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Verbandstag der Bank- und Spartaflenangestellten.

Einheitsschwindel gegen Einheitsfront.

Bonntag, 14. November 1926.

An alle Lotal- und Bezirks­organisationen!

Die Kommunisten fürchten eine Annäherung der sozialdemokratischen Barteien. Von den Angestellten, die freigewerkschaftlich organisiert sind, stehen die Bant- und Sparkassen- Den Leuten vom Reichenberger ,, Vorwärts", I die Wirkungen ihrer Einheitsfrontparolen angestellten, die gestern und heute ihren Ver- denen die Spalterei in der Arbeiterbewegung zur seien den Arbeitern unbekannt? Glauben sie denn, Laut§ 5 des Gefeßes vom 16. Dezember bandstag abhalten, insofern auf einem vorgescho- täglichen Pflicht und Gewohnheit geworden ist, daß sich ein vernünftiger Mensch noch vorschwaben 1919, S. b. G. u. V. Fr. 633, konstituierten sich benen Posten, als sie den Stampf gegen das all- kam die letzte Meldung über die gemeinsamen Be- läßt, ein durch jahrelange Strise zermürbtes, in in sämtlichen Gemeinden Wahlkommissionen, die mächtige Finanzfapital zu führen haben. Sie fte- ratungen der deutschen   und tschechischen Sozial- viele Organisationen zersplittertes und zam be- verpflichtet sind, Wählerverzeichnisse anzulegen und hen einem der mächtigsten Gegner des Proleta- demokraten offenbar recht ungelegen. Hatten sie trächtlichen Teile indifferent gewordenes Proleta- fie in ständiger Evidenz zu führen. viats, dem Finanzkapital, gegenüber. doch einige Tage vorher den kommunistischen   Ar- riat könne nunmehr durch Kampf auf ,, außerpar- Die örtliche Wahlkommission besteht aus den Die Tagung, die im Gewerkschaftshause statt- beitern vorgelogen, daß die Verhandlungen lamentarischem Boden" der bürgerlichen Gesell- Gemeindevorsteher, dem von ihm ernann en Stell­findet, eröffnete Gen. Dr. Freund, der bisherige der beiden jozialdemokratischen Parteien gefchaft einfach den Kragen umdrehen? Das weiß vertreter und aus 4 bis 8 Beisigern. Die Bei­Obmann des Verbandes. Er führte in seiner An- scheitert seien. Der Gefahr, daß die unheil- doch der lezzie Holzfäller im Böhmerwald   ebenso fißer und deren Ersaßmänner( für jeden Beisitzer sprache unter anderm aus: Zu den Gegnern, die volle Zersplitterung der Arbeiterbewegung dieses wie der Reichenberger Textilarbeiter, daß es vor ein Ersaßmann) werden von der politischen Auf­bisher uns gegenüberstanden, gefellte sich in der Landes in absehbarer Zeit wenigstens an einem allem die Angriffe der fapitalistischen Reaktion fichtsbehörde auf die Dauer von drei Jahren er­Letzten Zeit ein neuer der Finanzminister die- Punkt überwunden werden könnte, darin er- abzuwehren gilt und das Uebergewicht der bür- nannt. Die derzeitige Funktionsperiode der Wahl­jes Staates. blicken die Kommunisten eine Gefahr für ihre gerlichen Parteien durch zielbewußten Wieder fommissionen endet am 31. Dezember 1926. Agitation wollen die Reichenberger Berufsspal aufbau der proletarischen Macht po- In Gemeinden bis zu 5000 Einwohnern besteht ter rechtzeitig entgegentreten, indent sie die sozial- fitionen zu brechen. Diesem Ziel dient unsere eine örtliche Wahlkommission; in Gemeinden demokratische Annäherungsaktion von vornherein Bolitik. Freilich gibt es dabei große Schwierig mit mehr als 5000 Einwohnern sind mehrere 8 bagatellifieren und zu diskreditieren suchen. In feiten zu überwinden. Wir leugnen gar nicht, Wahlbezirke mit je einer Wahlkommission zu er daß es schwer ist, zwei sozialdemokratische Parteien, richten. Die politischen Parteien, welche eine Ber­altgewohnter Tonart schreibt der Vorwärts": die einander durch geschichtliche Umstände durch tretung in den örtlichen Wahlfommissionen bean= Jahrzehnte entfremdet waren, wieder auf die spruchen, haben ihre diesbezüglichen Anträge Linie gemeinsamer Aktion zu bringen, jedenfalls schwerer als den Arbeitern das Luftschloß einer längstens bis zum 1. Dezember 1926 schwindelhaften Einheitsfront vorzutäuschen. der politischen Bezirksverwaltung vorzuiegen, welche laut§ 5 des zitierten Gesetzes verpflichtet ist, die Anträge der politischen Parteien zu berüd­fichtigen. Ermittelt deshalb beim Gemeindeamte, wieviel Wahlbezirke sich in euerer Gemeinde be= finden, verfasset die Anmeldung für die politische Bezirksverwaltung und überreicht

Es sind die Steuer- und Reformpläne, gegen die wir protestieren.

Aber damit begnügte sich der Minister nicht. Er verbreitet außerdem die Gerüchte, die er aus der Luft gegriffen hat. So ertlärt er, daß wir gefor­

dert hätten, unsere Direktoren selbst zu wählen. Wir haben diese Forderung nicht aufgestellt, ob gleich sie am Platze wäre, denn der Herr Minister hat selbst erklärt, daß so und so viele Institute von ihrer Leitung zugrunde gerichtet werden. Der Vorsitzende fordert dann zum Kamrfe gegen die antisozialistische, bürgerliche Regierungskoa­lition auf.

Hierauf werden die zahlreich erschienen Gäste begrüßt. Es waren Vertreter der Bruderoganisa­tionen aus Deutschland   und Destereich gekommen, um der Tagung beizuwohnen. In ihren Begrü­Bungen schilderten sie den Kampf, den die Kolle­gen in den einzelnen Ländern zu führen haben. Dieser Kampf verbindet sie, jeder Erfolg fommt allen anderen zugute..

Das Ganze ist ein Manöver, weil ein nur parlamentarisches Zusammengehen keinen Zwed hat, wenn nicht auch die Kommunistische Partei  in die Einheitsfront einbezogen wird, und, was die Hauptsache ist, das Schwergewicht des Kampfes auf außerparlamentari. schen Boden verlegt wird. Davor aber werden sich die Sozialpatrioten hüten, denn dann ginge es der bürgerlichen Gesellschaft an den Kragen. Da s will man aber nicht, es handelt sich ihnen nur darum, den Massen der Arbeiter einen Kampf borzuspiegeln und bei Gelegenheit wieder, oder einmal an die Futterkrippe zu kommen.

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Weil wir aber der Ueberzeugung sind, daß die Annäherung der sozialdemokratischen Par teien der Schlüssel zu jeder Vereinheitlichung der proletarischen Politik in der Tschechoslo­ wakei   ist, werden wir diesen Weg unbeirrt weitergehen.

Den Kommunisten wollen wir gerne glauben, daß sie diese Bestrebungen mit Haß und Mißgunst verfolgen. Sie, die politisch nur noch von der Hoffnungslosigkeit der Arbeiter leben, fürchten, daß die Proletariermassen neue Hoffnung schöpfen könnten, wenn sie praktische Einigungs­arbeit sehen. Und diese Furcht ist begründet: Je mehr wir uns der wahren Einheitsfront des Proletariats auf dem Boden der Sozialdemokratie nähern, desto weniger Gläubige wird der Einheits­schwindel der berufsmäßigen Svalter und der

So steht es bekanntlich im Moskauer   State­chismus. Wenn sich ein Kommunist ein Streich­holz anzündet, so macht er es nur, um die kapita­Im Namen des Odborové Sdruženi Cesto- listische Welt in Brand zu stecken, doch was immer flovenské begrüßte den Verbandstag deffen Sefre- die Sozialdemokraten beginnen mögen, das bleibt tär, Abg. Gen. Tayerle, der in seiner Rede auf ein fonterrevolutionäres ,, Manöver" und eine so­die Zusammenarbeit der Gewerkschaften hinwies zialpatriotische Vorspiegelung". Die Vorwärts­und die tatkräftige Unterstützung von seiten der Beute sollten endlich einsehen, daß ihr altes Gram­tschechischen Gewerbschaften versprach. Jm mophonſtück, welches sie nun schon durch sechs Namen der Zentralgewerkschaftskommission des Jahre täglich wiederholen, nicht mehr nach poli­Deutschen Gewerkschaftbundes und der ange- tischer Ueberzeugung flingt, sondern eher wie ein unverbesserlichen Fraktionisten in Moskau   wie in schlossenen Angestelltenverbände, insbesonders abgespielter Radetzkymarsch. Glauben sie denn, Reichenberg finden. des Zentralverbandes der Angestellten für Han­del und Verkehr in Teplik sprach Gen. Abg. Fran Angela Gottlieb, Prag  . 1. Schumann  : Du bist wie Schäfer. Er führte u. a. aus: ,, Sie tagen in eine Blume. 2. Schumann: Im Walde. 3. Wolf: Gebet. einer ernsten Zeit. Von einer Konsolidierung der 4. Wolf: Verborgenheit. 5. Strauß: Ach Lieb, ich muß nun fcheiden. Am Klavier Gisela ettner- Fröhlich Brag. wirtschaftlichen Verhältnisse merkt man äußerst 18.30: Vortrag: Die Notwendigkeit der wirtschaftlichen Erzie wenig. Viele Zehntausende von Arbeitern, viele bung. 19.27: Wetterborausfage. 19.30: Populäres Konzert. Tausende von Angestellten sind arbeitslos und die Konzert für Klavier. 4. Mozart: Die Zauberflöte. Ouverture. Gewerkschaften müssen da erseven, was die Regie- 5 Beethoven: 1. Ebmphonie. Betfignal. 22: Lette Mad richten des Breffebüros, Uebersicht der Tagesereignisse, rung zu leisten verweigert hat. Was vorauszuse- Sport- und Theaternachrichten. 9.30: Landwirtschaftsfunt: Bienen und hen war, ist eingetreten: die wirtschaftliche Ge- Bflanzen". 10: Matinée. 1. Offenbach  :" Die schöne Selena", meinschaft der bürgerlichen Klasse in diesem Ouverture. 2. Strauß: Staate. Es ist nichts anderes als ein lang bor  - 3. Surve: Sebu mübchen umb fein Mann 4. Strauß: und " Sigeunerbaron", Lieb der Saffi. 5. Lehár  : Baganini bereiteter und gut ausgedachter Vorstoß gegen die 6. Rálman:" Herbstmanöver". 7. Rebbal: Bolenblut". Errungenschaften der Angestellten und Arbeiter. Einleitung aur Opernübertragung. 19.15: Opernübertragung. Puccini  : Tosca  . Ueber die Sozialpolitik hören wir wenig erfreu fiche Worte von Seite der neuen Regierung. Man hätte bereits zu viel sozialpolitische Experimente

dem anderen Lande geschehen, in dem die Arbeiter­

flasse fo start ist als hier.

1. Berlioz  : Korsar. 2. Ducas: La Peri. 3. Saint- Saens  :

Brünn  , 441.

Nach­

Lied der Adele.

19:

Königswusterhausen. 1300. 9: Uebertragung von Berlin  , 484. Morgenfeier. 11.30: Blamufit. 13.10: Die Stunde det Lebenden. 15.30: Funkheinzelmann. 16: Schlafen Sie schlecht? 16.30: Nachmittagstonzert. 19.30: Strömungen der modernen

-

fonzert. 18.10: Heitere Stunde. 19.15: Autorenabend Weiß.

Lagesneuigkeiten.

sielängstens bis zum 1. Dezember d. J. Die Eingabe muß den Antrag auf Ernennung je eines Beisigers und Erfaßmannes für jeden Wahl­bezirk, d. i. für jede örtliche Wahlkommission ent­halten.

Ebenso sind bis 1. Dezember 1926 die Vor­fchläge für die

Reklamationsfommission

bei der politischen Bezirksverwaltung zu erstatten. Hier ist ebenfalls mindestens ein Beijißer und ein Ersahmann vorzuschlagen.

Berfäumet nicht bie borgeschriebene Frift!

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läßlich des Todes de Genossin Feldek folgendes Zabaltrafiten und T'chechisierung. Schreiben gerichtet: Werte Genossen! Wir ver­Im August 1919 erschien ein Erlaß des sichern Euch unserer brüderlichen Teilnahme an Finanzministeriums, nach welchem die Tabak- Eurem Schmerze über den Tod der Genoffin Fel­trafikanten zu kündigen und die Trafiken an det, der vorbildlichen Parteiarbeiterin, der mu Striegsbeschädigten zu übertragen waren. Das war sterhaften Sekretärin und Oganisatorin und der freilich keine Genevalhilfe für die Kriegsopfer, treuen Genoffin, die ihr Leben ganz in den Dienst immerhin aber war die Möglichkeit gegeben, we- großen Idee der Befreiung des Proletariats ge. nigstens einzelnen zu einer Existenz zu verhelfen. ftellt hatte. Mit sozialdemokratischem Gruß: Der Leicht war dies aber zunächst nicht. Den mei- Barteivorstand der Deutschen sozialdemokratischen sten, die sich um Trafiten bewarben, fehlte das Arbeierpartei in der Tschechoslowakischen Repu nötige Betriebskapital, die bisherigen Inhaber blif, Dr. Czech, Taub. traten die Lokale nicht ab, dazu waren die Rauch­

Angelika Balabanoff in der Tschechoslowakei  .

infernommen. Und doch ist nicht mehr als in je- Literatur. 20: Bant, Börse und Arbeitnehmer. 20.30: Sufti waren rationiert und der damit verbundene ges Die deutschen   sozialdemokratischen Arbeiter in der ges. 22.30: Zanzmusit. Breslau  , 323. 11: Morgenfeier. ringe Umsatz warf naturgemäß nicht viel Nuben Tschechoslowakei   begrüßen in ihrer Mitte einen 12. Carufo Schallplatten. 15.15: Märchen. 16. unterbaltungsab. Heute erst wird es vielen langsam möglich, lieben Gaft: Genoffin Angelika Balabanosi. die 19.50: Himmelsbeobachtungen im November. 20.25: Bunter die seinerzeit aufgenommenen Darlehen abzusto- in den nächsten Tagen Vorträge in allen größeren Abend. Frankfurt  , 419. 8.30: Morgenfeier. 11.30: Ernähßen, die sie aufnehmen mußten, um sich Ber- Orten des deutschen   Industriegebietes der sch:- Bodart. 14: Drchefterfonzert. 15: Jugendstunde. 16: Orchester- laufsbuden zu errichten und einiges Betriebs- choslowakei halten wird. Unsere Arbeiter werden kapital zu habent. Bis heute aber ist es noch nicht völlig gefämpferinnen der internationalen sozialdemokra Gelegenheit haben. haben, eine der bekanntesten Vor­lungen, alle Trafiken an die Striegsverletzten zutischen Frauenbewegung zu sehen und zu hören,

Aber das geschlossene Vorgehen der Arbeiter und Angestellten wird die Pläne der Regie­rung zuschanden machen,

rungsfehler in der Kinderstube. 12: Kompositionsmatinee

fonzert. 20: Stunde der Zeitung. 20.30: Der Rhein   in Dich

Leipzig  , 357. Orgelfonzert.

äthiopischen Welt. 19.30: Epidemische Kinderfrankheiten.

tung und Mufit. Hamburg  , 395. 9.15: Morgenfeier mit Ihre Organisation ist eine freigewerkschaftliche. Sugo Wolf. 13.05: Gonntagsfonsert. 13.45: unterbaltungs fonsert. 18.30: Nunfbeinzelmann. 16.30: Gafar Glaifahlen. Sie haben bereits das ausgebildet, was wir ant- 17.30: 18.416.30 unter Norddeutsche Dichter. Streben das Zusammengehen deutscher   und Weltforrefpondenten. 19.25: La Traviata  ", Oper von Berdi. vergebent, da die Lokalbefchaffung unmöglich war 22.30: Zanamusit. schechischer Kollegen. Auf dem Gebiete der Orga- 3 Morgenfeier. 12: Musikalische Stunde. 16.30 Core und so befinden sich viele Trafiken noch immer eine Frau, die Jahrzehnte ihres Lebens der inter­nationalen proletarischen Revolution gewidmet nisation ist ein erfreulicher Fortschritt gemachtliches Stonzert 18: Stufen und Intervalle. 19: Die Menschen in den Händen der früheren Trafikanten. Es bat. Unser Gruß gir der Genoffin Balabanoff worden. Auch wir werden im nächsten Jahre 20:" Der Mitobo" Operette von Sullivan. war nun geplant, diesen Trafiken Kriegsverletzte München  , 536. über eine geeinte Gewerkschaft verfügen, 11: Glockenspiel. 11.45: Gebächtnisfeiet fit bie Gefallenen. als Teilhaber zuzuteilen, da man annehmen umsomehr, als sie eine der Führerinnen des ita­die über eine halbe Million Arbeiter umfassen Stonzert. 20: Orchesterkonzert. 21.30: Seiterer Abend. 15.30: Nachmittagskonsert. 17.20: Shallplattenfonsert. 18.20: tonnte, daß der Ertrag dieser Trafiken ausrei- lienischen Proletariates ist, das im Augenblick you den Stiefeln des gewalttätigen Fascismus nieder­wird. Wir wünschen Ihnen den besten Erfolg in Münster  , 242. 9: Morgenfeier. 11.15: Borlesung Moiffi. 12: chen würde, auch einem Teilhaber eine Existenz allen Kämpfen, bei denen Ihnen die Zentralge- 18: Goloquartett. 19.35: Stiavierkonzert. 21: Seitere Stunde zu bieten. Wie aber diese Anregung von den getreten wird. Genoffin Balabanoff   ist eine der werkschaftskommission tren zur Seite stehen wird." schärfsten Anflägerinnen des Systems Mussolini  , Finanzbehörden Anwendung finden soll, ist ge- ihre Vorträge werden geeignet sein der Wahrheit radezu unerhört.

Als Vertreter der Amsterdamer Internatio­nale sprach Gen. Allina( Wien  ). Er zeigte die internationale Organisation, die internationale Berfilzung des Bankfapitals auf und forderte von den Banfangestellten, dieser Internationale die ihre entgegenzustellen. Er wies auf die gefährliche und trügerische Ideologie der D. H. B.- Leute hin, die da von veralteten Ständen träumen. In der fapitalistischen Gesellschaft kann es nur Selassen geben die Klasse der Ausgebeuteten und die der Ausbeuter.

Mittagskonserf. 15.15: Mädchenfränschen. 16: Bitherkonzert.

Schwanensee  ".

Landwirtschaftlicher Rundfunt.

Musit in Spanien  .

Programm für morgen, Montag. Da wird einem triegsbeschädigten Trafilan über den italienischen Fascismus zu dienen. Wir sompositionen. 2. Kubát: a) Wiegenlied: 6) Slowatisch. Brag, 349. 11: Mittagskonzert 1. Urbach  : Aus Schuberts ten, der mit vieler Mühe seine Trafik einge- machen die arbeitende Bevölkerung überall, wo Genoffin Balabanoff hinfommen wird, onf die 3. Malat: Dorfbilder. 4. Zimhoitomitij: Czene aus: Der richtet hat, plötzlich mitgeteilt, daß er ab so und Genossin Balabanoff hinfommen wird, auf die 5. Gibelius: Wiegenlied.  armante. 6. Bofft: Balle fobielten einen Teilhaber zugeteilt erhält und interessante Vortragende aufmerksom. 7. Lully: Gavotte. 8. Reger: Valse d'amour. 12: Seifsignal, und Börsennachrichten. 16.50: Nachmittagstonaert. Bertrages zu einigen habe. Im Weigerungs- entstanden ist, darüber erzählt das Pravo Lidu" landwirtschaftlicher daß er sich mit diesem über den Abschluß eines Wie das kommunistische Organisationsstatut Rundfunt. 14: kompositionen von Beethoven  : 1. Conte das ,, Pravo g- dur. 3. Trio es- bur. 17.30: Börsennachrichten. 17.45: falle wird ihm mit der Entziehung der eine ergötzliche Geschichte. Als vor fünf Jahren Brivatdoz. Dr. Paul Netti. Brag: 18: Deutsche   Sendung. Trafik gedroht. Der Abschluß des Vertrages der konstituierende Parteitag der kommunistischen 18.45: Einleitung aur Operübertragung. 19: Uebertragung ist sehr einfach. Der Herr Teilhaber meist Partei stattfinden sollte, bereitete man auch ein aus dem Ständetheater. Verdi: Rigoletto  ". 22: Lebie sind es tschechische Legionäre weit im Organisationsstatut vor. Die Kommission, die mit Nachrichten des Pressebüros, Uebersicht der Zageßereignisse, Jnnern Böhmens stellt einfach seine An- der Ausarbeitung betraut war, hatte ihre Arbeit Brünn  , 441. 14.30: Trager Effeftenbörse Wetter, sprüche, indem er jährlich 18 bis 24.000 K nahezu vollendet, als jemand ihr aus Moskau Presses, Sport- und Theaterberichte. 17 40: Rinderstunde. 18: Beitzeichen. Landwirtschaftsfunt. Gärten im No Entschädigung" verlangt und wenn er Weisungen zusandte, wie sich die dritte Interna­bember". 18.20: Vortrag: Rhythmik- Voltstänze". 19: Sumor in der modernen Boefie. 19.30: Seltere gleber. gefragt wird, wie er sich die Kapitalsbeteiligung tionale diefes Organisationsstatut vorstelle. Nie­20: Militärkonzert. 1. Weber: Oberon", Ouverture. vorstelle und wie er die Mitarbeit einzurichten mand fragte, wer das geschickt hatte, es war aus 2. Smetana: Zwei Witwen  ". 3. Gounod  :" Faust" 4. Maly: gedenke, so erfährt der Trafikant, daß von der Moskau   und das genügte. Im Galopp wurde Botpourri aus böhmischen Trinfliedern". Zeitzeichen, Breffe Beistellung eines gewissen Betriebskapitals oder also das Organisationsstatut nach den angeblichen einer Kaution ebensowenig die Rede sein könne, Moskauer   Weisungen umgearbeitet. Ant Sams wie von einer Mitarbeit. tag, knapp vor dem Stattfinden des Kongresses,

Nach diesen Begrüßungen und nach Verle­fung der Begrüßungsschreiben wird der Rechenschaftsbericht von den Koll. Kotlin und Wasch at erstattet. Man kann daraus ersehen, daß die Organisation fleißig gearbeitet, daß sie sowohl nach außen hin Erfolge errungen, als auch ihre Innenorganisa­tion beständig gestärft hat. Trotz des Abbaues im Bankgewerbe ist es ihr gelungen, ihre Mitglieder anzahl zu erhöhen. Der Verband zählt heute 40 Ortsgruppen mit 5773 Mitgliedern. Die gesamt­ten Berichte werden zur Kenntnis genommen. Von besonderer Wichtigkeit wird der zweite Verhandlungstag fein, auf dessen Tagesordnung die Regelung der Stoffeftivverträge und sozialpo­litische Forderungen stehen.

Sport- und Theaternachrichten.

nachrichten.

ben Stadthaushalt. 15: Englisch  . 16: Die Kunst bes

18: Traftische Erfahrungen in der Rinderzucht.

20: Autorenabend Weik. 20.50: Alabierkonzert Chopin:

iteites

Königswusterhausen, 1300. 14.30: Candilachtereien für Sprechens. 16.30: Erziehungsberatung. 17: Grundlagen der Wettervorhersage. 17.30: Ursprung und Wanderungen der Dieser Vorgang, der im Fachblatt der kam man aber darauf, daß das Organisationssta Germanen. 18.30: Verbuchung einfacher Geschäftsvorfälle. 19: Grund friegsbeschädigten Trafikanten sehr eingehend tut abermals geändert werden müsse. Und das fragen der Mufiterziehung. 19.30: Auf- und Niedergang in fritisiert wird, stellt eine unerhörte Protektions- aus folgendem Grunde: Stalak war ous Mos­deutschen Schiafal. 20.30: Hebertragung von Berlin  , 484. und brachte ein Die Respight- Abend: Sonate.   wirtschaft dar, mit dem ausgesprochenen Zwed, lau gekommen 21: deutsche   Erzählung. Tramonto. Klavierkonzert. 22.30: Lanzmusit. Breslau  , in des Tasche 323. 13.20; Schallplattenübertragung. 16.30: Unterhaltungs, die im deutschen   Gebiete befindlichen Trafiken Organisations statut  tonzert. 18: Lappland   und die Lappen. 18.50: Stammer mit verläßlichen" Patrioten zu durchsetzen. Es mit. Seine Kameraden sagten ihm jedoch, mufit. Schumann: Quintett es- bur. 19.30: Bom Gfilauf ist ja möglich, daß es Trafiken gibt, die soviel daß sie schon ein Statut aus Moskaut bat­25 Brälubien. 21.35: Die Verarbeitung der Baustoffe. abwerfen, daß auch zwei Familien davon leben ten und Stalak fümmerte sich infolgedessen Frankfurt  , 429. 15.30: Jugendifunde. 16.30: Orcheſter fönnen. Aber es gibt auch genug heimische um die Sache nicht mehr. Erst am Samstag Cellosonate. Cornelius: An Bertha. Reger: Biolinfonale. Invalide, die glücklich wären, wenn sie als vor dem Parteitag fam man darauf, daß die aus 21.15: Meltere Zänge. Hamburg  , 395. 12.30: mittags Mittinhaber und zugleich Mitarbeiter unterkä- Moskau   direkt gesandten Weisungen von nieman fonzert. 14.05: Hauskonzert. 16.15: Buffo- Arien. 17: Die neue Welle des Prager   Senders ist autorenabend Balibf. 18: Haustonzert. 19: Bazillenangit. nten. Auf keinen Fall aber ist der Vorgang, den dem unterschrieben waren, daß sich also jemand 19.25: Bor Gericht. 20.15: Das beuifche Bieb. 1.15; die Finanzverwaltung gewählt hat, zu billigen. aus den Kommunisten, pochend darauf, daß diese 19.15: Das Raiserreich Raffa. 19.45: Die amerikanische   Denn das ist Protektion und Protektion und auf alles schwören, was aus Moskau   fomnit, Rundfunkorganisation. 20.30: Mufit und Musikanten. 22.15: Funfbrett!. München  , 536. 12.30: Schallplatten Korruption sind schwer von einander zu trennen. einen guten Tag gemacht hatte. So mußte über Nacht das Organisationsstatut nochmals umgear beitet werden, das dann vom gründenden Partei­tag der kommunistischen   Partei mit großer Be­geisterung angenommen wurde.

348.9.

Rundfunt für Alle!

Programm für heute, Sonntag. Prag  , 349. 8.30, Landwirtschaftlicher Rundfunt. 9.30: Uebertragung aus der Karolinenthaler Kirche. Fibich: nifia brebis. 11: Matinée. Rombositionen von Křičta. 1. Lbrische Suite. 2. Nördliche Nächte, 3. 3 Squfe. 14.30: Uebertragung bom Fußballplatz Slavia, Wettkampf&. R. Zeplit versus Glabia. 17: Nachmittagskonzert. 18: Deutsche   Sendung.

fonzert. 19: Schachtunde. 20.15: Soliftentonzert. Händer:

Volkslieder.

Leipzig  , 357. 16.30: Nachmittagskonzert.

fonzert: 16: Spanische Etierfämpfe. 16.30: Kammerquartett. 20.50: Konzert. 19.35: Heitere Lauten- und Kinderlieder. Münster  22.20: Kämpfe um die Schachweltmeisterschaft. 13.30: Orcheſterfonsert. 242. 18.30: Tiergeschichten. 20.30: Geschichte bes Melodrams. Glück- Abend. Seiteres Konzert.

Zum Tode der Genossin Feldek. Der Partei­16.30: Klavierkonzert. 17.30: vorstand hat an das Sekretariat der tschechischen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Prag   an­