Den Vorstandsmitgliedern hierdurch zur Nachricht, daß die nächste Sigung der Volksversammlung wegen erst Donnerstag den 4. November, abends 9 Uhr, bei Gleinert, Müllerstraße Nr. 7, statt­findet. D. D.

Er erlitt

Sozialdemokratischer Wahlverein für den fechsten Berliner  | vermögen von 7 374 482 m. und die unter Verwaltung selbständiger Von seinem eigenen Wagen überfahren und sehr schwer vers Reichstags- Wahlkreis. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kuratorien stehenden Stiftungen mit einem Kapitalvermögen von lezt wurde am Dienstag Abend gegen 5 Uhr der 30 Jahre alte Vorstand in seiner letzten Sitzung beschlossen hat, an diejenigen Mit 5 954 510 M. Außer diesen insgesammt 28 898 922 m. besaßen ver- Kutscher Wilhelm Seelen, der bei dem Fuhrherrn Krüger in der gliedern, welche ihren Beitrag bis Oktober entrichtet haben, schiedene Stiftungen noch Grundstüce im Taywerthe von Frankfurter Allee Nr. 161 in Stellung ist. Seelen fuhr mit einem das Protokoll vom Stuttgarter   Parteitag gegen Bahlugg von 7 558 823 M., auf denen Ende März 1898 Hypotheken im Betrage mit Rundhölzern beladenen Wagen durch die Hannoverschestraße. 10 Pfennig zu verabfolgen. Die Protokolle werden nur bis ersten von 250 259 M. hafteten. Gegen das Vorjahr ist das Stiftungs  - An der Ecke der Philippstraße geriethen die Hölzer ins Rollen, der Januar abgegeben und die Mitglieder daher ersucht, dieselben bei vermögen um 3 504 765 M. gewachsen. Kutscher fiel vom Wagen und gerieth unter die Räder. ihrem zuständigen Bezirksleiter baldigst in Empfang zu nehmen. Der Vorstand. J. A.: M. Kiesel. Winterleiden der Handlungsgehilfen. Der§ 62 des neuen einen Bruch des linken Oberschenkels, an dem ihm das Fleisch vom Ein Schußmann brachte den Ver­betrieb und die Arbeitszeit so zu regeln, daß der Handlungs- unglückten in die benachbarte Charitee. Handlungsgesetzbuches verpflichtet den Prinzipal, den Geschäfts- Knochen abgeschält wurde. gehilfe gegen eine Gefährdung seiner Gesundheit, so weit die Natur Im Thiergarten erhängt aufgefunden wurde gestern Morgen des Betriebes es gestattet, geschützt wird. Wir haben bereits in der Nähe der Rousseau- Insel ein gut gekleideter Mann, der aus wiederholt betont, so schreibt das Handlungsgehilfen- Blatt, daß der Provinz hierher gekommen zu sein scheint. In den Kleidertaschen tein Mensch sich unt die Befolgung diefer Bestimmung fand man Schlüssel und Briefschaften, aber kein Geld. In den Der Ausfall der Wahlen zum Gewerbegericht macht dem fümmert, und daß die Behörde auch auf deren Befolgung gar Papieren kommt der Name Adolf Schumann vor. Unternehmerthum insoweit Kopfzerbrechen, als sich namentlich er- nicht dringt, da die unumgänglich nothwendigen Ausführungs­In geistiger Umnachtung hatte sich der 69 Jahre alte Grüne geben hat, daß die Sozialdemokratie auch in den Kreisen der verordnungen bis heute noch nicht erlassen sind. Mit der Gesundheit framhändler Johann v. Modrzejewski aus der Grünthalerstr. 58, der. Arbeitgeber eine nicht geringe Anhängerschaar aufzuweisen hat. der Angestellten wird nach wie vor ganz unverzeihlich umgegangen. von der Pferdebahn- Gesellschaft eine kleine Rente bezog, am Sonn­In der" Post" lesen wir heute folgendes: Anknüpfend an die That Besonders augenfällig trat dies zu tage während der ungewöhnlich abend Nachmittag aus der Wohnung entfernt. Die Nachforschungen, sache, daß bei den letzten Gewerbegerichts- Wahlen ein beträchtlicher falten Witterung Mitte Oktober d. J. Die meisten Ladengeschäfte die seine 72 Jahre alte Frau in Berlin   anstellen ließ, hatten keinen Prozentsatz der Arbeitgeber für die sozialdemokratischen Kandidaten schlossen die Ladenthüren nicht, trotzdem die Temperatur zeitweise Erfolg. Nunmehr hat man den Vermißten in Nieder- Schönhausen gestimmt hat, beleuchtet der bekannte Gewerberichter O. Weigert bis auf 3 Grad C. fant. Oft sind zwei Ladenthüren vorhanden, als Leiche wiedergefunden; er hatte sich dort an einem Baume die Ursachen dieser auffallenden Erscheinung. Bei Berathung dann entsteht natürlich ein mörderlicher Zug, in dem die Gehilfen erhängt. des Gesetzes behielt man die Definition des Begriffes und Lehrlinge in der Mehrzahl Lehrlinge vom Morgen bis

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3 Grad C

Der Ausbruch der Maul- und Klanenseuche auf dem hiesigen städtischen Schlachthof wird amtlich gemeldet. Wie die Allg. Fleischer Ztg." ausdrücklich hervorhebt, wird davon der städtische Viehhof in keiner Weise berührt.

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in der Zentralstelle für Arbeiter- Wohlfahrtseinrichtungen, Köthener­straße 23( 8-3). Zu den Kursen der Professoren Schmoller, Meyer, Waldeyer und Wedding   sind die Eintrittskarten vergriffen.

Theater. Deutsches Theater. In dem Schauspiel Fuhrs mann Henschel" von Gerhart Hauptmann  , das am Sonnabend seine erste Aufführung am Deutschen Theater" erfährt, wirken die Damen Baula Eberty, Else Lehmann, Agnes Müller, Botti Sarrom und die Herren Hannes Fischer, Emil Ludwig, Hermann Müller, Emanuel Reicher, Mar Reinhardt, Rudolf Rittner  , Oskar Sauer, Paul Schwaiger, Richard Vallentin  , Eduard von Winterstein  , Bruno Ziener   mit. Gerhart Haupt­Schiller Theater wird heute„ Das Lumpengesindel", Tragikomödie mann nimmt an den Proben zu seinem Wert den thätigsten Antheil.- Im in 3 Aften von E. v. Wolzogen zum ersten Mal gegeben.

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Arbeitgeber" den Ortsstatuten vor, während die zum Abend ausharren müssen. Mit erfrorenen, angeschwollenen 3ykius des Prof. Dr. Seubner über natürliche und fünstliche Volksthümliche Kurse von Berliner   Hochschullehrern. Der Motive meinen, daß sich dieselbe von selbst ergebe, wenn man händen, gerötheten Rafen, frierend am ganzen Körper, abgespannt, Ernährung des Säuglings" umfaßt sechs Vorträge Sie finden jeden nämlich den Begriff„ Arbeiter" feststelle. Wohin solche Unflar- erledigen die meistens im jugendlichen Alter stehenden An- Donnerstag Abend um 81/2 Uhr in der Aula des Friedrich- Werder'ſchen heiten führen, haben die letzten Gewerbegerichts- Wahlen wieder gezeigt: gestellten ihre Obliegenheiten. Die Thüren aber bleiben offen, Gymnasiums, Dorotheenstr. 13/14, statt und beginnen am Donnerstag, es seien zu den Wahlen tausende fleiner Gewerbetreibender geheizt wird selbstverständlich nicht! Das Blatt fragt: den 3. November. Der Besuch des Kursus ist ganz besonders den zugelassen worden, welche selten oder nie einen Gesellen, Arbeiter das Offenhalten der Thüren bei einer Kälte bis bezw. Lehrling beschäftigen. So sei auch eine große Zahl und heftigem, schneidendem Wind gesundheitsschädlich oder nicht? Frauen zu empfehlen. Eintrittstarten zum Preise von 1 M. für den von Leuten, die sich zwar als Gewerbetreibende anmeldeten, Niemand wird die Frage verneinen. Wenn ja, gestattet es die Natur ganzen Sturfus find zu haben in der Trautwein'schen Buchhandlung, thatsächlich aber ſelbſt Arbeiter ſeien, anstandslos in die des Betriebes, hier der Ladengeschäfte, die Thüren zu schließen und Leipzigerstr. 8; bei G. Belling, Bigarrengeschäft, Leipzigerstr. 135; Wählerlisten der Arbeitgeber eingetragen worden. Diese bedauer- den Raum zu heizen? Auch diese Frage wird niemand verneinen! A. Schüß, Holzmarktstr. 60; Ch. Tischendörfer, Sophienstr. 19, sowie liche Praxis", so sagt Herr Weigert u. a., ist nicht durch eine Lüde Wir fragen ferner: Warum schreitet die Behörde nicht ein? im Geseze selbst, sondern nur dadurch entstanden, daß der Warum bringt sie das Gesez, das Recht nicht zur Anerkennung? Magistrat es verabsäumt hat, die Frage, wer als Arbeitgeber im Sinne des Gewerbegerichts anzusehen sei, durch das Ortsstatut Linie Stettiner Bahnhof- Kottbuser Thor ist jetzt bei der Stadt­Für die beabsichtigte Einführung einer neuen Nachtomnibus­zu regeln, wie denn überhaupt die Kommunalverwaltung der Stadt Berlin   dem Gewerbegericht nicht das Maß von Interesse gemeinde die Genehmigung nachgesucht worden. und Verständnißgewidmet hat, das man von den städtischen Kollegien der deutschen   Reichshauptstadt mit Rücksicht auf die hohe soziale Bedeutung dieser Einrichtung erwarten durfte. Die Bemühungen des Vereins der Arbeitgeber Beisiger, eine in vielfacher Beziehung nothwendige Aenderung des Ortsstatuts Ueber die Gehälter der Ober- Bürgermeister und Bürger herbeizuführen, find furzer Hand seit drei Jahren mit der Begründung meister ist eine Statistit aufgestellt worden. Obenan steht natürlich abgethan worden, daß noch nicht genügend Erfahrungen gesammelt Berlin  ( 1 730 000 Einw.), dessen Ober- Bürgermeister ein Gehalt von seien, um den vorgetragenen, in eingehender Weise motivirten 30 000 m. bezieht. Daran reihen sich Breslau  ( 873 000 Einw.) brände abzulöschen. Hagelsbergerstr. 22, Borndorfer­Feuerbericht. Dienstag Nachmittag waren verschiedene Zimmer­Wünschen Rechnung zu tragen. Wenn die Mitglieder der städtischen und Köln  ( 321 000 Einw.), welche ihren Bürgermeistern je 25 000 m.it ra e 22 und Rüdersdorferstraße 21 brannten Betten Kollegien nur der Mühe sich unterziehen wollten, die Jahresberichte des Gewerbegerichts einem Studium zu unterziehen, dann wäre jährlich zahlen. Dann kommen Elberfeld  ( 139000 Einw.) mit 20000M., und Möbel. Liezmannstraße 20 war ein Küchenbrand zu be­es nicht möglich gewesen, daß heute noch auf grund des Ortsstatuts 17 000 m., Charlottenburg  ( 172 000 Einw.) und Görlitz   schädigte. Gegen Abend erfolgten noch verschiedene Alarmirungen Kassel  ( 82 000 Einw.) mit 19 000 m., Altona  ( 149 000 Einw.) mit seitigen, der den Fußboden zerstörte und das Haus sonst noch be­Leute als Arbeitgeber betrachtet und als solche in die Wählerlisten( 70 000 Einw.) mit je 16 500 M., Königsberg   i. Pr.( 173 000 aus geringfügigen Veranlassungen. eingetragen werden, die lediglich in die Klasse der Händler, Höker Einw.), Danzig  ( 126 000 Einw.) und Posen mit je 15 000 M. und Hausirer einzureihen sind. Wenn demnach bis zur letzten Wahl allein 10 pet. der Arbeitgeber Beisitzer aus dem Stande der Arbeiter- amm i. W.( 116 000 Einw.) zahlt seinem Stadthaupte jährlich 13 000 M., Riel( 75 000 Einw.) und Essen  ( 100 000 Einw.) je vertreter hervorgegangen find, so ist für das Ergebniß nicht nur die 12 000 M. Schöneberg  ( 80 000 Einw.) 10 500 M. und Erfurt  Wilmersdorf  . Die Parteigenossen werden auf die heute Abend Lauheit der intereſſirten wirklichen Arbeitgeber, sondern hauptsächlich( 78 000 Einw.) 10 000 M. Die Besoldung der Bürgermeister in Kassel   8 Uhr im Volksgarten stattfindende Generalversammlung des sozial­das Fortbestehendes unveränderten Orts statuts und die noch immer geübte Praris des Magistrats bei Aufstellung der und dem kleinen Görlitz   wurde, als die Inhaber dieser Stellen demokratischen Arbeiter- Bildungsvereins aufmerksam gemacht. Die als Kandidaten für den Charlottenburger Bürgermeisterposten in Tagesordnung lautet: Ergänzungswahl zum Vorstand; Viertel­Wählerlisten verantwortlich zu machen. Hierdurch allein war es Frage tamen, auf ihren jetzigen Stand erst vor etwa einem halben jahrsabrechnung; Bericht der Statuten- Revisionskommission und möglich, daß durch die Bestellung sozialdemokratischer Arbeitgeber Jahre erhöht. Verschiedenes. Das Erscheinen aller Mitglieder ist nothwendig. Beisitzer die durchaus zu wahrende Parität der Arbeitgeber und Gäste willkommen. Arbeitnehmer gestört wurde." Das Polizeipräsidium theilt mit, daß dem Droguen Es ist ein sehr gescheidter Gedanke, die städtische Behörde zu händler Julius Leßner, Meßzerstr. 1, der Handel mit Droguen tam gestern abermals die Abänderung des Vertrages mit dem Kon­In der Stadtverordneten Versammlung zu Schöneberg  einem Gewalt streich anzureizen, damit sie die kleinen Unter- und chemischen Präparaten, die zu Heilzwecken dienen, untersagt fortium der südlichen Vorotbahn zur Verhandlung. Nach den Vor­nehmer ihres Wahlrechts beraube. Besonders hübsch wurde. macht sich der Vorschlag an einer Stelle, die sich sonst in der Aus- Eine Verschmelzung der beiden in Berlin   bestehenden großen schlägen der Gesellschaft soll von der Erbauung einer Linie durch die Siegfried- und Monumentenstraße abgesehen werden; der Magistrat beutung der Phrase von der Erhaltung des Mittelstandes Schlächtermeister Organisationen, nicht genug thun kann. Wenn es gegen die Sozialdemo- Fleischerinnung und der Freien Vereinigung selbständiger Fleischer  - will den Bautermin jedoch auf fünf Jahre hinausgeschoben wissen. Sozialdemo- Fleischerinnung von der Versammlung eingefeßte Ausschuß empfiehlt, den Termin kratie geht, gehen nicht allein liberale, sondern auch konservative meister, wird der„ Deutschen Tagesztg." zufolge vorbereitet. Die Der von der Versammlung eingesetzte Ausschuß empfiehlt, den Termin Grundsätze zum Teufel. beiden Vereinigungen dürften sich auf dem Boden der freien die Aufrechterhaltung des Vertrages und sofortige Ausführung auf den 1. Oktober 1900 festzusetzen. Genosse Masuch verlangt Religionskrieg. Ein neuer Eingriff in die städtische Innung" zusammenfinden. der Linie, damit endlich einmal der nothwendige Verkehrsweg zwischen Schulverwaltung hat sich, nach der„ Lib. Korr.", in ver Kindesmord? Am 28. Oftober, vormittags 101/2 Uhr, wurde dem Friedenauer   Ortstheil und dem Süden Berlins   geschaffen werde. gangener Woche in Berlin   ereignet. Städtische Boltsschul- auf dem Friedhof der freireligiösen Gemeinde in der Pappelalle, Nach langer Debatte gelangte der Ausschußantrag zur Annahme. Lehrerinnen, die mit Genehmigung der Regierung als ordentliche zwischen Gräbern versteckt, die Leiche eines neugeborenen Kindes Lehrerinnen angestellt waren und die in ihrer ganzen Dienstzeit sich weiblichen Geschlechts aufgefunden. Die Leiche war in eine nie etwas hatten zu schulden kommen lassen, sind jetzt auf An- alte, mit ziemlich breiten rothen, weißen und blauen weisung der Regierung durch den zuständigen Streisschul- Juspektor Streifen versehenen Schürze, ant der der obere Gurttheil vom Ordinariat ihrer Silasse enthoben worden mit dem ausdrück- abgetrennt ist, und in eine alte, ganz fein weiß und blau gestreifte lichen Hinweis, daß für die Maßregel tein anderer Grund fertige Schürze eingewickelt. Personen, die in der Lage sind, über vorliege, als daß die Lehrerinnen jüdischer die Herkunft der Leiche Auskunft geben zu können, werden vom Religion sind. In einem Falle ist eine Lehrerin davon be- Polizeipräsidium ersucht, sich an den Vormittagsstunden in dem troffen, die seit 1876 ununterbrochen im Ordinariat gewesen war. Polizeidienstgebäude, Zimmer 332, einzufinden. Hoffentlich nimmt die Stadtverwaltung sich der Gemaßregelten energisch an!

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der Berliner  

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Aus den Nachbarorten.

Gerichts- Beifung.

Amtsvorsteher v. Oppen gegen Gastwirth Lindenhayn. Für Lindenhayn und seine Genossen gebe ich überhaupt teine Tanzerlaubniß mehr, es geht Macht gegen Macht und ich will sehen, wer stärfer ist, meine Gewalt oder die der Rothen. Die Sozial­demokraten können versichert sein, daß ihnen der Krieg in Grünau  Ein bedauerlicher Unfall, der wahrscheinlich den Tod eines noch verschiedene tausend Mart tosten wird." Solche und ähnliche jungen Menschenlebens im Gefolge haben wird, passirte gestern eines Vergnügungsvereins, der bei ihm die Erlaubniß zu einer Tanz­Aussprüche gebrauchte Herr v. Oppen gegen den Vorsitzenden Die hiesigen unter Aufsicht beider Gemeinde- Behörden Mittag in der Rüdersdorferstraße. Dort stand ein Möbelwagen, luftbarkeit nachgesucht hatte. Am Montag fanden vor dem Köpe­stehenden Wohlthätigkeits- Anstalten und Stiftungen an dem die Kinder der Nachbarschaft spielten. Schließlich war die n'ider Schöffengericht zwei Verhandlungen statt, die Herrn verfügten Ende März 1898 über ein zinsbar angelegtes Arbeit beendet und der Wagen rollte, zur Freude der kleinen Schaar, b. Oppen beweisen dürften, daß seine Macht doch keine unbeschränkte Kapitalsvermögen von 15 569 930 Mart. Hierzu kommen davon; denn einer ihrer Spielgefährten, der fünfjährige Sohn, der ist. Der Wahlverein des dritten Berliner   Reichstags- Wahltreises die unter alleiniger Aufsicht beziehungsweise Verwaltung des Magistrats Koppenstr. 29 wohnhaften Kluge'schen Eheleute, war in den, unter unternahm am 31. Juli d. J. einen Familien- Ausflug nach dem oder einzelner Deputationen stehenden Stiftungen mit einem Kapital- dem Wagen hängenden Spiegelfasten geklettert und fuhr so, un Lokal des Gastwirths Lindenhahn in Grünau   und hielt, des bemerkt von den Fuhrleuten mit dem Wagen fort. Schließlich wurde Abends auch ein Kränzchen ab. Entree oder Tanzgeld wurde nicht es dem wagehalsigen Kleinen in dem Kasten wohl zu eng und so bringen, sondern auch, um Ihnen im Namen der Nationalversammlung   fletterte er, um das Schiff zu verlassen, auf dessen Rand; dasselbe erhoben, deshalb unterließ es auch das beauftragte Vorſtand­Aufklärung zu geben über die Lage des Landes. Wollen Eure Majestät neigte sich zur Seite, der Knabe verlor dadurch das Gleichgewicht vorsteher v. Oppen nachzusuchen. Die Folge war ein Straf­mitglied, die polizeiliche Genehmigung bei dem zuständigen Amts­uns dazu Gehör geben?" Der König antwortete mit einem strengen und fiel vor das schwere Hinterrad, das ihm über beide Oberschenkel mandat über 15 m. für Lindenhayn; dieser beantragte richter­und entschiedenen„ Nein!" und wandte sich zum Gehen. Jacoby lief. Schrecklich verstümmelt brachte man der fassungslosen Wutter liche Entscheidung. Während die als Zeugen vernommenen Partei­aber rief ihm die berühmt gewordenen Worte nach:" Das ist ihr Kind ins Haus. Ein schnell hinzugezogener Arzt konstatirte, eben bas unglüd der Könige, daß sie die Wahr daß beide Beine nahe am Rumpf vom Körper getrennt wurden und genossen Sträter, Mittag und seönig aussagten, daß nur heit nicht hören wollen!" Diese freimüthigen Worte trugen dem fühnen Abgeordneten ebenso viel Anfeindungen, wie aus den wenig Aussicht auf die Erhaltung des jungen Lebens vorhanden ist. Mitglieder des Vereins und deren Angehörige, sowie von diesen ein­demokratischen Boltskreisen Verehrung ein. Von den Demokraten Ein weiblicher Fahrradmarder ist gestern Nachmittag auf die Thüren nach dem Garten verschlossen gehalten wurden, wurde ihm ein Fackelzug dargebracht. Später trat Jacoby bekanntlich frischer That in der Schönhauser Allee   festgenommen. Die Person behauptete der Gendarm Hauschild, das Kränzchen sei eine zur Sozialdemokratie über. wurde der Polizei übergeben, welche ermittelte, daß die Veröffentliche Tanzluftbarkeit gewesen, denn die Thüren nach dem Den Leisetretern in der Deputation hatten freilich die deutlichen haftete wie auch ihr Bräutigam Fahrrad- Diebstähle gewerbsmäßig Garten seien offen gewesen und er und der Amtsdiener hätten durch Worte Jacoby's helles Entsetzes erregt. Man bestürmte die Um- ausführen. dieselbe Einlaß in den Saal gefunden. Die Entlastungszeugen und gebung des Königs, diesen zu bitten, er möchte die Worte eines Die Königin Auguftastraße von der Viktoriabrüde bis zur der Angeklagte selbst blieben indeß dabei, daß sie die beiden Be einzelnen Abgeordneten und die Worte der Adresse auseinanderhalten. Grenze der Grundstücke Nr. 20 und 21 wird wegen Umpflasterung amten im Saal nicht gesehen hätten, sie aber unbedingt hätten sehen Der König war denn auch so gnädig, der Nationalversammlung auf vom 2. November ab bis auf weiteres für Fuhrwert und Reiter müssen, wenn die Aussage des Gendarmen Hauschild zuträfe. ihre Adresse noch einen gnädigen Fußtritt zu verabfolgen. Er richtete gesperrt. Unter diesen Umständen beantragte der Staatsanwalt selbst die eine Botschaft an die Voltsvertretung, in der er erklärte, auf seinem Auf der Straße gestorben ist gestern Nachmittag der obdach- Freisprechung, auf die der Gerichtshof auch erkannte. In der Be­gründung hieß es: Die als Zeugen vernommenen Vorstands­" Fest entschlossen, den von uns in Uebereinstimmung mit den lose Arbeiter August Christ am Verbindungskanal bei der Boyen- mitglieder des Vereins hätten sich torreft benommen, und Kielerstraße. Man fand ihn frank am Gelände des Kanals sie die Saalthüren verschlossen gehalten und über die Einlaßbegehren­Wünschen unseres getreuen Volkes betretenen konstitutionellen Weg sigen und wollte ihm helfen. Er starb jedoch, bevor man ihn auf den genügende Kontrolle geübt hätten; der Gendarm werde sich unverrückt zu verfolgen, haben wir den Generallieutenant Grafen   gerichtet hatte, wahrscheinlich am Herzschlag. von Brandenburg   mit der Bildung eines neuen Ministeriums jedenfalls bei der großen Menge seiner Anzeigen gegen Linden­beauftragt, weil wir, nach seinen uns bekannten Gesinnungen, Eine aufregende Szene gab es am Montag in der siebenten hay n im Datum irren. überzeugt sind, daß er der festen Begründung und gedeihlichen Abendstunde auf dem Alexanderplatz  . Ein Mann, dem Aussehen Die zweite Verhandlung betraf die am Sonntag vorher, Entwickelung der konstitutionellen Freiheiten mit Freudigkeit seine nach ein Kriminalbeamter, hatte einen anderen, in dem das am 24. Juli, erfolgte Räumung und Schließung des Tanzsaales Kräfte widmen und sich bemühen werde, die ihm von uns gestellte Publikum den Raubmörder Wegener zu erkennen glaubte, gepackt durch sieben Gendarmen unter Kommando des Köpenicker Ober­Aufgabe in entsprechender Weise zu lösen. Einem anderen Ministerium und schob ihn nach dem Eingang IV des Polizeidienstgebäudes hin. wachtmeisters, worüber der„ Vorwärts" seinerzeit berichtete. Der als einem solchen, von welchem wir dies erwarten können, werden Dicht vor dem Eingange machte der Festgehaltene plößlich eine Oberwachtmeister sagte aus, daß er strengen Befehl hatte, wir davon dürfen die Vertreter unseres getreuen Volkes sich Wendung und lief davon, der Kriminalbeamte und eine große jede Lustbarkeit an dem fraglichen Sonntag im Lindenhayn. überzeugt halten niemals die Leitung der Regierung anver- Menschenmenge hinter ihm her. Ein Herr aus dem Publikum faßte schen Lokale zu verhindern. Diese Lustbarkeit bestand darin, daß ein trauen. Wir können uns daher weder durch die in der Adresse den Flüchtling und drückte ihn an die Wand, bis uniformirte Schutz- Klavierarbeiter auf dem Piano spielte und drei bis fünf Baare vom gestrigen Tage ohne nähere Begründung angedeuteten Ge- männer mit der blanken Waffe zu Hilfe tamen und ihn auf das tanzten. Nachdem dies untersagt worden war und man den Saal rüchte, die in feiner Handlung unserer Regierung Bestätigung Präsidium brachten. Als man sich nun aber nach dem Kriminal- darauf nur zu Restaurationszwecken benutzt hatte, erblickte der Be­finden, noch durch die ausgesprochenen Besorgnisse bewogen finden, beamten umsah, um über den Grund der Festnahme Auskunft zu amte in der Fortsetzung des Klavierspielens und dem Eingen einiger ben infolge unserer wohlerwogenen Entschließung dem Grafen von erhalten, war der verschwunden und ließ sich nicht mehr sehen. Der Gäste ebenfalls eine Luftbarkeit und schritt zur zwangsweisen Brandenburg ertheilten Auftrag zurüdzunehmen." Eingelieferte wurde festgestellt als ein 25 Jahre alter Tapezirer May Räumung. Lis denhayn erhielt trotz dieser Schädigung in seinem Dabei blieb es. Eine Woche später trat das Staatsstreich- Straffer aus der Usedomstr. 19. Er gab an, daß er von einem un- Gewerbe auch noch ein Strafmandat in Höhe von 30 M. Die Ministerium vor die Volksvertretung. Und binnen wenigen Tagen bekannten Manne ganz unvermuthet festgenommen und nach dem Klavierarbeiter Wustrou, Orth und sieben weitere Zeugen war der Staatsstreich komplett. Die preußische Nationalversammlung Präsidium zu geschoben worden sei. Wahrscheinlich handelt es sich schilderten den Vorgang wie vorstehend. Auch hier fam zur Vereinbarung einer Verfassung" wurde auseinander gesprengt, um einen groben Unfug. Ob Straffer dabei, wie es den Anschein das Gericht nach glänzender Vertheidigung durch Rechts­und das Volk war auch in Berlin   um die Früchte der Revolution hat, mit dem zweiten Manne, den er nicht kennen will, im Einver- anwalt Schulz Köpenick zur Freisprechung. In dem betrogen. M. Pf. ständniß war, steht noch dahin. gelegentlichen Tanzen einiger Paare ohne Erhebung von Tanzgeld

Willen beharren zu wollen. Die Botschaft lautete:

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