Freitag, 21. September 1928.

Beratungsstellen für Auswanderer. 19. September traten in Breßburg die Vertreter der freiwilligen Organisationen für Auswan­

Beranlaffung des Minifteriums für foziale

licher Berater für Auswanderer einberufen wurde. Es wurde beschlossen, ein Netz von lokalen Auswandererberatungsstellent in der ganzen Slowakei zu errichtent.

Der Nußen moderner Verkehrsmittel. In der Bohrauer Straße in Breslan verfing sich Mittwoch ein Motorradfahrer in den Spiralen eines Kupferdrahtes, der von Elektrizitätsarbei­tern quer über den Fahrdamm gelegt worden war. Der Motorradfahrer zog den Draht etwa 40 Meter mit sich fort, wobei dieser sich straff spannte und alles auf dem Fahrdamm und Bürgersteig mit sich riz. Außer einem Rad­fahrer wurden drei Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren mitgeschleift; sie erlitten schwere Quetschungen und Hautabschür­fungen. Der Motorradfahrer fam mit dem Schrecken davon.

Ein Erzbischof als Verführer Minderjähriger. Dieser Tage begann vor dem Strafgericht der polnischen Stadt Plozk der Prozeß gegen den Erzbischof Kowalski, den Führer der so­genannten mariavitischen" Settiererkirche, der unfittlicher Verfehlungen an minder jährigen Zöglingen des mariavitischen Klosters in Plozt beschuldigt wird. Neunundneunzig Zeugen wurden geladen, von denen fünfundachtzig erschie. nen sind. Der Präsident und der Staatsanwalt des Warschauer Appellgerichtes sind hier einge traffer, um der Verhandlung beizuwohnen. Zahl reiche Zeitungskorrespondenten haben sich einge­funden. Der Prozeß ruft große Sensation hervor

und wird einige Monate dauern.

Betätigungsfeld finden.

Volkswirtschaft.

Cette 5

Die Beratungen werden von allem die Zuderaus­fuhrfrage aus diesen Ländern betreffen. Die Blät= ter bezeichnen die Berliner Konferenz als letzten Versuch, Ordnung in den zerrütteten europäischen Budermarkt

Abschluß der Lohnbewegung in Neudet- Rothar det hineinsubringen, sprechent ſich aber

und die Kommunisten.

Ein lehrreiches Beispiel dafür, wie die Kommunisten die Intereffen der Arbeiter schädigen.

Nach zähen und langivierigen Verhandlun-) gen ist es dem Internationalen Metallarbeiter verband( Komotan) gelungen, die Lohnbewegung Abschluß zu bringen. Das Vorgehen der Kom in den Eisenwerken Rothau Nendek zu einem ntunisten brachte eine Reihe von Schwierigkeiten für die Arbeiter und Vorteile für das Unter­

nehmen.

Durch die Vereinbarung, welche vom Inter­nationalen Metallarbeiterverbande abgeschlossen wurde, erhielten die Arbeiter folgende

verlangten die Kommunisten in der Eingabe an den Unternehmerverband lediglich eine Lohnerhöhung von 200.000.- für 3000 Beschäftigte, was einen Prozentsatz nach der Lohnsumme von nicht ganz einem Prozent entspricht.

Dabei muß bemerkt werden, daß diese Lohn erhöhung nur für annähernd 200 Leute von 3000 Beschäftigten zu gelten hatte. Diese befinden sich ausschließlich in Neudek , während die Arbeiter in Rothau über einmalige Teuerungsaushilfe: haupt nichts erhalten hätten. Es ist jedem ver­Verheiratete Arbeiter und Haushal nünftig denkenden Menschen klar, daß natürlich die Einbringung einer derartigen Forderung den tungsvorstände über 18 Jahre. 390.--­ 390. Widerstand des Unternehmens bedeutend verstärkt Ledige Arbeiter über 20 Jahre 250. Ledige Arbeiter unter 20 Jahre.. 160.­hat und daß die Schwierigkeiten für die Durch 160.febung unserer Forderungen erhöht wurden. Weiter wurde ein Betrag von 475.000.- Wenn man mit den Witteln des IV. zur Verfügung gestellt, welcher im Einvernehmen arbeiten wollte, müßten wir ganz mit den Vertrauensmännern aufgeteilt wird. offen die Frage stellen, ob dieje Der Rahmenvertrag, welcher seinerzeit von der Direktion in der Absicht, Verschlechterungen Forderung, welche für die Arbeiter schaft so große Nachteile beinhaltet, durchzuführen, gekündigt wurde, wurde wieder in aus untenntnis jedweder prattt. Kraft gesetzt. schen Gewerkschaftsarbeit- was gar vielleicht mit Absicht gefchehen it! Bei der Einstellung der Kommunisten, die sich von der weiteren Verelendung der Arbeiter klasse revolutionäre Erfolge erhoffen; ist alles

über die Aussichten eines Abkommens sehr step­tisch aus.

Erhöhung der Schokoladepreise.

Uns wird geschrieben: Die Schokoladenfabri­tanten sind den Zuckerbaronen sehr rasch gefolgt und haben ihre Produkte ebenfalls im Preise er höht und gleich recht ausgiebig. Natürlich; was man tut, soll man recht tun. So erhöhten sie den Preis für Feingebäck um 25, ungefüllte Schols lade um 50 und die restlichen Waren um 75 Heller per Kilogramm. Die Herren schreiben nun als Erwiderung auf eine Notiz der Bohe­mia":

,, Die billigste Schokolade enthält nicht 10 Prozent, sondern 65 bis 70 Prozent Zucker, die bessere Konsum- Schokolade 55 bis 60 Prozent Bucker und die feineren Schokoladen 45 bis 55 Prozent Zuder. Bei Konjum Schokoladen ist eine Preiserhöhung von 50 Heller per 1 Kg. gerecht. fertigt. Selbst bei einer Durchschnittsschokolade mit 60 Prozent macht die Zuderpreiserhöhung schon 36 Heller aus, dazu muß aber noch ber Mehrpreis für Umsatz- und Lugussteuer, sowie für Verkaufsspejen gerechnet werden, so daß cine Preiserhöhung von wenigstens 50 Heller per 1 g. faum ausreichend ist.

Der letzte Satz ist köstlich und sein Urheber muß die Urteilsfähigkeit des Publikums aber

munisten fähig find, nämlich vor den größten Es ist nun notwendig aufzuzeigen, weffen Stomia schon schlimm genug ware- oder schon sehr niedrig einschäßen, wenn er ihnen ein Verleumdungen nicht zurückschreden, ja sogar bereit sind, die Interessen der Arbeiter zu opfern, wenn es gilt, die freie Gewerkschaft zu bekämpfen.

möglich!

Wenn es troßdem möglich war, wenn auch unter großen Schwierigkeiten, die Bewegung erfolgreich für die Arbeiterschaft abzuschließen, so war dies nicht zuleßt auf die Ablehnung der kommunistischen Phraseure und auf die geschlossene Organisation der Eisenwerts­

arbeiter zurückzuführen.

solches Argument" vorſept. Zunächst glauben vir kaum, daß die Schokoladefabriken jetzt schon berteuerten Zuder verarbeiten, vielmehr haben Prostitution beim Wallfahrtsort. Ein fran­wir alle Ursache zu glauben, daß sie sich hinläng­zösischer Arzt, Dr. Armand Després, lich mit Zuder eingedeckt haben, als er noch billig Professor der medizinischen Falultät an der Uni war. Daraus ergibt sich, daß die Preiserhöhung Der zwischen dem Internationalen Metall­versität Paris, veröffentlicht eine Untersuchung arbeiterverband und den Eisenwerfen Rothau für Schokolade augenblicklich überhaupt nicht ges über die Prostitution in Frankreich . Er schreibt Neudet im Vorjahr abgeschlossene Vertrag war rechtfertigt ist und die Zuckerpreiserhöhung nur darin, daß es unter den fünfzig Städten in am 1. Juli 1928 zweimonatlich fündbar. In der willkommene Vorwand ist, aus einer gege­benen Situation mühelosen und unverdienten Frankreich , in denen die Prostitution besonders einer Vertrauensmännerfißung wurde beschlossen, Profit zu schinden. 3weitens: Die Zuder start ausgeprägt sei, nur drei gebe, die keine diesen Vertrag zu fündigen und eine Lohnforde preiserhöhung beträgt im En groß- Handel 60 Hel Garnison hätten. Die eigenartigste von ihnen sei rung von 10 Prozent für die Affordarbeiter und ler per Kilo, das würde nach der eigenen Dar­zweifellos Cauterets in den Pyrenäen . In 15 Prozent für die Regiearbeiter zu stellen. Die Cauterets fämen bereits auf 107 Einwohner ein se o m munisten festen nun die zuge nun die Arbeiterschaft des Eisenwertes Neudet tilo durchschnittlich ausmachen. Sie erhö Ueber den Abschluß dieser Bewegung hat stellung der Schokoladefabrikanten 36 Heller per eingetragenes Mädchen, in Paris aber 6. B. erst in die Welt, daß die Arbeiterschaft in drei fast vollzählig besuchten Schichtver- hen den Preis aber durchschnittlich immer auf 609 Einwohner. Cauterets nimmt in dieser i ber diese Verhandlungen nicht in fammlungen entschieden. In denselben wurde nach ihrer eigenen Darstellung nicht um 36, Beziehung den dritten Play in Frankreich ein. formiert wurde. Erst lange Zeit darauf dem Ergebnis der Verhandlungen, welches der sondern um 50 Heller( 25+50+ 75= 150: 3 Worauf ist diese überaus hohe Verhältniszahl wurde von seiten des Internationalen Allgewerk Arbeiterschaft der Werke Neudek- Rothau der Prostituierten in einem fleinen, fast unbe- schafts- Verbandes an die freie Gewerkschaft das eine Bohnerhöhung von 1% W1110- preiserhöhung 14 Heller per kilo; bei dem großen 50) per Stilo und profitieren so an der Zucker­fannten Pyrenäenstädtchen zurückzuführen? In Verlangen gestellt, gemeinsam mit ihnen zu vernen gegenüber den von den Kommumsat also ein ganz annehmbarer Extraprofit. der Nähe von Cauterets liegt Lourdes , der handeln. In der Antwort darauf verlangte der berühmte französische Wallfahrtsort. Lourdes ist Metallarbeiterverband, daß die vom Internatio- nisten geforderten 200.000 bringt und Aber richtig, da fällt uns gerade noch rechtzeitig befanni geworden durch eine Grotte, in der 1858 nalen Allgewerkschaftsverband gestellten Forde welcher Betrag sich in einer ohnerhöhung ein, daß in dieser Preiserhöhung nach der Dar­angeblich die Mutter Maria erschienen ist, und rungen ihm übermittelt werden sollen. Am 19. on 8 bis 12 Prozent für die schlechter ftellung der Schokoladefabrikanten ja nicht nur zu der jährlich etwa eine halbe Million Menschen Juli d. J. wurden nun diese einge- bezahlten Arbeiter und in einer einmali- der erhöhte Zuderpreis enthalten ist, sondern auch pilgern. Da ist die Zahl der Prostituierten in brachten Forderungen übermittelt. gen Aushilfe für die gesamte Arder Mehrpreis für Umsatz und Luxussteuer, dem Nachbarstädtchen von Lourdes schon erklär- Bei Durchsicht dieser Forderungen beiterschaft auswirkt und in wel- fowie für Verkaufsspesen". cher auch gleichzeitig der Rahmen­lich. Der hohen Geistlichkeit scheint diese Tat- var ersichtlich, daß es ungeheure Die Herren müssen eine besondere Rechenma­fache übrigens noch nicht bekannt zu sein, sonst Schwierigkeiten bereiten wird, vertrag vom Jahre 1923 wiederum schine haben, deren Mechanismus für den ge­hätte sie doch wohl schon längst die Fest- diese Bewegung halbwegs günstig zwei fommunistische Stimmen) zugestimmt. anders ist das Resultat ihrer Berechnung nicht abgeschlossen wurde, einstimmig( gegen wöhnlichen Sterblichen ein unlösbares Rätsel ist, stellungen des Professors Deprés auf den Inder für die Arbeiterschaft abzuschließen. Bisher hat der JAV. fast alle Lohubeivegun zu verstehen. Die Umsatzsteuer für Zucker be gesetzt... Der fommunistische JAV. hatte dem Unter- gen ohne Erfolg für die Arbeiterschaft oder gar trägt pauschaliert 5 Prozent, für Schokolade 2 Komödiant Mussolini . Ein Mussolini - Film nehmerverband einen Vertrag übermittelt, mit einer Niederlage derselben abschließen müssen. Prozent. Sie erhöht sich ebenso wie die Luxus wird augenblicklich in Italien vorbereitet. Die der ungeheure Verschlechterungen gegenüber Er hat dabei mit großen Worten und Gesten den steuer, doch nur um jenen Betrag, der auf die Titelrolle wird, nach einer Mitteilung der ,, Litera­dem alten Vertrag aufzuweisen hatte. Anschein zu eriveden versucht, als wäre im Breiserhöhung des Zuders entfällt und da ist rischen Welt", vom Duce persönlich dargestellt. Adam Für seine großen komödiantischen Fähigkeiten In dem Vertrag, der für die Werke Rothau wirklich an der Beſſerſtellung der Arbeiterschaft nun eben 5 Prozent von 50 Bellern, nach Aban wird Mussolini hier zweifellos das geeignete Neudet am 2. Auguſt 1923 abgeschloffen und von gelegen. Das Borgehen bei den Werken Neudet Riese nicht mehr und nicht weniger als 2.5 Seller seiten der beiden Direktionen Neudet und Rothau Rothau hat jedoch gezeigt, daß die Ueberreichung und dieses Ergebnis verschiebt sich auch bei der Ein Denkmal für Eduard Süß . Auf dem am 1. Mai 1927 gefündigt wurde, war für die der Forderung, die diese Gewerkschaft aufgestellt Qurussteuer nicht wesentlich und wenn man selbst hat, schon ein Verbrechen an der Arbeiterschaft Verheirateten, welche für seinder zu sorgen alles in allem 5 bis 6 Heller rechnet, so verblei­Schwarzenbergplatz in Wien wurde aus Anlaß hatten, für je ein sind eine Zulage von Ke 1.- bedeutet und hat ſo recht deutlich die Gewerk ben immer noch 8 bis 9 Heller per Stilo, für des Geologenfongresses das von Franz Seibert geschaffene Denkmal für den Schöpfer der eritener Schicht vorgesehen. Des weiteren erhielten fchaftsarbeit diefer Organisation gekennzeichnet. welche die angeblich erhöhten Verkaufsspesen keine die Verheirateten eine monatliche Quartierzulage In der Geschichte der Geert- ausreichende Erklärung geben fönnen. Wodurch Wiener Sochquellenleitung, Prof. Eduard Süß , die Brohe von 15.-. Der von Inter- schaftsbewegung dürfte eine der; und durch welche Umstände bedingt, die Verkaufs­Söhe enthüllt. Bürgermeister Sei, der das Denkmal nationalen Metallarbeiterverband nach dem 1. artige Vorgangsweise weder be spesen überhaupt sich erhöhen, ist selbst bei tun im Namen der Gemeinde Wien übernahm, ge- mai 1927 an den Unternehmerverband über den Gelben noch bei den chriftlichen lichst wohlwollender Beurteilung schlechthin nicht dachte in seiner Ansprache des Wirkens Tük' als reichte Rahmenvertrag sah eine Erhöhung dieser Gewerkschaften zu verzeichnen sein. zu ergründen. Aber aus der Darstellung, der Süß' Es bleibt den revolutionären Kom Beträge auf 1.50 und K8 50.- vor. I m Herren Schokoladefabrikanten geht noch ein ande Massenauftreten von Kinderkrankheiten. Gestern tommunistischen Vertrag wurde Vertrag wurde munisten vorbehalten, zu zeigen, res hervor. Die Herrschaften stellen selber fest, früh mußte die Volksschule in Wichendorf bei Berbieie Zulage überhaupt nicht er- daß durch die bloße Einbringung daß der Zuckergehalt der verschiedenen Sorten lin geschlossen werden, weil von 140 Schülern 60 einer Forderung ihrerseits der Schokolade zwischen 45 und 70 Prozent beträgt, wähnt, es wäre also die Arbeiter Arbeiterschaft wesentliche Ver­Berdas heißt also, daß in den billigen Schokolade fehlten, die. an Diphterie , Scharlach und Wajern schaft durch die Kommunisten um crfrankt waren. Nach dem Erlöschen der Seuchen schlechterungen zugefügt werden sorten nahezu dreiviertel Zucker und der Rest diese Beträge gebracht worden. Für soll sogleich die neugebaute Schule bezogen werden, die Arbeit am Samstag ab 12 Uhr mittags sollen. Kafao und Wasser enthalten ist. Nun foſtet die um jed: Infektionsgefahr durch die alten Serhielten die Arbeiter nach unserem Vertrage billigste Schokolade im Detailhandel 16 bis 18 K räume zu vermeiden. Ueberstundenprozente. Nach dem per Milo und der Kakao, wie er für diese Sorten verwendet wird, zirfa 25 Kronen. Da der dritte tommunistischen Vertrage sollte Teil dieser Schokolade aus Kafao besteht, entfal­auch diese Mehr bezahlung in Weg­len somit zirfa 8 Stronen auf diesen. Dreiviertel fall kommen. Eine Pause für die Arbei­Kilo Zuder fosten für die Schokoladefabrikanten terschaft sollte nach dem Vertrage des sicher feine 4 Stronen, so daß also der Material­JAV. in der Tauer von 15 Minuten erst bei Leistung von Ueberstunden in Betracht Auch die im kommuniſtiſchen Lager stehende preis nach dieser Aufstellung, die sich auf die An­fommen. In unserem Vorschlag für den neuen Arbeiterschaft muß aus dieser Vorgangsweise gaben der Fabrikanten selbst stüßt, etwa 10 Stro­Vertrag wurde für die Arbeitszeit von 10 Uhr ihre Schlüffe ziehen und erkennen, daß die nen betragen würde. Dies ist aber beſtimmt viel nachts bis 6 Uhr früh ein Zuschlag von 35 Heller ehrliche Vertretung der Arbeiter zu hoch gegriffen und man kann ruhig die Kosten die Stunde verlangt. Die stommunisten interessen nur in der freien Ge- der Verpackung und der Reflame als in diesen Riesenauto und Babyauto. verlangten jedoch für die ganze wertschaft zu suchen ist und muß sich, Preis enthalten betrachten. Es bliebe also immer Der Besiger eines riesigen, mit allen Schikanen Schicht, also für acht Stunden, sage wenn wir den fommenden Kämpfen gerüstet ent noch eine Spannung von 6 bis 8 Stronen per ausgestatteten gugusautos strich im Vorbeifahren an und schreibe 50 Heller. Die Lohnzah gegensehen wollen, den freien Gewerkschaften an- Kilogramm offen und bei anderen Sorten gewiß einem Babyauto von oben her recht nachlässig seine lung, die jetzt während der Arbeitszeit vor schließen. Für die Metallarbeiter, die von der noch mehr. Man braucht kein ungläubiger Tho 3igarrenasche ab und traf den Stopf des Babyfat genommen wurde und auch im Vertrage so fest zerfeßenden Tätigkeit des JAV. noch ziemlich mas zu sein, um daran zu zweifeln, daß der Ar­rers, der zornig aufschaute. gefeßzt ist, sollte nach dem kommunisti verschont geblieben sind, muß dieser Vorfall Be- beitslohn eine hinreichende Erklärung für diese Entschuldigen Sic, bitte", rief der erhabenechen Vorschlage nach der Arbeitsweis dafür sein, ihre ganze Kraft dafür einzu Spannung bilden kann. Hingegen aber geben die Raucher von seiner Höhe herab, ich glaubte, Sie zeit vorgenommen werden. Dies sind setzen, alle Arbeiter dem Internationalen Wietall- Jahresberichte der Schokoladeindustrie und die wären ein Aschenbecher!" nur die argsten Verschlechterungen, arbeiterverbande zuzuführen, damit er, ohne nach ausgeschütteten Dividenden darüber hinreichenden die von den Kommunisten beim Unterrechts und nach links zu schauen, auch für die Aufschluß. In diesem Zusammenbange wollen nehmerverband verlangt wurden. Zukunft imftande ist, wettere Erfolge für die wir noch feststellen, daß die menschenfreundlichen War schon die Ueberreichung des Nahmenver Arbeiterschaft zu erzielen. trages ein Verbrechen an der Arbeiterschaft, so bedeutete die überreichte Lohnfor­derung noch weit mehr. In Zeitungen Angeklagter: Das stimmt auch, Herr Rat. und Flugblättern wurde von seiten der Kom­Aber drei Strofobile hatten mich schon munisten darauf verwiesen, daß eine Wohner­die ganze Nacht hindurch verfolgt. Die höhung von 20 30 Prozent gerechtfertigt wäre. fielen mir auf die Nerven und da mußte ich wohl Dort obey, wo sie die Forderung in die Tatsache umsetzen sollten, oder übel auf die Laterne flüchten."

Politiker und Geologe.

Humor. Erscheinung.

Junges Mädchen: Was würden Sie von Ihrem zukünftigen Gatten fordern. Reichtum, Fähigkeit oder gute Erscheinung?" Alte Jungfer: Erscheinung, meine Liebe! Aber

er muß bald erscheinen!"

Weiße Mäuse.

Richter. Der Beamte sayt aber, daß Sie in Ihrer vollkommenen Truskeuheit oben drein noch auf einen Laternenpfubt fletterten."

Dadurch hat sich der Allgewerkschaftsverband als großer Schädiger der Arbeiterinteressen entpuppt und ist es Aufgabe der klassen­bewußten Arbeiterschaft, cine derartige Orga nisation genau so wie die Gelben und wie alle Arbeiterschädlinge zu behandeln und zu bekämpfen.

Beratungen der Zuderindustriellen

in Berlin .

Schokoladefabritanten, die so rass Anschluß an di Zuckerbarone gefunden haben, in der Lohnfrage ihrer Arbeiter ein bedeutend langsameres Tempo einhalten und sich hartnäckig weigern, ihren Ar­beitern eine Lohnerhöhung von 8 bis 10 Kronen per Woche zu gewähren, obwohl die eben ein­feßende Weihnachtskonjunktur dieser Induſtrie eine weit höhere Lohnerhöhung durchaus vertra­

Berlin, 21. September. Heute beginnt hier die Internationale Zuckerkonferenz, an der Ver­treter der Zuckerindustrie der Tschechoslowakei Deutschlands und Polens teilnehmen werden. gen würde."