Freitag, 21. September 1928.

ihn ebensowenig zum alten Preis abgeben, als Heine Raufleute oder als christliche Konsumber­eitte das können, sofern sie nicht eingedeckt sind; dabei hätten diese es leichter, da sie doch durch ihre Berbindungen von dem Attentat rechtzeitig Kenntnis haben und sich eindecken konnten. Mit den Konsumvereinen ist es aso nichts, da soll der Dr. A. lieber die Finger davon laffen, denn auf­gefordert, Beweise zu erbringen, säße er fehr bald in der Klemme.

fomman­

Für Mutterschutz und Witwenversorgung.

Rede der Genoffin Abg. Blatny in der Sozialversicherungsdebatte.

Seite 3.

Die Schaffensfreude steigert stets, mehr noch als Kümmelschnaps ein PEZ

Im weiteren Verlauf der Debatte| Daß zu diesem Zwecke in jedem Betriebe Still­über die Sozialversicherungsnovelle hielt frippen zu errichten sind, ist eine notwendige Er- fönnen Sie über die Lebensbedürfnisse der arbei­Genoffin Blatny eine Rede, in der sie sich gänzung, die sich von selbst versteht. Ich er- tenden Frauen falt hinweggehen, Sie können aus eingehend damit beschäftigte, wie der Bür wähne dies vor allem deshalb auch, weil andere dieser Schandvorlage ein gültiges Gesetz machen. gerblock die Rechte der Frauen mit Füßen Staaten, auf die wir in sozialpolitischer Hinsicht Sie haben rein mathematisch die Macht dazu. Wir tritt. Wir bringen nachstehend einen Aus gewöhnlich etwas herabbliden, diese Bestimmuuit aber werden dafür sorgen, daß das Treiben, das zug aus dieser Rede: gen der Washingtoner Konvention schon längst Sie hier aufführen, bei den Massen des Bolkes bekannt wird. Begehen Sie heute das Verbre durchgeführt habent. chen! Wir können es nicht hindern.

Sozialversicherungsgesetz die Debatte abführten, da Als wir zum ersten Male über das bestehende durften wir darauf verweisen, daß

die Bestimmungen über den Mutterschuß und

Was aber den Dr. Heidler betrifft, der in dem famosen Artikel immer wieder als So zialist" apostrophiert wird, so sollte ein Politiker wie Dr. A. doch wissen, daß Heidler vor zehn Jahren tschechischer National der Gattin oder Lebensgefährtin Alle angeführten Leistungen wollen wir auch fozialist war( also ein Sozialist", der uns fern genug steht, daß wir ihn als solchen ab­des Versicherten gewähren, und zwar auch lehnen könnten), daß er aber seit sieben dann, wenn der Ehegatte in der Zeit von neun oder acht Jahren auch der national- bie Witwenversorgung völlig unzureichend Monaten von der Niederkunft zurückgerechnet ge sozialistischen Partei nicht mehr storben ist. Als ich vor fünf Wochen auf der in­angehört. Oder wußten Sie das, Herr Dot- ind. Und wenn wir die vorliegende Novelle nach ternationalen Frauenkonferenz in Brüssel über tor! Fluntern Sie nur, wenn Sie von dem wenn Sie von dem dem Gesichtspunkte betrachten, was sie den Frauen den Mutterschaftsschutz in der Tschechoslowakei " Sozialisten" Seidler sprechen, der so wenig ein bringt, so müssen wir unserem Entfeßen Ausdruck sprach, da haben vor allem die Genoffinnen der Sozialist ist wie Sie oder Ihr Mayr- Sarting?! verleihen, daß einigen geringfügigen Verbesserun- westlichen Länder mit erstaunten Gesichtern auf­Mit solchen Mäßchen kommt uns nicht! Da gen eine Anzahl schwerwiegender Verschlechte gesehen, daß unser Gesetz die Lebensgefährtin von ift beinahe noch die Behauptung besser, daß un- test herausfordern. Denn die Tatsache, daß die Da es doch bei uns üblich ist, sich in außenpoli ift beinahe noch die Behauptung besser, daß un- rungen gegenüberstehen, die zum schärfsten Pro- den Genüssen der Sozialversicherung ausschließt. sere Tetschner Versammlung auf dem großen Plate übrigens kaum 1500 mehr der Krankenversicherung unterliegen sollen, sehr angezeigt, wenn wir uns in diesem Punkte Jugendlichen unter sechzehn Jahren nur tischen Dingen westlich zu orientieren, so wäre es Bersonen Neugierige eingerechnet, während bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß des Mutterschaftsschubes ebenfalls westlich orien­ber übrige Teil aus Arbeitern, die aus man die Anspruchsberechtigung der kommenden tierten. Als Mutterschaftsversorgung fordern wir, ben Betrieben zur Versammlung kom man Geschlechter fünstlich hinauszieht. Doch weit ärger daß jene Personen, deren Einkommen 15.000 K diert worden waren, bestand," zeigte. Nur 1500 Personen waren da. den Saisonarbeitern und Heimar- fie feine versicherungspflichtigen Arbeiten leisten, als mit den Jugendlichen geht die Regierung mit jährlich nicht übersteigt, auch für den Fall, als Die übrigen 6-7000 waren Arbeiter, beitern und Arbeiterinnen um. Ur- im Falle der Mutterschaft auf diefelben Zuwen also nur sozusagen offizielle Gäste, die man aussprünglich follten 500.000 arbeitender Menschen dungen Anspruch haben, wie sie für die Ehegat ben Betrieben kommandiert" hatte. von dem Genusse der Sozialversicherung ausge- tin des Versicherten vorgesehen sind. Der Staat Wer denn? Vielleicht die christlichsozialen Unter- schaltet werden. Und gerade diese Kategorie der soll verpflichtet sein, der Krankenversicherungsan nehmer oder Direktoren? Da haben wir wohl Arbeiterschaft ist die schlechtest entlohnte, ist die ftalt den Aufwand für diese Leiſtungen zu erfet auch bei den Wahlen nur 10.000 Stimmen ge- jenige, die unter den fümmerlichsten Lebensbedin- zen. Auch das ist keine revolutionäre Forderung, habt, die übrigen 400.000 waren Arbeiter, die qungen ihr Dasein fristet. Das ist aber auch jene denn sie besagt ja ,, fommandiert" waren, uns zu wählen? Kategorie der Arbeiterschaft, unter der der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit ganz besonders groß ist. Wir können vielleicht sagen, daß 70 bis 75 Prozent aller dieser erwerbstätigen Personen Frauen sind. Und alle diese Frauen, denen das bitterste Los zuteil geworden ist, das je Arbeite- Und das mit Necht. Denn die Mutter erfüllt ja rinnen traf, sollten nach dem ursprünglichen in dem Momente, wo sie ein Kind zur Welt Plane der Regierung aus der Versicherung hin- bringt und aufzieht, eine gesellschaftliche Pflicht, ausfliegen. Unter dem Ansturm unseres Kampfes eine Leistung für die Gemeinschaft, die darum blies man zum Rüdzug. Die Versicherungsverpflichtet ist, auch der Mutter zu helfen. Was berechtigung sollte im allgemeinen ausgesprochen, die Witwenrente betrifft, so begrüßen wir aber an eine Bedingung gebunden werden. Die den Fortschritt, wonach nunmehr diese Rente al Frauen müssen mindestens 60 Kronen verdienen. len 65jährigen Frauen bedingungslos zugänglich Die bürgerliche Mehrheit geht nämlich von der gemacht sein wird und daß infolge des schweren Vorausseßung aus, daß dies das Mindesteinkom- Stampfes unserer und der tschechischen Genossen men eines Menschen sein muß, damit er davon im sozialpolitischen Ausschuß und in deffen Sub­leben kann. Andernfalls find solche Frauen eben fomitee die Witwenrente allen jenen Witwen zu nur mittätige", die der Versicherung nicht so erkannt wird, die zwei Kinder in der Versorgung notwendig bedürfen. Wer solches behauptet, hat haben. Daß uns aber der heutige Zustand noch von den Verhältnissen in der Seimarbeit über bei weitem nicht befriedigt, ist selbstverständlich. haupt keine Ahnung. Denn Denn für alle anderen Frauen bleibt ja der alte Zustand aufrecht, wonach der Bezug der Witwen­rente an die Bedingung geknüpft ist, daß fie Frau invalid sein muß, das heißt nach den Be­stimmungen des Gefeßes, daß sie nicht einmal ein Drittel dessen verdienen darf, was eine Frau in ihrer Lebenslage sonst als Arbeiterin zu verdie nen pflegt. Das Unmoralische, das Aufreizende dieser Bestimmung besteht darin, daß weder bei Witwen nach Staatsbeamten, noch bei denen nach Privatangestellten eine solche Bedingung gesetzt ist, sondern, daß das Gesetz dies ausschließlich bei Ar­

Die Arbeiter, die in der Deutschen Presse" nicht mitzählen, werden dem Wayr- Harting und feinen journalistischen Handlangern noch etwa 8 bom 3uder erzählen, es wird den Herren aber nicht süß munden!

Der Stadtrat von Plan gegen die

Buderteuerung.

Auf Grund eines Antrages der deut. schen sozialdemokratischen Fraktion nahm der Stadtrat von Plan in seiner letzten Sigung gegen die Zuderbertenerung Stel lung und überreichte bei der politischen Be­zirksverwaltung nachstehenden Protest:

Der Stadtrat Plan hat in seiner Sigung zu der vom Kartell der Zuckerindustriellen beschlos senen Erhöhung des Zuckerpreises um 60 Helter pro 1 Kilogramm Stellung genommen und be­schlossen, gegen diese plötzliche und durch nichts gerechtfertigte Verteuerung eines für sämtliche Bevölkerungsschichten unentbehrlichen täglichen Nahrungsmittels den schärfsten

einzubringen.

Proteft

es ist eine Tatsache, daß die überwiegende Mehrheit der Heimarbeiterinnen Löhne unter fechzig Kronen hat und es ist eine weitere Tatsache, daß von solchen Löhnen nicht nur einzelne Menschen, son­

dern ganze Familien leben. Die Regierung wird ersucht, ihre ganze Macht dahingehend geltend zu machen, daß diese und wenn Sie daran zweifeln, daß dies möglich beschlossene Erhöhung des Zuderpreises rudgän- ist, so würde ich Ihnen empfehlen, einmal in die gig gemacht werde, widrigenfalls die wirtschaft- Nester des Erzgebirges hinauszugehen und dort lichen Folgen dieser Maßnahme heute noch nicht nach den herrschenden Verhältnissen Umschau zu übersehbare Auswirkungen auf die Lebenshaltung halten. Dort würden Sie des Rätsels Lösung fin­der unteren und mittelständischen Bevölkerungs- den: Sie würden nämlich sehen, wie ganze schichten bringen müßte, was neuerdings vollkom- Scharen verwahrloster Kinder nach men begründete Forderungen dieser Schichten auf größeren Orten ziehen, um dort von Besoldungs- und Lohnerhöhungen verursachen

wird.

Es wird ersucht diesen Protest des Stadrates Plan an die hohe Regierung weiterleiten zu Der Bürgermeister: F. Köppner m. p. Der Bürgermeister: F. Köppner m. p.

wollen.

nichts anderes, als daß in Sinkunft jeder Mutter, soweit sie in beschränkten Verhältnis­fen lebt, eine bescheidene Mutterschaftsversors gung zukommen soll.

beitern tut.

Gegen diese im tiefsten Sinne des Wortes un­sittliche und ungleichmäßige Behandlung der Arbeiterfrauen protestieren wir hier auf das entschiedenste. Wir werden auch nicht cher ruhen, bis alle Bedingungen, die heute das

Aber noch ist nicht aller Tage Abend und die Zeit der Abrechnung wird kommen. Sie wird nicht im Parlamente gefällt werden, sondern draußen, wo die Herzen des Volkes schlagen, wo der Unwille und die erbitterte Empörung über Ihre Anschläge auf das Volk wächst und so groß werden wird, daß Sie daran zugrunde gehen werden.

Aus dem Bölkerbund. Sie reden von der Abrüstung... über den der Völkerbundversammlung unterbrei Genf , 20. September. In der Aussprache teten Mustervertrag ergriff der frühere schwedische Außenminister Unden das Wort. Unden unter feiner Ueberzeugung Ausdruck, daß Deutschland in strich die Bedeutung, die diesem Vertrage im Falle seiner Unterzeichnung zukomme und gab seinem Vorschlage in konstruktiver Weise zur Bermehrung der Sicherheitsgarantien für den Frieden beigetragen habe. Staatssekretär von Schubert( Deutschland ) begrüßte hierauf, daß in dem Vertragsmodell ein wesentlicher Teil der deutschen Anregungen aufgenommen wurde. In diesem Vertragsmodell sei für die Stärkung der Sicherheit der Staaten ein Element eingeführt worden, das nach Ansicht der deutschen Regie­rung ganz besonders geeignet erscheine, wirksame Garantien für die Aufrechterhaltung des Frie dens zu schaffen. Er hoffe, daß auch die jetzt noch nicht erledigien Teile der deutschen Anregungen nicht aus der Diskussion verschwinden, sondern trop den vom Berichterstatter vorgebrachten Ein wänden, insbesondere in bezug auf die Wieder­herstellung des normalen militärischen status quo sur gegebenen Zeit den Gegenstand weiterer Brüfungen bilden werde. Schließlich nahut die Bölferbundsversammlung auf Vorschlag Guerrero( Salvador) eine Entschließung an, durch die der Völkerbundsrat aufgefordert wird, einen dringenden Appell an die beteiligten Regic. rungen zu richten, damit über die Frage der Kon­trolle der privaten und staatlichen Rüstungs­induſtrien in dem unter dem Vorsitz des Grafen Bernstorff stehenden Sonderausschuß noch vor der nächsten Tagung eine Einigung erzielt werden fönne. Es sei dringend notwendig, eine Konven tion über die Kontrolle der Rüstungsindustrien abzuschließen, damit die Gleichberechtigung der Länder mit Rüstungsindustrien Rüstungsindustrien und ohne Rüstungsindustrien durch periodische Veröffent­lichung der Produftion an Rüstungsgegenständen hergestellt werden fönne und ferner die Ratifizic rung der Waffenhandels Stonvention von 1925, die bereits eine solche Stontrolle vorsicht, erleich tert werde.

fei.

Man biegt schon ein.

von

Bei dem nachfolgenden Bericht des griechi schen Delegiertem Politis fonnte man schon wieder deutlich bemerken, wie man sich wie die Katze um den heißen Brei drückt. Politis befaßte Haus zu Haus zu betteln, um so den feh lenden Unterhalt der Familie zu schaffen. Und sich mit einem von dem holländischen Delegierten Rutgers eingebrachten Memorandum, in diese verelendetsten Schichten der arbeitenden Be Geseß noch stellt, gefallen sind. völkerung wollten Sie aus der Sozialversicherung welchem eine strifte Definition des Wortes ,, An ausschließen. Sie wollten gerade diesen arbeiten Das alles sind noch keine revolutionären griff" gefordert wurde. Politis spricht sich dage den Frauen den letzten Rest der Sicherheit in den Forderungen, das alles find Forderungen, die von gen aus, mit der Begründung, daß man einen Tagen der Krankheit, der Niederkunft und des bürgerlichen Reformern ohne weiteres durchge- Staat dann als Angreifer" bezeichnen könnte, Alters nehmen. Sie wollten jenen Frauen, die führt werden können, die in vielen Staaten schon der für die Feinseligkeiten nicht verantwortlich es vielfach aus Sorge um ihre Kinder vorziehen, verwirklicht sind. Freilich gehört dazu guter sei. Der gemeinsame Friedenswille der im Völ Internationale Konferenz der ihre Arbeitsstätte in die Wohnstube zu verlegen, Wille, gehört dazu ein wenig fortschrittlicher Geist, ferbund vereinigten Staaten fönne sich im Rah fozialdemokratischen Parteien. die sich dafür mit den elendſten Löhnen begnü der allerdings der heutigen Mehrheit gänzlich men des Völferbundpaktes um so wirkungsvoller gen müssen, mit elendslöhnen, wie sie feine an- fehlt. Unsere sozialistischen Forderungen gehen durchsetzen, je weniger ein starres Verfahren zur Beim Parteivorstand der sozialdemokratischen bere Kategorie der Arbeiterschaft mehr erhält, viel weiter. Was wir für Mutter und Kind for Regelung einer internationalen Strise vorgesehen Partei Deutschlands ist ein Schreiben des Vor- gerade die Frauen wollten Sie vom Genusse der dern, ist eine standes der französischen Bruderpartei eingelangt, Sozialversicherung ausschließen. obligatorische Mutterschaftsversicherung, in dent für Anfang November zum Zusammen- Um mun zu der Mutterschaftshilfe Bom Rundfunt. tritt einer Konferenz der deutschen , französischen, überzugehen, die das Gesetz den Frauen gewährt, der sie das Kind unter dem Herzen trägt und Empfehlenswertes aus den Programmen. durch die der Mutter nicht nur in der Zeit, in englischen und belgischen sozialdemokratischen Par müssen wir eingangs feststellen, daß wir sic teien eingeladen wird. Die Konferenz foll sich mit äußerst unzureichend und mangelhaft finden. später, solange sie es ſtillt, Unterſtüßung geleistet der Ueberprüfung der internationalen Lage, wie Zwar sichert das Gesetz den unentgeltlichen Bei- werden soll, sondern auch über dieses Zeitalter sie sich vor allem nach Genf ergeben hat, beschäf- stand einer Geburtsassistentin jeder versicherten hinaus soll für jedes Kind ein wirklich ausreichentagsfonzert. 18.00-18.25: der Erziehungsbeitrag gegeben werden, auf den Berlin : Wilbeim Buſch". 18.35-10.45: fedifer tigen. Der Vorstand der sozialdemokratischen Par- Frau zu, aber es vergißt, die Hebammen ter Deutschlands hat seine Zustimmung zu dieser selbst, die doch einen der wichtigsten Zweige weib- ein gesetzlicher Anspruch bis zu vollendeter be- rbeiter borttag, B. sufal: Tie internationale Be ruflicher Ausbildung besteht. Für die arbeiten­Anregung bereits nach Paris übermittelt. Die licher Berufstätigkeit darstellen, in die Versiche­deutschen Sozialdemokraten werden auf dieser rung einzubeziehen. Wir fordern auch die Er- den Frauen hat die heutige Mehrheit nur eine Deuif Breffenariic.18.10-18.25 Konferenz durch ihren Vorsitzenden Wels vertre- firedung der Gelbleistung in der Höhe des Stran- Bestimmung der gesetzlichen Fürsorge, die nicht abend. 21.10-22.00 118 22.20-23.00: Re im Sozialversicherungsgesetze steht, sondern in gen aus der Ausstellung. Wochen auf ten sein, der auch der offizielle Vertreter der SPD kengeldes von den beſtehenden sechs. Betjent u einem anderen Geſetz, im Strafgesetzbuch, nämlich stafman: 15.45-10.5; Deiterer, at benba in der Executive der sozialistischen Arbeiterinter- acht Wochen vor und nach der Niederkunft so- den berühmten§ 144. nationale ist. wie die Leistung dreier Garnituren Säuglingswäsche an die Wöchnerin. Wir fordern aber auch weiter die Erstreckung der Ramsay Mac Donald und Genf . Geldleistung in der Höhe des halben Strantengel London , 20. September. Namsay MacDo- des an Mütter, die ihre Stinder selbst stillen von nald, der gestern von einer mehrivöchentlichen den bestehenden 12 auf 26 Wochen. In diesem Reise von Canada zurückgekehrt ist, erklärte einem Zusammenhange ist aber ein besonderer Mangel des( vor­daß ihm die internationale Lage und die Ant und zu erwähnen, der seine gefeßliche Abschaffung fin Und sie versagen ihn vor allem den ärmsten der Gegenwart. 20.15: Die Straffache gegen Banife".

Weise, in der die Diskussionen in Genf geführt werden, äußerst beunruhige. MacDonald wünscht fich aus erster Quelle zu informieren und beab­sichtigt, nach Beendigung des Parteitages der La­tour- Barth, der im 1. Oftober in Birmingtham zusammentritt, eine Reise auf den Kontinent zu unternehmen, um sich Informationen über die internationale Lage einzuholen.

Bei uns ist nämlich jene Bestimmung der Washingtoner Konvention über den Mutter­schuß, die bestimmt, daß jeder Mutter, die ihr Stind selber nährt, während der Arbeitszeit zum Stillen täglich zweimal eine halbe Stunde freizugeben ist, noch nicht durch geführt.

Das ist ja die tiefe Unmoral, die Sie an den Tag legen, daß sie auf der einen Seite die Frauen zwingen, Mütter zu werden und auf der anderen Seite den Mütter gewordenen Frauen einen ausreichenden Schuß versagen.

Samstag.

Prag : 11.00-11.45: Schallplattenmufif. 12.05-12.55: Deutsche Sendung: Wetterbericht und Tagesneuigkeiten: hierauf Refi Langer,

-

wegung der Arbeiter- Jugend". Brünn : 11.00-12.00: Vor­mittagskonzert. 12.15-13,15: Schallplattenmufir,

1

Mozart­Preßburg: 19.30-22.00: lebertragung aus bem Slowafifchen Nationaltheater. Daventry : 18.55-20.00: Leichte Musif. 22.20: Mufifalifches zwischen­fpiel. London : 18.00 unb 18.45-19.00: Mufifalische Bor führungen. 21.50-22.30: Aus populären Opern. Paris : 20.30-22.00: Französisches Symphoniekonzert.- Brüffer: 18.30: Trio Sonzert. 20.30: Aus Plouquettes Operette Die Glocken von Cornebille". Berlin : 19.30: Die Macht der Suggestion". 20.00: Die Bedeutung wissenschaftlicher Luft­fabrien". 20.30: In Liebespabillon", Operette bon Meher Selmund. Königswusterhausen: 18.00-18.30: Reform

"

pläne in modernen Parlamentarismus. 18.30-18.55: Die Silflofen. 19.20-19.45: Goethes Nachwirtung bis in die Stuttgart : 18.00: Auf der Jagd nach Rinaldo Rinalbini. 19.45: Sebelfeier.- Leipzig: 19.30: Stunft und

spier.)

-

Tecnif". I. Teil. 20.15: Mandolinenfonsert, 21.15: Solo gefänge und Duette aus Operetten Brestau: 10.50 genberg: 10.10-20.00: Das zwanziglle Jahrhundert in fei

20.15: An den Wendepunkten der Weltgefchi te.- Lan­

Albend. Rönigsberg: 18.30: Otto Julius Bierbaum.

avmen Frauen, den Heimarbeiterinnen und den vielen Gelegenheitsarbeiterinnen, die Sie zwar ge­setzlich nur bedingt, in Wirklichkeit aber unbeding: aus der Versicherung hinauswerfen. Und gerade das ist das Allererbärmlichste, das Sie tun können fünſtlerischen Möglichkeiten, 20.00( aus Möln ): Luftiger nen. Dadurch geben Sie die ärmsten Schichten der Arbeiterinnen dauernd dem Elend preis. Und darum wird auch der Fluch dieser Frauen über Sie kommen, dieser Frauen, die Sie in ihren schwersten Stunden ohne jede Hilfe laffent. Heute

20.05: Rubbard Kipling. 21.15: Beliebte alte Schlagerweifen. Wien : 18.05: Kammermusir. 19.25: Defterreichische Dichter­stunde, sans Müller, Lernet Solenia. 20.30: Ein Märchen ans& lorens", Operette, Bern : 20.00 airfa 23.00: 2u8 Stockholm : 10.30:@ba Wafcagnis Over Lodoletta". nische Rhapsodie. Silversum: 19.45-23.15: Stonzert und vortrag, veranstaltet von der Arbeiter Radio- Bereinigung.