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Bette 2.
Sonntag, 3. April 1927.
Fa'ciftische Frechheiten
gleichzeitig der Antrag genehmigt, die Refolu-, den, mit den Lebensinteressen der Arbeiterschaft 6. Die Altersgrenze für die Altersrente tion möge vom Präsidium und dem Referenten nicht zu spielen. Ein großer Kampf setzt ein zweist auf das 60. Lebensjahr herabzuseßen. dem Ministerpräsidenten und dem Minister für schen der Arbeiterschaft und dem Regierungssy 7. Die Arbeiterunfallversicherung Rom , 1. April. In einem Leitartikel telli foziale Fürsorge überreicht werden. stemt dieses Staates. Dieser Kampf muß aus die ist zu reformieren und auch auf die Land- und Forst Lavoro d'Italia" mit, daß die italienische Regicfem Saale hinausgetragen werden in die Masse arbeiter auszubehnen. der Arbeiterschaft.
Sieranf schließt der Vorsitzende Tuma die Tagung mit dem Hinweis darauf, daß es der einmütige Wille der Arbeiterschaft sei, sich gegen die Damit war die ernste und würdige Tagung Anschläge der Reaktion zur Wehr zu setzen. Von beendet, die als Auftakt des Kampfes der Arbeiteridefem Kongresse aus müsse der Ruf zum schaft gegen die Reaktion und insbesondere gegen Kampfe ergeben. Es müsse auch die War- die frechen Anschläge der Herrschenden auf die nung an die Herrschenden ausgesprochen wer- Sozialversicherung anzusehen ist.
Die Forderungen der Arbeiter und Angestellten im Rampfe
um die Sozialversicherung.
Der am 2. April 1927 gemeinsam abgehaltene Gewerkschaftstag weist mit allem Nachdruck alle Angriffe zurüd, mit welchen die Gegner bestrebt sind, das nützliche Werk der Sozialversicherung herabzu feben und alle Bestrebungen, die darauf abzielen, es noch zu verschlechtern. Die Gewerkschaften und die Arbeitnehmer haben das Gesetz über die Sozialversicherung vom 9. Oktober 1924, wenn es auch einige Mängel aufweist, als ein Zeichen der
Anerkennung der sozialen Pflichten des Staates und der Gesellschaft gegenüber den alten arbeitsunfähigen Arbeitern angesehen.
Die Vertreter der Versicherten haben bei der parlamentarischen Durchberatung des Gefeßes eine Reihe von weitgehnden Zugeständnissen gemacht, um nur das gemeinsame Wert der Sozialversicherung zu
der größten Entrüstung der Versuch der Parteien ermöglichen und sicherzustellen. Es muß daher mit der neuen Regierungsmehrheit, über die Vereinbaung einfach zur Tagesordnung überzugehen, zu
rüdgewiesen und
gegen das Streben nach Verschlechterung des Gesetzes in materieller und organisatorischer Be
III. In der Versicherung der Privatangestellten verlangt der Kongreß:
1. Die Reform der Pensionsversiche rung ist mit aller Beschleunigung als höchst drin
gend durchzuführen.
2. Der Umkreis der Versicherten ist streng zu begrenzen, wobei die erworbenen Rechte zu berücksichtigen sind.
rung auf der internationalen Arbeitskonferenz feinerlei Heze gegen die fascistischen Syndikate und ihre Vertreter dulden werde. Sollte diesmal die internationale Arbeitskonferenz auch nur einen einfachen Protest von seiten der im Auslande weilenden italienischen Sozialisten gegen die fascistischen Arbeitervertreter annehmen, würde die italienische Regierung offiziell bein
3. Die Einkommensgrenze ist mit min- Völkerbunde vorstellig werden und sich weigern, bestens Kč 80.000.- jährlich festzusetzen. Beiträge an das Bureau international du travail 4. Die Altversicherten sind den Neu zu zahlen. Zum Schlusse verlangt der Beitartikel versicherten gleichzustellen. die Entlassung des früheren sozialistischen Abgeordneten Cabrini aus dem Beamtenstande des Bureau international du travail.
Die bei der praktischen Durchführung der diverIV. In der Bergarbeiterversicherung sen Gesetze auf dem Gebiet der Sozialversicherung gesammelten Erfahrungen beweisen neuerdings, daß lehnen wir jede solche Reform der Versicherung ab, der Ruf nach der einheitlichen Sozialversicherung welche eine Verschlechterung der Ansprüche der Proder Arbeitnehmer für den Fall der Krankheit, des visionisten bedeuten würde, welche obedies sehr beUnfalls, der Invalidität und des Alters allzu beschränkt und herabgesetzt wurden. Wir protegründet war. Die Zersplitterung der Organisation stieren auf das entschiedenste gegen der Sozialversicherung verteuert nicht nur dieselbe, die Herabsetzung der Rente jener Bergsondern setzt auch ihre Leistungsfähigkeit herab. arbeiter, die sich bereits im Stande der Proviſioniſten Unter Verüdsichtigung der allerdringendsten Be- befinden, sowie ihrer Angehörigen. Desgleichen dürfnisse der Sozialversicherung stellen wir folgende protestieren wir gegen die Beschneidung der erworbenen Rechte der aktiven Mitglie Forderungen der der Bruderladen und gegen die beabsichtigte Verauf: schlechterung der Witwen- und Waisenversicherung. Demgegenüber fordern wir:
I. Allgemeines:
Inland.
Die tschechischen Krankenkassen für den Schutz der Sozialversicherung.
Freitag fand im Prager Repräsentations aus eine außerordentliche Tagung des Zentralverbandes der tschechischen Krankenkassen statt, die sich vor allem mit den Anschlägen der Bürger1. Die Selbstverwaltung in allen Instituten der Versicherung. 1. Das Bruderladen- Gesez ist zu novel. toalition auf die Sozialversicherung befaßte. Der 2. Die Aenderung der bisherigen finanziellieren, damit die fälligen Renten in der bisherigen Stongreß war von 90 Krankenversicherungsanstal auf Grund des Gesetzes vom 9. Oktober 1924 aufge- Rechte der Mitglieder, ihrer Frauen und Kinder hanis ergriff der frühere Fürsorgeminister Gelen Grundlagen, sowohl der Versicherung, die Höhe zur Auszahlung gelangen, die erworbenen en mit 230 Delegierten beschickt worden. Nach der Begrüßung durch den Abgeordneten Iv= baut ist, als auch die, welche auf dem Gesetze über unberührt bleiben. Der Aufwand iſt aus den Mit- nosse Dr. Winter das Wort. Er wies vor allem die Pensionsversicherung der Privatangestellten teln des Staates und der Grubenbesitzer zu decken. auf die Rolle der Krankenkassen im Kampf um basiert, lehnen wir ab. 2. Zur Ausarbeitung der Anträge auf Regelung die Schaffung und Durchführung der Sozialverder Bergarbeiterversicherung und seiner Sicherstel- sicherung hin, zeigte auf, wie die psychologischen lung sind auch die Betreter der Gewerk- Widerstände in einzelnen Kreisen der arbeitenden schaften der Bergarbeiter und Vertreter Bevölkerung, die man übrigens überschätzt hatte, der Gewerkschaftszentralen zuzuziehen. zu beseitigen sind, und stellte dann einige For Der Kongreß verdolmetscht diese Forderungen derungen auf, die von den Kassen wie von der der Arbeiter und spricht zugleich auch den Wunsch Arbeiterschaft erhoben werden müssen. Eine Noaus, daß die Verwaltung der Sozialen Institute, vellierung des Gesetzes liege im Sinne der Arinsbesondere der Krankenversicherungsanstalten, den beiter, die schon während der Verhandlungen gea Versicherten mit Verständnis entgegenkommen und nug Konzessionen machen mußten und eine Verdas Gesetz, soweit dies in ihrer Macht liegt, in der befferung des Gesetzes verlangen müssen. liberalsten Weise auszulegen.
3. Die Wahlen in die Sozialversicherungsinstitute. insbesondere in die Bezirkskrankenversiche ziehung der schärfste Protest eingelegt rungsanstalten sind unverzüglich auszuschreiben und burchzuführen. Zugleich protestieren wir auf das werden. Diese Bestrebungen sind umsomehr zu ver- entschiedenste gegen die Ernennung von Verwalarteilen, als über die Wirkungen des Gesetzes nachtungskommissionen dieser Institute. der kurzen wit des Bestandes ein abschließendes 4. Der Nongreß fordert die unverzügliche und Urteil nicht abgegeben werden kann. Es ist eine Verkennung aller sozialen und staatlichen Notwen- hinreichende gesetzliche Versorgung der PerDigkeiten, wenn jetzt der Versuch unternommen wird, sonen über dem 60. Lebensjahre, welche irgendwelche Aenderungen des Gesetzes vorzunehmen durch das Gesetz vom 9. Oktober 1924 aus der Verund die sozial bedrüftigsten Schichten aus der Versicherung der Arbeiter ausgeschieden wurden. sicherung auszuscheiden. Eine derartige Absicht fann nur aus engherzigster, furzsichtiger, parteigehäffiger Einstellung erfließen, deren Verwirklichung den gan. zen Sinn der Sozialversicherung, die in erster Linie dem Schutze der sozial und wirtschaftlich Bedürftigsten dienen soll, in das Gegenteil umkehren würde.
Wir erklären mit allem Nachdruck, daß wir die Sozialversicherung feineswegs als ein Wert ansehen,
das nicht verbesserungsbedürftig wäre, sondern, daß wir vielmehr festhalten müssen, daß die Arbeiter schaft mit vielen Bestimmungen des Gesetzes nicht einverstanden ist. Das Streben aller, die also die Sozialversicherung ernstlich wollen, muß dahin gerichtet sein
die Mängel des Gesetzes, soweit sie sich gegen die materiellen Rechte der Mitglieder richten, soweit sie eine Einschränkung der Selbstverwaltung bedeuten
zu beheben..
5. Das freie Vermögen der Sozialversiche rungsinstitute ist einzig und allein nur in gemeinnüßigen Unternehmungen anzulegen. Die Aufsicht des Finanzministeriums über die Wirtschaft der Zentrale der Sozialversicherung ist zu beseitigen.
II. In der Arbeiterversicherung verlangen wir: 1. Die Strantenunterstützung ist vom 1. Tage der Erkrankung angefangen zu gewähren. Desgleichen ist die Krankenunterſtüßung auch für die ersten zwei Sonntage zu gewähren, wenn die Krank heit nicht länger als 14 Tage dauert.
2. Es sind neuerdings erhöhte Lohnklas sen einzuführen, damit der Anspruch auf eine höhere Unterstützung dem Versicherten garantiert werden
fann.
3. Die Krankenversicherung ist zu vereinigen und insbesondere soll von weiteren Bildungen neuer Strankenkassen der Landarbeiter Abstand genommen werden.
4. Der Anspruch auf die gesetzliche Unterstüßung der Wöchnerinnen ist auch den Frauen der Ver sicherten zu sichern.
Die Vertreter der gewerkschaftlich organisierten Arbeiter vertreten in Berücksichtigung der Aufgaben der Sozialversicherung die Auffassung, daß die Selbstverwaltung in den Institutionen der Sozialversicherung einzig und allein die Gewähr für eine Prosperität der Sozialversicherung zu bieten bermag. tieren.
5. Den Witwen ist in der Sozialversicherung der unbedingte Anspruch auf die Rente zu garan
neben dem Ofen. Der Wolf machte sich daran,
Die grinsende Fraße. diefe Hand zu leden.
Roman von Victor Sugo.
20 Aus dem Französischen übersetzt von Eva Schumann.
Als der Junge den Wolf in der Sütte er blidte, widelte er sich aus dem Bärenfell heraus di und stellte sich aufrecht vor die Kleine hin, die noch im tiefste Sch.ummer lag.
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Ursus hatte gerade die Laterne wieder an ur ihren Haken gehängt; schweigend und langsam Do schnallte er seinen Gürtel m dem Arztbesteck los sch und legte ihn auf ein Brett. Er blickte ins Leere ur und schen überhaupt nichts zu sehen. Irgend etivas bewegte ihn tief. Endlich brachen feine Gedanken wie gewöhnlich in lebhaften Worten Le hervor. Er rief:
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„ Die hat es nun sicher gut. Tottot." Er bückie sich, legte eine Schaufel Torf auf ci und murmelte vor sich hin, vährend er den w Ofen schirte.
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,, Das war ein schweres ac Arbeit, sie zu ist finden. Die unbekannte Bosheit hatte sie zwei Fuß tief im Schnee vergraben. Ohne Somo, der y mit seiner Nase so deutlich sieht wie Christoph bi Kolumbus mit seinem Geist. stünde ich jetzt noch dort und wühlie ir Snee herum und spielte Verstecken mit der Toten. Wie alt sie war! Ich de hab die Sand angefaßt wie Stein. Und das Schiave gen in ihren Auger! Wie fann man nur so töricht fein, zu sterben uno ein Kind zu hinterBlaffen! Das wird fein az ießt zu dritt in diefer Schachtel zu haufen. Eine nette Ueberraf bung! Also bäte ich jet Famile! Suraen und Mädel." Während Ursus so vor sich hin redete,
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er Homo an den Ofen herangeschlichen. Die Hand ch der schlafenten Kleinen hing aus der Kiste heraus
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So sanft leckte er sie, daß die Kleine nicht aufwachte. Ursus drehte sich um.
Recht so, Somo. Ich bin der Vater, und du bist der Onkel."
Dann wandte er sich wieder seiner Beschäftigung zu, die dem Philosophen so wohl ansteht: das Feuer zu schüren; er fuhr fort in seinem Selbstgesvräch:
Also abremacht. Annahme an Kindesstatt.
Wir stellen an die Nationalversammlung und die Regierung das Verlangen, den Forderungen, die wir erhoben haben, die notwendige Beachtung zu schenken und dafür Sorge zu tragen, daß das Rechtsempfinden der Bevölterung nicht in seinen Grundfesten erschüttert wird.
Wir warnen davor, daß die parteiischen und egoistischen Standesinteressen der zeitweisen Regierungs- und Parlamentsmehrheit mehr Verständnis finden sollen, als die sozialen und wirtschaftlichen Interessen der breiten Schichten der Bevölkerung. Von den sozialistischen Klubs der Nationalversamm lung erwarten wir, daß sie die angeführten Forde rungen akzeptieren und in den gesetzgebenden Körperschaften verteidigen und unterstützen werden. Den Arbeitern, Angestellten und Beamten rufen wir zu: Seid ständig bereit zur Verteidigung Euerer
Rechte!
Die Bestrebungen nach der Verschlechterung der Sozialversicherung fied nur ein Bestandteil des systematischen Angriffes der vereinigten Reaktion auf die Arbeiterklasse. Beachtet die Weisungen der Gewerkschaften und laßt nicht zu, daß in diesem Staate die foziale Reaktion über das soziale Verständnis und
die Gerechtigkeit siegt!
Ursus erzitterte von Kopf bis zu Füßen. ,, Du lachst, sag ich."
Dann schüttelte er das Kind in seinen Armen, voll Wutoder war es Mitleid? und fragte heftig:
Wer hat dir das getan?"
Das Kind antwortete:
Ich weiß nicht, was Ihr meint." Ursus fragte weiter:
Seit wann hast du dieses Lachen?" " Ich bin immer so gewesen", sagte das Kind. Ursus drehte sich nach der Kiste um und sagte
und Homo scheint übrigens ja ganz einver- halblaut: standen."
Er richtete sich auf.
Möchte wissen, wer die Verantwortung trägt für diese Tote. Die Menschen? oder..." Er blickte ins Leere, und seine Lippen murmelten:
... oder du?"
Dann neigte er den Kopf wie unter einer schweren Last und sprach weiter:
„ Die Nacht hat sich die Mühe gemacht, diese Frau zu töten."
Als er sich wieder aufrichtete, fiel sein Blick auf das Gesicht des Knaben, der ihm zuhörte. Barsch fuhr Ursus ihn an:
,, Was hast du zu lachen?"
" Ich lache ja gar nicht", antwortete der
Junge.
Wie ein Stoß ging es durch Ursus hin; er starrte das Kind an, schivieg eine Weile und sagte: ,, Dann bist du fürchterlich."
In der Nacht war es in der Hütte so duntel gewesen, daß Ursus das Gesicht des Jungen noch nicht gesehen hatte. Der helle Tag zeigte es ihm.
Er legte dem Kind beide Hände auf die Schultern und fah es an mit stets wachsender schmerzrbewegier Spannung.
" Lache doch nicht so!" sagte er. ..ch fache nicht". erwiderte das Kind.
Ich dachte, dieses Geschäft würde nicht mehr betrieben."
Vom Kopfende des Bettes nahm er ganz behutsam, um die Kleine nicht aufzuwecken, das Buch, das er ihr als Kissen unter den Kopf ge= schoben hatte.
Schlagen wir's nach", murmelte er.
Es war ein Folioband, in weiches Pergament gebunden. Er blätterte mit dem Daumen, hielt bei einer bestimmten Seite inne, legte das Buch ganz aufgeschlagen auf den Ofen und las:
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..... De Denasatis. Da haben wir's." Und er fuhr fort:
,, Bucca fissa usque ad aures, genzivis denudatis, nasoque murdridato, masca eris, et ridebis semper.*)
Das ist es."
Und er legte das Buch auf eins der Bretter und murmelte:
,, Eine Geschichte, der man besser nicht auf den Grund geht. Bleiben wir an der Oberfläche. Lache, mein Junge."
*) Wenn die Backe gespalten ist bis zu den Ohren, die Zähne entblößt sind und die Nase breit gezogen ist, wirst du eine Maske sein und immerfort grinsen.
Die Novellierungsforderungen der Bürgerparteien laufen aber auf einen Anschlag gegen das Gesetz hinaus und dieser Angriff muß rechtzeitig abgewehrt werden.
Der Kongreß nahm dann vier Resolu= tionen an, in denen die Forderungen der betont die Notwendigkeit der Gesetzesverbesserung Strantentassen genau formuliert werden. Die erste unter Ablehnung der Novellierungsanträge, an denen die Mehrheitspar= teien arbeiten. Die zweite Entschließung hebt Die Forderungen der Krankenkassen hervor und jetzt fene Forderungen zum Ziel, die bei der para lamentarischen Beratung des Gesetzes fallen ge= lassen wurden, die dritte setzt sich für die Beschleunigung des Ersayes an die Krankenkassen durch die Zentralfozialversicherungsanstalt ein und die vierte enthält Forderungen administrativer und organisatorischer Natur.
Beginn der Wälderreform. Prager Blätter. meldungen zufolge, fand am Freitag eine Einung des Verwaltungsausschusses des Vodenamtes statt, wobei Präsident Voženilet über die Durchführung der Wälderresom referierte, welche schon in nächster Zeit in Angriff genommen werden soll.
Das kleine Mädchen erwachte. Ihr., Buten Morgen" war ein Schrei. ,, Vorwärts, Amme, gib ihr die Brust", sagte
Ursus.
Die Kleine hatte sich aufgefeßt. Ursus nahm die Flasche vom Ofen und steckte sie ihr in den Mund.
In diesem Augenblick ging die Sonne auf. Gerade hob sie sich über den Horizont. Ihr rotleuchtender Strahl drang durchs Fenster und traf gerade das Gesicht des fleinen Mädchens. Die Augen des Kindes blickten starr in die Sonne und warfen zwei Spiegeln gleich die purpurne Rundung zurück. Aber Augen und Pupillen blieben unbewenlich.
Sich da," sagte Ursus, sie ist blind."
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3weiter Teil.
Auf Befehl des Königs. Erstes Buch.
Ewig gegenwärtig ist die Vergangenheit; In den Menschen spiegelt sich der Mensch. it In jenen Zeiten ging eine alte Erinnerung um: die Erinnerung an Lord Linnäus Clancharlie. Baron Linnäus Clancharlie , ein Zeitgenosse Cromwells, war einer, der übrigens sehr wenig zahlreichen Patrs von England, die sich für die Republik erklärt hatten. Diese Stellungnahme mochte ihre Gründe haben und läßt sich allenfalls auf dem augenblicklichen Sieg der Republik erklären. Es war ganz einleuchtend, daß Lord Clancharlie auf der Seite der Republik stand, solange die Republik die Oberhand hatte. Aber nachdem die Revolution vorübergegangen und die parlamentarische Regierung gestürzt war, hatte Lord Clancharlie seine Haltung nicht aufgegeben.
( Fortjegung folgt.)