9. September 1926.

d

Primo de Rivera   wieder

obenauf.

Paris  , 8. September. Die gestern abend nach einer Ministerratssitzung veröffentlichte amt­liche spanische Note besagt, daß in allen Garniso­nen wiederum Ruhe herrscht. Die Regierung wird weiterhin die genaue Einhaltung der Ge­seze wahren, ohne sich jedoch übereilt zu verhalten oder eine überflüssige Aufreizung hervorzurufen. Es verlautet, daß der Belagerungszustand bald aufgehoben werden wird.

Für und wider Masaryk  .

Nicht nur die Nationaldemokraten, auch die Agrarier gegen den Präsidenten. Die tschechisch- ozialistischen Blätter stimmen mit den Ansichten des Präsidenten überein,

-

Fast alle tschechischen Blätter beschäftigen| sich naturgemäß mit den Aeußerungen des Prä­sidenten. Am meisten fühlen sich die National­demokraten getroffen. Was sie zu den Aeuße­Wie die Fabra- Agentur meldet, wird halb- rungen des Präsidenten zu sagen haben, erfährt offiziell bestätigt, daß gestern abend der militä- man nicht genau, denn ein großer Teil der Be­rische Konflikt fast vollständig liquidiert war und merkungen, die das Blatt in dieser Angelegenheit daß alle aufständischen Organisationen einschließ macht, sind konfisziert. Wie man sieht, be­lich der Militärakademie in Valladolid   sich bereits teiligt sich an der politischen Diskussion, die das ergeben haben. Die Führer des Aufstandes aus Interview mit dem Präsidenten nach sich zieht, den Reihen der Offiziere werden vor ein Kriegs- in der ihr eigenartigen Weise auch die Prager  gericht gestellt werden. In dem halboffiziellen Staatsanwaltschaft. Kommuniqué wird betont, daß der Konflikt keine In dem Teil der Ausführungen der Ná­politische und auch keine militärische Revolution rodni Listy", welche nicht konfisziert sind, be­darstellt, sondern bloß eine Revolte einer faßt sich das Blatt zunächst mit der Gajda Offizierskörperschaft gegen die Entschließungen affäre. Es schreibt: der Regierung. Toch hat sich an dem Aufstande feine militärische Abteilung beteiligt. Diese blie­ben andauernd gehorsam und diszipliniert. In dem Kommuniqué wird weiters betont, daß die Regierung, wenn sie die Strafen diftieren wird, die kollektiven und individuellen Dienste des Ar­tillerie- Offizierskorps in Erwägung ziehen wird.

Dem Journal" zufolge wurden im ganzen ungefähr 1800 Artillerieoffiziere jus­pendiert. Der größte Teil derselben wird. jedoch amnestiert werden. Nur die Führer und Anstister der Verschwörung werden zweds Be­strafung vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Der König ist bereits wieder in seine Sommer­residenz nach San Sebastian   zurückgekehrt.

Die Stellung Primo de Riveras, hat, wie die Blätter feststellen, eine Befestigung erfahren. De Rivera hat ein neues Manifest an die Be­völkerung erlassen. Auf die in Opposition stehen­den Offizierstreise macht die fürafiche Ernennung des Generals Berenger zum Chef des Militär­kabinetts des Königs einen guten Eindruck.

Der Parteitag der österreichischen Sozialdemokraten

wird heuer nach Linz   einberufen. Die Ver­handlungen werden Samstag, den 30. Otto­ber, 5 1hr nachmittags im Städtischen Volks­gartensaal, Volfsgartenstraße 23, beginnen.

Die provisorische Tagesordnung lautet: 1. Konstituierung des Parteitages: a) Wahl des Präsidiums;

in der Fremde Reklame zu machen, zum Beispiel mit den entscheidenden russischen Dokumenten", weil diese Akten Eigentum von Staatsämtern sind und weil es bloß dem verantwortlichen Mini ster obliegt sie den kompetenten Stellen, gege­benenfalls auch der Deffentlichkeit vorzulegen. Wir setzen es der Regierung aus, daß sie zu gegeben hat, daß die Autorität des Präsidenten der Republik   schon zum zweitenmal durch deutsche Blätter geschädigt wurde.

Seite 3

Lages- Neuigkeiten.

Ausschnitte.

-

des

In einer Notiz, die der Einführung Deutsch  - Unterrichtes an allen tschechischen Mittel­schulen zustimmt, sagt die Prager Presse", die Kenntnis der Sprache eines Volfes, mit dem man das Staatsgebiet teilt, bringe besser vorwärts, mache tauglicher für das Leben, wie es einmal die geographische Fügung des Schi d als vorgezeichnet hat". Die geographische Schicksalsfügung, als deren Beauftragte Masaryk  und Beneš, Wilson und Clemenceau   fungierten, ist erst nach dem Weltkrieg in die Wissenschaft und in die Politik eingeführt worden, als das Selbstbestimmungsrecht seine Aufgabe, frühere Schicksalsfügungen nach dem Willen der Bevoll­mächtigten der neuen mystisch geographischen Schließlich wundert sich auch das Blatt, daß Macht zu forrigeren, erfüllt hatte. Seither dient die Regierung nicht dem Präsidenten gesagt hat, alle Diplomatenfunst dem 3wed, Versündigungen wie sich das tschechoslowakische Volk darüber gegen diese in Versailles   und St. Germain in­wundere, wenn der Präsident die ,, Bohemia" und ihronisierte Gottheit zu verhindern. das Prager Tagblatt" erwählt, um dem tsche­choslowakischen Volk etwas zu sagen. An der Seite des Präsidenten steht die Tribuna", die unter anderem sagt:

Eine Neuigkeit ist die Mitteilung des Herrn Präsidenten, daß die Angelegenheit Gajda noch nicht erledigt ist. Die letzte amtliche Nachricht Die Kundgebung des Präsidenten hat den Klang anders. Es wurde darin, gesagt, daß das gordischen Knoten der Unwahrheit, Dummheit Verfahren beendigt ist und daß nichts Strafbares und Ungehörigkeit, in der unser politisches Leben gegen General Gajda festgestellt wurde. Dem­in der letzten Zeit ertrunken ist, durchhauen. Es gegenüber sagte der Herr Präsident am Sonntag, ist eine politische Tat ersten Ranges. daß die bezüglichen tschechoslowakischen Faktoren Bemerkenswert ist die Aeußerung des entscheidende russische Dokumente in Händen haben. Da taucht nun die Frage auf, ob das" České Slovo", die sich insbesondere auf zuletzt erwähnte Kommuniqué, für das der Mini- jene Stellen der Präsidentenrede bezieht, die der ster für nationale Verteidigung, General Syrový, Zusammenarbeit mit den Deutschen   gelten. Das Blatt sagt: verantwortlich ist, richtig war... Wie wohl man Präsident Masaryk   hat entschieden gesagt, es beide Kundgebungen, die des Herrn Präsidenten und die des Ministers vereinbaren, Vielleicht handle sich nicht um irgend ein Recht der Deut wird diese schwierige Frage bald auf dem Boden schen bei der Teilnahme an der Regierung, son­dern er hat daran erinnert, daß es ihre Pflicht des Gerichtes largestellt werden, denn für den sei. Es ist staatsbürgerliche Pflicht, daß sie sich 11. d. M. ist bereits die Verhandlung über die mit dem Staate, in dem sie leben und arbeiten, Klage Gajdas anberaumt. identifizieren, daß sie bewußte tschechoslowakische Staatsbürger werden und als solche auch die Pflicht haben, sich zur Teilnahme an der Regie­

Auch die Aeußerungen des Präsidenten über den Fascismus finden naturgemäß nicht die Zustimmung des Blattes. Es schreibt:

Der Herr Präsident Masaryk unterschätzt die nationale Bewegung, welche in Böhmen   vielleicht aus nationalen Motiven, aber gleichzeitig als radikaler Protest gegen die inneren Verhältnisse und die endlosen Korruptionsaffären entstanden ist. Insbesondere aber geht es gegen die anti­staatlichen Elemente, ob sie auf deutscher   oder tschechischer Seite sind und in erster Linie gegen die in unserem Staat durch die organisierte fom­munistische Tätigkeit gebrachte Zersetzung.

Die eigentliche politische Sensation des Ta­ges ist aber die scharfe Stellungnahme des Zentralorgans der tschechoslo­b) Festsetzung der Geschäfts- und Tages- wafischen Agrarpartei, des Benkov" des ,, Venkov" gegen den Präsidenten. Es wird in dem Blatt ordnung; gefagt:

c) Wahl der Mandatsprüfungs- und Wahl­fommission.

2. Bericht der Parteivertretung:

a) Bericht der Parteivertretung;

b) Bericht des Parteikassiers;

c), Bericht der Parteikontrolle.

3. Die Revision des Parteipro­gramm 3.

4. Die politische Lage und die nächsten Nationalratswahlen.

5. Aenderungen des Organisationsstatuts. 6. Allfälliges.

Wie die Tagesordnung zeigt, wird der Partei­ag einer der bedeutendsten in der Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung sein.

Wahrscheinlicher Beitritt der Schweizea

Sozialdemokraten zur SAJ.

Bern, 8. September. Der Parteivorstand der Schweizer   Sozialdemokratie hat beschlossen, dem Barteiausschuß, der am Samstag und Sonntag in Bern   zusammentritt, einstimmig den Eintritt in die sozialistische Arbeiterinternationale vorzu­fchlagen. Falls der Parteiausschuß sich dieser Ent­scheidung des Parteivorstandes anschließt, wird im November der Parteitag endgültig zu ent­icheiden haben.

Wir wollen ehrlich unsere sowie die Meinung der Angehörigen unserer Partet, derzeit der größ­ten und konsolidiertesten tschechoslowakischen Par­tei sagen, daß wir unbedingt danach streben, daß die Autorität der Repräsentanten unseres Staa­tes insbesondere die Autorität des Präsidenten der Republik   hoch über allen Erwägungen stehen, daß sie nie und nimmer in die Parteikämpfe und Parteiaffären hineingerissen werden, damit jeder Tschechoslowak sei es ein Agrarier, ein Ge­werbeparteiler, Sozialist, Nationaldemokrat, Volksparteiler immer und jederzeit sagen tann: das ist unser Präsident, unser aller Präsident, der Präsident aller Staatsbürger, fein Parteimann, aber gerecht alle gleich liebend, um alle Schichten der Nation ohne Unterschied for­gend.

-

-

rung zu melden.

2

Darin beruht der tschechisch deutsche   Ausgleich. Präsident Masaryk   fordert weiter, daß das Zuge­hörigkeitsbewußtsein, der Deutschen   zum tschecho­slowakischen Staate alle Volksschichten durch­dringe. Es ist nicht entscheidend, ob die Deutschen  irgend einen Ministersiz erhalten, viel wichtiger ist es, daß dies mit dem Bewußtsein der Wähler geschehe, daß die Führer, welche sich für die Mit­arbeit im Staate aussprechen, das Vertrauen der Deffentlichkeit haben. Damit ist deutlich gesagt, der Präsident lege Wert darauf, daß der tschechisch­deutsche Ausgleich von Volk zu Volk erfolge, dau­ernd und ehrlich sei und daß er nicht zum Spiel ball einiger zufälliger politischer Situationen

werde.

Im folgenden spricht sich das Blatt noch deutlicher für einen nationalen Ausgleich aus und sagt:

-

Der Večer" hat, in einer Polemik gegen die fommunistische Revue", behauptet, daß nicht ein einziges deutsches Kind in tschechische Schulen geht. Der Večer" war allzu zurückhaltend. War­um hat er nicht auch bewiesen, daß es in der Tschechoslowakischen Republik, wie doch schon ihr Name vermuten läßt, überhaupt keine deutsche Kinder gibt, also ein 3wang, sie in tschechische Schulen zu stecken, gar nicht ausgeübt werden fann? Daß es nur germanisierte Kinder gibt, die glücklich find, tschechische Schulen besuchen zu fönnen? Und daß von einem Zwang, der auf die Kinder ausgeübt wird, gerade dann nicht die Rede sein kann, wenn man den Eltern mit wirtschaftlichen Nachteilen droht, falls sie ihre Kinder diesem Glück entziehen wollen?

*

Das Prager Tagblatt" macht darauf auf­merksam," daß in vielen Personenwagen die Wasserbehälter des W.-C. oben offen sind, so daß das Wasser ausspritzt. Es fordert Anbringung eines Deckels. Aber in vielen Fällen wird der Uebelstand auf einfachere und billigere Art be­feitigt: Man füllt überhaupt kein Wasser ein!

Ein Eisenbahnwagen in Brand.

Prag  , 8. September. Beim Zuge Nr. 1901 geriet am 6. d. M. auf der Strecke Nimburg­Lokalbahnhof Sadska ein Personenwagen aus bisher unbekannter Ursache in Brand und ver­brannte. Eine Person fam nicht zu Schaden. Es wurde sofort eine Untersuchung eingeleitet.( Von der Direktion der Staatsbahnen Königgrät).

Der Wernstädter Mörder verhaftet. Montag dieser Woche wurden in Wolfersdorf   bei Böhm.- Leipa zwei Einbrecher verhaftet, von denent der eine, ein gewisser Grunert Wilhelm aus

essein bei Aussig   von der Gendarmerie wegen mehrfacher Verbrechen gesucht wird. Unter anderen hat er bei einen vor einigen Wochen in berübten Nestomiz Kasseneinbruch Wir kommen nun zur zweiten Epoche unse­rer staatlichen Entwicklung. Die Grundlage wurde einen Polizisten erschossen. Grunert, gelegt durch die Gründung des Staates auf Grund der mit dem bekannten Kasseneinbrecher Wilhelm unferer nationalen Revolution und der Friedens- Novotny aus Bodenbach   in Verbindung stand, wurde der Bluttat an Josef Kriesche und dessen verträge. Nun kommen wir zur zweiten Epoche, Sohn in Wernstadt überwiesen und hat bereits in der wir das Verhältnis gegenüber allen in der wir das Verhältnis gegenüber allen Staatsbürgern auf Grundlage der Gerechtigkeit ein volles Geständnis abgelegt. Er be­und der Garantie einer ruhigen und erfolgreichen findet sich beim Kreisgericht in Böhm.- Leipa in

Entwicklung im Interesse aller Bewohner der Tschechoslowakei   ordnen.

,, Národní Osvobození" äußert sich wie folgt: Des Präsidenten letzte Kundgebungen sind sine deutliche Aufforderung, den Kampf zu Ende zu kämpfen, den er sein ganzes Leben führte. Es ist ein großer Unterschied zwischen seinem Kampfe in der Vorkriegszeit und heute. Damals stand er im ganzen großen allein. Heute stehen hinter ihm die entschiedene Mehrheit des tschechoslowa­fischen Volkes. Es stehen alle hinter ihm, welche sich ehrlich und ganz in das täglich wachsende La ger der tschechoslowakischen Demokratie einordnen, Wer könnte daran zweifeln, daß der große Kampf Masaryks siegreich beendet werden wird?

Haft.

Rundfunt für Alle!

Programm für morgen, Freitag.

Prag  , 368. 11.55: Pressenachrichten. 12: 3eitsignal u. 16.30: Rundfunt. 14: Börsennachrichten. landwirtschaftl. Nachmittagstonzert. 17.30: Kinderstündchen. Einige Ferien bilder. 17.45: Börsennachrichten u. Hopfenmarktpreife. 18.15: Landwirtschaftlicher Rundfunk und Bressenachrichten. 18.45: Vortrag: Wie entsteht eine Zeitschrift. 19: Deutsche  , land­wirtschifaliche Sendung. Ing. Friedrich Siete, Brag: Die Bedeutung der Sortenfrage der Rostimmunität bei Weizen. 19.15: Landwirtschaftlicher Vortrag auf Welle 1150, 20: Wet­tervoraussage. 20.02: Solisten- Abend: 1. Wieniawski  : Sou venir de Moscou. 2. Gesang. 3. Weber: Konzert Es- dur. 4. Gesang. 5. Grieg  : Olaf Trygwason. 6. Gesang. 7. Sutt ner: Erinnerung. 8. Lustspiel. Das Ende der Liebe. 22: Beitsignal, Sport, Theater- und neueste Namrichie 14.30: Brünn  , 521. Prager   Effektenbörse, chen von Ontel Thomas, 18: Beitzeichen. Landwirtschafts­

Wetter,

Unsere Anhänger beobachten mit Unruhe alle Kundgebungen, welche nicht im Einverneh men mit der Vorstellung einer solchen Autorität einer freien, keinesfalls versflavten Nation sind. In der letzten Zeit wiederholen sich Erscheinun E3 gen, welche diese Autorität schädigen... dürfen in der Nation teine Parteien sein, gegen die die Autorität des Prä­sidenten mißbraucht wird. Der Publi­zist kann Richter sein zwischen Bourgeoisie und Das Rude Pravo" überschreibt seinen Leit- Sport, Theater- und Breßbureaunachrichten, 17.40: Mär Sozialisten, aber der Präsident kann es nicht sein, aufsatz mit dem Titel Die Burg in der Offen- funt. Bananenzucht. 18.20: Vortrag: Die letzte tfchechische denn ihm ist der Agitationsaus drud five" und erblickt in der Rede Masaryks das An- strönung. 19: Orchesterkonzert: 1. Smetana  : Die Branden  . Bourgeoiste für die Benennung zeichen, daß der demokratische Flügel der Bour- der. 4. Dvořat: Der Jakobiner. einiger Schichten der Nation völlig geoisie über den fascistischen gestegt habe. Im onzert d. Brünner Gesangsbereines Foerster. 3 Chöre: 2. Smetana  : Feierlicher Chor, Gebet. 3. Křiž fremd. übrigen wundert sich das Blatt darüber, daß der fobffb: a) Besna, b) klage, c) Chor. 4. Boltslieder. Zeit­Kein Rüdtritt Barler Gilberts. Die Autorität des Präsidenten darf kein pri Präsident über die furchtbare Wirtschaftskrise zeichen und Preßbureaunachrichten. bates Handelsblatt mißbrauchen, um zu Haus und nicht ein Wort gesagt habe. Berlin  , 8. September.  ( Eigenbericht.) Aus Baris wird gemeldet, daß der Reparationssekretär 00000000000000000000000000000000 00000000000000000000000000000000 das Pariser Bureau der Reparationsfommission fen wird. In einer Rede in Bremen   hat der fen. Die republikanische Garde in Athen   soll ermächtigt hat, dem Gerüchte entgegenzutreten, Finanzminister erklärt, daß das Steuermilde gestern den Gehorsamt verweigert haben. das von der bevorstehenden Demission Parker rungsgesetz tein Ende, sondern ein Anfang sei, Gilberts wissen wollte.

Das tägliche Eisenbahnunglüd./ Stuttgart  , 8. September.  ( Wolff.) Wie ble Reichsbahndirektion Stuttgart   mitteilt, ist der D- Zug 32, Berlin  - Stuttgart  , gestern abends bei Ofterburken entgleist. Getötet wurde niemand. Vis jezt sind nur einige Leichtverletzte gemeldet. Die Ursache der Entgleisung steht noch nicht fest.

-

burger in Böhmen  . 2. Fibich: Poem. 3. Dvořák  : 3wei Lie 5. Smetana: Bolfa. 20:

1. Dvořat:

Budapest  , 560. 17.30: 3igeunermusif. 19: Literarischer Szefler- Abend, 20.45: Koloraturabend. 22.15: Regitationen. Delo, 382. 20: Orchesterkonzert. Verdi: Troubadour. Mendelssohn  : Frühlingslied. Schumann: Träumerei. Beet­ hoven  : Ouverture   aus Prometheus. Urbom: Schwedischer Mendelssohn: Frühlingslied.

Bauerntana. Rom  , 425. 21.25: Leicbie Mufit. Wien  .

531. 11: Vormittagsmufit. 16.15: Nachmittagskonzert. 18.20: Wochenbericht für Sport und Fremdenberfehr.-8,40: Die Lebensgeschichte des Flußaals. 19.30: Die Zauberflöte  ", Oper von Mozart  . Zürich  , 513. 20: Bunter Abend. Deutschland  .

daß die Steuergesetze wirtschaftlich tragbar und Geheimbündelei der Randstaaten. einheitlich gestaltet werden müssen. Der Finanz­Mostau, 8. September.  ( Taß.) Die Mos- Königswusterhausen, 1300. 13.10: Die Kunst des Spre­ausgleich mit den Ländern werde allerdings so bald noch nicht erfolgen können. In Vorberei- tauer Presse veröffentlicht eine Pariser   Meldung, chens, 15: Spaniſh  . 15.30: Chinas   Erwachen. 16: Chinas  19.30: Wissenschaftliche Vorträge für Aergte. 20.30: Ueber­tung sei auch die Reform der indiretten daß zwischen den Regierungen Bolens, Finn- Huseinanderlegung mit dem Weſten. 17: Getreide und Brot. lands, Lettlands   und Estlands   auf Verlangen tragung aus Stuttgart  , 446. Ouverturen. Mozart: Figaros Steuern. Polens   die Einberufung einer geheimen Konfe- Hochzeit, Roffini: Barbier von Sevilla  . Smetana  : Berkaufte Braut. Weber: Freischüß. Wagner: Der fliegende Hollän Berlin  , 504. 16.30: Blas Nech teine Ruhe in Griechenland  ? en der Außenminister dieser Staaten in Genf   der. Berlioz: Der römifche Starnebal. Beethoven  : Leonoren­während der Völkerbundstagung vereinbart wor- Ouverture   Nr. 3. Anekdoten. musit, 19: Der Reiz des Kanusports. 19.25: Die Entstehung Paris  , 8. September. Wie die Blätter über den sei. Dort sollen die Beziehungen zur Union der Nationalstaaten. 20:" Sphigenia auf Lauris", Oper b. Breslau  , 418. 16.30: Nachmit tagskonzert. 20.25: Orchestertonzert. Hamburg  , 392. London   aus Athen   melden, ist der Präsident der der Sowjetrepubliken und insbesonders die Ga- Glüd. 22.30: Langmufit. Republik   Conduriotis anderer Ansicht als Mini- rantieverträge behandelt werden. Die Verhand- 12.20: Die Kammermusir. 16.15: Duette. 17: Inſtrumental­Die Finanzreform im Reich. sterpräsident General   Kondylis und soll Athen   lungen über die Teilnahme Rumäniens   an die Kabarett. 19: Ziele der Polarforschung. 20:" Die lustigen verlassen haben. Es kursieren Gerüchte, daß er ser Konferenz find infolge des ablehnenden Ver- sig, 452. 16.30: Nachmittagstonzert. 18.30: Das Tier als Berlin  , 8. September.  ( Eigenbericht.) Der das Amt des Präsidenten der Republit niederge- haltens einiger Teilnehmer noch nicht abgeschlof- b Reichsfinanzminister Dr. Reinhold hat eine legt habe. Die öffentliche griechische Meinung fen. Möglicherweise wird Rumänien   durch den Bunfüretti. München  , 485. 16.20: Ronzert, 19.45: Bett­gründliche Reform der Finanzverwaltung angezeige täglich eine wachsende Unzufriedenheit mit polnischen Vertreter Zaleski vertreten werden. genöffiche Musik. Tbomaffin: 2 Gäte für Kammerorchefter. fündigt. Sie fiicht eine Vereinfachung vor, die ber neuen Regierung. Die Bewegung der Unzu- Estland verpflichtet sich, die Forderungen Bolens Bubnenmufit au hatefpeare. 16.15; as fode ich in, ber leinen Beamtenabbau zur Folge haben, sondern friedenheit zeige sich auch unter den Offizieren. zu unterstützen. Lettland   hat seinen Standpunkt nächsten Woche? 17.30: Staffifche Lange. 18.30: Das Bil Lediglich die Referate um ein Drittel einschrän- Die Regierung habe Gegenmaßnahmen getrof- noch nicht endgültig festgelegt.

Leip­

Weiber von Windsor", komische Oper von Nicolai. 20.30: Symphoniekonzert. Delius: Violinkonzert. Strjabni: 2. Symphonie.

22.15:

Seindenfitt: Kammermusit Nr. 3. Münster, 13.15:

dungswesen im heutigen Rußland  , 20: Geistliche Abendmu fit. 20.45: Operettenabend.