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tischen und diskreten Zustern in Mattbiolett und tot Oberkellner, Kellner, Speisenträger, Bicco­los in Frack und weißer Weste, Lackschuhen, glän­zend, wie im Gesäß zusammengeschraubt, sich stän big verbeugen zu können. Und dann geht der Erubel los: Grammophons, Jazzbandmusit, Tän­zer, Tänzerinnen, Charleston, Valenzia  , reiche Abendessen zerschlagene Champagnerflaschen, be­goffene Fradwesten, alberne Papiermützen, Son­fetti tonfetti Ronfetti und dazwischen schiebt sich und trubelt die Musik! Ein kleiner Dicker malzt mit einer langen Dünnen, einer gur gelt Charleston wie besessen in einer Ede, einer versucht seiner Dame näher ans Fleisch zu kommen, einer migt beseelt Getränke aus ver­fchiedenen Alkoholsorten und gießt sie dann rasch, hinunter, mit der Zunge nachschnalgerd, alles schreit, lacht singt. Auf der Straße eilen Men schen, solche, die ins Bergnügen laufen, Kino, Theater, Nachtvorstellung, Tabarin. bepelat in Abendmänteln, solche die aus Lokalen fominen, torfeln, fröhlich zu Unsinn und Allotria aufgelegt. Der Himmel ist rot von Farbe und Lichtreklame, die Stadt ist gepfropft voll.

Dann schlägt es: Ein, zwei. drei, viermal bis Zwölf. Der Lärm freischt auf, Rat: ten fliegen, Frösche springen Leute johlen! Bausbuben schie­ Ben Schreckschußpistolen   ab, in üblen Scherfen gibt es Messerstechereien- endlos fließt der Allo. hol, fließt der Wein Profit Neuiahr! Silvester­nacht in der Tanzbar! Noch zwei Momentbilder: Auf dem Pissoir: In zwei Ecken lehnen Männer, einer schluchzt und heult über den Wein und die untree Geliebte, der andere erbricht sich, als ob er len Magen nach außen kehren wollte. In der Charité: Eine Leiche still und gelb gezeichnet, mit dem unerbittlichen Zug des Todes. der Smoking ist heruntergeriffen. die Brust ist eingefalleit, die Augen find tot: Schlaganfall der Mann bat zu biel getrunken in der Ede weint die Frau! Der Mann war glücklich verheiratet gewesen und ahnungslos heute aufs est gekommen! O Silvesternacht!!! Dr. Gerhard Färber.

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Der Felttag der Nermiten New Yorks  .

In keiner Stadt der Welt wohnt Reichtum und Elend so nahe aneinander wie in New York  .

Briands Neujahrswünsche.

Materielle und moralische Abrüftung.

HM

Berlin, 31. Dezember. Wie die B. 3. am hofft, daß sich eine ausgedehnte Interessengemein­Mittag" berichtet, hat Außenminister Briand schaft   zwischen Franzosen   und Deutschen heraus­der amerikanischen Presse ein Jerview über bilden wird und daß Franzosen   and Deutsche   sich feine politischen Wünsche für 1927 gegeben, in de- mehr und mehr kennenlernen werden. Aus wel­nen es u, a. heißt: chent Grunde sollten diese beiden Nationen ewig Ich wünsche für das Jahr 1927 die Ent- Feinde bleiben? Die Einheit der Wirtschaftskräfte midlung der deutsch  - französischen Annähe wird eine der stärksten Grundlagen des Friedens rungspolitik, die Herr Stresemann und ich bilden und ist nötig, damit die Annäherungspoli eingeleitet hat. Bezüglich der Räumung der tif nicht eine leere Formel bleibe. Noch etwas, Rheinlande erklärte Briand  , daß das Linke Rhein  - was man mir vorwirft, die Abrüstung! Da user unter den im Versailler Berirag vorgese bei ist die allgemeine Abrüstung im Artikel 8 des henen Bedingungen geräumt werden wird, er weist Versailler Vertrages vorge'ehen. Amerika   macht jedoch auf die Möglichkeit einer vorzeitigen Räu. Anstrengungen in dieser Richtung, andere Länder mung vor Ablauf der Höchstfristen hin. Leider gleichfalls. Frankreich   versucht das menschenmög­feien in Frankreich   wie anderwärts die Leute fiche. Ich hoffe, daß 1927 die materielle Abrüstung nicht zu zahlreich, die wissen, was im Friedens einen großen Fortschritt machen wirs und die vertrag stehe. Durch den Locarnogeist sei der moralische Abrüstung aleichfolls. Uebrigens ist es Abschluß einer Vertragsferie rivischen deutschen der Wunsch Frankreichs  , daß sich die internatio­und französischen   Geschäftsleuten ermöglicht wornale Abrüstungskonferenz bald zusammenfinde. den, beispielsweise das Stahlkartell. Der Minister

Segerstreit in Bolen.

Nur ein sozialistisches Blatt erscheint. Krafau, 31. Dezember. Der Verband der Drudereiunternehmer hat die von der Setzer organisation geforderte Verlängerung der bis Neujahr geltenden Abmachungen abgelehnt und eine Herabsetzung der bisher geltenden Setzerlöhne um 40 bis 50 Brosent vorge chlagen. Die Setzer organisation hat die Forderung abgelehnt und bes schlossen, ab heute 6 Uhr abends in den Streik u treten. Die Neujahrsausgaben der Blätter wer­den somit am morgigen Tege mit Ausnahme des sozialistischen Na przod" nicht erscheinen.

Ministerkonferenz in Reval  . Finnland  , Lettland   und Estland   vertreten. Riga  , 31. Dezember.( Eigenbericht.) Am 1. Jänner findet in Reval   eine Zusammenkunft der Außenminister Finnlands  , Lettlands   und Esthlands statt, die eine außerordentliche politische o00000000000000000000000

Ist es fchon Wa'nsinn

hat es doch Methode.

Samstag, 1. Jänner 1927.

Unentbehrlich

für alle Organisationen und Funktio­näre ist das

Sozialversicherungs- Gefetz

Da noch Vorrat, bestellet sofort die deutsche   Übersetzung. Preis für das Einzelexemplar 6.-, nebst 50 Hel­ler für Porto. Bestellungen nimmt der ,, Sozialdemokrat", Prag   II., Nekázan­ka 18, und alle Volksbuchhandlungen

entgegen.

Zivilverwaltung in Uzhorod   cine Abordnung der Bedeutung hat. Zum erstenmal treten damit die Belcher Chassiden aus Munkacs   ein, welche for­neuen sozialistischen Regierungen Finnlands   und derte, daß ihr Ansuchen um die Schaffung Lettlands   mit einander und mit dem Nachbarstaat einer eigenen Gemeinde erledigt werde. Efthland in die engste Fühlung. Den Hauptgegen- Der fünfte Weltkongreß der Tabakgegner findet stand der Beratungen wird die Frage des Garan- im Juli 1927 in Prag   statt. Der erste war in ticpattes mit Rußland   bilden. Dresden  , die anderen in Kopenhagen  , in Stocholm und in Graz. In der Republik   besteht schon seit stelle Trautenau  , mit einer Ortsgruppe Prag  ( Vorstand Dr. Ing. Ernst Doesell, Prag   I., Karls­gasse 30-1) und auch ein tschechischer Verein ,, Liga nekuřáku"( Vorsitzender J. Bradač, Prag   1.- 219). Die Univ.- Prof. Dr. Elfchnig und r Ghon sind u. a. im Kongreß- Komitee als Emberufer unterschrieben.

Eine bagri che Bierreno'ution glüdlich langem ein Bund deutscher   Tabaksgegner" Haupt­ab ewendet.

München  , 31. Dezember.( Eigenbericht.) In Bayern   drohte der Ausbruch einer Fleinen Revo­lution, da der bayri che Brauerverband die Absicht hatte, den Bierpreis um sechs Pfennige pro Liter zu erböhen. Es wurden bereits Streitbe­schlüsse gefaßt und die schwersten Drohungen gegen die Renierung ausgestoßen, wenn sie die Berpreiserhöhung nicht abwende. Der Brauer verband hat nunmehr eingewilligt. die Erhöhung auf vier Pfennige zu beschränken. Damit hat sich die bayrische Renierung zufrieden gegeben und die schlimmste Gefahr ist damit von Bayern   ab­gewendet worden.

access

Recht hervorhebt, merkwürdiger Weise immer die Arbeiter, die die Tüchtigkeit der hochbeamteten Rechentünstler büßen müssen.

Ernst Toller   in Wien  . Die Arbeiter­3eitung" schreibt: Der Dichter von Masse Mensch  " wohnte Donnerstag der Darstellung seines Werkes durch das Freie Theater im Favoritener Arbeiter­heim bei. Am Beginn der Vorstellung sprach Genosse Ellenoegen den Gruz des Wiener  Proletariats aus und erörterte dann die Pro­bleme der Dichtung. Der heiße Atem des Schau­spiels teilte sich auch diesmal den Zuhörern mit. wieder einsetzte, erschien Toller selbst im Kreise Als ant Schluß der Beifall der Zuhörer immer feiner Darsteller auf der Bühne und hielt unter Neu ahrs- Preisrätsel aus Jechniß. An der dem Jubel des Saales eine kurze Rede. Zunächst Gerichtstafel von Jechnis( Weſtböhmen) ist fol- fens int Proletariat. Dann wies er den Vor­verwies er auf die Verwurzelung seines Schaf amtliche Kundmachung zu lesen: wurf. daß er stets von Tendenz" beeinflußt fei ,, Guraude- Editt. Vom Bezirksgerichte uri. Wenn das Bürgertum in seinem Beſtand in Jechniz, Abt. I wird verlautet, daß infolge Er- durch ein Kunstwerk gefestigt wird, so heißt das lasses des Oberlandesgerichts- Präsidiums in Prag   dee. Wenn es aber in seiner geistigen Sicher von Gefagenen für das Jahr 1927 zum 30. Nobeber heit und in der seines Besizes erschüttert wird, 1926 vormittags 11. Uhr hiergerichts Zimmer io nennt es das Tendenz", rief Toller. Immer Nr. L. ohne Zuwartung angeordnet wird, dazu wieder dankten ihm die Zuhörer durch stürmi­Bewerber mit dem Bemerken eingeladen werden ichen Beifall, der schließlich in die Internatio das die Probenspeisetabele und die ernale" ausklang. miteletn, Einheitspreise für gericht Zimer Nr. 5, eingesehen werden können. Bezirksgericht Jechnik, Wbt. I, 2. November 1926."

Nicht weit von der unteren fünften Ave ist die ärmste und verrufenste Gegend New Yorks Bon Chatam Square angefangen bis amte Straße sieht man an der Bowery abends beleuchtete Transparente und Aufschriften der Logierhäuser, welche zwar wunderbare Namen haben, wie ,, Lin­Bis zu welcher Stupidität bürokratische Me­colnhotel", Onkel Samboue"," Delaware  ", thoden führen können. zeigt ein Beispiel aus der Washir ion", usw., aber besser würde dort tschechoslowakischen Eisenbahn ver­die Inschrift passen: Laßzt alle Hoffnung waltung. Bekanntlich sind die Orts ula- gende draußen, die Ihr hier eintretet!" Hier wohnen die on( jest Aftivitätszulagen") zu dem Zwecke ge­Aermiten der Armen. meistens verfommene, aber schaffen, um die Wirkung der Preis- Unterschiede auch verlassene alte Männer und Frauen. 20 bis in verschiedenen Gegenden und Orten für die An­50 Cents fostet ein Nachtlager. In jedem großen gestellten durch größere oder kleinere Zuschüsse Saal( fedes Haus ist zumindest 5-6 Stock hoch) zu den Bezügen möglichst aus ugleichen. Die wohnen in manchmal ganz freien oder fiften- Bahnverwaltung hat sich aber diesen Ausgleich artigen Ber'chalungen, die Room"( 3immer) gefehr leicht gemacht: erite Kategorie ist ein­nannt werden, 100-120 Personen. Sie und da zig und allein( und fälschlich) Prag  ; die zweite fomm: es vor, daß jemand. der ohne Stellung ist, kategorie bilden eine Anzahl von Städten für einige Tage dort, besonders im Winter, 3u flucht nimmt; die meisten sind permanente Gäste diefer Säufer und werden auch dort enden. Wie diefe Leute aussehen, fann man schwer befchreiben. denn nirgends in Europa   habe ich solche Men­schen gesehen.

( beispielsweise Sarlsbad). in die dritte Kategorie hat man alles übrige getan und darunter auch alle Vororte von Städten zwei ter Selaffe". Die gerechte Wirkung dieser Eintei lung erhellt aus folgender Tatiede:

Wer das einnimmt, und sei es der zäheste Polizeihund muß auf der Stelle trevieren. Wahr scheinlich will das Jechnizer Bezirksgericht durch In der Stadt Karlsbad   wird die streite, folche Guraude- Edikte", über deren Bedeutung Man darf aber nicht glauben, daß alle diese im Vorort Donitz die dritte Selasse be ahlt Nun die Leute sich die Köpfe zerbrechen werden, das Armen Kriminals find. Enige darunter haben gute Tage gefchen, Stellungen gehebt, waren Fa- liegt der Karlsbader Untere Bahnhof" teils auf interesse der Menschen an der Tätigkeit der Be­milienbäter oder Mütter doch jetzt sind sie schwer- Stadt Starlsbader, teils auf Doniger Territorium. hörden heben. Für die Zahlung der Orts: u'age war bisher aber Verstaatlichung von Polizeiämtern. Durch lich mehr zu retten. Auf der Bowery gibt es eine Mission", dort bekommen täglich 300-400 ftets die Starlsbader Klasse 2 maßgebend, da als eine Kundmachung des Innenministeriums wird Dienstort Karlsbad galt. Dieser Tage aber kam die Verstaatlichung der Gemeindepolizei in Gab­Menschen. nachdem sie einer Andacht beiwohnen eine Verfügung der Staatsbahndi- long a. N. und in Neutitschein   verfügt. Das staat­mußten. Tee und ein Stück Brot, welches seit rettion Prag- Nord. Die die verschiedenen fiche Polizeikommissar at in Neutitschein   wird zum Jahren eine Wiener   Bäckerei( Fleischmann) für Dienstzweige in der Station Karlsbad  - Un erer 1. Jänner, das in Gablonz   zunt 1. Oktober 1927 Diefen 3wed ipendet. Bahnhof auch in verschiedne Ortsflaffen(!) ein- errichtet. Vertagte Wahlen in den Heilfonds der ö'sent­

Absicht haben, nach Italien   zu reisen, mögen die Warnung für Jtalienreisende. Leute, die die folgenden Ausführungen des Impero", eines der Sprachrohre Mussolinis, beherzigen:

Die fascistischen Organisationen müssen aus sich heraus geheime Ueberwachungs­attionen bilden zur Unterstüßung der Polizei, die aus Gründen der Unzulänglichkeit nicht über­all dabei sein kann, und durch die fascistischen leberwachungsverzweigungen in den fascistischen Reihen und außerhalb gegen die Feinde von ge­stern, die falschen Freunde von heute und die Gleichgültigen in jedem Lager vorgehen. lebevall sei das Auge des geheimen fascistischen Spähers: in den Fabriken, den Bureau­stuben, auf den Straßen, in den Cafés, in den Hotels und in den Sneipen sei ein ge­heimer Beobachter!

Ganz Jtalien wird also, mit einem Netz von

Und diese Jammergestalten haben es nur teilte. Nämlich: Dienstave g Verkehr( Territorium zweimal im Jahre qu', o mancher erlebt es nicht Karlsbad  ) 2. Stlaffe; Dienstweig Bresförderung Echen Angestellten. Durch eine Regierungsver- Naderern überzogen. Jede- vielleicht mißver­mehr, er ist dann schon am Friedhof der Namen( Territorium Donis) 3. Kaffe; Dienst vein Bhi ordnung wurden die Wahlen in den Heilfond der standene oder absichtlich entstellte- Aeußerung lofen" begraben in Pottersfeld". Aber die allem erhaltung( Territorium Karlsbad  ) 2. Klasse. Für öffentlichen Angestellten die am 1. Jänner be- fann die übelsten Folgen nach sich ziehen. Wer Stand hielten es überdauert haben und auch die die Dienst weine Berlehr und Bahnerhaltung" iehungsweise am 1. März stattfinden sollten, um sich das Misfallen irgendeines fascistischen Ange­,, Rekruten  "( die neu Gelommenen) werden am am Unteren Bahnhof fommt nämlich in Be racht. brei Monate verschoben, so daß als neue Termine bers zuzieht, muß sich in dem Lande, wo alle ,, Thanksgivingday"( Danksagungstag) und am daj das Stationsgebäude, bzw. Bahnhofvorstands der 1. April und der 1. Juli 1927 angefetzt er- Rechtsgarantien aufgehoben sind, auf das

We hnachtstag beschenkt In einem großen Saal bureau und Bahnerhaltungsbureau auf Star Is scheinen. werden sie immer zu 500 auf einmal, von Damen bader Kataster liegt. Der Dienstzweig Bugs- Ministerlogen. Rude Pravo" veröffentlicht der Gesellschaft bewirtet. Es sind ihrer einige förderung" untersteht aber der Heizhausleitung, eine Zuschrift des Ministerratspräsidiums an alle Tausend. Ich sah es mehreremal. Zu zweien stan- und das Heizhaus desselben Karlsbader Un- Ministerien. worin mitgeteilt wird, daß die Mini den diese besquernswerten Menschen in unend- teren Bahnhofes liegt auf Doniper Gemeinde- sterlogen jährlich 48.230 K kosten und daß jedes lich langen Reihen, umeben von Policemen tataster,

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Ministerium hiezu den Betrag von K 3015.63 zu zahlen habe. Wir sind der Meinung daß wenn die Herren Minister eine Theatervorstellung be= fuchen wollen, sie das aus ihrer eigenen Tasche bezahlen sollten und staatliche Auslagen nicht aus Steuergeldern gedeckt werden sollten.

Schlimmste gefaßt machen. Also viel Vergnügen für eine Italienreise!

Veranlassung des gegenwärtig in Rußland   maz­ ,, Brenzliche" Folgen der Sparsamkeit. Auf Veranlassung des gegenwärtig in Rußland   maß­großes Sparprogramm ausgearbeitet und allen gebenden Bolschewistenführers Stalin   iſt ein Beamten ans Herz gelegt worden, mit allen Aus­gaben soweit nur irgend möglich zu sparen. Diese 3tg." berichtet, der Leiter der Sowjetregierung in Ermahnung hatte denn auch, wie die Frantf. Scilla in dem Sinne aufgefaßt, daß er der bishe­rigen Berufsfeuerwehr anfündigen ließ, sie würde am in Zukunft ihr Gehalt nicht mehr monatlich pau­Gehal

welche bei d'efer Gelegenheit auch zu Pferde auf- Die Auswirkung sei an folgendem Beispiele geboten wurden. Jeder Menn bekommt außer gezeigt: einer outen Mahl eit noch eine neue Pfeife und ein Päckchen Tabak, die Frauen und Mädchen Zuffelben Ju Hause Nr. 108 in Donig wohnen im der ferzeug. Der verstorbene Senator Sulivan, der selben Stockwerke drei Bedienstete in dieser Gegend geleb bat und ein Freund die Station Karlsbad  - Unterer Bahnhof, u. zw. ein In der Prager   deutschen   Arbeitersendung, die fer vom Schicksal to hart Getroffenen war, hin- Lokomotivführer und zwei Zuosführer. Der Lo­terließ eine Stiftung, daß jeder der an diesem fomotivführer und zwei Zugsführer. Der Lofo- in der kommenden Woche ausnahmsweife Diner telnimmt, eine Star'e erhält, für die er motit führer untersteht der Heizhausleitung, die Dienstag stattfindet, spricht Genoffe Dr. schal erhalten, sondern an die Stelle dieses Gehal in einem bestimmten uhvavenge chäft ein Baar Bugsführer unterstehen der Verkehrsleitung des 2uitpold Stern- Wien, über die Arbeites würde ein Stundenlohn treten, der sich nach ihrer Arbeitszeit bei Bränden richten und fünfzig

Schube nach Maß bekommt.

felben Bahnhofes, der Lokomotivführer fällt in die terhochschule". 3., die Zugsführer fallen in die 2. Klasse der Af­Also an diesem Tage heißt es auch für diese tivitätszulage. Also: Alle drei am selben Der Judenstreit in Karpathorußland. Mitt Stopeken die Stunde betragen würde. Von dent Aermiten der Armen Friede auf Erden, den Men Bahnhofe   Bedienstete wohnen nicht nur im woch hat die Polizei von Munkacs drei Jing- Tage dieses Erlasses an häuften sich die Brände in schen ein Wohlgefallen. Doch die nächsten Tage felben Ozte, sondern im selben Saue, aber linge im Alter von 14 bis 17 Jahren unter dem Scilla in erschreckender Weise. Man ging den Ur bringen nur Elend und Not und so mancher, der einer von den dreien erhält vierteljährlich Verdacht verhaftet, daß sie in der Nacht zum Mitt- fachen nach und entdeckte zur allgemeinen großen woch die Synagoge der Chassiden von Bencse ver- Ueberraschung, daß es die tüchtigen Herren von nicht mehr mittun will macht ein Ende. Die um 150 Stronen weniger an Oriszulage wüstet haben.( Wir haben über diese Ausschrei- der Feuerwehr selbst waren, welche die Brände Polizisten, die am Sudsonfluß Dienst tun, wiffen als die beiden anderen mit ihm auf der gleichen tung gestern berichtet. D. Red.) Sie haben die anlegten, um sich so Arbeitsgelegenheit zu ver müſtet haben. gar manches zu erzählen. Und viele von diesen Bahn Beschäftigten und im gleichen Orte Woh Tat erst eingestanden, nachdem in das Verhör der schaffen. Die ganze Gesellschaft wurde nun feſtge­Men chen fomen dorthin weil sie gehört hatten. menden. Vorsitzende der Munkacser jüdischen Gemeinde nommen und vor Gericht gestellt. Bei ihrer Ver­daß man in Amerifa reich mirb weil die Ameri­faner die im Sommer med Europa   tommen, so fein aussehen und so viel Gelb haben.

Wilhelm Reiniger

Unser Karlsbader Parteiblatt, das diese eingegriffen hatte, der noch in der Nacht auf das nehnung erklärten sie, daß sie durch den Erlaß Dinge berichtet, hat für sie( wohl mit Rücksicht auf Polizeikommissariat berufen wurde. Daraufhin der Sowjetbehörde ihrer sämtlichen Subsistenz­das Preßgesetz) noch den mildesten Ausdruck ge- wurden die Verhafteten, welche behaupteten, a usmittel beraubt worden seien. Einen kleinen Brand prägt, wenn es sie als Hirschaueritüdlein bezeich eigenem Antriebe gehandelt zu haben auf pro Tag mußten sie aber mindestens baben, um net. Denn es sind, wie der Volkswille" mit freien Fuß gesetzt. Donnerstag fand sich bei der ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.

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