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von den Briefen Wilhelm's II.? Oder zur Haltung des Kriegs- felben Beit, als die Stadtverordneten gegen die durch die Grenz- Antrages mit Bestimmtheit erwartet wurde. Indeß, je länger ministers Freycinet, der es bedauerte, die Vertagung der landes- sperre verursachte Fleischvertheuerung petitionirten, lehnten ste es ab, Dylong im Gefängniß zubringen muß, auf desto größere Erfolge gefährlichen Interpellation nicht verlangt zu haben? Die beiden die städtische Fleischsteuer zeitweise zu suspendiren. Weiter wird darf er rechnen, wenn er endlich wieder in der oberschlesischen FreiMinister vervollständigten damit das Attentat der nationalistischen den städtischen Arbeitern ein sehr niedriger Lohn, meist 2,20 m. pro heit" agitiren foird. Bande gegen die Nedefreiheit des Interpellanten, das Signal zu Tag, gezahlt und derselbe zum theil als Almosen verrechnet, so daß Das Urtheil, das vom Magdeburger Landgericht in einem berstärkten und allgemeinen Geheul gebend. Die große die betreffenden städtischen Arbeiter ihr Wahlrecht verlieren. Ferner dem sogenannten Sonnenbachs- Prozeß gegen den verHeerde der Abgeordneten verfiel von neuem in jene erhebende verliert jeder das Wahlrecht, der mit der Bahlung der Krankenhaustosten antwortlichen Redakteur der Voltsstimme" gefällt worden ben ben Stimmung, aus welcher heraus der Maueranschlag der Fälschungen für sich oder ein erkranttes Kind im Rüdstande ist. Das zeitigte war und das auf 20 M. Geldstrafe gelautet hatte, war vom ReichsHenry's votirt worden war. unter den Arbeitern eine gewaltige Erbitterung. Die Kleinbürgerlichen gericht aufgehoben und an dieselbe Instanz zurückverwiesen worden. Paschal Grousset's Stimme verhallte zulezt im entfeßlichen Ge- Kreise wieder sind ungehalten über willkürliche Aenderungen des Be In seiner abermaligen Verhandlung hat nun das Landgericht wieder fchrei und im Geflapper der Bultdeden. Er mußte feine Rede abkürzen, ab- bauungsplanes, Bewilligung von Geldern im Interesse der Groß auf 20 M. Strafe erkannt. brechen. Unter diesen Bedingungen hatte Freycinet in feiner fabrikanten und Grundbesizer 2c. Sie leisten deswegen dem National--Bei der Verfolgung eines Wahlflugblatts, das unter Antwort leichtes Spiel. Er leugnete schlankweg die dokumentarisch liberalismus nur noch widerstrebend Heeresfolge und am Abend den Arbeitern Ostpreußens vertheilt worden war und worin an erwiesenen Breßmachenschaften der friegsministeriellen Bureaus, gab vor der Wahl erschien gar eine anonyme Wahlliste nebst geblich das Vergehen der Aufreizung enthalten sein soll, hatte sich eine vage Versicherung zu wachen" über etwaigen disziplinwidrigen Flugblatt, hinter denen die Bünftler und das Bentrum standen, die Staatsanwaltschaft in Insterburg besonders hervorgethan, Vorkommnissen, lobte natürlich die Armee" und erklärte fich foli- welche sich mit sechs neuen Kandidaten in Gegensatz zu den Ver- indem sie das Flugblatt überall beschlagnahmen ließ und die Verdarisch selbst mit Zurlinden, dem Militärgouverneur von Baris, einigten Bürgerparteien" stellten. Das bewirkte eine Bersplitterung breiter antlagte. Bisher sind aber diese durchweg freigesprochen der seit dem Abgang Boisdeffre's und seiner Kreaturen die Stim der bürgerlichen Stimmen und fam uns somit zu gute. Das Wahl- worden, ebenso der verantwortliche Verleger. Wegen desselben Flugmungsmache in der Presse leitet, und zwar mitunter gegen den ergebnis ist: alle unsere 16 Kandidaten, die sämmtlich Parteigenoffen blatts hatte sich vorige Woche der Gutsbefizer Hofer aus Kriegsminister Freycinet. sind, wurden gewählt. Mit dem Genossen Ulrich haben wir nun Groß- Staisgirren mit noch sieben Parteigenossen aus dem Die Stammer ging über ihr schändliches Geheul zur einfachen 17 Mandate inne und damit fast die Majorität. en Streife Ragnit - Pillfallen vor der Straflammer in Stallupönen Tagesordnung" über mit der bewährten kompakten Mehrheit von 463 gegen blos 78 Stimmen. In Magdeburg haben bei der Stichwahl zur Stadt- zu verantworten. Der Erfte Staatsanwalt aus Justerburg, der die Anklage persönlich vertrat, beantragte Strafen von 6 Wochen bis Dupuy's Doppelspiel in den Parteitämpfen gestaltet sich immer berordneten- Bersammlung die beiden Kandidaten der 4 Monaten, wobei er die Richter ermahnte, mildernde Umstände nicht freisinnigen liberalen Vereinigung, die Kaufleute Mag schwieriger. Aus Furcht vor den antisemitisch nationalistischen Görnemann und Jacobi- Scherbening, mit Hilfe der sozial etwa deshalb zu bewilligen, weil der tonservative Kandidat trotz der Radaumachern hat der startfäuftige" Regierungschef das gesez bemokratischen Stimmen gefiegt. Sie erhielten 2163 und berhezenden" sozialdemokratischen Agitation einen glänzenden Sieg widrige Treiben des antisemitischen Bürger 2008 Stimmen, die beiden Kandidaten des tonservativ- antisemitisch- davongetragen habe. Denn immerhin habe sie in erschreckender meisters von Algier , Mar Régis, mit vieler Geduld er nationalliberalen Kartells 1693 und 1309. Bekanntlich hatten unsere Weise die Geister und Herzen verwirrt". tragen. Der algerische Lieutenant Drumont's, noch vor kurzem AnDas Plaidoyer machte aber auf die Richter nicht den gewünschten führer der antijüdischen Räuber- und Todtschlägerbanden, handelte nicht Parteigenossen beschlossen, bei der Stichwahl für die Freifinnigen zu Gindruck. Den Ausführungen des Vertheidigers Haase qus viel anders auch als Bürgermeister. Aus eigener Machtvollkommen stimmen. Ueber das Wahlergebniß schreibt die Boltsstimme": heit verbot er den jüdischen Kaffeehaus- Wirthen, auf den Trottoirs An der Wahl für die Kandidaten der liberalen Vereinigung Königsberg folgend, sprach das Gericht die Angeklagten frei und hob Tische aufzustellen, entzog er den jüdischen Zeitungsverkäufern die die Anhänger der freisinnigen Volkspartei betheiligt, dieselben felben Sizung wurde gegen Hofer noch über eine Anklage wegen nur bie Sozialdemokraten uns als In der tommunale Bewilligung und befahl den jüdischen Kutschern, auf einem besonderen und abgesonderten Plaze zu stationiren. Es war Männer, die auch das bei der letzten Reichstagswahl angestrebte verhandelt, weil er in einem privaten Schreiben an einen Genoffen Kartell aller bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie zerdie amtliche Fortsegung der von der antijüdischen Liga gegen die törten. Damit haben sich, ganz wie wir es gewünscht haben, die auf dem Lande, das in unrechte Hände gekommen war, bie Beschlaginfchen Broletarier und Steinbürger betriebenen Boykotts, Dupuh Bartelverhältnisse in Magdeburg wesentlich geklärt. Was wir mit hoher nahme des Flugblattes als eine willkürliche Handlung bezeichnet fans an alledem nichts auszusehen, während ſozialistische Bürger- Freude hatte. Der Staatsanwalt erblickte darin den schwersten Vorwurf, meiſter für den bloßen Schein einer ungefeßlichen Maßnahme un- Freude begrüßen, ist, daß die Sozialdemokratie aus ihrer bislang beber einem Beamten gemacht werden könne und hielt deshalb eine verzüglich suspendirt werden. Der Geduldsfaden ging Dupuy aus, wahrten reservirten Stellung heraus- und träftig in den Parteikampf erst nachdem der bürgermeisterliche Diktator in einer öffentlichen eingetreten ist. Die in den Versammlungen der bürgerlichen Parteien Geldstrafe für ausgeschlossen. Er beantragte einen Monat Gefängniß. gouverneur von Algerien , Laferrière, falls dieser nicht durchweg demokratie gehegte Vorurtheil ist zerstört, auch hat die" Bolts- it imme" zuverlässig erfuhr, soll der Prozeß, der wegen Beleidi Sen Antijuden gehorche, ebenso verjagen, wie dessen Vorgänger, funden und sich Achtung und Anerkennung erzwungen. Wir hoffen, berg und Jädh anhängig ist, nicht vor das in Baden bei Prezstimme" durch den Wahlkampf Eingang in bürgerlichen Kreisen geLépine. Daher die zeitweilige Amtsenthebung des Max Régis . auf diesem Wege fortschreiten zu können. gung des Kommerzienraths Scipio gegen ihre Nebatteure Herz eine antisemitische Interpellation zu fürchten. Aber er hat gleich bei uns taube Ohren. Wir werden unsere angeblichen„ volkspartei- tamm er berwiesen werden. Die„ Boltsstimme" erklärt, daß kein nachgesagte„ Berbrüderung"( mit den Freifinnigen) findet Uebrigens ist Dupuy's Langathmigkeit im gegebenen Falle er- lichen Brüder" bekämpfen, da wo wir sie zu bekämpfen haben, Rechtsmittel unversucht bleiben werde, um zu verhindern, daß durch die Verweisung des Prozesses vor die Straffammer ein Präzedenz und mit ihnen gemeinsame Sache machen da, wo die Kärlich genug. Satte sich doch kein Parlamentarier gefunden, um Realtion, wo Intereffenpolitik abzuschlagen find. Dies thun wir, fall geschaffen wird, der für die ganze badische Preſſe von weitdie Regierung wegen der willkürlichen Verfolgungen der Juden Stede zu stellen, troßdem es sich um jüdische Proletarier ohne auf Gegenleistung zu rechnen. Der Ausgang der Stadtverorb- tragender Bedeutung wäre. handelte. Die Nachwirkungen des antisemitisch chauvinistischen niffe. Wir haben wochenlang die Bürger in Athem gehalten und netenwahlen ist eine Etappe zur Gesundung unserer ParteiverhältTerrorismus find offenbar noch nicht überwunden.- bewiesen, daß mit der Sozialdemokratie Magdeburgs gerechnet werden muß auch in kommunalen Angelegenheiten und ihr Organ nicht mehr so achtlos und wegwerfend behandelt werden kann. Dies erfüllt uns mit Stolz, mit Genugthuung."
Bersammlung die Drohung ausstieß, er werde den General- betriebene Agitation hat flärend gewirkt, manches gegen die Sozial- Das Gericht erkannte auf 80 M. Geldstrafe. Aus Baden. Wie die Mannheimer Wolks
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Spanien.
Parlamentarisches.
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Stimmenzahl.
Die uns( von den
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Gewerkschaftliches. Berlin und Umgegend. An die Musikinstrumenten Arbeiter Berlins ! Den Vertrauensmännern zur Nachricht, daß am Sonnabend, den nicht tafsirt werden. Wir bitten deshalb am Sonnabend, den 24. Dezember, die freiwilligen Beiträge zu unserer Schuldentilgung 17. d. M., auch für die nächste Woche den Beitrag zu leisten. Die Kommission.
Metallarbeiter- Verbandes.
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Vom spanisch- amerikanischen Frieden. Madrid , 15. Dezbr. Der Ministerrath nahm von dem Wortlaut des Friedensvertrages Kenntniß. Er wird Montero Rios über die Form befragen, welche In Waltershausen in Thüringen wurde der sozialdemokratische man gewählt hat, um den Vertrag gleichzeitig in Spanien und den Landtags- Abgeordnete Denner in das Stadtverordneten Vereinigten Staaten zu veröffentlichen. Der Minister der Kolonien Sollegium gewählt. Das Wahlrecht ist von der Zahlung eines theilte mit, daß zahlreiche Bewohner der Philippinen aus Furcht über Bürgergeldes von 20 M. abhängig, also recht erschwert; dennoch erdie Verzögerung der Freilassung der spanischen Gefangenen die Rüd- zielten auch unsere übrigen Kandidaten eine sehr bedeutende fehr in die Heimath erbitten.- Achtung, Golbarbeiter! Die Firma A. Huttenlocher in Rußland . Auf dem dritten oberrheinischen Provinzial- Parteitage, barauf aufmertfam, daß sich sämmtliche Arbeiter genannter Firma Blingen sucht in Berlin Goldarbeiter anzuwerben. Wir machen Ruffischer Petroleum- Export nach Deutschland . In einer der kürzlich in Kreuznach abgehalten wurde, waren 17 Wahl- im Ausstand befinden. Die Ortsverwaltung Berlin des Deutschen heute im Finanzministerium abgehaltenen Sigung des Tariffomitees treise durch insgesammt 27 Delegirte vertreten. Die Behörde verwurde behufs Sebung des Petroleum- Exportes nach Deutschland belieh der friedlichen Zusammenkunft ein ungewöhnliches Gepräge schloffen, auf der lautafischen Bahn vom 1. Februar 1899 ab per sich vor dem Lokale auf, städtische Polizei schwirrte, abgesehen von Bauarbeiters durch ein übergroßes Beamtenaufgebot. Mehrere Gendarmen hielten An die Bauarbeiter! In bezug auf die Richtigstellung des Bud Petroleum an Fracht 12 Ropeten, anstatt wie bisher 19 Kopelen Sen beiden den Verhandlungen beiwohnenden Beamten, ebenfalls folgendes Schulz in Nr. 291 des Vorwärts" entgegnen wir zu sofern Es ist daß sich ein der in enthält und ihm nicht weniger als 15 pet. schwerer Dele bei- umber, und damit von den staatsumstürzenden Worten ja feines ver- dem Lokale Briezenerstr. 18 tonftituirt hat. Es ist ferner Thatsache, gemischt sind. loren gehe, hatte der Landrath ( breisage und schreibe drei- daß diejenigen Stollegen, welche Mitglieder dieses Vereins werden amtliche Stenographen gesandt, die sich, wie man zu sagen pflegt, wollten, aber dem Verband der Bauarbeiter angehörten, verpflichtet die Finger wund schrieben. wurden, ihre Verbandsbücher nebst Sammelfarten zu ver Genosse Hofrichter aus Köln wies beim Bericht des nichten. Es ist festgestellt, daß mehrere zerrissene Bücher Im Seniorenkonvent des Reichstages wurde dem Präsidenten uns immer rücksichtsloser wird. Im Rheinland tomme zur polizei- Beweis erbracht, daß eine Schädigung der jetzt bestehenden Agitationskomitees darauf hin, daß der Kampf der Gegner gegen dort auf einem Tisch aufgehäuft lagen. Hiermit ist der der Wunsch nahe gelegt, die Weihnachtsferien bis zu 10. Januar lichen die geistliche Verfolgung und zum wirthschaftlichen der Kirch- Organisation beabsichtigt war. Unserer Meinung nach bestehen hier auszudehnen. Hierauf wurden der Vorsiz und die Beseyung nach liche Zwang, der vor der Vernichtung der Eristenz nicht zurückschrede. in Berlin nur zwei maßgebende Organisationen. Diese sind der Fraktionen in den Fachkommissionen besprochen. In der Budget: Diesen verwerflichen Mitteln gegenüber sei es doppelte Pflicht der Verband und die Freie Bereinigung. Alle übrigen erkennen wir fommission wird der Abg. v. Kardorff den Vorsiz führen, in der Parteigenossen, zusammenzuhalten und die Reihen zu stärken nicht an, da sie nicht auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung Geschäftsordnungs- Kommiffion Singer, in der Wahlprüfungs- Kommission Dr. Spahn, in der Petitionskommission Dr. Kruse 2c. Der Delegirte aus so blenz schilderte, wie auf dem Lande stehen. Was die Maßregelung der beiden Kollegen anbetrifft, so die ultramontanen Gegner die Massen fanatifiren, sodaß die Flug war diese nicht von Schulz, wie irrthümlich angenommen wurde, Die Zentrumsfraktion hat an den früheren Reichstagspräsi- blatt- Berbreitung mit Lebensgefahr verbunden sei. sondern von einem gewissen Franz Schmidt , in Bauarbeiterkreisen denten Frhrn. v. Buol ein Dankschreiben gerichtet, in welchem ihm Emmel erflärte, der Rückgang der Stimmen bei der Wahl im gut bekannt, ausgegangen. Schmidt ist Mitglied dieses Vereins. der Dank der Fraktion sowohl für die jahrelange Mitarbeit in Saarrevier sei auf die Neuerrichtung der Bergarbeiter- Organi Die Lohnkommission. J. A.: Noack. schwersten Zeiten, als insbesondere für die unermüdliche und erfolg- fation zurückzuführen. Das Zentrumi habe, als es sah, daß es die Die Arbeit niedergelegt haben in Hannover die in der reiche Führung des Präsidiums im Reichstage" ausgesprochen wird. Leitung des ehemaligen Rechtsschutzvereins nicht in die Hände be- Chr. Sprögel'schen Lederfabrit beschäftigten Lederarbeiter, weil Der Jnnungsverband deutscher Baugewerksmeister über- fommen konnte, diesen auf alle Weise bekämpft; es trage mit Schuld ihnen eine Lohnerhöhung von 19,50 Mart auf 21 Mart rundreicht vier Petitionen, unter welchen eine die Versicherung daran, daß diese Organisation zu grunde ging. Die Thätigkeit der weg abgelehnt und geantwortet wurde, es gäbe auch nicht einen gegen Arbeitslosigkeit ohne Inanspruchnahme Ultramontanen beschränke sich jetzt darauf, für den katholischen Pfennig mehr. Der Arbeitgeber fordert. Volksverein Propaganda zu machen. Dann beständen noch lokal organisirte Knappschaftsvereine, deren Vorsitzender ein Geistlicher sei, Ueber die Entwickelung der Gewerkschaftsbewegung in der an diesen Vereinen schon ein materielles Interesse habe, weil Dänemark giebt ein zehnjähriger Jahresbericht des Maurerverbandes, sie für die Begräbnißkosten ihrer verstorbenen Mitglieder auf- Belege. Der dänische Maurerverband wurde vor 11 Jahren errichtet. Ueber die Stadtverordnetenwahl in Offenbach a. M., Etwa 1 Jahr später hielt er seinen ersten Kongreß ab. Er zählte Gilsbach aus Köln berichtete über die Presse. Die damals 9 Zotalverbände mit 1557 Mitgliedern. Der Lohn beren erfreuliches Ergebniß im Depeschentheil der gestrigen Nummer Rheinische Zeitung ", die früher bedeutende Zuschüsse erforderte, stehe betrug zu jener Beit 2,50 bis 3 Kronen per Tag in der Provinz noch gemeldet werden konnte, wird uns geschrieben: Nachdem wir im Jahre 1890 den Nationalliberalen das Mandat der Aachener Genossen, daß ihnen die..Rheinische 8tg." zugängig verbände mit 4706 Mitgliedern. Noch im Frühjahr dieses Jahres heute so, daß sie sich mit eigenen Mitteln halten könne. Der Wunsch die Arbeitszeit 11 Stunden. Jetzt zählt der Verband 76 Lokal zum Reichstag und später auch jenes zum Landtag abgenommen gemacht werde, habe sich leider noch nicht erfüllen laffen. zählte er nur 69 Lolalverbände mit 4465 Mitgliedern. Da es in hatten, handelte es sich jetzt darum, ihre Herrschaft auf dem Stadt- Die Wochenausgabe der Rheinischen Beitung" fei eingegangen, Dänemark nur 4806 Maurergesellen giebt, so stehen mithin nur 100 haus zu brechen. Die Grundlage der städtischen Verwaltung ist in da sie Buschuß erforderte, den der Verlag Heute nicht leisten außerhalb der Organisation. Die Arbeitszeit ist jetzt meist 10 Stunden. Offenbach wesentlich anders, als in preußischen 2c. Städten. Die könne, weil sonst das finanzielle Gleichgewicht gestört werde. Der Der Lohn 3,70 bis 4 Stronen, je nach den Orten. Mitglieder des Magistrats werden von den Stadtverordneten ge- agitatorische Werth eines Wochenblattes für das Land und die kleinen wählt und beide berathen gemeinsam sowohl im Blemum wie in Orte werde von keinem bestritten.
Partei- Nachrichten.
tommen.
den Kommissionen und das Plenum heißt Stadtverordneten - Ver- Hofrichter und mehrere andere Delegirte traten für die sammlung". Nach dem Gesetz führt der Oberbürgermeister den Wiedereinführung der Wochenausgabe ein. Sie sei eine GeldVorsiz. Er und drei Beigeordnete, wovon zwei unbesoldete, haben frage. Der Verlag und das Agitationskomitee seien nicht im stande, gleiches Stimmrecht. Bei der Frage nach der Beschlußfähigkeit der den wenn auch geringen Zuschuß zu decken. So bleibe nur der ParteiSigungen zählen aber die Magistratspersonen nicht mit; vielmehr vorstand, und man dürfe annehmen, daß dieser die wenigen hundert ist dazu die Anwesenheit von mindestens der Hälfte der Stadt- Mart, worum es sich nur handeln könne, nicht verweigern werde. verordneten erforderlich. Es ist also ohne weiteres einleuchtend, daß Es wurde einstimmig beschloffen, eine Umfrage in den einzelnen die Stadtverordneten hier einen viel größeren Einfluß ausüben können, Orten zu veranstalten, wie viel Abonnenten auf die Wochenausgabe als z. B. in preußischen Städten. Das gilt übrigens für ganz zu erwarten feien. Hiernach soll eine Berechnung aufgestellt und das Heffen. Dazu kommt dann noch ein weitgehendes Selbstverwaltungs- weitere befunden werden. recht. Diese Umstände verleihen an sich schon der Stadtverordneten - Der nächste oberrheinische Parteitag wird zu Ostern 1900 wahl erhöhte Bedeutung. Aller drei Jahre soll ein Drittel abgehalten. Als Siz des Agitationskomitees ist wieder Köln beder Stadtverordneten neu gewählt werden, das wären stimmt. für Offenbach 12. Infolge befonderer Umstände waren diesmal
Ausland.
Boziales.
Das Reichs Versicherungsamt hat an die Vorstände det Invaliditäts- und Altersversicherungsanstalten ein Rundschreiben, betreffend die Berechnung der Wartezeit für Altersrenten der gesetzlich versicherten Personen, sowie der Haus gewerbetreibenden der Tabatfabritation und der Textilindustrie aus dem Geburtsjahrgange 1829, gerichtet.
Einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Fabriks Inspektion hat der Landtag von Reußi. 2. gethan, indem er auf Antrag unserer Parteigenossen beschloß, die Regierung um eine Vorlage betreffend Anstellung eines weiblichen) aber 16 Sige frei geworden. Das Wahlrecht ist so beschaffen, daß des" Vorwärts" berichtigend mitgetheilt sei, unsere Parteigenossen In Rostock haben, wie zu der Notiz in der gestrigen Nummer Assistenten der Fabritinspektion zu ersuchen. die ganze Stadt einen Wahlbezirk bildet und daß jeder Stinum beschlossen, um herabjegung des jetzt für alle 3 Wählerklassen gleichen der Hartung schen Zeitung" berichtet: In einzelnen Ortschaften Ostpreußische Schulpaläfte. Aus dem Kreise Osterode wird berechtigte jämmtliche Stadtverordnete wählt. Im Jahre 1889 hatten unsere Kandidaten 289 bis 355 Stimmen erhalten, im Bürgergeldes nach der Richtung hin zu petitioniren, daß die herrschen in den Schulen bauliche Bera Jahre 1892: 656 bis 1000 und im Jahre 1895: 1689 bis 2192 1. Wählerklaffe den jezigen Saz von 20 W. auch ferner zu zahlen unseres Kreises herrschen hältnisse, hat, während er für die 2. Klasse auf 10 und für die 3. Klasse auf die wirklich verdienen, in weiteren Kreisen bekannt Stimmen. Mit letzterer Zahl wurde Genosse Ulrich ge= wählt, auf den viele Stimmen unzufriedener bürgerlicher Wähler. vermindert werden soll. Begründet wurde die Petition u. a. zu werden. In den Dörfern Marwalde und Nuhwalde hat gefallen waren. Im übrigen aber trugen damals die Kandidaten noch damit, daß eine grundsätzliche Aenderung des Dreitlassen- Wahl anstalten zu versehen, so daß hier die ganze Umgebung des des bürgerlichen Mischmaschs unter nationalliberaler Führung Systems vorderhand nicht zu erwarten sei.
Polizeiliches, Gerichtliches 2e.
Schulhauses verunreinigt wird. Selbst die Lehrer mußten. mit 2047 bis 2263 Stimmen den Sieg davon. Unser Kandidat fast ein ganzes Jahr warten, bis man endlich für ihre Familien mit der nächstgrößten Stimmenzahl erhielt 1835 Stimmen. Inzwischen-Aus Beuthen O./S. wird uns mitgetheilt: Das hiesige eine Abortzelle aufstellte; für die Schuljugend wird es aber auch hat das Klaffenregiment der nationalliberalen Kommerzienräthe die Landgericht hat den Antrag des polnischen Parteigenoffen Dylo ng iegt noch immer für unnöthig erachtet. Wie ungesund die SchulKlassenerkenntniß der Arbeiter mächtig gefördert. Wie es um dieses auf Entlassung aus der Haft abgelehnt. Das ist um so auffälliger, räume z. B. in Marwalde find, geht aus der Bemerkung eines Regiment bestellt ist, dafür ein paar Beispiele. Eine Haupt- Ein- als nach der Kritik, die das Reichsgericht an dem Erkenntniß des Arztes hervor, der einem Marvalder Familienvater, dessen, nahmequelle der Stadt bildet das Oktroi, die städtische Thorsteuer auf Landgerichts, wonach Dylong zu 12 Jahren Gefängniß verurtheilt Kind kränkelte, erklärte:" Ihr Kind kann nie und nimmer Nahrungsmittel und Kohlen. Das Ottroi belastet jeden Familienvater worden war, geübt hatte, und angesichts der Thatsache, daß Flucht gesund werden, so lange es so lange es die Schule die Schule zu M. besucht". durchschnittlich mit 40 m. jährlich, den Armen wie den Reichen. Zur verdacht bei Dylong nicht im geringsten vorlag, die Annahme seines Zeitungen brachten die Nachricht, daß in Taulenfee