Samstag, 5. November 1927.
Die Moral des Aftivismus.
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Meredtes Schweigen zu unseren Veröffentlichungen über den Bizepräsidenten Wolfgang Bierhut. Hat der Bund der Landwirte davon nichts gewußt?
Ge
Die politische Deffentlichkeit dieses Landes bat in den vergangenen Wochen Gelegenheit gegehabt, die Moralbegriffe der aktivistischen Parfeien fennenzulernen. Unsere Veröffentlichung der für den Abgeordneten Zierhut, Landbundfüh rer und Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses, schwer kompromittierenden richtsaften hat begreiflicherweise allenthalben großes Aufsehen erweckt. Ein Teil der Tagespresse nahm davon Notiz, in parlamentarischen Kreisen wurde der Fall lebhaft erörtert und besonders im Bahlfreis des Herrn Zierhut beschäftigt sich die gesamte Bevölkerung mit der Frage, was der fo erponierte Vorfämpfer des Aftivismus zur Wieberherstellung seines persönlichen und politischen Anfchens unternehmen wird. Nur in der Partei des Angegriffenen und im übrigen agrarischen Lager wird die ganze Affäre mit verdächti gem Stillschweigen aufgenommen. Die landbündlerische und christlichsoziale Presse, die fich sonst mit Wonnegrunzen auf jede vermeintliche oder wirkliche Blöße der gehaßten Marxisten stürzt, und die so gern aus jeder Mücke einen Elefanten macht, wenn sie damit die Arbeiterbewegung zu treffen glaubt diese Presse ist plötzlich stumm geworden und scheint in der An gelegenheit Zierhut das Sprachvermögen gänzlich berloren zu haben. Unter der Oberfläche soll es allerdings gewaltig rumoren, man hört von einer Einladung zum Antritte eines Krankenurlaubes, der nicht entsprochen wurde, von einem landbündlerischen Ehrengericht, das bis auf die Knochen blamiert sein soll, und man bört auch Aeußerungen reinster Schadenfrende von den aktivistischen Bundesgenossen der Landbündler. Doch das ist nicht das Wesentlichste.
Am meisten befremdend an dem ganzen Vorgang bleibt die Tatsache, daß die aktivistischen Parteien zu der öffentlichen Bloßstellung eines ihrer ersten Repräsentanten mit keinem Wort Stellung genommen haben.
Dieser Umstand wirft ein grelles Schlaglicht auf die inneren Verhältnisse im Bund der Landwirte und auf die Moralbegriffe des Aktivismus überhaupt. Will man mit einer Totschweigetaftik über diese peinliche Affäre hinwegkommen?
Zur Gedächtnisstärkung der landbündlerischen Parteileitung.
Tages- Neuigkeiten.
Die 296 Toten der„, Mafalda".
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Seite 3.
An die Mitglieder der
Endlich volle Aufklärung eines Bezirksausschüsse des Heilfonds!
beispiellosen Berbrechens. lehnte. Wie bekannt. wurde Herr Zierhut seiner- de a chrichtenbureaus und die General Tagelang haben die italienischen Heilfonds der öffentlichen Angestellten erhielten Die Mitglieder der Bezirksausschüsse des. zeit lichen Eintretens für das Selbst be stim- die Welt mit verlogenen Nachrichten überet verhaftet, wie er jagte, wegen seines angeb- direktion der Navigatione Generale Staliana" bereits im Wege der politiſchen Bezirksverwal tungen das Material für die Wahlen in den mungsrecht. Herrn Krisch wurde sowie dem schwemmt, daß die Katastrophe der Brinci - Zentralausschuß und indie SchiedsGen. Pankraß angedeutet, daß die Verhaftung aus peffa Mafalda" an der brasilianischen Küste gerichte des Heilfonds zugestellt. Jeder anderen Gründen erfolgte; Herrn Krisch gegenüber bei weitem nicht so schlimut sei, daß fast alle war man jogar noch etwas deutlicher. Man gob Passagiere gerettet wären und im ganzen nur 2 Stimmzettel( einen für den Zenihm zu verstehen, daß Herr Zierhut wegen ungefähr 20 Personen vermißt würden. tralausschuß, einen für das SchiedsVerdachtes der Weruntreuung ärari Hente muß auch die italienische Gesellschaft auf gericht). scher Gelder in der Höhe von 60.000 Kč Grund der amtlichen Erhebungen der brasi verhaftet worden sei, was auch aus einem lianischen Hafenbehörden zugeben, daß nicht Alt des Divisionsgerichtes in Pilsen hervorging. weniger als 296 Todesopfer zu beklagen Im Laufe der Verhandlung kam ein
Aft der Gendarmerie in Neuern
zur Berlesung. Der Vertreter Sierhuis versuchte, die Verlejung zu verhindern, doch gelang dies nicht. Was man da vernahm, ließ den Grund des Widerstandes des Herrn Dr. Taussig erraten. Tar
find.
1 Legitimation.
Für die Wahl in das Schiedsgericht
3 Kuverts( 2 fleinere und ein großes). Für die Wahl in den 3entralausschu trägt die vom Verbande der öffentlichen AngeJuzwischen ist aber noch etwas anderes bestellten"( Liftenführer: Richard Kreschel) für die fannt geworden. Die" Principeffa Mafalda" be Gruppe& aufgestellte Liste der deutschen GeC fand sich schon bei der Ausfahrt aus dem Hafen meinde, Bezirks und Landesangestellten" die von Genua in einem so skandalösen 31Nummer 9 stande, daß es als ein Verbrechen angesehen aus ging hervor, daß Herr Zierhut vor dem Krieg und verfaulte Schiff eta 1000 Menschen, Prag trägt die vm Deutschen Landeslehrerver werden muß, auf dieses halbverrostete nichts hatte, als hohe Wechselschulden, ein Gehalt von 90 Kronen monatlich und einen zum großen Teil arme Auswanderer, zu verein in Böhmen und vom Verbande der öffent Bauernhof im Werte von 23.000 kronen, auf den frachten". Schon in Barcelona soll ein lichen Angestellten für die Gruppen B und& er 20.000 kronen schuldete.( Wie Herr Zierhut Wellenbruch an der Maschine fest( Liftenführer: Wilhelm Groischel) aufgestellte Lifte zu diesem Bauernhof lam, werden wir später mit. gestellt worden sein, aber man fümmerte sich die teilen.) Während des Krieges wurden die Wechsel- Ansehen des fascistischen Italien fonnten ja nicht darum: der Ruf der Gesellschaft und das schulden von Zierhut zum größten Teil gezahlt. leiden! Als die Gefahr bereits dringlich war, Der Wähler schreibt auf den Aus dem Alt geht auch hervor, daß ständig ein wurden keine Rettungsgürtel ver Stimmzettel für den Zentralausschuß nur Infanterist von Leitmeriß mit Roffern, Mörben teilt, teine Rettungsboote flar- die Nummer der Liste, welche er wählen will, und Paleten in die Wohnung Zierhuts kam, und solche auch zu Herrn Landesgerichtsrat Dr. Janeiro mit knapper Not zu erreichen. Als dann hörige Kuvert. gemacht; immer hoffte man noch, Rio de und steckt dann den Stimmzettel in das zugeStuiber, dem Schwiegervater Zierhuts, brachte. Die Statastrophe da war, fah der Kapitän keinen Ebenso verfährt er mit dem für das SchiedsAuch die Gattin Zierhuts ſoll mit Körben hin- anderen Ausweg, als aus seinem schlechten Gegericht bestimmten Stimmzettel, den er in das und hergereift sein. Und die Körbe hatten Gewicht, wissen heraus Selbstmord zu begehen. Wie andere Kuvert steckt. zwei Speditionsarbeiter hatten zu tun, um diesel- toll der Zustand der„ Mafalda" gewesen sein ben fortzuschaffen. Nebst anderen interessanten muß, erhellt ja auch aus der zugegebenen Tat Details kommt auch noch folgender Fall vor: sache, daß dies die letzte Fahrt des Schiffes Zierhut hatte für die Proviantur vor seiner Außerbetriebstellung sein sollte. 500 Eier einzukaufen, wofür er
eine Krone per Stück erhielt. Er kaufte jedoch nur 100 Kalfeier per Stück zu 22 Heller. Aus den kurzen Auszügen ist zu ersehen, daß das deutsche Volt des Pilsener Wahlkreises cine tüchtige Vertretung in der Nationalversammlung in der Person Zierhuts hat."
Nach dem Unglück bemühten sich alle zuständigen italienischen Stellen, die furchtbaren und unterdrücken. Man log die Welt für sie außerordentlich unangenehmen Nachrichten zu daß man in Italien Passagiere, vor a n, um unter allen Umständen zu verheimlichen, allem, wenn es sich nur um Auswanderer han delt, in morsche und verfaulte Rähne Wohlgemerkt: Dieser Bericht ist wortwörtlich lädt, die dem Untergang geweiht sind. so am 12. Juni 1920 im Starlsbader„ Volkswille" erschienen, ohne daß Zierhut es für notwendig be- die Zeit, die zuständigen Safenbehörden zu verDas Jtalien Mussolinis hat wohl auch nicht funden hätte, ihn richtigzustellen oder gar dagegen anlassen, daß Schiffe vor der Ausfahrt ge. flagbar aufzutreten. Auch die landbündlerische wissenhaft zu untersuchen, und daß
Barteileitung unternahm nichts, um ihren Bolfs- Fahrten, wenn es notwendig erscheint, zu ber vertreter vor der Deffentlichkeit reinzuwaschen, ja bieten sind. Die Folge dieser Schluderwirt sie stellte ihn bei der Wahl 1925 fogar als Listenführer für den Pilsner Wahlkreis
Man wird vielleicht mit der Ausrede kommen, daß die landbündlerische Parteileitung von den Geschichten des Zierhut bisher nichts gewußt auf. Zum Beweise dafür, wie schwerhörig die hat und erst durch unsere Veröffentlichung davon Leitung der deutschen Agrarpartei in moralischen erfuhr. Für diesen Fall sei festgestellt, daß unsere Dingen ist, werden wir nächstens auch den GeBarteipresse schon im Jahre 1920 über den Verrichtssaalbericht des„ Volkswille" über die Verlauf der Mieser Gerichtsverhandlung und den handlung Zierhut- Watzlif, Strisch vor dem BeFreispruch der Herren Waylik und Strisch bezirksgerichte in Mies nachtragen, welcher noch richtete. Sie berichtete aber auch über einen nicht minder interessanten Prozeß, der kurz vorher in & lattau stattfand und bei welchem Zierhut ebenfalls eine sagen wir unglückliche Rolle spielte. Wir wiederholen hiemit den darauf bezughabenden Bericht des
Karlsbader ,, Bolkswille" vom 12. Juni 1920.
einige pitante Details enthält, die in der bereits veröffentlichten Urteilsbegründung nicht angeführt sind.
schaft ist das Verbrechen, das an den tan send Passagieren der„ Mafalda" begangen wurde, ist das entfeßliche Unglück, dem 296 Menschen zum Opfer gefallen find. Sie könnten noch heute am Leben sein.
20.000 Kirchenaustritte in Wien .
Wien , 4. November. ( Eigenbericht.) Im vergangenen Monat find in Wien wieder 3600 Per fonen als Proteſt gegen das Verhalten Seipels zu den Juli- Opfern aus der katholischen Stirche ausgetreten. Seit dem 15. Juli sind es bereits gegen 20.000 Bersonen, die der Stirche Seipels den Rücken gefehrt haben.
Nummer 18
Suvert, auf welchem die Adresse der WahlkomSodann legt er beide Kuverts in das große mission steht, legt die Legitimation da zu, verschließt es und gibt es rekommanSiert zur Post. Man muß das Kuvert fran fieren, nachher erhält man den für Porto ausweisung des Aufgabeſcheines zurück. gelegten Betrag vom Bezirksausschuß gegen Vor
Niemand vergesse, die Legiti mation in das äußere Kuvert zu legen, da sonst die Stimme ungültig ist!
3ugsführer des Zuges Nr. 8570, namens Gilg aus Mähr.- Ostrau wurde getötet, der Kondukteur des Zuges Nr. 1256 verletzt. Die Ursache des Unfalles wird untersucht.
Das Verfahren gegen Gajda noch nicht beendet. Das Verteidigungsministerium teilt mit, daß die Nachricht über die Beendigung des Verfahrens gegen Gajda vor dem Disziplinarausfchuß und über die Degradierung sowie über den vollständigen Pensionsentzug nicht der Wahrheit entspricht.
Der Arbeitermörder Tscharmann wegen Hehlerei verhaftet. Der Arbeitermörder Josef schamann, den die Geschworenen im da t tendorfer Prozeß von der Auflage freigesprochen haben, den Striegsinvaliden Efmarics Braunthals Buch über den 15. Juli und den achtjährigen Grössing erschossen zu haben, ist, wie aus Schattendorf berichtet wird, von der Gendarmerie verhaftet worden, weil er gcitohlenes Getreide gekauft hat. Tschar mann wird, da Flucht- und Verabredungsgefahr besteht, dem Landesgericht Wien II eingeliefert werden.
tonfisziert.
Bon allgemeinem Interesse dürfte auch noch eine Feststellung über den in obigem Bericht genannten Landesgerichtsrat Stuiber, den Schwiegervater Zierhuts, sein, der wiederholt beschuldigt wurde, in seiner Woh nung einen Tei der Kriegsbente aus Leitmerit in Empfang genommen zu haben. Dieser Herr Herr Wolfgang Zierhut, der Retter und An- Stuiber, der seinerzeit als Nebenfläger gegen Wien , 4. November. Das Landesgericht walt der Rustikalisten, ist wegen seiner besonderen Waylik und Krisch auftrat und der vor dem Be Wien hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Geschäftstüchtigkeit bereits bekannt. Schon vor dem zirksgerichte in Mies und vor der Berufungsds Buch von Julius Braunthal über die Krieg wurde eine Provisionsgeschichte instanz in Pilsen mit seiner Stlage ebenso durch Wiener Julitge an 33 Stellen foufisziert. Unter ruchbar, die von seiner Tüchtigkeit zeugte und legt- fiel wie der Schwiegersohn Zierhut ist mit anderen ist auch eine Reihe von Karikaturen, so hin wurde ein Ehrenbeleidigungsprozeß geführt. jenem Oberlandesgerichtsrat Stuiver identisch, ein Bild des Berliner „ Vorwäts“:„ Seipel aus dem hervorging, daß Herr Zierhut die Kriegs- der vor einigen Monaten( natürlich ohne Zutun wäscht seine Hände in Unschuld," fonfisziert lonjunktur auszunüßen verstanden haben muß. des Schwiegersohnes) als deutscher Bei- worden. Herr Zierhut hat den Reniamtsbeamten Rart fiber für den Verfassungsgerichts Krisch wegen Ehrenbeleidigung geklagt, weil die hof in Vorschlag gebracht wurde. Um dieses ser als Zeuge ein zwischen ihm und dem ehemali- Herrn Siber willen wurde die Standesorganigen Stationskommandanten von Klattan statt- sation der deutschen Richter vor den Kopf gegefundenes Gespräch zu Protokoll gab, beziehungs- steßen, eine ganze Reihe brillanter deutscher Ju- Olmüß, 4. November. Die Staatsbahnweise seinem Vorgesetzten übergab. Solange die riften übergangen. Auch diese Konstatierung iſt direktion verlautbart: Am 4. November um Wahlen nicht ausgeschrieben waren, verstand es wichtig zur Kennzeichnung des gemeinnüßigen, 4 Uhr 25 Min. stieß in Prödliß der Verschub Herr Zierhut, die Tagfahrt immer wieder absolut volfserhaltenden Charakters der aktivisti zu verschieben. Nunmehr fand dieselbe in schen Politik. Klattan statt und der Vertreter Zierhuts bot Was sagt dazu die deutsche Seffentlichkeit? eigentümlicherweise noch vor Beginn der Verhand- Was sagt das tschechoslowakische Parlament zu lung einen Ausgleich an, den Herr Krisch ab- seinem Vizepräsidenten Wolfgang Zierhut?
Rundfunk für Alle!
Programm für morgen, Sonntag.
Breßburg, 300, 9.30: Wie Brünn . 10: Wie Brag 11.30: Uebertragung des Wettspieles. 17.30: Wie rag. 18: ston gert. 1. toam: Si j'étais roi, Ouverture . 2. Smetana :" Der Muß". 3. Leoncavallo : Malinata. 4. Bettt: Manbila. 5. Strauß: Der Zigeunerbaron ". 19: Glowatifdje Romantif. 19.15: Waldäftbetif. 19.30: Wie Brag. 22.20: wie Brag. fchaftliche Berichte. 19.25: Seitere: Abend. 20: Seitſignal Stafchan. 1870, 19: Landwirtschaftsfunt. 19.15: Landwirt und Abendläntten.
Budapest , 556, 9: Schönheitspflege. 10: Gottesdienst. 11: Enthüllung des Mofjuth- Denfmals. 13.15; Landwirtschaft cher Rundfunf. 16: stindermärchen. 17: Radio- Nachmittag. 18.30: Solomoiy aus eigenen werken. 15.30:„ Gotyö stlari", oifeftüd. 22.10: Sigeunermusif.
Wien , 517, 11: Orgelvortrag 12: Englische Mufif. 15.45: Tanzmusif. 17: Orgeltonae: t. 17.15: Agra, die Brunt. refidens ber Großmogufen. 18 15: stammermusic. Dvorál: Streidanartett G- Dur, slänge aus häbren. 19.15: Wufif und Weltanschauung. 20: Tschechoslowatischer Abend.
teil des Zuges Nr. 1256 mit dem in Fahrt vefindlichen Zuge Nr. 8570 zusammen. Die è a schine des leteren entgleiste mit zehn Waggons, von welchen der Dienstwagen vollkommen zertrümmert wurde. Der
16: Stonzert. 18: Im Paradiesgarten der 300.000 Balmen. 19.10: Wille aus eigenen Werken. 20: Ifchechoslowafischer Abend. 22.15: Mannschaftsrennen. 23: Zanamunt.
Nach den Azoren abgeflogen. Aus Lissa bon wird gemeldet. Das Heinkelflugzeug D 1220" ist heute vermittags um 6.15 1hr nach den Azoren abgeflogen.
Die Gültigkeitsdauer der derzeitigen österrei chischen Reisepässe ist mit 30. September 1928 be grenzt. Mit diesem Zeitpunkte werden alle Pässe eingezogen und neue ausgegeben. Da die Neuausfertigung eine ganz außerordentliche Juanspruchnahme der amtlichen Baßstellen zur Folge haben wird, empfiehlt es sich, den Umtausch des alten Passes gegen einen neuen schon jetzt zu be sorgen, damit im gegebenen Augenblicke nicht un vermeidliche Verzögerungen entstehen.
Sprengstoffexplosion. Auf der sechsten Sohle der Schachtanlage Alma" in Gelsen= firchen ereignete sich gestern mittags eine Sprengstofferplosion, vei der ein Mann getötet, der Sprengstoffsteiger und drei Frantiurt, 120, 8.30: Morgenfeie:. 11.30: Elliernitunde. Mann verlebt wurden. Die Explosion ist 12: Schallplattenfonzert. 14: Jugendkunde. 15: Boltslieder erfolgt durch Auffahren einer Lokomotive auf den Stunde der Fanffurter Zeitung. 20.30: Tschechoslowakischer feine Sprache. 18.30: Borichung Auce Berend. 19.30: zum Transport für Sprengstoffe benüßten Wagen. Abend. Tanzmusif.
fonzert. 16: Tschaikowifii Stonzert. 17.30: Der Bauer und
Bestraftes Verleumderblatt. In einem Preß
Ingenieur. 12.30: Echule zur Weltwirtschaft. 13.05: Conn Samburg, 395, 9.15: Moraeufeler. 11; Dr. Junt, der prozesse gegen den Abgeordneten Genossen Elingskonzert 14: Funfbeinzelmann. 15: Bunter Funf. 16: dersch gegen die Tageszeitung„ Turm", die in zwei Artikeln behauptet hatte," Eldersch habe Werfen. 19: Der Opernspielplan der lebten Jahre. 20.30: wiederholt vom Bankier Bosel Geldgeschenke überTschechischer Abend. 22.30: Die aftuelle Stunde. Tanzmusif. nommen, wurde das Blatt zu 50 Schilling verurteilt, weil der angebotene Wahrheitsbeweis vollständig mißlungen ist.
eigenen Werfen. 13: Minagskonzert. 15: Junfliteratur.
Langenberg, 169, 9: morgenfeier. 11: Eine Bierteliunde über Soethe. 11.10; Tolftoi eier, 12.10: ganduer aus 15.30: Emacy. 16: stultur des Bauerniums. 16.30: 020alis Rache. 17.20: Reportage mit Sumor 18: Bejperfonzert. Großfeuer in Wilmersdorf . Am Donnerstag 19: Das beutige Rußland. 19.35: Die Rheinlande und das
Brag, 319, 9.30: Wie Brünn , 10: Landwirtschaftsfunt. 11: Matinée. 1. Smetana : Streichquartett. Aus meinem Reben". 2. Dvořáf: Streichquartett Moll. 12: Blasmufif. 13.05: Rundfunt für Induſtrie, vandet und Gewerbe. 16.30: Blasmusif. 17: Bortrag. Die Gran in der sozialpolitifchen Yalegehung. is: De ut fe Sendung. Wetterbericht uns Zagesneuigkeiten, vierauf: ldolf& chs, Mitglied des Deutschen Landestheaters in Prag . Am sclavier: Georg Singer, Stapelimeiſter Des Deutschen Landestheaters Beber: Arie aus„ Eurbantbe". 2. 28agner: Wotans Ab fieb. 18.30: Sporirumblunt. 10.30: Symphoninges stonzert. 1. Gibich: Die Nacht auf Stariftein, Ouverture . 2. Oftreit Der Sommer. 3. Smetana : Blanif. 1. Dvorál: Symphonic Aus der neuen Welt. 22: Zeitfigntal, lekte Nachrichten des Brehbüros, Uebersicht ber Tagesereianiffe und Sportnachrichten. 22.15: Theaternachrichten. 22.20: Tanzmusif. Brünn , 441, 9.30: Orgellonsert. 1. Mendelssohn: III. Eat aus der Sonate Nr. III. 2. Bloch: Blaim. 23. onegger: Choral und Suge. 10: Symphonisches Konzert. Königswusterhausen, 1250. 9: Uebertragung von y: Ambros: Ballade. 2. mabler: II Symphonic. 16.30: Berlin , 451, Morgenfeter 11.30: Jazzfonzert. 11.30; mad, Rammittagsfonzert 17.30: wie Brag. 18: Deuifde en 15: Auswahl der Suchtiere. 15.30: Abenteues des Stapitans bung. witw.: Eugen Guth. Opernsänger Albert Sunf. 16.30: Hans Thoma 17: Unterhaltungsmufif. 18: mann. Opernfänger, am stabier wei halowits 128ag Borlesung Freußen. 19.20: Religiöfe Dichtung. 20: Das nor: Arie aus„ Der fliegende Solländer". 2. Nicolai: Aric Berliner Sechslagerennen. 20.30: Tschechoslowafischer Abenb. München , 536, 11: Glodenspiel. 11.30: Morgenfeier. aus Die Inftigen Weiber von Windfor". 3. Wagner: Arie 22.30: Langmuit. 15: Gamsjagd. 15.30: Unterhaltungsfonzert. 17: Seitere Der fliegende Golländer". 4. Wagner: Wabumonolog Breslau, 323, 8.30: Morgenfongert, 11: Morgenfeier.efeftunde. 17.30: Liedſtunde 19.30: Weltpolitischer Monats. 1930 Die Weistersinger von Nürnberg ". 18.30: 28ie Broc. 12: stabiertonsert. 11: Rätter 11.10: Für den Steingärtner. berint. 20: fechaftowafifcher Abend. 22.10: Unterhal 14.20: Für den Landwirt. 14-50: Wärchen. 15.20; Schach.fungskonzert.
19.30: 28ic Prog.
Züri . 588, 11: Konzert. 12.30: Schallplattentonzert. 15.15: Dichterftunde. 16: Nachmittagsfonzert. 19.32: Ifdiechischer elvend. 20: Orcheſterfonzert. 21.10: Wunschkonzert. Deutschland .
Buchführungsfurs. 11.30: Darwins Theorie. 12: Wittel
Theater. 20.15: Tschechoslowafischer Abend. Lanzmusif. nachmittag brach in Berlin Wilmersdorf ein gewalti cipsin, 366, 8.30: Orgelfonze 1. 9: Worgenfeier. tt: ger Dachstuhlbrand aus, wobei der Tachstuhl deutsche Stomponisten. 15.30: wichtige Wochenerciante. in einer Länge von 32 Metern an der einen und von 1630: ieder sur aute. 18.30: Bewußtes mufitafifches zehn Mietern an der anderen Straßenfront eingeGören. 19: Grundllagen der Religion philofopbic. 19.30: Bom Weiden des deutschen Geiftes. 20.15: Ifchechoslowa üschert wurde, obgleich fünf Löschzüge mit der Vecher Abend. 22.30; Wie Berlin . kämpfung des Feuers beschäftigt waren. Einer der Schornsteine brach zusammen und durchschlug die Decen des vierten Stodwerks. Ein Feuerwehrmann wurde schwer verletzt.