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Tages- Neuigkeiten. Das Stadion des II. Arbeiter- Turn- und Sportfestes in Brag.
Der Attivismus und die großen
Knödel.
der
Die Erflärung, mit der die Saager agrarische Heimat" die korruption Agrarier durch Kohleneinfuhre scheine entschuldigt, bringt zweifellos eine neue Note in die sudetendeutsche Politik. Die Leute, die sich bisher gegen die aktivistische Politik hautnädig sträubten, werden nun einsehen, daß sie doch aus sehr idealen Motiben geführt wird. Die Heimat" sieht die Dinge von einem höheren Standpunkt, sie gibt sich nicht mit kleinlichen Ausreden ab. Die Kohleneinfuhrscheine find eben ein gerechter Arbeitslohn, den mir der blaffe Neid den waderen Affivistent itbelnehmen kann. Wer könnte sich einem Argument wie diesem verschließen:
,, Das ist to wie mit den Leuten, bie statt zu arbeiten, beim Bauer mittags zum Fen fter hineinsehen und über die großen Knödel murren, die brin am Tisch die onte deren Arbeiter, die ihr Tagwerf getan haben, gur Munde führen."
wollen:
Schüssel."
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Σ
I. O.
Donnerstag, 17. Feber 1927.
Marie nach Alifau zur Tante und die siebenjahrige Albine um Tabat. Der dreijährige Sohn Josef lag in der Wiege und der fünfjährige Starl spielte beim Tisch. Bednar gab dann jemer Schwiegermutter den Auftrag, das Schmutzwasser auszuleeren. Raum hatte diese die Türe hinter sich geschlossen, trat Bednař zu dem kleinen Karl und tötete ihn durch einen Schuß in die Schläfe. Hierauf erschoß er auch den Knaben in der Wiege und löschte die Lampe aus. Die Schwiegermutter eilte herbei und fragte, was geschehen sei. Sic war der Meinung, er hätte die Lampe zerschlagen. Aber nichts", war seine Antwort. Im jelben Augenblice feuerte er einen Schuß gegen sich selbst ab und stürzte leblos zu Boden. Bednar und der fleine Josef waren sofort tot. Karl lebte noch, starb aber während des Transportes in das Krantenhans nach Wesseli. Es wird angenom men, daß Bednař zu dieser Verzweiflungstat die Trauer um seine verstorbene Gaffin und eine Krankheit trieb, an der er seit längerer Zeit litt. Er konnte daher auch nicht fobiel arbeiten, um den 2ebensunterhalt für sich und seine se ch stöpfige Familie zu berdienen. Seine Arbeitsgenossen hatten schon int Jänner eine Sammlung eingeleitet, um dem armen Menschen zu helfen. Mit diesem Gelde fuhr Bednar am 31. Jänner nach Prag , besuchic Dagegen fönnte man allerdings eimvenden, daß noch das Grab seiner Frau und kaufte den Revoldie Leute, die die großen Knödel essen, nicht ver. In einem Schreiben, das er zurüdließ, bai immer gearbeitet haben, auch wenn sie manchmal er, ihn in einem gewöhnlichen Sarge mit den im Bauernhouse am Tische sitzen, und daß die beiden Kinder zu begraben und das Grab weder Hungerleider, die zum Fenster hereinsehen, nicht Ein wirklich großzügiges Projekt wird von dem seberen Ede, des Stadions, das zweite unten links, mit einem Kreuz noch mit Blumen zu zieren, sonimmer Faulpelze sind. Um aber schon bei dem tschechoslowakischen Arbeiter- Turnverband verwirk- ecleichtern für die Zuschauer den Zustrom. Die süd- dern nur mit Gras überwachsen zu lassen. Sinnt zu bleiben, den die Agrarier ihrer Rechtlicht. Er errichtet für sein diesjähriges Turn- und liche Tribüne trennt den llebungsplatz von den Die Wiener Arbeiterschaft will hören, was fertigung geben, was haben sie also für se vrn Sportfest, die II. tschechoslowakische Arbeiter- Olym- Sommelplägen und Ankleideräumen der Turner und der Kunschaf zu sagen hat! Die Wiener ChristŠvehla gearbeitet, daß sie so große StnöArbeiter- Olym- Sammelplägen Švehla gearbeitet, daß sie so große Snö piabe, welche in den Tagen vont 2. bis 6. Juli in Turnerinnen, joivie von den Räumen für die bei der lichsozialen haben für heute abends in die Volks def dafür befon.men? Es muß eine wahre Biechsarbeit sein, die mit solch einem Fres Brag stattfinden wird, ein eigenes Stadion. Mit Festszene Mitwirkenden( die ganze Front vor dem balle des Rathauses eine Versammlung einberu Biechsarbeit sein, die mit solch einem Fresjen belohnt wird. Der Švehla ist schließlich auch ein dem Bau, bessen Plan die Bausektion des Fest Tore links hinauf). Der Antritt der Turnertolonnen fen, in der der bekannte christlichsoziale Sosifreffer Agrarier und die Bauern sind meist nicht sehr ausschusses unter der Leitung der Genoffen Ing. Al erfolgt durch zwei Ectore der Südfront des Turn- Stunfchaf über die sozialdemokratische RathausAgrarier und die Bauern sind meist nicht sehr Novy und Arch. M. Kutil ausarbeitete, soll Ende plates. Der inmitten der Südfront unter dem herrschaft" sprechen will. Da nun Kunschat erst freigebig mit ihren Knödeln. Wenn er seinen leicht auf dem Bilde findlich Taglöhnern solche Spectuöbel borsett, März begonnen werden. Der Bau wird auf dem Mujitpavillon fürzlich der Wiener sozialdemokrati müssen fie schon tüchtig auf seinem Acer geschuf Plateau der Betřin- Höhe aufgeführt, auf Grund- gelegene dritte Eingang ist für den Antritt der auschen Gemeinde vorwarf, daß sie gegenüber tet haben. Man muß sich allerdings wundern, daß ſtücken, welche die Gemeinde Prag für Turn- und ländischen Turner bestimmt. Das Gelände an der den Arbeitern und Angestellten zu die sonst so tnidrigen Zöllner mit ihren fetten Sportivede widmete und die hiezu auf Staatsfosten Oft und Westfront bient teils für verschiedene Gefreige big" ist, weil sie ihnen zu hohe stnödeln so freigebig sind und andere mitbeteiligen bergerichtet wurden. Unser Bild stellt das Zukunfts- bäude, wo die Besucher sich erfrischen können, im Löhne und Gehälter zahle, haben die Wiebild des Stadions vor, welches insgesamt eine Fläde unteren Teil für Spielplähe, für Fußball, Wolley- ner Arbeiter natürlich das Bedürfnis, von Herrn bon 327.000 Quadratmetern einnehmen wird. Der ball und Wurfball, für die Zeltlager der Scouts der Kunschat Näheres über seine Meinung bon Bielleicht wird aufgetan, wenn rechtzeitig an- Turnplak( in der Mitte des Bildes) allein mißt DTJ und die Brandstätten der Lagerfeuer. Der den Arbeitern zu erfahren. Diesem Wunsche gepocht wird. Man kann ja noch mehr wir 30.000 Quadratmeter, faßt auf einmal 10.000 Tur- garte Bau wird als Provisorium aus Holz her- der sozialdemokratischen Arbeiter lich Tagwerk verrichtende Arbeiter ner, und ist von einer leichtathletischen Bahn um- gestellt und einen Aufwand von 1,500.000 kronen haft folgend hat nun die Wiener Parteileitung branchen und solche bekommen selbstverständ- jäumt, die 700 Meter lang ist. Tribünen und Rund- erfordern. Das Stadion bildet nicht nur durch seine die gesamte Arbeiterschaft der Stadt aufgefordert, lich dann die größten Knödel aus der gänge, rings um den quadratförmigen Turnplatz Ausdehnung und architektonische Gliederung, sondern in der Kunschat- Bersammlung voll gelegen, foffen zusammen 100.000 Zuschauer. Der vor ollem dadurch, daß es durch die Opferwilligkeit abfig zu erscheinen. Was das heißt, wenn Daß der Švehla noch mehr solche Kerle braucht, Haupteingang sum Stadion ist auf dem Birde rechts tausender Arbeiterhände errichte: wird, schon an und die Wiener sozialdemokratische Arbeiterschaft in wie der Spina und der Mayr- Harting oben ersichtlich. Er führt zu der nördlichen Haupt für sich ein großes Wert der Arbeiter Olympiade. feiner Erläuterung: Herr Kunschaf wird eine bicl ihrer ganzen Masse aufmarschiert, bedarf wohl welche sind, das ist leicht zu glauben. Daß fich tribine und givei weitere Tore, bas erfte ganz in der ater noch mehr Knödelidealisten finden, zehntausendköpfige Zuhörerschaft haben, wie sie die für ein Knödelgericht dem Švehla zu Willen ihm wahrscheinlich in seinem ganzen Leben noch jine, das muß man ernstlich bezweifeln. wandten des Paares flar zu Tage: Frau Groja[ tierte Kleider sehen und Foxtrott tanzen wird), nicht zuteil wurde. Und er wird endlich an die Wem man böswillig sein wollte, könnte bescit berfolgte ihren Gatten feit langen mit wie wärs, wenn die Heroen, statt großartig zu lassen herankommen, die er über die Ziele der 3 mon die Freude der Agravier über ihre großen wahnsinniger Eifersucht. Grofavescu hätte am schreiben: Prag für die Slowakei " ein Heim, ein christlichsozialen Bolitif aufklären" lann. Natür Stredet auch damit trüben, daß man sic an das Tage des Unglüds nach Berlin fahren sollen, wo Nachtainl, für solche nach Brag kommende flowalich haben die Christlichsozialen jetzt vor dieser Sprichwort von dem Bauer erinnert, der die er für ein längeres Gastspiel an der Staatsoper tische Stinder ins Leben rufen würden? Ein Ort ihrer Versammlung einen Heidenrespekt, denn größten Erdäpfel hat. Es fann in diesem verpflichtet war. Seine Gattin wollte sich die Mit- dafür wäre sehr bald gefunden und außerordent- es ist klar, daß sie dort nur verspielen können. Be alle leicht auch für die Knödel stimmen; wie reise erzwingen. Es tam zu einer vielstündigen lich dazu geeignet. Im Palais Kramar gibt es zeichnender Weise zetert und wehflagt auch die on den überhaupt den Tag nicht vor dem Auseinandersetzung, die schließlich mit einem liberale Presse Wiens, vor allem die Neuc Abend loben soll. Es ist sehr wahrscheinlich, daß Schuß, den Frau Grosavescu aus einem Revolver Freie", über den geplanten Aufmarsch der sozialWähler dort, wo der Švehla mit no abfeuerte, und mit dem sofortigen Tode demokratischen Arbeiterschaft zur christlichsoziolen Versammlung, den sie, die Verteidiger und Rus del aufgewartet hat, eben deshalb Roßknödes Künstlers endigte. Die Täterin befand sich nach nießer des christlichsozialen Regimes, unter Bedel bereithalten, um den braven Arbei dem furchtbaren Geschehen in fassungsloser AufDer Apostel Paulus und der Bubitopf. Ein rufung auf die„ Demokratie" und die ,, Versamin tern, die ihr Tagewert im Dienste des Fascismus regung und fonnte vor dem Komissariate nur an verrichtet haben, eine würdige Belohnung zufom- geben, fie hätte zum Revolver gegriffen, weil er holländischer Friseur wollte einen Damenfrisier- lungsfreiheit" zu gerne verhindern möchten. Aber men zu lassen. mich so gequält hat". Sie wurde dem Inquisiten salon einrichten, um durch Schneiden und Zu- die Furcht der Christlichsozialen und das GeWie immer sich die agrarischen und chriftlich spital, die beiden fleinen Kinder Grofa- rechtstuben, von Bubitöpfen fein Einkommen zu raunze der Bürgerlichen aller Schattierungen gibt fozialen Wähler zu den Knödeln stellen, mit denen bescus seiner in Wien lebenden Schwester über- bergrößern. Da er aber nicht nur ein unterneh dem Treffen in der Volfshalle erst den rechten mungsluftiger Geschäftsmann, sondern auch ein Auftakt. ter Ativismus honoriert wird, wir wünschen auf geben. Grofovescu- Rumäne von Geburt jeden Fall ,, Gesegnete Mahlzeit"! dessen früher tragischer Tod weit über Wien hin- strenggläubiger Anhänger der holländischen reforcus Aufsehen und Mitleid hervorrief, war seit mierten Stirche iſt, die auf die unbedingte Auto1925 an der Staatsoper engagiert und hatte sich rität der Bibel schwört, forschte er in den heiligen Der Namiester Mord. als strahlender Tenor die Gunst des Publikums in Büchern nach, was sie über den Bubikopf sagen. Sekretär Vojtěch und der Bräutigam des Wien und überall dort, wo er als Gast auftrat, und siehe, er fand im elften Kapitel des ersten ermordeten Dienstmädchens, Sonničet, mur erjungen. Im Vorjahre sang er in einer" Aida"- Briefes des Apostels Paulus eine Stelle, die bis den Dienstag dem Kreisgericht in 3naim über- Vorstellung am Prager Deutschen Theater unter her sämtlichen Theologen, die sich mit Modefrastellt. Gegen sie beide richtet sich noch immer der großem Erfolg den Rhadames. Wie die Wie- gen zu beschäftigen haben, entgangen war: Hauptverdacht, die Mordtat begangen zu haben ner Polizeikorrespondenz mitteilt, hat Fräulein oder doch um ihren Hergang zu wiffen. Beide Olga Grofabescu, bei der Zeugeneinvernahme ausleugnen aber Schuld oder Weitschuld und stellen gefagt, daß ihre Schwägerin ihr gegenüber schon jede Verbindung mit der Ermordung des Ehe- einige Male in ihrer Erregtheit erklärt habe, sic paares Till und des Dienstmädchens Kořen ent- werde ihren Gatten noch erschießen, eine Drohung, schieden in Abrede. Das Rätsel ist also noch immer die die Zeugin jedoch nicht ernst genommen habe. angelöst. Bis jetzt ist es auch der Gendarmerie Da andererseits niemand gesehen habe, wie sich noch nicht gelungen, das Mordwerkzeug zu fin- Frau Grosavescu in den Besitz der Waffe gesetzt Es schien dem Friseur, nachdem er diese Und wieder ein Soldatenselbstmord! Der Solden. Wenn Horniček wirklich der Täter oder auch hat, und da sie selbst hierüber jede Auskunft vermur misschuldig sein sollte, so hatten die Verbre- weigert, besteht die Möglichkeit, daß sie sich schon Worte des Apostels gelesen hatte, daß es nicht ge- dat des Fliegerregimentes Nr. 2 in Olmüb, chers allerdings Zeit genug, die Spuren zu ver- im Verlaufe des zweistündigen Streites der Waffe stattet sei, die Frauen der Haare zu berauben, die Josef Jedlička schoß sich in selbstmörderischer Abbemächtigt habe, mit der Absicht, ihren Gaffen zu ihnen nach Gottes Willen zur Zierde und zum sich in die linke Brust. Er wurde mit schweren erschießen, und, wenngleich erregt, so doch mit Schleier dienen sollen. Um sich aber doch nicht Verlegungen nach Brünn ins Divisionsipital geeinem gewiffen Vorbedacht die Tat verübt hat. etta unnötigerweise ein Geschäft entgehen zu laj- bracht. Ein großes Erdbeben? Deshalb wurde sie noch in der Nacht unter der sen, das weniger schriftgelehrten Friseuren guten Angelica Balabanoff . Einige Blätter, darunt Die Staatsanstalt für Geophysik teilt unter Beschuldigung des Gattenmordes verhaftet und ins Gewinn einbringt, wendete er sich an den reforter die ,, Prager Presse" und die„ Lidové Novinh", mierten Prediger R. Fernhout mit der Frage, ob bringen die Nachricht, daß Genoffin Angelica dem 16. ds. mit: Die Apparate der Staatsanstalt Inquisitenspital eingeliefert. die Kirche ihm erlaube, erwachsenen Mädchen und Balabanoff gestorben sei. Die Lidové Noviny" für Geophysif verzeichneten heute um 2 Uhr 47 Raftelbinderbuben. Nun haben wir stati Ehefrauen das Haar abzuschneiden und ihnen schließen der Meldung jogar eine lange ausführ Minuten 16 Sekunden früh ein großes Erdbeben eines Ministeriums für die Slowakei , das angeb Bubiföpfe zu frisieren. Die Synode beriet über liche Biographie der durch ihre Vortragsreise u fatastrophalen Charakters in einer Entfernung lich nur ein Ministerium pro forma war, einige die Frage, und sie stimmte den religiösen Beden- der Tschechoslowakei bekannten Genoffin an. Die von ungefähr 8.700 Stilometer. Die Apparate ver- flomatische Minister. Aber trotz all der Herren, ten des Friseurs vollkommen zu. Aber sie gab Nachricht ist zum Glück unrichtig. Bei der verzeichneten das Beben durch volle vier Stunden. Die jetzt in den Ministerautomobilen durch die ihm zugleich einen Rat, wie er dem lieben Gott ftorbenen Balabanoff handelt es sich nicht um Ebenso wurde auch das Erdbeben in der Herzego- Straßen rafen, gehen die Rastelbinderbuben wei ein Schnippchen schlagen und, ohne fein Gewiffen unsere Genoffin, sondern um eine 84jährige Frau, Ipina bom 14. d. M. von den Seismographen der terhin bettelnd durch die Straßen der großen, zu beschweren, den Verdienst, der sonst Ungläu- die in Leningrad lebte und nun verstarb. Staatsanstalt für Geophysik, u. zw. um 4 Uhr 45 unbarmherzigen Stadt. In den kalten Nebel- bigen zufallen würde, einstreichen könne. Er solle Minuten 12 Sekunden früh verzeichnet und das abenden stehen die Büblein an den Straßeneden, einfach stillschweigend voraussetzen, daß seine Der fünftägige Londoner Zentrum in einer Entfernung von 850 Kilometer bei den Brüdenpfeilern, mit zerfetzten Kleidern, Bubitopfkundinnen aus Gesundheitsrüd Nebel, der größte und am längsten dauernde feit festgestellt. Das Beben hielt 30 Minuten an. mit zerrissenen Schuhen, ungewaschen, verwahrichten fein langes Saar tragen wollen. Der den letzten 25 Jahren, hat sich gestern nachts geloft, mit ein paar Drahthältern in der Hand und fromme Friseur folgte diesem Rat und Gottes lichtet. Die Verluste der Schiffs- und der EisenTragischer Tod des Wiener Operntenors Gro- bitten:„ aufen Sie doch, Herr!" Die meisten Segen ruht, wie behauptet wird, auf seinem Da- bahngesellschaften die einerseits durch die Einstel jabescu. Der 32jährige Tenorist der Wiener Leute gehn stumpf vorbei, nur hin und wieder menfrisierfalon. lung des Verkehrs und andererseits durch Zusam menstöße verursacht wurden, wobei eine Reihe Staatsoper, Trojan Grofavescu, ein hoffnungs- erbarmt sich einer und schenkt so einem Rinde, das Ein Vater erschießt seine Kinder und sich. von Schiffen gesunken ist, sind bedeutend. boller Künstler, der in der Bühnenwelt bereits meist noch schulpflichtig ist, einen Backschisch. einen hochgeachteten Namen hatte, wurde Diens- Wie wärss, wenn Herr Kramar, der jetzt einen Aus Wittingau wird berichtet. Der Mühlenarbei- Themse - Flusse allein, wo während der ganzen tag nachmittags, in feiner Wiener Wohnung von Repräsentationstanstee mit Herrn Pater Slinka ter Josef Bednar in Franzensthal bei Wittin- Beit an 100 Schiffe genötigt waren, Anfer zu der eigenen Gattin erschossen. Das zusammen gibt( ein Diener Gottes ist der Protet gau hat zwei seiner Stinder und sich selbst erschos- legen, werden die Verluste auf 1 Million Pfund Motiv der Tat liegt nach den Aussagen der Ver- for eines so fündigen Vergnügens, wo man dekoll- fen. Er sandte vorher seine 12jährige Tochter Sterling geschätzt.
wischen.
gewiß Zimmer, in denen sich so was glänzend einrichten ließe! Und Pater Slinfa fönnte den Raum gleich einweihen, wenn er schon wegent des Balles in Prag ist. In einem Auswaschen!
Urteilet ihr selbst: ist es schicklich, daß ein Weib unbedeckt zu Gott bete? Lehret euch nicht selbst die Natur, daß, wenn der Mann ein langes Haar trägt. es ihm zur Unehre sei; wenn aber das Weib ein langes Haar trägt, es ihr zur Zierde sei? Denn die Haare sind ihr zum Schleier gegeben.
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,, Ein beze chnendes Wahlergebnis". Unter die fem Titel meldete Mittwoch die christlichsoziale Deutsche Presse" einen„ hristlichen Ta batarbeitersieg" bei den Betriebswah len in 3 wittau. Der„ Sieg" besteht darin, daß die Christlichfotzialen 273 Stimmen, deutsche und tschechische Sozialdemokraten zujanimen Stimmen erhielten. Das heißt: es ist alles beim alten geblieben, so wie früher haben die Christlichsozialen je vier Mandate inne. So sieht das ,, bezeichnende Wahlergebnis" und der christliche Tabafarbeitersieg" aus. Es ist na türlich nicht daran zu denken, daß die„ Deutsche Presse" ihren Lesern diese Wahrheit mitteilen
wird!
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