Der
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Gewerkschaftliches.
Dentsches Reich.
Bei der Gewerbegerichtswahl in Görliß wurden die Kandidaten der Gewerkschaften mit rund 1300 Stimmen( gewählt; eine gegnerische Liste war nicht aufgestellt. Sämmtliche Arbeiter der Maschinen- und Feilenfabrik in Ammendorf bei alle stellten wegen Maßregelung dreier Kollegen die Arbeit ein. Zuzug ist streng fernzuhalten.
In Lüneberg gedenken die Holzarbeiter in eine Lohnbewegung Schröter, einzutreten und den Unternehmern nachstehende Forderungen zu unterbreiten: 1. Verkürzung der Arbeitszeit auf 91/2 Stunden, 2. Einführung eines Minimallohnes von 32 Bf., für Ueberstunden Bf.. 3. Die Ha 40 f., Minimallohn bei Zimmermeistern 38 Pf., 3. Lohnsicherung zu lassen. bei Affordarbeit, 4. Einführung von Lohnbüchern, 5) Lohnzahlung am Freitag.
Straßer,
Graz, 28. November. ( B. H. ) In der vergangenen Nacht zwischen 1 Uhr 20 und 30 Minuten wurde an vielen Orten Steiermarts ein starkes Erdbeben wahrgenommen, welches mehrere Sekunden Triest , 28. November. ( B. 5.) Der gestern aufgetretene Orfan
anhielt..
wurde. In Hohenstein- Ernstthal war der Arbeiter- Turnverein„ Vor-| ihrer Pflichten aus dem Verein ausgeschlossen. Hierauf gelangten| wärts" verboten worden. Zwölf Mitglieder desselben schlossen sich noch einige gewerkschaftliche Angelegenheiten zur Erledigung. vermuthlich neu gegründeten Turnabtheilung des dort bestehenden Volksvereins an. Dies wurde als Fortschung des ver- wählten in ihrer legten Bersammlung als Delegirte zu der am Die Rabinputer( Filiale III des Zentralverbandes der Maurer) botenen Vereins" Vorwärts" betrachtet. Das Schöffengericht ver- 30. November bei Zubeil, Lindenstr. 106, stattfindenden Kreisfonferenz urtheilte 8 Turner zu je 12 M., 3 zu je 6 M. und 1 zu 3 M. oder 23. Miller und F. Reichardt. Gerner wurde beſchloſſen, die hatte jo hohen Wellenschlag und so heftige Springfluth zur Folge, entsprechender Freiheitsstrafe. Der Vertheidiger Rechtsanwalt Melos Streitfarten für 1898 bis längstens 30. Dezember mit einem Schluß- daß das Meerwasser in die Straßen stieg und die Steller unter suchte vor dem Landgericht vergeblich die Aufhebung des Urtheils zu stempel zu verschen. erwirken. Im nächsten Monat soll eine Agitations- Wasser setzte, wodurch die darin lagernden Waaren theils beschädigt Berfaninilung stattfinden, in der K. Bömelburg- Hamburg und theils vernichtet wurden. Auch der Straßenbahnverkehr mußte über„ Zentrale und lokale Organisation" referiren wird. Billets des Hochwassers wegen eingestellt werden. zum Vergnügen sind, wie mitgetheilt wurde, am Sonntag im Budapest , 28. November. ( B. H. ) In der heutigen AbVereinslokal zu haben. geordnetenhaus- Sigung setzte die Opposition die Obstruktion dadurch beschäftigte sich mit der Stellungnahme zu der kombinirten Ver- die Antwort des Kultusminiſters in der Angelegenheit der BustyEine Versammlung der Tapezirer, die am 23. d. M. tagte, fort, daß sie namentliche Abstimmung beantragte. Trotzdem wurde fammlung des Verbandes. Leo Schmidt erklärte eingangs der schen Bilderkäufe mit 165 gegen 35 Stimmen zur Kenntniß geVerhandlungen, daß die Agitationsfommission mit der Einberufung nommen. der Versammlung nichts zu thun habe. Die Debatte gipfelte in Lemberg , 28. November. ( W. T. B.) In der Gemeinde heftigen Anklagen gegen die Agitationsfommission und betheiligten Horodyszcze Cetnarski überfiel eine Anzahl Bauern das Ortswirths sich an derselben Goschke, Biester, Biester, Holzhammer, haus, zertrümmerte Fenster, Thüren und Möbel und raubte BranntDann drangen die Seidel, Kielmeyer wein und einen Geldbetrag von 80 Gulden. und Menze, während Engel einen entgegengesetten Standpunkt ein Bauern auf fünf Juden ein und schlugen dieselben. Die Gennahm. Am Schluß ermahnte der Vorsitzende, froz des Streites fest darmerie stellte die Ordnung wieder her und verhaftete acht der an dem Verbande zu halten und sich durch niemanden beeinflussen Erzedenten. Paris , 28. November. ( B. S.) In der heutigen Kammerfizung interpellirte der Deputirte Bos die Regierung über die Verweisung Die Handels, Transport- und Verkehrsarbeiter( zentraler Picquart's an ein Kriegsgericht, bevor der Raffationshof sich Richtung) hielten am Sonntag im Englischen Garten eine Versamm - ausgesprochen. Mehrere Betrieb der Straßenbahnen und die§§ 315 und 316 des Strafgesetz Willerand, unterstützten die Juterpellation. Caffagnac, der Leiter buches referirte. Der Redner erläuterte in seinen Ausführungen die der Autorité, bekämpft den Antrag der Radikalen und Sozialisten. Bestimmungen der genannten Paragraphen, die nach den Reichs- Poincaré, der früher unter dem Kabinet Dupuy im Jahre 1894 gerichts- Entscheidungen wohl nicht auf den Betrieb der Pferde- Minister war, hielt hierauf eine sensationelle Ansprache, Eisenbahnen, wohl aber auf den der elektrischen Straßenbahnen, weil in welcher er erklärt, daß General Mercier im Jahre 1894 ungerecht hier die mechanische Kraft in betracht kommt, Anwendung finden. Im gehandelt habe, indem er Dreyfus gerichtlich verfolgen ließ, ohne die Anschluß hieran machte er auf den Unterschied aufmerksam, der zwischen übrigen Minister davon zu unterrichten. Dreyfus sei vier Tage den Dampf- Eisenbahnen und den elektrischen Straßenbahnen besteht. Im verhaftet gewesen, ohne daß weder Dupuy noch ein anderer Minister Gegensatz zu den ersteren feien die elektrischen Straßenbahn- Trains sehr Kenntniß davon gehabt hätten. Poincaré spricht sich in heftigen schnell und auf sehr kurzer Strecke zum Halten zu bringen und bei Worten gegen die Haltung Mercier's aus und sagt, die Minister praktischen Einrichtungen und bei genügender Vorsicht können Unfälle des Kabinets Dupuy von 1894 hätten keinen anderen Beweis leicht vermieden werden, so daß die Anwendung der Bestimmungen von der Schuld Dreyfus ' gehabt als das Bordereau. ATS in den§§ 315 und 316 in der gegenwärtigen Faffung nicht an sodann der frühere Kriegsminister Cavaignac die Tribüne be gebracht erscheint und deshalb sich eine Aenderung des Gesetzes noth- tritt und zu sprechen beginnt, wird er mit Hohnlachen und wendig mache. Im weiteren verweist der Redner auf den Wider- heftigem Lärm empfangen, so daß er nicht sprechen kann. Poincaré spruch, der sich aus den Bestimmungen der§§ 316 und 230 des ergreift nochmals das Wort und fordert Bertagung des Prozesses Strafgesetzbuches ergiebt. Während der§ 316 die Geldstrafe aus Bicquart bis nach Beendigung des Dreyfus- Prozesses vor dem schließt und folgedessen bei fahrlässiger Gefährdung des Bahnverkehrs Saffationshofe. Freycinet bekämpft den Vorschlag und sagt, die auf Freiheitsstrafe erkannt werden muß, ist die Geldstrafe zulässig, wenn Regierung müsse sowohl die bürgerliche, als auch die militärische damit gleichzeitig eine Verlegung von Personen verbunden ist, da Rechtsprechung anerkennen. Die Sigung dauert noch fort. dann der§ 230, der anderseits schärfere Strafbestimmungen aufweist, nach der Gerichtspraxis zur Anwendung kommt. Daher sei es sehr und Mornard's fand gestern eine Protestversammlung statt, in welParis, 28. November. ( B. H. ) Unter dem Vorsiz Pressensé's leicht möglich, daß jemand, der einen unerheblichen Zusammenstoß und Mornard's fand gestern eine Protestversammlung statt, in welmit der Straßenbahn fahrlässig verursacht hat, ohne daß dabei Per- cher Präsident Faure für die Behandlung Picquart's verantwortlich gefonen verlegt wurden, mit Gefängniß bestraft wird, während sofort macht wurde. Die Versammlung nahm eine Resolution an, in welcher auf Geldstrafe erkannt werden kann, wenn Verlegungen von Personen der Generalstab beschuldigt wird, sich in offener Opposition gegen stattgefunden haben. Der Referent hält insbesondere die Abänderung die Geseze zu befinden. Das Parlament wird daher aufgefordert, daß er die Geseze beachte des§ 316 für nothwendig, dahingehend, daß auch bei Anwendung vom Generalstab zu verlangen, Weiter wird in der Resolution ers desselben Geldstrafe zulässig ist, und spricht sich im weiteren und Picquart freilasse. dem ungerechtfertigten die Regierung dem für den Erlaß einer Polizei- Berordnung aus, welche die flärt, Interessen des Publikums wahrt und Bestimmungen enthält, fahren gegen Picquart nicht Einhalt gebieten würde, dann würden wodurch den Straßenbahn- Gesellschaften Maßnahmen auferlegt die Revolutionäre und Sozialisten Mittel und Wege finden, Picquart In Bukarest ist der Streit der Ofcnseker in der Basalt werden, die geeignet sind, die Gefahr in den Straßen Berlins zu zu befreien. Die Resolution schließt mit den Worten:" Es lebe Attiengesellschaft beendet. Der Streit ging verloren, da unter den beseitigen. Dem mit lebhaftem Beifall aufgenommenem Vortrage Picquart , die Justiz, die Freiheit!" Ausständigen einige wankelmüthig wurden. Nicht minder hat die folgte eine längere Diskussion, in der von einigen Rednern mehrere Paris , 28. November. ( W. T. B.) Deputirtenkammer. MinisterPolizei dazu beigetragen, den Ausständigen den Kampf zu er- Unfälle durch die elektrischen Straßenbahnen geschildert wurden und präsident Dupuy fagt: Es ist gut, daß die Angelegenheit Dreyfus schweren. Sofort bei Beginn des Streiks wurden zwei deutsche in der die Kutscher von Speditionswagen anführten, daß insbesondere auf ihrem gerichtlichem Boden verbleibe; dies ist das einzige Mittel, Arbeiter mit ihren Familien ausgewiesen. Einer von ihnen war ihre Kollegen durch den Betrieb der elektrischen Bahnen schwer zu Licht zu schaffen. Redner fragt, weshalb Picquart so lange gewartet gar nicht am Streit betheiligt. Dabei ist interessant, wie der deutsche leiden haben. Von mehreren Rednern wurde darauf hingewiesen, daß habe, um die Wahrheit an den Tag zu bringen.( Lebhafter Beifall.) Konsul in Bukarest die deutschen Staatsangehörigen schützt. Auf die die meisten Unfälle durch Ucberanstrengung der Führer der elektrischen Wir weigern uns, die Vertagung anzuordnen.( Beifall.) Einen Beschwerde der Frau eines der Ausgewiesenen erhielt diese von dem Wagen, die häufig auch nicht genügend vorgebildet find, verursacht werden solchen Befehl zu geben, selbst wenn wir das Recht dazu hätten, Herrn Konsul die Weifung, fie möge sich an den Fachverein wenden. und ferner dadurch, daß die nur auf hohe Dividende bedachte hieße das Prinzip der Trennung der Gewalten verlegen. Wir Selbstverständlich geschah vom Verein alles, was man thun fonnte, Straßenbahn- Gesellschaften nicht die rothwendigen Vorsichtsmaßrgein thun es nicht aus Eigensinn, sondern wegen der schlechten um die Roth zu lindern, aber nach einem Schutz der Deutschen im einrichten. Bekannt gegeben wurde, daß sich bereits ein Theil der Auslegung, die das Land unserem Befehl geben würde. Ausland sah der Bescheid des Herrn Konfuls nicht aus. Allerdings. Wagenführer der Organisation angeschlossen haben um bessere( Beifall.) Die politische Gewalt hat hier nicht zu inters wenn die deutsche Regierung selbst die größte Intoleranz gegen Arbeitsbedingungen zu erringen. Ausländer walten läßt, fann sie von einer anderen Regierung keine wohlwollende Stellung zur gleichen Frage verlangen.
lung ab, in der Rechtsanwalt Freudenthal über den elektrischen über die Dreyfus- Ungelegegenheit und sozialistische Deputirte, darunter hauptsächlich
Metallarbeiter- Konferenz in Bochum . Am 20. November cr. tagte in Bochum eine Konferenz der Zahlstellen des Metallarbeiter Verbandes aus dem engeren Ruhrbezirk. Vertreten waren 11 Bahlstellen durch 16 Delegirte. Auf der Tagesordnung standen die beiden Punkte: Wie heben wir die Organisation der Metallarbeiter im Ruhrrevier? Arbeitslosen- Unterstützung. Nach eingehender Darstellung über die der Organisation im Ruhrrevier entgegenstehenden Hindernisse machte der Referent Düwell folgende Vorschläge. Im Ruhrrevier soll ein besoldeter Vertrauensmann angestellt werden. Dieser muß möglichst überall Zweig- Bahlstellen errichten. Um für bestimmte Fragen: Arbeiterschutz- Vorrichtung. Arbeitszeit, Kassenwefen 2c. Massenbewegungen der Metallarbeiter einzuleiten, soll der Vertrauensmann die Verhältnisse in der Metallindustrie in der Arbeiterpresse eingehend erörtern und so zur allgemeinen Kenntniß bringen. Zu diesem Zwecke soll er mit bestimmten Personen aus den einzelnen Orten im ständigen Verkehr bleiben, um so alle sich ergebenden Mißstände in Erfahrung zu bringen und zusammenstellen zu können. In den Vorträgen, die regelmäßig vom Vertrauensmann gehalten werden, soll er besonders die„ christliche" Gewerkvereinsbewegung in ihrer, die Arbeiter verhezzenden Taktik beleuchten. Eine Resolution, welche von der nächsten Generalversammlung verlangt, daß sie den obigen Vorschlägen näher tritt, gelangte zur Annahme. Dagegen stimmten die Delegirten aus Dortmund , Witten und Hagen , welche wohl für Anstellung der Bertrauensleute sich aussprachen, aber die Eintheilung der Bezirke dem Vorstande überlassen wollten. Beim zweiten Punkt der Tagesordnung: Einführung einer Arbeitslosen- Unterstügung, entspann sich eine lebhafte Distuffion. Schließlich wurde eine Resolution angenommen, welche sich für Einführung der Arbeitslosen- Unterstügung ausspricht. Gegen die Arbeitslosen- Unterstützung waren die Dele girten von Dortmund , Witten und Hagen .
Ausland.
Soziales.
flärt, wenn
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Vers
veniren; es würde dies zur Willfur führen. Parlament und Hierauf wurden zu dem in Kassel stattfindenden Berufsfongreß Regierung haben nicht zu urtheilen über einen Zusammenhang, Oertel, Schulz, Wolf, Streitner und Schuhmann welcher zwischen den Angelegenheiten Dreyfus und Picquart bestehen als Delegirte gewählt. Eine längere Diskussion entspann sich über fönnte. Unsere Intervention würde den Charakter eines Einspruchs die geplante Errichtung eines Arbeitersekretariats in Berlin . Hierbei haben. Nichts kann das Werk des Kassationshofes aufhalten. Wir gaben verschiedene Redner der Meinung Ausdruck, daß die Gewert- bleiben unserer Erklärung tren und werden die Entscheidungen der Die soziale Gesetzgebung zum Gegenstand des ärztlichen schaft der zentralen Richtung nicht genügend berüdfichtigt wurde, daß Justiz achten. Wir sind eine Regierung des Gesezes, wir lehnen es ( Lang anhaltender Beifall.) Studiums an den Universitäten zu machen durch Errichtung der Sekretär der Gewerkschaftskommission in den verschiedenen ab, eine Regierung der Willkür zu sein. einer besonderen ordentlichen Professur in der medizinischen Fakultät Fragen parteiisch und zu gunsten der lokalen Richtung gehandelt Ribot billigt die Erklärung der Regierung, daß sie die Trennung empfiehlt die Kölnische Volkszeitung". Wenn jede Universität habe und der jetzige Sekretär dem Posten, den er inne hat, im all- der Gewalten achte, meinte aber, die Regierung sei Herrin, was die einen berufenen Vertreter und Kenner dieser Materie habe, jo gemeinen nicht gewachsen sei. Die Versammlung erklärte fich Opportunität des Datums der Einberufung des Kriegsgerichts angehe. würden sich die Aerzte dort ebenso gerne Rathes erholen wie die schließlich im Prinzip mit der Einstellung eines zweiten Beamten Hiernach wurde Schluß der Diskussion ausgesprochen und sind zehn Berufsgenossenschaften, Schiedsgerichte 2c. Die Stölu. Volfsztg." be- und zwar eines Statistifers einverstanden, jedoch foll in einer Tagesordnungen eingebracht. Die Regierung nimmt die Tagesruft fich für die Nützlichkeit ihres Vorschlags auf zwei Fälle, wo durch späteren Versammlung die Frage noch einmal eingehend diskutirt ordnung Dujardin an, welche besagt, die Kammer gehe zur TagesBetriebsunfälle verlegte Personen trop vollständiger Erwerbs- werden. ordnung über, indem sie die Erklärungen der Regierung, welche das Unfähigteit teine Unfallrente erhalten konnten, weil sie den erforder= In einer öffentlichen Metallarbeiter Versammlung in Prinzip der Trennung der Gewalten respektiren, billigen. lichen Antrag viel zu spät gestellt hatten. In beiden Fällen handelte Spandau referirte am Donnerstag Genosse Ledebour über das Die Tagesordnung Dujardin wird schließlich mit 437 gegen 73 Stimmen angenommen. es fich um Unfälle, die erst nach langer Zeit zu völliger Erwerbs- Thema:" Bedürfen die Arbeiter in den Staatswerkstätten des unfähigkeit der Berlegten geführt hatten. Wenn die Aerzte, die die Koalitionsrechts?" Redner entledigte sich seiner Aufgabe in an- Rom , 28. November. ( B. S.) Hier geht das Gerücht, der beiben Berlegten behandelten, das Unfallversicherungs- Gesez gefannt sprechender Weise, indem er sich über die Geschichte der deutschen Bapit jei erfcantt. hätten, so hätten sie die Berlegten darauf aufmerksam gemacht, sich und englischen Gewerkschaftsbewegung und über die Bedeutung der Rom , 28. November. ( W. T. B.) Deputirtentammer. Der ihr Stecht an die Unfallversicherung beizeiten zu sichern. fapitalistischen Vereinigungen in Trust, Kartellen u. 1. w. des näheren Minister des Auswärtigen, Canevaro, legte einen Gesetzentwurf vor Die Stellung der Aerzte zu den Krankenkassen wird der verbreitete. Näther Berlin gab bekannt, daß zu dieser Ver- betreffend das Darlehen von einer Million für die provisorische Re hauptsächlichste Gegenstand der Verhandlungen des nächsten deutschen fammlung der neugewählte Vertreter für den Neichstag. Tischlermeister gierung auf Streta. Der Gefeßentwurf, deffen Dringlichkeit erklärt Aerztetages sein, der im März 1899 in Dresden abgehalten Pauli- Potsdam, schriftlich eingeladen worden sei; dieser habe jedoch wird, wird der Budgetkommission überwiesen. Das Haus wandte werden soll. Als Referenten für dieses Thema sind vom Geschäfts- ablehnend geantwortet, da ſein Standpunkt zu dieser Frage( be sich alsdann der Berathung der Adresse zu, die als Antwort auf die qusschuß des deutschen Aerztevereins- Bundes die Herren Landstreffend Koalitionsrecht der Staatswerkstätten- Arbeiter) im Wahl- Thromrede dem König überreicht werden soll. Die Adresse wurde berger aus Bosen und Weiß aus München bestimmt worden. freise bekannt sei, und er auch nicht die Erfahrungen, mit allen gegen 10 Stimmen der äußersten Linken angenommen. Gefundheitsgefährlichkeit der Goldbuchmacherei. Als ein die sein Vorgänger, Pastor Schall , in solchen Ver- Roi, 28. November. ( W. T. B.) Deputirtenkammer. Schluß. Handwerksbetrieb ichlimmster Art wurde in einer Sigung des fammlungen gewonnen hätte, an sich wiederholen In Beantwortung der Interpellationen betreffend die Kolonia Nürnberger Bolizeisenats die Goldbuchmacherei bezeichnet. Auf möchte." äther schloß daraus, wie wahr das Sprüchwort sei, politit führte der Minister des Auswärtigen, Canevaro, aus, die Anregung des Fabrikinspektors hatte die Polizei die Werkstätten der daß sich die bürgerlichen Bolksvertreter" nur vier Wochen vor Regierung werde ihr Möglichstes thun, um Verwidelung in der Goldbuchmacher von einem medizinischen Sachverständigen unter- jeder Wahl etwas um die Arbeiter kümmern, dann aber die Freund- Eryträa zu vermeiden. Italien sei und werde auch völlig fremd den fuchen lassen. Es ist dabei folgendes festgestellt worden: Damit die schaft aufhört. Streitigkeiten zwischen Menelit und Ras Mangascha bleiben. Die Heftchen, worin das Schaumgold aufbewahrt wird, nicht das Gold Friedrichsberg. Im hiesigen Arbeiter Bildungsverein sprach Erflärungen die Cicco di Cola abgab, seien völlig beruhigend. Wenn annehmen, werden die Blätter mit Röthelfarbe oder Champagner- am Dienstag Genoffe so te über das Thema: Mittelstands. Menelik auf dem Marsche gegen Ras Mangascha, welcher im Bes freide eingerieben. Hierbei entsteht Staub, der für die Politit". Der Sinn seiner Ausführungen war, nicht Wittelstande, griffe fei, sich zurückzuziehen, auch von der neuen Grenze Besiz zu mit dieser Arbeit beschäftigten Personen es werden sondern sozialdemokratische Politik wollen die Arbeiter. In der regen Mädchen dazu verwandt höchst gesundheitsschädlich ist. Diskussion sprachen sämmtliche Redner im Sinne des Vortragenden. Dennoch wird den Mädchen zugemuthet, täglich 10-12 Stunden lang Der Verein beschloß, die Parteitags Protokolle anzukaufen und sie diese verderbenbringende Arbeit zu verrichten. Ihr Wochenverdienst den Mitgliedern zu einem geringen Preise, 20 Pf. pro Stüd, ab. foll 15-16 m. betragen. Der Polizeifenat beschloß, die bayerische zugeben. Regierung zu ersuchen, beim Bundesrathe zu beantragen, daß das Reichs Gesundheitsamt Versuche anstellen solle, ob das Lehte Nachrichten und Depelthen. Einreiben der Goldbuchblätter nicht auf mechanischem Wege zu bewerkstelligen wäre. Da die Nürnberger Goldbuchmacher mur fleine Geschäftsleute feien, könne man ihnen derartige kostspielige Versuche nicht zumuthen. In Fürth , wo sich vier Goldbuchmacher befänden, lägen die Verhältnisse ganz ähnlich.
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nehmen beabsichtige, so seien die Beziehungen Italiens zu Menelik doch derartige, daß eine freundschaftliche Verständigung in jedem Falle gesichert erscheine. Redner erklärt, es sei unmöglich, gegenwärtig noch weiter die Aufgaben für Eryträa herabzusetzen, weil man nicht ohne Ge fahr die einheimischen Streitkräfte der kolonialen Armee vermindern fönnte. Die Regierung beabsichtige, weder die Kolonie aufzugeben Politik der Sammlung und des Friedens einleiten und setzt sich be noch eine Politik der Eroberung wteder aufzunehmen, sie werde eine Nachmittag auf seinem Gute kileh berg am Züricher See infolge einer Zivilregierung beweise, so schließt der Redner, daß wir ganz Der Dichter Conrad Ferdinand Meyer ist am Montag ionders zum Ziele, die Kolonie zu organisiren, um ihre wirthschaftlichen und Handelsinteressen zu entwickeln.( Gut!) Die Einrichtung eines Schlaganfalls gestorben. C. F. Meyer war neben Gottfried Keller der bedeutendste schweizerische Dichter. Insbesondere seine und gar gegen eine Politik der Eroberungen sind; aber wenn wir Novellen hatten sich in den lezten Jahrzehnten einen großen Ver- auch keine Eroberungen wollen, so beabsichtigen wir doch keineswegs, ehrerkreis erworben. Wir werden auf das wirken des Berstorbenen irgend einen Theil unseres Gebietes aufzugeben.( Gut) Hierauf wurde die Sigung geschlossen. zurückkommen. Bukarest , 28. November. ( W. T. B.) Die Kammer wählte Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Zinkgicker Wien , 28. Novbr.( W. T. B.) Die Abendpost" schreibt: Die den regierungsfreundlichen früheren Präsidenten Gianni mit und Stürzer hielt ant 15. November seine ordentliche General Abendpost" schreibt: Die Montagsblätter läuten die Jubiläums- 90 Stimmen wieder. Der Kandidat der geeinigten Opposition, versammlung ab. Nach dem Bericht des Kassirers beliefen sich die woche mit Festtlängen ein und präludiren dem Feste des Kaisers und Fleva, erhielt 36 Stimmen. Der Senat wählte Nikolaus Ganea Einnahmen im letzten Vierteljahr auf 86,70 M., die Ausgaben auf seiner Völker mit begeisterten Betrachtungen, worin sie den Tugenden wiederum zum Präsidenten. 5,10 M., mit dem alten Bestand von 443,08 M., verbleibt so- des Monarchen als Menschen und Regenten huldigen und mit be- Tripolis , 28. November. ( Meldung des Neuter'schen Bureaus.) mit ein Kassenbestand von 524,68 M. Der Vergnügungsfonds rechtigtem Hochgefühle des Unterschiedes zwischen einst und jegt ge- Eine Karawane aus dem Sudan wurde von dem Tibbao: und beträgt 382,45 M. Die hierauf vorgenommenen Ersatzwahlen denken. Hier und dort werden an den festlichen Moment Ausblicke Reschadastamm bei Falefselez in der Nähe von Ghat an der Grenze des Vorstandes. ergaben: Max Schulz erster, Karl auf die heutige politische Lage der Monarchie im Innern und nach von Fezzan überfallen und gefangen genommen. Achtzig Kameel Lücke zweiter Vorsitzender, Franz Boitländer zweiter Kassirer außen angeknüpft und überall flingt der Wunsch an, die Jubelfeier lasten Straußenfedern und 380 Kameellaften Sudanfelle sind verloren und Hermann Purschte Revisor. Die Mitglieder Fris Ruben, des Kaisers möge der Ausgangspunkt einer friedlicheren Gestaltung gegangen. Zwanzig Personen wurden getödtet. Die KarawanenErnst Kunze und Karl Gerstmann wurden wegen Nichterfüllung im Innern werden. straße ist unterbrochen. Berantwortlicher Rebatteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .
Versammlungen.
Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt,