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Tages- Neuigkeiten.

Am Ostersonntag ist nun dieses Regierungs­blatt mit einem Leitartikel ausgerückt, der dem Friedensfongreß gewidmet ist, einen sehr deutlichen Begriff von der Art und Bedeutung dieses Kongresses gibt und im übrigen unter hun derttausend Leitartikeln aus der ganzen Welt faum seinesgleichen haben dürfte.

Ein Reaktionär in Reinfultur.

Donnerstag, 21. April 1927.

Tembungen produziert haben und deren Ware polizeilich beschlagnahmt wurde?! Wir lesen

weiter:

,, Bor unts liegt eine stark vergrößerte und ver gröberte Nachbildung einer schyff. 500 Stronen, Note, die auf der einen Seite anstatt der Bilder des böhmischen Löwen und des Legionärs die Bilder Dr. Ahrers und Dr. Rintelens jeigt. Dabei steht in roten Drudburdastaben:§ 118, $ 119,§ 120,§ 121 österr. Strafgesetzbuch, alic mingerei, 5-10, 10-20 Jahre schweren Rerters" Die Rückseite ist rot überdruckt mit der Aufforde rung: Verhindert die Wiederholung der Wezels. dorfer Falschmünzerschande, wählt sozialdemok tijch!" Sffenbar hofft die österreichische Serial. demokratie durch dieses eigenartige, ja man fann jagen, originelle Wahlflugblatt bei den breizen Schichten der Bevölkerung Ahrer und Rintelen mit den Wehelsdorfer Notenfälschern in Ver. bindung bringen zu fönnen. Es heißt freilich, die österreichischen Wähler allzu tief einschätzen, wenn man sie mit solchen und ähnlichen gesch madlosen Wahlmanövern bestürmt."

Wissenschaftliche  " Bollsverdummung Senator Brauje von der Deutschen Gewerbepartei gegen den Achtstundentag. auf Kosten des Boltes. gegen die Arbeiterurlaube, für die Wiedereinführung des Arbeitsbuches, Dieser Tage findet in Prag   ein rie. Am lesten Sonntag veranstaltete die Deutsche  | müsse getrachtet werden, daß während der denspädagogen Kongres" statt. Gewerbepartei in Friedland a. d. Wohra   ganzen Lehrzeit fein solcher Unter­solche Songreffe dem praktisch geübten Gewerbepartei in Friedland a. cine Bezirkspartetversammlung. Das richt stattfindet. Nach der Auslehre, meint Militarismus nicht zu schaden pflegen, ja vielmehr Feigenblattfunktionen erful- Referat erstattete Senator Brause aus Deutsch der Herr Senator, hatte er nichts dagegen, wenn len fönnen, erfreut sich auch dieser Prager Son Liebau. Die Herren, die sich ganz unter sich der betreffende ausgelernte junge Wann einen greß sichtlich der Suldaller Regierungsglaubten, taten sich durchaus feinen 3wang an balbjährigen Kurs mitmacht.( Wo der Mann freise. Was erflärt wiederumt, warum ausge und plauderten ihre geheimsten Wünsche aus. dann das Geld hernehmen soll, um während des rechnet die Prager Presse", die doch die Was da an reaktionärem Arbeiterhag halben Jahres diesen Kurs besuchen zu fönnen, cifrigste Verteidigerin des tschechoslowakischen zutage fam, fann nicht einmal vom borniertesten bat Berr Prause allerdings nicht verraten. Sodann zog der Herr Volksvertreter gegen Hochmilitarismus ist, unter den Propagatoren Unternehmervertreter überboten werden. für diesen Friedens"-Kongreß an erster Stelle Herr Brause versuchte einen sogenannten das Wahlrecht los. Er sehnt sich wieder nach marschiert. Parlamentsbericht zu geben. Zuerst fam er auf den Zeiten zurüd, wo mur derjenige ein Stimm die Einführung der Getreidez ölfe zu spre- recht hate, der recht viel direfte Steuern bezahlte; chen. Er selber gab zu, daß dieses Gefet den Ge- er sagte mit dürren Worten, daß das heutige verbetreibenden keinen Erfolg gebracht habe, er Wahlrecht ein Unrecht sei, das zu beseitigen schon entschuldigte aber die Haltung seiner Partei da die höchste Zeit wäre. Natürlich sind die Prauses mit, daß sie durch das Bündnis mit dem euch gegen die Sozialversicherung. Bund der Landwirte" einfach ge- Den schweren Vorwurf, der dieser Partei der 3wungen waren, dafür zu stimmen. Angeblich ehemaligen Militärgegner von unserer Partei ge­unterstüßt dafür auch der Bund der Landwirte" macht wird, daß sie den Militarismus unterstütze, Mit dem Autor dieses Aufsatze- Dr. alle Wünsche der Gewerbepartei. Er versuchte versuchte Ser Prause mit dem Hinweis abzutun, so treffend vor Augen hält. Denn um die Uns Jindřich Kohn- haben wir uns vor dann noch die Bewilligung der Kongrua an baß das Militär zum Schuße des Gewerbestandes schuld der beiden Wetzelsdorfer Helden zu bes Jahren schon einmal beschäftigt. Er verſteht es die Pfaffen zu entschuldigen, und meinte, daß es unbedingt nötig fet. Das sogenannte 3ertifischwören, muß man schon einen gefunden Schlaf wie fein zweiter, mit einem Wust von philo. nicht mehr wie recht und billig fei, wenn nun fat iſt en gefes scheint ihm ja teine große oder ein furzes Gedächtnis haben. Die öſterrei sophischen Sonstruktionen und einem Gewirr die Pfarrer mehr an Gehalt bekamen. Dann kam Freude zu machen, er meinte aber, daß der bechische Sozialdemokratie hofft gar nicht, durch proßiger Fremdworte sich als einen Ausbund von der Herr Senator auf fozialpolitisches Gebiet. Er treffende Unternehmer, der einen ausgedienten dieses Flugblatt die beiden chriftlichen Bofeliten Gelehrsamfeit hinzustellen. Diesmal schrieb er erflärte, daß es nicht mehr geduldet wereldwebel nach diesem Geset anstellen muß, einen und Frankenschieber mit den Fälschungen in über die Politisch irenische Zeitenden famt, daß Lehrlinge und Gehilfen deutschen   Feldwebel anstellen wird. Verbindung bringen zu können", sondern die tur acht Stunden arbeiten. Er ist selbsiver- Diese Blütenlese aus dem Referat des Herrn Berbindung ist längst bekannt und ge Er hat in den Jazz rhythmen ein ständlich auch gegen die Arbeiterurlaube Serator Brause dürfte wohl genügen, um den richtlich erhärtet, das Flugblatt foll sie lediglich neues geschichtliches Verantwor- und wird alles tun, um sie abschaffen zu helfen. Arbeitern und Angestellten neuerdings zum Be- den Wählern neu zum Bewußsein bringen. Aber tungsgefühl entdeckt, das aber vorläufig Er will weiter die sofortige Wiedereinführung des| wußtsein zu bringen, daß die deutschen Gewerbe- ein deutschdemokratisches Herz schlägt allzu heiß nur glossolalischen Ausdruc" gefun- Arbeitsbuches und ist für die gänzliche Abschaf| Faricifer an erzreationarer Gesinnung sich in für das Konkordat und vor allem für die Banten, den hat. Immerhin keimi" bereits das gefung des Fortbildungsschulunterrichts. Durch den nichts von ihren christlichsozialen und landbünd als daß es eine Kränkung christlicher Korrupils schichtliche Generationsbewußtsein Fortbildungsschulunterricht werde dem Gewerbe- lerifchen Regierungsfreunden unterscheiden. auf", die schulmäßige renit" mar ftand viel foftbare Zeit weggenommen und es schiert. Gottscidant! Denn sonst würde sich das jugendliche Hingezogen werden zur geschichtlichen Verantwortlichfeits frage" in cine Suspensionsentschei dung" ,, verfapfeln".

Ichre".

In diesem Ton gehts weiter, so daß der Sau graust. Aber zum Glück haben wir eben die Frie denspädagogik und Herr Dr. Jindřich Sohn weiß, was zu geschehen hat, damit man das Milliarden­militärbudget und den Militärrüstungsfonds nicht zu schwer empfinde:

Hier muß ihr( nämlich der Friedenspäda gogit, d. Red.) normatives und informatives Wirken in eine sofratische Methodik generativer Infichschau einmünden."

Sollte das jemand zufällig nicht ganz ver­stehen, jo liegt das sicher daran, daß der Be­ireffende sich dem Gegenwartswillen der Zeitenlogif" nicht genügend angepakt hat. Bessere Aufwärts züchtung" würde sicherlich eine Unsriedensminderung"

bringen!

Vielleicht gibt es jogar jemanden, der gar nicht weiß, was die irenisch politische Zeitenlehr e" überhaupt ist? Dr. Jindřich Sohn versetzt aller Unkenntnis den Todesstoß:

600000000000000

Wie der Staat sich gegen feine

Arbeiter benimmt!

Deutschdemokratisches. Die deutsche Demo­fratie in diesem Staate zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß sie zwar flein, dafür aber un einig ist. Was da täglich zwischen Brünn   und Starlsbad, Prag   und Teschen  , Reichenberg und schichte geliefert wird, beweist, daß es in dem Teplitz   an demokratischen Beiträgen zur Beitge­

Also das regt die Brünner Demokraten   auf, daß man den Herren Rintelen und Ahrer ihre Taten

näre verzeihen fönnte.

Agitprop. Am Samstag, den 16. April, schrieb die Internationale" in ihrem Leit artifel:

,, Eine ganze Schar wilder Enten flog in den letzten Tagen in den Redaktionen der gesamten bürgerlichen, einschließlich der sozialdemokratischen

entfandten Sonderforrespondenten" losgelassen, um eine angebliche Spaltung der Kuomintang zu ver­künden. Die Verlogenheit dieser Mitteilung ist nun entlarvt... Fallt auf die Schwin delnachricht nicht herein!"

Am nächsten Tage aber meldete die Juter nationale":"

Ein Ausrus der Komintern  .

Die kommunistische Internationale hat eine Proflamation gegen den kantonesischen Generaliffi mus Tschangfaischef erlassen, in der es heißt: Mit größter Empörung und größtem Saf erflären wir, daß Tschangkaischel ein Verräter der Revolution und ein Verbündeter der imperioli stischen Banditen ist. Er ist ein Feind des revolu tionären Suomintangs und der Arbeiterbewegung, ebenso wie der kommunistischen Internationale. Des weiteren wird erklärt, daß dem System der Imperialisten in China   gelungen sei, die Ginig feit des Suomingtang zu zerstören, indent fie Tschangkaischef bestachen, der die chinesische Dievs. lution verraten hätte und der nunmehr im Mittel punft der Gegenrevolution stände.

0002000 10000000000 Während also die Eisenbahner, die Postler und die Angestellten aller anderen Aemter des Staates, die Monatsgehälter beziehen, an Oster­Alle Staatsbediensteten hatten am Ostermontag montage frei haben, ging auch heuer die Tabak- Bresse auf. Sie wurden von unſerem, nach China  frei, nur die Tabalarbeiterschaft mußte arbeiten. arbeiterschaft wieder arbeiten und das alles, weil der freigegebene Ostermontag der Arbeiterschaft Die Bestimmung des Feiertagsgesetzes, nach gezahlt werden müßte und dies den Staat 500.000 der die Doppelfeiertage aufgehoben werden, hat Kronen fosten würde. Das ist ein himmelschreien­feit der Wirksamkeit des Gesetzes den heftigsten der Standal. Die christlich soziale Bar- Widerstand der Staatsbediensteten und der Artei versprach die Freigabe des Oster­beiterschaft ausgelöſt, und es iſt Tatsache, daß all montags. Welchen Einfluß ihr Miniſter in fährlich diese Bestimmung des Gesetzes übertreten der Regierung hat, beweist die Tatsache, daß auch wurde. Auch im Vorjahre haben einige Staats heuer wieder in den Tabaffabriken gearbeitet ämter, ganz abgesehen von den Privatfabriken, werden mußte. den Ostermontag freigegeben. Nur das Finanzministerium verweigerte die besonders hartnädig bestand man Freigabe bei den Bediensteten und besonders hartnädig bestand man auf der Aubcitinden Tabaffabriken. Seuer sollte es anders werden. In allen Zeitungen nicht novelliert werden könne, daß aber die ein erschienen Notizen, daß das Feiertagsgesetz wohl zelnen Ministerien Verfügungen erfassen, nach einen Streis vielleich: soviel Meinungen wie welchen den Bediensteten der Ostermontag freiges Stöpfe, sicher aber doppelt sowiel Ansichten als geben werden soll. Nur das Finanzmini- Zeitungen gibt, da jedes demokratische Blatt vorn Ihr Hauptvorsak war etwa dieser: iterium verweigerte auch jetzt der eine andere politische Farbe trägt als hinten. Ein Es darf keinesfalls durch eine naheliegende, Taba farbeiterschaft wieder den schönes Dokument steuert der Brünner Tages­aber gefährdende Verwechslung des freien Ostermontag. Vor dem neuen Feier bote" zu der Gesinnungstüchtigkeit der" deutsch  - und da ſollen die kommunistischen   Arbeiter, die Quietistischen mit dem Frenisch en tagsgesen waren die Doppelfeiertage, wie alle an- demokratischen Presse bei. Er gehört zu jenen die Internationale" lesen, nicht hereinfallen? deren gefeßlichen Feiertage, bei der tschecho soma Blättern, die gern ein wenig roja flaggen, um Drei Lustspiele im Brünner Ursulinenkloſter. lebensfördernde Sichselbstdurchschungs- fifchen Tabatregie gezahlte Feiertage. Mit der am andern Ende dann ein um so größeres schwar- Die christlichen Klöster haben sich schon immer sehr willen in der Zeit irritiert, sondern er Aufhebung der Doppelfeiertage hatte das Finanz er Aufhebung der Doppelfeiertage hatte das Finanzes Vanner auszuhängen. Wir lesen da: gut auf das Geschäftemachen verstanden. Die Ver muß zugleich reguliert und erhöht wer- ministerium mit einem Schlage einen Gewinn von den, indem man das Verhältnis des anderthalb Millionen erzielt. Ein gezahlter Feier­mögen der Klöster geben ja davon ein schrreiches Beispiel. In unserer Zeit haben sich nun diese Wienschen zu den Zeiten als eine fag festet bei einer Arbeiterschaft von mehr als Klöster auf ein ganz eigenartiges Geschäft verlegt, 14.000 und einem durchschnittlichen Taglohn von Architettonit am Wachsenden und das wahrscheinlich die Anziehungskraft für diese 30 Stronen, etwa eine halbe Million. Die Arbeit mächtiger gestalten soll. Das Brünner Ursulinen  Erneuerungsfähigen erleben läßt, in diefer 14.000 Menschen bringt aber dem Staate foster veranstaltet, so vermeldet es die Tages, welcher auch der machtentfaltende Selbstbe- cinen Reingewinn von mehr als 1100 Millionen post", das unabhängige katholische Volksblatt, in hauptungswille seinen guten und wah im Jahre. Was sind also die lumpigen 500.000 K feinem Saale drei gustspiele. Und das Apo­stolat der christlichen Tochter hat unter der tüchtigen Leitung ihrer Präsidentin die Darstellung über­nommen. Da die anderen Methoden in den Klöstern nicht mehr ziehen und die frommen Betschwestern auch andere Kost zu begehren scheinen, veranstaltet man in den geweihten Räumen der Klöster Lust spiele. Wahrlich, stünde der Herr auf, er würde diesen Pharisäern und Händlern das Handwerk in seinen Hallen wiederum mit der Peitsche legen, Num aber diese Herrschafen doch am besten ihren Herrn fennen werden, können sie ohne Furcht ihre drei Lustspiele, für die sie auch entsprechende Eintritté gelder abverlangen, zum Besten geben. Geschäft ist eben Geschäft, auch in Klöstern.

der

ren Plan findet."

Wer so flar und mutig für den Frieden ein tritt wie Dr. Sohn, der bekommt sicher einen guten Play auf dem Friede 11- pädagogen Kongreß. Denn schließlich dürfte es auch allen Mitgliedern der edlen Co­ rona  , die dort anzutreffen sein wird, nur oder in der Hauptsache um den Sichselbst durch jezungswillen zu tun fein für den eine weise Regierung sehr viel Verständnis hat. Diese Regierung dürfte sich ungefähr denken: die wacke ren Frenifer sind ein treffliches Mittel, dem Ausland( wenn es dumm genug ist einen Bären über angebliche schechoslowakische Frie. densbestrebungen aufzubinden und nebenbei die nen sie auch im Inland zur Ablenkung und das beißt zur Verbummung der Men schen, und Verdummungsarbeit ist ja ein ge­radezu unerläßlicher Behelf für eine Regierung, die kaum zehn Jahre nach dem Weltkrieg unter­härte Summen für Rüfungs; mede ausgibt!

bei dieser Riefeniumme.

Rundfont für Alle!

Programm für morgen, Freitag.

Häßliche Auswüchse des österreichischen Wahl. lampjes. Der Wahlkampf in Desterreich zeitigt mitunter recht abscheuliche Blüten..." Also sicher eine Geißelung der christlichsozialen Schmutzmethoden, des Wahlaufrufes der Ein­heitsfront, der die Sozialdemokraten für die Syphilis verantwortlich macht, eine Auprange­rung jener Sudelföche, die 10.000 Kilo Ver ass 19.30: Englifm. 20: Die Frau vom Meere", Schauspiel bon 3bfen.

Sürich. 191. 12.30: Smallplattenfonzert. 15: Saue fonger. 16: Schallplattenfongert. 17: Rinderstunde. 20: Muffatifces Rätfefraten. 21: Zanzabend.

Deutschland  .

Prag  . 340, 11: Schauplattenmufif. 11.10: Seitfional und landwirtschaftlicher Rundfunt. 12.05: reffendgrichten, Königswusterhaufen, 1250. 12: Franzöfifch. 15: Rat 12.15: Mittagsfangert. 1. Julien:" Chimene", Duverture, läge für 23anderfabrien. 15.30: Ginheitetursforit. 16: zurbach: Rhapsodiine Phantafie. 3. Salabért: labas ie unblutige aad mit der Stamera. 16.30: Die unit des Traum. 4. Ibicie: m Walde. 5. Strauß:( uf den 2sellen Spremens. 17: Einführung in das Berſtändnis der Archi bes Mile 13.15: Rundfunt für Sauber und Gewerbe. teftur. 18: Blanmäßige Zehrlingsausbildung in der Indu 13.30: Börsennachrichten und Sobfeumaifibreife. 17: Nach urte. 18.30: Eualifm. 18.55: Entitebung und Berwaltung mittagsfonsert. 1. Menbeisfohn:" Athalia". Duverture. des Reichshaushaltsplanes. 19.20: Wiffenfchaftlicher Bertrag 2. a) gecire: Eduard: b) Scube 1: Crftonia 3 Micheli für erste. 20.30: Uebertragung von Berlin  , 494. Orcheffer eine Suite. 4. a) Brahms  : Maiennachi; b) Wolf: Der fonsert. Maffenes: Ouverture" Bhadra". Smetana  : Bische Sarfenspieler; c) Taneicio: Die romifce Emlacht. Rim brad. Bieurtemps: Biolinkonzert demou. Thaifomffij: Suite intermezzo aus Sarenbraut. 18: Landwirtschaftlicher undfunt. 18.10: ufivortrag. 18 25: Deute en dung. Wetterbericht und Zagesneuigkeiten vom Prekonteau. 10: Wie Brünn  . 21.45: Boutrag: Seine. 22: Seitfigual. 22.02: Reute Nachrichten des Brehbureaus, Ueberficht der Tagesercigniffe Sportnachrichten, Zheaternachrichten. 22.15: Smallplattenmufif.

ffi Storfafow: a) Das Märchen vom zaten Soltan: b) bur. 22.30: Zonzmusif.

Brünn 441, 12.15: Reproduzierte mufif. 11.30: Effer tenbärfe Betterberimt, Breffenachrichten Sport und Thea ter. 17.15: stinberede. 17.35: Deutsche   Breffenachrichten. 17.15: Dentide Senbung. Prof. Bitta: Bulfane

Für 2000 Diebstähle zwölf Jahre Zuchthaus. Breslau  , 316. 12: Mittagstonzert. 13.45: Schallplatten. Das große erweiterte Schöffengericht verurteilte fonger. 16.30: Ormefterfonsert. 18: Berühmic Granen der Beraangenbeit. 18.50: Bernheizwerf. 20.15: Der unbekannte nach) mehrwöchentlicher Verhandlung den Schmied Beethoven: Triumphmarsch zu" Zarpeja". Tripeifongert. Josef Bar, einen französischen   Staats­Gratulationsntenuett. 12: Sontertange. Das Gleatingfyftem im Werivavierswitem. 19.45: Fortrine for gefeßten Diebstahles zu zwölf Jahren Zucht Frankfurt  , 29. 16.30: Sausfrauennachmittag. 18.45: angehörigen aus dem Bezirk Diedenhofen  , wegen in iffenfchaft und Technif. 20.05: Film Wochenschau. 20.15: Stammermusif- Konzert. Gerfter: Bräludium und Allegro. Staker: Cellofonate. Zaneiew: Streichtrio.

Samburg, 305. 12.30 Mittagsfonsert 14.05: Saus

Einleitung zur Opernübertragung. 10 15: Hebertragung aus der deutschen   Theatergefchiate. 19.15: Die Frau in iffen Wie Prag  .

Breßburg, 300, 16.36: Stonzert. 1. Buccini: Zosen. Luft.

Und zu den Milliarden, die da dem Belfe und Genfer". 18: geilzeichen. ganbirifchaftlicher Bericht. fougert. 16.15: us faffilmen Operenen. 17; unfheinzel: entpreßt werden, kommen als unbeträchtliche 15.20; Borroa:" Die Sheate her alien in 1918 amende ufmerbund 18.50 Bilder aus Seleinigkeiten die Millionen, die für diese dem nat, Theater:" Der Jalobiner", Oper von Dvoraf. 22: fchaft und stunt. 20: Jern   und Bätely". Singspiel von erbärmliche Prager Preise" hinansgevor­Goethe. Abu Sajfan"," fomische Oper von Mozart  . Tans fen werden. Aus öffentlichen Geldern erhaiien, 2 Berdi: labumosonofor". Suverture. 3. Ifcaifomffij: Langenberg, 160. 13.05: Seitere Mittagsmufit. 17: bezahlt und verbreitet dieses Organ friedenspoli- Bique Dame. 1. Saubert: Symphonic b- moll. 5. Wald Zeemufif. 18.35: Probleme der Sandeistufitfabrt. 19.10: feufel: Givana. 6. Shomas:" Mignon". Ouverture. 18: Senin. 20.05: Funftenuit. 20.10: Das Deutschtum in den tische" Leitartikel, die die Volksverumomafifner Sprachfurs für Deutfche. 15.15: Bortrag 19: Bereinigten Staaten. 20.30: Ruffifcher Abend. 22.20: Tang mufit. mung förmlich wissenschaftlich före Britan. 29: Bie Braa. Budapest  . 556. 17.02: Woberne beutsche brif. 17.45: dern. Möglich, daß in hochgelehrten Zirfeln die sigeunermulit. 19: Hevertragung aus dem Operubans Leftüre des Kohnschen Leitartikels ohne förperlich 22.13lgeunermufit. üble Folgen bleiben tönte auf minder bochor ganisierte Menschen wirft er, um bei Dr. Rohns Ausdrucks weise zu bleiben, a fosfolalisch, das heißt zungen rednerisch und-brech­reizend.

Daventry  , 1600. 13: tagsfongert. 15: Monzert. 17.15: Kinderstunde. 15: Nouzert. 10.18: Sugo Wat gieber vont hatefpeare. 23: Tangmufit.

20: Orchestertongert. 21.35: Der aufmann von Bencdig"

Dom, 323. 13.30: Konzert. 17.15: Jazz Band. 20.15:

Beichte Drajejtermusif. Wien  , 517. 11: Vormittagsmufif. 16.15: Nachmittags. fonzert. 17.45: Wochenbericht für Sport und Frembenver febr. 18: Die chemische Verwertung des Holace. 18.30: Die Lebensalter und die menschliche Seele. 19: Französisch.

Leipzig  . 366. 12: Schallplattenfonzert. 16.30: Nach minagstangent, 18.05: Beethovens Leonore". 19: Aus der Stunft des 19. Jahrhunderts 19.30: Das Handwert im Deutschen   Erifttum. 20.01:" Leonore", Oper von Beet haben. 23.15: Tanzmusif.

München  , 536. 14.45: Frauenfiunde. 16: Nachmittags­fonzeri. 18.30: Selbfischun gegen Einbruch und Diebstahl. 10.20: Klavierkonzert, 19.40: Die Nillande und Abessinien. 20.15: Interhaltungskonzert.

Stuttgart  , 380, 13.10: Schallplattentonzert. 15.50: Aus dem Reiche der Fraut. 16.15: Nachmittagsfouxert. 18.15: Dramaturgie. 19.15: Drahtloser Nachrichtenaustausch. 20: Opernabend. Heitere Stunde.

haus und fünf Jahren Ehrverlust. Von seinen Helfershelfern erhielt Frau Gieja zwei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverlust, ihre Toch er drei Monate Gefängnis und ein Reisender ein Jahr Gefängnis. Die übrigen Angeklagten wur den freigesprochen. Barbé   dürfte mit seinen 2000 Diebstählen einen Rekord aufgestellt haben. Bayreuths Spießermoral. Der Direktor des Bayreuther   Stadttheaters hat die Sommerspielzeit mit dem Lustspiel Der Garten Eden" eröffnet. Ein Teil des Publikums und der Presse nahm aber an dem Stück sittlichen Anstoß. Daraushin hat der Stadtrat von Bayreuth   die für Ostersonntag ge Plante Wiederholung des Lustspieles verboten. Der Theaterdirektor hat sich gerächt, indem er statt des abgesetzten Garten Gden" Notebues Deutsche Klein. stödter" den Bayreuther Bürgern om Osterjonnio vorjetzte.