Samstag, 17. September 1927.

Was die Prager   Polizei nicht sehen will!

Ein Genosse schreibt uns:

Aus der Partei.

Jugendbewegung.

Kunst und Wissen.

Einer, der mit der Kehle tausend Kronen in der Minute verdient! Eine Prager   Konzertdirektion er jucht uns um Aufnahme folgender Mitteilung: Titta Ruffo  , der am Freitag, dem 28. d. M. ein einziges Konzert im Lucernasaal geben wird, erhält für dieses Auftreten eine der­artige Gage, daß er sich pro Minute 1000 ,, ersingt". Eine derartige Gage hat nicht ein­mal Caruso jemals erhalten, und sie wird nur noch erreicht von denjenigen Fiedor Schaija pins.

Seite 5.

Turnen und Sport.

Deutscher   Arbeiter- Turn- u. Sportverein, Prag  . Einladung

zu der heute, Samstag, 17. September, um 8 Uhr abends im Lidovy Dum", Prag   II., Hybernergasse, stattfindenden

Turn- Akademie unter Mitwirkung der tschechischen Turngenossen In den Pausen konzertiert das Quartett des Genossen Zvonecky. Am Klavier: Genosse Hugo Berger. Regie: Genosse Mollik. Eintre: 5 K& Zu zahlreichem Bejuche ladet alle Freunde der freien Turnbewegung ein Der Ausschuß.

Länderspiel Zschechoslowakei gegen Desterreich am 24. September in Aussig   und am 25. September in Karlsbad.  

fälligertvelfe verurteilt werden mußten, als sich die 1 chinesischen oder japanischen Herren zur Verhandlung einfanden, arme Proletarier, Menschen in zerrissenen Kleidern mit bleichen Gesichtern, ein Häuflein von Zu einer traurigen Berühmtheit haben sich in jenen zehntausend Arbeitern, die seit Wochen einen S. J. Prag  . Hente, Samstag, um halb 7 Uhr Prag   unter den Augen der Polizei einige Nacht- fast übermenschlichen Kampf gegen ein sicherlich auch abends im Speisesaale der Gec., Fügnerovo nam. 4, lotale" ausgebildet. Fast alle Tage, totsicher aber in China   tan bekanntes Ausbeutungssystem leyte Sprechchorprobe. Wir ersuchen dringend, pünkt­Sonntag vormittags, spielen sich in der Alt- führen und die Herren exotischen Rechtsgelehrten lich zu kommen. Nach der Probe gehen wir gemein­stadt, Stonviktská, Michalská und Umgebung, die von der Richgkeit der chinesischen Philosophenweis- sam zur Akademie des Arbsiter- Turn- und Sport­berlichsten Szenen ab. Die Streitigkeiten heit: Die Erde ist die gleiche überall", auch in vereines. Coung, den 18. 1., Banderung. Treff der meist angetrunkenen Gäſte mit dem Hotelier", unserem Lande und Senatsjälen, überzeugt werden punkt um 10 Uhr früth bei der Endstation der 3er dem Kellner oder dem Portier der dortigen Beisel konnten, ist eine besondere Laune des Schicksals ge- Elektrischen in Michle. ( Stará Krčma und Stará Pani) locken Hunderte wesen, weshalb uns auch beim Anblick der Herren Neugierige auf die Straße. Sämtliche Fenster Chinesen Zuschauer und unserer verurteilten Bau­der Nachbarschaft sind besetzt, aber der Arm der arbeiter der naheliegende Vergleich mit den Kulis" Ordmung" ist weit und breit nicht zu erblicken. einfiel. Daß aber der Herr Staatsanwalt, um zu Selbst laute Rufe nach patrol" und" policajt", die beweisen, daß er ein richtiger, guter, ordnungs­halbe Stunden lang und länger erschallen, führen liebender Staatsanwalt" ist, angeblich eine Berufung felten Wachleute herbei. Kommt doch einmal eine gegen das Strafausmaß wegen des Aufmerksam Bolizeipatrouille, so ist stets der Gastwirt mit seinem machens einer höheren Instanz auf sein Fernbleiben Versonal im Recht und der Gast wird zur Fest- einreichen will, halten wir für ein bloßes Gerichts­stellung seiner Personalien mit zur Wachstube ge- Couloir Gerücht". Sollte es aber tatsächlich der Fall nommen oder aber mindestens sehr unhöflich von den sein, dann ist dies eine Repressalie, die es ver­Wachleuten aus der Nähe der polizeilich geschützten dienen würde, daß die Vorgesetzten des Herrn Staats­Spelunken" entfernt. In letzter Zeit ist es öfter vor- anwaltes, den wir übrigens nicht einmal mit Namen gekommen, daß Wachleute ohne Pendrek"( wahr- nannten, tatsächlich seiner Tätigkeit mehr Aufmerk­scheinlich Stammgäste der Stará Krema" Konvikt samkeit widmen, denn er würde dadurch nur be­sfá), sich auf Seite des Hoteliers" stellen und bei weisen, daß er ein für die Not des Volkes verständ energischer Verwahrung der betroffenen Gäste über nisloſer Mann und ein Feind des Proletariates iſt, ihr Verhalten sich aus der Schlinge zogen, indem von dem 10.000 Menschen seit Wochen hungern und fie angaben nicht im Dienst zu sein! Trotz Ein- darben, um einen Kampf gegen die Ausbeutung zu gaben der Bewohner der umliegenden Grundstücke führen. In diesem Falle würden wir nicht Anstand bei den Prager   Behörden, wird diesen schon jahre- nehmen, den Herrn Staatsanwalt namentlich der lang bestehenden skandalösen Zuständen in der Aufmerksamkeit seiner Vorgesetzten zu empfehlen, da Hauptstadt der Republik   fein energisches Salt ge- wir nicht die Interessen der Staatsanwälte, sondern boten. Ein trauriges Bild, zumal wenn man be- die eines Arbeiterblattes auch im Gerichtssaal zu ver. denkt, daß oft noch sehr junge Mädchen der Gasse" treten haben. Dagegen bleibt es den Blättern der mit ihren Fünf- Minuten- Verchrern die Hauptan- Prager Bourgeoisie vorbehalten, in ihren Referaten ziehungsquelle dieser berüchtigten Nachtlokale bilden. alle Namen der Chinesen, die im Auditorium saßen, Wie lange noch müssen die aus der nächtlichen Ruhe ihren Lesern getreulich mitzuteilen, dagegen über die Die bisherigen Abonnenten werden höflichst er­und Sonntagsstille aufgeschreckten Bewohner sich die seit einigen Tagen fast täglich stattfindenden Versucht, ihr Abonnement noch im Laufe des heutigen ses meist den ganzen Sonntagvormittag währende urteilungen streifender Bauarbeiter bis heute nicht Tages zu erneuern, da eine weitere Reservierung ruheſtörende Lärmen mitten in der Hauptstadt ge- eine Beile zu berichten und auch weiterhin das ihrer Logen und Sippläge mit Rüdsicht auf die zahl( beltbahns( Norb( sien)( steben)( Straßenbahn( St. Bett) fallen lassen? Wie lange noch drüdt eine hochlöbliche Schmus- und Lesebedürfnis ihrer Leserschaft durch reichen Neuanmeldungen nicht möglich ist. Für die Prager   Polizei geenüber solchen skandalösen Kultur- Wiedergabe komischer Episoden aus dem Gerichts neu eintretenden Abonnenten erfolgt die Karten­bildern beide Augen zu? saale, die sich nie ereignet haben, zu befriedigen, ausgabe erst ab Samstag, den 24. d. M. auf Stosten Unglücklicher, die dagegen wehrlos jind Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. und noch dazu in den Kerker gesandt werden!! Samstag, 7 Uhr: Der Walzertraum". Sonn­J. R. tag, Uhr: Vasantasena"; 7 Uhr: Der Walzertraum". Montag( 231-3), 7 Uhr: ,, Maskenball".

Kleine Chronit.

Kanadische Hundepost. Die fanadische Postver­waltung hat neueroings einen regelmäßigen Dienst nach dem Norden des Landes und den bewohnten Inseln des nördlichen Eismeeres eingerichtet. Was Technit nicht zu vollführen vermochte, leisten die braven Hunde. Die Post wird nämlich, wie die Zeit­schrift Hundesport und Jagd" berichtet, in Zukunft ab Alberta   mit Hundeschlitten nach dem 1800 Meilen entfernten Atiavit an der Mün­dung des Mackenzieflusses geschafft. Ueber die gewal­tigen Einöden und ewigen Schneefelder geht es längs der Flüsse Athabaska  , Slave und Mackenzie, ohne daß dem Schlitten je etwas anderes begegnete als wilde Tiere und Schnee und Eisstürme. Am Tage leuchtet die matte, arktische Sonne, des Nachts der Mond, wenn nicht Nordlichter ihre Farbengluten ausstrahlen lassen. Und unter dem Horizonte Heulen die Wölfe und laaern des Unfalls, der Mann und Hunde in ihre Fänge spielen fann.

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Mitteilungen aus dem Publikum. Das Beste für Ihre Augen liefert Optiker   Deutsch  , Prag  ,

Graben 25, Kl. Bazar.

FEINSTES SPEISEFETT

Polarin

Das Konzertunternehmen hofft natürlich( und nicht ohne Berechtigung), daß jezt erst viele kommen werden, um das Wundertier zu sehen und zu hören, bas mit seiner Kehle soviel verdient. Es ist aber nachgerade widerwärtig, wie diese Schaljapins, Ruf fos und Bohnen mit ihrem Pfunde wuchern. Ihre hohen Gagen bedingen Eintrittspreise, die natürlich nur Besitzende bezahlen können. Dadurch werden sie zu Sängern der Bourgeoisie und dem Proletarier, mag er noch so kunstsinnig sein, fällt es schwer, Sym­pathien für diese Kunstwucherer zu finden.

Spielplan der Kleinen Bühne. Samstag: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Be deutung". Montag: Seidenstrümpfe".

Vereinsnachrichten.

Freier Radiobund, Ortsgruppe Prag  . Jene Mit­glieder und alle Genossen, die die Prager   Radio- und die übrige Messe zum halben Eintrittspreise( 5) besuchen wollen, mögen sich bis spätestens Dienstag mittags in der Verwaltung des Sozialdemokrat" bei Genossen Hellmich melden und dort den Betrag erlegen. Die Eintrittskarten können dann ab Mitt woch früh ebendort behoben werden.

Der Film.

Auf dem Rad um die Welt. Im April 1925 trat der junge schwedische Student Bertil Huldt eine Reise auf dem Fahrrad an, die ihn rund um Programm der Prager   Lichtspielbühnen. die Welt bringen sollte. Jest nach 28 Monaten Urania  ( deutsches) Kino: Ein Rutscher nach Paris  ." ist er wieder nach Stockholm   zurückgekehrt, wo Lido: Der Mann mit den zwei Pistolen." ihm von Freunden des Fahrradsports ein feierlicher Adria:" Das Königsliebchen." O'Brien, Virg. Valli. Empfang bereitet wurde. Im ganzen hat er 42.900 Alma: Das Geheimnis ihrer Herkunft." Liebes­Kilometer zurückgelegt und ist dabei durch 53 ver­roman. Die verkaufte Frau." Adolf Menjou. schiedene Länder geradelt. In Indien   nahm Huldt die Gelegenheit wahr, sich an einem Fahrrad- Wett- Avion: Der Zigeunerbaron  ." bewerb zu beteiligen und drückte dabei die Zeit für Belvedere  : Der Halunke." Drama mit A. Menjou. 100 englische Meilen von 8.49 auf 7.29 Minuten Beseda: Grogt, der König des Lachens." Unter herab. In Amerika   wurde er allgemein der schwe Freunden." dische Winking" genannt. Er erzählte, daß er die Helios: Roman einer Pflegerin." Lieb' mich und schlechtesten Wege in den Balkanländern und die die Welt ist mein."

besten in Indien   und den Vereinigten Staaten Hvězda  : Ein echter Amerikaner." D. Fairbanks.

angetroffen habe.

Gerichtsjaal.

Der weiße Adler."

Julis: Prinzessin Bubikopf." Kapitol: Sergeant O'Hara." Lon Chaney  . Koruna: Sergeant O'Hara." Lon Chaney  . Louvre: Sergeant O'Hara." Lon Chaney  . Lucerna: Es war." J. Gilbart, G. Garbo,& Hanson  , Orient: Der Zigeunerbaron  ." Passage: Wenn sich der Storch irrt."

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Zimmer des Feldkuraten, der den Bauer allein läßt, und bleibt der Bauer schön ruhig sitzen, bis die Gräfin ihm sagt: dort um die Ecke mußt du laufen, damit du in das Freie kommst dann lachen doch nur, die Hühner. Daß zum Tode Verurteilte so frei herumgehen und herumsiyen dürfen, fann man auch dem dümmsten Kinopublikum der Welt nicht ein­reden. An sich ist der ganze Stoff dieses Filmes unfilmisch, faum ein einziger wirklich wichtiger Teil der Handlung wird im Bilde gezeigt; alles wesent­liche müssen die Personen einander in langen Titeln erzählen. Sie ſizen, sie stehen, sie reden. Das ist tein Film. Was dem Buche an dramatischer Straft fehlt, will es durch sentimentale Wirkungen ersezen. Der Bauer füßt seine Heimaterde, ein Kind fragt den Vogel, ob ihm auch talt sei. Dieses Kind friert mitten im schönsten Sonnenschein. Dem Landschafts­bild nach muß es in diesen Szenen Sommer sein. Doch dies sind schon Fehler der Regie. Es ist nicht anzunehmen, daß die Anfertiger dieses Films ernstlich daran gedacht haben, ihr Erzeugnis in das weitere Ausland zu verkaufen. Wenn man aber einen Film für den Bedarf im engeren Umkreis macht, dann darf man wiederum nicht die Gloriette als das Landhaus eines polnischen Herrn zeigen. Ueberhaupt ist der Film in der Primitivität der Regie nicht mehr zu übertreffen. So hat man in

" Chinesische Rechtsgelehrte beaugen­scheinigen tschechische Kults". Prag  , 16. September. Unsere vorgestrige Notiz unter diesem Titel hat, wie wir erfahren, so manches fromme Gemüt in Wallung gebracht. Zunächst soll Radio: Es war." J. Gilbert, G. Garbo, L. Hanson. von dem betreffenden Staatsanwalt, von dem Světozor: Es war." I Gilbert, G. Garbo, L. Han. wir berichteten, daß er bei Beginn der Verhandlung jon. gesucht werden mußte, seitens seiner vorgesetzten Be­hörde eine Aufklärung verlangt worden sein. Wir Der österreichische Film Die Beichte des Feld- den allerersten Anfängen der österreichischen Film­hören darüber, und nehmen es auch mit Verſtänd- turaten" oder das Feldgericht von Gor- industrie gearbeitet, als man mit dem Traum eines nis für diese Situation zur Stenntnis, daß der Herr lice" leidet wieder unter dem Erbfehler der meisten Reservisten" patriotische Hochgefühle entflammen Staatsanwalt angeblich aus einem dringenden Be- österreichischen Filme: unter dem unmöglichen wollte. Von einer fünstlerischen Bildkompoſition dürfnis ausnahmsweise bei der Verhandlung nicht Drehbuch. Da hat man nicht nur eine unwahr feine Spur, der Schnitt ist sprunghaft und abgerissen, gleich anwesend sein konnte, und wir sind wirklich scheinliche und verworrene Geschichte verfilmt, son- die Aneinanderreihung der Aufnahmen derselben weit entfernt davon, dem betreffenden Staatsanwalt dern sie auch dramaturgisch so ungeschicht angepact, Szene in den verschiedenen Einstellungen ganz zu­deshalb ein Staatsverbrechen zur Last legen zu daß sich kaum die Verfasser und der Regisseur, auf fällig und dilettantisch. Von den Darstellern kann wollen auch ein Staatsanwalt ist eben nur ein feinen Fall aber das Publikum auskennt. Ein nur Karl Noll zufriedenstellen, der wirklich aus­Mensch und kann ein notwendiges Bedürfnis wie Pfarrer erzählt seinem Amtsbruder, was ihm jemand drucksvoll spielt; alle andern bleiben in starrhafter jeder andere Sierbliche empfinden also wir hoffen, erzählt hat, der ihm erzählt hat, was ihm jemand Steifheit stecken. Die Photographie ist in den Außen­daß er seiner vorgefeyten Behörde gegenüber schon erzählt hat, und so fort bis in das tausendste Glied. aufnahmen ganz flau und unplastisch, in den Atelier­die entsprechende Rechtferiigung finden wird. Es lag und zudem erzählt dieser Pfarrer auch noch aller- aufnahmen beffer. Die Bauten sind guter Durch­auch nicht in unserer Absicht, dem Herrn Staats- hand Dinge, die er gar nicht erfahren haben kann, schnitt. Beinahe lächerlich gerieten die Bilder aus antwalt die vorgesetzte Behörde auf den Hals hetzen die ihm niemand erzählt hat, weil sie dazu zu unbe- dem Felde. Wenn man keine Striegsszenen drehen zu wollen, in unserer Notiz handelte es sich bloß um deutend sind. Die dramatische Verknotung des kann, aus materiellen Gründen oder aus andern, das Erfassen der für den Unbezeiligten höchst komi- Films soll darin liegen, daß ein Militäranditor den dann soll man's eben sein lassen. Aber so ein gemüt­ichen Situation, daß ausgerechnet an einem Tage, Retter seines eigenen Kindes zum Tode verurteilt. liches Hin- und Herlaufen einiger Komparsen auf da man Chinesen übrigens sollen es Japaner Nun verurteilt er ihn aber gar nicht aus eigenen einer Wienerwaldwiese wird niemals den Feld­gewesen sein, wie uns nachträglich mitgeteilt wurde Stücken zum Tode; der böse Mann, der den Tod des herrenstand eines hohen Kommandanten vorstellen - daß gerade in dem Momente, wo man den Gästen Bauern will, ist ein ganz anderer. Dramatisch wäre tönnen. Alles in allem: ein unbrauchbares Buch, aus dem fernen Osten eine Repräsentations Ge- die Fabel, wenn der Offizier, den Robert Valberg   unzureichende Regie, Ueberschätzung der eigenen richtsverhandlung" zeigen wollte, die Sache nicht spielt, der harte und unerbittliche, der Vater des Sträfte. Von diesen alten Mängeln wird sich die flappte, denn warum der Herr Staatsanwalt nicht Stindes wäre, nicht aber der milde und gutmütige, österreichische Filmindustrie bald freimachen müssen, gleich erscheinen konnte, wußte doch niemand im den Hans Marr   spielt. Führt man dann aber wenn sie es mit ihren oftmals beteuerten Auf­Auditorium. Daß gerade streikende Bauarbeiter zu- diefen zum Tode verurteilten Bauern in das offene stiegssehnsüchten ehrlich meint.

f. r.

Die Ankunft der Wiener   Genossen zu dem Länderspiel ist nun bekannt geworden. Die Wiener   treffen am 24. September um 11.31 Uhr vormittags in Aussig   ein. Als Reiseleiter wurde der Verbandsvorsitzende Genosse Deutsch  ( nicht Julius Deutsch  ) bestimmt. Begleitet wird die Mann­schaft außerdem wahrscheinlich von den Genossen Dr. Julius Deutsch oder Prof. Tandler. Unserer­feits wird alles vorgefehrt, um den Wienern den Aufenthalt so angenehm als möglich zu machen und auch den Beweis zu liefern, daß wir auch auf sport­lichem Gebiete unseren Mann stellen.

Die Aufstellung der Wiener   ist wie folgt: Brudner ( Weſtbahn)

Matanschek Mattes

( Weſtbahn)( Donaufeld)

Fri 1 ( Bieben)

Wagner Lehnhardt ( Sturm 14)( Weſtbahn) Swoboda Dorfner Frit 2 Haberbauer Meißner Ersatz: Lenz( Aspangbahn) und Rotter( Westbahn). Die Aufstellung unserer Mannschaft wird in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.

Herausgeber: Dr. Ludwig Czech  . Verantwortlicher Redakteur: Dr. Emii Strauß. Druck: Deutsche   Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Prag  . Für den Druck verantwortlich: Otto Holik. Prag  . Die Zeitungsmarkenfrankatur wurde von der Boft- u. Telegraphen direktion mit Erlaß Nr. 127.451/ VII/ 27 am 14. Mai 1927 bewilligt.

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Bezugsquellen­Nachweis durch:

NWK

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