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100- 10 zittre die Seiten in der Reihenfolge, in der ich sie in Die preußischen Landtagswahlen.

meiner Schift anführe gegeben habe.

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gingen, daß fie Arm in Arm mit ber Reaktion gegen das Voll Ich muß nach der unerhörten Behauptung Scheibert's fast an marschirten? Jeder, auch der begeistertste Anhänger der Wahlbetheili­nehmen, daß er meine Schrift nicht gelesen hat, was nach seiner Die Zusammensetzung des neuen Abgeordnetenhauses. gung, wird diesem Grund eine gewisse Berechtigung nicht absprechen Erklärung von bodenloser Leichtfertigkeit zeugte. Im anderen ein ziemlich genaues Bild des neuen Abgeordnetenhauses geben. daß bei den Wahimänner- Wahlen in einer ganzen Reihe von Bes Nachdem nunmehr fast alle Wahlergebnisse vorliegen, läßt sich fönnen. Außerdem scheint die Vossische Zeitung" garnicht zu wissen, & alle müßte ich an seiner Ehrenhaftigkeit oder Nach den Angaben des Wolff'schen Bureaus, dem wir zum Vergleich zirken freisinnige Wähler in der Stichwahl zwischen einem fozial­Was ich aus der Scheibert'schen Schrift für meine Beweis- bie Fraktionsliste des Jahres 1898 beifügen, vertheilen sich die bemokratischen und einem konservativen Wahlmann den Aus­einzelnen Mitglieder folgendermaßen: schlag zu gunsten fübung enmonumen habe, ist meine Sache und geht Herrn Scheibert des letzteren gunsten des Eine lezteren gegeben haben. nichts an. Bartet, die bei der Reichstagswahl sich thatsächlich als Theil der einen reaktionären Masse" gezeigt hat, darf sich nicht wundern, wenn das von ihr verrathene und verkaufte Volt sich von ihr abwendet. Hat die Sozialdemokratie ein beschämendes Beugniß einer politischen Unflugheit" gegeben, so hat die freifinnige Partei ein dreifach beschämendes Zeugniß nicht mur politischer Unflugheit, sondern auch politischer Rückgratslosigkeit abgelegt, und sie darf sich nicht wundern, wenn die Saat, die sie gefäet, böse Frucht zeitigt."

Schließlich will ich aber mit der Ansicht nicht zurückhalten, daß ich in meinen bisherigen Polemifen mit ehemaligen Offizieren, d. h. Leuren, die ein ganz besonders fein geartetes Ehrgefühl befizen sollen, Erfahrungen gesammelt habe, die mir ein plebejisches Ehrgefühl als wahres Tugendmuster für den Ehrbegriff erscheinen lassen. Berlin  , den 4. November 1898. A. Bebel.

Kampf um das Koalitionsrecht!

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Die Klaffenbewußte Arbeiterschaft hat weder das eine noch das andere zu fürchten. Wir unsererseits haben namentlich schon ge nügend Beweise beigebracht für die Thatsache, daß da, wo wirklich eine gewaltsame Einschüchterung" Arbeitswilliger vorgekommen ist, die Gesetzesbestimmungen vollkommen ausreichten, die schwersten Strafen zu verhängen. Als ,, total miklungen"

jezt

bisher

Resultat

Konservative Zentrum

143

149

6

99

95

+4

Nationalliberale.

78

84

6

Freikonservative

63

65

Polen  .

14

18

4

Freifinnige Volkspartei, 22

14

+8

6 2

+6

Freisinnige Vereinigung 12 Dänen

ergeben.

2

++ 111+ 1

Partei- Nachrichten.

Ganz genau stimmen diese Angaben freilich nicht, da z. B. Hier offenbar der Antisemit Werner den Konservativen zugerechnet ist, da Die Vorlage zum Schute der Arbeitswilligen" ferner die National- Beitung" für die Nationalliberalen nur 76, die Bei den Stadtverordneten  - Ergänzungswahlen in Chemnit ift der, Töln. Ztg." zufolge nunmehr fertig gestellt und den Ste- im großen und ganzen sind die Angaben zutreffend. Es steht also der Sieg aber nur dadurch möglich, daß sie geschlossen für eine und " Germania  " für das Zentrum 100 Mandate herausrechnet. Aber sind unsere Parteigenossen diesmal unterlegen. Den Gegnern war gierungen zugegangen. Die Einbringung der Vorlage werde voraus fest, daß eine rein tonservative Mehrheit nicht möglich ist; wohl aber dieselbe Liste stimmten. Den Lurus mehrerer Listen können sie sich fichtlich sofort bei Zusammentritt des Reichstags erfolgen. Das ist einmal eine fonservativ fleritale Mehrheit und sodann eine nicht mehr gestatten. Von 14 329 Stimmberechtigten nahmen 10221 nationalliberale Blait fordert auf, für die künftigen Reichstage tonservativ freilonservativ nationalliberale Mehrheit vorhanden. an der Wahl theil( im Jahre 1897 betrug die Bahl der Wahl­berathungen Fälle von Terrorismus" der Gewerkschafter in möglichst Die großer Zahl zur öffentlichen Stenntniß zu bringen, wie es auch zu wünschen Regierung hat also zwei verschiedene Mehrheiten berechtigten 18 072, die der Stimmenden 9279). Bu wählen waren fei, daß die Ergebnisse der bekannten Umfrage, die der Reichskanzler daß sich die Physiognomie des Abgeordnetenhauses wesentlich ansässigen und Unanfäffigen. In der Klasse der Ansässigen erhielten zu ihrer Verfügung, genau fo wie bisher. Davon, je 8 Stadtverordnete und je 3 Ersatzmänner in den Klassen der durch das Reichsam des Innern bei den einzelnen Bundesregierungen berändert hat, fann demnach feine Rede sein; die eingetretene Ber  - die gegnerischen Kandidaten 5858-6054 Stimmen, unsere Stimmen hat veranstalten lassen, der Oeffentlichkeit unterbreitet werden. Ist die Gefahr da, daß die sozialdemokratische Terrorisirung die Gewalt schiebung ist, wie wir im voraus prophezeit haben, äußerst gering, zahl betrug 4120-4137; in der Klasse der Unansässigen brachten die über die Arbeiterschaft an sich reißt, dann muß die Oeffentlichkeit und nur die Gefahr einer Zufall majorität, wie sie bei der Abstim Gegner 5903-6036 Stimmen auf, wir 4109-4132. auch nachdrücklich darauf hingewiesen werden, damit sie aus womit natürlich nicht gesagt sein soll, daß auch die Gefahr eines 3412-3437; die Gegner vereinigten damals nur auf 2 Kandidaten mung über die lex Rede jo deutlich hervortrat, ist geschwunden, Bei der Wahl im Jahre 1897 betrug unsere Stimmenzahl eigenem Interesse rechtzeitig au der Abwehr theilnimmt. Auf der anderen Seite aber wird auch auf grund des neuen reaktionären Vereinsgesetzes beseitigt ist. 5292 und 5251 Stimmen, während sie mit allen ihren übrigen zubringenden Materials zu prüfen fein, inwieweit die geltenden würde, stand von vornherein fest. Daß der neue Landtag durch und durch agrarisch sein Kandidaten, wegen der Stimmenzersplitterung, die durch die Auf­gejeglichen Ecuzbestimmungen ausreichen und es nur an der Es kann daher nicht über- stellung mehrerer Listen verursacht wurde, unterlagen. Damals zogen Auffassung von Justiz und Polizei gelegen batte, wenn dem Be- Taschen, wenn die Deutsche Tageszeitung" 220 Abgeordnete anführt, 15 Sozialdemokraten in das Rathhaus ein, welche Bahl sich später Streben der Sozialdemokratie, unter gewaltiamer Einschüchterung und in agrarischen Fragen zuverlässig geschildert werden. Nur darf nicht erreicht worden, aber der Gewinn von zirka 700 Stimmen, ben die, abgesehen von den Zentrumsmitgliedern, als bundesfreundlich auf 17 erhöhte. Eine Vermehrung unserer Size ist also diesmal der Arbeiterschaft einen gegen die bestehende Ordnung gerichteten Staat im Staate zu organisiren, nicht genügend entgegengewirkt sich das Blatt der Thomasphosphatmehlfrißen nicht einreden, daß wir gegen 1897 zu verzeichnen haben, zeigt, daß die Zeit nicht allzu werden konnte." deshalb auch im Lande irgend welche Sympathie für die agrarischen fern ist, wo es den Gegnern trotz aller Gepflogenheit nicht mehr Lebensmittelvertheuerungsgelüfte vorhanden ist, denn die Wahlen gelingen wird, das Zustandekommen einer sozialdemokratischen Stadt­die Fälschung des Volkswillens, und eine allgemeine direkte und unter dem Dreillaffen- Wahlsystem sind nicht der Ausdruck, sondern verordneten- Mehrheit zu verhindern. geheime Wahl hätte ein glänzendes Fiasto der Kanig und Genossen die auf dem Würzburger   Parteitage beschlossen wurde, tritt am Die Nen- Organisation der Sozialdemokraten Bayerns  , 1. Januar 1899 in fraft. Als Mitglieder des Landesvorstandes, der die Oberleitung führt, fungiren bis zum nächsten Parteitage Von der Wiedergabe einzelner Wahlnachrich... önnen die bayerischen sozialdemokratischen Landtags- und Reichstags­wir für heute Abstand nehmen; erwähnenswerth ist nur die Wahl Abgeordneten.  in Lingen   Bentheim  , wo sich die nationalliberaler Kultur­fämpfer, um die Wahl des Nationalsozialen v. Gerlach verwährend der Reichstagswahl von dem Parteigenossen Edmund Als Wockblatt für die Oberlaufit erscheint jetzt das hindern, zur Wahl eines Zentrumskandidaten entschlossen. Daß Daßischer Herr Stöcker fang- und klanglos in die Versenkung verschwunden ist, discher in Dresden   herausgegebene Blatt, Der arme Teufel dürfte für das Abgeordnetenhaus tein allzu schwerer Verlust sein. Unsere Partei hat sich, da wo sie sich an der Wahl selbständig betheiligte, naturgemäß damit begnügen müssen, ihre Stimmen der Situation entsprechend ins Gewicht zu werfen. So hat fie, wie bekannt, in Breslau   für die Freifinnigen gestimmt. Im Wahl reise Altona   stimmten sie im ersten Wahlgang für Molkenbuhr, im zweiten Wahlgang gingen fie auf Fisch­bed( freifinnige Boltspartei) über allerdings ohne Erfolg, Tie Raftider ,, Oberfränt, chen Volkszeitung" in da fie die Wahl des Margarine Fabrikanten Mohr nicht fist von dem Parteigenossen Emil Liebold aus Greiz   über­verhindern fonnten. In Elberfeld   stimmten unsere partei- nommen worden. Der bisherige Redakteur Stüdlen hat seine genössischen Wahlmänner ebenfalls mit, obwohl die Wahl aussichtslos Stelle als Leiter des altenburgischen Parteiorgans angetreten. war. In Minden   hatten wir 8 Wahlmänner, die im ersten Wahl­gang für den Freisinnigen stimmten, im zweiten Wahlgang aber, Polizeiliches, Gerichtliches 2c. als die Liberalen ihre Kandidatur fallen ließen und für den Bündler monatige Gefängnißstrafe verbüßt, die ihm als verantwortlichem Der Parteigenoffe Grimpe in Elberfeld   hat die vier­stimmen wollten, das Lokal verließen. In Linden ist der Wahl- Redakteur der Freien Presse" am 27. Oktober v. J. von der Straf liberale Kandidat Mattfeld erhielt 170 Stimmen, Genoffe Rauch 97. fammer in Elberfeld   wegen Beleidigung des Remscheider   Ober­Die abfolute Majorität beträgt 134 Stimmen. Mattfeld ist somit bürgermeisters zudiktirt worden war. Wir hoffen, daß der wadere gewählt. 5 unserer Wahlmänner fonnten nicht wählen, da in zwei Kampfgenosse die Haft ohne Schädigung feiner Gesundheit über­Bezirfen wegen ungefeßlicher Formalitäten von seiten der Wahl­standen hat. vorsteher die Wahlen für ungiltig erklärt wurden. Die welfischen Wahlmänner unter nationalliberaler Flagge haben demnach sämmtlich für Mattfeld gestimmt.

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bezeichnet die Germania  " unsere Beweisführung, die fich gegen das Verhalten der Mitglieder des katholischen Vereins Arbeiterschutz" richtete. Dem.gegenüber halten unsere Gewährsmänner, nachdem sie nochmals genaue Untersuchungen über die einzelnen Fälle angestellt haben, im wesentlichen ihre früheren Behauptungen aufrecht. Zum ersten Fall, die Arbeitsniederlegung in der Breitestr. 12 betreffend, giebt die Germania  " selbst zu, daß die Arbeits­bermittelung des Vereins Arbeiterschutz  " am 11. Juli um Maurer zu 55 Pf. pro Stunde angegangen wurde. Zwei Maurer wurden nach jenem Bau hingesandt, kamen aber am selben Tage wieder zurüd. Es war den streifenden Maurern gelungen, fie zu überzeugen, daß fie den um beffere Lohn- und Arbeitsverhältniffe Kämpfenden nicht in den Rüden fallen dürften. Also nur diesen Bemühungen war es zu danken, daß fie nicht zu Streitbrechern wurden. Und außerdem: Weiß denn das Bermittelungsbureau des Arbeiterschutz" nicht, daß die organi­firten Maurer Berlins   seit Jahren um den 60 Pf.- Stundenlohn tämpfen und ihn auch bis auf wenige Ausnahmen faft überall durchgesezt haben?

Warum entsandte es überhaupt Arbeitskräfte unter dem von tarif? Und wie tommt es denn, daß die Meister, die den Tarif zu umgehen trachten, wie kommt es, daß die Unternehmer bei Streits sich gerade immer an den christlichen Verein wenden?

Der zweite Fall betrifft die Entlassung von 15 Maurern, weil fie ihr Reichstags- Wahlrecht ausgeübt hatten. Die Germania  " beißt sich daran fest, daß wir geschrieben hatten:" Nach vier tägiger Sperre wurde dieser Bau durch 30 Maurer aus dem Arbeiterschutz" besetzt". Daß 30 Maurer 15 Maurer ersetzt haben, scheint nur ein Widerspruch, denn mit den etwa 15 Entlaffenen erklärte sich eine etwa ebenso große Anzahl solidarisch. Gerade in diesem Falle scheint sich die Germania  " bezw. der Verein Arbeiterschutz" am allerwenigsten im Recht zu fühlen. Denn sie redet ein langes und breites- von geheimen" Beschlüssen, von der Er­hebung von 50 Pf. für den sozialdemokratischen Wahlfonds u. s. w. nur auf das, worauf es hier einzig und allein autommt, giebt fie feine flipp und flare Antwort, sie wagt nicht zu behaupten, daß die Entlassenen und die Streikenden nicht vom Arbeiterschug" er fetzt worden wären.

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aus der Oberlausiz", das damals wegen seines volks­Paul Kluge in Dresden   hat den Verlag übernommen. Redigirt thümlichen Inhalts großen Antlang gefunden hatte. Der Buchdrucker wird das Blatt wieder von Edmund Fischer  , der wegen Stränklichkeit seine Stellung an der Sächsischen Arbeiter- Zeitung" aufgeben mußte, für welches Tageblatt er seit 1. Januar 1898 thätig gewesen ist.

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Gewerkschaftliches.

Deutsches Reich  .

In Brandenburg   gaben unsere Wahlmänner ihre Stimmen im ersten und zweiten Wahlgang für den sozialdemokratischen Kandi- Der Ausstand der Tabakarbeiter bei der Firma Rose daten Borgmann ab, im dritten stimmten sie für den freisinnigen u. Schrenhoffer in Lübed ist, wie wir heute ergänzend mit­Kandidaten; sie konnten aber den Sieg der drei Konservativen nicht theilen können, dadurch entstanden, daß die Arbeiterinnen eine tarif­hindern. mäßige Bezahlung verlangten. Die Ablehnung dieser Forderung Sozialdemokratische Krücken. Daß wir den Freisinnigen veranlaßte sämmtliche dort beschäftigte Arbeiter und Arbeiterinnen vorgeworfen haben, sie ziehen auf sozialdemokratischen Krücken zur Arbeitsniederlegung. Die Firma droht, den Betrieb nach Süd­in das Abgeordnetenhaus, hat der Berliner   Korrespondent der deutschland   zu verlegen, um billiger produziren zu können. Frankfurter Beitung" uns sehr übel genommen. Er findet Gleiwit. Hier ist ein Streit der Droschkentutscher ausgebrochen. es nicht gerade schön, daß man für die freiwillig geleistete Veranlassung zum Streit war die Einführung eines neuen Tarifs, Die Germania  " scheint doch recht unzuverlässige Gewährs würfe ruhmiüchtig den Dank selbst nimmt" und glaubt, daß wir Unterstüßung im politischen Kampfe sich durch solche Vor- der niedrigere Säße vorschreibt, als der bisherige. männer zu haben, denn über den dritten Fall, dessen richtige Schilde durch unsere Ausführungen die Freifinnigen kränken wollen. Das Ausland. rung fie ebenfalls anzweifelt, zeigt sie sich ebenso schlecht unterrichtet. hat uns natürlich gänzlich fern gelegen, so viel menschliches Mit- stundentag. Vor furzem fand eine Vorstandssitzung des Zentral­Die österreichischen Bergwerksbesitzer gegen den Acht­Es wird da behauptet, daß die Maurer auf dem Bau Scharnweber gefühl haben wir uns im politischen Kampfe trop aller bösen vereins der Bergwerksbesitzer Oesterreichs   statt, welchem nahezu straße 6 an dem betreffenden Tage, als der Unternehmer ihnen die Erfahrungen denn doch noch bewahrt, daß wir gröblichsten Vorwürfe ob ihrer angeblichen Faulheit machte, nur den letzten Zügen liegenden Gegner nicht absichtlich kränken. stand die Frage über die Zulässigkeit einer gesetzlichen Herabsetzung in sämmtliche Bergbaue Desterreichs angehören. Auf der Tagesordnung 4000 Steine verarbeitet hätten. Nach Angabe der Steinträger, welche Ebenso wenig lag es in unserer Absicht, uns für unsere der zehnstündigen Arbeitszeit beim Bergbaue, welche Frage die die Steine in Afford tragen, also auch genau wissen, wie viel sie Hilfe den Dank ruhmsüchtig selbst zu nehmen. Dank für unsere Regierung der Montan Sektion des Landwirthschafts tragen, sind es nicht 4, sondern 11 000 gewefen und wohlgemerkt, baltung verlangen wir von niemandem, aber ebenso wenig lassen rathes borgelegt hatte. = Bei­außerdem mindestens noch zirka 5 Quadratmeter Kalkstein- Mauer- wir uns unser gutes Recht verfümmern, die Thatsachen objektiv zu Stimme Es wurde mit allen gegen eine wert, also immerhin eine ganz refpeftable Leistung. Nun haben aber beleuchten. Und bei objektiver Betrachtung stellt sich heraus, daß die Bergwerksbefizer und der verschiedenen montanistischen Lokal­beschlossen, die Delegirten des Zentralvereins der die Maurer nicht deshalb Feierabend gemacht, weil sie über den Freifinnigen ihre neuen Mandate fait ausschließlich der Sozialdemo- vereine Oesterreichs   im Landwirthschaftsbeirathe zu ersuchen, die von Vorwurf der Faulheit erzürnt waren, sondern weil sich der ehrbare fratie verdanken. Daß die drei Breslauer Abgeordneten durch unsere der Regierung vorgelegte Frage auf das entschiedenste zu verneinen. Unternehmer gang gemeiner Schimpfworte bediente, und weil sie Hilfe gefiegt haben, wird wohl selbst die" Frankf. 8tg." nicht an In der beschlossenen Tagesordnung heißt es, daß der Achtstundentag die Lohnforderung auf 60 Pf. anhängig machen wollten. Das letztere zuzweifeln wagen. Und wenn die Freisimmigen in Görlig, Frank- bei einzelnen Bergbauen oder in einzelnen Betrieben, wie es heute mußte allerdings unterbleiben, weil sich der Herr schleunigst ent- furt a. M. und Hagen   die Gegner geschlagen haben, so verdanken sie schon der Fall ist, ganz gut bestehen könne, daß jedoch eine gesetz­fernt hatte. das ebenfalls den Sozialdemokraten, denn in allen diesen Kreisen ist liche Normirung desselben für den gesammten Bergbau Desterreichs der Freifinn 1893, wo sich unsere Genossen an der Wahl nicht von unermeßlichem Schaden wäre. betheiligten, unterlegen, während er 1898, wo die Sozialdemokratie man schon vorher sicher rechnen. Auffallend wäre nur, wenn dieses Auf eine solche Antwort konnte von vornherein für ihn eintrat, seine Kandidaten durchbrachte. Fügen Ausbeuterkonsortium einer verständigen sozialpolitischen Ansicht Aus­wir noch hinzu, daß den Freisinnigen in Bromberg   ein Mandat von brud gegeben hätte. Junters Gnaden, in Königsberg   zwei Mandate durch die Hilfe der Nationalliberalen verschafft find, so wird man unser Bild von den Krüden  , auf denen der Freifinn ins Abgeordnetenhaus humpelt, nur als zutreffend beurtheilen können

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Zum letzten Punkt, der den Terrorismus" eines katholischen Poliers betraf, der feine Leute anstellte, bezw. diejenigen entließ, die nicht Mitglieder des katholischen Vereins waren oder werden wollten, bemerken unsere Gewährsmänner: Die Germania  " will erfahren haben, daß, momentan" von den unter jenem Polier Beschäf­tigten nur 4 Mann zum Arbeiterfchuz" gehören. Was beweist das aber? Der Bau, den wir anführten, geht jezt bereits seiner Voll­endung entgegen und wenn heute nur noch vier Arbeiterschutz" Gesellen unter dem Polier arbeiten, so ist das nur ein Beweis, daß es ihm trop aller Mühe nicht gelang, eine größere An­zahl in den frommen Verein zu zwingen oder auch, daß er mit den Mitgliedern wenig zufrieden war.

Basalt- Fabrik"( Aktiengesellschaft) im Ausstand. Es handelt sich um In Bukarest  ( Rumänien  ) befinden sich ca. 50 Töpfer der bie Einführung eines einheitlichen Tarifs, der bisher seitens der genannten Gesellschaft nicht anerkannt wurde, und um die Be­Wahlbewegung" auch die Verhältnisse im dritten Berliner   Landtags fuche Die ,, Voffische Ztg." bespricht in einem Leitartikel Lehren der seitigung anderer grober Mißstände. Wiederholt wurden Ver­Wahlkreise und leistet sich hierbei folgenden geschmadlosen Ausfall nommen, aber jedesmal scheiterte das gütliche Uebereinkommen nach dieser Richtung seitens der Arbeiter unters Was unjere übrigen Behauptungen anlangt, daß der Verein schwarze Kartell" seine ganze Kraft. Die Sozialdemokratie aber Voraussichtlich dürfte der Kampf ein harter werden; es wird des gegen die Sozialdemokratie:" Auf diesen Wahlkreis sammelte das an dem groben, prozigen Verhalten der Geschäftsleitung. eine Gründung der Zentrumspartei   ist, hervorgegangen stand gleichgiltig oder hohnlachend bei seite und überließ es der halb ersucht, den Zuzug von Töpfern nach Bukarest   streng fernzu aus dem Bestreben, sich die Arbeiter als getreue Wähler und fromme Linken, den Kampf mit der Reaktion auszufechten. Die Linke hat halten. Gläubige zu erhalten, so nehmen wir davon nichts zurück. Die Bau­Dies ist umsomehr erforderlich, als die Gesellschaft arbeiter hatten hier ihre gute Organisation- daß sie verbesserungsfähig weil sie ihn aus eigener Kraft, ohne die Hilfe der Sozial Sabidi anwerben zu lassen. Briefe und Sendungen sind zu adressiren gefiegt, und heute fann sie sich dieses Sieges doppelt freuen, bereits Anstrengungen macht, Arbeitskräfte durch ihren Wertführer ist, soll nicht bestritten werden, jede weitere Vereinsgründung demokratie, errungen hat. bedeutet eine ersplitterung der Kräfte, eine Schwächung Wahlkreis, Die Wahlenthaltung in einem an: Clubul Muncitorilor Str. Domnei, Bucarest  . wo Virchow gegen des Widerstandes. und Herrn Brezel stand gefährdet war, ist aber für die Sozialdemokratie ein beschämendes In dem großen Kopenhagener Bäckerstreit ist nun sowohl Auf unseren Hinweis der katholischen Vereinsgründungen im Beugniß einer politischen Unflugheit, wie sie nur aus der rück- von den Brotfabriken als von den Arbeitern die Einsetzung eines Rheinland geht die Germania  " wohlweislich nicht ein, dafür leistet ständigen Begeisterung für die alte Phrase zu verstehen ist, daß der Schiedsgerichts acceptirt, das aus dem Vorsitzenden des Hand­sie sich am Schlusse einige blöde Schimpfereien auf die fetten Ge- Sozialdemokratie gegenüber alle bürgerlichen Parteien nur eine werkervereins Röstrup und dem Vorsitzenden des Verbandes der hälter" der waschechten Genossen", auf die ergiebigen Pfründen, reaktionäre Masse" feien. Wir wollen der guten Tante" Voß vereinigten Fachvereine Jensen als Richter und des Stadtverordneten deren Erträge leider den größten Theil der Arbeitergroschen aus gewiß nicht den Wahn rauben, daß sie aus eigener Straft" Trier   als Vorfizenden bestehen soll. Das Schiedsgericht ist bereits den gefährdeten Wahlfreis behauptet hat; sie sollte aber in Funktion getreten und die Arbeiter haben die Arbeit auf­Darauf gehen wir nicht ein, denn das sind schofle Schimpfe- ob reien, die nicht einmal den Neiz der Neuheit und der Originalität gerathen und sich einreden, daß die Sozialdemokratie hohn­dieser Freude doch nicht völlig dem Häuschen genommen. besigen, denn die Stumm'sche" Post" leistet darin doch noch viel lachend in dem Kampfe bei seite gestanden habe. Hat denn bevor. Die Arbeiter hatten bereits durch den Sekretär des Bundes Ein Bergarbeiter- Ausstand im Loire  - Beden( Frankreich  ) steht besseres.- die Bossin das ganze Jahr hindurch geschlafen, daß sie nicht weiß, der Grubenarbeiter den Direktionen die Lohnforderungen unterbreiten Gegen die Zuchthausvorlage welche Gründe es gewesen sind, die die Berliner   Genossen zu der lassen, erhielten aber eine ablehnende Antwort. Am 28. Oktober protestirten Boltsversammlungen in Grafrath   bei Solingen  , befanten Feenpalast- Resolution veranlaßt haben? Weiß sie nicht, war der Termin abgelaufen, jedoch lehnten es die Arbeiter ab, sofort Eisenberg   in Sachsen Altenburg, Meerane   und Grüna in daß zu diesem Beschluß wesentlich der schmähliche Verrath beigetragen in den Streit einzutreten und soll nochmals mit den Direktionen Eachsen, Aub   a chthal bei Greiz   in Reuß ä. L. hat, den die Freisinnigen bei der legten Reichstagswahl dadurch be-| verhandelt werden.

machen."

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