halten.
Amerika.
werden sollte.
Die Tarifbewegung der Buchdrucker giebt dem Börsenblatt| Gefängniß. Der Vertheidiger Rechtsanwalt Heine führte aus, Washington , 16. November. Im Kriegsdepartement für den deutschen Buchhandel", dem Organ für die Jutereffen der daß nur wegen der Ueberschrift eine gelinde Bestrafung des Anzeigte sich in den letzten Tagen lebhafte Thätigkeit zur Vorbereitung Berlagsbuchhändler, Anlaß zu ernsten Befürchtungen, daß ihr Profit getlagten erfolgen könne. Der Gerichtshof stand auf dem Boden von Truppen für den überseeischen Dienst; wenigstens haben zehn herabgemindert werden könnte. Das Blatt schreibt: des Staatsanwalts, beließ es aber bei einer Geldstrafe von 150 M. Regimenter regulärer Truppen, die zum größten Theil nach dem Es ist eine sehr beachtenswerthe und höchst merkwürdige That Die ,, Brandstiftungen auf dem Gesundbrummen" werden fubanischen Feldzug in die nordwestlichen Staaten zurückkehrten, ſache, daß von den im Deutschen Buchdruckerverein organisirten heute, Freitag, bas Schwurgericht am Landgericht Berlin I beschäftigen. den Befehl erhalten, sich zum Dienste unter den Tropen bereit zu Prinzipalen die Gehilfen in den nicht diesem Verein angehörenden Auf der Anklagebant haben zu erscheinen: Der Sargfabrikant ReinDruckereien zur Arbeitseinstellung aufgefordert worden sind, wenn Es verlautet, daß ein amerikanisches Geschwader mit ihnen nicht die Entlohnung ihrer Arbeit nach dem seitens des hold Radtke, dessen Ehefrau Hermine Radtke geb. Wenzel und versiegelten Ordres nach Europa abgesegelt sei. Vereins mit dem Gehilfenverbande vereinbarten Tarife bewilligt Brandstiftungen, welche im März und April d. J. in dem beren Neffe Moritz Wenzel. Es handelt sich um die mysteriösen Der Verlagsbuchhandel ist in besonderem Maße an dieser Auf- Hause Badstraße 62/63, wo das unter dem Namen der EheKommission für Arbeiterstatistik. Die Vernehmung von forderung zur Arbeitseinstellung intereſſirt, die im Anschluß Alle drei Angeklagte befinden sich seit April in Untersuchungshaft. frau geführte Radtke'sche Geschäft sich befand, vorgekommen sind. Auskunftspersonen aus dem Gast- und Schantwirthschafts- Betriebe an die Bildung von Innungen und Zwangsinnungen den wesent Der letzte der Brände fand am 16. April statt, nachdem Radtke schon begann heute im Reichsamt des Junern. Heut waren Prinzipale lichen Zwed zu verfolgen scheint, den Buchdruckereien in der Pro- verhaftet worden war. Es stellte sich dabei heraus, daß die Hinterund Kellner aus der Hotelbranche und einige Köche geladen. Bei bing, in Städten und Gegenden mit billigeren Lebensverhältnissen treppe bis in das dritte Stockwert hinein mit Petroleum den Vernehmungen wurden die Thatsachen über Dauer der Arbeits - die Konkurrenz mit den Buchdruckereien in der großen Stadt zu beg offen waren und daher abermals Brandstiftung vorlag. Der zeit, welche durch die statistischen Erhebungen im Jahre 1893 ermittelt erschweren, wenn nicht unmöglich zu machen. Für den Verlags- Kellner Wenzel wurde sofort in Haft genommen, da Fußspuren, auf wurden, bestätigt. Die schlimmsten Verhältnisse bezüglich der buchhandel wird, wenn es dem Verein gelingt, seine Ziele zu die die Füße des Wenzel genau paßten, bis vor sein Bett führten. Arbeitszeit wurden aus den Mittelstädten der östlichen Provinzen erreichen, eine allgemeine Erhöhung der Produktionskosten die Folge Er hat dann ein Geständniß dahin abgelegt, daß er zu dieser Brandfestgestellt. In den kleinen und mittleren Hotels in jener Gegend fein." ist der Oberkellner des Hotels nebenbei Buffetier und Servirkellner Es wird dann im Anschluß hieran der Aufruf des„ Ostdeutschenlegung von seiner Tante angeſtiftet worden sei. Die Polizei sollte in dem mit dem Hotel verbundenen Restaurant. Dieser gehezte Anzeigers für Buchdruckereien" abgedruckt, der sich mit derselben dadurch, daß trotz der Verhaftung des Radtke die Brandstiftungen fortMensch hat die ganze Verantwortung für die Getränke und muß heftigteit gegen die Tarifeinführung wendet, wie der Aufruf der der wirkliche Thäter sei. Dieses Geständniß, bei dem Wenzel auch dauerten, zu dem Glauben veranlaßt werden, daß Radtke gar nicht deshalb der erste und legte im Geschäft sein. Da der Hoteldienst vor theinisch- westfälischen Buchdruckereibesizer, und schließlich wird auch verblieben ist, hatte auch die Verhaftung der Frau Radtke zur Abfahrt der ersten Züge beginnt und erst nach Ankunft der der Protestkundgebung der vereinigten Vorstände des Vereins legten Züge ſchließt, so liegt oft zwischen Beginn und Schluß der Buchdruckereibefizer der Provinzen Ost- und Westpreußen Folge. Legtere mußte, weil bei ihr hysterische Krämpfe auftraten, kommt noch, daß oft Stammgäste auch dann das Lokal noch nicht wir uns schon beschäftigt, es erübrigt sich, darauf zurückzukommen. Rechtsanwälte Dr. Werthauer, Leop. Meyer und Heymann des Hoteldienstes ein Zeitraum von 19 bis 20 Stunden. Dazu mit den Kundgebungen der erwähnten Prinzipalvereinigungen haben sie ist dann aber wieder in das Untersuchungsgefängniß zurückeinige zeitlang zur Beobachtung in eine Anstalt überführt werden, verlassen, wenn der lezte Zug angekommen ist und folglich muß der Die Bemerkung des Börsenblattes zum Tarif der deutschen Buch- führen. Da etwa erzig Zeugen geladen sind, wird die Berhandder die Buffetier- Oberkellner auch im Dienste bleiben. Die Frage: Wie lange Ruhezeit den Kellnern bewilligt werden druder ist geeignet, die Thatsacheit geradezu auf den Kopf zu stellen. führen. Da etwa erzig Bengen geladen sind, wird die Berhandkann und muß, wurde von den Unternehmern einstimmig mit„ fieben Der Tarif der deutschen Buchdrucker berücksichtigt voll die lokalen lung zwei Tage dauern. Stunden" beantwortet. Nach Ansicht der Unternehmer muß also Berhältnisse und ist den billigeren Lebensverhältnissen in der der Kellner täglich 17 Stunden arbeiten, wenn das Geschäft be- Provinz weitgehende weitgehende Rechnung getragen, so daß keine stehen soll. jolide Konkurrenz Schaden erleiden kann. Allerdings, die Lehte Nachrichten und Depelchen. Herstellungsart unserer modernen Schundliteratur, die Massenauflage der Hintertreppen- Romane wird eine Preissteigerung erfahren, denn diese Artikel sind es, die heute vielfach mit Hilfe von Lehrlingen in Werkstätten angefertigt werden, in welchen äußerst schlechte Löhne und miserable Arbeitsverhältnisse herrschten. Wenn diesen Dingen ein Ende bereitet wird, so mag der Profit aus solchen Unternehmungen in Gefahr kommen, die Schundkonkurrenz und die Schundliteratur in eine etwas bedrängte Position gerathen, dagegen dürfte das Publikum in diesem Falle teinen Nachtheil erleiden. Daß aber das Börsenblatt" für die erwähnten Interessenkreise im Buchdruck gewerbe und Verlagsgeschäft Partei nimmt, kennzeichnet seinen geschäftlichen Standpunkt recht trefflich.
Die Kellner fordern selbstverständlich eine längere Ruhezeit. Auf die Anfrage: ob die Betheiligten aus eigener Wahrnehmung eine Schädigung der Gesundheit beobachtet haben, wurde fast mur eine verneinende Antwort gegeben. Es mag dieses daran liegen, daß der Schwindsüchtige selten selbst an seine Krankheit glaubt. Mancher Kellner mag schon den Todesteim in sich tragen und noch immer glauben, er ist ganz gesund. Der Prinzipal und der Mitarbeiter mag den Kranten für einen faulen und unfähigen Menschen halten, bis er schließlich auf die Landstraße und dann ins Hospital kommt. Die offiziellen Krankheits- und Sterbelisten berichten dann über die hohe Krankheits- und Sterblichkeitsziffer, ohne daß die Wirthe und die Kellner tranke Kellner gesehen haben. Einstimmig waren Wirth und Kellner in der Verurtheilung des Stellenwuchers. In dieser. Richtung wurden speziell aus Süd deutschland ganz frasse Fälle mitgetheilt. U. a. wurde ein Fall aus München vorgetragen, wo ein Stellenvermittler einen Oberfellner aus seiner Stelle vertrieben hat, und dann 400 m. dem Kellner abgenommen hat, den er an der freigewordenen Stelle unter brachte.
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Ausland.
Neiffe, 17. November. ( W. T. B.) Die„ Neisser Zeitung" meldet: In Oppeln ist ein Hängegerüst an dem Neubau der höheren Töchterschule herabgestürzt. Elf Personen wurden verletzt, von denen bereits zwei ihren Verlegungen erlegen sind.
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Hamburg , 17. November. ( W. T. B.) Jufolge dichten Nebels ereigneten sich gestern und während der letzten Nacht sowie heute Vormittag auf der unteren Elbe mehrere Schiffsunfälle. Der eng lische Dampfer Bode", von Norfolt nach Hamburg beſtimmt, gerieth auf Grund, sodaß das vollbeladene Schiff während der Ebbe durchbrach. Die Mannschaft wurde ger.tet und nach Gurhaven gebracht. Man hofft einen Theil der Lading retten zu können. Ein weiterer Unfall passirte dem englischen Dampfer Columbia", der bei Blankenese mit einem Hamburger Dampfer zusammenstieß und bedeutenden Schaden erlitt.
Die Buchbinderei- Arbeiter in Pilsen sind vor kurzem in eine Bewegung zur Besserung ihrer Arbeitsverhältnisse eingetreten. Hamburg , 17. November. ( B. H. ) Der Dampfer Bede", der Sie forderten den Neunstundentag statt der bisherigen schrankenlosen von Norfolk mit Stückgut nach Altona bestimmt war, ist bei Arbeitszeit, Einhaltung der Sonntagsruhe, doppelte Bezahlung der Kurhaven gestrandet und mitten durchgebrochen. Der Schleppdampfer Ueberstunden , die auf ein Minimum beschränkt werden sollen, 15 pet. Athlet" versuchte einen Theil der Ladung zu löschen. Die MannAuch die Köche hatten mancherlei Klagen vorzutragen. Schon Lohnerhöhung, Freigabe des 1. Mai. Die Forderungen wurden schaft ist gerettet. die Arbeitsräume, in denen diese Leute angeſtrengt arbeiten müssen, Meistern vorgelegt und innerhalb vierzehn Tagen Antwort verlangt. Dampfer" German " ist heute Vormittag mit dem aus Hull kommenden Hamburg , 17. November. ( B. H. ) Der aus Kapstadt kommende noch der Koch täglich 14-16 Stunden arbeiten muß, ohne einen Nach Ablauf dieser Frist gab der Genossenschaftsvorsteher den Ge- Dampfer Korso" auf der Unterelbe follidirt. Der letztere saut ſoRuhetag zu haben, dann wird es begreiflich, wenn sich allerlei hilfen die Beschlüsse der Meister bekannt. Sie bewilligten die zehn fort, die Mannschaft wurde gerettet. Berufstrankheiten einstellen. In der Kochbranche wird auch mit der stündige Arbeitszeit, Arbeitsruhe am 1. Mai, doppelte Bezahlung bei Hamburg , 17. November. ( W. T. V.) Von weiteren UnLehrlingszüchterei mancher Unfug getrieben. Es wurde mitgetheilt, eventueller Feiertagsarbeit, Beschränkung der Ueberstunden, halb- glidsfällen infolge des Rebels wird noch berichtet: Der engdaß bis vor kurzer Zeit in einem großen Berliner Hotel 24 Lehr- wurde abgelehnt. Die Arbeiter haben sich mit diesem Zugeständnisse später ohne Schaden wieder flott gemacht und konnte seine Lehrtägige Arbeitsruhe am letzten Tage des Jahres. Die Lohnerhöhung liſche Dampfer Oopac" fam auf Grund, wurde jedoch linge gehalten wurden. Jeder Lehrling mußte 500 M. Lehrgeld zahlen. So wußte der spekulative Wirth es einzurichten, daß seine befriedigt erklärt. Reise fortsegen. Der englische Dampfer" German " von der Union Küche ein sehr rentables Unternehmen war. Wie viele dieser Lehr- Aus der Schweiz . In der Züricher Seidenfärberei Steamship Co. stieß bei der Ofte mit dem englischen Dampfer, Corso" linge" für ihr hohes Lehrgeld auch etwas gelernt haben, kann nicht von Meier erreichten die Arbeiter nach einem 3½stündigen zusammen. Letzterer sant,„ German " erlitt keine Beschädigung. Die festgestellt werden.- Streik, der durch die Maßregelung eines Arbeiters verursacht war, Lohnerhöhungen von 1-1,50 Fr. pro Woche für Handlanger und von 1-2,50 Fr. für Färber, ferner Anerkennung der Gewerkschaft und Wahl eines Arbeiterausschusses durch die Arbeiter.
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in dieser Frage definitive Auskunft.
Dentiches Reich.
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Soziales.
Gerichts- Beifung.
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Passagiere und die Mannschaft der„ Corso" wurden gerettet. Ganz in der Nähe dieser Unfallstelle rannten der englische Schooner Dampfer Holderneß" zusammen. Die„ Sultana Reina" sant. Ihre Sultana Reina" und der von Hamburg kommende englische Mannschaft wurde von der Holderneß", welche wenig Schaden ge litten hatte, gerettet.
Wien , 17. November. ( W. T. B.) Das Abgeordnetenhaus lehnte den Antrag auf Versetzung Badeni's in den Anklagezustand mit 193 gegen 174 Stimmen ab.
Achtung, Droschkenfutscher! Die Kutscher bei dem FuhrHerrn Kurth, Cuvrystraße 20, sind seit dem 16. d. M. in den Streit getreten. Die Betreffenden haben an diesem Tage, weil ihnen der Fuhrherr den Lohn auf 1,50 m. nicht erhöhen wollte, sämmtlich deutschen Zuckerraffinerie in Frellstedt verlegten Arbeiter- Risiko. Von den bei der Explosion in der NordWien, 17. November. ( W. T. B.) Jm Abgeordnetenhause, wo die Arbeit eingestellt. Der Unterzeichnete richtet an die übrigen 23 Arbeitern sind jetzt zwei gestorben, ein dritter liegt die Anklage- Anträge zur Debatte standen, erklärte Kathrein( fath. Kollegen die Bitte, die Streifenden moralisch zu unterstützen, indem hoffnungslos darnieder. niemand Stellung beim Fuhrherrn Kurth annehme. Ferner werden Volksp.), daß seine Partei die Ministerantlage als zwedlos fallen lassen die Kutscher ersucht, recht rege an den Sammlungen zum Agitations- leute verschüttet. Nur 2 konnten bis jetzt gerettet werden. Der demokrat Hoeger erklärt, die Majorität möge stimmen, wie sie In der Grube Felig bei Mons in Belgien wurden 5 Berg- werde, man wolle die Vergangenheit ruhen lassen. Sozialfonds theilzunehmen. J. A.: H. Schulz, Neue Hochstraße 50. Gang, wo die Verunglückten arbeiteten, ist durch niedergegangene wolle, die Abstimmung trage vor dem Volte den Stempel des Schachers Bom Zentralverband der Handels, Transport und Fels- und Kohlenmassen auf etwa 30 Meter Länge gesperrt. Nach Es folgt nun eine Reihe von thatsächlichen Berichtigungen, darunter Verkehrsarbeiter Deutschlands erhalten wir folgende Buschrift: Ansicht der Ingenieure bedarf es noch mehrtägiger Räumungs- eine solche des Abg. Wolf gegen Daszinsky( Soz.). Wolf In der Nr. 268 des Vorwärts" ist ein Aufruf an die im arbeiten, um zu den drei Verschütteten zu gelangen. Jede Hoffnung, führt Handels, Transports und Verkehrsgewerbe beschäftigten Arbeiter daß diese noch leben, ist ausgeschlossen. it aus, daß die in Deutschen eingeleiteten eng gett nicht für seine persönlichen Zwecke, sondern für das Blatt enthalten, in welchem gesagt wird, der zu Weihnachten nach „ Ostdeutsche Rundschau" dienten. Abg. Wolf erklärt auf EhrenKaffel einberufene Kongreß oben benannter Arbeiterkategorien wort, die Sanmmlungen seien ganz ohne sein Wissen und fei von privater Seite erfolgt. Wir fonstatiren hiermit seinen Willen geschehen. Gegenüber dem Abg. Wolf betont Abg. ausdrücklich, daß die Einberufung jenes Kongresses im AufDaszynsky, es sei thatsächlich für die Person Wolfs trage der für diesen Beruf bestehenden Zentralorganisation ,, Ein verhanener Brüsewit". Unter dieser Spigmarte er gesammelt worden. Redner zeigt unter Heiterfeit erfolgt ist, d. h. Genosse Hoffmann Berlin von dieser Seite mit chien am 30. März dieses Jahres im Vorwärts" ein Artikel, in eine Sammelbüchse vor und verliest einen Aufruf, in der Einberufung beauftragt war. Wir bitten deshalb die Partei- welchem ein Abenteuer geschildert wurde, welches dem Lieutenant welchem es heißt, es solle Wolf für den ihm durch Ausübung seines presse und Vorsitzenden der Gewerkschaftskartelle, davon Notiz von Oppeln Bronikowski begegnet war. Es wurde er- Mandats erwachsenden Entgang Ersatz geboten werden. Das Haus nehmen zu wollen, daß die Einberufung des Berufskongresses der zählt, daß der Genannte am 28. März von seiner Garnisons- lehnte sodann den Anklage- Antrag der Deutsch - Nationalen und Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter zum 25. Dezember dieses stadt Desjau nach Bernburg gefahren sei, um sich zu ver- der Schönerianer gegen den Grafen Badeni mit 193 gegen Jahres zu Recht erfolgt ist. In zweifelhaften Fällen giebt die General- guügen. In der Nacht zum 29. März habe er, nach reichlichem 174 Stimmen ab. Nächste Sigung Dienstag. kommission der zentralisirten Gewerkschaften Deutschlands in Hamburg ein Haus aufgesucht, in welchem er, nach der ihm zu Theil ge- des Reichs- Kriegsministers v. Krieghammer, betreffend das Henge Beingenuß auch der Venus opfern wollen und gegen 3 Uhr morgens Budapest , 17. November. ( B. H. ) Infolge des Korpsbefehls Henziwordenen Auskunft seinen Zweck würde erreichen können. Der Denkmal ist die Situation sehr fritisch geworden. Die heutige Die Lohukommiffion der Müller und Mühlenarbeiter in auf sein Lärmen und Klopfen geöffnet wurde, sei ihm 14 vorgemerkten oppositionellen Rednern haben sich bis Nachmittag Lieutenant habe an einer unrechten Thür Einlaß begehrt, als ihm Abgeordnetenhaus- Sizung nahm einen stürmischen Verlauf. Von Halle hat den Unternehmern eine Lohnforderung zugesandt, die eine das Verlangen stellt, den Stundenlohn auf 30 Pf. zu erhöhen, wobei Frage, ob dort Damen wohnten, chrbare Frau entgegengetreten, die ihm auf seine 3 Uhr bereits fünf in äußerst heftigen Ausführungen gegen den der Tagesverdienst der Mühlenarbeiter nicht unter 3 M. und der der erkennen gegeben habe, daß er an eine falsche Adresse ge- Erklärungen ab. Troydem dauerte der Sturm fort. Der Präsident in deutlicher Weise zu Kriegsminister gewandt. Banffy und Fejervary gaben beschwichtigende Müller nicht unter 3,50 M. betragen soll. rathen sei. Der Offizier wollte sich nicht abweisen lassen, drohte wiederholt, den Platz zu verlassen. Die Opposition will beZur Lohnbewegung der Berglente. Die Versammlung der sondern machte nun der ehrbaren Frau unfittliche Anträge. Die antragen, alle Urtheile, nach denen 1849 Battyany und andere Bergarbeiter in Dortmund , die am Sonntag stattfinden sollte, Frau habe ihn gebührend abgewiesen und vor ihm ausgespuckt. Märtyrer hingerichtet wurden, zu annulliren. um in diesem starken Bergwerksrevier gleichfalls die Stimmung der Darauf habe der Offizier ihr einen Schlag gegen den Kopf Paris , 17. November. ( B. H. ) Der Advokat Labori, der heute Bergleute zum Ausdruck kommen zu lassen, ist abermals vereitelt. verjeßt. Die Mißhandelte habe ihren Mann gerufen, der barfuß die Erlaubniß erhalten hat, mit Bicquart zu fonferiren, hat demDer Wirth des Lokals, welches für die Versammlung ausersehen und nur halbbekleidet aus dem Nebenzimmer herausgestürzt sei und selben heute Nachmittag im Gefängniß einen Besuch abgestattet. war, hatte seine Zufage zurückgezogen und den zahlreich erschienenenwort darauf sei ein Fauftschlag gewesen, den der Offizier gegen den Bureau" aus Peting vom heutigen Tage meldet, wird die ZurückOffizier gefragt habe, was er von seiner Frau wolle. Die Ant- London, 17. November. ( W. T. B.) Wie das„ Renter'sche Versammlungsbesuchern den Eintritt in das Lokal verweigert. In Krefeld befinden sich die Winderinnen bei der Firma beide Männer mit einander gerungen, der Arbeiter sei Sieger ge- fortgesett. Kopf des Mannes, des Arbeiter Junge, richtete. Nun hätten ziehung der Truppen Kangsu's aus der Nachbarschaft von Peking Düffelberg Söhne seit Montag im Ausstand. Die Ausständigen blieben, habe den Offizier böse zugerichtet und ihm den Degen fort- Rom , 17. November. ( W. T. B.) Die Kammer wählte zu verlangen eine Lohnerhöhung von 15 pet. Da ihnen vor kurzem in gleicher Höhe ein Abzug gemacht wurde, so beanspruchen sie nur genommen. Vizepräsidenten Balberti mit 236, Chinaglia mit 234 und de Rijeis den alten Lohn. Diese Darstellung des Sachverhalts soll der Wahrheit nicht ent- mit 180 Stimmen. Zwischen Colombo , welcher 107, und Mussi, sprechen und ist deshalb gegen den Redakteur des Vorwärts", welcher 87 Stimmen erhielt, findet Stichwahl statt. August Jacobey, Anklage wegen Beleidigung erhoben worden, Portemonth, 17. Nov.( W. T. B.) Das größte der bisher gebauten die gestern vor der vierten Straffammer des Landgerichts I. ver- englischen Ramm- Kriegsschiffe, der" Formidable", wurde heute hier handelt wurde. verlegung des Offiziers vom Landgericht Bernburg zu 4 Monaten schen Flaggen geschmückt, die ineinander geschlungen waren. Der Der Arbeiter Junge ist bereits wegen Körper- von Stapel gelassen. Die Tribüne war mit englischen und amerikaniGefängniß verurtheilt worden. " Formidable" hat ein Deplacement von 15 000 Tonnen und soll eine Der Zeuge v. Oppeln Bronikowsti bestritt, daß er Geschwindigkeit von 18 Knoten haben.- der Frau Junge unfittliche Anträge gemacht habe. Er habe mur Malta , 17. November. ( W. T. B.) Nachdem im südlichen wenige Worte mit ihr gewechselt, da sei auch schon ihr Mann Mittelmeer eine Abkühlung in der Temperatur eingetreten ist, wird aus der Nebenstube gekommen und habe mit einem Knüppel der Kaiser die Heinreise auf dem direkten Wege über Pola anauf ihn eingeschlagen. Bei dem darauf folgenden Ringen habe er treten. sich einen Fuß gebrochen und sei dadurch kampfunfähig geworden. Während er unter dem Gegner auf dem Boden lag, habe ihm jemand es müsse die Frau gewesen sein den Degen los geschnallt. Ein anderer Hausbewohner habe ihm den Degen nach einiger Zeit wieder zurüdgegeben
Die Lohnbewegung der Mannheimer Schuhmacher hat einen recht unliebsamen Abschluß gefunden. Die Meister haben in einer Versammlung den von ihren Vertretern mit den Arbeitern vereinbarten Tarif abgelehnt und unter Fortlassung der geringen Aufbesserungen, die der vereinbarte Tarif bot, einen neuen auf gestellt, der eher eine Verschlechterung des bisherigen Zustandes beBeutet. Die Arbeiter haben diesen Tarif abgelehnt und werden wahrscheinlich zu geeigneter Beit auf ihre Forderungen zurück
tommen.
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In Bamberg haben die Brauerei- Arbeiter im Frankenbräu die Arbeit eingestellt, bezw. 12 Arbeiter sind, weil sie einen höheren Shanghai , 17. November. ( Meldung des„ Reuter'schen Bureaus.") Lohn verlangten, entlassen worden. Damit nicht genug, hat sich die wie ein Telegramm des„ Echo de Chine" meldet, ist Kwei- Tschaufu Direktion mit Einverständniß des Braumeisters noch bemüßigt geam oberen Jang- the- tiang von den Aufständischen angegriffen und fühlt, an die Brauereiverwaltungen sämmtlicher umliegenden Städte geplündert und das dortige katholische Missionsgebäude niedergebrannt wie Erlangen , Fürth , Nürnberg , Kulmbach , Schweinfurt 2c. zu worden. Einzelheiten fehlen. schreiben und zu ersuchen, teinen von den Ausständigen einstellen zu Staatsanwalt Blaschke hielt für erwiesen, daß der Artikel Yokohama , 17. November. wollen, da diese frivol die Arbeit niedergelegt hätten. ( Meldung des„ Renter'schen Auch der in mehreren Punkten von der Wahrheit abweiche, schon die Bureaus".) Nach einem Telegramm aus Soul hat die koreanische Obermälzer ist entlassen worden, weil er die Lohnforderung seiner Ueberschrift Ein verhauener Brüsewig" fei ebenso unzutreffend wie Regierung Anordnungen erlassen, dem Handel seitens der Ausländer Kollegen als berechtigt fand. du sniti? beleidigend. Er beantrage gegen den Angeklagten drei Monate im Innern der Halbinsel ein Ende zu machen. Verantwortlicher Redakteur: Wilhelm Schröder, Halensee . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin Druck und Verlag von Max Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.
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