Dienstag, 31. Jänner 1928.

Der Kongreß betrachtet die Lösung der Woh Klasse in ihren Sohnkämpfen nach Kräf­nungsfrage als eine der dringendsten Aufgaben der ten zu unterstüßen und im engsten Einver­jozialpolitischen Geschgebung. Er verlangt die Aufnehmen mit den gewerkschaftlichen und genoffen rechterhaltung des Mieterschußgefeßes. Der Kongreß fchaftlichen Organisationen der Arbeiterschaft mit verlangt die Erneuerung der staatlichen Banförde aller Entschiedenheit für die Verwirklichung der rung wenigftens in dem Umfange des Gefeßes vom sozialdemokratischen Forderungen der Arbeiterklasse Jahre 1922. Er erblickt darin ein Mittel der pro- einzutreten. Er ruft die arbeitenden Men duttiven Arbeitslosenfürsorge. schen aller Nationen zum entschlosse Der Kongreß der sozialdemokratischen Parteien nen Kampf für ein größeres Süd in der Tschechoslowakei   fordert die parlamentari Brot, für die Verbesserung der Ar­schen Vertretungen und alle Organisationen der beitsbedingungen und ihrer Lebens­sozialdemokratischen Parteien auf, die Arbeiterhaltung auf.

Der Sozialistentongreß ruft zum

Kampfe um die Sozialversicherung auf!

Die fotholischen Arbeiter erwachen.

Seite 7.

Ein Begrüßungsschreiben christlicher Arbeiter an unseren Kongreß. Die reichsdeutsche Zentrumspartei   hat, wie zu leisten haben, liegen, daß die Aktion der tsche wir vor wenigen Tagen in einem Leitartikel darchischen christlichen Arbeiter auch im deutschen  legten, in een testen Wochen eine schwere innere Bager ein Echo finde. Serse   durchlebi. Die rheinischen und westfälischen Arbeiter, die in der zentrantspartei organisiert Morgendämmerung fürchten und langjam wieder Es scheint, daß unsere Chriftlichsozialen dic sind haben sich entschieden gegen die fapitalist dje umzufatteln beginnen. Nicht als ob sie gewillt Politik ihrer Partei aufgelehnt. Sie, die als Erben wären, ihre Politik zu ändern und der sozialen einer jahrhundertealten Tradition, auf dem Boden Reaktion Widerstand zu leisten; es geht ganz nad) der alten Bistümer Köln   und Münster   siedeln, wo ihrem Herzen, wenn die Arbeiterschaft verelendet. man fatholisch sein mußte, mit katholischen Ein- Aber sie suchen mehr als bisher ihren anti­wanderern( Polen  ) vielfach vermischt, treue An- sozialen Stampf zu faschieren, indem hänger des katholischen Glaubens sind, wähnten in fie wieder so tun, als ob sie sich um die Inter der Zentrumspartei   bisher auch ihre sozialen Ineffen der Arbeiter bemühten. tereffen gewahrt. Das Zentrum war immer eine antihohenzollernsche Partei und war am Aufbau

In der Deutschen Preise" und int Entschließung des ersten Kongreffes der sozialdemokratischen Barteien aller der Republif in hervorragendem Maße beteiligt. Jägerndorfer Bolt" erscheint ein Artikel, der Nationen der Zschechoslowakei zum Angriff auf die Sozialversicherung. Seit es aber mit den deutschnationalen Junfern unsere Sozialversicherung mit der reichsdeutschen und Unternehmern die Regierung bildet, ist es vergleicht, die Vorteile der deutschen  , ihre viel Bon dieser Tagung des gemeinsamen Non- stande vereinigte. Wir haben auch die gesamte un antifozial geworden. Darum rebellierten die Zen- ation hervorhebt und meint, in dieser Richtung größeren Leistungen vor allem, ihre Dezentrali greffes der sozialdemokratischen Parteien der Tsche befangene Deffentlichkeit, die der Arbeiterklaffe antrumsarbeiter. Und ist auch der Sturm beschich müsse sich die Reform unserer Sozialversicherung choslowakischen Republik, dem heute die volle Auf- gehört, überzeugt, daß die Verwirklichung der real- ligt worden, er wird bei der nächsten Gelegenheit müsse sich die Reform unserer Sozialversicherung merksamkeit des In- und Auslandes zugewendet ift, tionären Pläne der Bourgeoisie unabsehbare soziale wieder den Zentrums- Turm" erschüttern. bewegen. Nun wissen wir doch, daß die Rc­verkünden wir der gesamten Deffentlichkeit, daß in und politische Folgen haben müßte. Daß auch bei uns die reaktionäre Politik der form" der Sozialversicherung, die unser Bür­der Tschechoslowakischen Republik, in deren Haupt­Christlichsozialen und tschechischen gerblod plant, gerade das Gegenteil ſtadt Ausschaltung weiter Arbeiterschichten, Zentrali fladt im Jahre 1924 der erste internationale fozial- mer die Interessen der Arbeiter terschaft geblieben ist, haben die Gemeinde- fierung und Beseitigung der Selbstverwaltung find Sie Sozialdemokratie, die wie im seleritalen nicht ohne Eindrud auf die Arbei- will; Herabseßung der Lasten" und Leistungen, politische Rongreß einberufen wurde, weil die Re- lasse forglich betreut, hat sich an die wahlen mit wünschenswerter Deutlichkeit be die Ziele der Reform des Paters Sramet. Sollen befierung und Beseitigung der Selbstverwaltung find publit verhältnismäßig rasch soziale Reformen durch Spise diefes Rampfes geftellt. Unterwiesen. Aber nicht nur die Proletarier, die sich geführt hatte, insbesondere weil sie die Sozial- den Schlägen, die sie dem jeßigen Regime in den soweit von der Vormundschaft der Kirche befreit mit der die christlichsoziale Preffe jest über die versicherung verwirklicht hatte, die Bourgeoisie leßten Wochen vorgesetzt hat, beginnen ihre tühnen haben, daß sie ein flares Bekenntnis zu ihrer Sünden ihrer Partei hinwegzukommen fucht, wir anläßlich dieser schamlofen Augenauswischerei aller Nationen sich verbunden hat, um dieses größte Pläne bereits zu wanken. fozialpolitische Werk zu vernichten. Wir verkünden Klasse und zur Sozialdemokratie abzulegen magen,

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der gesamten Oeffentlichkeit, daß diese Bourgeoisie Wir erklären, von dieser Stelle, daß wir den find den Klerikalen untreu geworden, auch in den daran erinnern, was die klerikalen früher der gefeßgebenden Körperschaft den Entwurf eines Rampf zum Schuß der Sozialversicherung mit un- Reihen der unbedingt katholischen Arbeiterschaft über die Sozialversicherung fagten?! Gefeßes zur Neuregelung der Sozialversicherung ermüdlicher Begeisterung weiterfüh gärt es. Das erfuhr man neuerlich durch ein Be- Im November 1926 die Grenzpost", vorgelegt hat, daß fie beabsichtigt zwei ren und daß wir alle Kräfte des arbeitenden Vol- grüßungsschreiben, das die unabhängi- das Blatt des Paters Fritscher, erklärt, die Fünftel der Versicherten aus der Ver- les in der Tschechoslowakischen Republit in Be- gent Organisationen der tschechoslowakischen Bolts- flerifalen Parteien hätten nur unter dem Druc jierung auszuschließen, und zwar jene wegung fehen werden, um den berbrecheri partei" dem proletarischen Einheitsfongreß über der damals so mächtigen Sozialdemokraten" für Arbeiterschichten, die am meisten der Versicherung ichen Angriff auf die Sozialversiche jandien. Waren uns auch die Grundfäße diefer die Sozialversicherung gestimmt!( Da die fierifalen bedürfen, daß fie die finanziellen Grund rung abzuschlagen. sehr regen und mutigen Gruppe, die den tschechi Abgeordneten niemand drücken oder zwingen lagen der Versicherung vernichten und Gleichzeitig geben wir der Arbeiteröffentlichkeit schen Bolfsparteilern arg zufett, nicht unbekannt, fonnte, anders zu stimmen, als sie es meinten, daß fie fich des Einflusses der Arbeiter bekannt, daß die sozialdemokratischen Abgeordneten so überraschte doch der Inhalt des Begrüßungs foll das wohl heißen, daß sie nur aus Demagogic auf die Versicherungsanstalten ent- flubs in der Nationalversammlung Anträge nach schreibens. Es heißt darin: für die Sozialversicherung stimmten!) Das Blatt lebigen und diese Arbeiterinstitutio- Verbefferung der Sozialversicherung eingebracht nen vollkommen der Bourgeoisie aus haben. So wie wir die Arbeiterschaft in den Kampf des geistlichen Herrn meinte damals, es gebe unter dem Gelinde genug geistig minderwertige Leute", liefern will gegen die Verschlechterung des Gefeßes aufrufen, und der Bauer sei berurteilt, solche hohe Prämien ir sie zu zahlen". Der Lehrling, hieß es in eben­diesem Artikel, arbeite nur fünf Tage, für sieben aber müsse er bezahlt werden, und nun komme noch die Prämie dazu. Als Weihnachtsa geschent" erwarteten damals, laut diesem Ar­titel, die frommen Herrschaften die Verschlech terung der Sozialversicherung, die Ausscheidung der landwirtschaftlichen Arbeiter, Dienstboten und Lehrlinge!

Dieser Angriff der Bourgeoisie auf die Sozial- o rufen wir sie auch zum Rampfe für versicherung war so frech, daß er die gesamte Ar- diese auf Verbesserung des Geseßes beiterschaft der Republik zum verschärften Wider- abzielenben Anträge.

Der Rud nach links.

Ueberzeugt, daß man die soziale Gerechtig­leit nur durch ein Programm der nationalen und religiösen Verträglichkeit erreichen kann, hoist der Vollzugsausschuß der unabhängigen Organisatio­nen der tschechoslowakischen Volkspartei in Böh meu auf eine wirtliche Zusammenarbeit aller staatsbildenden Parteien, welche das Recht der Schwachen und Bedrüdten jchützen.

Indem wir auf unserem kulturellen Stand: punkt, der uns vielleicht in manchen Fragen trenut, Glänzender Erfolg der S.P.D. bei den Mecklenburger Landtagswahlen. unerschütterlich stehen, halten wir es für not: wendig, auf sozialem Gebiete eine ge= In noch besserer Erinnerung dürfte sein, was Berlin  , 30. Jänner.  ( Eigenbericht.) Einen| bleibt bestehen. Die Deutschnationalen konnten meinsame Grundlage für den sicheren der Arbeitervertreter" Zajiček in glänzenden Erfolg hat die deutsche   Sozialdemo- troß einer ungeheueren Agitation ihre Stimm Schub der Interessen der arbeiten der christlichsozialen Presse Ende Oktober über die fratie bei den gestrigen Neuwahlen zum zahl noch gerade halten; infolge der umt rund 15 den Schichten zu legen.-" Sozialversicherung schrieb. Auch er setzte sich da Medlenburg- Strelißer Landtag erzielt. Prozent größeren Wahlbeteiligung ging aber ihre Wenn das Land auch nur wegen seiner Kleinheit Mandatszahl von zehn auf acht zurüid. Nur die durch diesen Schrift den Broletariern, die heute boten und landwirtschaftlichen Arbeiter ein, schrieb Die unabhängigen christlichen Arbeiter haben mals für die Ausschließung der Lehrlinge, Dienst bon untergeordneter Bedeutung ist, so ist doch Listenverbindung, die die bürgerlichen Parteien noch in den Reiben der Klerikalen stehen, ein Beisin äußerst anmaßendem Ton über die aufzu das Wahlergebnis von Bedeutung für die Stim unter fich eingegangen waren, verhinderte einen spiel gegeben, das Nachfolge finden muß und finden hebende Selbstverwaltung und redete dem Regie­mung der Bevölkerung besonders in den agra- noch stärkeren Rüdgang der Zahl ihrer Mandate. wird. Der Kampf der Unabhängigen gegen dierungsantrag das Wort. Gründlich und unerbitt­rischen Gebieten. Seit 3. Juli des Vorjahres Auch im Freistaat Lippe lonnte die Sozialdemo- Bolilisierung des Stterns, den sie programmgemäß lich Ordnung zu machen" stellte er als Aufgabe stiegen die sozialdemokratischen Stimmen von fratic bei den Stadtverordnetenwahlen ihre auf dreizehnt. Die Kommunisten gingen von 4172 einer Reihe von Ortschaften hat die Sozialdemo- aber die Arbeiter aufilären über den wahren 15.306 auf 19.264, die Mandatszahl von zwölf Stimmenzahl faft überall wesentlich erhöhen; in führen, wird wohl nicht dazu führen, daß die fleri- der Bürgerregierung hin und höhnte die Arbeiter kale Volkspartei eine soziale Politit macht, er wird ob ihrer Ohnmacht. Nun, da es ihnen ungemütlich wird, möchten auf 3564 zurüd, ihre Mandatszahl von drei fratie die Mehrheit erobert. Charakter der Klerikalen Politik, über die Rolle, die Christlichsozialen wieder soziale Gesinnung vor die in der gegenwärtigen Koalition die beiden täuschen. Es foll ihnen nicht durchgehen und der Fierikalen Parteien spielen, und er wird sie auf Abfall der Arbeiter wird ihnen nicht erspart rütteln aus ihrer gottergebenen Geduld, mit bleiben. Der Brief der tschechischen christlichen der sie all das Unrecht tragen, das ihnen ihre Arbeiter an unseren Kongreß ist ein verheizungs Partei zufügt. Es wird nur an unserer Agi- volles Symptom. Wir werden dafür sorgen, daß tation, am Rampfe unserer Vertrauensmänner auch unter den deutschen   latholischen Arbeitern die in den Betrieben, an der Aufklärungsarbeit vor| Wahrheit über das teritale Christentum Verbrei­allem, die unsere Genoffinnen von Frau zu Frau tung finde!

Deutschland   besteht auf der Rheinlandsräumung

Ohne jede weitere Gegenleistung.

Berlin  , 30. Jänner.  ( Eigenbericht.) Der trauen habe, daß ein abgeschlossener Staats­Reichstag hat heute die Beratung des Etats des vertrag auch gehalten wird, dann habe es über­Auswärtigen begonnen. Sie wurde von Streic- haupt teinen Zwved, Verträge abzuschließen. mann mit einer längeren Rede eingeleitet, die Deutschlandfordere die Rheinlands­an zwei Stellen besondere Aufmer samkeit erräumung, weil es in der Foridauer der Ve- Ljaptschet rüstet zu den Gemeinde- sen physisch und geistig zertreten wird, wurde Ge­regte. Das erftemal, als sich Stresemann gegen jepung eine unüberwindliche Hem­den Deutschen Landbund wendete, der eine mung der deutsch  - französischen Ver­wailen. genstand einer Untersuchungskommission über demagogische Hehe gegen die Handelsvertragsver- it ändigung sche; es jei aber feinesfalls ge Am 19. Feber d. J. finden in ganz Bulga- die Lebensbedingungen der politischen Gefange handlungen mit Polen   entfaltet. Er erklärte, willt, die Abkürzung der Besetzung mit dauern- rien Dorfgemeindewahlen statt. Schon jetzt trifft nen", die durch die Arbeiterinternationale ge­daß die Regierung einmütig für den Abschluß den Verpflichtungen zu erlaufen, die über die Be- die Ljaptschewregierung Maßnahmen", um die meinsam mit dem Amsterdamer Internativ­eines deutsch  - polnischen Handelsvertrages fei. dingungen des Versailler Bertrages hinausgingen. Wahlen um jeden Preis" zu gewinnen. Dann wendete er sich gegen die Rede, die Paul In der Debatte stellte Genosse Breit Boncour vor kurzem über die Rheinlands- ich eid fest, daß die deutsche Sozialdemokratie auf räumung gehalten hat. Stresemann   lehnte jede der internationalen Sozialistentonferenz in Lugem­Bindung ab, die über den Vertrag von Locarno burg im Jahre 1926 teine der Konzessionen ge­hinausgehe. Dieser Vertrag, in dem sich Deutsch   macht habe, von der Paul Boncour   sprach. Die land verpflichte, Frankreich   nicht anzugreifen, deutsche   Sozialdemokratie stehe auf dem Stand biete schon alle Sicherheiten, die ein Staat dem punkt, daß Deutschland   einen Anspruch auf Auf­andern geben könne. Wenn man nicht das Ver- hebung der Rheinlandsbeseßung habe.

nalen Gewerkschaftsbund eingesetzt wurde.

Der Feldzug hat bereits begonnen. Eine) Die Persönlichkeit Bujors, der lange vor Alenderung der Wahlgefeße wurde vorgenommen. dem Kriege als Vertreter der rumänischen So­Sonferenzen der Präfekten   haben stattgefunden unter der Parole der Verfolgung der Konspira- zialdemokraten auf internationalen Kongressen teure und Räuber". Die Dörfer sind überfüllt usw. bekannt war, einerseits um das Grauen­von Polizei und Geheimagenten. hafte der Untersuchungsergebnisse, andersetts, Die oppositionelle Presse meldet die ersten aus denen zu ersehen ist, daß der wegen seiner Proteste aus diesen Dörfern. So z. B. ist das Dorf 3drawcz( Bezirk E. Djumaja) von Gutherzigkeit bekannte und beliebte Stämpfer mit Polizei, Kriminalbeamten und Militär blodiert. allen Mitteln der moralischen Zugrunderichtung. Deutsch  - litauischer Schiedsvertrag. Gewerkschaftsführer, worauf einstimmig eine Ent- Man terrorisiert die Bevölkerung und schießt in der Ochrana   gefoltert wird, bewegte auch Streise. Berlin  , 29. Jänner. Die Verhandlungen zwischließung angenommen wurde, die befagt, daß das sie. Viele Dorfemwohner werden so zur Flucht die außerhalb der Arbeiterbewegung stehen. schen dem Reichsaußenminister Dr. Strefe- Bentrum eine christliche und soziale Volkspartei gezwungen, werden aber dann als Räuber" für mann und dem litauischen Ministerpräsidenten sein wolle und daß es seine Aufgaben in der vogelfrei erklärt und können dann gerecht Die Manchester Guardian" brachte große Aus­Woldemaras über den deutsch  - litanischen Deutschen Republik lösen wolle. fertigter" Weise erschossen werden. züge aus den Resultaten der Untersuchung und Schiedsgerichtsvertrag sind heute zum Abschluß ge- Es geht daraus hervor, daß das Zentrum für Ju Kula wurden die oppositionellen Ge- in Rumänien   geht jetzt eine Polemik zwischen bracht worden. Der Vertrag wurde bereits unter die kommenden Wahlen freie Hand behalten will meinderäte in der Nacht verhaftet und in die Regierung und Linkspresse vor sich, weil diese zeichnet. Dr. Stresemann wird morgen im Reichs- und daß es sich für die Zeit nach den Neuwahlen Berge gebracht. Sie wurden dort zur Unter die Rechtfertigung der Untersuchungskommission tage eine große außenpolitische Rede halten, in der schon für eine neue nach links gerichtete Koali- fertigung einer Demiſſionserklärung gezwungen, bestätigt. er auch über die Verhandlungen mit dem litau- tion vorbereitet. womit der Grund zur Auflösung des Gemeinde­rates gegeben war. Aehnliches wird aus Stanimata,

In den Armen liegen sich beide.

Dabei kam es heraus, daß die Sowjetregie­

ischen Ministerpräsidenten und über den Schieds­gerichtsvertrag berichten wird. Woldemaras ift heute abends von Berlin   nach Kowno   abgereist. Der Streit der Berliner   Werkzeugmacher and amperen Orten gehebt. Dierung vor einigen Jahren schon der rumänischen Berlin  , 30. Jänner.  ( Eigenbericht.) Die Bauernzeitung Zemledelsko Wasragdane" wirb Regierung das Archiv der Rumänischen Alade­Berliner Bertzeugmacher stehen seit einiger Zeit seit einem Monat ununterbrochen beschlagnahmt. mie, das sich in Moskau   befindet, gegen die Frei­Große Versöhnungskomödie im Zentrum. in einer Bohnbewegung. In einer überfüllten tassung Bujors offeriert habe. Berlin  , 30. Jänner( Eigenbericht.) Die Ta- Versammlung wurde beschlossen, das von den Die Kampagne für Bujor. gung der Parteifonferenz des Zentrums hat, wie Unternehmern gestellte Angebot abzulehnen borauszusehen war, mit einer allgemeinen Ver- und in den nächsten Tagen in den Betrieben eine föhnung geendet.' Erſt hielt Dr. Marx eine Abstimmung darüber vorzubereiten, ob in den längere Rede, in der viel von dem sozialen Streit getreten werden soll. Es ist anzunehmen, iſt Charakter der Partei die Nede war. An der Aus- daß die übergroße Mehrheit der Werkzeugmacher  sprache beteiligten sich dann auch die christlichen sich für den Streit aussprechen wird.

Der politische Gefangene Bujor, der sozusagen Versinnbildlichung der vu­mänischen Schandjust iz geworden ist und der in grauenvollen Umständen nun schon bald zehn Jahre in den vumänischen Gefängnis

So schauderhaft wütet die Rache der vumä­nischen Bojaren, daß die Sowjetregierung, cng­lisch- bürgerliche Presse und Sozialistische Inter­nationale gegen sie anzustürmen in die Lage kommen.