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Kunst und Wifen. Erstes philharmonisches Konzert. Das Programm dieses Konzertes hat einiger maßen enttäuscht. Im Zeichen Franz Schuberts hätte man, faum vierzehn Tage vor seinent hun dersten Todestage, mit Sicherheit eine Schubert- huldigung erwartet. Wenn auch des Meisters große C- Dur Symphonie cist in einem der letzten philharmonischen Konzerte der vorigen Saison zur Aufführung gelangte, wäre doch noch genug tondichterisches Waterial für eine eigentliche, großzügige und künstlerisch notwendige Schubert Feier übrig geblieben, zu der gerade der Rahmen der philharmonischen Konzerte des Deutschen Thea ters als der einzigen selbständigen großen deutschen Symphoniekonzerte Brags verpflichtet hätte. Schn berts„ Rosamunde" Musik in der konzertmäßigen Fassung, seine unvollendete H- moll Symphonie und einige besonders ausgewählte Liedervorträge hätten beispielsweise ein ebenso für das Publikum anziehen des wie den Meister selbst chrendes Festprogramm. ergeben. Beethovens gigantische neunte Symphonie in D- moll, die als Hauptwerk dieses ersten philharmonischen Konzertes aufgeführt
wurde, paz: auch nicht für die Eröffnung einer Konzertreihe, sondern hätte cher ihren Trönenden Abschluß bilden müssen. Ueberhaupt bedeutete dieses Konzert eine verspätete Beethoven Feier, statt einer zeitgemaßen Schubert Feier. Denn auch das sweite Aufführungswerk des Konzerabends, die„ Coriolan" Ouvertüre, stammte aus Beethovens tondichterischem Wundergarten. Die Aufnahme dieser felten gehörten Ouvertüre in das Programm war an sich ein glücklicher Einfall; ist sie doch in ihrem heroischen und trotzigen Hauptthema und in der verklärenden, innigen Tonsprache ihres Nebenthemas ein echt Beethoven 'schen Geist kündendes Werk
Freitag, 26. Oftober 1928.
und sofort nach dem Betreten des Theaters seine von Varlete", historisch sichere Fakten und aus ein- und ben wirklichen Großverdienern, die nicht auf Bläge einzunehmen. Die zu den Ranglogen führende wandfreier Forschung erwachsene kulturgefay yache den Rädern strampeln, sondern hübsch in den Autos rechte Haupttreppe bleibt gesperrt und es wird er Zeitbilder mit der Feder des Dichters niederzuschrei- figen, rast das Feld los. Ununterbrochen wechseln sucht, ausschließlich die linke Hauptstiege zu benutzen. ben. Tatsächlich wird das Bild überaus plastisch, die die Spitzenreiter, es hagelt Zwischenfälle und UeberNach Beginn der Vorstellung wird kein Einlaß ge- Chronit wird eine kulturhistorisch interessant und raschungen, Hindernisse darf es nicht geben. Gefchlof. währt.( 22-2.) Kaſſacröffnung 7% Uhr- Kaſſa dabei leicht und angenehm lesbare„ Geschichte" ſene Bahnschranken werden kurz vor dem haranbrau im besten Sinne des Wortes. Wie in vorgeschicht senden Zug übersprungen, steile Berge werden beschluß 8 Uhr. Spielplan des Nenen Deutschen Theaters. licher Zeit Mensch und Tier den Elementen wichen zwungen, glühende Ebenen durchfegt. Die Firma Freitag( 20-4), 7 Uhr:„ Das Dreimädert und mit wachsender Kraft der Sonne wieder zurüd- mit den stärksten Siegerwillen" arbeitet mit allen baus". Samstag( 21-1), 7% Uhr:„ Madame lehrten, wie dann in geschichtlicher Zeit schon der Mitteln. Sie streut Nägel in den Weg, besticht die Butterfly". Sonntag, 2 Uhr, Arbeifer Mensch mit dem Meere um den Boden rug, bis Konkurrenz, vergiftet die Getränke der Gegner mis vorstellung: Die Bajadere"; 8 ihr zum Geestlande die Marsch. hinzukam, Kampf und Abführmitteln, läßt liebestolle Weiber auf die Fah- Vermischung der Völker- Teutonen, Sachsen , rer der anderen Marke los. Gepeinigt von Furun( 22-2), Fest vorstellung anläßlich des zehn jährigen Bestandes der Republik :„ Cosi fan Franken- das wird in einer Reihe filmartig er- teln, Wunden und Leibschmerzen, ermattet und mit tutte". Montag( 23-3), 7 lbr:„ Ein Winter. schauter Bilder dem Blicke des Lesers eindringlich Alkohol und Arsenikpillen aufgepeitscht, rafend über nahe gebracht. Das mit einer Karte und 28 Tegt die Schiebungen der Konkurrenz, blutend von schredut är chen“. und sehr sauber ausgeführten Tafelbildern ausg lichen Stürzen, fluchend über das elende material stattete Buch loftet broschiert nur 3.50 mt. Es ist und über die fleinliche Stontrolle, stürmen die„ Giden hierzulande in so stattlicher Zahl auftretenden ganten" über die Pyrenäen und vier Tage später Heimatforschern aller Richtungen als Vorbild und über die Alpen , som nördlichen bis zum südlichen Anregung sehr zu empfehlen. Sie würden manche Strand, durch wimmelnde Städte, über heiße EinFehler leichter vermeiden. Auch den Freunden des öden und stürmischkalte Pässe und verschlammte GeDichters Frenssen wird das Buch des Chro- genden. Verletzte Fahrer werden von ihrer Firma nisten willkommen sein! fr. gezivungen, weiterzufahren, aber trotzdem müssen
Spielplan der Kleinen Bühne. Freitag:" Der Wann, der durch den Traum lief". Samstag:„ Pipsi". Sonntag, 3 ihr:„ Broadway"; 7% Uhr:„ Der Mann, der durch den Traum lief". Montag:„ Broadway".
Vereinsnachrichten.
Einladung zum genossenschaftlichen Filmvortrag am Freitag, den 26. Oktober 1928 um 8 Uhr abends im großen Uraniafaale, Prag II., Smečky. Programm: Die moderne Genossenschaftsbewegung und ihre Entwicklung. Freier Eintritt für jedermann!
Literatur.
Karl Weininger Spielarten des Weibes". einige aufgeben und die kleinen" bummeln er ( Parthenon- Verlag, Leipzig .) Ein halber schöpft durch das Echo des Beifalls der von der Ramensvetter des eben jest ein Bierteljahrhundert Sensationspresse alarmierten und noch an Sport verstorbenen genialen Otto Weininger versucht hier glaubenden Wenge. Tobende Ovationen empfangen in einem Essay der Besonderheit des Weibes schlecht den Sieger in Paris , aber der keuchend Niederbin und den verschiedenen Spielarten dieses Stüdes brechende zittert nur ſeiner hübschen Unbekannten Natur, das in unsere feelenlose Zeit hereinreicht, entgegen, deren entzückende Briefe voll Liebe und gerecht zu werden. Stärker als die Abhandlung Zärtlichkeit seine Energie neu entflammen. Er Weiningers wirken allerdings die 48 ausgezeichne- wollte siegen, um sie zu erobern. Jetzt, da er von ten Aft- Aufnahmen, die den eigentlichen Inhalt des den Lorbeeren des Triumphes überschüttet wird, Buches bilden. Sie sind künstlerisch und psycholo- muß er erfahren, daß diese Briefe Pillen waren, gisch interessant. Die Parthenon- Bücher haben mit die ihm von seiner Firma verabreicht wurden, um der jetzt jo üppig wuchernden Aft- Literatur nichts ihn immer wieder hochzupeitschen. Mit diesem erschütternden Ende, von Reuze zu tun, sie stellen einen ernsten Versuch dar, der fünstlerischen und kulturhistorischen Bedeutung des wahrhaft und schön gestaltet, erhebt sich der Mensch Attbildes zu dienen. Im Verhältnis zu ihrer gegen die Schieber des Ruhms, der Dichter gegen mustergültigen Ausstattung sind sie übrigens den Reporter der Sensationen. Der Roman„ Gigan( 3 m.) billig zu nennen. Lichtbild- Amateure wer- ten der Landstraße" ist ein ergreifender Lobgesang den ebenso wie Freunde der bildenden Kunst dem auf die Proletarier der Popularität und eine ReBuch mit großem Intereffe begegnen. fr. bellion wider die mit Gehrock und Blumenstrauß
KINO- PROGRAMM
Vom 26. Oktober bis 1. November 1926:
2. v. Rante„ Die Epochen der neueren Ge- neben die erschöpften Sieger aufgebauten Profit schichte". In den Weltgeist- Büchern( Weltgeist- macher. Bücher, Verlags- Gef. Berlin ), auf die vor nicht allzulanger Zeit an dieser Stelle schon hin gewiesen wurde, erscheinen Rantes Vorträge über die Epochen der neueren Geschichte, die der große Historiker im Jahre 1854 dem König Max von Bayern hielt. Rankes Vorträge bieten nicht nur eine sehr gute geordnete und das Wesentliche aus der politischen Geschichte enthaltende Uebersicht über die Entwicklung der abendländischen Welt, sie führen den Leser auch in die Geschichtsauffassung Ran es ein, die bei aller Bindung an die Ideenwelt des gemäßigten deutschen Liberalismus doch in der Erfassung der großen Zusammenhänge bahnbrechend
Ein bunter Strauß Lektüre Romane, Novel len, Gedichte, bebilderte Artikel über mancherlei Kunst und Reisen, wissenschaftliche Abhandlungen verschiedener Spezies usw. läßt die Bestimmung der Westermanns Monatshefte " als Familienzeitschrift flar hervortreten. Autoren von Shakespeares bekanntem Drama geschrieben, sondern Geltung verbürgen sich für die anerkannte Güte des zum gleichnamigen Trauerspiel seines Zeitgenossen, Stoffes. Künstler von Rang schaffen eine hervor des österreichischen Dichters Josef Collin. Beethovens ragende Fortsetzung des Bildersaales dieser Monatsneunte Symphonie hat man an dieser Stätte und hefte im neuen Oktoberheft. 73 Jahre Bestehen sind im Rahmen der philharmonischen Konzerte in der die beste Anerkennung des literaturfreudigen Publiletzten Jahren wiederholt gehört. Neu war diesmal fums und leiſten die beste Gewähr für den Wert nur ihre Interpretation durch Hans Wilhelm dieser Zeitschrift. Aus dem Inhalt ist besonders her Steinberg und das in ihrem volalen Sluzjakze vorzuheben: Die Geisterstadt, Romanfolge von Hein mitwirkende Solo Quartett( Frl. Engel, rich Lilienfein; Indischer Urwald, von Annie FranceFrau Schwanz, Herr Dresdner und Herr Harrar ( liest sich wie ein Erlebnis); Korfu , die Perle Schwarz). Steinberg hat sich mit dieser der Jonischen Inseln, von Cattina von Seybold: Wiedergabe der„ Neunten" als geradezu prädestinier. Die Seele der Biene, von Dr. A. Seidel; Das Kind ter reproduktiver Meister der Beethoven'schen Sym in der Natur, von Weinni Vriesländer; Schnceſturm, phonik erwiesen. Sein impulsives Temperament und Novelle von Carry Brachvogel ; Beruf und Berufung, fein fanatischer Kunsteifer lassen die elementare von Otto Aug. Ehlers; Vom Zusammenhang zwi Kraft und dem leidenschaftlichen Drang der Ten schen Schrift und Kultur, von Max Fleck, usw. Alle sprache Beethovens in brennendster Glut erstrahlen: Buchhändler geben von„ Westermanns Monats und da er auch ein Meister der dynamischen und heften" gern eine Probenummer ab. rhythmischen Gegenfäße ist, wird er auch der ver- Gustav Frenssen :„ Die Chronik von Barflärten Ausbrudsinnigkeit Beethovens mit über- Iete"( G. Grotesche Verlagsbuchhandlung, Berlin ). war und der bürgerlichen Geschichtsschreibung ihrer zeugender und offenbarender Eindringlichkeit gerecht. Frenffen bemerkt im Vorwort zu seiner Chronik von Seit weit vorauseilte. Mario Krammer widmet Rante ein Nachwort. Die Weltgeist- Bücher Bei der Großzügigkeit, mit der Steinberg seinen Berlete, daß die meisten heimatgeschichtlichen Darstellen eine wirklich volkstümliche, gut ausge Beethoven anpad!, tut es auch nichts zur Sache, stellungen, die aus allerhard Anläffen geschrieben stattete und in der Auswahl der literarischen und wenn mitunter die rhythmische Exaktheit nicht aus werden, keine Leser finden. Zu troden ist meist die geglichen genug ist. Steinberg erwies sich bei dieser Art der Tarſtellung, zu dünn der Fluß einer wirk- bar, die größere Beachtung und Verbreitung verwirk- wissenschaftlichen Stoffe überaus seriöse Sammlung Symphonie auch als Meister in der Beherrschung der lichen historischen Handlung, als daß die Heimat- dar, die größere Beachtung und Verbreitung verChormassen. Ganz respektabel auch seine Leistung, chronifen mehr als Pflichtläufer fänden. Der Dich dient, als sie hierzulande jetzt hat. das ganze Konzertprogramm frei aus dem Gedächtter Frenssen , der seine Holsteinische Heimat längst Das mitwirkende Solo berühmt gemacht hat, che er ihr Sistoriker" wurde, Quartett befriedigte nicht ganz und bewies, daß der ihr in den großen Heimatromanen, im„ Silligen an sich gute und tüchtige Solisten noch lange nicht lei", vor allem und im Jörn Uhl" ein bleibendes ein stilistisch einheiliches Quartett ergeben. Prächtig Dentmal gesetzt hat, unternimmt es in der„ Chronit und mit passioniertester Singabe sang dagegen der Chor, den die Prager deutschen Sängervereine ( Männergesangverein,„ Tauwiy" und Singverein) gestell: hatten. Auch das Thea terorchester hatte einen Ehrentag; ein beson
Genoffen!
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deres Bravo den Blechbläsern für ihre Eraktheit und Vom Arbeiter- Zurn- und Sportverband in flammende Empörung geriet, ein Weutiger, der Reinheit im Scherzo der„ Neunten". Das endlich einmal bei einem philharmonischen Konzerte ausverkaufte Haus bereitete Steinberg und seinen Mitwirkenden verdiente begeisterte Ovationen. E. J.
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das längste Straßenrennen der Welt die Tour de France ", als grauenhaftes Reflamegeschäft gebrandmarkt hat: André Reuze schrieb einen Roman, der einen berauschenden Hymnus auf die sportliche Energie darstellt und zugleich eine mitreißende Attade auf die Ausbeuter der Proletarier des Ruhms.„ Giganten der Landstraße" heißt dieser Roman, Fred Antoine Wasch- Angermayer hat ihn ins Deutsche übertragen, und Sama- die„ Büchergilde Gutenberg"( Berlin SW. 61, Dreibundstraße 5) hat ihn in moderner Aufmachung und mit vielen Photos ausgestattet für 3 Mark herausgebracht.
Im Schatten des Refords. Ein aufsehenerregendes Buch über den Berufsradsport.
Die Teilnehmer müssen unbedingt Mittwoch, den 31 Oktober 1 J. in den Abendstunden in Reindlik eintreffen. Bahnstation Nestomis. Melden im ReMadame Butterfly", die immer wieder ergrei- tonvaleszentenheim, wo ein Vertreter des Bundes fende Buccini- Oper vom tragischen Schicksal der in anwesend sein wird. der Liebe verlassenen, an der Liebe sterbenden Geisha, ist, trotz aller inneren und äußeren Dramatik, dennoch ein zutiefft Iyrisches Werl . Nur ein wenig mehr Betonung dieses Tyrischen Charakters hätte nach unserer Ansicht genügt, um die Wiedergabe unter der Leitung des jungen Kapellmeisters Sayid, der zum erstenmale ein größeres Opus dirigierte, nicht nur im Hinblick auf diese Erstmaligkeit, sondern ganz absolut als vollkommen gelungen zu bezeichnen. Man Der Sport wird gern die neue Weltmacht" gewird sich nach dieser Probe feines Könnens freuen, nannt. Und cnvas ist schon daran. Innerhalb ihn nunmehr öfters am Pult wirken zu sehen. Ge- weniger Jahre riß er Millionen zu sich hin, aus wissermaßen auch ein ernſtes Debüt, und ein ebenso kleinen Vereinen wurden Riesenarmeen, aus engen gefungenes, bedeutete Hanna Kramers Butterfly. Sportplätzen im Winkel der Städte wurden gewalDie Sängerin besitzt ein überaus schönes, weichestige Hallen und Arenen. Film und Presse haben den und tragendes( nur in der oberen Quint noch nicht schnell hochgeschossenen Bruder schäßen gelernt, und völlig ausgeglichenes Organ, ihre Darstellung ist die Behörden ziehen den Bratenrock an, wenn sie überzeugend, wenn auch, wie natürlich, noch etwas mit ihm reden.
Dieser Roman hat das unerhörte Tempo eines Rennens und trotzdem die Grazie des französischen Geistes, die objektive Sachlichkeit eines unbestechlichen Kontrolleurs und trpydem den Reiz der poetischen Phantasie, er schlägt seine anklagenden Thesen damit die Reformation des Sports, aber er ist zuan die Tür des Stadions aller Völker und eröffnet gleich ein Roman, eine Sensation und zugleich ein Kunstwerk.
Es geht los! Das gilt auch für den Anfang des Rennens, der sofort mitten hineinführt in die rühmtesten Champions der Welt treten zu biefer Nervosität vor dem gigantischen Rennen. Die be
Tour de France" an. Aber auch„ Kleine" riskieren
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am Technischen haftend. Auch hier ist also zu er Aber hinter der Weltmacht Sport " steht warten, daß der Künstlerin Gelegenheit gegeben der wirklich Mächtige: der Profit. Was der mit wird, dem Erfolg, den sie als Butterfly erntete, feinen fetten Pfoten angreift, wird sofort ins Gees. 5400 Kilometer lang im Sattel zu bleiben. Die neue hinzuzufügen. Herr Dresdner , unser neuer genteil verwandelt: aus Tugenden werden Untugen-„ Giganten" fahren für die großen Fabriken und stinemkräftige lyrische Tenor, leistete dieser Butterfly ben, edler Wettstreit wird zur Orgie des Neides, Kongerne, die" Swerge" fahren für ihren Fahrradintelligente Partnerschaft durch Reserviertheit, die in Störperpflege wird Störperverwüstung, Sport wird laden Reflame. Der Konkurrenztampf um die sieder Zeichnung dieses unbewußt frivolen Vertreters Rekord. ben Millionen Radfahrer in Frankreich , um die einer befferen" Rasse sehr am Plaze ist. Sein be Die Arbeitersportbewegung ist die letzte Zuflucht Abermillionen in aller Welt, ist der eigentliche Urfeeltes Zeb wohl..." im letzten Aft schaffte ihm des idealen Sports. Alle anderen sportlichen Or- heber dieses Reunens. Wenn ich heimkomme", so einen sehr schönen und würdigen Abgang. Nichts.ganisationen sind Angestellte und Geschäftsteilhaber sagt sich der„ Stleine"," ber keine Aussicht hat, zu destoweniger bleibt die an dieser Stelle bereits ge der Weltfirma Profit& Co. Es gibt außerhalb gewinnen, der bloß dabei gewesen sein will, stelle übte Kritik an den zweifellos zu behebenden technt der proletarischen Sportverbände keinen Sport- ich mein Rad, so wie es hier ist, dreckig und stan- IN TEPLITZ SCHONAU schen Mängeln, vor allem in der Tongebung, auf betrieb mehr, der nicht in national dekorierte oder big, in meine Auslage und verkaufe dann jeden Tag recht. Neben dem vornehmen und warmen Sharples zynisch offene Profitgeschäfte verwickelt ist. Je 50 Maschinen." Die Anwärter des Ruhms sind in TISCHLERGASSE NR& des Herrn Fuchs sind noch Frau Sommer als größer das sportliche Ereignis, um so brutaler die Wirklichkeit nur die rasenden Plakatjäulen der KonSuzuki und Herr Roller als Goro lebend zu Plusmacherei! Serausgeber: Dr. Ludwig Czech. zerne. Da aber jede Reklame, die Geld kostet, wie- Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß. Brag. erwähnen. J. g. Einer, der diese Vorgänge jahrelang beobachtet der Geld einbringen muß, lautet der Bescht: Stre- Druck: Deutsche Zeitungs- Aktien- Gesellschaft in Brag. Sonntag Coji fan tutte". Beginn 8% Uhr. und aufgezeichnet hat, der, gerade weil er den Sport piere.... aber fahre!" Für den Drudt verantwortlich: Orto Solik, Prag . Das Bublifum wird ersucht, pünktlich zu erscheinen liebt, über die kapitalistische Berseuchung des Sports Begleitet von zahllosen Schlachtenbummiern strettion unit Erlaß Nr. 127.451/ VII/ 27 am 11, Wial 1027 lewilligt. Die Seitungsmarkenfrantatur wurde von der Post. u. Telegraphen
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