Einzelbild herunterladen
 

trieben war.

-

-

-

-

-

-

-

es wäre ihnen

-

Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer Berlins und der Umgegens hielt am 4. Dezember im Englischen referirte über: Sozialpolitische Gesetzgebung. Redner erläuterte in Garten feine ordentliche Mitgliederversammlung ab. Weber eingehender weise boste uus: Nach dem Altersberſicherungs- Geſet

das

und führte

fönnen.

-

Mit dieser Behauptung fet aber die Erscheinung, daß die seinen Sitz im Präsidium geltend. Die Befürchtung, wir könnten| Organisation im Kleingewerbe als Rampfmittel gegen den Zwischen­Meinungen über Parteifragen auseinandergehen, noch nicht uns dadurch etwas vergeben, hat aufgehört. Zum Beweise dafür, handel" referirte. In der Diskussion wurde u. a. auf die bereits erklärt. Unsere Bewegung werde jett oft als eine revolutionäre wie bedeutend bei der Frage der Dampferfubvention die Meinungs- bestehende Organisation lingewiesen. deren Angabe es sein müsse, proletarische bezeichnet und wer diese Bezeichnung nicht anwende, verschiedenheiten in der Partet waren, verliest Redner eine damals die ehrlichen Elemente 31 vereinigen, um sich gegen den von der gelte nicht mehr als ein guter Parteigenojie. Was mich betrifft von den Züricher Genossen angenommene Resolution, welche erklärt, mehreren Firmen gebildeten Ring, der den Verkauf im großen an sagt der Redner so habe ich auf solche Schlagworte nie etwas daß die Vorlage aus prinzipiellen und taktischen Gründen abzulehnen die Hüttenwerke, Fabriken. vermittele, zu erwehren und die Preise gegeben, ich habe mich einen Sozialdemokraten genannt und als ist. In der Begründung der Resolution wird die Annahme der auf einer bestimmten Höhe zu halten. Im weiteren wurde auf die jolcher gewirkt, ohne auf die unter dem Sozialistengefetz auf Vorlage als ein Schritt bezeichnet, der verhängnißvolle Folgen nach Ansteckungsgefahren beim En- und Verkauf von Lumpen und alten gekommene Bezeichnung revolutionär" Werth zu legen. das Eintreten für unser Ziel: die Befreiung des Proletariats, fönne indirekt ein Vortheil für gewisse Arbeiterkategorien zu tage in den verschiedensten Gegenden der Stadt abgehalten werden. Auf sich ziehen werde und die Annahme, infolge der Subvention Sachen hingewiesen. In nächster Zeit sollen weitere Versammlungen, aber nicht auf die Phrase. Es sind ja unter treten, wird als Verstoß gegen das eherne Lohngesez bezeichnet. uns verschiedene Meinungen vorhanden, ich bestreite aber, daß sie Ferner verliest Redner einen von einem Parteigenossen an ihn ge­für die nächste Zeit irgend welche praktische Bedeutung haben. Was richteten Brief aus jener Zeit, aus dem hervorgeht, daß die Be­gab denn Anlaß zu den Meinungsverschiedenheiten unter uns? Da willigung der Dampfersubvention von den Gegnern derselben auf war es zunächst die auf dem Hamburger Parteitag gethane Aeußerung gefaßt wurde als ein Aufgeben des Klaffenbewußtseins, als das Schippel's über die sogenannte Kanonenfrage. Wenn man je mit Streben, fich bet kapitaliſtiſchen Geſelſchaft auszu mit Unrecht so viel Wesens über eine Aeußerung eines Parteigenossen föhnen, und den Befürwortern der Subvention wird gemacht hat, so war es bei dieser Gelegenheit. Schippel hat fagt, fie feien nicht mehr revolutionär ge Damals gefagt, die Artillerievorlage sei kein geeigneter Gegenstand blos um die Mandate zu thun und dergleichen mehr. würde der best bezahlte Arbeiter, wenn er mit 70 Jahren versiche einer wirksamen Agitation. Das war nicht nur seine persönliche An- ficht also sagt der Redner Man rungspflichtig wird, 230 m. jährliche Rente beziehen. Diese Summe daß die heutigen Streitfragen nicht ist, um einen schwachen Körper zu erhalten, viel zu gering, vielmehr nett muß er noch um leben zu können, die Armenverbände in ficht, sondern auch der Standpunkt, der in der Fraktion vielfach wichtiger sind, und nicht mit größerer Leidenschaft diskutirt werden, Anspruch nehmen. Bei Berathung der Novelle bekämpfte man die getheilt wurde, der aber mit unserem Prinzip gar nichts wie die früheren Fragen. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten au, thun hat. Nach Ansicht der Vertreter des Militarismus haben sind wir heut, wie auch früher, einig in dem großen Ziel unserer Borschläge der Partei, die Altersgrenze von 70 auf 65 Jahren fich infolge des Fortschritts der Waffentechnik die neuen Kanonen Partei: der Befreiung des Proletariats. Das hat der Stuttgarter 30 286 950 M. gleichkommen, und das könne der Staat nicht tragen. herabzusetzen, indem man sagte das würde einem Mehranspruch von nothwendig gemacht. Das Verlangen nach einer nenen vervollkomm- Parteitag bewiesen, wo in allen wichtigen Fragen Uebereinstimmung neten Artilleriewaffe machte sich in allen Staaten bemerkbar. Wir herrschte. Die Prophezeiungen derer, die heute ihre Kassandrarufe Dahingegen verlangt derselbe Staat für Militär 120 000 000 r. haben ja diefes Tollhaustreiben der Vertreter des Militarismus stets ertönen lassen, werden sich als falsch erweisen. Wir haben die Bir sehen also, für Kultur zwecke und Arbeiterforderungen ist Deutsch­mit allen Gründen der Vernunft bekämpft, und die Stellung, welche die früheren Diskussionen ausgehalten, wir werden auch die jetzigen, land wenig zu haben, wohl aber für Militär. Partei bisher zum Militarismus eingenommen hat, ist keine andere sowie die zukünftigen aushalten und unsere Pflicht thun.( Lebhafter sofort zu melden, denn man kann nie wissen, was derselbe später In der Diskussion empfiehlt Garbe, auch den fleinsten Unfall geworden. Es ist uns aber garnicht eingefallen- wie manche Partei- Beifall.) Dem Vortrage folgte eine ausgedehnte Diškuſſion. genossen glauben diese Kanonen bewilligen zu wollen. Es lag aber in der Hand der Parteigenossen und der Bresse, gegen die Borlage eine prinzipielle, denn die Betheiligung, die auf Kompromisse mit Friedrich Furch zum Revisor. Frane bezeichnet die Frage der Landtagswahl- Betheiligung für für Krankheiten nach sich zieht. Alsdann wählte die Versammlung zu agitiren so viel sie wollten. Es trifft also nicht zu, was ein bürgerlichen Parteien rechne, widerspreche unserem prinzipiellen Adlershof . In einer am Mittwoch, den 7. d. Mis., im Lokal Parteiblatt fagte, daß wir die Agitation gegen die Kanonen ber Standpunft. hindert hätten. Es ließen sich auch manche Aussprüche von von Herrguth abgehaltenen Volsversammlung wurde über die be­Börner bemerkt unter anderem, es sei doch etwas anderes, vorstehende Kreistonferenz berathen. Als Delegirte wurden Ludwig Parteigenossen anführen, aus denen hervorgeht, daß sie bereit für das Milizsystem eintreten, als Kanonen für Volksrechte ein Schneider und Wilhelm Matteka gewählt. Unter Ber­find, eventuell mit bewaffneter Hand den heimischen Boden tauschen. zu vertheidigen. Es wird noch manche Generation ins Gras beißen unserer Partei für die Landtagswahlen sei, und meint, auch nommene Antrag: Eine siebengliederige Kommission zu wählen, Redner bestreitet, daß die übergroße Mehrheit schiedenem kam der in früherer Versammlung gestellte und ange­müssen, ehe wir so weit sind, daß man die heutigen Waffen nur noch die Gegner der Wahl treiben praktische Politik, indem sie die welche prüfen soll, ob eventuell ein Wegzug der Arbeiterschaft von im Museum anstaunt Wenn wir durch Ablehnung des Etats erforderliche Kleinarbeit verrichten, man habe also fein Recht, mur Adlershof angebracht wäre, da der Amtsvorsteher v. Oppen die dem herrschenden System, zu dem wir kein Vertrauen haben, die die Wahlbetheiligung als praktische Politif zu bezeichnen. Er stehe Arbeiterschaft, soweit sie zur Sozialdemokratie gehört, mit den Mittel versagen, so ist das etwas anderes, als wenn man die Ein- nicht auf dem Standpunkt der revolutionären Phrase, aber auf dem schärften und auch ungefeßlichen Witteln bekämpft, zur Debatte. führung dieser oder jener Waffe für zweckmäßig hält. Unter diesem des Klassentampfes, und könne es nicht verstehen, wenn man den Da von mehreren Seiten der Beschluß falsch aufgefaßt war, fo Gesichtspunkt muß ich sagen, daß das Vorgehen gegen Schippel über- Klassenkampf als Phrase bezeichne. Es scheine ihm eine Verwischung wurde derselbe von Wadepuhl und Bartels ausführlich des Klassenkampfes, wenn man so spricht wie Bernstein . Da tattische erklärt. Es wurde gesagt, daß mit einem Wegzug erst in letzter Was die Frage der Landtagswahl betrifft, so wäre es ja ein Fragen auch das Prinzip berühren, so müsse man sie auch immer Linie gerechnet werden würde. Wenn man sehen würde, daß die Wunder, wenn es darüber keine Meinungsverschiedenheiten unter uns vom prinzipiellen Standpunkt betrachten. End gebe, da ja die Partei lange Jahre hindurch der Wahlbetheiligung übrigen Einwohner, besonders die Hausbesitzer und Geschäftsleute in Preußen durchaus ablehnend gegenüber gestanden hat. Aber tief Reichstags- Kandidatur im dritten Wahlkreise gewesen ist; dann würde schaft entbehren wollen oder selbst eingreifen, Herrn v. Oppen in Schweizer bedauert, daß Auer nicht bei der Aufstellung der in Adlershof ernstlich die Frage erwägen, ob sie lieber die Arbeiter­gehende prinzipielle Gegensäge sind das nicht. Es ist Thatsache, daß er eine andere Meinung bekommen haben. Daß die Gegner die die gesetzlichen Schranken zurückzuweisen, so würde damit der größte Theil unserer Partei über diese Frage heut anders denkt, Aufstellung unseres Kandidaten gelobt haben, sei ein Beweis, daß eine Entscheidung, wie früher, und daß ein anderer Theil diesen Schritt noch nicht mit- wir auf falscher Fährte waren. Redner verwahrt sich dagegen, daß getroffen werden die Arbeiterschaft zieht oder nicht, gemacht hat. Die Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Wahl- gerade solche Genossen, die noch nicht lange in der Partei sind, die baß in fürzester Zeit Liſten zirkuliren werden, in welchen Es wurde noch bekannt gemacht, betheiligung zum Austrag zu bringen, dazu ist jetzt, nach der Wahl, alten Genossen als Träger der revolutionären Phrase bezeichnen. die beste Zeit. Man darf aber die Stellung zu dieser Sache nicht was hinsichtlich der sog. Kanonenfrage verurtheilt werde, das sei ziehen, unterzeichnen können. Schneider gab bekannt, daß Herr alle Einwohner, die sich mit den Gedanken tragen, event. weg zu als eine Frage des Prinzips auffassen. Der Umstand, die Aeußerung Schipper's: Wir haben die Soldaten, also müssen wir von Oppen gegen den Gastwirth Schmauser einen neuen Weg der daß die Führer der neuzeitlich proletarisch revolutionären" ihnen auch Kanonen geben. Wir müssen sagt Redner jede Strafverfügung einschlägt. Dieses Vorgehen hat für Herrn v. Oppen Bewegung in der Wahlbetheiligungsfrage getheilter Meinung sind, Bewilligung für militärische Zwecke ablehnen, sonst tönnte man auf den Vortheil, daß nicht mehr wie früher beim Amtsgericht richterliche zeigt schon, daß man die Stellung zu dieser Frage nicht als ein den Gedanken kommen, daß uns der russische Bar näher stehe, wie Entscheidung beantragt werden kann, sondern die Berufung beim Kennzeichen radikaler oder nicht radikaler Gesinnung betrachten darf. mancher Parteigenosse.( Gelächter.) Daß Wenn wir die Wahlfrage jetzt auf die Tagesordnung gefeßt haben, Strömungen in der Partei haben, sei Thatsache, Redner wünscht jegt eine Hinterziehung der Luftbarkeitssteuer bei geschlossenen wir verschiedene Landrath oder Kreisausschuß erfolgen muß. Herr v. Oppen macht so deutet das nicht auf etwas Krankhaftes in unserer Partei, sondern nur, daß es uns nicht so gehe, wie den Konservativen, die sich in Gesellschaften geltend. Ferner wird mitgetheilt, daß Herr v. Oppen es ist vielmehr als ein Zeichen mächtig angeschwollenen Kraft- den Antisemiten einen Gegner groß gezogen haben. bewußtseins zu betrachten. Jahrelang sind wir dieser Frage im Ge­nächstes Jahr im Februar sein 25 jähriges Amtsjubiläum feiert; fühl unserer Schwäche aus dem Wege gegangen. Jetzt fühlen wir überzeugt. Durch die Doktrin: Kanonen für Volksrechte sei ein fizer soll mindestens 500 M. beisteuern. Fröhlich erklärt sich durch die Ausführungen Auer's nicht für dazu ist von Fabritbesitzern eine Oppenspende geplant. Jeder Be­Da weiter nichts vorlag, uns start genug, sie zu erörtern. Wichtiger wie die vorgenannten Angelegenheiten sind die von verschwinden würde. Zwiespalt im Kreise entstanden, der nicht so bald wieder wurde die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. Bernstein angeschnittenen Fragen. Er hat Bedenken über wichtige Heine führt aus: Er sei leider genöthigt, noch einmal über Arbeiter Bildungsschule. Freitag: Nationalötonomie Grundlagen unseres Programms. Aber auch die hierüber obwaltenden die Sache zu reden, die er längst für erledigt hielt. Während des( Grundzüge der Wirthschafts- und Finanzpolitif, Gewerbe- Ordnung, Handels­Meinungsverschiedenheiten sind nicht derart, daß man sagen könnte, Wahlkampfes auf die Anzapfungen zu antworten, habe er nicht für politit, Steuerfragen); Vortragender: Schriftsteller May Schippel. Be­es bestchen zwei Richtungen, zwischen denen es keine Berbindung angebracht gehalten, jezt aber könne er es thun. Er bedauere, daß ginn der Vorlesungen pünktlich um 9 Uhr abends. mehr giebt. Was mich betrifft, so traue ich mir ein endgiltiges er hier vieles wiederholen müsse, was er schon in Stuttgart gesagt Deutscher Thierschutzverein. Die nächste Mitglieder- Versammlung Urtheil über theoretische Fragen nicht zu. Ich habe in dieser Hinsicht habe, aber es sei nicht seine Schuld, daß längst widerlegte Be- findet am Montag, den 12. Dezember, abends 8 Uhr, im Bürgerfaale des ſtets mehr zu den Gläubigen, wie zu den Grundlegenden gehört, hauptungen immer wiederholt würden von Leuten, die entweder Rathauses statt. Herr Schriftsteller Geisler wird einen Vortrag über und denke, so wird es auch bleiben. Ich habe aber die Erfahrung nicht verstehen könnten oder nicht verstehen wollten.( Lebhafte Zu willkommen. ,, theoretische und praktische Thierschuß- Agitation" halten. Gäste sind herzlich gemacht, daß die Partei dadurch, daß fie in theoretischen Stimmung.) Die beleidigende Form dieser Bolemit rege ihn nicht Fragen einen früher eingenommenen Standpunkt aufgab und zu besonders auf. Es sei ihm nichts neues, daß gewisse Leute forte beſſerer Erkenntniß kam, noch niemals Schaden gelitten hat. Die gefekt behaupten, er habe der Partei eine neue Tattit empfohlen. erften im Monat bei Buste , Grenadierstr. 33, abends Uhr. Unent­älteren Genossen werden sich noch erinnern, welche Hoffnungen wir Durch seine Wahreden und Flugblätter habe er bewiesen, geltlicher Rath wird ertheilt: alle zu Lassalle's Zeiten auf die Wirkungen des allgemeinen Wahl- daß rechts, sowie auf die Produktiv Afsoziationen sezten, und wie fest weiter wendet sich der Redner gegen verschiedene seitens der R. Gutheit, Wiesenstr. 29a, von 8-9 Uhr abends. Im Norden Berlins : Für Unfall, Invaliditäts- und Alters: er auf dem allten Parteistandpunkt stehe.( Zustimmung.) versicherung abends von 7-9 Uhr: A. Daehne, Demminerftr. 36, v. 3 Tr. F. Pieschel, wir auf der wissenschaftlichen Grundlage des ehernen Lohngefezes Diskussionsredner wider ihn gemachten Aeußerungen. Er habe Gartenstr. 55, v. 2 Tr. E. Simanowati, Gartenstr. 78, Portal 2, standen. Die Ansichten hierüber sind andere geworden und der nicht den Klassenkampf als Phrase bezeichnet, sondern, wie jeder 2 Tr. M. Stuhlmann, Oberbergerſtr. 37, 4 Kr., von 6-9 Uhr abends. proletarische Klassenkampf hat nicht gelitten, die Partei ist geblieben, wisse, der der Versammlung beigewohnt habe, gerade den Klassen- N. Tamm, Suffitenstr. 6, von 8-9 Uhr abends. A. Voigt, Wiesen­was fie vordem war. Wenn wir diese Entwickelung betrachten, tampf als den Stampf für die Macht der Arbeiterklasse vertreten. ftraße 41/42.. 23 arnst, Stolbergerstr. 7, von 6-7 11hr abends. P. Rei. so werden wir glauben, daß auch die gegenwärtigen Meinungsver- Nur das habe er als phrasenhaft erklärt, mit dem Worte Klaffenkampfmann, Bellermannſtr. 83. J. Krause, Gartenſtr. 13, 2.( sing, part.-- uz schiedenheiten keineswegs zu einer Spaltung führen. Eine Kritik herumzuwerfen, ohne zu fragen, was für ein Sinn darin stecke. Redner F. Trapp, Schulstr. 59, von 7 bis 8 Uhr abends. W. Mohs, Swine­für Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Blume, Strelizerstr. 58. ist nur dann zu verurtheilen, wenn sie den Zweck hat, die Partei zu betont alsdann, diejenigen, welche ihm seine Aeußerung entgegen- münderstr. 64, vorn linker Aufgang. schädigen. Diesen Vorwurf kann man Bernstein aber nicht machen. halten, er fei bereit, eventuell auch Kanonen zu bewilligen, ver- Im Often: Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung: Ob seine Ansicht über die Katastrophentheorie richtig ist oder nicht, schwiegen immer wieder, daß er ausdrücklich gesagt habe, dieser E. Bader, Gr. Frankfurterstr. 34, v. 4 Tr. Für Unfalls, Invaliditäts­will ich nicht beurtheilen. Diese Theorie beruht zum großen Theil auf Regierung werde er keinen Mann und keinen Groschen bewilligen. und Altersversicherung: A. Schits, Holzmartiſtr. 60 L. Prophezeiungen. Wie schlechte Erfahrungen wir aber gerade in der Politik Er meine, es werde später einmal wahrscheinlich der einzige denk- Im Süd- Osten: Für Unfall-, Invaliditäts- und Altersversicherung: mit Prophezeiungen gemacht haben, davon kann sich jeder überzeugen. bare Weg sein, um zur Volksbewaffnung und einem Milizsystem zu Schalthoff, Michaelfirchstr. 18. Nur für Invaliditäts- und Alterss Wer erinnert sich nicht an die Prophezeiung, daß in diesem Jahre der gelangen, daß man militärische Forderungen bewillige. Daß diese Frage versicherung: 2. Sühne, Bfuelfir. 1. große Kladderadatsch eintreten sollte, der aber noch nicht eingetreten ist. für die Gegenwart noch keine Bedeutung habe, sei von ihm damals F. Stügelmaier, Grimmstr. 39. Fm Süden: Für Unfall, Juvaliditäts- und Altersversicherung: Nur für Invaliditäts- und Alters­Liebknecht hat auch einmal prophezeit, daß das von Beust geleitete gleich betont worden. Es lohne sich deshalb nicht, jezt darüber zu versicherung: P. Keller, Rirdorf, Pannierstr. 58, Hof part. Desterreich die deutsche Einheitsfrage in demokratisch- liberalem Sinne Bistutiren. Es sei schon viel zu viel darüber geredet worden, und Im Süd: Westen: Nur für Unfallversicherung: G. Hänet, Solmsstr. 44. lösen werde. Wer den Verlauf sieht, den die Dinge wirklich ge- es sei Zeit, daß dieser Streit endlich abgebrochen werde, da uns die Im Nord Westen: Für Unfall, Invaliditäts- und Alters: nommen haben, der wird sagen: Prächtiger Kerl, aber Gegenwart so wichtige Fragen stelle, daß wir keine Veranlassung versicherung: M. Stephan, Curhafenerstr. 2. Nur für Invaliditäts: schlechter Brophet!( Heiterkeit.) Also vor Prophezeiungen soll haben, uns über Zukunftsfragen den Kopf zu zerbrechen. Man habe und Altersversicherung: N. Nehbein, Rostockerstr. 43. C. Guse, man sich in der Politik hüten. Ich kann mir wohl denken, ihm vorgeworfen, durch seine Bemerkungen die Werbekraft der Rostocerſtr. 43. daß die Entwickelung zum Sozialismus nicht ohne Katastrophe vor sozialdemokratischen Ideen abgeschwächt zu haben. Im Nord Osten: Nur für Unfallversicherung: E. Löffler, In Wahrheit Badzechstr. 15, vorn part.( abends 8 Uhr). G. Günther, Greifswalder fich geht, halte aber auch eine Herbeiführung unserer Ziele ohne schwächten diejenigen die Partei, die in ernster Zeit nichts Besseres ftraße 8, II lints. Katastrophe für denkbar. Ob man das eine oder das andere glaubt, zu treiben wüßten, als solche Sänkereien, und die damit die Genossen Im Zentrum: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung ist für die Partei gleichgiltig. Die Elendstheorie wird schon lange aus den Versammlungen und Vereinen geradezu hinaustrieben. A. Sattler, Kl. Hamburgerstr. 2. scharf fritisirt. Zwar haben wir sie nie in der absoluten Form aufs( Lebhafte Zustimmung.) Die Agitation gegen die Zuchthausvorlage gestellt, die uns unsere Gegner unterschieben, das beweist schon der sei wichtiger, wie der ganze theoretische Kram. Es sei ihm nie Umstand, daß wir das Bestreben, die Lage der Arbeiter schon in eingefallen wie man ihm vorgeworfen habe unser Endziel zu der heutigen Gesellschaft nach Möglichkeit zu bessern. stets inter - verhüllen. In dem Streben nach Erringung der sozialistischen Ge stützt haben. Rim ist es allerdings richtig, daß, wenn wir die sellschaft seien wir alle einig und dafür würden wir kämpfen unter Elendstheorie, wie sie bisher von uns vertreten wurde, aufgeben, dem Banner der Sozialdemokratie.( Lebhafter Beifall.) auch die Einleitungssäge des Erfurter Programms nicht bestehen bleiben können, denn sie sind auf dieser Theorie aufgebaut. Deshall Kandidatenrede nicht mehr. Wilhelm behauptet, Heine erinnere sich seiner Worte in der Die weiteren Ausführungen des darf aber die Kritik nicht gehindert werden. Nachdem die alten Redners bleiben unverständlich, weil die Versammlung nicht geneigt Streitfragen erledigt sind, werden neue auftauchen, das wird aber ist, ihn anzuhören und deshalb beständige Unruhe herrscht. der Partei nicht schaden, sondern mußen. Streitfragen waren schon Kahlen wünscht, daß die Streitigkeiten unter den Genossen früher in unserer Parkei vorhanden. Man sagt zwar, dieselben des dritten Kreises im Interesse der Partei aufhören mögen. hätten nicht so große Bedeutung gehabt, wie die, welche jetzt Wagner meint, an den Streitigkeiten trage getränkter Ehr­auf der Tagesordnung find... Das ist jedoch nicht richtig. geiz die Hauptschuld. Nicht in der Partei, sondern nur im dritten Als im Jahre 1884 24 Genossen in den Reichstag Kreise bestehe ein Zwiespalt. Es gebe hier eine Fraktion Börner, tamen, da wurde in unseren Reihen die Befürchtung laut, welche die Ursache aller Streitigkeiten sei, und die erst infolge ge- hat dann das Retentionsrecht. daß der eine oder andere auf dem glatten Parkett ausrutschen und tränkten Ehrgeizes zu stande gekommen sei.( Großer Beifall.) staatsmännische Anwandlungen bekommen könne. Diese Befürchtung Börner verwahrt sich gegen diese Behauptung und betont, war die Ursache der leidenschaftlichen Diskussion, die über unsere daß er und seine Freunde ihre Kraft für die Wahl Heine's ein­Stellung zur Dampfersubvention geführt wurde. Wenn es auch gejezt und in dieser Hinsicht ihre Schuldigkeit gethan haben. möglich wäre, daß der eine oder andere unter uns einer etwaigen Nach persönlichen Bemerkungen verschiedener Redner erhält Stationen Versuchung gegenüber nicht standhaft sein sollte( wir sind ja alle Auer das Schlußwort, in dem er den Wunsch ausspricht, daß der Menschen), so haben wir doch nach dieser Nichtung nichts zu Streit im dritten Wahlkreise endlich aufhören möge, und, nachdem befürchten, denn es mitt eben felt werde fein Versucher an uns heran. Heute er auf einige Aeußerungen der Diskussionsredner eingegangen, mit versucht man uns nur mit Blößensee und mit dem Zuchthaus, und der Mahnung schließt, die Genossen mögen sich die Hände reichen, Samburg Swinembe. 753 S 752 so lange das der Fall ist, brauchen die Genossen keine Angst haben, um einig für unser gemeinsames Ziel zu kämpfen. 7563 daß der eine oder der andere ausrutscht. Damit hatte die Versammlung um 1 Uhr ihr Ende erreicht. Wiesbaden 763 S 5 Aberdeen 760 23 Redner verweist darauf, daß, als unsere Betheiligung am München 765 S 3 Paris 766 Seniorenkonvent und an den Kommissionen des Reichstages er- Die Produktenhändler haben bereits seit einigen Monaten Wien 763 NNN 5 bedeckt 3 wogen wurde, deshalb leidenschaftliche Debatten geführt wurden, und eine lebhafte Agitation entfaltet, um die Angehörigen dieses Berufs Wetter- Prognose für Freitag, den 9. Dezember 1898. man den Befürwortern der Betheiligung Parteiverrath vorivarf. zu organisiren und gegen die Preisdrückerei seitens der Zwischen­Etwas fühler, zeitweise heiter, vielfach woltig mit geringen Nieders Heute hält man diese Dinge für so selbstverständlich, daß niemand und Großhändler zu schützen. Zu diesem Zweck fand am Mittwoch schlägen und ziemlich frischen westlichen Winden. mehr darüber redet. Wir machen jetzt sogar unser Recht auf eine öffentliche Versammlung statt, in der Jahn über Die Berliner Wetterbureau. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .

-

V

-

-

-

Berliner Arbeitervertreter Verein tagt jeden Dienstag nach dem

-

-

-

Bei fämmtlichen vorgenannten Personen, bei denen hier keine Sprechzeit angegeben, ist dieselbe Wochentags von 7-9 Uhr.

Briefkaffen der Redaktion. Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und Freitags abends von 7 bis 8 1hr abgehalten. E. K. Nein.M. H. 68. Fragen Sie wieder an, sobald Ihnen eine Zustellung zugeht. R. 2. 78. Ihre Schwester kann interveniren. F. H. 34. Wenn Sie in Berlin wohnen, der andere in Schöneberg , ist Sühnetermin nicht erforderlich. 2. Amtsgericht II. 3. Kommen Sie in die Sprechstunde. 4. Geldstrafe. 5. Nur wenn Ihr Gegner etwas besitzt. Reichen Sie daher die Privatflage lieber nicht ein. Sie werden sich vers muthlich nur nuglose Kosten machen. K. F. Ja.- Sch. 1. Ja. 2. Nein. J. R. O. 4. Kommen Sie in die Sprechstunde. B. 101 . Es bleibt bei den 3 Tagen.- A. R. 90. Dagegen läßt sich nichts thun. Der Wirth

-

-

Witterungsübersicht vom 8. Dezember 1898, morgens 8 1hr.

Berlin

Barometer­

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke

Wetter

Temp. n. C.

5° 4° R.

Stationen

Barometer­

Winds

richtung

Windstärke

Wetter

Mebel

Temp. n. T.

BEBI 5° 6.4° R.

4 wolfig 6 Haparanda 739 Still 7 Regen 5 Petersburg 748 S 3bedeckt 6 Cort 764 1 wolkig

1Regen

W

wolfig 3wolfig

33

5 geiter

hlb. bed.

33