jezigen Waffenrockes bei der Land- selben durch Verleihung eines besonderen Adelsranges aus. vom Land-, Hof-, Militärbarone", würden wir heute sagen abfolgen; ferner werden in der Resolution die Mitglieder ver- wehr einen verstellbaren" Rock einzuführen, der das Zusammen- Freilich wurden die„ Gentilshommes- Verriers" pflichtet, Anträge zur Mitbesorgung zurückzuweisen, da jene ziehen oder Erweitern gestattet... Wir hätten ein viel wirt- und Beamtenadel sehr über die Schulter angesehen. Machinationen das Zeitungsgewerbe nicht heben können. Darauf fameres, sparsameres und volksgesundheitlicheres Mittel vorzu- und Beamtenadel sehr über die Schulter angesehen. bat der Expedient der Fahr- Zeitung" um pünktliche Besorgung schlagen: Man schränke den Biergenuß auf das Trinken ein und Beweis für die Geringschätzung, mit welcher die übrigen Edelderfelben. Es wurde ihm die Versicherung zu Theil, daß unsere vermeide das Saufen. Würde die Zeit, welche in den Kneip- leute die der Glasindustrie Entsprossenen behandelten, mag man Vereinigung für pünktliche Zustellung sorgen werde, da sie grade höhlen die aufgeschwemmten Gesichter und die dicken in dem Epigramm erblicken, welches der Akademiker Magnard für Verbreitung der Arbeiterblätter großes Interesse hegt; wenn au che, leeren Börsen, Schulden, Erschlaffung und Charakter gegen seinen Rivalen, den Hofdichter de Saint- Amant, dessen bisher Fehler vorgekommen seien, so habe das nur in der un- lofigkeit erzeugt, in nußbringender und vernünftiger Weise ver. Ahnen Glasbläser waren, richtete, und das in freier Ueberfegung genauen Angabe der Wohnungen seinen Grund. Dann machte bracht, die Landwehren verwandelten sich besser und schneller in Gar dünn ist Deine Ritterehre, Herr Schönstein die Mittheilung, daß, als er einem feiner Kunden Soldaten und die Waffenrockfrage wäre in dieser Richtung aus Denn Du stamist nicht aus hoher Sphäre, die Zeitungs- Quittung überfandte, das Geld schon von einem der Welt". Von feines Fürsten Haus. Herr Schönstein be Herrn Ernst Roit erhoben worden war. antragte, diesen Fall im Versammlungsbericht zu vermerken. Zur Aufnahme meldeten sich Frau Heinze, Frau Schwarzkopf und die Herren Gonschur, Tehlaf und Bleschke.
Charlottenburg . In einer gutbesuchten KommunalwählerBersammlung hielt der Stadtverordnete D. Klein- Berlin einen Vortrag, in welchem er die Nothwendigkeit der Betheiligung auch der Charlottenburger Sozialdemokraten an den Wahlen zur Stadtvertretung nachwies und zur energischen Agitation dafür aufforderte. Der Vortrag fand großen Beifall. Die Versamm lung faßte dann einstimmig eine Resolution, in welcher sie sich mit dem Referenten vollkommen einverstanden erklärte und Mann für Mann für die Kommunalwahlen einzutreten beschloß, weil in der Kommune Uebelstände herrschten, welche für die Arbeiter schädlich wirkten. Nach dem beifällig aufgenommenen Schluß mort des Referenten ging die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie auseinander.
Vermischtes.
etwa lautet:
Von Glas nur ist Dein Wappenschein, Und fällst Du über einen Stein, Ist's mit dem Adel aus.
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Gelsenkirchen . Bei der abschlägigen Antwort, welche die Regierungen zu Düsseldorf und Arnsberg auf die Bitte um Aufhebung des Schankverbots bei öffentlichen Bergarbeiter Versammlungen ertheilten, haben sich die Bis zum Anfange des 17. Jahrhunderts waren die Glas betreffenden Antragsteller nicht beruhigt, sondern aufs Neue eine bläser steuerfrei. Der Streit um die ihnen verliehenen AdelsEingabe um Aufhebung der Schanksperre eingereicht und darin privilegien gab zu zahlreichen, Tangen Prozessen Anlaß; schließ fungen stets mit Branntwein gefüllte Flaschen mitbringen und von den ersten lothringischen Glasarbeitern abstammenden den hervorgehoben, daß die Bergleute zu de fraglichen Versammlich wurde entschieden, daß nicht alle Glasbläser, sondern nur die denselben fleißig zusprechen, so daß das Verbot vollständig um Adelstitel führen durften. Nur solche auch wurden in der königl. gangen wird und feinen Zweck nicht erreicht, vielmehr eine Ge- Spiegelmanufaktur von St. Gobain beschäftigt, die sich, nament fährdung der öffentlichen Sicherheit in sich schließt. Ob die lich als die Chemie und Physit ihre großen Fortschritte entfal Regierung nun ein Einsehen hat und die Aufhebung veranlaßt? teten, durch erstaunliche Leistungen hervorthat. Eine ihrer be Auch ein Geheimmittel- Juferat. Vor dem Schöffengericht rühmtesten Leistungen, erst in neuester Zeit übertroffen, war die zu Artern hatte sich der Schuhmacher Fritsche zu verantworten, für die Pariser Sternwarte geschliffene Linse von 2 Meter Durch weil er von einem Apotheker wegen unerlaubten Vertriebs messer und 67 Mm. Stärke.( Frantf. 3tg.) von Heilmitteln denunzirt worden war. Fritsche hatte Wien , 21. Oktober. Die„ Neue Freie Presse" meldet aus nämlich im Wochenblättchen angezeigt, daß er ein unfehlbares Lemberg , daselbst seien mehrere tausend Personen an Mittel gegen die Hühneraugen befize. Auf die Frage des der Influenza erkrankt.
verkauft zu haben; geben Sie das zu?" antwortete der Schuh
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Richters: Sie find angeklagt, ein Heilmittel gegen Hühneraugen New- York , 19. Oftober. Nach einer Meldung aus St. Johns macher mit" nein". Sie haben es aber doch im Wochenblatt in Newfundland ist der heimkehrende Dampfer der Anchor Linie City of Rome" in der Nähe des Kap St. Shots ge bekannt gemacht?" fuhr der Richter fort." Freilich," entIn Bezug auf das Koupiren der Eisenbahn- Fahrbillets gegnete der Angeklagte, aber ich habe nur gesagt, daß ich ein scheitert. Ein Irländer, Namens James Brennan, der sich In Bezug auf das Koupiren der Eisenbahn- Fahrbillets folches besige, nicht aber zum Verkauf ausgeboten. Ueberhaupt von dem Dampfer gerettet hat, und der einzig Ueberlebende vo während der Fahrt wird geschrieben: werde ich dasselbe auch nicht verkaufen, da ich es selber sehr der ganzen aus 43 Köpfen bestehenden Schiffsmannschaft zu Er berichtete, daß Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat aus den Berichten nothwendig gebrauche, das Heilmittel sind nämlich meine gut sein behauptet, kam in Trepassy an. tönnen, daß das Verbot, die Fahrkarten während der Fahrt des gearbeiteten Leisten." Unter solchen Umständen wurde und berauscht hatten und daß sie deshalb außer Stande gewesen Zuges von den Trittbrettern aus zu durchlochen und zu prüfen, selbstverständlich der Schuhmacher freigesprochen, schon bei den vorhandenen Einrichtungen nicht in größerer Aus- Aus Memel wird der Berliner Zeitung " geschrieben: und eine Quantität Mehl an Bord. Der Dampfer war nach behnung, als bis jetzt geschehen, hätte zur Durchführung gebracht wegen Preisgabe des Telegraphen Geheimnisses Dundee bestimmt. Die Passagiere, welche, wie es scheint, fämm werden können, ohne eine Beeinträchtigung der Fahrkarten- Prüfung bezw. Anstistung hierzu hatten sich der Ober- Tele- lich umgekommen sind, weil das Vieh die Rettung sehr erschwerte, oder eine nachtheilige Beeinflussung des Betriebes befürchten zu graphenassistent Hermann Samland und der Kauf- waren Schotten, welche in ihre Heimath zurückzukehren beab müssen. Es habe vielmehr den Anschein, als ob in vielen mann Louis Wenzel von hier vor der Strafkammer des fichtigten.
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Verantwortlicher Redakteur: R. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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