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berfäumniß großer Wählermassen ein Reichstag gewählt, der

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Voller Freude über die Ausweisung sind auch die Blätter Stumm und der Kardorff. Die" Berliner Neuesten

" Wir beglückwünschen die Regierung, daß sie fich endlich einmal zu einer That aufgerafft hat."

2. der Zusatz von Farbstoff ermöglicht es, einer aus minder geeignetem Material oder mit nicht genügender Sorgfalt her­gestellten Wurst den Anschein einer besseren Beschaffenheit zu ver­leihen, mithin die Käufer über die wahre Beschaffenheit der Wurst zu täuschen;

3. im Ginklang mit den von dem Reichsgericht aufgestellten Rechtsgrundsägen nimmt die Mehrzahl der bisher mit der Frage befaßten Gerichte an, daß die in manchen Gegenden eingeführte Färbung von Wurst vom Standpunkte des Nahrungsmittelgesezes als ein berechtigter Geschäftsgebrauch nicht anzuerkennen ist;

4. bei Verwendung giftiger Farbstoffe vermag der Genuß damit gefärbter Wurst die menschliche Gesundheit zu schädigen;

5. aus frisch geschlachtetem Fleisch läßt sich ohne Anwendung von chemischen Konservirungsmitteln unter Beobachtung handwerts gerechter Sauberteit a dfleisch herstellen, das bei Aufbewahrung in niedriger Temperatur seine natürliche Farbe länger als zwölf Stunden behält;

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6. der Zusaz von schwefligsauren Salzen und solche Salze ent­haltenden Konservirungsmitteln ist geeignet, die natürliche Färbung bes Fleisches aber nicht das Fleisch selbst zu verbessern und länger haltbar zu machen; dem Hackfleisch kann mithin hierdurch der Anschein besserer Beschaffenheit verliehen werden; 7. der regelmäßige Genuß von Hackfleisch, welches mit schwefligfauren Salzen versezt ist, vermag die menschliche Ge­jundheit, namentlich von kranken und schwächlichen Personen, zu schädigen.

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öffentlichen heute einen Brief des Herzogs von Cumber Braunschweig, 12. November. Die Neuesten Nachrichten" ver land, in welchem der Herzog erklärt, daß fich, auch heute noch, öffentlichen heute einen Brief des Herzogs von Cumber and, in welchem der Herzog erklärt, daß sich, auch heute noch, Thronfolgefrage nichts geändert habe. Er verweist in seiner Stellungnahme zur Braunschweiger Thronfolgefrage nichts geändert habe. Er verweist auf seine früheren Erklärungen und schließt mit der ausdrücklichen Versicherung: Eine Aenderung in dieser Stellungnahme ist

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die ganze Reichsmaschinerie zum Stillstehen zu bringen oder der über den Haufen zu werfen drohte, so wäre sogar die Ein- Nachr." erklären: führung des Wahlzwanges als ein sehr rücksichtsvolles Aus­funftsmittel gegenüber den Wahlberechtigten zu bezeichnen... Ohne Zweifel würden bei Einführung des Wahlzwanges die Wenn das Scharfmacher- Blatt die Maßregel des Polizet Volksvertretungen auch ein erheblich anderes Aussehen erhalten präsidiums zu einer Heldenthat stempelt, so zeigt sich darin als jetzt, denn die ruhigeren" Bürger sind es meist, die am eine sehr seltsame Einschätzung der Fähigkeiten jener Be Wahltage zu Hause bleiben." Das ist ein krasser Jrrthum. Gerade hörde. Wir dächten, etwas höhere Ansprüche sollten selbst die die Sozialdemokratie würde durch Einführung des Wahlzwanges, eingefleischtesten Ordnungsblätter an ihre Polizei stellen. selbstverständlich bei voller Aufrechterhaltung der geheimen Die" Post" natürlich stimmt völlig überein mit dem Abstimmung, gewinnen. Denn nicht nur in den Städten, Blatt des Laurahütten- Gründers. Zwar verspricht sie sich von fondern noch vielmehr in den ländlichen Wahlkreisen bleiben Polizeithat einen greifbaren Erfolg" nicht, aber sie freut sich große Schaaren von Arbeitern aus den verschiedenartigsten eben über jede Unbill, die ihren politischen Gegnern zugefügt Gründen der Wahlurne fern. Indifferenz oder Furcht sind wird. Nach ihrer Meinung habe die Polizei ihre Pflicht die beiden hauptsächlichsten Beweggründe dieses Verhaltens. gethan, denn der Ausgewiesene sei ein geschworener In ländlichen Gegenden, namentlich in kleinen Gemeinden, Feind der bestehenden Staatsordnung"; das heißt in schlichtem wählt der Arbeiter lieber gar nicht, weil er bei der scharfen Deutsch: Er ist ein Feind der Agrarjunker und der Schlot­Kontrolle an der Wahlurne die Folgen seiner Abstimmung junker, ein Feind der Ausbeuterparteien, folglich ist er vogelfrei. fürchtet. Und in Städten ist bei vielen Gleichgültigen die An- Die ,, Staatsordnung", das ist die Ordnung der Liebesgaben­nahme ausschlaggebend, daß es ja auf eine Stimme doch politik, der Lebensmittelzölle, der Zuchthausgesehe, der Aus­nicht ankomme. Unter den Richtwählern befindet sich daher nahmegeseze gegen das arbeitende Volt. Und den Verherr­auch ein guter Prozentsazz Sozialdemokraten, die wie andere lichern dieser Staatsordnung" allein hat es das Berliner Reichstagswähler auch dem Geseze der Trägheit unterliegen. Polizeipräsidium recht gemacht. Die Behörde, der Unpartei­Man zähle sie aber ja nicht deswegen unter die sogenannten lichkeit ziemt, hat den Beifall der bornirtesten, der gewalt Slaven aus Breslau , von der wir gestern mittheilten, hat einen Die offiziöse Ablengnung der Ausweisungen österreichischer ruhigen Bürger. Gut, man mag die Wahlpflicht einführen, thätigsten, der boltsfeindlichsten Organe gefunden. Das be- recht geringen Werth. Es mag ja richtig sein, daß nicht alle aber man täusche sich nicht über den Erfolg einer solchen fagt genug, das besagt alles!- slavischen Oesterreicher" ausgewiesen werden sollen, für Wahlreform. Der bayerische Landwirthschaftsrath fucht ben Bund der die große Anzahl derer, die doch ausgewiesen sind, ist das ein sehr Sur Lippe'schen Frage. Das Neue Wiener Tageblatt" ver- Landwirthe in der Aufstellung falicher Behauptungen und extremer geringer Troft. Die czechischen Abgeordneten wollen sich bei ihrer öffentlicht die Dentschrift des Grafregenten. bon Forderungen noch zu überbieten. In seiner legten Sigung, zu der Interpellation über die Ausweisungen im österreichischen Neichsrath Lippe Detmold an sämmtliche deutschen Bundesaus sämmtlichen Kreisen des Königreichs Bayern mit Ausnahme mit großer Schärfe gegen den Dreibund wenden. fürsten, die wir nach dem telegraphischen Auszuge der Vossischen von ten Mitglieder erschienent waren, wurde einstimmig be- Graf Paul von Hoensbroech hat nun auch die Herausgebers Beitung " wiedergeben. Die Deutschrift enthält zunächst das schloffen, an die Regierung die dringende Bitte zu richten, den schaft des Deutschen Wochenblatts" niedergelegt, wie der Verlag Beschwerdeschreiben des Grafregenten an den Kaiser Petitionen auf Erleichterung der Vieh- und Schweine- Einfuhr besselben in einem Beiblatt zum letzten Heft mittheilt. Er will wegen verweigerter Ehrenbezeugung für die Familie des Regenten, feine Folge zu geben. Interessanter als dieser Beschluß sich also vollständig aus dem öffentlichen Leben zurückziehen. Das dann die bekannte taiserliche Drahtanwort. Gegen diese legt war das Referat des Landtags- Abgeordneten Beckh- Rathsberg begreifen wir. der Grafregent feierliche tech ts verwahrung ein. Er sei über die Fleischtheuerungsfrage. Die Fleischtheuerung sei eine von der ersten Stunde der Regentschaft an bemüht gewesen, eine künstliche Mache der Freihändler, im Vichhandel sei eine Theuerung Der Fink. Der frühere Nedakteur der Post" und Sekretär gnädige Gesinnung des Kaisers zu gewinnen und Treue zur Berson absolut nicht zu konstatiren, das Angebot übersteige vielmehr die der freikonservativen Partei Karl Fink, der seine Stellung auf­Des Trägers der deutschen Krone auch vor seinem Lande öffentlich Nachfrage. In der Diskussion wurde ein Fall angeführt, daß durch gab, nachdem Bebel von der Neichstags- Tribüne ihn ehrenrühriger zu bekennen. Er müsse aber zu seinem tiefen Schmerze aus die Vermittelung der Geschäftsstelle des bayerischen Landwirthschafts- Manipulationen beschuldigt hatte, ist nach der National 3tg." jest fprechen, daß er während seiner Regentschaftsführung mehrfach rathes den Münchener Weggern eine Partie Schweine um 44-45 f. beim Ostasiatischen Lloyd" in Shanghai angestellt und schon bitteren Erfahrungen durch Ungnade Sr. Majestät" das Pfund lebendiges Gewicht verkauft wurde. Als ob ein solcher nach seinem neuen Wohnort unterwegs. preisgegeben war. Für Lösung dieses konfliktes," so fährt der einzelner Fall ein genügendes Angebot von Schweinen erweisen Grafregent fort, soweit er meine Person und Familie betrifft, werde tömite! Das deutsche Schwein und die Absichten der Landwirthe Damit scheint Herr Fink ,, der Protégé des Freiherrn v. Stumm, ich menschliche Hilfe und Vermittelung nientals ansprechen. Ich stelle um das deutsche Volt wurden überhaupt in den Himmel erhoben. Der Reinigung seiner Ehre" aus dem Wege gegangen zu sein. Das fie allein Gott und der Zukunft anheim!" Der Grafregent erhebt Die Landwirthe strebten die Grenzsperre nicht deshalb an, um bessere war auch das vernünftigste, was er thun konnte, und wir hatten von entschieden Einspruch gegen die Form und den Preise herbeizuführen, sondern sie verlangten den nothwendigen vornherein nichts anderes erwartet.- Inhalt des Kaisertelegramme und sagt:" Ich kann Schuß, um den heimischen Markt mit besserer Waare versehen auszusprechen nicht unterlassen, daß die Ausübung einer disziplinären zu tömten. Die deutsche Waare sei aber die beste. Pflicht der land Korrektur gegen ein deutsches Staatsoberhaupt das verfaffungs- wirthschaftlichen Interessenvertretung sei es, anzuftreben, daß die mäßige Verhältniß der Bundesfürsten im Reiche in seinen Grund- Einfuhr nicht erleichtert, sondern eher erschwert werde. lagen verändern müßte. Wenn Se. Majestät ihren Worten:" Dem Die Landwirthe feien wohl im stande, bei ruhiger steter Entwickelung die Regenten, was dem Regenten zukommt," noch hinzuzufügen ge- Städte mit gutem Schlachtvich zu verforgen. Dazu sei aber noth­ruhten:" Weiter nichts!" so erscheint damit die Auffassung zum wendig, daß man in die Fortdauer der Schuhmaßregel Vertrauen Ausbruck gebracht, welche die Begrenzung und Inhaltsbestimmung haben fönne. Was soll man dazu sagen, wenn eine Gesellschaft von meiner landesherrlichen Rechte vom allerhöchsten Willen des Kaisers dem Ansehen des bayerischen Landwirthschaftsrathes sich durch ein nicht eingetreten."- absolut abhängig stellt. Gegen diese Auffassung lege ich namens derartiges, den Thatsachen und der Wirklichkeit ins Gesicht Dresden , 11. November. ( Eig. Ber.) Daß das bischen den des von mir vertretenen staatsgrundgesetzlichen Rechtes Verwahrung schlagendes Referat verwirren läßt. Die neueste Stellung- Arbeitern in Sachsen noch verbliebene Vereins- und Versammlungs­ein!" Die Denkschrift erklärt, ganz dasselbe könne jedem anderen nahme des bayerischen Landwirthschaftsrathes ist um To recht noch mehr eingeengt werden könnte, hätte kein Mensch für Bundesfürsten geschehen. Der Grafregent betrachte es als feine auffallender, als derselbe kürzlich erst in seinem Jahres- möglich gehalten, und doch hat das sächsische Oberlandesgericht in heilige unerläßliche Pflicht, gegen jede Beschränkung bericht sehr in Frage stellte, ob die deutsche Landwirthschaft einer jetzt getroffenen Entscheidung das scheinbar Unmögliche fertig feiner Rechte entschieden Stellung zu nehmen. Wenn ein überhaupt in der Lage sei, den Schlachtviehbedarf für den deutschen gebracht. Der Fall ist nach Mittheilungen der Sächs. Arb.- 8tg." furz anderer Weg nicht übrig bleibe, würde er im Bundesrathe den Konsum zu liefern. Und nun tommt hinterher, obwohl allseitig die folgender. Während der Reichstags- Wahlbewegung fand in Wendisch Antrag einbringen, eine reichsgesetzliche Abgrenzung der Befugnisse Fleischnoth in großen Städten und Industriezentren festgestellt ist, Kumersdorf bei Löbau eine sozialistische Wahlversammlung statt. Nun zwischen den kommandirenden Generalen und den einzelnen Landes- das oberflächliche Referat des Landtags- Abgeordneten Bech und schreibt§ 8 des sächsischen Vereins- und Versammlungsgejezes so ganz herren in Anregung zu bringen. schwazt frischweg die heutige Wirklichkeit aus der Welt. Man ist nebenbei- nur als Erleichterung für die Behörden bor , daß min von agrarischer Seite viel gewohnt, aber derartige Demonstrations- destens einer der Einberufer einer Versammlung in dem Orte wohnen versammlungen grenzen doch schon ans Lächerliche.- muß, in welchem die Versammlung stattfindet. Um diesem Er­forderniß genüge zu leisten, zog der Tischler Diener aus Löbau Eine Nachwahl zum preußischen Landtag hat im 2. Berliner auf ein paar Tage nach Wendisch- Stunnersdorf, da sich dort Jezt befinden wir uns in Gesellschaft mit Wahlkreis stattzufinden, da der dort gewählte Nettor Kopf ch für fein Einberufer fand. D. meldete sich ordnungsgemäß als deutschen Bundesfürsten.... Görlig, wo er ebenfalls kandidirte, angenommen hat. Die Wahl- Einwohner an, und der Gemeindevorstand erkannte das männer- Ergänzungswahlen sind für den 28. November, die Ab- auch an, indem er ihm die nothwendige Bescheinigung Amerikanisch englisches Bündnisz? Oder blos geordnetenwahl für den 5. Dezember anberaumt. für die erfolgte Anmeldung der Versammlung anstandslos amerikanisch- englisches Verhältniß"? Das ist nach der Eine weitere Nachwahl dürfte, wie eine Zeitungsausstellte. Dieselbe fand auch ohne irgend welchen Zwischen Guildhall Rede des englischen Premierministers eine der forrespondenz wissen will, im Wahlkreise Teltow Beestow fall statt. Nachträglich bekam aber D. ein Strafmandat, Fragen, welche die europäischen Politiker am meisten be- vorzunehmen sein. Die Wahl soll mit Sicherheit angefochten werden, weil er unbefugt" eine Versammlung einberufen, und so gegen schäftigen. Daß eine Annäherung der beiden, einander so nicht weil Charlottenburg 54 Wahlmänner zu viel gewählt hat,§ 3 des fraglichen Gesetzes verstoßen habe. Die zur Entscheidung nahe verwandten Mächte eingetreten ist, unterliegt keinem sondern weil der Wahlkommissar die Abstimmung der Wahlmänner angerufenen Gerichte Schöffengericht und Landgericht-sprachen, Zweifel. Das Vorgehen der Amerikaner mit bezug auf die nach einer besonders gefertigten alphabethischen Lifte der Wahl was eigentlich ganz selbstverständlich ist, den Angeklagten frei. Der männer vornehmen ließ. Nach dem Gesez muß sich die der Ab- Staatsanwalt legte aber gegen dieses Urtheil Revision ein, Philippinen ist ohne die Annahme englischen Vorschubs Stimmung zu grunde liegende Liste mit der vom Wahlkommissar welcher jetzt vom Oberlandesgericht entsprochen wurde, garnicht zu erklären. Schon die Art und Weise, wie die veröffentlichten Liste decken. Diese war aber nicht alphabethisch, es unter Aufrechterhaltung der thatsächlichen Feststellungen englische Preffe die Zerstörung der spanischen Philippinen - sondern nach Wahlbezirken geordnet. Eine Kontrolle der Wahl- die Sache zu erneuter Verhandlung an das Landgericht Flotte durch die Amerikaner behandelte, sprach für ein ge- handlung an der Hand der veröffentlichten Liste war somit un- Baugen zur üdverwies. In bezug auf den Sinn des Gesetzes heimes Einverständniß. Und neuerdings die Forderung der möglich. unbegreiflich erscheint die den staatsanwaltschaftlichen Revisionsgründen Amerikaner an Spanien , die ganze Inselgruppe der Philippinen Zur Fleischnoth in Oberschlesien wird aus Gleiwit folgende Begründung des Urtheils. Die Vorinstanzen hatten sehr ihnen abzutreten, wäre undenfbar, wenn man die Zustimmung gemeldet, daß der Schlachtvichmarkt wieder ausfallen mußte, weil zutreffend darauf hingewiesen, daß ein Vergehen gegen§ 3 garnicht der Engländer nicht im voraus eingeholt hätte. fein Vich aufgetrieben worden war. So ist es nun schon seit vielen, vorliegen kann, weil gegen einen Verstoß Strafe überhaupt Wie der englische Kolonialminister Chamberlain das vielen Wochen. Oberschlesien hat kein schlachtreifes Vieh mehr. Und garnicht angedroht ist. Das Oberlandesgericht behauptet aber englisch amerikanische Zusammengehen" warm befürwortete, diefer Tage in Kattowiz beisammen waren, eine Fleischnoth fei in trifft, wenn, wo und wie eine Versammlung, angemeldet werden troyden erklärten die Ministerialdirektoren und Regierungsräthe, die mun, daß der§ 3 mit dem§ 2( welcher ganz für sich Bestimmungen ist in frischem Gedächtniß und sowohl in England als in Oberschlesien nicht festzustellen. Es werden ja wöchentlich über muß), im immeren Busammenhang" ſtehe. Gine besondere Straf­den Vereinigten Staaten haben neuerdings zahlreiche Stund Sosnowice 1850 Schweine aus Rußland eingeführt, und an diesen bestimmung für 8 sei beshalb gar nicht nöthig, weil demnach gebungen in diesem Sinne stattgefunden. So wird heute hat die 500 000 Köpfe zählende Bevölkerung des Beuthener Industrie- mit einer Uebertretung des§ 8- welche es nach dem aus New- York gemeldet: bezirkes fich genügen zu lassen. Gefes überhaupt nicht giebt!- zugleich eine Ueber­Gestern Abend fand ein großes Banket zu Ehren bes Generals Aus Dresden wird uns berichtet: In der letzten Stadt- tretung des§ 2 begangen ist. D. sei nicht Gemeinde- Mitglied ge= Miles statt, welcher in Beantwortung eines Toaftes unter lautem verordneten- Sigung wurde der Antrag, den Stadtrath zu ersuchen, wesen, ein Verstoß liege demnach zweifellos vor, und zwar Beifall erklärte, der Krieg habe den Vereinigten Staaten Grund angesichts der hohen Fleischpreise bei der königlichen Staatsregierung in Form der unrichtigen" und nicht vorschriftsmäßigen" und Gelegenheit gegeben, ihre Verbindlichkeit dem dahin vorstellig zu werden, daß thunlichst bald von Reichs wegen Anmeldung u. f. tv. Demgegenüber und zur richtigen Würdigung Mutterlande( England) gegenüber anzuerkennen für den Maßregeln ergriffen werden, die wenigstens eine reichlichere Versorgung dieses Urtheils ist zu berücksichtigen, daß der§ 33, welcher würdevollen und mächtigen Einfluß des der Städte mit Schweinefleisch und ein Sinten des Preises hierfür auf von den Strafbestimmungen handelt, den§ 3, gegen englischen Reiches bei Aufrechthaltung der Prinzipien ein für Stadt und Land gesundes Niveau bezwecken, einstimmig an welchen in diesem Falle verstoßen sein soll, ausdrücklich aus­und Stechte Amerika's . Der Vorsitzende wies ebenfalls auf die genommen. In der Debatie wurde darauf hingewiefen, daß die Zufuhr schließt. Das muß das Oberlandesgericht auch selbst zugeben; engen Beziehungen zwischen England England und von Schlachtvieh nicht die wünschenswerthe Steigerung zeige. 1893 es fonftruirt aber ohne weiteres aus einem nicht vorhandenen Ver­Amerika hin. betrug die Steigerung der Zufuhr 12 pct., 1896 16 pet., 1897 nur gehen gegen§ 8 ein solches gegen§ 2, weil beide im inneren Zu­3,8 pet. und in diesem Jahre nur 0,8 pCt. Die dadurch ver- fammenhange" stehen sollen. Letzteres trifft nicht einmal zu. Die hier in Deutsches Reich.id 3 ursachte Erhöhung der Fleischpreise hat eine Ber Frage kommende Bestimmung des§ 3 hat eine eigentlich gesetzlich grund­Die staatsrettende That, welche das Berliner Polizei- minderung des Konfum 3 zur Folge gehabt. 1896 wurden legende Bedeutung überhaupt nicht. Sie dient, wie schon be­in Dresden pro Kopf der Bevölkerimg 32 Kilogramm Fleisch durch- merkt, nur den Behörden dazu, ihr wegen etwaiger Er­präsidium durch die Ausweisung unseres Redaktionskollegen schmittlich konjumirt, während 1897 diese Bahl auf 30,87 fant. Die öffnungen 2c. den Verkehr mit dem Einberufer zu erleichtern, hat Dr. Braun vollbracht hat, findet in der Presse allseitige Bahl für 1898 wird fich jedenfalls noch niedriger herausstellen. also eine ganz nebensächliche Bedeutung. Ja, es ist in den Beachtung. Anständige bürgerliche Blätter- welche Spezies Wie aus Hamburg gemeldet wird, beabsichtigt eine größere Motiven des§ 3 ausdrücklich darauf hingewiesen, daß weitere freilich im deutschen Blätterwald gar selten geworden ist Anzahl Vichimporteure bie Gründung einer Gesellschaft mit be- Beschränkungen den Berufern von Versamm­begreifen nicht, wie eine staatliche Behörde sich zu dem Wahne schränkter Haftung zur Einführung frischen amerikani. Inngen, als wie fie im§ 3 niedergelegt find, Danach haben in berirren konnte, daß es möglich sei, durch solche Mittelchen die ichen Fleisches. Eine Vorversammlung hat bereits stattgefunden. nicht auferlegt werden dürfen. bezug auf die Qualifikation eines Einberufers als solcher nur einzig Sozialdemokratie zu bekämpfen. Die Germania " z. B. spottet Die Konstituitung erfolgt voraussichtlich balb. Wenn das Schlächtergewerbe dadurch Schaden erleidet, und allein die Behörden, bei welchen die Anmeldungen über diese allerneueste polizeiliche Leistung also: " Herr Dr. Braun wird, wenn er nicht jenseits der schwarz- so haben die Schlächter dies ben angeblichen Schüßern des Klein anzubringen sind, zu entscheiden. Erkennen diese den Einberufer an, so hat kein Mensch, und natürlich auch kein Gericht, ein Recht, in solchen weißen Grenzpfähle in der Redaktion eines sozialdemokratischen gewerbes, den Bündlern und Konservativen zu danken. Zu der Kommission preußischer Ministerialräthe, die nach Wien Fällen hinterher etwas anderes zu verfügen. So war es auch Blattes Anstellung findet, dann statt in Berlin vom Auslande und Budapest abgereist ist, um in der Fleischfrage die dortigen bisher; noch nie haben bisher Behörden und Gerichte in der aus für den Vorwärts" arbeiten und statt des Druckerjungen die Markt- und Biehhandelsverhältnisse zu untersuchen, hat die Wiener Methode, wie sie hier, um eine Versammlung zu stande zu bringen, deutsche Reichspoft mit der Beförderung feiner Artikel für den Stadtverwaltung den Stadtrath Wessely abgeordnet. geübt wurde, und die natürlich nicht neu, sondern so oft angewandt Borwärts betrauen. Wie doch der biedere Openstierna immer Recht behält!" Ueber das Färben der Wurst sowie des Hack und worden ist, etwas ungefezliches gefunden. Diese neue Blüthe an Am meisten jubelt die Staatsbürger- 8tg." über die Aus- Schabefleisches hat das Reichs Gesundheitsamt eine bem fruchtbaren Baume sächsischer Gesetzes- Interpretationsfunt weisung unseres Kollegen. Sie hätte freilich am wenigsten Dentschrift ausgearbeitet, die im Reichs- Anzeiger vom 12. November fennzeichnet wieder einmal se recht den Geist, welcher die sächsische Das Reichs- Gesundheitsamt faßt seine Stellung Rechtsprechung durchweht. Anlaß, hatte sie sich doch fürchterlich entrüftet, als ihren veröffentlicht ist. Aus Eljak- Lothringen , 11. November.( Eig. Ber.) Während reichsdeutschen Gesinnungsgenoffen bei den Demonstrationen zu dieser Augelegenheit in folgende Säge zusammen. 1. Bei Verwendung geeigneten farbstoffreichen Fleisches und unsere Bevölkerung die schlimmen Folgen der unjeligen Grenz­gegen Badeni von der österreichischen Polizei Schwierigkeiten unter Beobachtung der Handwerksgerechten Sorgfalt und Reinlich- iperre gegen die Einfuhr von Schlachtvieh von gemacht wurden, und Herr Zimmermann das Schicksal unseres teit läßt sich eine gleichmäßig roth gefärbte Dauerwurst Tag zu Tag unangenehmer empfindet, so daß das werkthätige Volk Redaktionskollegen theilen mußte. ohne Benutzung künstlicher Färbemittel herstellen; seinen Fleischkonsum, der ohnehin schon gering genug war, noch mehr

Früher war es die Sozialdemokratie, welche der Kaiser mit schroffen Worten anließ und deren Mitglieder wegen Majestätsbeleidigung prozessirt wurden, wenn sie sich zur Wehre festen.

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