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Natürlich
erhört; daß der Vater vom Direktor die Arbeiten seines Sohnes einfordert, um das Urtheil der Lehrer zu prüfen, ist seltsam; daß der Direktor diese Forderung abschlägt, ist erfrischend; das der Durchgefallene ein halbes Jahr später die Prüfung an einem andern städtischen Gymnasium mit Auszeichnung besteht, ist merkwürdig; daß der Direktor dieses städtischen Gymnafiums bald darauf an eine königliche Anstalt berufen wird, ist sehr eigenthümlich. Ob solche Dinge wohl im Staate Friedrichs des Großen hätten vorkommen können?"
Und ein andres konservatives Blatt, der„ Reichsbote", machte aus Eignem folgenden Busah:
" Wir könnten noch ähnliche Nothschreie von Lehrern ver öffentlichen, denen es mit den wenig leistenden Söhnen ihre Direktors nicht besser ergangen ist, wie hier dem Direktor mit dem Sohne des Regierungspräsidenten. Ehrliche Erzieher flagen überhaupt schon lange darüber, daß auch in ihrem Stande die Karrierenstreberei einen bedenklichen Umfang an genommen hat; meift fängt sie schon beim Kandidaten, der sich Sem Schulrath vorstellt, an. Der dem äußeren Erfolge u gewandte Sinn der Zeit wirft seine Schatten auch in die Schulen."
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mit einem starten Rolonial budget behelligt werden. Isten Spotte gegeißelt, und gegenwärtig wird dieselbe TheiWie die sozialdemokratische Partei sich in dieser Frage zu lung von den Liberalen durchgeführt. Die Pflege des„ Geverhalten hat, das ist klar und scharf vorgezeichnet. müths", die im Lobpreisen aller Knechtstugenden für das Alles was wir sagten und voraussagten, als die ersten Bolt besteht, der Demuth, des Gehorsams, der Kriecherei folonialpolitischen Leimruthen gestellt wurden, hat sich im vor den Mächtigen, wird in liberalen Volksschriften in vollsten Maße erfüllt: wir haben nur Nachtheile und gleicher Weise geübt, wie von den reaktionärsten. Zweierlei Blamagen gehabt; wir haben die Kultur nicht gefördert- Moral macht sich überall geltend, verschieden für die Mächund nur der niedersten Gewinnsucht und barbarischster Roh- tigen und Neichen und für die Armen und Elenden. Eine Der Verkehr mit gesunde Jugendliteratur, die die Fesseln von den Kindern jeit ist Vorschub geleistet worden. der Bevölkerung des Inneren ist heute schwieriger, als vor- löst, die das Licht der Menschenwürde über fie leuchten läßt, her und wenn mit der Zivilifirung Afrikas wirklich Ernst und sie lehrt, sich als Gleiche unter Gleichen zu fühlen, sich gemacht werden soll, dann ist die erste Vorbedingung: von dem äußeren vornehmen Schein nicht blenden zu laffen, Aufgeben unserer Rolonien und unserer unter dem sich die Niedertracht so oft verbirgt und, ob sie Rolonialpolitit. Ohne allzu großer Opfer aus dem auch in Armuth leben, aufrecht das Haupt zu tragen und „ Dunklen Erdtheil" herauszukommen das ist das dem Zeitpunkt entgegen zu sehen, wo sie als Mitkämpfer in die einzige vernünftige Ziel. Jeder Groschen, der nicht aus- Reihen des um seine Emanzipation ringenden Proletariats schließlich hierfür ausgegeben wird, ist zum Fenster hinaus- treten können- eine solche Jugendliteratur fann wohl Es ist bedeutungsgeworfenes Geld. Es scheint sich„ drüben" auch Alles auf unsere Bourgeoisgesellschaft schrecken. zulösen Kommissar Wißmann, wohl der fähigste der voll, daß sie bereits dahin gebracht ist, den Kampf gegen Wir könnten erst recht Ergänzungen und Kommentare afrikanischen" Beamten, hat seine Entlassung genommen Kinder zu führen, und in diesem Kampfe wird sie erst liefern, indeß das Urtheil der beiden konservativen, eminent und augenblicklich zanken sich die deutschen Afrikareisenden recht schmählich erliegen. und Afrikakenner über den größeren oder geringeren Grad In Wurzen jener kleinen Stadt, die dazu berufen staatserhaltenden" Blätter genügt uns. Eine schärfere von Blüthe", in welchem auf deutschem Gebiete der Sklavenhandel betrieben wird. Daß er blüht", scheint, die sächsische Polizeiwirthschaft und Kartellgemüth- Berurtheilung ist nicht denkbar. Bemerken wollen darüber ist kein Streit. Thatsache ist: Durch den lichkeit in klassischster Ausgewachsenheit zu zeigen, hat die wir bloß, daß im Staat im Friedrichs des Großen" noch grotesken Kreuzzug, den der alte Windthorst im Reichstag reaktionäre Sippe im Gemeinderath soeben den unerhörten ganz andere Dinge vorkommen konnten und vorgekommen Staat Friedrichs des Großen" endlich einmal zum alten predigen half, hat der Sklavenhandel in Afrika nur eine Streich verübt, den Führer der Opposition, den so vielfach sind. Es wäre überhaupt gut, wenn die Legende vom größere Ausdehnung erlangt. Die englischen Afrikakenner gemaßregelten und verfolgten Lehrer Thiele, aus dem sind in diesem Punkt einig. Und sie find ferner einig Gemeinderath au 33 u ft oßen, weil er mehrmals Gisen geworfen würde sie ist nachgerade ebenso lächerlic Innungszeit, wo Milch und Honig floß, und Jeder in darin, daß das arabische Element, dessen Ausrottung den wegen politischer Vergehen mit Gefängniß bestraft wie das Ammenmärchen von der glückseligen Bunft- und deutschen Kolonialpolitikern für eine Nothwendigkeit galt, worden ist. für die Kultivirung Afrika' s unerläßlich ist. Das sächsische Gesez, so reaktionär es auch sein einem Meer von Wonne schwamm. Kurz ein wahres rechtfertigt in feiner Weise dieses Vorgehen, Schlaraffenland, das nur einen Fehler hatte, nämlich Item für Afrika keinen Mann und keinen mag, rechtfertigt in keiner Weise Groschen so wenig wie für die Zwecke des Milita- das einen neuen Beleg für die angebliche Gesetzes daß es nicht wahr war!- liebe dieser sauberen Gesellschaft bietet. Die Kohle ist zum Selbstbewußtsein gelangt. Sie will rismus.ſein, ist Rekurs gegen diesen skandalösen Willkürstreich ein nicht länger Diener will jetzt selbst den Herren machen. Lange genug hat man geglaubt, bie Die fozialdemokratische Jugendliteratur macht gelegt. bereits den Gegnern viele Kopfschmerzen. Der Parteitag Die zünftlerischen Bestrebungen, die von Bismarck Kohle wäre dazu da, Maschinen zu treiben, Defen zu Erfurt hat bekanntlich beschlossen, für Schaffung einer Jugendliteratur zu wirken, welche in unterhaltender Weise, so fünstlich gepflegt waren, haben jetzt einen empfindlichen heizen, die Speisen zu kochen oder sonstige niedrige Dienst dem Wesen der Kindheit entsprechend, den Geist und das Schlag von Seiten der Reichsregierung erhalten. Auf dem leistungen zu verrichten. Nein, die Kohle hat ihren eigenen Fühlen der Jugend zu Gunsten des Sozialismus weckt und am 19. d. M. in Weiden abgehaltenen Allgemeinen bayrischen Werth und will ihn geltend machen. Das Steigen bet bildet." Schon die Ankündigung des Versuches hat einen Handwerkertage wurde berichtet, daß der Unterstaatssekretär Kohlenpreise und das Wachsthum der Dividende hat das giebt ein Bericht der„ Bossischen Zeitung" über die lette heillosen Schrecken unter Konservativen und Liberalen erregt, v. Rottenburg im Namen des Staatssekretärs v. Bötticher Selbstgefühl der Kohle gehoben, und diesem stolzen Gefühl und schon lesen wir, daß die Leiter der Schulen in erklärt habe, die Rückkehr zur obligatorischen Meisterprüfung sei von Generalversammlung des Harpemer Bergbau- Aktiengesell Königsberg eine Regierungsverfügung er den verbündeten Regierungen nicht als empfehlen 3- schaft, welche die Dividende für das letzte Jahr au halten haben, welche es ihnen zur Pflicht macht, ein wach werth betrachtet worden. Der Unterstaatssekretär hatte bei 3 wanzig Prozent festgesetzt hat, Ausdrud. Es heißt fames Auge auf die Verbreitung sozialdemo dieser Erklärung besonders das Baugewerbe im Auge, bei dem in dem Bericht: Die Kohlenindustrie wird sich zwar stel tratischer Schriften unter Schulkindern die Wiedereinführung des Befähigungsnachweises keine Gewähr bewußt bleiben, daß ihr Gedeihen in enger Beziehung zu zu haben und vorkommenden Falls die angetroffene Schrift für fachliche Ausführung der Bauten biete. Da er aber Gedeihen der übrigen Industrie steht, sie muß aber zeigen einleitend hervorhob daß von allen Gewerben von jeher das zu konfisziren und behufs weiterer Maßnahmen der Behörde einzusenden. Derartige Verfügungen werden wohl auch von anderen Regierungen getroffen sein oder noch getroffen werden. Die Maßregel wird jedenfalls ein Schlag ins Wasser sein; in die Schulen brauchen die Kinder ihre Privatlektüre nicht mitzubringen, und außerhalb der Schule dürfte das Recht der Lehrer zur Konfistation doch sehr fraglich erscheinen. Ueberdies würde solche dahin führen, daß die Schüler ihre Lektüre Im geheim hielten und im Geheimen verbreiteten. Daß dem Rinde vernunftgemäße Dent und Empfindungsidee beigebracht wird, kann doch nicht gehindert werden, ebenso wenig, daß der Verknöcherung des geistigen Vermögens gewehrt wird. Ein Unterricht, der zur Grundlage die Anschauungen einer lang veralteten Zeit und einer uns so fern liegenden Nation hat, kann keine Wurzeln schlagen, wenn die Eltern nur den Muth und das Verständniß haben, ihm mit dem lebendigen Geist der Gegenwart Das hätte den Handwerksbündlern schon vor zehn Jahren entgegenzutreten. Das größte Verbrechen unserer Liberalen, gesagt werden können, aber das dilatorische Hinziehen mit die sich ihrer freigeistigen Bildung nicht genug rühmen unerfüllbaren Hoffnungen im jeweiligen Regierungsinteresse fonnten, war es eben, daß sie den Volksschul- Unterricht so war eben eines der nicht genug zu verdammenden Kunststücke frankreichs. Dort fiel auf Paul Lafargue die größt schmählich den kirchlichen Bestrebungen unterwarfen; sie, der Bismarck'schen Politit. die früher nicht genug die Stiehl'sche Regulative, das Raumer und Mühler'sche Regiment angreifen konnten, sie Suum cuique- Jedem das Seine( leider den Kampf auf!, sowie gaben die Furcht vor ist der famose Sag nicht vollendet, und man weiß Der Emanzipation der Arbeiter die Besitzenden nicht genau, ob das Wort nehmen oder geben aus zu schrecken begann. Man hatte früher die Zwei- gelaffen ist) genug, mit diesem stolzen Spruch an der theilung, die dem Unterricht nach den Stiehl'schen Re- Spizze schrieben wie wir schon früher einmal zitirten gulativen zu Grunde lag, wonach die höheren Schulen die die konservativen Grenzboten": Pflege des Geiftes, die Volksschulen dagegen die Pflege des Gemüths zur Hauptaufgabe haben sollten, mit dem schärf
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Dieser Angstruf hatten die beiden Liebenden in die rauhe Wirklichkeit versetzt. Sie bebten, denn das junge Mädchen dachte an die schreckliche Szene jenes Tages, an dem ihr Vater, als er die Rose bemerkt hatte, sie darüber befragte; sie hatte ihm damals offen und ehrlich ihre Liebe eingestanden.
Haftig drängte sie Robert, in den Schatten hinter die
sanftesten Ton ihrer Stimme sagte:
Baugewerbe die meiste Aussicht gehabt habe, hier berück- daß sie ein wirthschaftlicher Faktor geworden ist, mit dem fichtigt zu werden, so darf man annehmen, daß die Regierung zu rechnen bleibt und nicht nach bisheriger Gepflogenheit für die andern Gewerbe erst recht nicht an die Wiedereinführung zum Ausgleich jeden Preisniedergangs benutzt werden denkt. Die vom Reichskanzler bei den verbündeten Regierungen will." Unverhüllter kann die nackte Profitmacherei al vorgenommene Rundfrage hat nach der Erklärung v. Rotten- einziger Zweck der kapitalistischen Wirthschaft nicht hingestell burg's ergeben, daß seit Aufhebung des Befähigungsnachweises werden.- ein Rückgang in den Leistungen bei der Ausführung von Staatsbauten überhaupt nicht, bei Privatbauten im Allgemeinen auch nicht eingetreten fei. Vorhandene Uebelſtände hätten ihre Ursache in andern Erscheinungen zu suchen. So lägen minder werthige Panausführungen vielfach an der Spekulations wu th; hinsichtlich der zivil- und strafrechtlichen Verantwortlichfeit der Bauunternehmer sei in der Rechtsprechung eine beach lines bemerkbar, dauerliche Unsicherheit eingetreten. Bei einem Bau seien zudem so viele verschiedene Arbeitszweige thätig, daß es unmöglich sein für den radikalen Doume 6540 Wähler, für den Opport werde, sie alle zusammenzufassen und unter einen Befähigungsnachweis zu stellen; sie scharf gunstmäßig zu trennen würde nicht angehen.
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In mehreren französischen Departement haben am Sonntag Erfahwahlen für die Deputirten fammer stattgefunden. Bei allen machte fich, wie be ossischen Zeitung" berichtet wird, eine starke Strömung Bei der Abgeordnetenwahl in Aurerre ftimmte nisten Richard 2515, für den zur Republik neu befehrte Konservativen de Normandie 4443. Ein zweiter Wahlgan ist nothwendig. Der Sieg des am Aeußersten links stehend Bewerbers ist jedoch unzweifelhaft.
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Die größte Bedeutung beansprucht aber der Ausfall der Wahl in Lille , der großen Industriestadt Not Bahl der abgegebenen Stimmen 5007, während b Stadikale Roche 2358, der Opportunist Depasse 2928 Stimme erhielt. Es fehlten also nur fuapp 300 Stimmen, unser Genosse wäre im ersten Wahlgange gewählt worde Bei der Stichwahl ist sein Sieg zweifellos, obwohl die Lill Bourgeoisie alles aufbieten wird, um den verhaßten Gegne den sie durch das Klaffenurtheil der Douaier Geschworen bant für unschädlich gemacht hielt, vom Parlament fern " Daß der Sohn eines Regierungspräsidenten beim Abi- halten. Die Liller Arbeiter aber werden es für ihre Ehren
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turienten- Gramen durchfällt, ist zwar traurig, aber nicht un- pflicht halten, das Verdikt, das sie am Sonntag für
welche diesen wie ein Blizz trafen und zum Wanken geantwortet. Verzeihe dem armen Vater, er hat so brachten. gekämpft und so viel gelitten.
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Die Soldaten begnügten sich nicht mehr, die Väter zu tödten, es scheint ihnen nöthig, daß sie auch die Töchter verführen.
Charlotte war erstarrt. Sie warf sich über den Körper Marche- Seul's, legte ihre Arme um seinen Hals und um
Robert Guidal hatte sie mit einer Geberde beruhi und war in das andere Zimmer gegangen, um die Mut Michel Ferrand darum zu bitten, daß sie einen Arzt hol zufällig wohnte gerade einer in der Nähe. Es war alte Arzt, welcher schon Michel behandelte und sie war
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Gardinen und trat dann an das Bett, indem sie mit dem armte ihn; sie war nicht fähig, etwas zu sagen, eine Er- im Begriff, ihm seinen Namen und seine Adresse zu gebe klärung zu geben, oder eine Bitte zu thun, und vereinigte als man an die Thür klopfte. Charlotte erstaunte üb
zärtlich.
Hier bin ich, lieber Vater! Dann umarmte sie ihn
Plötzlich wandte Marche- Seul den Kopf und stieß einen wilden Schrei aus.
Er hatte soeben Nobert bemerkt, welcher unvorsichtig einen Schritt vorgetreten war; der Anblick des ausge zeichneten Mädchens, deren Schönheit der Schmerz einen
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darum alle ihre Schmerzen, ihre ganze Liebe in dem herz nichts mehr; sie hatte während dreier Tage soviel Au ordentliches erlebt, daß sie sich nicht wunderte, wenn zerreißenden Schrei: D Vater, lieber Bater! Aber Marche- Seul stieß sie, außer sich, heftig zurück in dieser vorgerückten Nacht- oder vielmehr Morgenstu Du liebst mich nicht mehr! Hinaus klopfte. Wenige Minuten vorher hatte die Uhr der Kind Saint- Severin die erste Stunde verkündet. Sie öffnete die Thür und rief: Es ist Mijoulet.
mit den Worten: mit diesem Herrn!
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Er setze seinen Fuß nicht mehr hierher! Ich hasse ihn! Dann war er auf sein Bett zurückgefallen, erschöpft
Entschuldigen Sie, Fräulein Charlotte, ich gi
neuen Reiz verlieh, hatte ihn überwältigt. Der alte Schuh - durch die ungeheure Anstrengung, die er eben gemacht durch die Straße und bemerkte Licht. Bei dem Gedante daß der Bürger Deshommes sehr frant sei, entschloß flicker hatte für einen Augenblick seine ganze Kraft und hatte. Charlotte und Robert glaubten, er sei todt und sahen mich, heraufzukommen und zu sehen, ob ich Ihnen irge Energie wieder erlangt. Seine Stimme flang scharf, metallwie nüßlich sein könne. Ich habe eben Herrn Pa hell, seine Augen, noch eben glanzlos, flammten auf und sich erschreckt an. sein Gesicht erschien schrecklicher, grimmiger, gehässiger Aber Robert fand schnell seine Kaltblütigkeit wieder. Philibert nach Hause begleitet; und da bin ich. Verfüg denn je. Das war kein Feind da von ihm, das war der Vater der Sie über mich, ich stehe zu ihren Diensten. jenigen, die er liebte.
-Sie hier, mein Herr, hier bei mir!
- Bater! rief Charlotte mit flehender Stimme, während Robert, der nicht wußte, was er sagen, welche Haltung er annehmen sollte, den Plaz nicht zu verlassen wagte, an den ihr der Ausruf Marche- Seul's gleichsam angeschmiedet hatte.
Mijoulet, sagte Charlotte, es muß auf der Ste
Bei diesen Worten war Mijoulet an das Bett Mid Er legte seinen Hut und seinen Stock auf einen Ferrand's getreten, dem er die Hand geschüttelt hatte. Stuhl und versuchte den Verwundeten wieder zu beleben. - Schnell! Essig! rief er; und als Charlotte ihn ein Arzt geholt werden! Mein Vater ist ohnmächtig zitternd brachte, schickte er sich an, die Schläfe Marche- Sent's fommt nicht wieder zu sich. zu reiben und bemühte sich, ihn wieder ins Leben zurückzurufen. fruchtlos. In Verzweiflung, denn Charlotte schluchzte und arbeiten wolle, sonst hätte er mich sehr gern begleitet. zitterte, nahe daran in Ohnmacht zu fallen, hatte er sein Ohr an die Brust Marche- Seul's gelegt.
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Sofort, mein Fräulein, ich werde gleich laufen
Herrn Philibert bringen, er hat sich gewiß noch ni Alles war unnük und seine Anstrengungen blieben gelegt. Er sagte mir, daß er noch eine oder zwei Stund
Der alte Revolutionär hörte nicht auf seine Tochter, er bemerkte sie gar nicht einmal. Seine rechte Hand ruhte zusammengeballt auf der Brust, er litt höllische Qualen und athmete so schwer unter brochen, daß man das Röcheln eines Sterbenden zu hören glaubte. So saß er einen Augenblick da, ohne ein Wort hervor zubringen. Seine Augen waren mit Blut unterlaufen und starr geworden. Sein abgemagerter Körper warf ein unEr ist nicht todt. Das Herz schlägt. Wir müssen heimliches Schattenbild an die weiße Wand des Zimmers. schnell einen Arzt rufen, diese Ohnmacht kann geDann machte er eine gewaltige Anstrengung und fährlich sein. schleuderte schluchzend Verwünschungen gegen den Offizier, l
Ohne eine Antwort abzuwarten, eilte er, schnell b
Das brave Herz! murmelte die Mutter Michels
Nach einigen Augenblicken erhob er sich, seine Gestalt Treppenstufen hinunterspringend, fort. gewann wieder Kraft und Festigkeit und sagte mit leiser Stimme:
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O, Dank, Dank, Robert! hatte das junge Mädchen
Stillschweigen.
In der kleinen Wohnung herrschte wieder das tief Michel Ferrand war ermattet durch das Fieber, das i
nicht verließ, eingeschlummert.
( Fortfchung folgt.)
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