chrieb, zurüd.

in denen er der Sozialdemokratie die Schuld an den Strawallen zu­Die Bertheidigung liegt hauptsächlich in den Händen des Rechts­den Gänden des anwalts Wolfgang Heine Berlin , ferner in denen des Rechts­anwalts Andersed- Erfurt.

Der Angeklagte Rudolph bestreitet, die Absicht gehabt zu haben, den Oberbürgermeister beleidigen zu wollen. Die ganzen Urtitel feien eine Zurüdweisung der nach seiner Meinung falschen Auffaffung des Oberbürgermeisters gewesen.

Angeklagter Pappe will die unter Anklage stehenden Aeußerungen in anderem Zusammenhang gebracht haben.

öffentliche Aufmerksamkeit ist ertvedt und damit eine Garantie für treiben, dieser Innung an. Bugleich ist zu demselben Zeitpunkte die die Ermittelung der Wahrheit geschaffen. Schließung der zur Zeit hier bestehenden Vereinigten Sattler , Riemer- und Täschner- Innung" angeordnet.

Der Vertheidiger des Herrn Landauer wird Justizrath Sello sein. Der Name ist eine Bürgschaft dafür, daß der Prozeß auf die Höhe der Sache, um welche es sich handelt, gehoben werden wird. Inzwischen hat die Zahl der Mitglieder des Riethen Komitees wieder einen beträchtlichen Zuwachs erfahren, und jeder Tag bringt neue Beitrittserklärungen.

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Im Zeichen des Verkehrs. Heute werden von 12 Uhr mittags ab die Pläge am Opern- und am Zeughause, die Schloß­brücke, die Schloßfreiheit, der Lnstgarten und die Staiser Wilhelm­Brüde für den Fahrverkehr auf unbestimmte Zeit polizeilich gesperrt den Baruni?? werden. Warum? Am Mittag soll in dieser verkehrsreichen Gegend vor dem Kaiſer eine Parade abgehalten werden.

Der Parade soll ein Einzug des Kaisers borangehen. Dies Fabrikation von Wilhelms.Denkmälern. Die Berliner Rechtsanwalt eine begründet im Einzelnen den von ihm ge- Bildhauerschaft istio schreibt ein Berichterstatter- neuer- Ereignis will das Magistratskollegium benutzen, um Beichen der wünschten Umfang der Beweisaufnahme. Der Oberbürgermeister dings über Borgänge erregt, welche ein grelles Licht barauf werfen, Loyalität von sich zu geben. Am Brandenburger Thor soll die Ab­habe in ähnlicher Weise wie das hiesige amtliche Blatt der Sozial- wie gegenwärtig Denkmäler,„ gemacht" werden. Es ist bekannt, bag ordnung der städtischen Behörden Wilhelm II. einen„ Willkommens­Uns freut, daß die demokratie die Schuld zugewiesen; es sei festzustellen, welchen Ein- die Gießerei der beiden Brüder Gladenbed von der Berliner Bild- gruß der Stadt Berlin " darbringen. Werk allein loyalen Behörden dies verrichten und nicht, druck dies in der Stadtverordneten- Sigung gemacht; ferner, daß der Hauer- Vereinigung boykottirt wird, weil sie trotz aller Aufforderungen wie dies in Potsdam bei der Rückkehr aus Jerusalem geschehen, die Oberbürgermeister wissen müßte, daß die beiden Polizeibeamten der schaffenden Künstler, trog aller Verfügungen des Ministers fort fleinen Kinder in Gesellschaft nehmen. Ueber den Empfang Mezler und Brehme durch ihre Unbeliebtheit nicht die geeig fährt, alte Modelle fabrikmäßig für Denkmalszwede auszubeuten. des Kaisers in Potsdam berichtet das„ Berl. Tagebl.": Die neten Beamten für die an den Mai- Abenden vorgekommenen Un- Jezt hat die Gießerei ein Verfahren eingeschlagen, welches der Errichtung Kinder der oberen Klassen der Potsdamer Schulen hatten bei den ruhen sein konnten, und der Oberbürgermeister deshalb doppelt wenig fünstlerischer Denkmäler geradezu Hohn spricht. Ursache hatte, der Sozialdemokratie die Schuld zuzuschreiben. Empfangsfeierlichkeiten an der Spalierbildung theil genommen und dem Uhrengeschäft von Felsing die Keilsche Reiterstatue standen zum theil am Bahnhof, zum theil auf der Langen Brücke. Erster Staatsanwalt Wippermann hält es nicht für Sache Kaiser Wilhelm I. in ginkguß. Es ist das ein gewöhnlicher Es war recht naßfalt, und die Kinder froren, da sie über zwei des Gerichts, zu entscheiden, ob die Polizei anders hätte handeln Handelsartikel, der, in Sturzform gegoffen, zu ganz billigem Preise Stunden auf der Straße verbleiben mußten. Der Kaiser hatte, wie können, und ob bei einem anderen Vorgehen der Polizei der Aus- zu haben ist. Diese Arbeit vergrößert die Gießerei in rein gang anders gewesen wäre. mechanischer Weise und macht Denkmäler daraus! Professor berichtet, gleich bei seiner Ankunft in Potsdam im königlichen Warte­salon Ministerrath abgehalten. Etwa eine Stunde hatte bereits die Rechtsanwalt eine entgegnet, daß man gerade forschen müsse, Keil würde natürlich gegen ein derartiges Verfahren so energisch Konferenz gedauert, als die Kaiſerin in der Thür erschien und zu nicht ob die Polizei rechtmäßig, sondern ob sie zwe dmäßig ge- wie möglich protestirt haben; feine Wittwe aber, beiläufig eine ihrem Gemahl gewendet ausrief:" Es wird Zeit, daß wir zum handelt hat. Dann würde man erkennen können, wer die Schuld notorisch sehr reiche Dame, gestattet diesen Mißbrauch gegen Schloß fahren, die Kinder auf der Straße frieren." trage. Es handele sich ja nicht um Nachweis, daß Aufruhr statt- Zahlung von 500 Mark für jede solche Vergrößerung. Dieſe gefunden habe, sondern ob die Sozialdemokratie die Schuld daran Vergrößerung geschieht durch mechanische Kopirmaschinen, die so Durch das Geständniß des Raubmörders Albert Wegener trage. unzuverlässig arbeiten, daß Differenzen von Handbreite entstehen. ist jetzt auch der letzte Zweifel geschwunden, daß er allein die Nofina Der Gerichtshof beschließt über den Umfang der Beweis- Die Kopirmaschinen sind wohl eine Arbeitshilfe für geschulte Bild- Kaiser in der Zionstirchstraße ermordet hat. Er habe, wie er ans aufnahme, daß den von der Vertheidigung gestellten Anträgen nach- hauer bei der Bewältigung großer Massen, aber natürlich nicht in giebt, nur die Absicht gehabt, den Rentner Roller zu berauben. Er zugeben sei. Der Staatsanwalt behält sich daraufhin vor, noch der Hand von Arbeitern( age löhner werden hierzu verwandt!!), habe aber zunächst die ihm wohlbekannten Räume der Roller'schen eine größere Anzahl Zeugen zu laden, fodaß sich der Gerichts- welche feinen Blick für die entstehenden Fehler haben und sie noch Wohnung durchsucht und sich dann an die Oeffnung des eisernen Hierbei sei er von Rosina Kaiser über­hof unter Umständen auf mehrtägige Tagung oder auf Vertag auf diese Art ein Kunstwert zu Tage gefördert werden kann. Nichts- rascht worden. Sie habe laut aufgeschrien, worauf er sie gewürgt weniger forrigiren können. Es liegt auf der Hand, daß niemals Geldschranks gemacht. einrichtet. Oberbürgermeister Dr. Schmidt wird zunächst als Zeuge ver- destoweniger hat mangelndes Verständniß es bereits zu Wege habe. Als sie dann laut um Hilfe gerufen, habe er sie mit einem nommen. Er giebt zu, in der Stadtverordneten- Sigung die Aeuße- gebracht, daß vier Städte, Inowrazlaw , Bernburg , Weißel niedergeschlagen, darauf habe er nochmals die Wohnung rung gethan zu haben, daß durch die Agitation der Glogau und Ulm , mit solchen Denkmälern" beglückt werden durchsucht, dann den Ueberzieher genommen und sich, weil er von Sozialdemokraten der Nährboden für derartige follen. der Vordertreppe Geräusch gehört habe, durch den zweiten Krawalle geschaffen fei; er will nicht behauptet haben, daß die hiesige sozialdemokratische Partei die Krawalle angeftiftet ichen Gemeinde giebt es, dem soeben erschienenen Gemeinde bemerkt, daß er einen fremden Ueberzieher, den des Predigers Roller, Eine Statistik. Unter den Mitgliedern der Berliner jüdi- Treppenaufgang nach hinten entfernt. Erst auf der Straße habe er habe, er glaube im Gegentheil, daß die Krawalle den wähler- Verzeichniß zufolge, nicht weniger als 716 Aerzte, darunter erfaßt hatte. Den Diebstahl bei dieſem habe er schon gleich nach ungelegen gekommen 4 Geheime Medizinalrathe, 14 Geheime Ganitätsräthe und feiner Entlassung aus der Fuhlsbütteler Strafanſtalt geplant, und die beträgt 362, davon führen 21 den Justizrathstitel. Dent juristischen 61 Sanitätsräthe. Die Zahl der Rechtsanwälte jüdischen Glaubens er sei deshalb nach Berlin gekommen. Die Zeit, den Sonntag Nach­gegangenen Aeußerungen der Tribüne" gerichtet sein? Ober Berufe gehören außerdem an 20 Amts- und Landgerichtsräthe, wußte, daß dann niemand in der Wohnung anwesend und alle Bes versammelt feien. Den 5 Amtsrichter, je ein Staatsanwalts- Sekretär, ein Amtsgerichts- wohner in der Kapelle beim Gottesdienst versammelt seien. Den sekretär und ein Landgerichtssekretär. Im Staatsdienst stehen ferner Einbruch in die Kapelle hat Wegener ebenfalls eingestanden. 45 Professoren, darunter 2 Geh. Regierungsräthe, 15 Privatdozenten, Einbrüche in Möbelgeschäfte sind im Südosten der Stadt in 26 Gymnasiallehrer, 1 Geh. Legationsrath, 3 Regierungsräthe, 3 Rech- Tester Zeit wiederholt vorgekommen. Gestohlen wurden werthvolle nungsräthe. Jm Baudienst sind 15 Regierungsbaumeister und 3 Re- Spiegel und zwei Nähtischchen aus echtem Nußbaum; unter den gierungsbauführer, im Kommunaldienst 5 Stadträthe, 2 Stadt- Bau- Platten, die zum Aufklappen eingerichtet sind, befanden sich die meister, 2 Magistrats- Assessoren, 1 Syndikus, 1 Standesbeamter, Summern 5759 und 5754. Personen, welche über den Verbleib der 2 Magistratsbeamte, 1 Registrator und 1 Steuerauffeher thätig. Dem Sachen Angaben machen können, wollen sich im Polizei Präsidial­Postfach gehören 11, dem Eisenbahnfach 4 Gemeindemitglieder an. Die gebäude Zimmer 37 part. von 9 bis 1 Uhr melden. Auf die Er­Kunst vertreten 34 Musiker und Stomponisten, 22 Maler, 17 Schau- mittelung der Thäter ist eine Belohnung ausgesetzt. spieler, 4 Theaterdirektoren, 2 Bildhauer und 1 königlicher Tänzer. Von einem jähen Tode ereilt wurde der Magistratssekretär Von wissenschaftlichen Berufen find ferner zu erwähnen 83 Architekten Krause aus Berlin , der gegenwärtig bei der 12. Kompagnie des und Baumeister, 39 Chemiker, 59 Apotheker, 43 Rektoren und in Wittenberg garnisonirenden Infanterie- Regiments Nr. 20 seiner 36 Schriftsteller. Unter den glücklichen Inhabern von Titeln be- Militärpflicht als Einjährig- Freiwilliger genügt. Der junge Mann finden sich 7 Geh. Kommerzienräthe, 24 Kommerzienräthe, 4 Stom- wurde plötzlich von einem Herzschlage getroffen, so daß augenblicklich missionsräthe, 6 Konsuln und 4 Generalfonfuln auswärtiger Staaten und 1 faiserlich russischer Kollegienrath.

Sozialdemokraten sehr feien. D

bürgermeister: Ja.

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folonieen". Das

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Die Verwendung der Schulhöfe als Spielplähe, die wir seit vielen Jahren gefordert haben, wird jezt von zwei ganz verschiedenen Seiten als wünschenswerth bezeichnet, von den Haus besizern( Verein„ Nord- West") und vom Komitee für die Ferien­Komitee für die Ferienkolonieen" hat in der That das Recht und hatte vor allen Dingen schon längst die Pflicht, dieser Frage näher zu treten. Es bemüht fich wenn auch mit nur geringem Erfolg und feineswegs nur aus Gründen der Humanität der proletarischen Jugend eine gesundheitfördernde und geistig anregende Erholung zu verschaffen. In dieses Programm gehört ganz selbstverständlich auch die Be­fchaffung geeigneter Spielpläße hinein. Welches Recht haben aber die ausbesiger, sich mit der Spielplaßfrage zu befassen?

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Geschenke von Kunstwerken an die Stadt. Die Stadt­

zu

der Tod eintrat.

wohnte, fand ihn auf.

Durch Selbstmord hat der 38 Jahre alte Magistratskanzlist Sind sie es nicht gerade, die die spielenden Kinder von ihren Höfen verordneten Ladewig und Genossen haben in der Stadtverordneten - Ernst Erbrecht aus der Flottivellstraße 8 seine junge, kaum sechs und selbst von den Bürgersteigen vor ihren Häusern ver­Wochen bestehende Ehe wieder gelöst. Erbrecht heirathete am treiben? Für die Hausbesizer hat die Befürwortung der Ver- Bersammlung folgenden Antrag eingebracht:" Wir beantragen: den 18. v. M. Die Ehe scheint von Anfang an unglücklich gewesen zu wendung der Schulhöfe als Spielpläge teinen anderen Grund und Magistrat zu ersuchen, der Versammlung eine Vorlage dahin au sein. Borgeſtern tehrte die Frau nach einem heftigen Streite zu keine andere Bedeutung, als daß sie sich dadurch ihren Kampf machen, daß bei Zuwendungen von Kunstwerken an die Stadt Berlin keine andere Bedeutung, als daß sie sich dadurch ihren Kampf erhängte sich Erbrecht in seiner Wohnung. Ein Bruder, der bei ihm gegen die spielende Jugend zu erleichtern hoffen. Der„ Bund der vor der Annahme die Deputation zur Entscheidung über die Ver- ihren im selben Hause wohnenden Eltern zurück. Gestern Nachmittag gegen die spielende Jugend zu erleichtern hoffen. Der Bund der wendung der für Kunstzwecke bewilligten Gelder gehört werde." Berliner Grundbesitzer- Vereine" will die vom Verein„ Nord- West" ge­gebene Anregung unterstützen. Es wäre eine seltsame Jronie, wenn Die Allgemeine Berliner Omnibus Aktien Gesellschaft Der Polizeipräsident giebt bekannt: In der Straffache gegen es den Hausagrariern gelänge( und bei dem Einfluß, den sie auf die führt am Donnerstag, 1. Dezember, auf der Linie Kreuzberg v. Kriegsheim und Gen. wegen Betruges werden alle diejenigen städtische Verwaltung ausüben, ist das gar nicht unmöglich), die Frei-( Vittoriapart)-Stettiner Bahnhof 5 Pfennig- Theilstrecken ein. Personen, welche an den Mitangeflagten Kaufmann( Agenten) gabe der Schulhöfe endlich durchzusetzen. Dann hätten die Berliner Anfhebung der Sonntagsruhe zur Weihnachtszeit. Der Arthur Wizmann noch Forderungen haben, ersucht, sich, soweit sie Kinder ihren Todfeinden doch endlich einmal etwas Gutes zu danken. Polizeipräsident theilt mit: Für den Betrieb des Handelsgewerbes nicht schon polizeilich oder gerichtlich gehört sind, zu den Aften Für die bisher ablehnende Haltung, die die Schul deputation an den drei legten Sonntagen vor Weihnachten gelten in Berlin U. R. I 175, 98, schleunigst beim Herrn Untersuchungsrichter am dieser Sache gegenüber einnimmt, wurde früher die angebliche folgende polizeiliche Bestimmungen: 1. Jm Handelsgewerbe, jedoch fgl. Landgericht I zu melden. Störung der Rettoren durch die spielenden Kinder als Grund an- mit Ausschluß der Bank-, Wechsel- und Lotteriegeschäfte, dürfen ab­geführt. Jetzt heißt es, man befürchtet eine Verunreinigung der Schul- weichend von der allgemein festgestellten sonntäglichen Be­Sicherheitszustände in der Hauptstadt des Polizeiftaates. höfe durch die Kinder. Bekanntlich wird seit vielen Jahren auf den schäftigungszeit Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter an den drei Die Nat. Btg." berichtet: Wie es mit der öffentlichen Sicherheit in Höfen von 3 Doppelschulen„ versuchsweise" unter Aufsicht technischer legten Sonntagen vor Weihnachten, dem 4., 11. und 18. De dem mit vollem Recht übel berüchtigten Scheunenviertel bestellt ist, Lehrerinnen gespielt. Aus den Schuldeputations- Berichten, in denen zember dieses Jahres von 8-10 Uhr vormittags und von davon giebt ein Ueberfall Zeugniß, der in der vorletzten Nacht gegen diese" Versuche" alljährlich erwähnt werden, ist nicht zu ersehen, 12-8 Uhr nachmittags beschäftigt werden. Der Verkauf von Bad- den Grünframhändler H. aus der Weydingerstraße verübt worden ob die Kinder thatsächlich jemals durch Störungen oder und Konditorwaaren. von Fleisch und Wurst, der Milchhandel, ist. Als er gegen 12 Uhr auf dem Heimwege durch die völlig Verunreinigungen läftig geworden find. Warum die Aus- und der Betrieb der Vorkosthandlungen ist an den genannten menschenleere Linienstraße fam, erhielt er plöglich an der Ecke der dehnung der„ Versuche" auf eine größere Anzahl vou drei Sonntagen ebenso wie an den übrigen Sonntagen schon vor Wendingerstraße von hinten mit einem Knüppel einen Schlag über Schulen, die in mehreren früheren Berichten angekündigt wurde, Beginn der allgemeinen Verkaufszeit und zwar von 5 1hr morgens den Stopf, so daß ler bewußtlos zusammenbrach. Als er wieder zu hinterher unterblieben ist, darüber haben sich die späteren Berichte ab zulässig. 2. Von dem allgemeinen Verbot der Beschäftigung von fich fam, lag er in einem Hausflur und entdeckte den Verlust ſeiner leider nicht geäußert. Ueber die Erfahrungen, die an anderer Stelle Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe a m 25. De- Uhr und seines Portemonnaies. Mit Mühe schleppte er sich nach mit dem Spielen auf dem Schulhofe gemacht worden sind, liegen ember, dem, 1. Weihnachtstage werden, soweit der Gewerbe- Hause und mußte sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. ausführliche Mittheilungen vor in einem Bericht, den Herr Jul. betrieb in offenen Verkaufsstellen stattfindet, ausgenommen: a) der Goldacker, Turnlehrer des Friedrichs Gymnasiums - und des Handel mit Milch, mit Bad- und Konditor- Waaren sowie mit Son- folgendes: Der Kaufmann Wilhelm Ludow aus Neustrelit vertrieb Ueber die Festnahme eines Lotteriekollekteurs erfahren wir Friedrichs- Realgymnasiums, in der„ Monatsschrift für das Turn- fituren während der Zeit von 5 bis 10 Uhr vormittags, und von von Berlin aus nach Baden, Württemberg und Bayern Prospekte Turn- fituren wesen" veröffentlicht hat. Auf dem hinter dem Steal 12 bis 2 Uhr nachmittags, b) der Handel mit Fleischwaaren während und Bezugsscheine zur 246. Mecklenburger Lotterie in großen Mengen. gymnasium gelegenen( von beiden Anstalten bemußten) Turnplage der Zeit von 5 bis 10 Uhr vormittags, c) der Handel mit Kolonial Bolizeilich war er in Berlin nicht gemeldet, doch hatte er zum Schein wird vormittags geturnt. während die übrigen Klassen wissen waaren, mit Vorkostwaaren, mit Brennmaterialien, mit Bier und in der Stalizerstraße eine Wohnung gemiethet, die er jedoch nie auf fchaftlichen Unterricht haben. Ein Theil der Turnstunden wird dem Wein, mit Tabak und Zigarren während der Zeit von 8 bis 10 Uhr fuchte. Die eingehenden Bestellungen und Werthsendungen nahm er Spiel gewidmet, wobei der ganze bis an das Schulhaus reichende vormittags, d) der Handel mit Blumen während der Zeit von 7 bis Plaz benutzt wird. Obwohl dabei in ungezwungenster Weise gelärmt 10 Uhr vormittags und von 12 bis 2 Uhr nachmittags, e) der fie feinem eigentlichen Auftraggeber, dem Lotterieloosehändler May auf dem Poſtamte 33 unter seiner Adresse entgegen und übermittelte werden darf, haben die wissenschaftlichen Lehrer nichts dagegen ein- Handel mit Druckschriften auf den Bahnhöfen während der Zeit von Bed in Rostod. Die von Ludow ausgesandten Prospekte lassen bei zuwenden. Wird der Lärm zu arg, so schicken die Lehrer nicht 7 bis 10 Uhr vormittags, f) die Zeitungsspedition während der flüchtigem Durchlesen in dem Leser die Annahme aufkommen, daß einen Boten hinaus, um Ruhe zu fordern, sondern es ist vor Beit von 4 bis 9 Uhr vormittags. 3. Am 26. Dezember, dem der Spieler durch den Bezug eines Looses für 22 M.( Betrag für gekommen( fagt Goldacker), daß die Herren lieber auf einige Minuten die 2. Weihnachtsfeiertage, finden lediglich die allgemeinen Vorschriften die erste klasse) die Chance hat, einen größeren Gewinn, event. Fenster schließen ließen, als die Unterbrechung des Spiels zu vers über die Feststellung der Zeit zur Beschäftigung von Gehilfen, bis 500 000 m., zu gewinnen. In dem Prospette ist auch lediglich langen". Den ruhebedürftigen Gemeindeschul- Sektoren fann das zur Lehrlingen und Arbeitern im Handelsgewerbe Anwendung. von einer großen Geldlotterie die Rede; das Schreiben Nachahmung empfohlen werden. Dem Komitee für die Ferien­Kolonien" wünschen wir bei seinen Bemühungen mehr Erfolg, als Die Glätte des Asphaltpflasters in den legten Tagen hat läßt nicht erkennen; daß es sich um die sechsklassige Mecklen Trotzdem find sämmtliche Haupt­es seiner Zeit der Berliner Verein für Familien- und Bolts- den Fachverein Berliner Droschkentutscher" zu dem Beschluß ver- burger Lotterie handelt. erziehung" hatte, der schon vor dreißig Jahren die Freigabe der anlaßt, wegen Ausdehnung der Asphaltwäsche in den Berliner gewinne der sechs Klassen im Profpefte aufgenommen. Ludow, Schulhöfe forderte und sich( ebenso, wie es jetzt das Komitee für Straßen auf den Monat November bei der Direktion der städtischen dem der Boden unter den Füßen zu heiß wurde, hatte bereits einen Ferientolonien" thut) zur Beaufsichtigung der spielenden Kinder durch Straßenreinigung vorstellig zu werden. In der legten Zeit war bei Auslandspaß erwirkt, wurde aber noch vor seiner beabsichtigten freiwillige Helfer erbot. feuchter Witterung der Asphalt sehr häufig mit einer dichten Schmutz- Flucht in dem Augenblick festgenommen, als er auf dem Postami 33 decke überzogen, die so glatt war, daß weder Menschen noch Thiere eingegangene Gelder erheben wollte. Da er noch von Baden her sich auf derselben halten konnten und besonders die Pferde zahlreich 3 Monate Haft wegen Lotterievergehens auf dem Kerbholz hatte, ist hat für den Fall 8iethen eine ähnliche Bedeutung, wie feiner zu Falle kamen. Da nun das Abwaschen des Asphalts, welches in er nach dem Amtsgericht Walldüren( Baden ) gebracht. Täglich laufen der bekannten Weise durch Sprengwagen und Gummischieber bewirkt zahlreiche Anzeigen gegen Luckow wegen Betrugs bei der hiesigen zeit der Prozeß gegen Zola für den Dreyfus- Fall. Herr Landauer wird, wie immer, auch in diesem Jahre bereits am 31. Oktober ein Polizei ein. hat auf grund unanfechtbaren Zeugnisses einen der Belastungsgestellt worden ist, so hörte der Mißstand erst auf, als die Schmuß Selbstmord wegen Arbeitslosigkeit. In einem Stadtbahn zeugen im Biethen- Prozeß, den Polizeikommissar Gottsal bede unter dem Einfluß trockenen Wetters von selbst eingetrodnet aug bat sich am Dienstag Abend ein aus Oranienburg gebürtiger der Fälschung von Beweisstücken angeklagt. Wird der Beweis erbracht, so ist die Kette der Indizienbeweise, auf grund haltend milder Witterung die Asphaltwäsche auch den Monat No: Mann benugte vom Zoologischen Garten aus den Zug Nr. 1713, war. Der genannte Fachverein ist nun der Meinung, daß bei anzug 25 Jahre alter Ofensezer Hermann Seefeld erschossen. Der junge deren Ziethen von den Geschworenen verurtheilt ward, durch vember über fortgesezt werden könne. brochen und die Wiederaufnahme des Biethen Prozesses muß der um 9 Uhr 52 Min. auf dem Lehrter Bahnhofe eintrifft. Als er erfolgen. Unter folchen Umständen tönnte vielleicht gefragt werden, Zwangsinnung. Das Polizeipräsidium theilt mit: Der Ober- sich auf der Strede zwischen dem Bahnhof Thiergarten und Belles ob es bis zum Austrag des Prozesses gegen Landauer nicht beffer präfident zu Potsdam hat unterm 15 November d. J. angeordnet, vue allein in einem Abtheil befand, jagte er sich eine Revolvera wäre, jede Attion zu gunsten Ziethen's ruhen zu lassen. Allein der daß zum 1. April 1999 eine 8mangsinnung für das Sattler, fugel in die rechte Schläfe. Ein Fahrgast im Nebenabtheil machte Man nahm den Schwer­Einwand ist nicht stichhaltig. Zunächst weiß man nicht, wann der Riemer- und Täschnergewerbe in dem Bezirke der Gemeinden Berlin , auf der Station Bellevue Anzeige. Prozeß zur Verhandlung gelangt; bisher haben die Behörden eine Blumberg , Charlottenburg . Lichtenberg ( mit Friedrichsberg), verwundeten nach dem Lehrter Bahnhofe mit, weil man ihn hier so außerordentliche, von der sonstigen Schneidigkeit" seltsam ab Friedrichshagen , Großbeeren , Malsdorf Mariendorf, Marienfelde , beffer unterbringen und mit ärztlicher Hilfe versehen konnte. nahm sich seiner ftechende Langsamteit entwidelt, daß gar nicht abzusehen ist, Marzahn , Mühlenbeck, Nieder- Schönhaujen, Pantow, Reiniden Ein Arzt, der denselben Zug benutzte, wann der Prozeß stattfinden wird. Und den unschuldig ver- dorf, Rigdorf, Rummelsburg , Schöneberg , Segefeld, Steglig, zunächst an; ein zweiter Arzt wurde aus der Charitee geholt. Ihre urtheilten Ziethen noch unbestimmte Zeit warten lassen, das wäre Stralau, Treptow , Tegel , Trebbin , Vogelsdorf , Weißenfee, Deutsch- Bemühungen hatten jedoch feinen Erfolg; der junge Mann starb ja grausam, b Wilmersdorf und Behlendorf mit dem Sige in Berlin errichtet den Aerzten unter den Händen. Verschiedene Papiere weisen darauf Und ferner ist der Appell an die öffentliche Meinung auch werde. Von dem genannten Zeitpunkte ab gehören alle Gewerbe- hin, daß Seefeld zulegt in der Schweiz und Süddeutschland für den Prozeß gegen Landauer jedenfalls von Nugen. Die treibende, welche das Sattler , Riemer- und Täschnerhandwerk be- gearbeitet hat. Für Berlin hatte er eine Empfehlung nach der

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Der Prozeß gegen Landauer

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