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dann dürfe man sie der Landwirthschaft, die doch auch unter der schieben, an beren Widerlegung er vielleicht Vergnügen oder Inter- Souterrain befindet sich die Küche. Diese Bauart bezweckt, beim Konkurrenz des Auslandes leide, nicht versagen. Denn die Arbeiter esse hat. haben nicht nur ein Interesse an billigen Lebensmitteln, sondern Hausbau möglichst wenig Grund und Boden einzunehmen. Der Mit feinem Worte habe ich davon gesprochen auch an niederen Preisen für andere nothwendige Gebrauchsartikel. wenig enthält der Versammlungsbericht davon etwas, daß und ebenso Befizer will das eigenartige Haus selbst bewohnen. Zum Schluß streifte der Redner die Frage der Betheiligung an den Liebknecht in Tattitfragen nicht immer In Irkutsk   entgleiste ein Eisenbahnzug. Die Lokomotive  Landtagswahlen. Die Resultate der Wahl hätten ihn überrascht. gleichen Meinung gewesen sei. Solcher Naivetät sollte hinabgestürzt. Ein Eisenbahnbeamter wurde getödtet und mehrere der und fünf Güterwagen desselben sind einen zivei Faden hohen Damm Er sei überzeugt, daß der Ausfall der Wahl noch manchen Wahl- mich sogar Genosse Liebknecht nicht für fähig halten; wenn ich darüber schwer verletzt. anhänger fchaffen werde und nach fünf Jahren die Chancen für die mich geäußert hätte, würden meine Worte eher gegentheilig gelautet Wahlbetheiligung bedeutend günstiger stehen werden. Die theoretischen haben. Meinungsverschiedenheiten über die erwähnte Frage seien nicht so schwerer Art, daß die Partei darunter Schaden erleiden könnte. Es gebe verschiedene Wege zum Endziel, den geeignetsten werden wir uns zur Zeit schon auswählen. Der Kapitalismus werde ebenso gewiß beseitigt werden, wie die Herrschaft des Absolutismus befiegt worden ist.

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Auf alle die übrigen Redewendungen von der Mehrheit, von dem Gegen- den- Strom- schwimmen( in der vorliegenden Frage ist beispielsweise die Sache umgekehrt, da schwimmt Genosse Liebknecht mit dem Berliner   Strom, ich neben anderen gegen denselben) trifft das obengesagte zu: ich habe nicht davon gesprochen. Wenn aber Genosse Liebknecht zum Schlusse davon spricht, daß er die übrigen Liebenswürdigkeiten des Genossen Fischer" über­gehe, und mich mit dem funkelnagelneuen Gedanken stigmatisirt: der Stil ist der Mensch, so habe ich einfach zu sagen, daß ich in keiner meiner Redewendungen die dem Genossen Liebknecht für seine Ver­dienste schuldige Achtung bei Seite jezte; seine Erklärung aber ist eine neue Bestätigung der seit Jahren auf allen Parteitagen gegen den Vorwärts" ertönenden Klage über die Art seiner Polemik mit Barteigenoffen. Mich schreckt sie nicht ab, auch wenn sie in noch zehnfach höherem Tone der autoritären Ueberlegenheit sich in allgemeinen Redensarten erginge.

Berlin  , 18. November 1898.

Richard Fischer.

sachlichen Gründe vorbringt, und ich keine Lust habe, mich in persön­Da Genoffe Fischer auch in der vorstehenden Erklärung keine lichen Zant einzulassen, so verzichte ich auf eine Antwort. Berlin  , 18. November 1898.

W. Liebknech t.

decken.

-In Belgrad   beging der 80jährige Advokat Dr. Asztalos, der 1848 an der ungarischen Revolution theilgenommen hatte und Frau Selbstmord. Sein Haus und sein Vermögen hatte er aus Budapest   nach Belgrad   geflüchtet war, gemeinsam mit seiner verloren, um die Schulden eines leichtsinnigen Neffen zu Im Dorfe Rivolto bei Udine   erkrankten in der ver­gangenen Woche in einem und demselben Hause drei Personen an neumonie, von denen zwei starben. Bu gleicher Zeit gingen im selben Hause zwei aus Südamerika   mitgebrachte Papageien ein. Die Papageien hatten, wie die eingeleitete Untersuchung ergab, die Krankheit eingeschleppt. Ein heftiger 3 yklon hat im Norden von Tunis   ges wüthet, in der Umgegend von Bizerta   taufende von Delbäumen entwurzelt und zahlreiche Fischerhütten umgeworfen. Der Sturm war so start, daß er Torpedoboote aus dem Wasser hob. Drei Personen wurden getödtet, zahlreiche verlegt. Die Tele­graphenlinien sind zerstört.-

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Briefkasten der Redaktion.

Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Zahl anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll und die letzte Abonnements quittung beizulegen, Fragen ohne solche werden nicht beant wortet und schriftliche Antwort nicht ertheilt

Freitags abends von 7 bis 8% Uhr abgehalten. Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und

des Vorwärts" kaufen, Beuthstr. 2, Hof. 4. Die Angabe richtig, nur Ausgewiesen. 1. Nein. 2. und 3. Können Sie in der Buchhandlung müssen Sie Millionen lesen.

A. B. Was war das für eine Anfrage? Bitte, zu wiederholen. O. G. 5. Nachdem die neue Station Puttligstraße errichtet ist, toftet die Strede Schönhauser Allee  - Westend   20 Pf. aufgedeckt werden, doch ist es nothwendig, daß uns hierzu die in betracht Leinbach. Die Zustände im genannten Geschäft sollen gern von uns tommende Arbeiterorganisation mit Material zur Hand geht.

G. A. Die Ziffern sind an dieser Stelle durch einen Irrthum un­einem Bestand von 31 181,87 m. eine Einnahme von 586 699,89 M. Der richtig wiedergegeben. Die angegebene Summe bezieht sich auf die Aus­gaben sämmtlicher Krankenkassen. Die Jnnungs Krankenkasse hatte mit felbe Fehler wiederholt sich in den Zahlen zum Reservefonds; hier ist die Summe für sämmtliche Kaffen irrthümlich in die falsche Stelle gerückt und gegeben, sondern mir einige der wichtigsten. für die Innungskaffen aufgeführt. Die Gesammt Ausgaben sind nicht an­

dacht eines aufdringlich demagogischen Taschenspielerkunststücke" Mit feinem Worte habe ich Genossen Liebknecht in den Ver­gebracht", weil er in der Betheiligungsfrage anderer Meinung fei als ich. Ich könnte versucht sein, diese Unter­stellung und diese Verdrehung und vielleicht mit Recht- als polemisches Taschenspielerkunststück zu bezeichnen, indem ich darauf Demi beifällig aufgenommenen Vortrage folgte eine Debatte, verweise, was ich gesagt habe. Liebknecht sagte in seiner ersten in der zuerst Genosse Liepmann das Wort nahm. Sehr über- Erklärung, die Berliner   Genossen hätten sich mit dem Beschluß der rascht habe ihn die Stellung, welche Rob. Schmidt jegt zur Feenpalast- Versammlung um die Partei verdient gemacht. Landtagswahl einnimmt. Aus dem Sanlus sei ein Paulus Diese Behauptung nannte ich ein aufdringliches Kompliment" und geworden. Es sei ja das gute Recht Schmidt's, fich erklärte das damit, daß die Konsequenz jenes Beschlusses das 31 mausern. Er( Redner) sei dagegen der Meinung, daß Garnichtsthun gewesen sei, denn neben der Nichtbetheiligung die Berliner   Parteigenossen nach fünf Jahren der Landtagswahl wurde im Feenpalast beschlossen, zur Wahlzeit eine Protestbewegung noch ebenso ablehnend gegenüber stehen werden, wie jetzt. Nun habe gegen das Dreiflaffen- Wahlsystem einzuleiten, aber bis heutigen es ja Fischer neulich so bingestellt, als ob der Feenpalaft Beschluß Tages wurde für die Durchführung des Beschlusses tein Finger gewissermaßen nicht rechtmäßig zu stande gekommen sei, er habe ge- gerührt. sprochen von einem Tiefstand der im Feenpalast gehaltenen Reden. Fischer sei wohl der Meinung, weil er bei jener Gelegenheit nicht gesprochen hat, fo fei die ganze Sache nichts werth. Dagegen haben aber andere Wahlanhänger gesprochen: Arons und Heine, der kommende Mann der Sozialdemokratie. Die Frage der Wahlbetheiligung meint der Redner- werde nicht sobald von der Tagesordnung verschwinden. Es handele sich darum: Sollen wir mit unseren wirthschaftlichen Gegnern zusammengehen, oder sollen wir auch ferner unser Prinzip rein erhalten und jedes Pattiren mit dem wirthschaftlichen Gegner, der ein schlimmerer Feind unserer Bestrebungen ist, wie der politische Gegner, ablehnen. Wir behandeln diese Angelegenheit nicht wie Fischer fagte mit Gehässigkeit, wir wollen nur nicht alle Wandlungen mitmachen, die andere Parteigenossen durch gemacht haben. Der Ausfall der Wahl sei geradezu Häglich gewesen. In Altona   sei es den Freisinnigen im Verein mit ihren fozial­demokratischen Bundesbrüdern nicht einmal gelungen, den Margarine­fabrikanten Mohr zu verdrängen. Nirgends sei etwas von den großen Erfolgen unserer Wahlbetheiligung zu sehen. Die Wahlen hätten bewiesen, daß die Möglichkeit, aus eigener Kraft ein Mandat zu erringen, nicht vorhanden sei. Mit den Freisinnigen pattiren, diese Leute stärken, das wäre der größte Fehler, den wir begehen können. Bei der Reichstagswahl sahen wir uns manchmal genöthigt, mit Keulen auf ad. Neumann, Brunnenstr. 150. Alle Alenderungen im Bereinstalender sind Arbeiter- Sängerbund Berlins   und der Umgegend. Vorsitzender unsere freifinnigen Gegner einzuschlagen. Nun, Robert Schmidt war zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 50, v. 2 Tr. Sonnabend, dagegen er rieth uns zu einem anständigen Kampf. Von unserer abends 9-11 Uhr: Uebungsfiunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Seite ist der Kampf auch durchaus anständig geführt worden, aber Lyrania", Göbel, Landsberger Allee 156. Sanges: Echo", Scholz, die Freifinnigen veröffentlichten am Tage vor der Wahl das Naunynstr. 6." Immergrün", Tegel  , Rentner, Spandauerstr. 13. Glüd Flugblatt Wer ist Schmidt?", worin sie unsern Kandidaten zu", Lorisch, Bankſtr. 32d. hand in hand II", Friedrichsberg, Heinecke, in der unanständigsten Weise verunglimpften. Mit folchen Friedrich Karlstr. 11." Frisch auf I", Friedrichsberg, Lange, Warten: bergstr. 69.- Leuten sollen Weiße Rose II", Weißensee, Sorrer, Straßburgerfir. 56. einen Tisch setzen und aus Eintracht 3"," Teltow  , Derz, Zehlendorferstr. 6. einer Schüssel effen? Das mögen Auer, Arons, Fischer und walde, Schulze, Beeligerstr. 34. ,, Sängerluft", Lucken wer sonst noch Luft hat, thun, ich danke dafür. Einigkeit 2", Lange, Weberstr. 42. Jochem ist der Arbeiter- Gesangverein"( gem. Chor), Luckenwalde  , Bäder, Bussestr. 20. felben Ansicht wie der Vorredner. Mit den Freifinnigen zusammen-" Septime", Drathschmidt, Stalizerftr. 102. zugehen, das sei ein sehr gewagtes Unternehmen, und wenn sie auch Arbeiter- Rancherbund Berlins   und der Umgegend. Aenderungen einige Mandate mehr bekommen, das ändere an der politischen im Vereinskalender sind zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdener: Situation garnichts. Dr. We y I wendet sich gegen Liepmann's Straße 80, 2. Sof. Sonnabend:" Angler I", Ruppert, Bimmerſtr. 59. Havana II", Nowawes- Neuendorf, Simon, Priesterstraße. Ausführungen. Liepmann solle sich nicht aufs Prophezeien Rüdersdorf  - Kaltberge, Greve, Heinisstr. 19. Kuba  ", Böniz, Brandenburg­   Glück Auf", Tegen, man fönne nicht wissen, was in fünf Jahren straße 54. Pappel", Dahnite, Buchholzerstr. 5. geschehe. Thatsache sei, daß sich die Zahl der Wahlanhänger be- Memelerstr. 61. Frisch gewagt", Häusler, Arbeiterfreunde", Dietrich, Rathenowerstr. 43. Blaue ständig mehre. Liepmann bezeichne es als eine Art Parteiverrath, Schleife", Lange, Reichenbergerstr. 88. Havana I", Riydorf, Philipp, daß gewisse Genossen, die in ihren Anschauungen von der Mehrheit Juliusstr. 59. abweichen, ihre Meinung frei heraussagen. Dafür müsse man den Arbeiter Turnerbund. Sonnabend: Turnv. Fichte", Berlin  . betreffenden Genossen dankbar sein, denn es liege im Interesse der abbs. 8-10 Uhr: 1. Männer Abth. Friedenstr. 37. 3. Männer- Abth. Partei, daß Meinungsverschiedenheiten frei und offen zum Austrag Stalizerstr. 55-56. Boechstr. 21. 8. Männer Abth. Höchsteftr. 36/37. 2. Lehrlings Abth. gebracht werden. Daß unsere Partei jetzt, nachdem sie so stark gefchaft Johannisthat" abds. 9-10 Uhr Senftleben. 4. Lehrlings- Abth. Stephanstr. 3. Freie Turner: worden ist, eine größere Verantwortung hat, wie früher, und Turnerschaft d. V. Nereus  ", Lehrlings: Abth. 8-10 Uhr abds. Reichenbergerstr. 131-132. daß sie deshalb in mancher Hinsicht einen anderen Standpunkt Arb.- Turnv." in Adlershof  , Herrguth, Oppenstraße 81/-10%/ 2 Uhr abds. einnehmen müsse, wie zu jener Zeit, wo sie noch klein war, sei flar. Gesang, Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend: Theaterv. oben im Monat, Zeichnis, Fruchtſtr. 36a. Bergnügungsa. Selgoed om Trauerhaufe, Blane Werkstatt- Anzüge Bohemia", 18. Theaterv. Normania" jeden letzten im 29. Lebensjahre. and neben Command math, em m Donat, Begung, Bubbene, mittags 1 Uhr Sonnabend Die Beerdigung findet Sonntag Bismardstr. 33 in Niederschönhausen  , Stattlub Fortuna", Krazat, Huttenstr. 1. Strüger, Fennstr. 3. Rauchflub Dornröschen", aus statt. Theaterv. Nordstern", Schulz, Dunderstr. 90. Theaterv. Alpenrose", Badstr  . 35-36. Um stilles Beileid bitten Bereinigung der Turnfreunde", 8-10 Uhr abds. Demminerst. 56-57. Die trauernden Hinterbliebenen. Turnb. Often", Turnhalle Blumenstr, 63a, 8-10 Uhr abbs. Männer Abth. Zitherklub Grita", Müller, Hessische und Hannoverscheftr.- Ecke. Theaterv." Othello 1", Nowad, Manteuffelstr. 9. Statflub Hurrah", Schneider, Lübbenerstr. 23. vindecke, Andreasstr. 33. Theatern. Thalia", jeden Sonnabend nach dem 1. u. 15. im Monat, Regelklub Kalte Neune", Holzmarktstr. 72. koppenstr. 65. Sumorist. V. Einigkeit", Werner, Hussitenstr. 31.- Schauspielklub, Goethe", Bildungsverein Mehr Licht," Bibliothekstunde 9-10 Uhr abds.,

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Je stärker wir werden, desto mehr feien wir genöthigt, Stellung zu nehmen zu den Fragen der praktischen Politik. Wenn in unserer Partei neue Fragen auftauchen, so komme man nicht mit schillernden Phrasen über dieselben hinweg. Liepmann verwahrt sich dagegen, daß er mit Phrasen um sich geworfen habe und betont, wir müssen uns von jedem Zusammengehen mit bürgerlichen Parteien fern halten und dem Volte zeigen, daß nur die Sozialdemokratie für seine Intereffen eintritt. Robert Schmidt bemerkt in seinem Schlußwort, er wolle nicht näher auf die Frage der Landtagswahl eingehen, zur Erörterung derselben hätten wir ja noch fünf Jahre Zeit.

Unter Vereinsangelegenheiten machte der Vorsitzende darauf aufmerksam, daß das Protokoll vom Stuttgarter   Parteitag bei den Gruppenführern in Empfang genommen werden könne.

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Gärtner, Molkenstr. 12.

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Witterungsübersicht vom 18. November 1898, morgens 8 1hr.

Stationen

Swinemide. 776 SEO 7760 Hamburg  Wiesbaden   771 NO Berlin   776 SO München   769 Wien  

Wetter

Stationen

Wind­

1Dunst 1h1b.bed. 1Nebel 2wolten!

6 bedeckt 2Nebel

5 Haparanda 6Petersburg 762 6Cort 769 6Aberdeen 770S 2Paris 768 NO

Bunz

Windstärke

Wetter

SW2Regen 3 bedeckt 2 heiter 3 bedeckt

Temp. n. 6.

16° 6.= 4° R.

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775 CO Wetter Prognose für Sonnabend, den 19. November 1898. Nachts fälter, am Tage mild, theils heiter, theils nebelig, bei schwachen füdöstlichen Winden; teine oder unerhebliche Niederschläge. Berliner   Wetterbureau.

Todes- Anzeige. Vereinszimmer Am Bußtag abends 10 Uhr verfchied mit Piano zu 30 Personen zu haben mein lieber Mann, unser guter Sohn, A. Andres, Gleimstr. 12. 122216 Bruder u. Schwager, der Schriftsetzer Empf. mein Lokal nebst Vereins­Otto Canow zimmer allen Freunden u. Bekannten. Hugo Haufe, Gerichtstr. 79.

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einen lieben Kollegen und treuen Mit­Schon wieder entriß uns der Tod Der Kampf um die Zwangsinnung im Berliner   Bäcker: Restaurant Tettenborn", Wallstr. 91. Dansk Forening Freja, har Módeaften hver Lördag Kl. 9. fämpfer, den Schriftsetzer 35/13 Otto Canow gewerbe ist beendet. Die Zwangsinnungs- Schwärmer der Bäcker- Böhmisch- slavischer Bildungsv. Hawlischek", Restaur. Zur neuen nach 11 wöchentl Leiden an der Prole innung Germania  " sind mit ihrem Antrage auf Zulassung ihrer Post, Beuthstr. 21. Innung als Zwangsinnung in allen Instanzen abgewiesen worden. tarierkrankheit. Ehre seinem Andenken! Deutscher   sozialdemokratischer Leseklub in Paris  . Café De Beerdigung f. oben. Um rege Be­Nachdem die Gewerbedeputation des Magistrats bereits im April Procope, Rue de l'Ancienne- Comédie 13. Jeden Sonnabend öffentliche Vertheiligung ersucht Der Vertrauensmann. dieses Jahres ein ablehnendes Gutachten abgegeben hatte, worüber sammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, französischer Unterricht. einzige hiesige sozialdemokr. Londons  , alte, Sämmtliche Maurer und Ur: wir in Nr. 100 unſerer Zeitung berichteten, hat jest auch der Ober- von Karl Marx   und Friedrich Engels   1846 mitbegründete Kombifide better, welche am Bau Tempel Achtung, Holzarbeiter! Kommunistische präsident v. Achenbach den Antrag der Innung definitiv abgelehnt. Arbeiter- Bildungsverein befindet sich nach wie vor 49 Tottenham Street, hofer fer 6 im Jahre 1894 in Um zu dem Bescheide des Oberpräsidenten   Stellung zu nehmen Tottenham Court Rd., W. London  .

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der Woche vom 19. November bis noch einen Tag Löhnung zu er halten haben, werden ersucht, Leibniz- Straße 59, schleunigst binnen 8 Tagen ihre Adresse an Liebigt, Charlottenburg  . abzugeben.

Gustav Ehrlich

und eine Beschlußfassung darüber herbeizuführen, was nun ge- Verein Vorwärts, Johannisburg( Transvaal  ). Vereinslokal 24. November gearbeitet unb schehen solle, hatte der Vorstand zum 14. d. Mts. eine Progreß- Bierhalle, Corner of Marshall and Small Street. außerordentliche Generalversammlung der Immung Germania" Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 20. November, vormittags 9 Uhr, einberufen, die bon zirka 400 Mitgliedern besucht war. sammlung. Freireligiöse Vorlesung. Um 11 Uhr vormittags ebendaselbst: im großen Festsaal der Berliner   Refsource, Kommandantenstraße 57: Ver: Obermeister Bernard und Altmeister Paersch, erstatteten den Bericht Vortrag des Herrn Dr. Bruno Wille:" Bum Todtenfest." über den Verlauf der Verhandlungen mit den Behörden. Man Bildungsverein Mehr Licht!". Morgen Sonntag, abends 7 Uhr, bei ſprach die Ansicht aus, daß, wenn man an der Umwandlung Feuerstein, Alte Jakobstr. 75: Bortrag des Genoffen No. Soffmann über: Ad. der Inmung zur Zwangsinnung festhalte, so könne bies Unsere Todten." nur durch eine Gesammtabstimmung sämmtlicher hiesigen Allgemeine Kranken und Sterbekaffe der Metallarbeiter, Bäckermeister geschehen. Entscheide sich die Majorität für die Filiale Berlin   3. Mitgliederversammlung Sonntag, den 20. November, Buchdruckerei, Zwangsinnung, so müßte dieselbe zu stande kommen und sei dann vormittags 10 Uhr, Manteuffelstr. 47. Filiale Berlin   4. Heute, Berlin   SW., Simmerstraße 18, die Genehmigung der Behörden nicht mehr nöthig. Nach reiflicher& iliale Berlin   5. Mitgliederversammlung heute, abends 9 Uhr, bei liefert sämmtliche Drucksachen abends 81/2 Uhr, Mitgliederversammlung bei Fritz Wilte, Andreasstr. 26. Hof parterre, Erwägung der Sachlage, so führte Obermeister Bernard aus, jei in- Koplin, Lothringerstr. 68. Filiale Berlin   6. Mitgliederversammlung für Vereine, schnell u. preiswerth. Seit deß der Vorstand zu der Ueberzeugung gekommen, daß es besser sei, heute, abends 81/2 Uhr, bei Diete, Aderstr. 123. Filiale Berlin   8. von dieser Abstimmung Abstand zu nehmen und die Innung Ger  - Mitgliederversammlung am Sonntag, den 20. November, vormittags 91%, Uhr, chriften, Broschüren und Flugblätter mania" zu einer freien Innung umzugestalten, so daß also auch im Marienbad  , Badstr. 35/ 36.iliale Charlottenburg  . Mit­36/5 ferner zwei Innungen im Berliner   Bäckergewerbe weiter bestehen gliederversammlung heute, abends 8 Uhr, im Restaurant Leder, Bismarck­bleiben würden. Demgemäß wurde auch nach längerer Debatte be- bei Breßler, Biethenstr. 69. Filiale Nixdorf. Berjammlung heute, abends 8 Uhr, tauft man in der Norddeutschen Schuh­Reell und billig schlossen. fabrit von Hitschke, ge: gründet 1872, Skalitzerstr. 13, Ccfe

Genosse Penn ersucht uns zu konstatiren, daß er in der Ver­fammlung im 4. Berliner   Wahlkreis gegen die Betheiligung an den Landtagswahlen gesprochen hat ein Standpunkt, den er bisher immer eingenommen habe.

Entgegnung.

straße 74.

200

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19 Vermischtes vom Tage.

In Bremen   brannte ein 2a gerschuppen nieder, ber Waggonladungen Cedernholz enthielt.­Von einem Italiener wurde in Köln   in der Nacht ein Mann auf offener Straße überfallen und erstochen.

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Genosse Liebknecht   wendet sich in der gestrigen Nummer des Vorwärts" in einer längeren persönlichen Erklärung gegen meine Wilhelm Henzen   aus Leipzig- Gohlis   ist der Auserwählte, Ausführungen, die ich wider seine Erklärung zu der Frage der Be- der unter den 44 Werken, die bei dem dramatischen Wettbewerb zur theiligung an den preußischen Landtagswahlen in einer Wahlvereins Verherrlichung der Beste Koburg" eingereicht wurden, den Versammlung des vierten Kreises gethan habe. Die Form seiner Preis erhielt. Erklärung erschwert mir eine Entgegnung umsomehr, als er ja in Während einer Schwurgerichts- Verhandlung wurde ein gewohnter Weise mit keinem Worte auf die Sache eingeht, sondern Advokat in Graz, der wegen Veruntreuung von Depots seiner in vagen Redensarten bloß seine schulmeisterliche Zensur darüber Klienten angeklagt war, plötzlich tobsüchtig und begann um sich zu abgiebt, daß die von mir vorgebrachten Gründe weder neu noch schlagen und zu schreien, so daß die Verhandlung abgebrochen werden vervollständigt oder gut vorgetragen seien. Ich habe aber Neu- mußte.

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heit der Gedanken so wenig prätendirt wie rhetorische Kunst- Die fünfte Ehe ging ein Holzhändler und Hausbefizer fertigkeit, und ich bin der letzte, auf diesem Gebiete der un- in Salurn  ( Südtirol  ) ein. Er steht im 60. Lebensjahr und hat bestrittenen Autorität des Genossen Liebknecht   entgegentreten von seinen früheren vier Frauen 22 Kinder, von denen einige noch zu wollen. Aber wenn Genosse Liebknecht öffentliche Erklärungen die Schule besuchen.

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losläßt, darf ich ihn bitten, sich an das zu halten, was c. e. In Warschau   wird gegenwärtig ein Haus aus vier ich gesagt habe, nicht aber mir Behauptungen zu unter-| Stockwerken gebaut, deren jedes nur ein Zimmer enthält; im

äußerst billig.

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Arbeitsmarkt.

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