Einzelbild herunterladen
 

-

"

Theater.

Standpunkt

aus

als

"

V

-

bom

gegen nicht anzugeben. Da man bei der Fremden, außer einer| es stellte sich aber seine Schuldlosigkeit heraus. Das Geld, über und sonstigen Kundgebungen zusammengefaßt und erläutert. Mit einem Gegen den Ges Rückfahrtkarte nach Werbig , keine Papiere fand, aus denen ihr Name das er verfügte, rührte von dem Berkauf seiner Habseligkeiten her. Lebensbild versehen von Dr. Paul Riman." nicht war, it cliche selber aber keine Auskunft geben Dabei wurde aber bekannt, daß der junge Mensch österreichischer brauch dieses Titels hat der Cotta'sche Verlag, der dag biel erörterte tointe, so führte sie der Schuhmann vorläufig auf die Polizeiwache. Staatsangehöriger war; er lebte schon mehrere Jahre in Spandau , Wert Gedanken und Erinnerungen" von Fürst Bismarc Vermiste Personen. In einem Hotel in der Nähe des wo eine Schwester von ihm verheirathet ist. Da er ohne Arbeit war verlegt, Einspruch erhoben und beint Gericht eine vorläufige Ver­Botsdamer Bahnhofes wohnte vom 2. bis zunt 10. Dezember ein und seine geringen Mittel zur Neige gingen, hat die Polizei ihm auf- fügung durchgesezt, durch welche Herrn de Grousilliers die Benutzung Mann, der sich Postsekretär Bracker aus Halle nannte. Er pflegte gegeben, das Landesgebiet zu verlassen. Er hat dem Ausweisungs- dieses Titels für das von ihm verlegte Werk bei hoher Strafe für jeden Fall der Zuwiderhandlung verboten wurde. Gegen diese vor­bis Mittag zu schlafen, nachmittags auszugehen und erst spät abends befehl auch ohne weiteres entsprochen. läufige Verfügung ist Widerspruch erhoben worden und so hatte sich oder morgens früh wiederzukommen. Seit dem vergangenen Sonn denn gestern die vierte Handelskammer mit dem Streitfall zu bes abend ist er unter Zurücklassung seiner Handtasche weggeblieben und schäftigen. Justizrath Schmidt, der die Verlagsfirma Cotta vertrat, hat auch nichts mehr von sich hören lassen. Der aus Greifswald beantragte die Aufrechterhaltung der einstweiligen Verfügung, die gebürtige Kellner Otto Hand, der mit seiner Frau in der Hussiten­traße 27 wohnt, ist seit drei Tagen verschwunden. Hauck, der als Leffing Theater. Frau Jane Hading , die neueste Wander- mit Fug und Recht erlassen sei. Das von Bismarck selbst ver ein sehr solider Mann geschildert wird, hatte 105 W., seine virtuofin, ist auf ihrer Rundreise durch das östliche und zentrale faßte Wert Gedanken und Erinnerungen" sei, ehe noch der Titel Ersparnisse, bei sich. In dem Kinderheim der Dominikanerinnen Europa mun auch im Berliner Leffing- Theater eingekehrt. Am bekannt gewesen, überall als Bismard's Memoiren angekündigt und unter dieser Bezeichnung allgemein bekannt. wird seit Mittwoch ein vierjähriges Mädchen vermißt. Das Kind ist Donnerstag trat sie zum ersten Male in der unvermeidlichen worden werde ihm auch noch jetzt beigelegt, auf. Frau Hading ist trop des an- Diese Bezeichnung bis jetzt trotz der eifrigsten Nachforschungen seitens des Stiftes und Cameliendame" den diesen Titel verworfen und der Polizei nicht gefunden worden. Man vermuthet, daß das Mädchen genommenen englischen Namens Südfranzösin. Anfangs wandte sie obgleich Fürst Bismarc Rechtsanwalt Löwenfeld als von einem fremden Manne, der sich auf dem Hofe der Anstalt in sich der Operette zu, später machte sie in Paris ernste dramatische jetzigen Titel gewählt hatte. verdächtiger Weise bemerkbar machte, entführt worden ist. Möglich Studien. Was sie aber auf ihren jezigen Wanderfahrten mit sich Vertreter de Grousilliers' führte unter anderem aus: Memoiren durchaus nicht selbstverfaßte Lebensbeschreibungen, ist aber auch, daß sich die Vermißte in einem unbewachten Augen- führt, das ist nicht das eigentliche Gebiet, das sie in bedeuten Von beherrscht. ihrem Pariser wie die Memoiren Robespierre's , Katharina's II., der ola blicke durch die offen stehende Thür des Stiftes entfernt und im Paris Freien verirrt hat. Das Kind heißt mit Vornamen Anna und war meinte fie offenbar, osteuropäischen Halbbarbaren mit dem abgeleierten Montez, des Cagliostro , Richelieu's , Casanova's 2c. bekleidet mit einem rothen Röckchen und umgebundener Schürze, trug Virtuofenrepertoir à la Sarah Bernhardt und Rajane, also mit beweisen. Zunächst habe Fürst Herbert Bismard die Widmung jedoch keine Kopfbedeckung. Frou Frou, Cameliendame u. 1. w., kommen zu müssen. Eine ganz dieses Buches angenommen, sodann sei Herr de Grousilliers des Verleger wiederholt Bismarck Museums" besondere originelle Erscheinung, wie die genannten Künstlerinnen, Beim Strohladen ist gestern Nachmittag der Arbeiter Friß ist Frau Hading wohl nicht. Es ist viel Klugheit in ihrem Spiel, viel Reichskanzler Fürsten Bismarck empfangen worden und der Verfaſſer Schöning aus der Zionskirchstr. 51, der bei der großen Straßenbahn- mehr Klugheit als ursprüngliche Gewalt. Sie hat Stilgefühl, dem Dr. Liman stehe der Bismarc'schen Familie nahe. Aus allen diejen gesellschaft beschäftigt ist, ám Nordhafen schwer verunglückt. Als der fie treu bleibt; manchmal im Affett ist es beinahe, als vernähme Gründen sei die Aufhebung der einstweiligen Verfügung geboten. Wagen schon ziemlich hoch beladen war, fiel er, da die Laft schief man Naturlante; und doch fehlt dieser Kunst das Berauschende, das Die Kammer entschied zu gunsten des Cotta'schen Ber­hing und die Pferde unversehens anzogen, um. Schöning flog im Enthusiasmirende. Frau Hading weiß sich in Szene zu sezen", la ges, indem sie den Widerspruch gegen die einstweilige Ver­weiten Bogen auf das Pflaster, schlug mit dem Schädel auf einen das ist gewiß. Aber man vergißt nicht, daß sie auf der Szene steht fügung zurückwies. Das Buch wird mumehr unter dem Titel Bismarc Stein auf und zog sich einen Schädelbruch zu. Ein Schuhmann Die frankhafte Schönheit ihrer Cameliendame ist sorgsam gemacht. Denkwürdigkeiten" erscheinen.- Schade, daß der amüsante Kampf des 5. Reviers brachte den Verunglückten mit einer Droschte in ein Braunröthliches Haar kontrastirt mit den blassen Wangen. Die nicht weiter geführt wird. Krankenhaus. dunkel umränderten Augen blicken müde, halb geschlossen Um die Bolle'sche Milch handelte es sich in einer Privatklage, 11m die Augenlider: schärfer hebt Selbstmorde. Aus Gram über den Tod ihrer Schwester stürzte find fich der welche gestern vor dem Schöffengericht des Landgerichts II zur Ver­sich gestern früh die Wittwe Renate St. aus ihrer im dritten Stock Widerspruch ab, wenn das Auge in Lust und Verliebtheit zu leuchten handlung anstand. Kommerzienrath C. Bolle hatte gegen eines Hauses der Ritterstraße gelegenen Wohnung auf den Hof beginnt. Charakteristisch ist die Sprache der Hände. Das alles den Berichterstatter Alwin Vormeng und den Milchhändler hinab und war sofort todt. Vormittags stürzte der vierjährige macht manche treffliche Einzelheit aus: mur ist es nicht das, womit Johannes Qulay zu Berlin , sowie gegen den Oberamtmann Sohn des im vierten Stock des Hauses Badstr. 62/63 wohnenden man auf einer Weltreise imponirt. Man applaudirte im Lessing- Büttner zu Loböffund, Kreis Fricsack, die Privatbeleidigungs­Arbeiters Heinrich Potthast, als ihn seine Mutter auf furze Zeit Theater, und wegen der weihnächtlichen Zeit gab es viele dankbare flage angestrengt. Im November vorigen Jahres erschien in der von Allein man fand doch, daß zwischen den Vormeng herausgegebenen Korrespondenz eine Notiz, welche in ver­allein in der Wohnung gelassen hatte, aus dem Fenster und erlitt Freibillet- Besizer. Hochgesteigerten Ansprüchen des Pariser Gastes und ihrem schiedene Zeitungen, u. a. in die Post, Germania "," Deutsche so schwere Verlegungen, daß er bald darauf den Geist aufgab. Hochgesteigerten Ansprüchen des Herrsche. Darüber wird Tagesztg." und" Brandenburger Anzeiger", überging. In dem Ar­Im Thiergarten erhängt hat sich ein unbekannter Mann, der den wirklichen Können kein Einklang wohlhabenden Kreisen angehört zu haben scheint. selbst eine wahnwitzige Reklame von der schönen Frau Hading titel wurde erzählt, daß auf dem landwirthschaftlichen Verein und ihren Schneidern und ihren deliziös kostbaren Toiletten nicht zu Fricsack eine Aufschen erregende Thatsache zur Sprache ge hinweghelfen. Vielleicht wird man jenes fahrenden Virtuosenthums, fonumen sei. Ein Mitglied des Vereins, ein Bauerngutsbesiger, liefere das im Wesen nichts Neues zu sagen hat, doch endlich überdrüssig. sämmtliche von seinen 40 Kühen erzeugte Milch an den Molkereis Das unfeine Ensemble verkümmert ohnedies jeden Genuß.-ff. besizer Bolle in Berlin . Von diesen Kühen hätten 20 Stück auf Tuberkulin reagirt und sich deshalb als tuberkulös erwiesen. Die einem Thierarzte Impfung mit Tuberkulin ſei genommen worden, welcher im Dienste des Kommerzien raths Bolle gestanden habe. Die 20 tuberkulösen Rühe seien aber keineswegs von den gesunden getrennt worden, die Milch von sämmtlichen Kühen sci vermischt und von Bolle als Kinder­milch" in den Handel gebracht worden..

33

Ein wildgewordener Bulle hat gestern Nachmittag auf dem Lehrter Bahnhofe den Kutscher Hermann Gruno aus der Blumenthal­straße 16 zu Friedrichsberg lebensgefährlich verlegt. Gruno, der bei einem Fuhrherrn Richter beschäftigt ist, sollte mit einem großen Wagen mehrere Stück Vieh vom Lehrter Bahnhofe nach dem städtischen Bichhofe bringen. Ein Bulle, den er bereits aus dem Eisenbahnwagen herausgeholt und an eine Rampe gebunden hatte, wurde wild, riß sich los und stürzte sich auf den Kutscher. Das Thier drückte den Mann gegen die Nanipenmauer, warf ihn dann uni und trat auf ihm herum. Bevor andere Arbeiter hinzuspringen und ihn aus feiner entseglichen Lage befreien konnten, hatte das Thier ihn bereits so zugerichtet, daß er besinnungslos liegen blieb. Mehrere Rippen und Ser Untertiefer waren ihm gebrochen, und auch innerlich hatte er schwere Verlegungen erlitten. Dem Tode nahe wurde der Mermite mit einem Stopp'ichen Rettungswagen nach der Charitee gebracht. Den Bullen fing man schließlich wieder ein und brachte ihn vor­läufig in den Eisenbahnwagen zurück.

"

Mit

Gerichts- Beifung.

Das

von

bor­

An der Verbreitung dieser als unwahr bezeichneten Nachrichten sollen sich die drei Beklagten betheiligt haben. Die Sache wurde vertagt, da weitere Sachverständige geladen werden sollen.

Ein diebischer Fabrikant. Wir hatten seinerzeit mitgetheilt, daß der Tuchfabrikant Karl Rischte in Forst wegen Diebstahls ver­haftet worden sei. Wie sich bei der dieser Tage vor der Straf fammer in Sorau stattgehabten Verhandlung ergab, hatte Rischke mehreren Tuchfabrikanten Wolle im Werthe von Jeinigen tausend Mark entwendet. Nt. wurde wegen einfachen Diebstahls zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß und 2 Jahren Ehrverlust verurtheilt. Die Frau des N. hatte sich nach dessen Verhaftung ertränkt.

"

Sozialistenvernichtender Staatsanwalt. Eine ziemlich scharfe Kontroverse fand gestern vor der dritten Strafkammer am Land­gericht II zwischen dem funktionirenden Staatsanwalt und einem Vertheidiger statt. Die Maurergesellen Anton Solinski und Ignaz Bredefeld hatten im August d. J. auf einem Neubau in der Henriettenstraße, einer Querstraße des Kurfürstendammes, Einer der Kameraden war wegen vermuthlich un­gearbeitet. aus solidarischem genügender Leistungen entlassen worden, Interesse hörten alle Maurer zu arbeiten auf und sperrten den Bau. Die Angeklagten haben nun Streifposten gestanden Unerhörte Brutalität. Auf dem Zentral- Vichhof wurde und sollen dadurch den berühmten groben Unfug und eine leber ein Mädchen im Alter von 15-17 Jahren von 3-4 dort beschäftigten tretung einer Ortspolizei- Verordnung vom 9. August 1895, welche das Treibern betrunken gemacht und dann von diesen gemißbraucht. Umherstehen auf den Straßen verbietet, verbrochen haben. Alsdann ließen die rohen Patrone das Mädchen fast nackend im Koth Schöffengericht hat die Uebelthäter zu je 4 W. Geldstrafe oder und Schnitz liegen. Nicht genug damit, wurden dem unglücklichen Wesen 2 Tagen Haft verurtheilt. Hiergegen legten diefelben Berufung ein. Die bekannte Schöneberger Schulaffäre, die seiner Zeit so die Haare von den Geschlechtstheilen geschnitten und die Brust des Der Staatsanwalt beantragte die Verwerfung der Berufung und Mädchens mit den standalösesten Zeichnungen verschen. Hoffentlich führte zur Begründung feines Antrages u. a. an: Die Sozial- großes Aufsehen erregt hat, wird nunmehr am nächsten Montag entgehen die niederträchtigen Burschen einer geziemenden Strafe nicht. bemotratie hat jedes Verständniß verloren für abermals die zweite Strajtammer des Landgerichts Ib beschäftigen Eine Ausstellung von Schreibmaschinen veranstaltet der Recht und Unrecht. Daher müssen wir uns dieses Ver- und zwar wird diesmal die Verhandlung, die einen gewaltigen lim­Papierverein Berlin Anfang März nächsten Jahres in den Räumen ständniß bewahren. Wenn die Leute einen Ring um einen Betrieb jang haben wird, im kleinen Schwurgerichtsjaale statifinden. Es bilden, der ihm die Möglichkeit des Fortbestandes abschneidet, so schneiden handelt sich um den Tod des Schulknaben Hugo Fischer in Schönes der Handelsstätte Bellealliance, Friedrichstraße Lindenstraße. diesem Unternehmen ist eine Ausstellung von Ansichtskarten verbunden. sie damit die Lebensader des Betriebes ab und das muß bestraft werden. berg, der, wie behauptet worden, im Oktober vorigen Jahres in Hierauf erhob sich der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Herzfeld der Oberklasse III der Knabenschule in der Kolonnenstraße von Theater. Im Luisen Theater ist gestern eine Wohl- und legte mit gehobener Stimme und jedes Wort scharf atzentuirend seinem Lehrer so arg gezüchtet sein soll, daß er gestorben thätigkeits- Vorstellung gegeben worden, in der der bekannte Hof- folgenden Protest ein: Ich muß dem Herrn Staatsanwalt er ist. Zur Bekräftigung dieser Behauptung ist auf einem von schauspieler Mattowsky als Kean" auftrat. Man sah es dem Gast widern, daß hier von der Sozialdemokratie gar keine dem praktischen Arzte Dr. Herzfeld ausgestellten Todtenschein an, daß er in dieser rein auf äußerliche Effekte zugeschnittenen Rede sein tann. Hier steht nicht die Sozialdemokratie in Frage, Bezug genommen worden, wonach der Knabe au Bauchfell Rolle mit innigem Behagen herumwirthschaftete. Ein ganzes sondern es handelt sich hier darum, ob ein grober Unfug vorliegt. entzündung infolge innerer Verlegung( Mißhandlung)" gestorben sei. Fuder Kränze lohnte den Helden der Wohlthätigkeits- Vor- Aber das eine kann ich dem Herrn Staatsanwalt erklären, daß noch Der Vorfall hat zu mehreren heftigen Artikeln im Schöneberger ftellung für für seine seine Anstrengungen. Im Schiller in einer der jüngsten Sizungen des Reichstages der Staatssekretär Tageblatt" Veranlassung gegeben, und dieje bilden nun die Grund­Theater wird auch heute statt der im Spielplan angekündigten des Innern erklärt hat, daß kein Kulturstaat ohne das Koalitions- lage der gegen die Berichterstatter Ostar Kresse und Alwin Vorstellung die Willen'sche Gesangsposie Ehrliche Arbeit" gegeben. recht bestehen kann!" Die Sache wurde hierauf vertagt, weil der Vorme ng, sowie den Redakteur Brüning gerichteten Anklage wegen der in betracht Beleidigung. Diese Angelegenheit ist seiner Zeit aus der Verhandlung Die Urania versendet ihren Prospekt der Vorträge des nächsten Vertheidiger die rechtswirksame Publikation Quartals. Dieselben erstrecken sich auf Experimentalphysit( Dr. E. Spics), tommenden örtlichen Polizeiverordnung anfocht und diese näher anderer, die Schöneberger Schulverhältnisse betreffenden Artikel aus­geschieden worden, weil N.-A. Dr. Halpert als Vertheidiger des Experimentalchemie( Dr. G. Naß), Viologie( Professor Dr. Müller), geprüft werden soll. Angeklagten Vormeng noch eine ganze Reihe von Zeugen zum Be­Erdgeschichte( Dr. P. Schwahn), Völkerkunde( Dr. A. Heilborn). Von Abermals eine Niederlage des Amtsvorstehers v. Oppen. weise der Wahrheit in Vorschlag brachte. Die Zahl der vorgeladenen den Einzelvorträgen heben wir hervor: Das Märchen von den Erd- Der Gastwirth Schmauser in Adlershof , der bekanntlich Bengen ist nun eine so große, daß die Verhandlung kaum in einem monden"( Geheimrath Professor Förster). Deutsch- China"( Professor Kirchhoff- Halle), sowie einen Doppelvortrag über Mitrophotographie troy allem der Arbeiterschaft seine Räume zur Verfügung stellt, läßt Sigungstage wird beendigt werden können. Den Vorsitz wird wieder und Mitrochemie"( Dr. N. Neuhauß und Professor N. Müller). sich selbstverständlich die Strafverfügungen wegen allerhand Polizei- Landgerichtsdirektor Merscheim führen. Spielplan des Zentral Theaters. Sonntag Nachmittag vergeben nicht gefallen, mit denen der sozialistentödtende Amts­Abends 18 Uhr: vorsteher ihn segnet. Gestern hatte Schmauser sich auf seine Be­zu halben Preisen:" Der Obersteiger". Die Geisha". Montag und die folgenden Tage: Die Geisha". rufung hin in nicht weniger als vier solchen Fällen vor der Berufungsfammer am Landgericht II zu verantworten. Ju drei Fenerbericht. Auf böswillige Brandstiftung scheinen mehrere Fällen wurde auf Freisprechung erkannt, in einem Falle wurde Der Wahlverein für den vierten Wahlkreis( Südost) Brände zurückzuführen zu sein, die in letzter Zeit in dem Hause die Berufung verworfen. hielt am Mittwoch in der Urania " eine gut besuchte Bersammlung Barnim str. 2 ausbrachen. Ein verbitternder und völlig nukloser Kampf für Ordnung, ab, in der die Erörterung über das Thema: Was lehrei Auch Donnerstag Abend erfolgte wiederum ein Alarm der Feuerwehr dorthin. Der Dachstuhl stand in Flamunen und wurde Religion und Sitte ist auf Veranlassung des Hujarengenerals uns die legten Landtagswahlen? fortgesetzt wurde. theilweise eingeäschert. Trotzdem die geängstigten Hausbewohner v. Podbielsti gegen einen armen Postschaffner in BraunDer erste Referent, Neichstags- Abgeordneter Paul Singer, zwar im Sinne des Feenpalasts verschärften Wachdienst eingerichtet haben, ist es bisher nicht geschweig geführt worden. Der Unglüdliche hatte am Stichwahl führte einleitend aus, daß seiner Ansicht nach für Berlin die Frage tage gewählt und war im Wahllokal an einen Tisch gerathen, an der Landtagswahlen, und Wenn behauptet werde, daß lungen, den Brandstifter zu fassen. Alexandrinenstr. 107 war einer Messinggießerei dem Sozialdemokraten faßen. Dies batten dienstwillige Horcher Beschlusses, bereits entschieden sei. ein Feuer ausgebrochen, das bei den dort lagernden beobachtet, die auch bekundeten, daß der Postbeamte angedeutet habe, der Beschluß der Feenpalast- Versammlung nicht der der Sozial­Blos zugefallen. demokratie Berlins sei, so müsse er dagegen protestiren. Denn in explosiven Stoffen leicht verderbliche Folgen hätte nach sich seine Stimme sei unserem Parteigenossen Ent Die Folge. war eine im Auftrage ein dieser Versammlung seien insbesonders die thätigen Parteigenossen v. Podbielski ziehen können, wenn es nicht glücklicherweise noch im die den vertreten gewesen, die die Meinung der Berliner Genossen hund­hatten übederstraße 7 in geleitete Untersuchung wegen Disziplinarvergehens, stehen bemerkt wäre. Der gegeben hätten. Eine Ueberraschung haben die verflossenen Land­einer Maleriverkstatt Terpentin und Delfarben Feuer gefangen, zu Antrag in sich schloß, auf Dienstentlassung zu erkennen. und tags Wahlen für die Gegner der Betheiligung, die sie umstimmen deffen Bewältigung ein Rohr längere Zeit Wasser geben mußte. Angeflagte ist 50 Jahre alt, feit 1877 in Dienst wußte man im voraus. Reipzigerstraße 126 und Oranienstraße 58 waren Schau hat sich die langen Jahre hindurch untadelhaft geführt. Auch be- tönnte, nicht gebracht. Daß eine Anzahl sozialdemokratischer Wahl­Weitere Alarmirungen erfolgten nach streitet er, Sozialdemokrat zu sein. In der gestrigen Verhandlung männer gewählt werden konnten, die Wahlen haben bewiesen, daß trop der großen fensterbrände abzulöschen. Havelbergerstraße 38 und nach Staligerstraße 13, erkannte die zuständige Disziplinartam mer dahin: Der ver Der Angeklagte ist des Dienst vergehens schuldig Anzahl Wahlmänner, die unsere Partei in einigen Kreisen durch­wo Petroleum und Spiritus in Brand gerathen war. ursachte Schaden war hier nur gering. und wird zur Strafversetzung und Kürzung seines Gehaltes um gebracht hat, praktische Erfolge nicht erzielt werden und wir aus cigener Straft uns ein Mandat nicht erringen können. Die Meinung 2/8 des bisherigen Beirages verurtheilt. In der Begründung sagte der Anhänger, daß unsere Wähler vielfach bis in die 2. und sogar der Präsident: Der Angeklagte habe die Uniform geschädigt, in die 1. Wählerklasse eingreifen, sei höchstens für einige 50 Wahl da er den Verkehr mit den Sozialdemokraten im Wahllokale bezirke zutreffend. Das Resultat in Linden sei wesentlich darauf nicht abgebrochen habe. Dem Angeklagten seien die un zurückzuführen, daß die Welfen für unsere Partei eingetreten jittlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie, die auf den Uni- find. Das Ergebniß in Breslau , wo wir einige 80 Wahl­sturz der bestehenden Gesellschaftsordnung gerichtet seien, bekannt, männer aufzuweisen hatten, habe gezeigt, daß die Freijinnigen und nur sein Leichtsinn habe ihn vor härterer Strafe bewahrt. garuicht gewvillt sind, uns ein Mandat abzugeben. Sie können um Es ist der modernen Rechtsprechung würdig, die weitaus stärkste jomehr auf diesem Standpunkt verharren, als sie wissen, daß wir j Auf die Politik des der politischen Parteien Deutschlands damit zu verdammen, daß doch für sie stimmen müffen, wenn wir den Zweck, die Junker man ihr das Etikett unfittlich anklebt. Wir können das in heiterer majorität zu verdrängen, erreichen wollen. zu verlieren und das Ansehen zu schädigen, unter keinen Seelenruhe ertragen. Ob aber die zur Zeit noch geübte Staats- Nehmen und Geben dürfe sich die Partei, um nicht moralisch raison dabei auf ihren Vortheil kommit, das ist eine andere Frage. Inständen einlassen. würde eine Verwirrung unter Der Konkurrenzkampf um den todten Bismarck . Um die unseren Wählern entstehen, wenn wir sie veranlassen wollten, Die Ausweisung eines Desterreichers ift anläßlich der Er­den Landtagswahlen für die die Freifinnigen einzutreten, mordung des Handelsmanes Rühle in Spandau erfolgt. Während Bismarck- Memoiren wurde gestern vor der 4. Kammer für Handels- bei Die Verlagsstelle des Bis- für diefelben, die wir bei den Neichstagswahlen auf das entschiedenste der Suche nach dem Mörder hatte sich der Verdacht auch auf einen sachen ein lebhafter Kampf geführt. Schmiedegesellen gelenkt, der in letzter Zeit nicht gearbeitet hatte mard- Museum in Bild und Wort"( A. de Grousilliers) hatte kürzlich bekämpfen. Der Kampf würde uns dadurch äußerst erschwert werden, und doch mit Geldmitteln versehen war. Er hatte sich auch vielfach den Prospekt für ein noch vor Weihnachten zu erscheinendes Wert weil sich die betreffenden Kandidaten mit recht darauf berufen im Stadtwalde in der Gegend der Schönwalder Chauffee herum verschickt, welches den Titel führen sollte Bismard Me fönnten, daß wir für ihre Vertretung im Landtage geftimmt haben getrieben. Darauf wurde er von der Polizei in Verhör genommen, imo ir en", aus seinen Gedanken und Erinnerungen, Briefen, Reden und sie folglich auch gut genug wären, uns im Reichstage zu ver

-

--

in

Aus den Nachbarorten. Die Wahl des Bürgermeisters Schustehrus in Charlotten burg soll bestätigt worden sein. Für die Errichtung einer höheren Lehranstalt in Rigdorf ist jezt, wie gestern in der dortigen Gemeindevertretung vom Ge­meindevorsteher mitgetheilt wurde, die Genehmigung des Kultus­ministers ertheilt worden. Die Anstalt, eine Realschule mit fakultativem Unterricht in der lateinischen Sprache, wird 1. April 1899 mit den drei Vorschulklaffen und der Serta und Quinta eröffnet werden.

am

#

Aber

V

Versammlungen.

"