Ende Feber des nächsten Jahres eine Bestätigung für das verflossene Steuerjahr über die Höhe der Abzüge einzuhändigen. Der Unternehmer haftet gegenüber dem Staat für die Steuerabzüge, deren rechtzeitige Verrechnung und Abfuhr der zurüc gehaltenen Beträge persönlich. Zuwiderhandelnde, welche die Steuer nicht rechtzeitig abführen, kön­bis zu 30.000 außer den allgemeinen Stafbestimmungen bestraft werden.

Verfahren bei Streitigkeiten.

Ergeben sich Streitigkeiten zwischen dem Ar­beitgeber und Lohnempfänger über die Durchfüh rung des Steuerabzuges, so entscheidet die Steuer­verwaltung, in deren Dienstsprengel der Unter­nehmer seinen Wohnsiz hat. Bei Berufungen entscheidet endgültig die Finanzlandesdirektion, bafo. die Finanzdirektion.

Der Unternehmer ist verpflichtet, über alle frankenversicherungspflichtige Angestellte und Ar­beiter Lohnlisten zu führen. Diese Lohnlisten sind brei Tage nach Ablauf eines jeden Steuermonates ber Steuerverwaltung zu übermitteln, in deren Amtsbereich sich die Krankenkasse befindet. Von der Vorlage der Führung der Lohnlisten und jene Arbeitgeber befreit, die nicht mehr als zwei Lohn empfänger beschäftigen und die nicht mehr als 23.550.- verdienen. Ferner sind befreit Flößer, die land und forstwirtschaftlichen Unter­nehmungen für ihre nicht mehr als zwei Monate beschäftigten Saisonarbeiter.

Wir haben versucht, die Bestimmungen der Durchführungsverordnung einigermaßen zu er läutern, damit die Arbeiterschaft zumindestens die wichtigsten Bestimmungen fennt und sich darnach inrichten fann.

Tages- Neuigkeiten.

Gacco! Banzetti!

Zwei Namen find heute dem Weltproletariat

heilig und teuer

Und brennen in allen Unterdrückten als freifen­des Fener:

Sacco- Banzetti! Sieben Jahre wartet auf sie der Stuhl mit den elektrischen Schlägen, Um fie verbrannt in die stumme Reihe der Mär­threr zu legen,

Sacco- Vanzetti!

Das Standbild der Freiheit von New York ist cin Schandbild geworden, Amerikas Antlitz trieft von Blut aus scheußlichen

Denkt an Chicago !

Morden:

Die Bibel, das Schedbuch, das Del und der Stahl, Mister Ford und der Weizen: Oh wie fie fromm find und heuchelnd sich spreizen, Die Herren der Welt!

aten Ländern, im Westen, Osten, Süden und

Norden stehn die Profeten, le find wach, die einmal von Willtür und Blutgier getreten

Und brüllen: Sacco! Vanzetti !

bei Worte versteht auch der Kuli, Mongole, Indianer, Malaic ,

Zwei Worte und furchtbare Menschheitsschreie:

Sacco! Vanzetti !

nach den Mörderzellen:

Zwei unschuldige Männer, zum Sterben gebracht Allen Henkern der Welt wird unser Gebrüll in in den Herzen gellen:

Sacco! Vanzetti !

Max Barthel .

Feuer in einem Alpengasthof.

Drei Personen vermißt.

Die Leiche der Vörösmarty gefunden.

Lokalaugenschein am Tatort.

Prag , 6. August. Die Kommission, die in Begleitung Siforstys an den Ort unweit Tschirmersee entsandt worden war, wo nach Siforstys Angabe die Leiche der Vörösmarth vergraben worden sein soll, hat im Laufe des gestrigen Tages einige Funde gemacht, die für die Aufklärung des Verbrechens von Bedeutung zu sein scheinen. Es wurden nämlich Haarsträhne, Haarnadeln und sogar drei Knochen gefunden, doch fonnte nicht mit Bestimmtheit festgestellt werden, ob diese Funde mit dem Verschwinden der Vörösmarth in einem Zusammenhang stehen.

Wie die Polizeikorrespondenz meldet, wird der Lokalangenschein fortgesett werden, bis nähere Einzelheiten befannt geworden sind, die man offenbar aus den Verhören mit den Beschuldigten zu erfahren hofft.

*

Sonntag, 7. August 1927.

Französische Schauermärchen

über angebliche deutsche Rüstungen.

Paris , 6. August. L'Avenir" druckt den Text eines angeblich geheimen Berichtes des Oberkommandanten der Offupationstruppen Guillau mat an den Kriegsminister Pain­levé ab. In dem Berichte soll der General er­flären, daß auf Grund der von seinem General­stabe eingezogenen Informationen die deutsche Regierung einen Plan durchführe, dessen Ziel die Schaffung militärisch ausgebildeter Korps im besetzten Gebiete ist, welche sich im gegebenent Augenblicke rasch den Oklupationstruppen der Alliierten entgegenstellen könnten. Außerdem sol­len an der Grenze des besetzten Gebietes selbst, in Köln , Frankfurt und Karlsruhe , drei Stützpunkte errichtet werden, welche die Konzentrierung von drei mächtigen Lufteskadres ermöglichen. Schließlich hebt General Guillaumat her

Ueber den Verlauf des Lofalaugenscheins Eine zweite Expedition von Gendarmen wird gemeldet: rückte gleichzeitig durch das Tal des Flüßchens Am 5. ds. famen mit der Zahnradbahn Pra- Mlynice vor, das bei Bazsecz in die Weiße Waag vor, daß sich die Tätigkeit Deutschlands nament­ger Polizeibeamte mit Siforffy nach Tschirmer- mündet und unter Krivany, wo die Vörösmarty lich im Jahre 1926 seit dem Zeitpunkte entfaltet see, wo sie der Gendarmeriekapitän Sameternik erdrosselt worden sein soll, vorbeifließt. Die haben, in welchem der deutschen Regierung sei­und zwei Gendarmeriewachtmeister erwarteten. Untersuchungen in Tschirmersee haben ergeben, ens der Alliierten Zugeständnisse gemacht wur­Kurz vor zehn Uhr vormittags marschierten sie daß michalto in Begleitung zweier den. Herren und einer Dame hier gesehen worden war. Der Prager Polizeikommissär Jo­

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Die Ermordete.

in der Richtung der Katschovin- Quelle zu dem See entfernt liegt. Sikorsky, der keine be­sogenannten Podbansko, der vier Kilometer vom die Führung durch die Wiesen. sonderen Zeichen von Aufregung gab, übernahm

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sef Augustin, der mit Siforsfy nach Tschirmer Geldsadpresse über den lassentam ps; gibt see fam, hat festgestellt, daß Michalko in der Nacht es aber etwas, was mehr zum Klaffenhaß reizen auf den 27. Juli im dortigen Hotel Jiskra allein, muß, als solche flaffenmäßige Beleidigung aller in der Nacht auf den 29. Juli zusammen mit Siforsky übernachtet hat.

Je mehr sich die von Sikorsky geführte Expedition dem Orte näherte, wo seiner Behaup­tung nach der Mord begangen worden war, desto nervöser wurde er, und als man nach vier­stündigem Marsch auf der sogenannten Michallo Wiese anfam, erflärte er, sehr müde zu sein, und weigerte sich, weiter zu gehen. Kapitän Same ternit fab sich genötigt, ihm zu drohen, er werde ihn nach Vazsecz führen, wo ihn jedermann kennt, da er sich oft in Begleitung Michalkos dort aufgehalten hat. Das machte Ein­drud; denn Sikorsky gab sofort wieder logische Antworten und setzte den Weg fort.

Arbeiter?

Es bricht sich Bahn nur das, was qut. In Sulzbach in Bayern gibt es ein Raufhaus für Ausrüstungen", dazu bestimmt, die äußeren Merkmale vöffischer Gesinnung zu verschleißen. Die Preisliste, die das Kaufhaus herausgibt, beginnt, um alle Dichter und Denker anzulochen mit einigen schönen Versen:

Es bricht sich Bahn nur das, was gut; Beim Einkauf mußt du daran desfen; Vor Billigkeit sei auf der Hut,

Es kann dir niemand etwas schenken! Leben ist billig, das Vaterland aber teuer. Da Wahrhaftig, es wird uns nichts geschenkt, das gibt es in strenger Rangordnung, Waffenröcke aus Gegen Mittag sticß eine der suchenden Mannschaftstuch. aus besserem Mannschaftstuch Gruppen am Rande eines Wasserlaufes auf und aus prima Offizierstuch, Knöpfe nach Wunsch. cine Strähne dunkelblonden Haa= Stahlhelm, Jungdo, Werwolf oder ganz glatt." Da gibt es ferner, in völfischer Rechtschreibung, res, in der eine Haarnadel stedte. Alsbald Brecheshofen", und swar, Brecheshosen", und zwar,» sinniger Unter­tam noch eine weitere Haarnadel zum schied, elegante Form" für Mannschaften und Vorschein, dann Bruchstücke eines Schenkelschneidige Form" für Offiziere. Außerdem Roch Inochens, dessen Provenienz allerdings noch geschirre fast ungebraucht"( für Mannschaften) und wie Aluminium"( für Offiziere). Aus nicht feststeht. welchem Material die Kochgeschirre erzeugt sind, wwwwwbie ,, wie Aluminium" aussehen, wird verschwie

fenbeamten, der nebst vielen anderen Gästen aus verschiedenen Banken anwesend war, sagte die stärkste Mithilfe der Gewerkschaft zu.

Mit dem Kopf in die Kreissäge. Nach einer Blättermeldung aus Erfurt geriet in Westhausen ein Minenbefizer mit dem Kopf in eine reis­fäge. Der Kopf wurde ihm vollkommen zerschnit­

unter Absolventen der Handelshochschule) und daß beispielsweise einzelne, die über 30 Jahre alt sind und mehr als 10 Jahre Praxis haben, ein Einkommen von monatlich ca K 1500.- mit sämtlichen Zulagen erhalten. Es ist klar, daß das normale Avancement nur eine allmähliche An­näherung an eine entsprechende Höhe des Ein­kommens bedeutet. Dieses Avancement beträgt ten. mit allen Zulagen 672 K jährlich und wurde Was so ein Schnapshändler alles verlangt. heuer trotz dieser Geringfügigkeit nur einer Min- Wir lesen im Prager Tagblatt" vom 5. August derheit der Angestellten zuerkannt. Trotz Verbo - d. J. nachstehendes Inserat: tes der sogenannten Dienstinstruktionen war es notwendig, offen die internen Angelegenheiten der Bank soweit sie die Direktoren betreffen, zu behandeln. In der Hospodarska Politika " Nr. 34 wird in einer Besprechung der Bilanz der Böhm. Stommerzialbank angeführt, daß die Regie 70 Prozent des Bruttogewinnes ausmacht gegen 50 Prozent unserer mittleren und auch der Groß­banken. Beide Referenten betonten, daß die Ur­sache hievon in der abnormalen Zahl der Direk toren, namentlich der obersten liegt. Die Bank hat brei Oberdirektoren(!). Ist es schon ver­wunderlich, daß diese Bank drei leitende Direkto­ren hat, so muß es um so mehr auffallen und

Suche für meinen Likörausschank ein intelligentes Fräulein, Böhmisch und Deutsch , Maschinenschreiberin und buchführungskundig be vorzugt. In freier Zeit wird auch Haushaltungs. arbeit verlangt. Anträge samt Ansprüchen bei freier Station sind mit Zeugnisabschriften und Referenzen zu richten unter Verläßlich" D. 8-202. Also der Schnapshändler verlangt von dem Mädel nicht allein, daß sie das Gebräu jedem Trunkenbold in der Butike fredenzen soll, sondern auch, daß sie noch die Bücher führen, beide Lan­dessprachen, Maschinenschreiben und gar, wenn sie dann noch einen freien Augenblick hat, in der Familie des Ausbeuters mit Haushaltungsarbei­

gen; auf den Glanz fommis an und nicht auf den Stoff. Neben Beilpiden, Infanteriespaten und Müßen ,, laut Vorschrift mit Schild, Riemen usw." werden auch Seitengewehre und lebungswurf­förper wie Handgranaten( neue Erfindung) inferiert. Schließlich bietet die Firma den deut fchen Männern schen Männern Bierzipfel in Schwarzweißrot­Couleur und Weinzipfel" an, die Bierzipfel für Mannschaften, die Weinzipfel für Offiziere. Was aber ist die beste Werbereklame"? Was bestelle ieder zum Verteilen an Freunde"? Die- es sieht aus wie ein richtiger Fahrschein!

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Wien , 6. Auguft. In der vergangenen Nacht berechtigte Stritif erregen, daß der erste von ihnen ten leisten soll. Söher geht die Frechheit eines pan ist von einem Erdbeben heimgesucht wor

Beit findet, um in den einzelnen Abteilungen

reifarte nach Jerusalem , gültig ab jeder deut­schen Station, nicht übertragbar, hin und nicht wieder zurück!" Das ist wißig, das ärgert die Juden! Und kommt dazu noch der große Ver­faufsschlager, das aufsehenerregende Buch: Der zweite Weltkrieg 1927-1933, Stüd 20 Pfennig", dann ist die Sache komplett. So ausgerüstet, mit prima Offizierstuch, Knöpfen nach Wunsch, Brecheshosen in schneidiger Form, Kochgeschirr wie Aluminium. Müßen nach Vorschrift, Sand­granaten( neue Erfindung) und Bier- oder Wein­ipfel, find fie bereit, in den neuen Weltkrieg zu siehen. Es bricht sich Bahn nur das, was gut... Erdbeben in Japan . Das nordwestliche Ja­it der zumeist von Reichsdeutschen besuchte Gaſt Die Erderschütterungen sind die heftigsten, Lotteriebeamte, die ihre Lose gewinnen las die seit 30 Jahren in dieser Gegend wahrgenom of" Bum Hirschen" im Holzgau im Lechtal ab- herumzuspazieren und die Beamten aufzuhalten sen. Zwei bei der preußischen Generallotterie- men worden sind. Die Eisenbahn und telegra ebrannt. Das Feuer griff mit so großer Schnel- und zu schifanieren, statt, wie man bei seiner direktion beschäftigte Beamte haben Lose der phischen Verbindungen sind unterbrochen. gleit um sich, daß unter den vielen Fremden Stellung und seinen Bezügen erwarten sollte, preußisch- süddeutschen Klassenlotterie gespielt, ob- Fukushima sind mehrere Säufer eingestürzt. In ne Panik entstand. Zahlreiche in den oberen sich den Geschäften zu widmen. Die Bankdirekto- wohl ihnen dies streng verboten ist. Der. Um Mehrere Personen sollen verlegt worden sein. Die todiverfen untergebrachte Gäste sprangen, meist rengehalte find bekanntlich sehr hoch. Dazu wurſtand, daß auf diese Lose erhebliche Gewinne ent- Erschütterungen wurden auch in Yokohoma ver­r mit einem Hemd bekleidet, aus dem Fenster, den von den drei Oberdirektoren nach der Gefallen sind, hat Anlaß gegeben, der Angelegen- spürt, n fich zu retten. Dabei erlitten drei Damen und neralversammlung große Summen beheit nachzugehen. Wie dem amtlichen Preußi­Herren Verlegungen. Eine Dame brach hoben.( K 344.000.-) Auf der anderen Seite schen Pressedienst von zuständiger Stelle mitge­Zwei Mädchen vom Personal und werden die größten Schwierigkeiten gemacht Bi teilt wird, sind die Beamten zunächst ihres Am Gast werden vermißt. Das gesamte Mo­Das gesamte Mo- fanzüberstunden zu bezahlen( K 3.- bezw. 6.- tes enthoben worden. Die weitere Untersuchung far und das Gepäck der Fremden ist vernichtet. per Stunde) namentlich in den Filialen, wo bei- liegt in der Hand der Staatsanwaltschaft, welche spielsweise den Beamten einer Filiale der Be- die Beamten vorläufig hat fest nehmen he Juntersmaschine hat mehr als trag von K 255.- geschuldet wird. Diese Gelder lassen. 7000 km zurückgelegt. wird die Beamtenschaft eintreiben müssen, even- Wie sie von den Arbeitern sprechen. Im tüell gerichtlich. Die Berichte der Referenten wurden von lärmenden Zwischenrufen gegen die leitenden Funktionäre der Bank begleitet, na mentlich als man erfuhr, daß einem der Direk toren, den die Personalfommission zum Abba vorgeschlagen hatte und dessen Unfähigkeit be kannt ist, von der Bank 50.000 K Mehreinfom­Unerhörte Zustände bei der Böhm. Kom- men angeboten wurde, damit er bleibe. Seine erzialbant. Aus Banibeamtenfreisen wird uns Unfähigkeit zeigte sich in dem Schaden, den er schrieben: Am 3. August fand um acht Uhr der Bank in seiner ihm zugeteilten Stellung zu­Die Besucher von inländischen Bevroren werden vom Verband der tschechoslowakischen Väder und ends im Sigungssaale des Odborovy dum" fügte. Und da getraut sich die Bankleitung die e außerordentliche Versammlung sämtlicher Beamten in Bausch und Bogen der Unfähigkeit Mineralquellen darauf aufmerksam gemacht, daß zur Angestellten der Böhm. Kommerzial- zu zeihen. Aus dem Verlaufe der Versammlung selbst keine Ahnung von der bodenlosen Ge- unbedingt erforderlich ist, daß die Besucher bei der Erlangung einer Eisenbahnermäßigung bant in Brag statt. Die Versammlung war trotz ist zu ersehen, daß sich in der Böhm. Kommer meinheit, die in diesem Saß stedt. Er ieo! eben Staffe der Abfahrtstation beim Kaufe der Fahrkarte ber ungünstigen Zeit sehr gut besucht, was eine zialbank Verhältnisse und Tendenzen einnisten, ganz in der bürgerlichen Dentweise, die in dem eine amtliche bestätigte Anweisung verlangen Folge der großen unzufriedenheit der Angestell- die für jedes Unternehmen ungesund sind. Die Arbeiter einen verächtlichen. Wienschen fiett, dem müssen.( Druckforte, Breis 20 Heller.) Ohne diese len ist. Es referierten der Vorsißende und der Personalkommiſſion bringt vorläufig diesen Aus- nichts Gutes zuzutrauen ist, kein Wunder, daß Anweisung darf keine Badeverwaltung eine Bade­Borsigendestellvertreter der Personalkommission, zug der Oeffentlichkeit zur Kenntnis. Gleichzeitig diefe Leute es für ganz richtig, ja wünschenswert bestätigung", die bei der Rückreise zu einer 50prozen­die in den Banten die Betriebsausschüsse ersetzt. übergibt sie diese Angelegenheit ihrer Gewerk- halten, daß man das Arbeiterpad auch gelegent- tigen Fahrpreisermäßigung berechtigt, ausstellen. Die Ca den Referaten entnehmen wir die nachfol- schaft, da dies alles schon den Rahmen einer blo- lich niederknallt, und daß sie finden, daß die Anweisung und die Badebestätigung müssen dem genden Stellen: Die Beamten sind so gezahlt, en Institutsangelegenheit übersteigt. Der Vor- Durchsehung von Arbeiterforderungen gegen die Zugspersonal stets auf Verlangen vorgewiesen daß die Anfänger monatlich 600 K beziehen( dar- fitzende des Verbandes der Bank- und Sparkas - lauten Sitten verstößt". Da entrüftet sich die werden.

Berlin , 6. August. Wie aus Dessau mitgeteilt hd, hat die Junkersmaschine 33 2" auf ihrem kfirefordfluge bei einer aus Brennstoffersparnis sinden herabgeminderten Durchschnittsgeschwin gfeit von 135 Kilometer insgesamt mehr als 100 Stilometer zurückgelegt.

Wiener Hubertus- Verlag erscheint St. Huber­tus", Illustrierte Zeitschrift für Jagd, Stynolo­gie und Schießwesen. Die Julinummer diefer Zeitschrift enthält einen Auffay Giftlegen und Fallenstellen" von Oswald IrIwed. Darin heißt es:

Das Grundelement des Jägers ist und muß Ehrlichkeit sein. Er ist eine Vertrauens per son und kann daher nie mit einem Ar= beiter oder Gewerbegehilfen auf gleiche Stufe gestellt werden wie einmal der un rühmliche Versuch gemacht wurde.

Der Mensch, der das schreibt, hat offenbar

Erdrutsch beim Passieren eines Zuges. Samstag morgens rutschten auf der Strede Ber­ lin - Breslau zwischen Frankfurt a. d. Oder und Finlenheerd etwa 350 Stubikmeter Boden aus der- bergfeitigen Böschung und verschütteten das Ge­leife Berlin - Breslau auf etiva 30 Meter, ge= fuhr. Der Beginn der Rutschung wurde sofort rade als ein Leerzug an dieser Stelle vorüber­erkannt und der Bug durch schnelle Bremsung angehalten. Die Lokomotive und acht Wagen gingen über die Rutschstelle hinweg, während die nächsten vier Wagen durch den abrutschenden Boden zur Seite in das Geleise Berlin - Breslau Unfall angerichtet wurde, ist unbedeutend. Per­gedrückt wurden. Der Sachschaden, der durch dent fonen sind nicht verletzt worden.