Sonntag, 14, November 1926.

51 Krones Ruhegehalt monatlich. Aus Ka­ schau   wird berichtet: Dem pensionierten Schul­lehrer Josef Labog wurde dieser Tage eine monat­liche Bension von 51 K angewiesen. Laboß ist ein alter Mann, der mit seiner Familie von diesem Betrage begreiflicherweise nicht leben kann. Er wandte sich nun an das Preßburger Schulreferat, man möge ihm ein Bettelzeugnis ausstel­len, damit er betteln gehen könne.

delt.

Die sanfte, friedliche Heilsarmee

Bolkswirtschaft.

Seite 5.

Die Unterbrechung der Kriegsanleiheftritte[ fährigen Tochter. In der Verwirrung vergaß] Berbrechen entbedt. Die bei einem Zuderbäder der Gemeinden. Mit der am 4. November 1926 die Stoplanet das Kind zu weden und flüchtete bedienstete 27jährige Hausgehilfin Agnes Schmidt fundgemachten Regierungsverordnung vom 29. ins Freie. Als sie nach wenigen Minuten das gebar am Dienstag auf dem Anstandsort einen ge­Oftober 1926, Slg. Nr. 204, wurde die Geltung Fehlen des Kindes bemerkte, versuchte sie in das funden Knaben. Sie widelte ihn in ihren Rod Ein Auruf an die Glasarbeiter. der Regierungsverordnung vom 30. April 1926, brennende Gebäude zu gelangen, um das Mäd, ein und legte ihn in den Wäschekorb, wo das Kind Der Vorstand des Zentralverbandes der Slg. Nr. 57, über die Unterbrechung der Stritte, chen zu holen. Die Flammen versperrten ihr je erstickte. Beim Einkochen der Wäsche am nächsten Glasarbeiter mit dem Sitz in Tannwald und der die sich auf gewisse Verbindlichkeiten der Gemein- doch den Weg und das Kind erlitt den Verbren- Tage habe sie die Leiche des Kindes mit dem Rock Verband der Glasarbeiter mit dem Sitz in Tep ben beziehen, bis 15. Juli 1927 erstreckt. nungstod. Die Leiche fonnte noch nicht gebor- verbrannt. Die Kindesmörderin wurde dem Iglauer lit( tschechischer Verband) veröffentlichen einen gen werden. Zahlreiche Feuerwehren bemühten Krankenhaus übergeben. Eine Gerichtskommission gemeinsamen Aufruf ar die gesamte Arbeiter. sich um die Lokalisierung des Brandes. Der fand sich am Tatorte ein und beschlagnahmte die schaft in der Glasindustrie. Brandschaden wird mit 200.000 K beziffert. Den Asche im Ofen der Waschküche. Es wird darin zunächst auf die niedrigen Flammen sind u. a. auch 22 Stück Rindbieh zum Eine Liebestragödie. In Frankstadt bei Arbeitslöhne in der Glasindustrie hingewiesen, Opfer gefallen. Freiberg   verliebte sich der verheiratete 2. Nechoda die nicht im entferntesten zur Dedung der durch In in die A. Friedrich aus Frankstadt. Es kam die Agrarzölle gesteigerten Kosten der Lebenshal Soeul( Korea  ) halben dieser Tage heftige Stra schließlich so weit, daß Nechoda seine Frau verlichtung hinreichen. Sorge, Not und Elend find in­Benkämpfe zwischen koreanischen und ausländi- und mit der Geliebten gemeinsamen Haushalt folgedessen in den Familien der Glasarbeiter zu schen Heilsarmee  - Offizieren und Sol führte. Nechoda konnte jedoch seiner Biebe zu dem Hause. Das Unternehmertum benützt nun dieſe Begnadigte Mörder. Der Präsident der Re- daten stattgefunden. Die koreanischen Heilsarmee   Mädchen nicht froh werden, da ihm seine Verwand- mißlichen Verhältnisse dazu, die Löhne und Ar­publik hat die zum Tode verurteilten Trebit Soldaten überfielen den amerikanischen   Heilsarmee   ten beständig Vorwürfe machten. Er beschloß daher, beitsbedingungen zu verschlechtern, die sozialen beschloß- daher, cher Mörder Karl und Anna Dvořat sowie Hauptmann Andrews, dem andere amerikanische   und mit der Geliebten gemeinsamt zu sterben. An einem Errungenschaften abzubauen und die Arbeiter Johann Feit begnadigt. Die Todesstrafe wurde englische Heilsarmee  - Offigiere zur Hilfe eilten. Die der lezten Tage verließen die Liebenden die Stadt böllig rechtlos zu machen. In diesen Bestrebun in lebenslänglichen Kerter umgewan Bolizei mußte Verstärkungen herbeirufen, um die und tranten im Freien Lysol. Während das Mäd- gen werden die Unternehmer begünstigt durch tämpfenden Parteien zu trennen. Verschiedene chen auf der Stelle verschied, wurde Nechoda in ster- tes gespalten und ihre Organisationen von den den Umstand, daß die Arbeiterschaft dieses Staa­Mord im Böhmerwald  . Der Arbeiter Jo. Heilsarmee- Soldaten wurden mehr oder minder bendem Zustand ins Krankenhaus übergeführt. Kommunisten zerschlagen wurden. Unter der hann Pa a aus Neid  , Bez. Ronsperg, ging schwer verletzt. Es ist dies der zweite blutige Barole, Eroberung und Revolutionierung der Samstag abends nach Hause und lehrte im Gaft 3usammenstoß seit der Ankunft des Heils­Gewerkschaften" wurde die notwendige Disziplin haufe des Alois Leiminer in Hafelberg   ein. Dort armee- Generals Booth in Korea  . Die Ursache des gebrochen, das Vertrauen zur Organisation un jechte auch der Häusler Michael Wild aus Bruderzwistes in der Heilsarmee   liegt mehrere Tage tranft; infolgedessen mußte die Vorstellung abgeän- tergraben. So kam es, daß gelbe und fascistische Safelberg; in furzer Zeit, tamen beide in Streit, zurück als die koreanischen Heilsarmee  - Soldaten von dert werden. Um nun die ungünstige Wirkung auf Organisationen entstanden sind. so daß sich der Wirt genötigt fah, Wild aus dem General Booth   die gleiche Bezahlung wie die aus die Staffe, die jede Abänderung ausübt, und den In dieser schweren Zeit gehen die beiden Lokale zu weisen. Bald darauf machte sich auch ländischen Heilsarmee   Soldaten forderten. Diese unangenehmen Eindruck auf das Publikum nach Verbände daran, einen festen Organisas Baa auf den Heimweg, wurde aber bei der Dorf Forderung wurde von den Koreanern letthin wie- Sträften zu mildern, verfiel der Divektor auf folgen- tionsbau der Glasarbeiter zu schaffen, wel­schmiede in Hafelberg   überfallen. Früh mor- berholt. General Booth   versprach, sich diese Ange den Ausweg. Er gab dem Othello" und fündigte cher vom Geist des Vertrauens, Opfermutes und gens fand man ihn, über und über mit Blut belegenheit zu überlegen, worauf die Koreaner eine an:" Heute in teilweiser Abänderung statt des der Disziplin getragen ist. Bei der Schaffung deckt, mit fünf schweren Kopfstichen, aber noch sofortige Antwort forderten und schließlich Verwün ta ufmanns der Mohr von Venedig." dieses Organisationsbaues werden die zwischen lebend, vor der Schmiede liegen. Nach Ueber- ichungen und Beleidigungen gegen den General aus­den beiden Gewerkschaftszentralen vereinbarten führung in seine Wohnung leisteten ihm zwei stießen. Der Heilsarmee  - Hauptmann Andrews schlug Der Abenteurer. Einige Leute jaßen in einer Richtlinien maßgebend sein. Das Ziel der bei­Aerzte Hilfe. Abends starb Baa. Wild war der darauf den Führer der Koreaner ins Gesicht, Seneipe zusammen. Mit Damen. Und kamen ins den Verbände ist, eine einheitliche Organisation Tat verdächtig, da er seine Holzschuhe am Tat- daß diefer ein blaues Auge davont rug. Erzählen. Von ihren besten Taten sprachen sie. Ich der Glasarbeiter aller Nationen dieses Staates orte stehen gelassen hatte und in den Strümpfen Die racheburftigen koreanischen Heilsarmee  - Soldaten habe so ziemlich alles getan im Beben", sagte einer. zu schaffen. Auf einer gemeinschaftlichen Kon­nach Hause ging. Ersterer holte zeitich früh des- legten sich darauf in einen Hinterhalt, und" Ich bin auf Dächer gestiegen, habe Straßenbahn- ferenz der Glas und Keramarbeiter der Tsche­jen Bruder. In seiner Wohnung fand man den überfielen Andrews. blutgetränkten Rock. Wild selbst zechte in Paa­wagen gehoben, bin durch Feuer gegangen..." Sie choslowakischen Republik   sollen die Grundlagen Den Säugling im Wäschekorb erstickt und dann sind wohl Filmschauspieler?" fragte man ihn begei für den neuen Organitionsbau geschaffen wer­dorf, wurde dort verhaftet und dem Bezirksge- verbrannt. In Iglau   wurde dieser Tage ein stert.- ,, Nee," sagte er ,,, ich bin Feuerwehrmann." den. richte in Ronsperg   eingeliefert. Wild gestand, m Par aufgelauert und mit einem Zaunpfahl ber den stopf geschlagen zu haben. Der auf so ist

Heiteres.

Schmiere. Der Darsteller des Shylod war er

900

ragiſche Weise ums Leben gekommene Baa Der Sozialismus und der europäische   Student.

Vater von fünf fleinen Kindern,

Herablekung des Bantzinstukes.

Neue Kartelle.

Die Banten haben sich endlich entschlossen, dem Beispiel der Nationalbank zu folgen und den Jede politische Bewegung geht von falschen finden sein. Singen doch selbst erfahrene Projes- 1. Dezember in Wirksamkeit treten. Das Aus­Binsfuz herabzusetzen. Die Herabsetzung soll am Nach neun Jahren ein Lebenszeichen. Der Landwirt Heinrich Mösch I aus Schönlind er- Boraussetzungen aus, wenn sie meint, mit der foren Lobhymnen auf die würdelofen Studenten- maß dieser Herabsetzung ist jedoch viel zu gering. hielt vorige Woche von seinem in Rußland   leben- Anhängerschaft der bürgerlichen Studieren- neipen. Erst fürzlich schrieb Professor Waldemar Die Nationalbank hat seit 1. Dezember vorigen den Sohne Emil einen Brief. Der Sohn hatte den einen konfequenten, verläßlichen Kampfgenof- Dehlte, der längere Zeit als Gast an der Uni- Jahres den offiziellen Diskontsak dreimal und den Sohne Emil einen Brief. Der Sohn hatte sen gewonnen zu haben. Denn nichts ist so ver versität Peking Vorlesungen hielt, in den Beip- zwar jedesmal um ein halbes Brozent im Jahre 1917 das letztemal an seine Eltern ge­schrieben, daß er verwundet wurde und sich in änderlich wie die Gesinnung der bürgerlichen In- siger Illustrierten"( vom 21. Oktober):... Wir herabgesetzt, während die Banten seither einschließ­schrieben, daß er verwundet wurde und sich intellektuellen, russischer Gefangenschaft befinde. Seit dieser Zeit, tellektuellen, aus denen sich die Studentenschaft der wollen die deutsche Burschenherrlichkeit nicht ge- lich des neuesten Beschlusses den Zinssay nur um alſo ſeit neun Jahren, blieben die Eltern trok Gegenwart hauptsächlich zusammensetzt. Der gen teeschlürfende Verständigkeit ein Prozent herabgesetzt haben. Bei der beden­eifrigster Nachforschungen ohne jede Nachricht. junge Mensch, der nicht in unmittelbarer Berüh vertauschen... Und sie würden ja nicht in so tenden Höhe des Zinssatzes, der ein Hindernis bil­Man glaubte schon, daß er in Rußland   gestorben der fleinbürgerliche Student lebt, umlagert von mifer, gefiele ihnen außer der deutschen   Wissen müßten die Banken vom Finanzministerium un Man glaubte schon, daß er in Rußland   gestorben rung mit proletarischen Daseinsbedingungen steht, großer Zahl zu uns kommen, die fremden Akade- det der. Entfaltung der industriellen Produktion, jei. Um so größer war das freudige Erstaunen, als vorige Woche der Brief einlangte. Emil Möscht richtungslosen Phraseuren, nur für Radika schaft nicht auch die Lindenwirtin und bedingt gezwungen werden, mit dem Zinssatz noch Radika- schaft Iismus, für schlecht verstandenen Aktivismus unser ganzes Studentengaudeamus. weiter herunter zu gehen. schreibt, daß er im Jahre 1918 geheiratet habe, in der Politik, gleichgültig welcher Art. Und es Den ganzen Geist unseres deutschen Universitäts­daß er zwei Kinder im Alter von 8 und 5 Jah daß er zwei Kinder im Alter von 8 und 5 Jah ren befißt und daß ihm nach der Revolution zirka ist eine alte Erfahrung, daß die radikalen Welt- lebens macht uns die akademische Universität(?) 20 Joch Grund zugeteilt wurden. Er besaß mit anschauungen leicht in ihr äußerstes Extrem ver- der ganzen Welt nicht nach. Abgesehen von dem Wir haben schon vor einiger Zeit gemeldet, hin eine fleine Bauernwirtschaft und es ging ihm fehrt werden. Der bürgerliche Intellektuelle ist eines Universitätsprofessors unwürdigen Stil und auch die ganzen Jahre hindurch recht gut, bis ein Faktor, mit dem keine politische Partei ernst- oer etwas verworrenen Ausdrucksweise( was ist daß die Gründung eines Kartells der tschechoslo­heuer im August sein Anwesen völlig nieder- lich rechnen kann. eine akademische Universität?) fällt an dieser Aus- wakischen Papierfabriken bevorsteht. Es brannte, so daß er sich jetzt in großer Notlage Völkermordens zu unfreiwilligem Asketentum ge- tentottenhafte Banaufentum der bierstinkigen Stu- und das Kartell wird zu Beginn des neuen Jah­Die Jugend war in den langen Jahren des laffung die Begeisterung für das bunttappige, hot- ist nun tatsächlich eine Einigung erzielt worden befindet. Er bittet seine Eltern. sie möchten ihm 300 Rubel senden. Aus dem Briefe ist auch zu Tat um jeden Preis, wider alle Gebote der Ber- flappenprofessors zur sauffreudigen Impotenz ist Jahre abgeschlossen und erstreckt sich auf sämtliche zwungen; nun will sie große Ereignisse". Die dentenkneipe auf. Dieses Bekenntnis des Scheu- res ins Leben treten. Der Vertrag ist für einige erfehen, daß Emul Möschl von den staatlichen Um­wälzungen in Mitteleuropa   feine Kenntnis hat, nunft, nicht evolutionistisches, etappenweises Ver- charakteristisch für die psychische und ideelle Gin- Papierfabriken in der Tschechoslowakei  , mit Aus­denn auf der Adresse schreibt er: Schön lind wirklichen politischer Ideale. Die Unausgegore- ftellung des europäischen   Studenten der Gegen- nahme der Fabriken für die Erzeugung von Ziga bei Heinrichsgrün  , 2and Böhmen  , De sternen auf den Bänken der Universitätshörsäle wart. Und so wird es erklärlich, wenn diese hoff- rettenpapier. Eine Erhöhung der Papierpreise ist bei Heinrichsgrün, 2 and Böhmen  , Oeste r- schwärmen für die Diktatur der Vehemenz. Der nungsvolle" diese ,, hoff­reich." schwärmen für die Diftatur der Vehemenz. Der nungsvolle" neue Generation im Sumpfe des angeblich nicht in Aussicht genommen, aber wie Typus des Herrenmenschen ist den couleurkappi Antisemitismus untergeht, den Fortschritt, den bei allen Kartellen wird das wohl die selbstver Mord und Selbstmord unter Kindern. In gen Taschengeldbuben politisches Führerideal, Sozialismus für eine jüdische Erfindung ständliche Begleiterscheinung sein. Es ist auch die Staschau spielten zwei 14jährige Gymnasiasten nicht Nestor oder ein anderer Mahner zum Gehält. Stillegung mehrerer Fabriken geplant und die und ein Tischlerlehrling mit einem Gewehr. wiffen und wir sehen, wie fich die von papierenem Einer der Gymnasiasten beklagte sich, daß er in Pseudowissen umnebelten Scholarengeister wider Trop der ernüchternden Tatsache, daß das Konzentration gewiffer Produktionszweige in den technisch fortgeschrittensten Fabrifen. her Schule schlecht stehe und daß seine Eltern standslos von rücksichtslosen Gaullern ins Reich der Flagge politischer Ignoranz fegeln, sind in der Zellulose fabriken gegründet werden, intellektuelle Bürgertum, die Studierenden unter Ebenso soll in der nächsten Zeit ein Kartell demnächst abermals einen Mahnzettel vom fascistischen Ungeistes führen lassen. Wir haben Schuldirektor erhalten dürften. Er habe hiervor gerade in den letzten Jahren erleben müssen, daß allen Staaten Europas   Kräfte am Werk, dem So- worüber die Verhandlungen bereits schweben. Der Furcht meinte er und wolle lieber ster- Bas europäische Studententum sich vollends zu den zialismus auch auf dem fascistisch verseuchten Uni- Startellvertrag foll gleichfalls, zu Beginn' des neuen hen. ben. Sein Freund, der Tischlerlehrling, entgeg- Raffenhazideologien und der Butschpraktik bekannt berfitäten zum Siege zu verhelfen. An fast allen Jahres in Straft treten, und es sind auch schon nete ihm, daß, falls er den Tod wünsche, er dies hat, haben erkannt, daß das Sauptkontingent der Bildungsstätten bestehen heute schon soziali Berhandlungen mit reichsdeutschen und öſterrei­besorgen wolle, womit sich der Student einver- Studierenden in Paris  , Berlin  , Wien  , Budapest  , stische Studentenorganisationen, die chischen Zellulose fabriken geplant, um über die ſtanden erklärte. Gleich darauf holte er von zu Bukarest  . Das Mal politischer Ignorang, das- wenn auch numerisch schwach- fegensvolle Grenzen des Staates hinaus Vereinbarungen zu Hause ein Gewehr. Er befahl dem Lebensüber. Hakenkreuz trägt und für den numerus claufus agitatorische Arbeit leisten. Das Gros der Stu brüssigen, sich an eine Blanke zu stellen, was die playdiert. Eine dominierende Rolle bei dieser denten stammt aus kleinbürgerlichen Kreisen, die Schließlich wird es auch zu einer Betriebs­fer auch tat. Der Lehrling zielte und drückte Durchseuchung der bürgerlichen Intellektuellen im Verlaufe der Wirtschaftskatastrophe proleta­los, selbst. Uus doch der Sahn verjagte. Im nächsten spielen die Pädagogen, die Zehrenben fellet elrisiert wurden, aber aus reinem Gnobismus jede gemeinschaft der Elbeschiffahrts geſell­Augenblick ging jedoch das Gewehr, das gela- versitätsprofessoren, von denen man doch anneh­den war, los und der Gymnasiast brach tödlich men müßte, sie hätten das notwendige geistige verwundet zusammen. Der Lehrjunge Niveau, programmiose politische Systeme( wie den darauf flüchtig und man vermutet, daß er sich Fascismus) abzulehnen, fühlen sich verpflichtet, das Leben genommen hat. als Sprachrohr des reaktionären Infantilismus Die Tochter Dostojewstis gestorben. In zu dienen. Auch die ordentlichen und unordent­Gries bei Bozen   ist die 59jährige Tochter Do- lichen Professoren gefallen sich als Verteidiger der stojewsfis, Feine, gestorben. Sie war in Dres- völkischen Gummifnüttelphilosophie. Der Klassen ben geboren und lebte lange Jahre in Deutsch  - haß macht auch vor der Gelehrtenstube, die so frankung und suchte deshalb ein Sanatorium zwingt die staatlich bevollmächtigten Verkünder menden Studenten nicht sofort als verläßlich an- bet kommenden Dienstag in Zürich   eine land. Sie litt in letzter Zeit an einer Magener- weihevoll romantisch anmutet, nicht balt und die Gefolgschaft der bürgerlichen Kreisen entstam- trust. Wie die Schweizer   Blätter berichten, fin der europäischen   Kultur in eine Opposition gegen sehen. Nur die ernstliche proletarische Ge- ammlung statt, in der ein neuer Trust unter das mächtig erſtarkte, revolutionäre Proletariat. finnung, die Loslösung von den Vorurteilen der der Bezeichnung Südamerikanische Elektrizitäts Reime, der Reaktion, so wird sein etwa noch vorherrschenden Klasse tann vem Fortschritt des So- gesellschaft" gegründet werden wird. Der neue Empfängt myn der Student schon im Hörsaal die handener Rest an vorurteilsfreiem Geist in der zialismus dienlich sein. Verbindung" abgetötet. In den Pauf und Sauf- Auch die Universitäten werden der Sache des buden wird der allein menschenwürdige Pazifis sozialen Fortschrittes zugeführt werden. Denn mus durch kommentgemäße Ehrbegriffe ersetzt, mit der Eroberung der Staatsmacht durch den der Männlichkeit portäuschende, snobistische Schmiß Sozialismus, mit der Eroberung der wirtschaft wird zum Jdeal. In diesen Bierkneipen, wo lichen Freiheit durch die Proletarier, die eine e- furor teutonicus Bürger mit tschechischen Namen bung ihrer Stulturbedürfnisse zur Genoffen! gefeht 18x  

Südtirols auf.

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schließen.

schaften kommen. Gemeinschaft mit den arbeitenden Klassen ableh noch immer in der Ideenwelt der Bourgeoisie für Proschwitz und Umgebung veröffentlicht foeben nen. Es sind sogenannte Mittelständler", die Der Konjum und Sparverein Einigkeit" leben, obwohl sie zu rechtlosen Lohnfklaven herab- seinen Jahresbericht für das Geschäftsjahr gesunken sind. Auch diese Schicht vom ideenarmen 1925/26, aus dem hervorgeht, daß sein Mitglie Gedankenstroh des Bürgertums lebender Bürgern derstand etwa 2800 beträgt, die Summe seiner muß dem Sozialismus zugeführt werden, durch Losungen rund 8% Millionen Stronen, so daß die unwiderlegbaren Beweise der Wirtschaftsge- auf ein Mitglied ein Warenumsatz von etwas über schichte zur befreienden Erkenntnis, daß es nur 3000 Kronen entfällt, Ausbeuter und Ausgebeutete gibt. Nur soll man

Schweizerisch- amerikanischer Elektrizitä

Ver­

Die

Trust wird mit einem Aktienkapital von 30 Mil lionen Schweizer   Franken ausgestattet sein und von der Gruppe Motor   Columbus" und eini­gen   Schweizer Banken gegründet werden. Aktien wurden bereits fest übernommen, Ihr

Neue Skisprunganlage bei   Marienbad. Auf dem  Wolfstein bei   Marienbad wird gegenwärtig, wie uns berichtet wird, eine große Skisprungschanze mit Turm- Anfahrt erbaut. Von dem vier Meter hohen Startturm führt die stark geneigte Anlaufbahn zur Schanze, die als' Wisch- Schanze errichtet wird. Die möglichen Sprungweiten dürften etwa 30 Meter be tragen. Ein Kind verbrannt. In der Nacht auf( oder umgekehrt) ihre fadenscheinigen politischen Folge haben wird, werden auch die Studierenden Mittwoch brach im Anwesen des Grundbesizers Toaste herunterbrüllen, brütet der Geist der Real mehr von Proletarierföhnen durchsetzt werden, die die Verbreitung unserer Zeitung agitieren­Rolar in Welhartitz bei   Schüttenhofen ein tion, der Haß gegen den unzufriedenen Proleten. bisher nur hinter dem Schraubstock stehen durften. Segt euch überall für unsere Parteipreffe  Brand aus, der sich rasch ausbreitete und auch So lange diese mit einem Hauch von Immunität Dann ist uns um den Geist der Universitäten ein. In das Heim des Arbeiters gehört die auf das Haus des Nachbars übergriff. Auf dem umgebenen Buden der Bildungshort des Studen- nicht mehr bange Boden des Hauses des Grundbesitzers Rolar ten bleibt, so lange wird bei dem akademischen

schlief die Arbeitern Roplanet mit ihrer zehn

Bürger keine Spur von sozialem Mitgefühl zu

L. E.,   Wien.

Arbeiterpreſſe. Darum, agitiert

Genossenn.Genossinnen