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daß unser Vorschlag auf Bezahlung der Beistung der gesamten Belegschaft, der den Unternehmern nicht sympathisch war, für die Bergarbeiter boiteilhafter gewesen wäre.
Dem Herrn Kommunisten Stern, der vom Bergban leine Ahnung hat und den Bergarbeitern Vorlesungen über Prämiensystem hält, sprechen wir jedes Recht dazu ab!( Weifällige 3- st i m m un g.)
Der Erfolg, den wir erzielten, ist ein Erfolg für die Bergarbeiter nicht nur Nordwestböhmens, sondern auch der übrigen Reviere und für die gesamte Arbeiterschaft. Wie schwer er zu erzielen war, gch: woh! am besten daraus hervor, daß auf der einen Seite der Verein der Bergwerksbesiver Nordwestböhmens stand, auf der anderen Seite aber se ch& Organisationen der Bergarbeiter.
Während wir aber in geduldiger Arbeit und in zähem Kampfe einen Erfolg zu erringen trachteten, wurden wir von den anderen mit allen Mitteln bekämpft und beschimpft. Der Erfolg ist aber nur unserer Arbeit und unserer Taktik zu berdanken. Die Kommunisten jedoch haben alles getan, um aus dem Lohnkampf der Bergarbeiter einen schmußigen Konkurrenzkampf mit poli. tischen Hintergedanken zu machen. Sie haben durch ihre schamlose Heße gegen uns die Position der Bergarbeiter nur geschwächt.
Im Hinblick darauf empfiehlt die Revierstreil. leitung den Revierkonferenzen der am Lohnkampf beteiligten Bergarbeiterorganisationen:
1. das abgeschlossene Lohnübereinkommen, 2. das Zujasprotokoll zum Lohnübereintom men zur Annahme.
Dienstag, 6. März 1928.
,, Das lann ohne Zweifel als ein Erfolg des Bergarbeiterkampfes gewertet wer ben, wenngleich er bedeutend größer wäre, wenn die reformistischen Führer nicht gleich von der Forderung der Bergarbeiter auf Erhöhung der Löhne um 20 Prozent abgegangen wären und wenn sie nicht auf der Grundlage des Prämien. systems verhandelt hätten."
erzielte Verhandlungsergebnisse vom 1. und 2.1 auf Neuvegelung der Löhne der Regicarbeiter und| ftande, über die der ,, Borwärts" am 3. März, also März 1928 juftimmend zur Kenntnis. auf Neuregelung der Aushilfen der übrigen Ar- einen Tag nach dem oben erwähnten Artikel, beiter und Bergarbeiter verhandelt wurde. Nach schreibt: mittags um 15 Uhr fand eine öffentliche Ver sammlung der Bergarbeiter statt, auf der die Er. gebnisse der Vormittagskonferenz der Vertrauens. männer vorgelegt wurden. In der Vormittags= fonferenz und in der Nachmittagsversammlung wurde die Entschließung genehmigt daß die Arbeiter den Antrag der Gewerke, mit welchem die Löhne der Regiearbeiter um drei Prozent erhöht und eine einmalige Aushilfe für die Bergarbeiter und die übrigen Arbeiter von 80 bis 180 Kronen, entsprechend den Familienverhält nissen festgesetzt werden, annehmen. Der LohnStreit im Kladnoer Revier ist mit dieser Ent schließung erledigt.
In Konsequenz deffen empfiehlt die Revier streilleitung den Konferenzen die Beendigung des Revierstreites. Die allgemeine Wieder aufnahme der Arbeit hat am 6. März 1928 zu erfolgen. Dieser Beschluß wird dadurch nicht verlegt, wenn einzelne Belegschaften die Arbeit am
5. März antreten.
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Nach einem Appell, draußen unter den Bergarbeitern aufklärend zu wirken und für unfere Organisa'ion zu werben schloß der Vorfigende Genosse Kofron um 12 Uhr mittags die schön verlaufene Konferenz.
Die Baggerbetriebe. Verhandlungen Freitag in Briix. Brüg, 4. März.( Tsch. P.-B.) Freitag, den 9. d. finden in Brür unter Vorsitz des Mini. ſterialrats vom Arbeitenministerium Dr. Rudi die Verhandlungen über die Ausdehnung des in
Wäre es also den kommunistischen Parolen nachgegangen, so hätte man auf Grund der nachgegangen, so hätte man auf Grund der " Scheintonzession" nicht weiter verhandelt. der Streit hätte angedauert, wäre im weiteren Verlaufe natürlich immer schwerer zu tragen gewesen und man wäre gar nicht oder erst später zu ber erfolgreichen Lösung gelangt. Die Kommunisten hatten natürlich zwei Eisen im Feuer; sie het en die Bergarbeiter gegen die Weiterführung der Verhandlungen auf, jie ließen ihre Vertreter aber gleichzeitig für die Annahme der Verhandlungsbasis stimmen. Ein Bos mußte gewinnen; da die Verhandlungen zum Erfolge führten, find ſie die Sieger! Sie sind aber schamlos genny, den Sieg, den sie nur errangen, indem sie geschlagen wurden, den Erfolg. den die Bergarbeiter
Kladno, 4. März.( Tsch. P. B.) Jm Arbeiter. Prag getroffenen Lohnübereinkommens mit den heimbringen, weil sie nicht den Kommunisten folg. Sie gehen dort, wo die anderen die Berantwortung haus fand heute vormittags eine Konferenz der Bergarbeitern des nordwestböhmischen Kohlenzu tragen haben als die„ Revolutionäre" vor, dor: Bergarbeitervertrauensmänner des Kladnoer Re- reviers auf die Arbeiter der selbständigen Baggeraber, wo sie die Sügel haben, wie in Kladno, gehjen viers statt, in der über den Vorschlag der Gewerke und Abraumunternehmungen statt. fie fehr reformistisch" vor.( Betfall)
Bir mußten die Unratfübel der Kommunisten über uns ergehen lassen, aber jest wollen wir reden! Wir haben noch nie einen Kampf geführt, wo uns das Bürgertum und seine Presse so wenig angegriffen hat wie diesmal, die Kommu nisten aber haben uns dafür um so mehr bekämpft. Diese, ihre schändliche Politif mußte aber zusammenbrechen. Wir werden den schändlichen Wortbruch der Kommunisten durch ihre Unterschriften and mit Dokumenten aufzeigen.
damit sich die Arbeiter ihr Urteil bilden können. Sie werden dann auch erkennen, daß der erzielte Erfolg nur unserer Arbeit und unserer Organisation zu danken ist.( Starter Beifall und Sändeflatschen.)
Sieger oder Geschlagene?
Die Kommunisten und der Bergarbeiterstreit.
Der Bergarbeiterstreit hat nicht durch die| Kampfes noch einmal zu überblicken. Nach dem Kommunisten, sondern irov den kommunis Abbruch der Verkandlungen rückten die Unterften zu einem erfolgreichen Ergebnis nehmer Anfang der Woche mit einem neuen Vorgeführt. Die Stalinisten haben sich alle erdentliche schlag heraus, der die Grundlage der wetteren Mühe gegeben, die Arbeiterschaft zu gefährlichen Verhandlungen bilden sollte. Die fommuni Manövern zu verleiten und die Hoffnung der Re- stichen Beitreter stimmten: den übr gierung und der Grubenbarone waren bis zum gen dafür, daß der neue Vorschlag zur Grundleg en Augenblick die kommunistischen Machina- lage der weiteren Unterhandlungen genommen tionen. Obwohl die kommunistischen Unterhänd- würde. ler sich ehrenwörtlich verpflichtet hatten, DiszipAn der hierauf folgenden Ansprache beicis fin zu wahren und Sonderunternehmungen zu Ligten sich die Genossen Hofmann- Effet, a- unterlassen, trugen fie aus dem Verhandlungssaal lash- Prohn, Tajch Prohn, Rom- Niedergeorgental," Nid), alles in die Deffentlichkeit, schwächten die BergBischof und Wild- Oberleutensdorf und alarbeiter dadurch, daß die bürgerliche Senfations 3er Maria Ratschis. Während der Tebatte preffe Stoff erhielt und sich der Konflikte im Streiflager freuen konnte, organisierten der wurde von einer Reihe von Delegierten
der Antrag eingebracht, den Unterhändlern der Union der Bergarbeiter in den Lohnverhandlungen die Anerkennung und den Dank auszusprechen.
Der Antrag, mit der vom Genoffen Pohl ausgesprochenen Ergänzung. daß die Unterhändler Die Anerkennung en gegennehmen, der Dank aber unserer gesamten Organisation gebühre, wurde einstimmig angenommen.
Widerstand der Streifenden gegen die Parolen Der Streilleitung. furzum nach gut leninistischer Gewerkschaftsstrategic ta'en fie alles, was nach jahrzehntelanger Erfahrung der Arbeiterschaft während eines Streites vermieden werden muß, soll der Streit nicht verloren gehen. Es wird auch dem Sozialisten, der an die chrlichen Absichten der Stommunisten noch glaube, der sie nur für schlechte Taktiker. tich für böswillige Feinde der Arbeiterschaft hielt, nach diesem Streike schwer an die fommunistische Ehrlichte: t zu glauben, der Borniertheit das zugute zu halten, was allzusehr nach bewußter Katastrophenpolitik und Spefulation auf die
In seinem Schlußwort gab. Genosse Pohl noch einige aufklärende Antworten über die vorgebrachten Anfragen bezüglich der Kündigungsfrist des Lohnvertrages, über die Zulagen und über die Wiederaufnahme der Arbeit, die Niederlage aussieht. ebenfalls mit Beifall aufgenommen wurden. Nun da der Streik beendet ist, sind die KomSierauf wurde folgender Antrag der Revier- munisten natürlich die Sieger! Nun haben sie streiffeitung einstimmig angenommen:
Entschließung.
Die Revierstreifleitung nimmt das im Minifterium für öffentliche Arbeiten zwischen den Vertretern der Bergarbeiterorganisationen einerseits und den Vertretern der Bergbaubesißer anderseits
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Ibnius.
Der Roman cines Revolut ons- Abenteurers von
,, das Unternehmerdik'at gebrochen", nun sind sie die großen Streilstrategen, die solche Stämpfe zum siegreichen Ende zu führen verstehen. Angesichts diefer demagog schen Verdrehungen, denen ja andere folgen werden( die sich vielleicht auch innerhalb einer Woche ins Gegenteil verkehren fönnen), ist es ganz ersprießlich, die leze Phase des
Während ihre Vertreter den Vorschlag als rüdten Verhandlungsgrundlage akzeptierten, die Kommunisten in ihrer Presse mit schwerstem Geschüß gegen die Weiterführung der Berhandlungen auf dieser Grundlage an. Eine Scheinkonzession an die reformistischen Führer"
nannte der Vorwärts" den Unternehmervor schlag und charakterisierte ihn wie folgt:
ten, auch als ein Ergebnis der kommunistischen Bese gegen die reformistischen Führer" hinzustel len. Sie behaupten allen Ernstes die Geschlossenheit, Einigkeit und Disziplin der Bergarbeiter um die mir bangten und die ste agtäglich zu stören versuchten habe ,, alle Berechnungen der Unternehmer und der reformistischen Führer über den Haufen geworfen". Der Vorwärts" schreibt:
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Die Erfahrungen des Rampfes zeigen, daß die Arbeiter, wenn sie eine wirklich feste Einheitsfront bilben, eine& raft bar. stellen, ber bie Bourgeoisie mit dem ganzen staatlichen Apparat und mit der indirekten und direkten Unterstüßung der Reformisten nicht standhalten tann. Wenn die Ergebnisse des Kampfes einen teilweisen Erfolg der Arbeiterschaft und vor allem die Abwehr des Schari maherbiltats bedeuten, dann ist das darauf zurüfzuführen, daß die Bergarbeiter trop der maßlosen antikommunistischen Seße der reformi. stischen Preffe die wirkliche Bedeutung ber proletarischen Einheitsfront ers lannt haben."
Einem gestern bom Monde Gefallenen müßte
fich beim defen der kommunistischen Zeitungen
die Sache also so darstellen: Die freten Gewerk schaften, die im Brüger Revier führende Union voran, eröffneten den Streif, hofften aber, daß sich in den ersten Tagen schon Streitbrecher fin„ Es handelt sich also nicht um ein wirt.ben, daß der Streit nach fünf Tagen zusammen liches Sugeständnis an die lämpfenden brechen werde und daß dann die Unternehmer dif Bergarbeiter, sondern um ein Scheinzutieren fönnten. Um dieses Ziel zu erreichen( das geständnis an die reformistischen offenbar den freien Gewerkschaften ungeheuren Führer, um diesen zu ermöglichen, mit einem Gewinn bringen sollte?) bemühten sich die Füh scheinbar realen Ergebnis vor die Bergarbeiter zu rer der Union vom ersten Tage an, Zwietracht treten und die Bergarbeiter zur Beendigung des zu fäen, Gegenordres gegen die Streitleitung her. Kampfes zu bewegen. auszugeben, die Presse falsch zu informieren, die Arbeiter zu Sabotageaften aufzuheben, die foalierten Verbände zu verdächtigen
Es ist dies ein großangelegtes Ma. növer, um das Bündnis der Regierung und der Kohlenbarone mit den reformi
stischen Führern zur Niederschlagung der lämpfenden Bergarbeiter zu verwirklichen!"
Der umsichtigen Führung des J. A. V. aber gelang es, in letzten Augenblick die Einigfeit und Disziplin gegen alle Störungsversuche Auf Grund der Scheinfonzession an die refor- aufrechtzuerhalten und einen Erfolg zu erzielen. mistischen Führer. von der es im selben Artikel Die reformistischen Führer aber gehen allerdings auch he ßt sie sei der Hal'ung der roten als Geschlagene heim, trauern darüber. daß die Gewerkschaften zu danken, wurde weiterverhandelt Bergarbeiter eine Bohnerhöhung bekommen und ( immer mit Einwilligung der kommu- wagen nun nicht vor die Arbeiter zu treten, weil nistischen Vertreter). Auf Grund dieser sie nich die erwünschte Niederlage, sondern einen „ Scheinkonzession" tam die Vereinbarung zu Erfolg bringen
entschlossene Burschen. Reinigen, von links und ragte, eine ganze Reihe von Menschen: Damen, von rech.s: die Herren Intell genten und die hei- frierend, in Pelze gehüllt, öffentliche Arbeiter ohne ligen Muschits, vom Grund auf. Nur mit den Halsfragen, verärgerte Generale, hagere SavalleArbeitern ist's eine harte Nuß. Und im Hand- ricoffiziere." umdrehen werden sic, mir nichts dir nichts, in Sigt bereits zwanzig Minuten," hörte man cinem halben Jahre für uns den Weg frei ge- jemand in der Reihe sagen. macht haben: bitte, nur einzutreten!" nowitsch.
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verivegen!"
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,, Wahrscheinlich ein franker Mensch." ,, Gar nicht tranf. Er hat mit den anderen gemeinsam auf der Pritsche geschlafen. Einfach ein Mensch, dessen Gemeinschaftssinn nicht ent widelt ist!"
Sie doch!"
Dieses Büchlein gehörte einem nicht gering belaunten Liberalen, einem Helden, einem Abge ordneten der Staatsduma und konstituierenden Versammlung. So ist die Sache. Und was steht darin? Edle Gedanken? Unsterbliche Prinzi pien? Entwürfe berühmter Reden? Leider nein. Es stehen Verzeichnisse von Gläubigern darin. Alexej Tolstoj. Jawohl. Ferner Adressen von Aerzten und Rc- Wer ist dieser: uns?" fragte Semjon JwaSo sehen die Slawen aus! Sie sollen septe zur Heilung von Gonorrhöe. Das ist alles. Nun, die vierte Internationale. Ja, bei den sich vor Gott fürchten! Den Zaren soll man o sicht das Notizbuch eines Liberalen und Beehren!*) Auf der anderen Seute haben Sie kämpfers der Willkürherrschaft aus. Das wer- Bolschewilen, da kann man allerhand lernen!" ,, Allerdings unsere Intelligenz, die Leuchte, unser Gewissen, ben wir annageln. Auf den großen Verkehrsnur find sie ein wenig zu Das ist wirklich schoit unerhört! Klopfen das Gehirn Rußlands, die Opfer- seit mehr straßen wollen wir unsere hausbackenen liberalen als einem halben Jahrhundert beschäftigt sie Befreier annageln!" Ja, lieber Freund, zu denen fönnen wir ,, Herr Stabskapitän", flopfte man an das diese unsere Intelligenz mit der Sprengung der Plötzlich begann der Arzt sich vor Lachen zu noch in die Schule gehen," sagte der Arzt, indem Pförtchen, Sie müssen doch auch auf die anderen Grundlagen unseres Reiches. Die Zarenmörder wälzen: Gestern habe ich mich den ganzen Tag er mit dem kleinen Finger seine Pfeife stopfte, die Rüdsicht nehmen! Bedenken Sie doch, daß Sie werden heilig gesprochen die Sasonowij, unterhalten. Oben, auf dem dritten Dec, ging röchelte. Dann brach er in ein neuerliches Geläch nicht bei sich zu Hause sind!" Salajewijder Arzt nackte mit den Fingern ein Mann spazieren: mit breitrondigem Sut fin ter aus, so daß ihn Njewsorow schließlich ganz Allmählich wuchs die Menge der Leute an Ded -die Maruja Sp.r donowa mit ihren Sel- steren Gesichts, flein von Gestalt, ein wenig dem wild anblidte. Die Deduhr schlug. Um diefe, Seit immer mehr an. Aus der Persenning, die einen fershelfern und wie sie alle he jen mögen, diese Wij") ähnlich. Und von unten beobachten ihn stand auf dem Oberdeck der finstere Revolutionär Berg von Koffern bedeckte. troch Stscheglow, GutsGottesmütter, großväter und großmütter. Und Brilufow, Babitsch und Stscheglow, drei Weit- in breittiämpigem Hut und dachte mit Bitternis herr aus Saratow und Mitglied des obersten monLeo Tolstoi? Der gute Alte! Der Graf hinter glieder des obersten monarchistischen Rates. Er daran, daß das russische Volt im Grunde genom- archistischen Rates, purpurrot, fett und unzuder Pflugschar! Und der liebe, heilige Muscht gvinste sie bösartig an, das muß man zugeben. men, die Freiheit gar nicht liebe. wird die Herrensiße Stück für Stück davontragen, und wissen Sie, wer dieser Wann: st? Nun, dem Zuchtvieh de Adern aufschneiden! Und die das ist der blutigste und schrecklichste Revolutio konstituierende Versammlung, mit dem Herrn när, den es überhaupt gibt. Wie in der Arche Mit Sonnenaufgang begann es auf dem flochtenen Flaschen Rotweins mit sich trug. Sie Viktor Tschernow als Präsidenten! En unbe- Noah retten sich vor der Sintflut Löwe und Dampfer lebendig zu werden. Die ersten, die ersetzten sich neben die Küche und begannen zu frühschreiblich entzückendes Bitd. So sieht sie aus Hirschkuh. Ich aber lachte tann nicht schlafen wachten, waren die Dedbewohner. Sie redten sich, tiden.
friedener Miene heraus. An seiner Hand zog er feine Frau, eine berühmte Operettensängerin, nach, bie einen Korb mit Lebensmitteln und strohum
-die Freiheit! Nun will ich Ihnen noch etwas daß nur ja auf unserem Schiff fein Unglüd fragten sich, starrten mit verschlafenen Augen auf In den Küchenfesseln tochten um diese Zeit fagen: wenn ich nach Paris fomme, wo belannt- geschieht. Das ist ja eben das schlimmste. daß die milchblaue Meerwüste hinaus. Der Koch, ein Bohnen mit Schmalz. Die Negertnaben entfortten lich der Nabel der Erde liegt, verstehen Sie, dann wir nicht mehr in Rußland sind, wo solche Späße dieger mit schmußiger Müße, lam heraus, goß halvpudschwere Blechdosen mit australischem Salzwerde ich am belebtesten Boulevard ein großes möglich sind!" einen Stübel Spülwasser über Bord, dann fezzle fleisch. Schaufenster mieten, mit der Ueberschrift: Ruffi- Was für Späße?" fragte Semjon Jivano er sich neben ein Faß um Kartoffeln zu schälen. Neben der Küche begann aus diesem Grunde sches Schaufenster". Darin Porträts von Wicha witsch vorsichtig. Der Arzt fah ihn erstaunt und Zwei Küchenjungen schürten in improvisierten folgendes Gespräch: Wieber Bohnen. Das ist doch lowify, Tschernischewsky rote Flaggen, gesprengte schweigend an, liek sich wieder Stichhölzer geber Küchen, die aus hölzernen Brettern gezimmert empörend!" Ketten, die Genen der Freiheit und ähnliches. und begann sein Pfeifchen Machorka) zu rauchen waren, Feuer an. Bei den Wasserleitungshähnen chweigere mich einfach, sie zu verdauen!" Und in der Mitte werde ich mit einem Nagel ,, Von wem ich entzückt bin. das sind die Bol- standen barfüßig, m Pluderhosen und mit zerUnd ist es Eurer Exzellenz bekannt, was diefes Stück her befeſt gen..." Der Arzt zog shewiten". sagte er und spuckte aus, das sind dissenen Hosenträgern, ein paar Offiziere, die sich für ein Salzfleisch das ist? Es ist Fleisch von aus semer Tasche ein in Wachsleinwand gebunschnaubend die Hälfe mit Salzwasser wuschen. Aus australischen, menschenähnlichen Affen. Ich selbst denes Nonzbuch das cr liebevoll aufschlug. ben Kielräumen begannen die zerzausten Gestalten bin Saturforscher und verstehe mich auf derlei der Zivilpersonen herauszukriechen. Und bald stand Dinge." vor dem Klosett, das über den Schiffsbord hinaus
*) Russisches Sprichwort. Anm. d. Uebers.
*) Wij dunkler Geist in den Märchen Klein ußlands Amm d Ueberi
**) Machorka schlechteste Tabakjoric.
( Fortegung folgt.)