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Es gelangte eine Entschließung zur Annahme, in der es heißt, daß Eine Ausnahme in dieser Beziehung besteht thatsächlich nur bei 1 Es wird eine jährliche Aufnahme der Statistit befchloffen, trog die Versammlung, ans Deutschen aller Stände bestehend, in be- der Rhein - Westf. Arb.- 8tg.", seitdem sich herausgestellt hatte, daß dem die Antragsteller eine einvierteljährliche Aufnahme wünschten. stimmtester Form gegen die Ausweisungen von Dänen die Dortmunder Genossen nicht in der Lage find, die Herausgabe des in Schleswig- Holstein protestirt. Die Versammlung Blattes zu besorgen. Es mußte deshalb, und zwar auf den ein- jährlich 250 Mart vom Verbande gezahlt werden, bis die Summe Die Angelegenheit Nürnberg wird dahin geregelt, daß viertels erklärt, daß es der deutschen Regierung nicht würdig fei, fich gegen stimmigen Wunsch der Genossen des Verbreitungsbezirkes des Blattes, von 1500 Mark erreicht ist. politische Widersacher folcher fleinlichen Mittel zu be- ber Parteivorstand eingreifen, und durch die seitdem ergriffenen Streit- und Neise- Unterstützungs- Reglement. Der Vorstzende, Dienen; ferner erklärt sie, daß die deutsche Regierung durch Maßregeln Maßnahmen ist es auch gelungen, das Blatt und die Druckerei flott Odenthal - Köln , verliest ein Streikreglement, welches vom Zentral­dieser Art es den Deutschen schwer, ja unmöglich zu machen. borstand ausgearbeitet ist. mache, ihren Erwerb im Auslande zu suchen. Die Es entspinnt sich darüber eine leb Die Hoffining, unter den Genoffen in der Stadt Dortmund hafte Debatte. Verjammlung ersucht daher die deutsche Regierung, die Ausweisungs- Friede und gemeinsames Zusammenarbeiten herzustellen, hat sich Monate vorher dem Hauptvorstande davon Anzeige zu machen Bei Angriffsstreits wird beschlossen, daß drei politit im allgemeinen und die Ausweisungen in Schleswig- Holstein leider nicht erfüllt. Wenn jetzt auf der Parteitonferenz mit givei ift. im besonderen aufzugeben und beschließt, diese Resolution zur Stimmen Mehrheit beschlossen wurde, das Blatt und die Druckerei Monate Mitglied fein muß, wenn er Anspruch auf Unterstützung bei Der Antrag Krebs Berlin , daß jeder Kollege zwei Remmiß des preußischen Ministers des Innern zu wieder in den Besitz der dortigen Genoffen überzuführen, so Ausbruch eines Streits haben will, wird angenommen. bringen.­fo dem feitens des Vorstandes das geringste Hinderniß entgegen. der Vorstand aber nicht fann, das ist die Erfüllung des Beschluffes betreffend die Ver­ezung der Genossen Lehmann und Block. Sind die Dortmunder jetzt im stande, ihr Blatt und die Druckerei wieder selbst zu über nehmen, dann mögen die neuen Unternehmer die genannten Genossen selber tündigen und sich nach Ersatz umsehen.

Afrika .

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Salle, den 22. November 1898. Vormittagssigung. Zur Frage der Vereinigung der Burenrepubliken wird Der vierte Punkt: Streit und Reise- Unterstützungs- Reglement, aus dem a ag geschrieben: In den hiesigen an Südafrika be­wird fortgesezt. Es wird beschlossen, die Streitunterstützung dahin theiligten Streifen bezeichnet man die Meldung, daß schon jetzt Ver­zu regeln, daß bei Ausbruch eines Streits die erste Woche nichts handlungen betreffs einer staatlichen Verschmelzung beider Buren­bezahlt wird, die weiteren Wochen soll jeder unverheirathete Kollege republiken angebahnt seien, als verfrüht. Es ist richtig, daß 10 M., der verheirathete Kollege 12 M. erhalten, für jedes Kind Herr Steyn, der Präsident des Oranje Freistaates In einigen Parteiblättern wird im Anschluß an die letzten Vor- wird 1 M. mehr pro Woche bewilligt. Es entsteht eine Debatte dieses Ziel verfolgt und auch in Transvaal hat der Ge- gänge in Dortmund die Meinung ausgesprochen, ob der Vorstand über das Sammellisten- System, und wird von Sittenfeld­danke jest, nachdem die frühere oder spätere Auslieferung der Delagoa- nicht gut thue, das Material betreffend Lütgenau zu veröffentlichen, Hamburg vorgeschlagen, einen örtlichen Streiffonds zu gründen und bucht an die Engländer zur Gewißheit geworden, zahlreiche Anhänger um damit eine rücksichtslose Aussprache zu ermöglichen. Wir können das System fallen zu lassen. Er will, daß die Filialen die Gelder gefunden. Aber bis zu einer Verwirklichung ist doch noch ein weiter dem gegenüber, bei aller Anerkennung für die Berechtigung des des Fonds an die Hauptkasse abliefern. Daschütt und Krebs­Weg, und jedenfalls dürfte sich, solange Präsident Krüger am Wunsches, nur auf die bezügliche Erklärung verweisen, die Genosse Berlin bringen eine Resolution ein, wonach die Gründung eines Leben ist, der Vereinigungsgedante mir auf ein enges wirthschaft. erisch namens des Vorstandes in Dortmund abgegeben hat. Streitfonds empfohlen wird. Es sollen danach von diesem Fonds liches und politisches Freundschaftsverhältniß beschränken. Immer Der Vorstand darf von den Genossen wohl das Vertrauen erwarten, 50 pet. vierteljährlich von den Filialen an die Hauptkaffe abgeführt hin aber gilt Präsident Steyn als der tommende Mann" daß es zwingende Gründe sind, die ihn veranlassen, von der sonst werden. Von verschiedenen Rednern wird die obligatorische Ein­für Südafrika , und da schon jetzt dessen Volksthümlichkeit in Trans - geübten Pragis unbeschränktester Deffentlichkeit in diesem Falle ab- führung eines wöchentlichen Streitbeitrages empfohlen. Die füd­baal eine sehr bedeutende ist, so darf man wohl damit rechnen, daß zusehen. deutschen Mitglieder weisen auf die Schwierigkeiten hin, die ste bei es diesem gelingen wird, das von ihm erstrebte Ziel zu erreichen. Aus Stettin meldet uns eine Privatdepesche über den Ausfall ihren Kollegen hätten, wenn der Beschluß gefaßt würde, daß sie Aus Prätoria wird der Frankf. 8tg." über London ge- der Stadtverordnetenwahl: Jm 4. Bezirk reaktionärer 50 pet. an die Hauptkasse abschicken sollen. meldet: Im Bolksraad kam es am 22. November zu einer ischmasch gewählt. In zwei Bezirken Stichwahl zwischen heftigen Debatte über die Anleihe- Angebote von Bärveldt in Amster- aialdemokratie und Mischmasch. In einem Bezirk Stich- Gewerkschaftliches. dam und Tranmer in Johannesburg . Präfident Krüger trat für wahl zwischen Freisinn und Mischmasch. Testere ein und sagte, dies Angebot sei so gut, daß er es annehmen würde, auch wenn Tranmer der Teufel selber wäre. Afien. dis

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Aus Peking meldet Daily Mail" vom 20. November: Das englisch - chinesische Eisenbahnsyndikat erhielt die Erlaubniß zum Bau einer Bahn von Canton nach Tsching- fu in der Provinz Das Reuter'sche Bureau meldet: Die Gesundheit bes Raisers erwedt wiederum Besorgniß. Es heißt, er fei außer Stande, ohne Unterstützung zu gehen. Man glaubt in wohlunter­richteten Kreisen, daß sein Ende nahe sei.

folgende Buschrift:

Die amerikanische Auffassung der Meistbegünstigung. Zu der Notiz in unserer Sonnabend- Nummer erhalten wir noch Die Washingtoner Regierung hat es trog ihrer Meistbegünstigungs­pflicht abgelehnt, neue, ermäßigte Vertragszölle, die, fie britten Ländern einräumt, auch der deutschen Ausfuhr zu ge­währen das heißt: ohne Weiterungen, ganz automatisch zu ge­währen, wie Deutschland . dies seinerzeit gegenüber der Union gethan hat. Diese Auffassung kam zum Ausdruc bei der Frage der An­wendung der( an sich ganz belanglofen) französischen Vertragszölle auch auf die deutschen Waaren. Sie ist jedoch deshalb nicht belang­los, weil sie jeden Augenblick auch Bölle betreffen kann, die für den deutschen Export von größerer Bedeutung sind. Sie an erkennen, heißt also die deutsche Ausfuhr schließlich auch wirt lichen Gefahren aussetzen.

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Berlin und Umgegend.

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Bei der Stadtverordneten Wahl in Lemgo in Lippe Detmold hat, wie der Bielefelder Volkswacht" telegraphirt wurde, Ueber den Streit der Berliner Droschenkutscher wird uns die sozialdemokratische Liste gesiegt.on gefchrieben: Die Lohnbewegung unter den Kutschern für Taxameters Großen Erfolg hatten auch die Parteigenossen in Gera broschten hat bisher einen ganz günftigen Verlauf genommen. ( Reuß j. L.) bei der Gemeinderathswahl. Es find 6 Sozial- Bisher erhielten die Kutscher meist einen Lohn von einer Mark pro Hempel, Braudhoff, Grünert, Rohmann und der gezwungen sind, den Tag außer dem Hause zu leben, so kann man demokraten gewählt, und zwar die Genossen Hemmann, Tag und 25 pet. der Einnahmen. Wenn man bedenkt, daß die Kutscher Redakteur der Reußischen Tribüne", Genosse Leven. diesen Lohniaz, bei dem es die Kutscher auf etwa 3,50 m. täglichen Zur Stadtverordneten- Stichwahl in Frankfurt a. M. ver- Verdienst bringen, gerade nicht als glänzend bezeichnen. Rechnet öffentlicht das sozialdemokratische Wahlkomitee in der Boltsstimme" man die Ausgaben für Livree, Waſchutensilien für Fuhrwerk u. s. tv. einen Aufruf an die Parteigenoffen, worin diese ersucht werden, davon ab, so bleibt wenig für den Haushalt und die Familie übrig. in den Bezirken Altstadt, Nordend, Nordwest und Sachsen - Nicht selten muß auch der Kutscher noch täglich 20 Pf. an den haufen für die demokratisch freifinnigen Kandidaten Stallmann abgeben. Am 15. d. Mts. nahmen in einer sehr gut be zu stimmen, die gegenüber den Nationalliberalen, Konservativen und suchten Versammlung die Kutscher zu der Lohnfrage Stellung und be hat bie bemokratisch- freifinnige Bartet sich erboten, neben ihrem Sohn von 1,50 M. und 25 pet. der Einnahme bestimmte. Die Forderungen Antisemiten das kleinere lebel bedeuten. In Bockenheim schlossen, an dem Lohntarif vom Jahre 1896 festzuhalten, welcher einen Kandidaten Nicolaus von unseren drei Kandidaten Opificius, wurden zunächst bei dem Fuhrherrn Kurth, Cubrystr. 20, geltend bei Orten st ein und Snadnuß erstere beide auf ihre Lifte zu gemacht, später folgten die Kutscher beim Fuhrherrn Bolz, Koppen­sezen; dem gegenüber macht das Wahlkomitee unserer Genossen straße 98. Mit einer seltenen Einigkeit haben die Kutscher, 22 an darauf aufmertfam, daß wegen der Erfahrungen, die mit den De - der Bahl, ihre Forderung vertreten, waren doch unter den mokraten im Ostend und in Bornheim gemacht worden sind, nichts Streifenden Leute, die 10, 12 und 15 Jahre auf derselben unterlassen werden darf, um für unsere Standidatenliste mit aller Stelle in Arbeit waren. Die Fuhrherren, welche sich nach dem Straft zu agitiren. Beispiele der Industriellen zu einem Ring vereinigten, sollen in einer fürzlich abgehaltenen Sizung beschlossen haben, die Forderung der Stutscher unter feinen Umständen zu bewilligen. Die Fuhrherrn meinen, die" Noth" zwinge sie, den geforderten Lohn nicht zu zahlen. Sehr groß scheint aber die Noth dieser Herren nicht zu sein, denn es war ihnen immer noch möglich, täglich neue init 3, 5 und 7 Wagen fast durchschnittlich den geforderten Lohn agen, welche einen Preis von 1500 bis 2000 m. haben, bauen zu lassen. Eigenthümlich erscheint es auch, daß die kleinen Fuhrherrn zahlen. Die Kutscher sind nun gewillt, der Reihe nach bei den der vom Vorstand aufgenommenen Berufsstatistik 1477 Mitglieder, wird, die Forderung um Erhöhung des Lohnes zu stellen. Der sozialdemokratische Wahlverein in München hatte nach einzelnen Fuhrherrn, wo der Sohn von 1,50 M. noch nicht gezahlt In der Sächsischen Arbeiterzeitung" wird heute gegen diesen Arbeitsverhältniß standen und 9 keine Angabe über ihren Beruf Kutscher sich veranlaßt gesehen, ohne daß es zum Streik kam, die wovon 261 selbständige Gewerbetreibende waren, während 1207 im Mehrere Fuhrherrn haben angesichts des festen Zusammenhalts der Standpunkt polemifirt: was hätten uns die Rechtshändel der tapi- gemacht hatten. Am stärksten waren vertreten die Metallbranche mit Forderung der Kuticher zu bewilligen. Auch diejenigen Fuhrherrn, talistischen Regierungen untereinander zu kümmern?"... für das 302 Mitgliedern und die Holzbranche mit 249. vermeintlich verlegte Recht dieser Regierungen" hätten wir nicht bei denen es zur Arbeitseinstellung fam, haben, trotzdem sie dem einzutreten: teine Kompromißtaktik, sondern sozialrevolutionäre dolizeiliches, Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Ring angehören und es ihnen bei einer hohen Konventionalstrafe Handelspolitik!" Im übrigen ergeht sich der Artikel in den bekannten Nr. 265 des Boltsblatts für alle" ist beschlag- verboten sein soll, den Lohn von 1,50 Mark zu zahlen, die Forderung allgemeinen Redewendungen, wie sie die Sächs. Arbeiterztg." liebte, nahmt worden wegen einer Notiz, worin mehrere Briefe veröffent- der Kutscher anerkannt. Es ist zu erwarten, daß die Kutscher , wenn als sie noch einen bindenden Handelsvertrag" mit den Bereinigten licht und entsprechend scharf kritisirt wurden, die auf eines der beste dieselbe Lattik weiter befolgen, im gesammt zu einem günstigen Etaaten forderte, England zu einem Echuzzollstaate machte, die fannten Inserate alleinstehender Mädchen", die von edeldenkenden Abschluß in ihrer Lohnbewegung kommen werden. deutschen Getreidezölle im Handumdrehen wegdekretirte, und wo Herren" ein Darlehen wünschen, eingegangen waren. Gegen die Be­möglich noch figer und radikaler auch die amerikanischen Industrie- fchlagnahme wird Beschwerde geführt werden. zölle vernichtete.

habe ich den Standpunkt vertreten, daß die deutschen Arbeiter für In dieser konkreten, ganz bestimmt abgegrenzten Streitfrage den deutschen Export alle vereinbarten internationalen Rechte auch geltend zu machen haben, selbst auf das un­erhörte Wagniß hin, daß sie einmal an der Seite der deutschen , nicht der amerikanischen Regierung stehen.

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Bei der Stadtverordneten Wahl in Darmstadt ist es unseren Parteigenossen tros der bedeutenden Stimmenzahl, die ihre Liste erhielt, noch nicht gelungen, einen eigenen Kandidaten durchzubringen. Für die sozialdemokratischen Kandidaten wurden 1528-1808 Stimmen abgegeben, während die geringste Stimmen­betrug. Unsere Stimmenzahl hat gegen früher um über 50 pet. zahl, die zur Erlangung eines Mandats nothwendig war, 1925 zugenommen.

Deutsches Reich .

Ich habe damals schon im Vorwärts" erklärt, daß und warum Zweiter Verbandstag des Zentralverbandes der deutschen der sozialdemokratischen Arbeiter allen ehrbaren Bürgern in gruseligen

ich nicht in der Lage sei, mich über diese Dinge weiter mit dem Genossen Pv. zu unterhalten. Im Augenblid hat das erst recht teine Eile und keinen 8wed.

Zu der vorliegenden fonkreten Streitfrage finde ich leider

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Studateure, Gipser und verwandten Berufe.

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Verein

Der Terrorismus der Gewerkschaften. Nachdem die Germania " jo lebhafte Bemühungen gezeigt hat, den Terrorismus Farben zu schildern, läßt dieser Ruhm das Gesinnungsorgan des strebsamen Blattes, die Märkische Boltszeitung", nicht ruhig schlafen. Halle, den 21. November 1898. Auch fie bringt eine funtelnagelneue Geschichte, die genügen soll, dar in der Sächs. Arbeiterztg." nichts von Belang gesagt. Der Genoffen daNachmittagssigung.inf zuthun, was für böse Gesellen die Anhänger der Maurerorganisation Pv. scheint auf die der deutschen Ausfuhr zustehenden Zur Verhandlung steht die Arbeitslosen Unterstügung. gezwungen haben, ja find. Sie sollen einen Arbeiter zum Eintritt in ihre Organisation Rechte abgeleugnet finden wir sie auch bei ihm nicht gut Kollege Schäfer Leipzig referirt darüber und tritt für Einführung fein es soll sogar die Absicht angedeutet gut- Kollege Schäfer- Leipzig referirt darüber und tritt für Einführung fein, das Mitgliedsbuch des Bedrängten, der dem müthig sozialrevolutionär verzichten zu wollen; und diesen der Arbeitslosen- Unterſtüßung ein. Er führt nach einer Statistit Arbeiterschuß" Verzicht auf alle der deutschen Ausfuhr bereits zustehenden Rechte vom Jahre 1896 aus, daß die Stuckateure im Durchschnitt 2213 Tag haben und zu zerreißen, schließlich hält er, die gleiche vollendete internationale Harmlosigkeit auch bei arbeitslos waren, empfiehlt einen Beitrag von 50 Pf. pro Woche zu macht. Da ist viel zusammenfabulirt. Das Opfer des Terroris die Verbandsmitglieder ihren Kollegen arbeitslos ges den Amerikanern voraussetzend, für die beste Einleitung, um aus erheben und eine Unterstützung von 1 M. pro Tag für 60 Tage mus" war, wie uns mitgetheilt wird, sogleich Mitglied des Maurer­der Mac Kinley- Regierung in Bulunft möglichst viele Rechte für die gleich 10 Wochen zu zahlen. deutsche Ausfuhr herauszuschlagen! Das mag auch ein Standpunkt Hahn Halle spricht dagegen. Redner meint, daß die Arbeits- machen, daß er nur nöthig habe, einer Organisation anzugehören. berbandes, und die Arbeiter auf dem Bau suchten ihm klar zu sein, doch ihn in einem Arbeiterblatte zu widerlegen, dazu sehe ich losen- Unterstützung nur der Anfang der Einführung von weiteren Daß sie, nach den gemachten Erfahrungen, nicht voll Hochachtung vom wenigstens feiuen Anlaß. Unterstügungszweigen ist, die schließlich den Verband zu einem Ver- Verein Arbeiterschuß" sprachen, läßt sich denken. So zerstörungs­Principiis obsta: es giebt lebergriffe und Rechtsverlegungen, sicherungsinstitut stempeln. Sittenfeld Hamburg empfiehlt die wüthig war niemand von den Arbeitern, daß er auch nur versuchte die man von vornherein zurückweisen muß das ist Stompromiß Einführung und verwahrt sich in längerer Ausführung, daß eine in dem Statut des Arbeiterschutz" ein Eselsohr zu kniffen. Das taktit". Stede alle Prügel gegen die deutsche In Berflachung dadurch entsteht, und meint, daß es eine Beleidigung Verlangen der Arbeiter, den Mann zu entlassen, wollen wir nicht ver­dustrie- Ausfuhr ruhig ein, das erspart Verdrießlichkeiten und der englischen Gewerkschaften wäre, wenn man dies behauptet. theidigen; das Verlangen stützte sich aber auch auf manche andere Vor­schützt am besten gegen fortgesezte Prügel das ist sozialrevolu- Gerade die Einführung der Unterstützungszweige hat die Organi- tommnisse und schließlich ist das Vergehen nicht ichlimmer, als wenn ein tionäre Handelspolitik". fation gekräftigt. Redner emfiehlt die Pflege der Statistik und be- Bolier des Vereins, Arbeiterschutz" es abgelehnt, Mitglieder des Maurer­Unsere Parteiblätter haben die deutsche Regierung oft genug dauert, daß wir dies so wenig gethan haben. Sie soll sich nur auf Verbandes einzustellen. Daß bei den Taufenden von Mitgliedern, getabelt, wenn sie Vertragspflichten zu umgehen suchte. Dasselbe die nothwendigsten Fragen beschränken und nach und nach komplizirter die die Organisation der Maurer aufweist, auch ein paar sich be­Recht und schließlich auch dieselbe Pflicht der Kritik haben sie, wenn gestaltet werden, wenn die Kollegen den Werth der Statistit erkannt finden, die über die Schnur hauen, ist entschuldbar. Wenn aber die unserer Industrie- Ausfuhr seitens des Auslandes Rechte vorhaben. enthalten werden. Nicht um der Regierung, sondern um der Arbeiter Odenwald Dresden ist gegen Einführung der Arbeitslosen- Bentrumspreffe bieten, eine so geringe ist, daß sie gezwungen find, Ausbeute, welche die freiwilligen Regierungs- Kommissare in der willen. flyms. Unterstützung. Schäfer Leipzig meint, wenn wir die Unter- jeden einzelnen Fall mit möglichst großer Helle der staunenden Mits stügung noch nicht einführen wollen, jo ist eine gründliche Aus- welt bekannt zu geben, so ist es mit ihrer Sache schlecht bestellt. sprache nothwendig. Er bestreitet, daß durch die Einführung der Unterstügungszweige der Verband aufhört, eine Stampforganisation zu sta benau haben die Stuhlbauer, Drechsler und Maschinen­In der Stuhlfabrik von Ernst Wolf in Kleinölsa bet sein. Odenthal- Köln sagt, daß er ebenfalls früher Gegner der arbeiter die Arbeit wegen Lohndifferenzen niedergelegt. Zuzug ist Arbeitslosen- Unterstügung war, aber durch Lesen von Broschüren und Auffäßen sowie durch praktische Erfahrungen im Leben zu der Ueber- fernzuhalten. zeugung gekommen ist, daß die Einführung eine Nothwendigkeit ist. Ju der Schuhfabrik von Brunsberg in 8erbst sind wegen Er behauptet, daß beim nächsten Verbandstage ein ganz anderer Maßregelung Differenzen ausgebrochen. Wind unter den Kollegen herrschen wird, daß sich prinzipielle Der Streik in Remscheid . Die Kölnische Zeitung " sucht den Gegner dann wohl schwerlich finden werden. Eine von Daschütt Konflikt zwischen Arbeitern und Unternehmern in der schon gekenn aufgestellte Statistik für Berlin , ergiebt, daß im Durchschnitt jeder zeichneten Manier als ganz harmlos hinzustellen; sie redet den Ar­Stollege 22,7 Tage arbeitslos war. In betracht kommen 351 Kollegen. beitern weiter vor, daß die Errichtung der Betriebs Krantentassen Die höchste Zahl der Tage der Arbeitslosigkeit waren 168, die Vortheile bietet, die bei den Orts- Krankenkassen nicht zu niedrigste Zahl ein Tag. Jm gangen waren über 5000 arbeitslose finden sind. Jeder Arbeiter weiß, was er auf das dumme Tage zu verzeichnen. Er erklärt, daß er nicht im Prinzip gegen die Geschwäß zu geben und wie er alle Ursache hat, sich die Liebens­Unterstügung ist, aber die Sammluung von statistischem Material würdigkeiten und die Fürsorge, die das Unternehmerthum für ihn verlangt, auf grund dessen man die Einführung beschließen könnte. empfindet, vom Halfe zu halten. Hinter all diesen aufdringlichen Die Parteigenossen und Eigenthümer der einzelnen Barteiblätter Es folgen Anträge. Es wird die Resolution Daschütt und Wohlthaten lauern nur zu sehr die Tücken, die der Arbeiterschaft entscheiden souverän über das Personal, das zur Herstellung ihrer Krebs- Berlin angenommen: Der Verbandstag erklärt, in Erwägung, den Schlag versetzen. Demselben Blatt wird gemeldet, der Streik Blätter nothwendig ist, und der Parteivorstand hat gar kein Mittel, daß die Frage der Arbeitslosen- Unterstützung für unsere Gewerk- sei so gut wie am Ende, die Kündigungen wären zurückgezogen. aber auch gar kein Bedürfniß, in diese Verhältnisse einzugreifen. schaft von einschneidender Bedeutung ist, dieselbe richtig zu prüfen. Dem gegenüber meldet die Elberfelder Freie Preffe" folgendes: Dies Verhältniß gilt nicht nur für die Lokalpresse, sondern auch für Zu diesem Zweck beauftragt der Verbandstag den Verbandsvorstand," Das Unternehmerthum hat schon zu den bekannten Mitteln: das Zentralorgan. Der Vorstand ist durch den§ 17a unserer bom 1. Januar 1899 ab an sämmtliche Filialen statistische Frage- Lüge, Drohung und Bestechung gegriffen, um Verwirrung in die Organisation verpflichtet, von Anstellungen oder Entlassungen in bogen zu versenden, in denen turz die Fragen zu stellen find: Wie Arbeiter zu bringen. Bürgerliche Zeitungen berichten, daß der Streik Perional der Redaktion und Expedition des Zentralorgans lange waren Sie arbeitslos, und zwar: a) Infolge von Arbeits - teine große Ausdehnung annehmen werde, indem schon eine Anzahl der Preßtommission vor der Entscheidung Mittheilung zu machen mangel? b) Infolge von Krankheit? c) Infolge von Witterungs- Arbeiter die Kündigung zurüdgezogen hätten. Die Herren mögen und ihre Ansicht einzuholen. verhältnissen? nur ja nicht zu früh jubeln; wenn die Fabrikanten verwerfliche

Partei- Machrichten.

Zum Fall Lütgenau. In einer durch die Parteipreffe gehenden Rotiz, die sich mit der Parteikonferenz beschäftigt, welche am legten Sonntag in Dortmund abgehalten wurde, wird gesagt, daß die Konferenz beschlossen habe, den Parteivorstand zu ersuchen, bis zum 1. Januar 1899 die Redakteure Lehmann und Blod an ein anderes Parteiblatt zu versehen.

Abgesehen davon, daß der Genosse Lehmann nicht Redakteur, sondern Leiter der Expedition der Rhein.- Westf. Arbeiter- 8tg." ist, wollen wir hier doch darauf aufmerksam machen, daß weder unsere Bartei Organisation noch die Verhältnisse, wie sie sich thatsächlich bei unserer Parteipreffe herausgebildet haben, dem Parteivorstand ein Recht oder die Möglichkeit einräumen, Redakteure oder andere bei der Parteipreffe beschäftigte Genoffen von einem Blatte an ein anderes zu verfegen.

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