Br. 289. 15. Jahrgang. 2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 10. Dezember 1898.
Ueber Jugend- Literatur.
Eine Weihnachtsbetrachtung.
I.
Literarische Rundschau.
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Feld herfielen und sich so gut wie jene Männer berufen glaubten, für| fann. Das Spielzeug, welches diesem Erforderniß nicht entspricht, Kinder und Schulen zu schreiben.... Studenten und Kandidaten, deutsche wird von dem dummen" Kinde mit recht sehr bald in die Ecke ge= und lateinische Schulhalter, angehende Erzieher und Nichterzieher, furz worfen und keines Blickes mehr gewürdigt. alles, was nur gesunde Hände zum Schreiben oder auch nur zum und Mütter werden nicht müde, den Land zu kaufen oder wohl gar Abschreiben hat, verfertigt Büchlein für die liebe Jugend, und Väter zu brauchen."
II.
Wie alle Jahre regelmäßig das Weihnachtsfest wiederkehrt, so regelmäßig fällt auch auf das deutsche Volk ein wahrer Landregen nieder von Tausenden und Millionen Giftbazillen, die für Geist und Charakter unserer Jugend von der größten Gefährlichkeit sind. Ich Industriezweig mit moderner Massenproduktion und allen ihren Leider ist das nur zu wahr! Die Jugendliteratur ist ein meine die Unzahl von elenden und erbärmlichen Schattenseiten geworden. Jugendschriften, die auf den Weihnachtsmartt geworfen und leider auch in Massen gekauft und der Jugend vorgesetzt werden. Alle verständigen Denter, wahren Künstler, erprobte Erzieher und echte Volksfreunde sind einig in dem Spruche: Für das Volk wie für unsere Kinder ist das Beste gerade gut genug! Folglich müssen sie auch darin einig sein, daß man mit vollem Recht und mit tiefem Bedauern von dem Elend unserer Jugendliteratur reden kann. Der Gegenstand hat, seiner ungeheuren Wichtigt eit entsprechend, schon eine ganze Literatur für sich hervorgerufen. Das weitaus beste, sowohl was die geschichtliche als auch die kritische Seite anlangt, ist von dem, was mir unter die Augen fam, eine Arbeit von $. Wolgast : Das Elend unserer Jugendliteratur, Hamburg 1896, Selbstverlag, in Kommission bei Fernau in Leipzig .
Auf unseren Parteitagen wie auf den Internationalen Kongressen ist öfter, namentlich in engeren Kreisen der schriftstellerisch und lehrend thätigen Genossen, das Erziehungswesen und dabei auch die Frage der Jugendliteratur erwogen und besprochen worden. Auch Versuche sind schon gemacht worden, praktisch Wandel zu schaffen auf diesem Gebiete im Interesse der Jugend, namentlich der proletarischen. Auf diese Versuche kritisch einzugehen, finde ich vielleicht später einmal Gelegenheit.
vom Leibe!
ATA III.
ΠΙ.
Rechtgläubigkeit, Moral der guten" Gesellschaft, Patriotismus sind heute die Haupterfordernisse einer wohlgelittenen von Schul-. Safriſtei- und Bolizeistuben- Atmosphäre, in dieser Schulmeistermeister- Konferenzen und Pastoren- Synoden, von Behörden und anderen Staatsstüßen" empfohlenen Jugendliteratur. In dieser und Kasernen Patriotenluft ist denn seit 1871 in Deutschland ein wahres Waarenhaus von Bilsentraut und Schierling der Jugend Aber woher kommt der ganze Jemmer? Wolgast meint, daß literatur herangepäpelt worden, daß es ein Jammer ist ,; schon die Existenz einer besonderen Literatur für die Jugend an sich an die Kinder zu denken, die all' dies Zeug hinunter würgen den Grund legte zu dem Unheil. Goethe habe noch eine solche nicht sollen. vorgefunden, sondern seine Unterhaltung und geistige Nahrung in Klassischen Werken der klassischen Weltliteratur gefunden. Die Vielschreiber Gustav Nierig und der noch bei weitem weniger Das schriftstellerisch veranlagte Franz Hoffmann fanden ihrerzeit wenigstens wurde anders, als die Philanthropen und Reformpädagogen, noch ein Wort der Kritik, wenn sie von Herrschern und Kriegen bes über das Ziel hinausschießend, alles, aber auch Poesie, Wissenschaft, Ethit, alles, richteten. Seit 1871 ist das in der deutschen Jugendliteratur vers Ethit, Kunst, alles dem Kind pönt. Der heilige" Krieg selbst bot einen willkommenen Stoff, den mundgerecht zu machen suchten und damit natürlich, in Vereine Legion von Schreib- und Buchverkauf- Spekulanten wüst ausfennung des Wesens der Jugend Mißgriffe über Mißgriffe be- beuten. Von dieser Industrie" sagt Wolgast :" Im neuen deutschen gingen, wie sie Lichtenberg , Merck, Wieland u. a. heftig verurtheilen Reich Herrscht allein die patriotische Absicht, im Kinde, und beklagen. durch erhebende Beispiele der Tapferkeit und Vaterlandsliebe. alle Kriegsvorstellung in ein rosiges Licht getaucht... die offent die Liebe zu Kaiser und Reich zu entzünden... Zunächst ist ausgesprochene Verdammung friegerischen Geistes ist unmöglich geworden. Eine Schlacht ist wie ein Fest, hell auf lodern die Flammen der Begeisterung, der Freudentaumel des siegreichen Kriegers wird einem politischen Glückseligkeitszustand heraus. Der gegenwärtige kaum durch Noth und Tod gedämpft. Die Autoren schreiben aus politische Zustand ist das nach langer Trübsal und langem Sehnen endlich erreichte Jdeal. Die schweren Schäden und dunklen Flecken auf dem Bilde sieht der Jugendschriftsteller nicht."
schriftstellerei einseitige Tendenzen verfolgte. Da sollte das Kind Weiterhin ist verhängnißvoll geworden, daß man mit der Jugendentweder gescheit oder tugendhaft gemacht werden. Das ist gewiß sehr schön und hübsch; aber man vergaß fast ganz und gar eine andere sehr wichtige Seite der Sache:
ein Kunstwert sein. Nur echte Dichter sollten unsere JugendDie Jugendschrift in dichterischer Form muß schriftfleller sein. Der geistreiche Hamburger Kunstkenner und Kunsts schriftsteller Lichtwart äußerte einmal: Erwachsene sollten eine Jugendschrift mit demselben, ja mit noch größerem Interesse lesen können als Kinder."
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Daß diese Art Schriftstellerei in den geschichtlichen Darstellungen der Heldentheorie" und" Großen Männer- Wirthschaft" huldigt, das versteht sich am Rande.
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Heute handelt es sich mir nur darum, vor dem Weihnachtsfeste unsere Freunde und Genossen, welche ihren Kindern Bücher schenken wollen, die Gewissen zu schärfen und sie anf die Verantwortlichkeit aufmerksam zu machen, die sie bei Verabreichung solcher Geschenke Die Jugendleftüre soll die Fähigkeit des Kunstgenusses, speziell auf sich nehmen. Man sagt, daß Bücher Freunde des Menschen sind, dichterischer Kunstwerke entwickeln helfen. Das käme dann der unsere Jugend soll aber doch keine Dumnitöpfe und Hallunken zu Kunst und den Künstlern selbst wieder doppelt und dreifach zu gute: Freunden angewiesen bekommen; und solche schlimme Freunde giebt die Massen würden ästhetisch aufnahmefähig, konsumfähiger gemacht Kamerun und Kiautschou, Sozialreform und Ausweisungspolitik Riesige Ausgaben für Militär und Flotte, die Eroberung von es auch unter den Büchern für die Jugend! Haltet sie Curen Kindern als sie es derzeit leider noch sind. alles, alles, was die vortreffliche Regierung thut, wird gepriesen in Wieviel nicht nur unkünstlerischer, sondern geradezu geschmack- tinderliterarischer Instrumentation! Mit solcher Lektüre vorgeschulte Wenn Ihr Euren Kindern Bücher schenkt, so gebt ihnen lein loser und alberner Schund in der Jugendliteratur sich breit macht, Kinder müssen ja später ultrapatriotische Chauvinisten, urtheilslose solches in die Hand, das Ihr nicht selbst erst gelesen weiß nur der, welcher berufsmäßig als Lehrer oder Literatur- und Macht- und Erfolgsanbeter, Franzosenfresser und Erbfeindshaffer, und genau betrachtet hab t. Das versteht sich eigentlich Kulturforscher dieses öde Steppengebiet einmal durchstreift hat. ganz von selbst, aber hundertfache Erfahrung hat mich gelehrt, daß Menschen des knechtseligsten, beschränkten Unterthanenverstandes Ferner noch eins: Unter den Autoren, welche der Jugend werden; Die meisten Eltern erst nach Weihn achten und zwar meist erst durch Kenntnisse beibringen wollen, giebt es leider viele solche, die da gegnerischer Seite! was freilich auch sehr gern gesehen wird von uns ihre Kinder erfahren, was in den Büchern steht, die sie zum Fest- meinen, weil sie etwas mehr als ein Kind wissen, dürften sie für Solche„ Geistesprodukte" und Kunstwerke" erfreuen sich landangebinde ihren Kleinen geschenkt haben. Tolltirschen und Fliegen- Kinder auch über jeden Gegenstand, auch über einen solchen, den sie räthlicher, schulräthlicher und sonstiger hoher Protektion und vergiften pilze, die zwar sehr schön aussehen, gebt Ihr Euren Kindern gewiß selbst nicht kennen, getrost drauf los dociren:„ Das Kind kann's doch unter derselben seit beinahe 30 Jahren die Seelen der heranwachsenden nicht zum Essen, weil Ihr wißt, daß sie giftig sind, aber irgend nicht beurtheilen." Und welcher Rezensent und Kenner der Literatur deutschen Jugend. ein Bilder- oder Lesebuch, das mur hübsch im Einband und Aus- befaßt sich mit der Kritik von Jugendschriften? So haben stattung sich darstellt, gebt Ihr Euren Lieblingen hin und vergiftet Ignoranten und literarische Tagelöhner, fie damit vielleicht so, daß sie für ihr ganzes Leben intellektuell Pfarrer ohne pädagogischen Blid, ohne die nöthigen Kennt Schulmeister und oder moralisch siech und schwach werden! Vor Spielzeug, das mit nisse, vor allem ohne jeden Dichter- und Künstlerberuf ihre giftigen Farben herausgepugt ist, wird allezeit ge warnt, ja es giebt Schmarren auf den Markt werfen dürfen ohne Kontrolle irgend Safür fogar ein Reichsgesetz die schädliche Jugendlit eratur über welcher Art. Abgesehen natürlich von der, die Kirche und Staat füllt ungestört den Büchermarkt, wird gekauft und vers eucht das Boll ausüben! in einer ganz unberechenbar großen Ausdehnung.
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Die Geschichte beweist schlagend man höre und staune! und Unfallversicherungs- Gesetz den deutschen Arbeitern geboten ist." welch ein Segen in dem neuen Invaliditäts-, Alters-, KrankenDaß die Gesetzgebung meist Gegenstand der Kämpfe der Klassen und Parteien ist, wird hier vornehm ignorirt und frisch fromm fröhlich frei für die herrschenden Klassen und die ihr gehorsame Regierung Partei ergriffen. Und doch mahnt ein gutgesinnter" In der bekannten Schmid'schen Encyklopädie des gesammten Theoretiker und Kritiker der Jugendliteratur: Die Seuche unserer erbärmlichen Jugendliteratur ist nicht neu. Erziehungs- und Unterrichtswesens befindet sich ein ganz Schon die großen Dichter und Denter Deutschlands im vorigen tüchtiger Artikel über Jugendlektüre „ Ein ernster Kritiker der Jugendliteratur spricht mit Entrüstung Jahrhundert führen bewegliche Klage in dieser Richtung. und Jugendliteratur". von den bluttriefenden Hurrabskribenten und frömmelnden PoesieDer Auf den betreffenden Produktionszweig unseres Schriftthums, der tanten". fartastische Satiriker Lichtenberg klagt, daß von der Jugend zu viel in der Hauptsache von Schulmeistern fultivirt wird, hat er aber so gelesen werde; das sei so gefährlich wie Selbstbefleckung und gut wie gar nicht gewirkt; man scheint ihn gar nicht zu kennen. Man braucht nur einen Blick in die Reflametheile unserer Schnapstrinken. Namentlich im Hinblick auf das, was alles man Tagesblätter zu werfen worin unter der Rubrik: Literatur, Bücherschau u. s. w. jetzt namentlich die Geschenkliteratur für die der Jugend zu lesen biete, flagt er: er soll( nach Gervinus ) im liebe Jugend einen großen Raum einnimmt Ernst gehört haben, daß jemand eine Hebammenkunst(!!) für Kinder Thatsache zu überzeugen, daß bis zur Stunde Hurrahpatrioten und um sich von der schreibe! Moraltanten vorzugsweise in Jugendliteratur machen. Da heißt es von einem solchen Machwerk in einer überaus afterkennenden Kritik:
Die Literarhistoriker Gervimus, Menzel, Goedete u. a. Ilagen über die Sündfluth von Kinderschriften, über die damals schon furcht: bar fruchtbaren Schmierer, die alljährlich ihre Ostereier legen*) und ihre Christbäume puzen".
Noch berechtigter lagt der Berliner Gymnasialdirektor und Auffärer Friedrich Gaedike, der mit Biester zusammen die Berlinische Monatsschrift( von 1783 ab) herausgab. Wir geben feinen Klageruf in vollem Umfang wieder, weil leider heute noch genau dasselbe gesagt werden muß, ja, in einigen Punkten die Dinge heute noch schlimmer stehen, wie vor 100 Jahren. Er schreibt:
Dagegen bin ich überzeugt, daß vielen der Kalmi- Jugendschriftsteller die landesüblichen und obrigkeitlich- approbirten SchulLesebücher als leuchtende Vorbilder vorgeschwebt haben. Nam giebt es ja gewiß aus älterer und neuerer Zeit gute Schullesebücher; aber auch auf dem Gebiet dieser offiziellen Jugendliteratur ist un endlich viel Schund vorhanden.
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Ein äußerst konservativer Mann, Paul Delagarde, hat einmal Namentlich muß solchen Büchern die Jugendbibliothek vergesagt: wenn in der ganzen deutschen Literatur irgendwo ein recht schlossen bleiben, welche politische und soziale Stämpfe in populärer fchwaches und elendes Produkt ans Licht getreten ist, so dürfen wir Form darzustellen suchen, denn die in ihrer Harmlosigkeit glückliche mit Bestimmtheit annehmen, daß es sicher sehr bald in den Schul- Jugend soll wohl für opferfreudige Liebe zum engeren und weiteren Lesebüchern für die deutsche Jugend Aufnahme findet oder schon Baterland und für treue Anhänglichkeit an das angestammte Fürstengefunden hat. Wenn mun ein arbeitsloser Mensch mit gesunden haus begeistert, aber nicht in das ihr unverständliche und an fich of Schreibfingern diese Lesebücher ansieht, muß er sich freilich sagen: so widerliche Parteitreiben der Erwachsenen hineingezogen werden." Nichts leichter als das! Das kann ich auch! Er kauft sich Tinte, Das hält unsere mordspatriotischen Jugendschriftsteller nicht ab, Feder und Papier, leiht sich ein Konversationslexikon oder borgt sich bei Darstellungen von inneren Kämpfen, etwa des deutschen irgend ein Buch bekannten Namens oder Inhalts und übersetzt es Bauernkrieges oder der Revolution von 1848, von der Gottins Kindische, und der Jugendschriftsteller ist fertig! losigkeit aufrührerischen Beginnens Blendwerk falscher Verheißungen und Vorspiegelungen natürlich stets der Volkspartei Geweben von Lug und Trug": Seite natürlich immer nur von der immer von neuem thätigen zu reden; auf der anderen Liebe des Fürstenhauses," von„ besonnenen, ehrsammen, fleißigen, gutgesinnten Büchern" u. s. 1.
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Keine einzige literarische Manufaktur ist so sehr im gange als die Büchermacherei für die Jugend nach allen Graduationen und Klassen. Jede Leipziger Sommer- und Wintermesse spilt wie die Fluth des Meeres eine zahllose Menge Bücher der Art ans Ufer. Hat mun so ein Bursche noch etwas davon gehört, daß sich Lehrer Und siehe, Jung und Alt eilt hin und sammelt wenig Perlen und Erzieher zum findlichen Fassungsvermögen herablaffen sollen, und Ambra, desto mehr Schlamm, höchstens buntgefärbte leere so denkt er am Ende gar, er muß sich noch dümmer stellen, als er Schneckenhäuser. Da giebt es unter zahllosen Formen und Namen: so schon ist, um diesen Zweck zu erreichen.") Kinderalmanache, Kinderzeitungen, Kinderjournale, Kindersamm- Ein solcher Pfuscher kann dem Kinde freilich auch nichts Turgen, Kinderromane, Kinderkomödien, Kinderdramen, Kinder- Förderliches lehren mit seinem Geschmier. geographien, Kinderhistorien, Kinderlogiken, Kinderkatechismen, KinderSumma Summarum: in unserer derzeitigen Jugendliteratur Das Kinderbuch muß, statt den Kindern nachzufriechen, neben haben wir einen Stall, dessen Reinigung einem Herkules des Jahrreisen, Kindermoralen, Kindergrammatiken und Lesebücher für Kinder dem Verständlichen einen stachelnden Zusatz von noch nicht verhunderts vollauf zu thun gäbe. s in allen Sprachen ohne Zahl, Kinderpoesien, Kinderpredigten, ständlichen Dingen geben"( Dahlmann). Gerade so ist es ja mit Kinderbriefe, Kindergespräche und wie sonst noch alle der literarische dem Spielzeug der Kinder! Ein solches, womit das Kind nichts Meine Absicht war beim Niederschreiben dieser Seiten, unsere Puppenkram heißen mag, der alljährlich besonders unter dem für machen, teine Veränderung vornehmen kann, das es nur ansehen Leser und Genossen aufzufordern, daß sie an ihrem Theil und in ihren die lieben Eltern und Basen anlockenden Nebentitel: Weihnachts- tann, weil alles daran fest und fertig ist, wird bald langweilig; an- Streisen ein wenig mithelfen, aufzuräumen und für Reinlichkeit zu geschenk für die lieben Kinder, zu Markt gebracht wird." Einiger ziehend und noch neu, d. h. so lang es eben hält, bleibt dem sorgen. Nehmt Eneren Kindern den Schund aus der Hand, wenn sie solchen verdienter Jugendschriftsteller, die echte Erziehungstünstler waren, Kinde dasjenige Spielzeug, mit dem es die meisten Veränderungen bekommen haben. Lernt vor allem erst selbst kennen, wird lobend gedacht, aber", heißt es dann weiter, der verdiente vornehmen, sich immer wieder neue Aufgaben stellen und diese lösen was Ihr ihnen gebt, was andere ihnen verabreichen! Was für Beifall, den ihre Arbeiten fanden, lockte einen unabsehbaren Schwarm von Striblern herbei, die wie hungrige Heuschrecken über das neue Euch nicht gut ist, taugt auch Euren Kindern nichts. Der *) Bei den„ Schriftstellern für's Volt" ist es leider meist ebenso! Schundproduktion wird am wirksamsten durch Absa piperre Sie meinen meist, das Bolt wäre mindestens ebenso dumm wie sie, Einhalt gethan, und die habt Ihr zum guten Theil mit selbst in ja womöglich noch dümmer! Und meist steht die Sache in Wahr der Hand: Boytott der Schund Jugendliteratur! heit umgekehrt! Tell.
*) Titel einer faden Jugendschrift von Christoph Schmidt, die leider noch immer ihre Abnehmer findet.
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