Mittwoch, 2. November 1927.

and oft gegen den Mißbrauch der Bodenreform nockämpft. Er hat zum Beispiel am 12. Juni 1925 eine über zwölf engbedruckte Seiten lange Interpellation an den Ministerpräsidenten Svehla ingebracht, worin Dußende Fälle von ungerechter Bodenzuteilung zum Schaden der Deutschen an geführt sind. In dieser Interpellation, welche die Bahl 4-5394 trägt, heißt es einleitend:

Der österreichische Parteitag.

Gegen die kommunistischen Zerstörer.

-

Koalition derzeit unmöglich.

Die Sozialdemokratie will teinen Bürgerkrieg. Wien , 1. November. ( Eigenbericht.) Zu Be ginn der heutigen Sitzung des Parteitages wurde cin Antrag

Die Ursache dieses aufliegenden Mizbranches der Bodenreformgesetze zum Nachteil der deutschen Bodenbewerber liegt darin gegen die kommunistische Zerstörungsarbeit daß die Ausführung der Bodenreform in die Hände verhandelt. Der Parteivorstand beantragte fejt von Berfonen gelegt wurde, die mit unverantwort zustellen, daß das sogenannte Komitee zur För licher Gewalt ausgestattet sind und gemäß dem derung der internationalen Genossenschaftsein Diktate einer tschechischen Parteiclique handeln, auf heit eine fommunistische Reimzeile deren Vorschlag sie auf ihre Stellen berufen wurist, die in Wirklichkeit der Zerstörung der Ge­den und noch dazu mit Hintermännern arbeiten, schlossenheit der Arbeiterbewegung dient. Ju die den ärgsten tschechisch nationalen folgedessen soll festgestellt werden, daß die Zuge­Chauvinismus gegen die Deutschen in diesem hörigkeit zu diesem Komitee und das Zusammen Staate ausüben... wirken mit ihm sowie die Teilnahme an den von Troß der Friedensverträge, gegen die Staats- diesem Komitee organisierten Rußlandreisen mit verfassung und wider die Bodenreformgesetze des der Parteizugehörigkeit unvereinbar ist. Staates selbst wird die gewaltsame Ent- Zur Beratung dieses Antrages hatte der nationalisierung des deutschen Ge- Parteivorstand ein Mitglied dieses Komitees ein­bietes in diesem Staate soweit getrieben, daß geladen, das der sozialdemokratischen Partei an wir darin eine Barbarei, einen europäi- gehört, und diejes verlas nun heute eine sehr schen Skandal vor der Oeffentlichkeit brand- ausführliche Erklärung, die voll von Angriffen morten müssen. gegen die Tattif der Sozialdemokratie war und den russischen Kommunismus und diese Ruß­landreisen verteidigte. Diese Erklärung wurde von den Delegierten mit stürmischem Widerspruch aufgenommen. Dr. Bauer erklärte, eine Be­gründung zu dem Antrag des Parteivorstandes fei überflüffig, da die beste Begründung von dem Verteidiger dieses Komitees selbst gegeben wurde, deffen Erklärung eine vollständige Sammlung der ganzen kommunistischen Phraseologie ent halte. Der Antrag wurde dann einstimmig an genommen.

Was uns dabei besonders befremdet, ist die Gleichgültigkeit der Gesamiregierung, mit welcher sie diesem Treiben suficht, ohne demieiben Einhalt zu gebieten.

Wenn schon die Willkür sich in diesem Boden­amte so breit gemacht hat, so hätten wir doch zu mindest von unserer Staatsregierung soviel Rechtsbewußtsein noch erwartet, daß sie dagegen einschreitet und selbst energisch eine Reme dur schafft..."

An die Gesamtregierung stellt die Juterpella tion zehn Fragen. Die letzte lautet:

Ist die Regierung willens, überhaupt für eine dent Geseze entsprechende sozial und wirt schaftlich gerechte Handhabung und Ausführung der Bodenreform zu for gen und der Nationalversammlung zu den für die fen Zwed dienlichen und geeigneten Maßnahmen einen gesetzgeberischen Vorschlag auf Reorganisierung des staatlichen Boden­outtes und seines Verwaltungsausschusses vorzu

nehmen?"

Dann wurde bei den Berichten des Partei­genommen, daß der Parteitag die Aufmerksam vorstandes ein Antrag der Parteivertretung an­feit der Arbeiterklasse auf den Beschluß des In­dustriellenverbandes lenkt, eine Ertraiteuer für politische Stampfzwede von den Unternehmern einzuheben, und beschließt, einen Abwehr­fonds zu bilden, für den vom 1. Jänner an jedes Parteimitglied mindestens zwei Groschen monatlich einzahlt. Ein Groschen davon ist an den Parteivorstand abzuliefern, der zweite vom Landesparteivorstand zu verwalten. Den Landes­organisationen wird empfohlen, für das nächste Jahr eine Erhöhung des Parteibeitrages vorzu­

In der Nachmittagssigung wurde zunächst die Parteivertretung gewählt.

Die politische Resolution.

Dann begründete Seiß die von der Kom­mission beschlossene Deklaration über die politische Lage. In dieser ausführlichen Deklaration heißt es 1. a.:

Die Herren Minister sprachen nach dem Eintritt in die Regierung viel davon, daß sie nun an der Macht seien, die Hand am Steuer- bereiten. ruder hätten, gleichberechtigt wären usw. - nur merkt man leider noch immer nichts von einer sozial und wirtschaftlich gerechten Durch­führung der Bodenreform. Des Spaßes halber fei noch daran erinnert, daß noch am 25. Feber Es wurden im wesentlichen die alten Mitglieder 1926, also knapp vor der Zeit, als aus negativi- wiedergewählt mit Ausnahme von zwei Genossen, stischen Saulusen aktivistische Pauluse durch die verstorben sind. Gottes unerforschlichen Ratschluß und des Agrar­zolls und der Stongrua willen geworden sind, auch Abg. Dr. Mayr- Harting eine Interpella­tion an den Ministerpräsidenten Švehla wegen der jkandalösen Verteilung der Rest güter losließe Er verlangte die Vorlage des Berzeichnisses jener Personen, die damit beteilt wurden. Beide Interpellationen sind niemals be­antwortet worden. Die Herren Zierhut und Mayr- Harting, die inzwischen Vizepräsidenten, respektive Minister wurden, sind heute nicht mehr darauf neugierig. Indessen ist ja auch so manchem Parteifreunde der beiden ein kleiner Liebesdienst auf dem Gebiete der Bodenreform erwiesen wor den. Ein dicker Strich ist zwischen einst und jetzt gezogen. Herr Minister Dr. Spina, der den schlecht unterrichteten Staatspräsidenten über das Wesen der Bodenreform genau aufklären könnte, wird ebenso schweigen, wie sein Minister­follege Dr. Mayr- Harting und der Herr Vize­präsident Zierhut. Sie sind ja teine oppositionellen Abgeordneten mehr. Von einem europäischen Skandal, der Barbarei bei der Durchfüh rung der Bodenreform, ist heute ihrerseits absolut feine Rede mehr. Jetzt ist sie gut und gerecht. Und damit basta! Bei uns allerdings nicht! Wir kämpfen für die Revision der gesamten Bodenreformpragis mit aller Energie weiter. J. Sch.

Die Regierung Seipel hat durch Einheitsliste und Bürgerblock das ganze Volt in zwei feind liche Heerlager geteilt, sie hat die blutige Kata strophe des 15. Juli zum Anlaß genommen, die Stlassengegensäße über alle Maßen zu verschärfen und hat insbesondere die Amnestie schroff abge­Ichnt.

An der Möglichkeit verzweifelnd, die Sozial­demokratie mit geseßlichen, demokratischen Mitteln zu schlagen, rüstet die Reaktion zur Gewalt. Mit Geldern des Großfapitals und des Großgrund­besines werden fascistische Formationen bewa fnet.

Die Sozialdemokratie hat in den Zeiten des Umsturzes Deutschöſterreich vor dem Bürgerkrieg bewahrt, die Bourgeoisie dagegen treibt unter Führung Seipels eine Politik, die schließlich in einen Bürgerkrieg zu enden droht. Die Regierung hat nur eins im Sinn: die Julifatastrophe zur Befestigung ihrer Parteien und Klassenherrschaft auszubeuten.

Die Sozialdemokratic hat im Linzer Pro­gramm anerkannt, daß unter bestimmten geschicht­lichen Voraussetzungen die Nooperation der Klai­sen, sei es in Form einer Realitionsregierung, jei

Rundfunk für Alle!

Programm jiir morgen, Donnerstag. Brag, 349, 11: Schallplattenmufif 11.35; Landwir

des Schularates. 16:

aflsfunt. 12: zeitignal. Preffenachrichten, 12.05: tags under 1835 near Sinderede. Crandlung von guten Ritter. 16.20: Börsennachrichten und Hopfenmarfi ranfurter uitlausteilung 17.45: Rundfunk für Ju buftele, Sandel und Gewerbe. 18: Landwirtschaftsfunt. gebung der Brivatangeſtellten. 18.30: Dentide Zen bung. Wetterbericht und Tagesneniateilen vom Breßbureau. eine erfe. 10.30: Shipbonifmes Stonzert. 1. Saendel: waterfif. 2. Grand: Les Golibee. Debuffy: Dog Belt:

preife, 16.80: Zanamufit. 17.30: Mufifvortrag. leber bie

Seite 3.

Die Zoten der Mafalda". Die Schiffahrtsgesellschaft gibt Hunderte Tote zu.

Berlin , 1. November. Die Berliner Agentur der Navigazione Generale Italiana" teilt mit, daß nach den bisherigen Feststellungen es in anderer Form, vorübergehend notwendig jede Nachricht über 40 Prozent des Offiziers­jein kann. Aber jolange die bürgerlichen Parteien forps, 10 Prozent der Mannschaft, 40 Prozent glauben, die Sozialdemokratie, die mehr als neun- der Passagiere erster und zweiter Klasse, 25 Pro­zig Prozent der Arbeiterklasse, die überwiegende zent der Passagiere dritter Klasse und 10 Prozent Mehrheit der ganzen städtischen und industriellen der Zwischendecpassagiere fehlt.

Bevölkerung, 43 Prozent des ganzen deutschöfter­reichischen Volkes darstellt, nullifizieren, sie von allem realen, den Interessen und der Würde der Arbeiterklasse entsprechenden Anteil an der Staats­macht ausschließen zu können, ist keine Koa­lition möglich.

15. Gammelausweis für die Opfer der Wiener Ereignisse.

Alle, die den Bürgerkrieg verhüten, die sicher­B.-O. Brünn 554.-, L.-O. Schaiba 153.-, stellen wollen, daß die in der kapitalistischen Ge- 2.-D. Albertham 245., Sektion der Handschuh­sellschaftsordnung unvermeidlichen Klassenkämpfe macher Albertham 300.- Adolf Schmidt, Tep­nicht in Matastrophen enden, sondern als gei- lis 10., Fabriksarbeiter- Verband, Ortsgruppe stige Kämpfe auf dem Boden der Kienberg 72., 2.-O. Sittmersgrün 100.-, Demokratie geführt werden, fordert der Par- 2. Pella, Postřelnov 15., L.-O. Oberberg teitag auf, gemeinsam mit der Arbeiterklasse das 553. 2.-D. Petershofen 26.-, B.-O. Po= Regierungssystem des Bürgerblocks zu bekämpfen. ſtelberg 91.50, B.-C. Rumburg 1349., B.-O.

Der Parteitag warnt insbesondere die Bauernschaft, sich gegen die Arbeiterklasse miß brauchen zu lassen, und erklärt im Namen von sechshunderttausend organisierten Sozial­demokraten:

Die Sozialdemokratie will feinen Bürgerkrieg, sie will ihre Ziele mit demokratischen Mitteln erreichen; sie würde in einem einzigen Falle zur Gewalt greifen, nämlich dann, wenn die Reaktion es versuchte, die demokratische Re­publik zu stürzen oder der Arbeiterklasse die Rechte, die die demokratische Republik ihr verbürgt, zu rauben.

Die Sozialdemokratie strebt keine Diftatur der Arbeiter über die Bauern an, sondern das Bündnis der Arbeiter und Bauern gegen die Großkapitalisten und Großgrundbesitzer, gegen die Aristokraten und Monarchisten.

Die Arbeiterklasse muß in dieser Zeit fascisti scher Rüstungen ihren Klassentampf mit strengster politischer und gewerkschaftlicher Disziplin führen.

Da das Eingreifen des Fascismus in Einzel­fämpfe die Arbeiterklasse zwingen kann, den Kampf an der ganzen Front aufzunehmen, fordert der Barteitag die Arbeiterklasse auf, sich in der gegen wärtigen Entwicklungsphase streng an die Regel zu halten:

Keine Demonstration ohne Beschluß der Ge­jamtheit!

Reine Streiks in lebenswichtigen Betrieben ohne Zustimmung der gewerkschaftlichen Geſamtorga­nisation!

Besondere Pflichten obliegen dem

republikanischen Schußbund.

Er muß daran setzen, gewaltsame Zusammenstöße, die der Fascismus als Mittel seiner Propaganda und als Vorwände seiner Rüstungen braucht, zu verhüten. Er muß sich andererseits für den Fall eines ernsthaften Angriffes des Fascismus auf die demokratische Republik oder auf die Rechte der Arbeiterklasse

zu kraftvoller Verteidigung bereit machen und bereit halten.

Der Parteitag fordert die Parteiorganisatio nen auf, den nahenden 12. November zu gestalten zu einem Tag großer Volkskundgebungen gegen den Fascismus, für die Republik des arbeitenden Volkes!

Brünn 210-, 2-0. Ullrichsthal 171.50, L.­D. Neuohlisch 24., Aussig , Sett. VII 441., Aussig , Scft. X 36.-, Aussig , Sett. XV 74.-, Bergarbeiter Tür mit 12., L.-D. Herbis 53.50, 2.-O. Kosten 10.-, L.-O. Waltirsche 75.50, Fabriksarb. Verb., Ortsgruppe Aussig ( 2. Rate) 51., Aussig , Sett. VIII 15., Naturfreunde, Ortsgruppe Pömmerle 30.-, Reichsausschuß der Naturfreunde, Aussig 300.-, Gen. Eugenic Mil­ler, Aufsig 15., Metallarbeiterverb., Ortsgruppe Aussig 106., V.-O. Saaz 10%., B.-O. Schindenau 278.50, 2.-O. Thiergarten 58., L.-D. Ujezd 27.-, 2-0. Tirna 20.50, Ar­beiterschaft der Tabalfabrik Tachau 412.10 , 2.-O. Labant 20., L.-D. Neuzedlitsch 42.50, 2.-O. Mauthdorf 20.-, L.-O. Rohaupt 43.50, Q.­D. Neudorf 52.75, Verb. der öffentl. Angestellten, Troppau 92.50, Zentralverband der Angestellten, Ortsgruppe Troppau 62.50, Verb. d. Lebens- 11. Genußmittelarb., Sett. der Brauarbeiter, Troppar 29., L.-O. Albernhof 31., 2.-O. Elbogen 274. Frauenfektion Chodau 50.-,-0. Granesau 65.-, Q.-D. Ncusattl- Glasfa. brit 280., 2.-O. Grünlaß 32., 2.-O. Neu­jattt- Ort( 2. Sammlung) 102., L.-D. Schlag genwald 236., 2.-Q. Gostite 55.-, 2.- 0.

etten; 37.50, 2.-D. Neutischau 10., 2.-O. Weiskirchliz 321.50, Ortsgruppe d. Verb. d. Eisenbahner, Teplit 400.-, L.-D. witkau 89. Arbeiter- Turnverein Vorwärts", Ullers­dorf 26., L.-O. Niederlindewiese 39.50, 2.-O. 3ndmantel 20.-, L.-D. Weißwasser 49.50, L.-O. Böhmischdorf 76.-, 2-0. Schwarzwaffer 105.70, 2.-O. Freiwaldav 26., 2.-D. Sandhübel 219.30, Ortsgruppe d. Fabritsarbeiterverb. Aussig 200.-, Verb. der Eisenbahner, Ortsgruppe Aussig 277., Holzarbeis terverband, Ortsgruppe Aussig 97.50. Verband d. öffentl. Angestellten, Leitmerit 25., 2.-O. Schöbriß 52.50, Q.-O. Liebschiß- Sellnih 37. Zentralverb. d. Kleinbauern u. Häusler , Bo­tenwald 217.50, Ortsgruppe der Kleinbauern, Brunn 17., L.-O. Diebling 20.30, B.-O. Haida 38., 2.-D. Schnecken 100.-, 2.- 0. Flußberg 38.-, B.-O. Leitmeriz 154.50. Summe des 15. Ausweises 10.173.15 Ke. Bisher aus­gewiesen 170.551.56. Gesamtsumme: 180.724.71.

.

15. Sammelausweis für die Opfer

Seiß erklärte hiezu, die bürgerlichen Blät der Unwetterkatastrophe. Spaltungsgefahr gesprochen. Nun habe man sich ter hätten von ernsten Gegensätzen und von Zentralverband der Kleinbauern und Häuster, aber überzeugt, daß die Aussprache der ver­Tepliz 80., Adolf Schmidt, Teplik 10., 2.­schiedenen Anschauungen nur eine klärung. Sittmersgrün 75., J. Pella, Postřeh, herbeigeführt habe. In der Sitzung der nov 15., L.-O. Parchen 351., B.-O. Post cl­Stommission iſt eine Einigung auf eine gemeinberg 87.50, B.-Q. Brünn 381., B.-O. Brünn fame Deflaration sehr schnell erfolgt.

Auf Vorschlag des Vorsißenden wurde diese Resolution ohne Debatte einstimmig angenommen.

Damit hatte der Parteitag seine Arbeit beendet und der Vorsitzende schloß mit einem furzen Rückblick die Tagung.

50., 2.-O. Ullrichsthal 250.60, L.-D. Neu­ohlisch 24.50, Aussig , Sett. XV 74., 2.-O. Herbit 40.50, 2.-O. Kosten 10.-, L.-D. Ma­riaschein 3- Fabriksarbeiterverband, Ortsgr. Aussig

( 2. Rate) 74., Aussig , Seftion VIII ( Nachtrag) 10.-, ( Nachtrag) 10.-, Gen. Eugenie Müller, Aussig 10., B.-D. Saaz 107., L.-D. Ujezd 23., L.­D. Tirna 23.50, 2.-D. Neuzeblisch 29.50, 2.­D. Altzedlisch 15.-, 2.-D. Neudorf 26.90, Verb. d. öffentl. Angestellten, Troppau 92.50, Zen­tralverband d. Angestellten, Troppau 62.50, Verb. Wien, 517, 11: Vormittagsmufir. 16.15: Nachmittags­fonzert. 17.50: Mitteilungen aus den Bundestheatern. d. Lebens- u. Genußmittelarbeiter, Sekt. d. Brauerei­18: Verhütung von Berbrechen Jugendlicher. 18.15: arbeiter Troppau 29., 2.-O. Elbogen 232.50, Wochenende. 18.15: Esperanto. 19: Franzöfifch. 19.30: Englisco. 20.05: Ein Tag im Barabies", Operette von

rifier Vortrag 19: Madiovortrag 20: Ember tervea", Somödie von Melle. 22.30: Sigennermufif.

Ehsler.

L.-D.

Granesau 60., 2.-O. Neujattl. Glasfabrik 200., 2.-O. Neujattl.Ort( 2. 20: Sammlung) 25., 2.-O. Poschipau 25., 2.-O.

Rürich, 588, 12,32: Schallplattenkonzert. 15: Rachmit tagsfonzert. 16: Tanamufif. 17.10: tinderſtunde. nach Abend 20.40: Bläferſlunde. 21.20: Biener

Balzer. Deutschland

.

Schlaggenwald 230.50, L.-O. Gostite 16.­

Die christlichsoziale Niederlage. In einer außerordentlich start besuchten Konferenz der Be zirksparteileitung der Lokalvertrauensmänner und der neu gewählten Gemeindevertreter des Be­zirtes in Eger konnte Genosse Deistler in einem Referat auf die schönen Wahlerfolge der Partei in allen Gemeinden des Bezirkes hin­weisen, in denen Wahlen stattgefunden haben. In sechs Gemeinden, in denen die Partei vei dieser Wahl das erstemal kandidierte, war der Erfolg besonders gut. In diesen sechs Gemeinden errang die Partei 15 Mandate. Insgesamt fielen der Partei 83 Mandate zu, gegenüber 66 Man­daten bei den Gemeindewahlen 1923 in den selben Gemeinden. Am meisten geschlagen gehen im Bezirke die Christlichsozialen aus der Wahl hervor. In einer einzigen Gemeinde des Bezirkes trauten sie sich mit einer eigenen Liste hervor. In einigen wenigen Gemeinden gelang es ihnen, einige Mandate bei einer bürgerlichen Misch­maschliste unterzubringen. In den meisten Ge­meinden war der Egerländer Landbund, bzw. Sudetendeutscher Bauernbund, als wahl­werbende Partei aufgetreten. Die Anhänger des Abg. Mayer haben damit eine Protest­aftion gegen den Bund der Landwirte durchsert. 1. Butait: Glacena. 2. Dvorat: Geigen Konzert, 18.35: geführt. Wenn man von den wenigen Mandaten rembenverkehr, Touriſtir und Sport, 18.50: Vortrag . ai sieht, welche die Gewerbepartei in einigen Orten noch retten konnte, wurden die Regie tungsparteien im Bezirke Eger bernichtend geschlagen.

L.-O. Settenz 24.50, 2.-O. Graupen 96.50, 2.­Königswusterhausen, 1250, 15: Um die Gans. 15.40: D. Neutischau 7.-, Ortsgruppe d. Verb. der stocanweisungen und Sveifefolgen. 16: Erziehungsberatuna. Eisenbahner, Wiesa Oberleutensdorf 14.-, 18.15: Vortrag: Die Vorteile der sozialpolitischen Gefeb 17: Alte ujit. 18: Weltpolitische Stumbe. 18.30: Spanisch. 18.55 Die Jagd in deutschen Walbe. 19.20: Das Bolts Kleinbahner Turn- Teplit f. Voitsdorf 470.-, feb 20.10; levertragung von Berlin, 484." Mascottchen", 2.-O. Niederlindewiese 40.50, 2.-D. 3nd. Breslau, 323 12.15: Schallplattenfonsert. 16.30: Unter- mantel 20.-, L.-O. Buchelsdorf 15., 2.-O. baltungskonzert 18.30: Schleife Burgen. 10.05; Einfüb. Weißwasser 50.-, L.-O. Freiwaldau 55.--, L.-D. Böhmischdorf 27., 2.-O. Sandhübel

bierani: Water Brann. Brag: Bödlin, fein Leben und Operette von Bromme, 22.30: Tanamufit. 4.

Berlioz: Benvenuto Cellini". Ouverture. 5. Beethoven : rung in die Rebefcbrift. 20.10: 28ie Berlin. Tanzmusif.

mybonie es dur, op. 55,( Eroica). 22: Seufional, Lente achichten des Breßbureaus, Uebersicht der Tagesereianie und Sportnachrichten. 22.15: Theaternarichten. 22.20: zauzmufil .

Brünn, 441, 12.15: Mittagsfonzert. 14.30: Prager Effektenbörse, Wettervorausfage. Breffe, Sport und Thea ternachrichten. 15: Eine Stunde Frauenfunt. 18: Seltfignal. dung. Dr. Nathan Weig!: Gewerbefran! beiten. 18.20: Tierärztlicher Borirag. 18.40: Die Stenograpbie in der feinen Theglererinnerungen. 19.30: Wie Prag. Preßburg . 300, 16: Landwirtschaftsfunt. 17.30: ston Deutsche

Brelienacrtaten. 18.10: Deafe en

Bergangenbelt und in der Zukunft. 19: Auerswald, aus

19.05: Schallplattenmufit. 19.30: Wie Brag. Stafman, 1870, 10: Vortrag. 19.15: Breifenachrichten. 1. Novak: Slavier Quartett. 2. ibid: Stlavier- Trio.

10.25: Ronzert

Budapest, 556. 11: Schallplattentongest. 16: gandwirt schaftlicher Vortrag. 17; 3igeunerinusit. 18.15: Wlufifgifto­

Grantfurt, 429, 13.30: Mittagsfonzert. 15.30: Jugend

21.15. Sub: tusfeter. oaz- Band.

nie. 16.30 Neue Schlager. 18.30: Daug und Garten. 85. Fabritsarbeiterverband Aussig 100.-, Ver­10.20: Bali, bas Wunderland. 20.15: Wie Stuttgart . band d. öffentl. Angestellten, Leitmeris 25. Hambura. 395. 12.30: Mittagsfonzert. 14.05: Saus- Verb. d. Eisenbahner I, Aussig 224.-, Verband d. fonzert. 16.15: Walzerflänge. 17: Günfifortee. 18: Bolts tümliches Sonieri. 19: ulturbeziehungen zwischen Deutsch Holzarbeiter, Anssig 47., L.-D. Parchen land und Japan. 10.25: Arbeiter und Arbeitsbygiene. 351. Ortsgruppe der Kleinbauern und Häusler 20.15: Deutsche Jägermufif. Jobann Strauß- Konzert." Langenberg , 109, 13.10: Dittagsfonzert. 14.30: 28ie roßrammerschlag 70.-, Ortsgruppe der beribs im nefund? 17.30. Befperfonzert. 18.35; Grundlagen Kleinbauern und Häusler Blauenschlag 77., L.-D. Diebling 16.30, Ortsgruppe der Klein­bauern in Buchen 30.-, Ortsgruppe der Klein­bauern in Brunn 52.90, L.-O. Flußberg 11.-, L.-O. Schnecken 100., B.-C. Mähr.- Ostran 235., B.-O. Leitmeriß 395.50. Summe des 15. Ausweises 5383.20. Bisher ausgewiesen 102.824.20 . Gesamtsummc 108.207.40.

Vererbung. 19.40: Der wahrhafte Junge. 20.10: Airmes. 22.20: Stonzert

Leivsta. 360. 12: Schallplattenfonsert. 16.30: Nachmit tagsfonzert. 19: Erfindung und Techni! des Porzellans. 10.30: Wefen des Romans und der Novelle. 20.15: Die

Fledermans". Operette von Strauß.

München, 536, 16: Seitere Dialetterzählungen. 16.30: Unterhaltungsfonsert. 17.45: Geflügelandt. 18 30: Bolts bildung auf dem Lande. 10: Ziberkonzert. 20: Die Alb bauern", schwäbisches Volksstück von Wagner. 22: Schall blattentonzert.