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lichkeiten in den schwersten Stunden seines Le­bens beistehen."

Wir wollen also dem Arbeiter, der in tiefste

Freitag, 14. Jänner 1927. Benkov".

Sowjetruffische ,, Ronzeffionsbetriebe" ung" der deutschen  

Not geraten ist, helfen durch unseren Rat und Den Kommunisten ist die Gelbkreuz Broduktion der Reichswehr  unangenehm.- 3uviel Ausreden schaden nur.

durch unsere Tat, und damit neuerdings den Arbeiter zum Subjekte der Fürsorge für den Ar­beiter machen. Wir wollen, daß dem Arbeiter

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,, Durch diese Unterredung soll der Anschein erweckt werden, als ob an den russischen Wa f= fenlieferungen für Deutschland doch

etwas stimmen würde."

Hilfe wird, ohne daß er dafür seine Seele ver- In dem großen Sündenregister, das uns der faufen muß. Wir wollen wierklich, daß er Hilfe- Vorwärts" wieder einmal vorrechnet, fehlt leistung als Recht und nicht als Gnade ansehen natürlich, damit die Kette des täglich von uns ver­lernt. als Recht an seine Klassengenossen, so- übten Verrates keine Lücken habe, auch die Wie­fern diese zu tasen vermögen, denn aus der Klas- dergabe des Gespräches nicht, das der sozialdemo­sensolidarität erfließt dieses Recht, und als fratische Reichstagsabgeordnete Künstner mit Recht vor allem gegenüber der Gesellschaft, für den beiden Arbeitern aus Trozk an der Wolga   ge= die er gearbeitet hat und deren Pflicht es ist, dem führt hat. Arbeitslosen oder Arbeitsunfähigen ihre Fürsorge arzuwenden. Der in Not geratene Arbeiter soll nicht Objekt der Gnade, der Wohltat sein, sondern organisierter, pflichtgemäßer Fürsorge teilhaftig werden, an der seine Klassengenossen als Subjekte teilnehmen. Diese Grundsäße, die uns bei unserer Arbeit leiten, erheischen nicht die ,, Eroberung" der halbamtlichen Fürsorgestellen,- im Gegenteil, wir wissen sehr wohl, daß solche Versuche die wert­volle Arbeit dieser Körperschaften empfindlich läh­men würden, daß sie nur geleistet werden kann, wenn diese Institutionen politisch neutral sind. Diese Neutralität nicht nur im Sinne des Fernhaltens der Beherrschung einer bestimmten Bürgerlichen Partei, sondern der Ausschaltung Klaffenmäßig bürgerlicher Einstellung, diese wahre Neutralität wollen wir gewahrt wissen! Um ihre Wahrung zu sichern, um die Erfüllung dieser Körperschaften mit sozialem Geiste zu sichern, in ihnen Verstehen der Not und ihrer Ursachen und Erkenntnis der gesellschaftlichen Pflicht zur Hilfe und vorbeugenden Fürsorge le­bendig zu erhalten, wollen wir in ihnen mitar­beiten. Und neben ihnen wollen wir uns unsre eigenen Organisationen schaffen, um wenn auch im Zusammenwirken mit den öffentlichen Körper­schaften jene proletarische Fürsorgear­beit zu besorgen, die nur wir zu leisten vermögen.

Die Entwaffnungsfrage.

Ein Kompromißvorschlag Briands.

Paris  , 13. Jänner. Nach dem Petit Parisien" hat der Meinungsaustausch zwischen den deutschen   Delegierten und den betreffenden alliierten   und französischen   Kreisen bereits eine bestimmtere Gestalt gewonnen, wobei ein ge= wisser Fortschritt zu verzeichnen ist. Die deutschen   Delegierten verhandelten gestern auch

mit den nichtfranzösischen Mitgliedern des Ver­

sailler Militärausschusses.

Wie Pertinag im Echo de Paris" feststellt, verteidigen die Deutschen   ihre These betreffend die Ausfuhr von Halbfabrikaten und die Ostfestungen. Nach seiner Ansicht ist Briand   bestrebt, einen Kompromiß- Ausweg zu finden. Die Be­festigungsarbeiten Deutschlands   würden als defen­siv angesehen werden, wenn die Festungen fünf­tighin nicht ohne Einwilligung des Völkerbundrates weiter ausgebaut werden und wenn Deutschland   weiter den offen­fundigen Sinn des Artikels 180 des Bersailler Friedensvertrages nicht in Abrede stellen wird. Bertinar bezweifelt aber, ob die Deutschen   diesem Kompromißvorschlag beipflichten werden, da sie automatisch am 31. d. das erreichen werden, was sie anstreben.

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Die Entjagung.

Eine Kloster- Erzählung

von Gerhard Färber.

Sozialdemokrat.e.

Unser Kommentar zu dem Urteil im Prager  Spionageprozeß hat uns die ernsthafte Mißbilli­

sehr zuvorkommend behandelt wurden. Die fom- gung und eine schlechte Zensur seitens der von munistischen Blätter verschweigen sämtlich, daß der Spehla inspirierten Presse zugezogen. Während Organisator der Reichswehr  - Fabrir sonst gerade von dieser Seite die deutsche   Sozial­für Gelbkreuz und Blaukreuz in Rußland  , der demokratie und ihre Presse gern als irredentistisch Hamburger Fabrikant Stolzenberg, völkisch und deutschnational hirgestellt wird, werden wir war; sie verschweigen den Namen Gefu"; fie ver wegen der kritischen Betrachtung des Urteils nun schweigen, daß die deutschen   Arbeiter unter stärk- auf einmal sowohl vom Venkov", als auch stem Terror zum Schweigen verpflichtet wurden von der Tribuna" und der Československa Republika" als die bösen Sendlinge der Bol­und daß ihre Briefe zenfuriert wurden." schewifen hingestellt, die nur darauf warten, auch die tschechische Arbeiterschaft ins Schlepptau Mos­faus zu bringen!

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Man greift sich an den Kopf, aber es steht nun einmal schwarz auf weiß im ,, Venkov":

Die deutsche   Reichswehr   müßte also die Pro­duktion der Sowjetgranaten überwachen und be­zahlen? Lieber Vorwärts" das wäre ja noch um einige Grade schimpflicher als die Es sollte aber nicht der Anscheint er- Schande der Waffenlieferung an Deutschland  . Daß weckt werden, sondern es wurde bündig beim ,, roten" Rußland deutsche Reichswehroffiziere Die deutsche Sozialdemokratie wird allmäh­lich bei uns zum offenen Agenten der kommunt wiesen, daß in Sowjetrußland eine Giftgas- die Waffenproduktion der Sowjets leiten, daß die fabrik der Reichswehr   stand, wahrscheinlich noch Reaktion der angeblichen Revolution die Waffen stischen Partei, sie arbeitet offen mit Volldampf besteht, und daß unter russischer Patronanz die schmiedet, das wäre Narrheit und Schufterei in für die kommunistische Internationale. In orga Gasgranaten erzeugt werden, mit denen Herr einem! nisatorischer Hinsicht ist sie mit den Kommunisten Geßler gegen die deutschen   Arbeiter zu Felde zie­bisher nicht verschmolzen, aber geistig befin hen will, wenn's einmal so weit ist. Was beweist Ausrede- Tattit aber durch ihr rasches und vielsei­Vollends verrannt hat sich die kommunistische det sie sich schon ganz in den Armen aber nun der Vortvärts"? des Bolsche wis mus. Aber nicht nur das: tiges Zugreifen. Es sind näntlich nicht weniger fie reißt auch die tschechoslowakische sozialdemokra ,, Aber das Resultat dieses Gesprä- als drei einander widersprechende Ausreden auf- tische Partei mit sich und lodt fie auf ihre Wege." ches ist nur, daß eine deutsche   Firma einen& on- getaucht. Der wir müssen es gestehen lücken­zessionsbetrieb in Rußland   hatte, wo ein Die erste Ausrede spricht von einer an- loje Beweis für die unerwartete Wandlung Giftgas erzeugt wurde. Und daß die Sowjetunion   sich gegen drohende imperialistische geblichen Unterredung, mit angeblichen unserer Partei wird dann mit einem fritischen Scharfblick geführt, wie es bei dem Blatte des Angriffe schüßen muß, ist eine Selbstverständlich­Arbeitern über eine angebliche Fabrit in Ministerpräsidenten natürlich selbstverständlich ist. feit. Daß sich hinter die Firma Stelzenberg   in- Trozt, Angefangen hat es mit den Artikeln der Genossen Dr. Seller und Polach ,,, beide gleichen Kali­bers, gleichen Geistes, übersättigt von der unge­duldigen Sehnsucht, die tschechoslowakische sozial­demokratische Partei so schnell als möglich in das Schlepptait des Kommunismus zu bringen, das tschechische Proletariat unter das Joch Mostaus

Die zweite Ausrede gibt zu, daß die Fabrit besteht:

offiziell und illegal, ohne Wissen der Sowjetbehör: das ist also die Taktik, einfach abzuleugnen, koste den, deutsche   Regierungsstellen gesteckt haben, ist es was es wolle. möglich. Es ist ja bekannt, daß alle fapitalistischen Regierungen Kon­zessionen in Rußland   in einer der­artigen Weise auszunüber versuchen. Was aber die sozialdemokratische Presse beweisen wollte, ist nicht die Tatsache, daß deutsche   Kapi­talisten in der Sowjetunion   Ronzessionen auf Be triebe haben, in welchen Kriegsmaterial hergestellt wird, sondern die sozialdemokratische Presse wollte beweisen, daß dieses Kriegsmaterial nicht in der Sowjet­ union  , sondern in Deutschland   Ver­wendung findet. Aber auch das Gespräch des Sozialdemokraten Künstner mit den beiden Arbeitern bringt gerade für diese Be­hauptung nicht einmal den Schatten eines Beweises."

Mindestens fällt dieser Schatten nicht in die

Spalten der kommunistischen   Preſſe, die einfach den wesentlichen Inhalt dieses Gesprächs ver­schweigt. Es gilt von der Polemik des, Bonvärts" ganz dasselbe, was Genosse se in st ner selbst der nicht minder hemnungslosen Kommunistenpresse int Reich antwortet:

über, während sozialdemokratische konfisziert wur­Wohl gingen aber reaktionäre Zeitungen hin­den! Einen Unterschied zwischen bürgerlichen und sozialistischen Gästen muß man schließlich doch machen!

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,, Der Sozialdemokrat Künstner hat mit zwei deutschen   Arbeitern gesprochen, die in einem ton. Bu bekommen". kon­Genosse Pola ch hat in seinem Artikel kei­zessionierten Betrieb der Firma Stolzen- nesfalls behauptet, daß man mit den Kommuni berg, Hamburg  , in der Sowjetunion   beschäf- ften bei ihrer heutigen Einstellung zusammen­tigt waren. Die Fabrik gehörte der Firma Stol- gehen könnte; dagegen hat er darauf verwiesen, zenberg. Die Leiter des Betriebes waren daß die Kommunisten bei einem fünftigen Zusammenschluß des Proletariates nicht außer natürlich bürgerliche Vertrauens- acht gelassen werden können; dieses Problem wird Ieute und Beamte dieser Firma, die ihre schwarz dann der Erörterung veif sein, wenn die Kom weiß- rote Gesinnung nicht verleugneten, drüben munisten von ihrer heutigen rein demagogischen aber, dank der politischen Kontrolle, sich genau so und verlogenen Agitation ablassen. Diese kritische wenig betätigen konnten, wie irgendein sozial- Broletariates bringt den Benkov" gan; aus dem Erörterung des fünftigen Zusammenschlusses des demokratischer Heinig oder Abramowitsch." Häuschen: der Freude Polachs über diesen Zusam fvat Bech y no entgegen, der ständig richtige menschluß stehe nur der tschechische Sozialdemo Wege für die Politik des Sozialismus fuche. Gleich wird also versucht, zwischen die beiden Parteien Zwietracht zu säen; dabei kriegt auch der tiche chische Sozialdemokrat Dr. Der er einen giftigen Seitenhieb ab, weil er von Genossen Bolach auch ,, Der deutsche Kommunist, der lediglich sein nur erwähnt wurde. Die größte tschechische Partei Parteiblatt liest, erfährt nichts von den Zusam bekommt es also gleich mit der Angst zu tun, menhängen des Reichswehrministeriums mit der Giftgasfabrik in Trozt, erfährt nichts da. wenn von einem fünftigen Zusammenschluß des Proletariats auch nur gesprochen wird, und sucht von, daß die Reichswehr   Gesellschaft gleich nach besten Kräften 3wietracht zivi­,, Gefu" das Geld zum Aufbau der Giftgasfabrik Es wird das beste sein, wenn wir es zunächst schen uns und die tschechischen Genossen zu fäen. gegeben hat, erfährt nichts davon, daß die deut einmal den kommunisten überlassen, Den Höhepunkt in dieser ,, Bolschewisie­schen Arbeiter in Trojk gegen Unfall durch das sich über eine Ausrede zu einigen und rung" unserer Partei stellt aber nach dem ,, Ven­Reichswehrministerium versichert wor- wenn sie soweit sind, wollen wir weiter reden und fov" der erwähnte Leitartikel über den Spionage­den sind, daß die Löhne mit dem Reichswehr   die Argumente des Vorwärts" zerpflücken. Ge- prozeß dar. Daß der Venkov" aus ihm heraus­ministerium verrechnet worden sind, daß zwei scheiter täten die Kommunisten allerdings, wenn lesen will, daß die russische Sowjetvertretung das Aerzte der aktiven Reichswehr   nach Trozt sie auf die restlos schlagende Erledigung ihrer bis- Recht hat, nach den militärischen Geheimnissen abkommandiert waren, daß deutsche Reichs- herigen Ausflüchte und Vertuschungsversuche hin unseres Staates zu forschen", sei nur nebenbei zur wehroffiziere die Fabrik häufig kontrolliert weiteres Polemisieren unterließen. Sie können Charakterisierung der objektiven Berichterstattung haben, und daß diese Reichswehroffizierelzur Schuld nur noch die Blamage häufen. I des Venkov" erwähnt. Erst dann kommt man

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Die dritte Version scheint a mtlich zu sein, sie findet sich nämlich in der Roten Fahne" und stellt die sozialdemokratischen Ents hüllungen als Verrat" an Sowjetrußland und als Hilfsdienst für England dar.

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stöcken, Kieswegen und Springbrunnen. Die wiederholte sie. Verehrungswürdige Mutter,"| Sterbt ihr beide, auf der Stelle! Ich morde Nonnen zwinkerten einander zu. Nun siehst du stotterte Assunta Clara ,, Was ist an ihr," euch! Du!!" Da die Türe der Zelle nichts, Maria Egyptiała?" fragte die Brillen- frähte die Eifersuchtstolle weiter und ihre brach auf alles erschrat die Aebtissin   stand schlange. Nein," gab diese zur Antwort. ,, Dann Stimme überschlug sich ,,, wie sieht er denn aus, in ihrem Rahmen, umgeben von lauschenden warte, fie kommen bald dort um die Ecke." ihr feiner Leib, wie? wie?? Bist wieder einmal Nonnen Pause Pause nichts geschieht nichts Wer?" ,, Dort um die Ecke." Wer??" in ein neues Nest gefrochen?" Jetzt wurde sie kann geschehnalle sind vom Boden aufge­Und wer weiß, ob er sich nicht wirklich noch- ,, Sie selbst." drohend, so daß Pater Frank erschrat. Soll sprungen die Aebtiffin zeigt stumm mit der verändert hätte; fonnte sich nicht doch endlich das Nonne Marie beugte sich aus dem Fenster, ich sie dir für das Brautbett zurecht richten, du Krücke nach der Tür. Was mun folgt an Ver­Geistige mit dem Leiblichen verbinden? Mußte preßte die Stirne ans Glas. Wären Menschen alter Genießer, du? Komm doch, Püppchen, hören, Ereignissen und Winkelzügen der Kloster­er immer in Extremen schweben? Aber warum um sie herum gewesen, hätten sie aufgeschrien komm, komm! Ich werde dich ein wenig fleiden, friminalistit, fann uns nicht interessieren, war Nonne Marie noch da? Pater Frank konnte vor Mitleid, so warteten sie nur auf das Ge- so schaust du zu schlecht aus! Du Aume! Du steht nur fest, daß eines Tages Nonne Marie wie­sie doch nicht so ohne witeres vergessen, sie war- lingen des Planes, wie Aerzte auf die Reaktion Bedauernswerte! Du! Du!" Und mit diesen der als Marie Vent, mit Schimpf und Schande tete doch auf ihn. des Körpers nach irgendeiner Medizin; diese Re- Worten stürzte sie auf die Entsetzte los und zer- bedeckt, erkommuniziert aus dem Kloster zog. As Das alles war allerdings gegenüber Affunta aktion war auch fürchterlich. Hinter den Büschen riß mit fast tierischer Straft ihr kleid, so daß jene sie zuletzt durch den sonnenhellen Klostergarten Clara ganz anders. Es gibt doch Menschen, die, sah man zuerst eine braune Stutte: Pater Augu- mit entblößtem Oberkörver schreiend zum Fenster zog, sah sie sich noch einmal nach der Kloster­so sehr man sie besigen möchte, einen um ihret stimus Frank! Und dann das schwarz  - weiße Nobi- stürzte. Pater Frank war starr, war un- manter und nach ihrer Zelle um; es war ihr, als willen zurückhalten. Oder die man, um sie nicht zenkleid: Assunta Clara. Sie gingen erst ein Stück, fähig, sich zu bewegen das war ja ganz ent- ob Pater Franks braune Stutte oben leuchtete- zu verlieren, nie besitzen möchte. Assunta Clara bann blieb er stehen, sagte anscheinend etwas setzlich! Immer und in jedem Falle hätte ein Augenfehler, weiter nichts, aber sie drohte war eine so unaufgebrochene Blüte und Pater feinsinniges über eine Blume oder irgendetwas er das Lüfterne der Szene genoffen, jetzt aber, mit der Faust hinauf Assunta Clara war nun Frank empfand ein neues Gefühl. Nonne Marie anderes, dann füßte er ihr die Hand. In Marie jetzt packte ihn dies wie eine eiferne Faust an in der Achtung der Mitnonnen ohne Verschulden, jedoch verzehrte sich in ihrem traurigen Wahn. erwachte das grenzenlose Wollen des Weibes, das der Gurgel. Das hatte er um jeden Preis gestiegen, in der Achtung der Aebtissin   ebenso ge­Sie fühlte sich vernachlässigt, armselig, der sich an nichts, am wenigsten an einen dogmati- vermeiden wollen! Únd Nonne Marie stürzte funken! Wenn sich aber die Nonnen auf Wunder blecherne Ton ihrer Stimme ließ Hunde auf- schen Nonnenschleier hält. Sie zerdrückte einen wieder auf die Hilfeschreiende riß sie vom wie interessante und erotische Ereign se gefazt heulen in einsamer Dede und sie schlief die Nächte schmerzhaften Schrei wie ein Abzeß und stürzte Fensterkreuz inmitten in die Stube und begann machten, waren sie sehr im Irrtum! Assumia nicht! Da nun ersann der frechste, lüsternfte rasend die Trebben hinunter. verfolate die beiden unter den gemeinsten und unflätigsten Schimpf- Clara ging nun viele Tage wie im Fieber her­Lämmergeier der ganzen Schar einen grausamen bis an die Zelle Claras. Sah noch, daß Pater worten auf die Erschöpfte loszutrampeln und los um das also war die Herrlichkeit des Sloffers! Scherz. Die Nonne mit dr Brille deutete Frank widerrechtlich eintrat. Dann stürzte sie zuschlagent- sprang wieder von ihr auf, ging wie- Das also war der Sinn der wunderbaren Hoch­Mavie zwei Tage lang ein bedeutsames Ereignis sinnberaubt in die Zelle. Oben tanzten die Non- der auf sie los niemand konnte sich gegen das ämter, der Messen, der Oratorien, der ganzen an und da Maries. Leben eintönig, hoffnungs- nen einen schauerlich listernen Triumphtanz zu Orfanartige dieses Ereignisses wehren. Dann Kirchenherrlichkeit. Das also war auch somit los hinschwebte, da sie Pater Frank wirklich ihrem Scherz. trat sie vor den fäfeweizen Pater Frank hin, der Sinn jenes Theaterauftrittes zu Gbren des etivas vernachläffigte, spannten sich ihre Nerven ganz nah ganz tückisch und begann leise zu Verlobungefestes des Herrn Momělo Tresselber daraufhin an. Nonne Marie ivartete. Endlich sprechen: ,, Glaubst du, ich bin verdorrt, vertrock- ger, und nicht nur das, auch der Sinn der fam die bebrillte Mater Sofifava mit einem net, nicht mehr zu gebrauchen, wegzuwerfen wie Sonne, die den taufrischen Blättern ihren Glanz elenden Lächeln in ihre Zelle: Nun komm!" Es eine ausgequetschte Zitrone?( Ihre Stimme stieg, nahm, die grüngoldene Käfer brunstwütend ging an Gängen vorbei, au Kapellen, Gängen ,, Du Diebin, tu gemeines Tier, mit deiner getrieben von den unterirdischen Wogen unheim- gegeneinander hetzt, war wohl auch der letzte und wieder Gängen, Leichensteinen, Barod- fäsigen Schönheit willst du ihn mir rauben?" licher Wut.). O nein, mein Freund, du hast dich Gedanke im Hirne Pater Franks, den sie nicht figuren, Loggien, zwischendurch sah man den Nonne Marie stürzte auf die Ahnungslose und geirrt, schau her( und sie zerriß ihr Kleid, stand mehr ansehen konnte, dem sie aus dem Wege blauen Himmel des Klostergartens. Nonne Marie riß ihr den weißen Novizenschleier vom Gesicht. gleichfalls so da, wie die andere), ich habe noch ging, aus Scham, aus Haß, aus Enttäuschung! stürzte an das Fenster, gepeinigt, aufgeregt, fab ,, Was hast du an ihr, du alter Hengst?" Ret- Schönheit, ich habe also noch Recht und das lasse zunächst nichts als einen stechenden, ihre Augen tungslos und verziveifelt schimpfte sie los! Schau ich mir nicht nehmen, eher stirbst du!" Und jetzt ( Fortsetzung folgt.) bedrückenden Sonnenschein auf Bosquetts, Rosen- sie doch an, was haft du an ihr, fag, fag!" brüllte sie, daß die Fensterscheiben zitterten:

V. Exodus.

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