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In Frankreich   hat man die Rede merkivürdig ruhig hin- I graphische Darstellung, welche Partei in jedem Wahlkreise die meisten! Arbeitern ihr berechtigtes Bestreben nach Besserstellung ihrer Lage, genoumen. Eine desto schlimmere Aufnahme hat sie in Ruß- Stimmen bei der Hauptwahl erhielt. Der Schlußtheil des Heftes das eben mit politischer und gewerkschaftlicher freier Bethätigung land gefunden. Man telegraphirt heute aus Petersburg  : giebt ein Verzeichniß der bei den Reichstagswahlen von 1898 ge- identisch ist, fortgesetzt ertödten und unmöglich machen zu wollen. wählten Abgeordneten und ihrer Gegenkandidaten.

Die Blätter heben den besorgnißerregenden Ton der Rede Salisbury's   hervor. Die Nowoje Bremja" schreibt: Die Rede zerstreut feineswegs die Beunruhigung, welche die englischen Rüstungen hervorgerufen haben. Obgleich die Rede äußer lich nicht provozirend gehalten ist, deutet sie doch solche Absichten an, welche die englische Regierung mur zum Schaden der vitalsten Interessen aller kontinentalen Mächte, naments lich Rußlands   und Frankreichs  , ausführen könnte. Man muß die weitere Entwickelung dieser Pläne wachsamst verfolgen.- Die Nowosti" bemerken, Salisbury   räumte die Möglichkeit ernst licher Komplikationen wegen Egyptens ein. Das Blatt schließt, Salisbury's   Rede müsse als Warnung für alle Mächte betrachtet werden, welche nicht geneigt sind, englische Prätentionen zu dulden. Diese Mächte sollten die nöthigen Vorsichtsmaßregeln treffen, aber ohne provozirende Neden, ruhig und würdig, in der Ueber­zeugung von ihrer Kraft und ihrem Recht. Die deutsche

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Die Stimmenzahlen der Parteien betragen nach dieser amtlichen Feststellung: 859 222 Stimmen

Deutschkonservativ Deutsche Reichspartei Nationalliberal

Freisinnige Bereinigung Freifinnige Boltspartei Deutsche Volkspartei Zentrum.

Bolen

Sozialdemokraten

Antisemiten( Reformpartei und Christlich- Sozial)

Bund der Landwirthe Bayerischer Bauernbund

343 642 971 802 195 682 558 314 108 528

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1 455 189

244 128

2 107 076

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284 250 110 889 140 304

2941

die

Die Arbeiter sollen um keinen Preis eine selbständige politische Meinung haben. Warum diese Besorgniß und Angst vor der empor strebenden selbständigen Arbeiterklasse? Wir wollen die Gründe nicht untersuchen, aber es scheint uns manches Mal, als ob diesen Rufern im Streit gegen die Sozialdemokratie manchmal das eigene Gewissen bedenklich schlage. Sie fühlen fast selbst, daß die heutige Art der Einkommensvertheilung eine im Grunde doch nun Alarm gegen äußerst ungerechte ist. Aber deswegen die Sozialdemokratie schlagen, ist gerade das verkehrte Mittel Unser zur Gewissenserleichterung. Doch wohin gerathen wir? eine kleine Sache zu erzählen, Zweck war doch nur, unvereinbar mit dem politischen Terrorismus gegen die moderne Arbeiterbewegung ist. Freiherr v. Hehl zu Herrnsheim   ist ein sehr reicher Mann und ein feiner Weinkenner. Vor Jahren war mal Weinversteigerung auf Schloß Eberbach   im Rheingau   und der Herr Freiherr   hatte auf eine ganz bestimmte Sorte sein Auge geworfen, St. Petersburger Zeitung" sagt, die Rede Salisbury's tündige bon der nur 612 Liter vorhanden waren. Er wollte sie haben und bekam δα die Rehabilitation der großbritannischen Politik an, die ohne einen sie auch, den höchsten Preis er gleich bot. für Er bezahlte Kanonenschuß eine europäische Großmacht zur Entsagung ge Wein die 612 Liter das runde zwungen habe. Sümmchen von 16 500 M. oder pro Liter rund 27 M. 16 Arbeiter­Aus dem Inhalt dieses Telegramms leuchtet der Zorn, Berſplittert familien mit 60-70 Köpfen haben jährlich nicht mehr zu verzehren, Arbeiterwohnungs- Enquete. Zum Zwecke der Beschaffung als was hier für 612 Liter Wein ausgegeben worden sind. Aber aber auch die Verlegenheit hervor. Alle kontinentalen Mächte" von Arbeiterwohnungen find Erhebungen angeordnet worden. Diese solche Vergleiche sind Nebensache; warum soll sich jemand, der's feien bedroht. Unsinn. Deutschland   ist nicht bedroht, Defter- Erhebungen sollen a) durch Arbeitgeber, b) durch Baugenossenschaften, hat, nicht einen guten Tropfen Wein kaufen. Nur eines begreifen reich nicht. Italien   nicht. Auch Frankreich   wird mit England Bauvereine, Bau- und Spargemeinschaften, c) durch gemeinnüßige wir nicht: Wieso will ein Mann, der dieses Leben zu genießen in Frieden leben können, wenn es nicht mit Rußland   gemein- Gesellschaften erfolgen. Es kommen zu a) in betracht Arbeiter versteht, dem Arbeiter seinen Drang nach Lebensfreude und Lebens­fame Sache macht. Bedroht ist eigentlich nur Rußland.   trieben, die der Regie von Staats-, Provinzial- und Amtsbehörden voraussehen und andere in ihrem Streben nach mehr Brot hindern Familienwohnungen in industriellen Brivatbetrieben und in Bes genuß unterbinden? Warum für sich den Genuß als selbstverständlich Und daß man die Drohung in Rußland   verstanden hat, das unterstehen. Die Unterkunftsräume für Wanderarbeiter, sowie die sowie die ersehen wir aus dem vorstehenden Telegramm. Familienwohnungen in landwirthschaftlichen Betrieben bleiben außer zu wollen? Diese paar Gedanken find's, die uns durch den Kopf Natürlich will Rußland   die übrigen Mächte in feinen betracht. Bu b) umd c) tommen in betracht alle von Georgehen, als wir lesen, der Freiherr v. Hehl zu Herrnsheim   sei die Streit verwideln. Wir wollen hoffen und wir glauben fogar, fchaften u. f. w. und gemeinnützigen Gesellschaften überhaupt, nicht Seele einer neuen Verschwörung gegen die Sozialdemokratie. daß ihm dieses bei keiner der übrigen Mächte gelingen wird, dicht darauf, ob sich diese noch im Besize des ersten Erwerbers nur für gewerbliche Arbeiter hergestellte Familienwohnungen ohne Rücksicht

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nicht einmal bei Frankreich  .

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Telegraming Teuchte Bom

Ueber die vermuthlichen Ursachen der Explosionen auf den Zechen Holland  " und Boruffia" wurden der Deutschen Berg und Hüttenarbeiter 3eitung" Angaben gemacht, die, weil sie aus Fachkreisen stammen, jedenfalls die ernsteste Aufmerksamkeit beanspruchen dürfen.

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Andere Parteien( Litthauer, Na­tional Sozial, Dänen, Welfen 2c. Unbestimmt.

befinden.-

268 284 92 637 18 846

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Bost". Für König Stumm ist die Salzsteuer, die ihn nicht schwerer Gegen die Aufhebung der Salzftener wendet sich heute die trifft, wie einen ostpreußischen Instmann, zu ertragen.

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trage des Evangelischen Bundes in Frankfurt   a. M. einen Vortrag

Graf Paul v. Hoensbroech   sollte vorgestern Abend im Aue

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Klarheit

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halten; in beiderseitigem Einvernehmen wurde aber beschlossen, den Brozesses völlige Vortrag noch hinauszuschieben, bis über die gegen den Grafen er­hobenen Beschuldigungen wegen des des Heirathsvermittelungs­worden geschaffen Das ift. in Frankfurt   a. M. erscheinende ultramontane Voltsblatt hatte fährt, daß für die Besteuerung in erster Neihe der Geschäftsumfat getragen.. Besteuerung der Waarenhäuser. Der Konfektionär" er bereits für einen sehr warmen" Begrüßungsartikel Sorge In demselben ward hervorgehoben, wie Hoens Was die Zeche Holland" betrifft, wo die Explosion dadurch Höhe von vier Prozent des Umiases gestattet sein. in Aussicht genommen ist, und zwar soll eine Veranlagung bis zur broech hier vor acht Jahren als Jefuitenpater von der Domfanzel Die herab die katholischen Glaubenslehren gegen die modernen Irrlehren verursacht sein soll, daß ein Arbeiter, der erst seit einigen Monaten waarenhausstener wirde alle Detailgeschäfte treffent, deren der Zeit" vertheidigt habe, wie er ferner bald darauf nach seinem Bergmann war, seine Lampe geöffnet habe, so erfährt das genannte Umsatz eine gewisse Höhe überschreitet. Ueber die für die Ver- Abfall" sich in Frankfurt   aufgehalten habe, in den Patrizierfamilien Bergarbeiter Fachblatt, daß sich an der Stelle des Schachtes, wo anlagung maßgebende Höhe des Umfaßes steht noch nichts fest, als schnucker Kavalier vorgesprochen sei und Einladungen an­die Explosion auftrat, schon seit länger Zeit eine Ausfolierung ebenso wenig ob zur Theilnahme an den Berathungen über die genommen habe. Er scheine hier das Terrain nicht günstig gefunden befand, die einen der allergefährlichsten 28etter Materie Sachverständige herangezogen werden sollen.­zu haben. behälter bildete. Selbst der schärfste Wetterzug habe hier ohne Der Prozeß Sarden liefert in der Bresse   Kommentare, die Zur Fleischnoth. Die Braunschweiger Stadtverordneten jeden lüftenden Einfluß sein müssen, wenn er nicht in diese ber Staatsanwaltschaft die Zweischneidigkeit des Majestätsbeleidigungs- beschlossen, wegen der Oeffnung der Grenze für Einfuhr von Austollerung hineingeleitet würde. Das aber sei nicht ge­schehen, das geschäbe eben nirgends. Der Revier- Paragraphen zeigen können. Mittelparteiliche Blätter fangen an, Schlachtvieh Schritte zu thun.- Die Mainzer Schlächter­beamte habe diese Austollerung jedenfalls nicht gelannt. gegen den eigenartigen Schuß der heutigen Monarchie in Deutsch   Innung hat wegen der Grenzsperre für ausländi Aber die Bergleute hätten sie gekannt, und fie tennten noch wir eine Auslaffung, die ganz direkt und offen ein anderes Auf- lung das Ersuchen gerichtet, sie möge sich in dieser grage dem land zu rebelliren. In dem loyalen Leipziger Tageblatt  " finden iches Schlacht vieh heute an die Stadtverordneten- Versamm so manches, wovon sich die Berginspektoren nichts träumen ließen. weten des Gefragt wird noch, warum man einen Mann, der der bergmännischen Gefragt wird noch warum man einen Mann, der der bergmännischen treten des Kaifers der Oeffentlichkeit gegenüber heischt. Das Blatt Vorgehen der Vertretungen der großen Städte Deutschlands  Gefahren ganz unfundig war, an eine so gefährliche Stelle poſtirte. schreibt, und die Stellen, die es angeht, mögen für die Erfüllung anschließen und durch die Bürgermeisterei bei der Staatsregierung vorstellig werden, daß diese durch ihren Vertreter im Bundesrathe Ueber die Zeche Borussia" wird mitgetheilt, daß in den dieser Forderung Sorge tragen, wenn sie können: Räumen, die von der Explosion betroffen wurden, der Koblen= Eines fann fein gerichtliches Erkenntniß unstoßen: Was Herr energisch dafür eintritt, die Zufuhr lebenden ausländischen Viehes zu staub fnöchelhoch gelegen habe. Die Regulirung und Zuführung Harden zu schreiben pflegt, ist das Surrogat einer Stritit, die bes erleichtern. der Wetterströme bis vor die Arbeitsstellen sei äußerst un ständig herausgefordert wird und sich dennoch nicht an die Oeffentlichkeit Arg verschnupft sind die Agrarier ob der Anregungen des praktisch. Weiter wird in der Deutschen   Berg- und Hütten- wagen darf, weil Sonne und Wind allzu ungleich vertheilt sind. Serrn von Goßler, die Industrie mehr nach dem Often zu arbeiter- Beitung" darauf hingewiesen, daß in diesem Blatte seinerzeit und wenn die Gerichte die Zukunft" zum Schiveigen brächten, so verpflanzen. Die Korrespondenz des Bundes erklärt, wenn die Ne mitgetheilt wurde, vor der Einfahrt des Revierbeamten in die Grube wäre damit nichts gewonnen. Was jetzt gelesen wird, würde von gierung die Gefährlichkeit eines derartigen Experiments für den feien Bettel an den Lampen befestigt worden, worauf geschrieben und zu Mund gehen. Abhilfe kann nicht durch Repression, sondern überwiegenden Theil der Bevölkerung in den östlichen Provinzen, stand: Nieseln Man habe also gewußt, wann der Revierbeamte nur dadurch gebracht werden, daß dem unerwünschten der Nähr die Landwirthschaft, eingesehen habe, dann sei es auch thre tam, und habe gerade dann die Berieselung angeordnet. Die boden entzogen wird, vor allen Dingen durch ein Pflicht, jede Unterstützung desselben von Staats wegen zu Berieselungsrohre lägen in der Wetterstrecke und da dort öfter Brüche Schrift und Telegramm... Es giebt fein anderes Mittet Herrn Oberpräsidenten v. Goßler auszuüben." Die Regierung müſſe geändertes Auftreten des Kaisers in Wort, verjagen und einen dahingehenden Drud auch auf den borkämen, so unterbleibe die Beriejelung oft längere Zeit. Die Rheinisch Westfäliche Arbeiter- Beitung", gegen die hämische Kritik kaiserlicher Reben, als, daß Aussprüche, fogar, wenn sie mit dem Vorgehen des Herrn v. Goßler wirklich die diese Mittheilungen der Deutschen Berg und Hütten- und unseres Grachtens muß die patriotische Preise auf jede Gefahr fequenzen zu ziehen" haben. Das ist deutlich genug und zeigt, beren Berichtigung das Reichsinteresse fordert, nicht gethan werden, nicht einverstanden sein sollte, ihm gegenüber daraus die Kons arbeiter- Zeitung  " übernahm, bemerkt noch über die Zeche hin aussprechen, daß der Verzicht auf den Glanz des Redners und wie sehr die Agrarier fürchten, ihre Herrschaft über ihre Arbeiter " Borussia": den Ruhm des Universalgenies in den Kreis der Herrscherpflichten tönnte in etwas beeinträchtigt werden, je mehr diesen die Möglich­" In unserem Blatte und auch in öffentlichen Bergarbeiter fällt." teit gegeben ist, dem Herrschaftsbereich der Junker zu entrinnen. Versammlungen, sowie auf dem legten nationalen Berg  - Die Sonntagsruhe Bestimmungen für das Kürschnerei arbeiter- Kongreß ist die Art und Weise, wie die Zeche gewerbe find, wie wir fürzlich mittheilten, nach rückwärts revidirt Breslau   werden Gegenstand einer Interpellation im öfter­Die Ausweisungen österreichischer Staatsangehöriger aus Borussia" ihre famose Wetterleitung dem inspizirenden Berg- worden. Das hatten wir als eine studweise Abbrödelung reichischen Reichsrath bilden, welche von seiten des Polenklubs und beamten von der besten Seite zu zeigen versteht, so under der ohnehin dürftigen sozialreformatorischen Maß des Czechenklubs man dort einzubringen gedenkt. Ueber die Aus­gefähr, wie Botemitin seiner taiserlichen Gönnerin in öder nahmen bezeichnet und beklagt. Dies giebt dem Offiziofus weisungen selbst berichtet der offiziöse Telegraph aus Breslau  , daß Steppe blühende Dörfer vorzauberte, gezeigt worden. Es kann Schweinburg Veranlassung, sich gegen uns zu wenden. Dabei die Meldung von umfangreichen Ausweisungen slavischer Defter­jederzeit nachgewiesen werden, daß bei Inspektionen Bergleute die leistet er fich den Irrthum", wir hätten über eine Abbrödelung reicher oder gar von der Ausweisung aller slavischen Wetterthüren so stellen mußten, daß der größte Theil der ein ber Sonntagsruhe- Bestimmungen im allgemeinen Desterreicher durch das dortige Polizeipräsidium vollkommen geblasenen frischen Luft dem einen Revier zuströmen mußte, in dem geklagt. Wir haben aber, wie schon oben gezeigt, mur von fozial- unbegründet sei. fich der Berginspektor gerade befand, dem dann natürlich die prächtige reformerischen Maßnahmen im ganzen gesprochen. Im übrigen sucht der Wetterleitung riesig imponiren mußte. Das ist mehrmals von uns Offiziofus diese Maßnahme der Regierung, sowie die in Zukunft in Berlin   am 6. November d. J. stattfindenden Versammlung ein­Die Privatpoftaustalten im Deutschen Reiche waren zu einer und anderen behauptet worden, ohne daß die Direktion der Zeche etwa noch zu treffenden damit zu rechtfertigen, daß die Regierung geladen, in welcher über eine Vereinigung aller Privatpoftanstalten Borussia" zu flagen gewagt hätte. Das Unglück auf der Seche sich nicht scheuen dürfe und werde, Aenderungen an den Bestimmungen und gemeinsame Stellungnahme zu dem geplanten Gesetz betr. Aus­Borussia" hat nicht die riesige Ausdehnung angenommen, wie die vorzunehmen, wenn sie von etwaigen Antragstellern mit durch= Statastrophen auf" Starolinenglück" u. a. Zechen mehr. Aber das schlagenden Gründen motivirt worden sind"." Für die dehnung des Postregals berathen werden sollte. In dieser Ber­ist kein Verdienst der Bechenleitung, teine Folge guter Ein wenigen Aenderungen, die bisher an den Sonntagsruhe jammlung waren von 68 bestehenden Privatposten 51 vertreten, richtungen. Daß nicht mehr Todte und Verwundete zu beklagen Bestimmungen des Bundesraths vorgenommen sind, ist dies durch welche einen Arbeitsausschuß wählten, dem weitgehende Vollmachten find, erklärt sich ganz einfach aus dem Unistande, daß nicht mehr weg der Fall gewesen". zur Wahrung der gemeinsamen Interessen ertheilt worden sind. Sig Leute in der gefährdeten Abtheilung beschäftigt waren. der Geschäftsstelle des Arbeitsausschusses ist Berlin  .

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Wäre die Zeche" Borussia" so start belegt, wie die meisten vorbereiten? Die Unternehmer werden gewiß sehr geneigt sein, jie Sollen diese Redensarten neue, weitgehendere Abänderungen Aus Sachsen.( Eig. Ber.) Der grobe Unfug" wird ruhig anderen Bechen des Reviers, so wären wahrscheinlich wieder als Aufmunterung zu neuem Borgehen aufzufassen, sintemalen die weiter fultipirt. Nicht nur das Verbreiten sozialistischer& Iug. Hekatomben auf dem Schlachtfelde der Arbeit geblieben, fo Regierung für ihre durchschlagenden Gründe" ein stets geneigtes blätter, sondern auch des vom sozialdemokratischen Zentralfomitee wäre wieder eines jener Massen unglüde zu berzeichnen ge- Ohr zu haben scheinen. in Sachsen   herausgegebenen Agitationstalenders ift grober Unfug". wesen, die in legter Zeit so häufig unser Revier heimsuchten!" beshalb, weil der Inhalt des Kalenders gewisse Boltsschichten ver­Das hat nunmehr das sächsische Oberlandesgericht festgestellt". Und zwar dächtigt"," Noth und Verschwendung einander gegenüberstellt", und das durch aufreizt"; weil ferner durch die Art der Verbreitung das Partei­gezänk in den Sonntagsfrieden" hineingetragen worden sein soll. Der§ 43 der Reichs- Gewerbe- Ordnung, welchen die Revision als berfest rigte, dürfe nicht so ausgelegt werden, daß andere Straf bestimmungen außer Kraft gesezt würden. In dem Falle betrifft es fechs Genoffen, welche bestraft wurden, weil sie den Stalender in Königsbrück   und Umgegend vertheilt haben.

Diese Mittheilungen bestätigen aufs neue, wie nothwendig vereinen betreibt der Landrath Brajch zu Justerburg als Amtssache. Landrath und Kriegerverein. Die Gründung von Krieger­es ist, daß die Regierung durch eranziehung von Er hat an alle Gemeindevorsteher der Kirchspiele Aulowönen und Arbeiter delegirten zur Grubeninspettion Grünheyde folgendes hettogravhirte Schreiben gesandt: endlich den Weg beschreitet, auf dem allein eine wirkliche Der Landrath. J.-Nr. Insterburg  , den 6. Oftober 1898. Zur

Besserung der trostlosen Verhältnisse erreicht werden kann, die auf dem Gebiete des Bergmanisschutzes jetzt vorhanden find.

Deutsches Reich  .

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Gründung eines Striegervereins für die Kirchspiele Aulowönen und Grünhend, welche für Sonntag, den 28. Oftober, nachmittags 4 Uhr, in Aulowönen bei Obersteller geplant ist, ist eine Angabe der Namen 1. von denjenigen Berfonen erforderlich, welche Striegs­veteranen sind, und 2. derer, welche zwar gedient haben, gegen­wärtig aber in feinem Militärverhältniß stehen( weder der Reserve München  , 11. November. Die Münchener Neuesten Nachr." Der Bundesrath hat in seiner gestrigen Plenarsizung dem noch der Landwehr angehören). Ich ersuche Sie, mir diese Namen melden: Der Verein für Hebung der Fluß- und Kanal- Schifffahrt Ausschußantrag, betreffend die Abänderung der Ausführungs- bestimmt bis zum 14. b. M. anzuzeigen. Brasch. An den Herrn in Bayern   hat im Hinblick auf die fortgesetzt ablehnende Haltung vorschriften zum Tabatsteuer Gesez, die Zustimmung und Gemeindevorsteher in. der bayerischen Abgeordnetenkammer gegen bie Durchführung der der Rechnung der Kasse der Oberrechnungskammer bezüglich des den Die Art, in der das Birkular adreffirt war, konnte bei den Projektirungsarbeiten für den Donau Main Kanal von Rechnungshof betreffenden Theiles für 1896/97 die Entlastung er- Gemeindevorstehern teinen Zweifel darüber aufkommen lassen, daß Staats wegen beschlossen, mit den von Interessenten und Freunden theilt. Die Entwürfe zum Reichs- Haushaltsetat für 1899. betreffend sie dem Schriftstück amtlichen Charakter beizumessen hatten. Wie bei der Sache dem Bereine zur Verfügung gestellten rund 100 000 m. die Einnahmen an Zöllen, Verbrauchssteuern 2c., und betreffend die allen amtlichen Schriftstücken des Landraths findet sich auf der ein technisches Vereinsbureau für die Ausarbeitung eines Einnahmen an Stempelabgaben, sowie die Etats des Neichs- Adresse der Vermert:" Frei It. Avers: Nr. 21. Königl. Landrath". generellen Projektes über den Ausbau der Main- Donau- Wasser­Invalidenfonds und der Neichs- Justizverwaltung wurden genehmigt. Verschlossen war das Birlular mit dem blauen Dienststempel des straße mit dem Sige in Nürnberg   zu errichten. Leiter des Bureaus, Echließlich wurde über eine Reihe von Eingaben Befchluß gefaßt.-töniglichen Landrathsamts Justerburg, wie denn auch der ein- das am 1. Januar 1899 zur Gröffnung gelangt, wird der königliche Das Deutsche Reich auf der Anti- Anarchisten- Konferenz. gerahmte Stempel Frei It. Avers" u. f. w. in blauer Farbe auf Bau- Amtmann Hensel in Deggendorf  . München  , 10. November  .( Frankf. 8tg.") ( Frankf. 8tg.") Die Vor Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Sicherem Ver- gedruckt ist. Es war also alles geschehen, um bei den Gemeinde­nehmen nach sind als deutsche Mitglieder der am 24. d. M. in Rom   vorstehern den Eindruck hervorzurufen, daß die von ihnen geforderte figenden der Versicherungs- Anstalten sind auf den zusammentretenden internationalen Konferenz zur Berathung von Auskunft dienstliche Angelegenheit sei. Es wäre jedenfalls an- 14. d. Mts. zur Besprechung des Invaliden Versicherungs- Gesetz­Maßregeln gegen den Anarchismus in Aussicht genommen: der kaiserl. gebracht, wenn die Regierung sich darüber äußerte, ob der Landrath entwurfes und zur Berathung der Fragen des Gesezvollzuges ein Botschafter in Rom   Frhr  . v. Saurma, der Geheime Ober- Regierungs- Brasch die Gründung von Striegervereinen im Auftrage seiner Bor- berufen. rath und vortragende Rath im preußischen Ministerium des Innern gesezten vornimmt, oder ob er dabei ohne Anweisung handelt.- Nene Attentatsgerüchte tauchen auf, die noch abenteuerlicher b. Philippsborn und der Ober- Berwaltungsgerichtsrath, Professor an Freiherrn von Heyl zu Herrnsheim in8 Stammbuch. Man flingen, als die Schauergeschichten von Alexandrien  . Nach einer der Berliner   Universität Dr. F. v. Martiz." foll in der Politik nicht persönlich werden. Und doch, als wir jetzt Reuter- Meldung aus Beirut   zirkuliren dort Gerüchte von einer lasen, daß auf das Betreiben des Ladfabrikanten und Großgrund- ernsten Anarchistenverschwörung, die dort ausgeführt worden wäre, besizers Freiherrn von Heyl zu Herrnsheim, der ein zweiter Stumm wenn man sie nicht entdeckt hätte. Man glaubt, daß sie vielleicht zu werden verspricht, eine Attion gegen die Sozialdemokratie feitens mit der plöglichen Aenderung im Programm der Kaiserreise im Zu der nationalliberalen Partei unternommen werden soll, da tribbelte fammenhang steht. In Verbindung damit soll eine Panit im es uns, eine fleine persönliche Geschichte zum besten zu geben, deutschen   Hospital entstanden sein, wo ein Mann in der Kleidung nicht um den Freiherrn   irgendwie als Bourgeois zu diskreditiren, eines Jesuiten   sich weigerte, das Gebäude zu verlassen. Es sei be= nein, um nur einmal zu zeigen, wie wenig ritterlich es ist, den kannt geworden, daß zwei Verdächtige den Behörden entgangen 01 mr9% and( b

Die amtliche Statistik der Reichstagswahlen von 1898 ist nunmehr erschienen.") Dieselbe giebt in erster Linie die Stimmen zahlen und Abgeordnetenzahlen in den einzelnen Staaten und preußischen Provinzen. Ferner find die Ergebnisse der einzelnen Wahlkreise durch das ganze Reich mitgetheilt; bazu zeigt eine farto ") Verlag von Buttkammer und Mühlbrecht, Ladenpreis 1 M.

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