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Gemeinwesens, und sein Urtheil wird dadurch influirt, es halten. Jedenfalls glauben wir aus diesem Bedürfniß wurden gestürmt und dieselben sowie eine Anzahl Neben athmet den Geist der herrschenden Klasse, des Bürgerthums. persönlichen Eingreifens, welches die Monarchen augenschein dörfer zerstört. Von den Expeditionstruppen sind vier Es kommt uns nicht in den Sinn, das Verhalten der lich empfinden, schließen zu dürfen, daß sie selber mehr Matrosen verwundet, im Uebrigen drei Schwarze todt und Vertheidiger im Prozeß Heinze durchaus zu rechtfertigen. und mehr zu der Ueberzeugung gelangen: die Zuvierzehn Schwarze verwundet. Die Verluste der Abo Aber der Erlaß rügt nicht allein das Rügenswerthe, er kunft gehört der Republik und der Sozial- Stämme sind sehr groß. Es lebe die Zivilisation! Deutsc verallgemeinert, und was er fordert, ist eine Ein- demokratie.- land kann stolz sein. schränkung der Rechte des Vertheidigers, ist eine Rückwärts Revision der Rechtssprechung und Rechts­pflege. Morgen wird die Anwaltskammer sich mit den Bertheidigern des Ehepaars Heinze beschäftigen. Es ist das dieselbe Anwaltskammer, welche durch ihren Vorsitzenden, den Herrn Lesse, die Beschlagnahme des Mehring'schen Buches beim Staatsanwalt beantragte, des Buches, das der Bourgeoisie, ihren publizistischen Zuhältern, ihren Wort­führern und Magnaten mit festem Griff die Maske vom Gesicht riß.

Der Fall Lindau und sein Nachspiel, das ist auch ein Stück Prostitution. Die Anwaltskammer wurde mit ihrem seltsamen Verlangen von der Staats anwaltschaft abgewiesen. Und sie sitzt morgen zu Gericht über zwei Anwälte, die sicher Taktlosigkeiten begangen, aber nichts gethan haben, was nicht von der Geldsackpresse, die systematisch gegen sie Stimmung gemacht hat, über den grünen Klee gelobt worden wäre, wäre der Angeklagte ein meineidiger Millionär oder ein bankbrüchiger Fabrikant gewesen.

Der Erlaß ist, sozialpolitisch genommen, ein Schlag ins Wasser. Die Nothwendigkeit wirksamer Abwehr" ist etwas Selbstverständliches. Nur führt diese Abwehr nicht den Polizeisäbel und den Zuchthausschlüssel, sondern die Waffe einer groß angelegten sozialen Politik, welche nicht mit Palliativen, sondern vorbeugend vorgeht.

Es giebt keinen Nothstand. Von einer besonderen Glückslage zeugt also wohl folgender Bericht, den die Breslauer Beitung" aus Gleiwit erhält:

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Die Kolonien sind übrigens eine gute Schule für unsere deutschen Afrikaschwärmer, Streber wie Handelsleute. Die Sprache, die sie heute bereits führen, verräth feine Spur von der falschen Humanität", die unsere Hauptschwäche sein soll!

Die Vertheilung von Kartoffeln unter die Ar­beiter der hiesigen Großfabriken, welche gegenwärtig von den Der neueste große Sieg" hält natürlich nicht länger Bahnaustadestellen vorgenommen wird, gewährt einen inter­essanten Anblick. Heute Nachmittags Uhr wurden einige vor, als die früheren. Jeder Sieg" hat uns noch immer Waggons Speisekartoffeln auf der Ausladestelle an der Scharf in tiefere Verlegenheiten gebracht.' Weg mit den Kolonien!- schen Glasfabrik, für die Arbeiter der Oberschlesischen Draht­industrie- Aktiengesellschaft bestimmt, ausgeladen. Auf der Rückgang des Deutschthums. Nach den vorliegen Fabrikstraße vor der Ausladestelle wogte eine große Menschen- den endgiltigen Ergebnissen der Volkszählung von 1890 Männer, Weiber, Kinder auf und ab. Man bekannten sich in Gisleithanien( Desterreich ohne glaubte sich mitten in einem Hungerjahre zu be- Ungarn ) zur deutschen Umgangssprache 8 461 997( 1880: finden. Die meisten Leute waren mit Schaufeln, Körben und 8 008 864) Bewohner; czechisch oder mährisch oder slowakisc Säcken der verschiedensten Dimensionen versehen. Eine lange war die Umgangssprache bei 5 473 578( 1880 bei 5 180 908) Wagenreihe hatte sich nach und nach bei der harrenden Bewohnern, polnisch bei 3726 827( 1880 bei 3 238 534) Menschenmenge eingefunden( worunter auch viele Karren und

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Handwagen zu finden waren), um die erhaltenen Kartoffein ruthenisch bei 3 101 497( 1880 bei 2 792 667), slovenisch bei aufzunehmen und nach Hause zu schaffen. Jetzt wurde ein 1 176 535( 1880 bei 1 140 304), serbisch- kroatisch bei 644 769 Waggon rtoffeln langsam herangebracht und in der Mitte( 1880 bei 563 615), italienisch ladinisch bei 674 701( 1880 geöffnet. Die zur Erde fallenden Knollen werden rasch in bei 668 653), rumänisch bei 209 026( 1880 bei 190 799), Körben und Säcken aufgefangen resp. ausgelesen und unter magyarisch bei 8139( 1880 bei 9887) Bewohnern. Aufsicht eines Hüttenbeamten auf einer bereit stehenden großen diesen Zahlen sind die Ausländer nicht inbegriffen. Was Dezimalwaage gewogen, notirt und abgeliefert. Sobald eine das Verhältniß der einzelnen Volksstämme zu einander an Partei das gewünschte Quantum- in der Regel 20-30 Zentner­auf dem Wagen hat, fährt derfelbe ab und macht dem Nachbar: belangt, so gaben von je 1000 einheimischen Personen wagen Play. So kommt langsam Alles an die Reihe. als Umgangssprache an: Deutsch 360,4( 1880: 367,5) ( 1880: 237,7) Wird ein Wagen leer, so wird er fortgeschoben und ein voller czechischmährisch slovakisch Waggon wieder herangerollt. Die Kartoffeln sind durchweg polnisch 158,7( 1880: 148,6), ruthenisch 132,1( 1880 gesund, von weißer Farbe und foften pro Rentner 3 M. Die 128), slowenisch 50,1( 1880: 52,3), serbisch- kroatisc Beträge werden den Arbeitern in kleinen Raten an mehreren 27,5( 1880: 25,9), italienisch ladinisch 28,7( 1880: Löhnungstagen in Abzug gebracht. Die heut vertheilten Rar 30,7), rumänisch 8,9( 1880: 8,8), magyarisch 8 toffeln sollen zu gleichen Theilen aus Leschnitz und aus Dester( 1880': 0,5). Es sind also die Deutschen , Czechen, Slovene reich bezogen sein." und Italiener in ihrem Wachsthum zurückgeblieben, wogege Dabei handelt es sich hier noch um Leute, die Arbeit die Polen , Ruthenen, Serbo- Kroaten und Rumänen eine Politische Iteberlidit. haben wie viele aber stehen vollſtändig erwerbslos da. ſtarke Zunahme erfahren haben. Die Magyaren in de Die Kreuz- Zeitung " hat allerdings den Trost, daß es in Bukowina haben sich durch Auswanderung nach Südungar Rußland noch viel schlimmer aussieht. Wir wollen nicht um 1748 Köpfe vermindert. Die starke Zunahme der Bolen warten, bis es dahin kommt, unser Ruf bleibt: Fort und Ruthenen wird wahrscheinlich darauf zurückzuführe mit den Kornzöllen!- sein, daß die 200 000 Israeliten, die sich 1880 noch zu

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Die Unfähigkeit der Bourgeoisie, die fressenden Schäden der bürgerlichen Welt zu heilen, ist augenfällig. Sozialismus wird die richtige Lehre daraus ziehen.

Berlin , den 28. Oktober.

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Der Erlaß des Kaisers, oder richtiger des Königs von Preußen, ist wie wir schon gestern betonten und wie auch heute an anderer Stelle ausgeführt ist ein rein persönlicher Akt- teine verfassungsmäßige Regierungs­Zum Rückgang der konservativen Partei deutschen Umgangssprache bekannten, nunmehr zu den Bole handlung. Ob und in wie weit ein solches persönliches Im Wahlkreise Stolp- Lauenburg im Herzen von Hinter- und Ruthenen übergegangen find. In Böhmen und Mähre Eingreifen des Monarchen mit den staatsrechtlichen Be- pommern, mitten in der deutschen Vendée", in der einstigen hat sich das Verhältniß der Deutschen zu den Czechen fat griffen in Einklang zu bringen ist, das hat für uns, die Hochburg Puttkamer's, war gestern Ersagwahl und gar nicht verschoben; in Niederösterreich dagegen gaben wir die politischen Rechts fragen durchweg als M a cht das Ergebniß, so weit es bis jetzt bekannt, gestaltet sich nach jedoch von je 1000 Personen als Umgangssprache deutsch 1890: 960,14, 1880: 968,6, czechisch 1890: 37,95, 1880: 28, fragen betrachten, nur sehr untergeordnete Bedeutung. Es einem Telegramm von heute Nachmittag wie folgt: Jn Schlesien gaben von je 1000 Personen als Umgangs versteht sich aber von selbst, daß wir dem Monarchen das Bei der gestrigen Erfahwahl zum Reichstage im 1. Wahl- sprache deutsch an: 1890: 477,60, 1880: 489,1, czechi freife des Regierungsbezirks Röslin, Stolp- Lauenburg, an Recht einer privaten persönlichen Meinung nicht bestreiten und auch nicht das Recht, diese zu äußern und für sie zu Stelle des bisherigen Abgeordneten v. Buttkamer, find bis jetzt 1890: 220,20, 1880: 229,5, polnisch 1890: 302,08, 1880 gezählt für v. d. Often( fonf.) 4930 Stimmen, für Dau( freif.) 281,2. Den Slovenen gegenüber sind die Deutschen in Steier wirken. Was uns vor Allem interessirt, ist die sympto- 8917 Stimmen und für Herbert( Sozialdemokrat) 271 Stimmen. mart und Kärnten vorgedrungen, in Krain dagegen zurüd matische Bedeutung der Thatsache, daß dieses persön Zirka 5000 Stimmen fehlen noch. liche Hervortreten der Monarchen immer mehr in Mode kommt, und zwar nicht blos in Deutschland , sondern

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Hiernach scheint die Niederlage der Konservativen Dieser Rückgang des deutschen Elements, das frühe Das vorige Mal hatten sie 10 522 Stimmen, in Desterreich dominirend war, ist eine nothwendige Folg mit der einzigen Ausnahme Englands in 8923 freisinnige und 148 sozialdemokratische Stimmen. Der Amputation", welche die( sogenannte deutsch - nationale allen anderen monarchischen Staaten. Und es kann Die Sozialdemokraten haben jetzt die doppelte Zahl. Dr." Eisenbarth- Politik des Fürsten Bismarck 1866 vollzo teinem Zweifel unterliegen, daß der Beweggrund in dem Armer Buttkamer!- Den Deutschen in Desterreich fehlt seitdem das Hinterland Gefühle wachsender Unsicherheit zu suchen, it wer ift. Der Amnestie Erlaß in Württemberg ist jetzt ver­gelangt in immer weiteren Kreisen zur Herrschaft. Dem öffentlicht und beschränkt sich auf Begnadigung für Militär- Zur Statistik des Glends geben folgende Zahle entsprechend verliert der monarchische Gedanke an vergehen. Der Erlaß des Königs bei seiner Thronbesteigung aus den Hauptstädten Belgiens einen lehrreichen B Boden und an Kraft. Daß die Monarchen dies bemerken, verhieß eine weitere Ausdehnung der Amnestie, insbesondere trag. Von 100 Kindern starben in einem Alter unte ist ebenso natürlich, als daß sie ihr bedrohtes Metier" auch für die Angehörigen der ärmeren Volksklasse, welche 1 Jahr: um mit Kaiser Joseph dem Zweiten zu reden gern unter dem Druck der äußeren Noth sich minder bedeutender retten wollen. Und da die Zeiten vorbei sind, wo die Verfehlungen schuldig gemacht haben". Die Zeit der poli­Monarchen für höhere Wesen galten, die in unnahbarer tischen Amnestien ist für unsere Monarchien vorüber. Das Ferne über den gemeinen Sterblichen throuten, so müssen ist ein Luxus, den sich höchstens noch Republiken leisten sie sich persönlich in den Parteikampf mischen und können.- Der Unterschied zwischen Gent und Brüssel ist auf mit ihrer Person für ihre Sache eintreten. Freilich, fällig, er erklärt sich aus dem größeren Prozentsatz de indem sie dies thun, und die öffentliche Arena zur Aus- ,, Großer Sieg in Afrika ." Im Frühjahr dieses Arbeiter in Gent . Auch in Brüssel ist das Elend gro fechtung des Streits wählen, machen sie dem demokratischen Jahres hatten die am Abo- Fluß wohnenden Stämme dem von 20 000 Arbeiterfamilien genießen 10 000 Prinzip, das sie bekämpfen, die denkbar größte Konzession. Gouverneur in Kamerun den Gehorsam" gekündigt, Hälfte, öffentliche Unterſtügung. Es ist nicht der Hunge Wie der Streit ausgehen wird? Wer die Geschichte und zum Schutz ihrer Heimath ihre Hauptsize befestigt, den oder die mangelhafte Ernährung die alleinige Ursache zu lesen versteht, kann sich keiner Täuschung hingeben. Die Fluß gesperrt und das deutsche Gouvernement bedroht. großen Kindersterblichkeit. Gent ist eine Fabrikstadt, in de Monarchie ist eine alternde, absterbende Einrichtung, und Eine deutsche Expedition unter Hauptmann v. Gravenreuth auch die Frauen, ob verheirathet oder nicht, arbeiten, keine Person, sei sie noch so fähig oder mächtig, kann das wurde gegen sie losgesandt und jetzt meldet der Reichs- zwar unter den beklagenswerthesten Bedingungen. Es trit Bordringen der Demokratie- der Sozialdemokratie auf- Anzeiger", daß dieselbe siegreich war. Die befestigten Drte hier dieselbe Erscheinung wie in England während de

und übergab es Mijoulet.

Und indem er seinen Mund an den Marche- Seul's und drückte einen langen, zärtlichen Kuß auf ihre rosigen Philibert, um das Rettungswerk zu beschleunigen, ein Rezept legte, hauchte er ihm Athem ein. Charlotte hatte zu Robert Lippen. Dann sagte er zu ihr: hingewandt ihm einen schmerzlich bittenden Blick zugeworfen.- Oh! Charlotte, ich liebe Dich, ja ich liebe Dich! Dieser hitte verstanden. Er sollte gehen, um bei dem Er­wachen des Kranken nicht mehr zugegen zu sein, damit man ihm vorreden konnte, er habe einen bösen Traum gehabt. Und so nahm er denn seinen Hut und ging nach der pochendem Herzen. Thür hin.

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- Laufe in die nächste Apotheke, klopfe start und la Charlotte antwortete nicht. Liebe, Schmerz und Trau- diesen Trant sofort bereiten. Dann komme sofort zurüd rigkeit verwirrten sie vollständig. Sie hatte ihren Kopf auf Ja, mein Herr, hatte kaum der Lehrling geantwortet Robert's Schulter gelegt. Dort ruhte sie schweigend mit als er auch schon davon eilen wollte, ohne erst seinen Su zu nehmen, den er bei seinem Eintritt in eine Ede be und flüsterte ihm ins Ohr:

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Ich liebe Dich, Charlotte. Wirst Du mich immer Zimmers geworfen hatte. Aber Charlotte hielt ihn zurüd

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Charlotte war ihm mit dem Licht in der Hand ge- lieben? immer? folgt, um Aber ihn die Treppen hinabzuleuchten. Ja, Robert, Hauchte diese, ich liebe Dich, und Ich bitte Dich, Mijoulet. sage Robert, der auf besonders von dem unwiderstehlichen Wunsche gedrängt, ihm Niemand, nichts wird mich davon abhalten. Mein Vater Straße, wartet, daß mein Vater sich besser befindet, daß zu sagen, daß sie ihn liebte, um ihn zur Resignation zu ist gut, feine Leiden machen ihn ungerecht; aber er wird gerettet ist. ermahnen und ihm Muth zuzusprechen. Dich lieben, wenn er Dich erst kennen gelernt haben wird. Trunken vor Freuden schloß Robert sie in seine Arme; dann sagte er ruhiger:

Niemand war ihnen gefolgt. Mijoulet und Ferrands Mutter waren an dem Bett des Kranken geblieben und erwarteten, Philibert beobachtend, augstvoll das Resultat seiner Bemühungen.

General wird wahrscheinlich zurückkommen. Wir werden -Ich verlasse Dich, aber ich bleibe in Paris . Der uns wie früher wiedersehen, wenn Du ausgehst.

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In dem Zimmer, in welchem Michel ruhte, blieben Ich werde jetzt auf der Straße unten warten. Charlotte und Robert stehen. Dieser betrachtete seinen Freund. Er hätte ihn so gern umarmt und ihm Lebewohl Schicke mir Nachrichten von Deinem Vater durch Mijoulet. gesagt; aber Charlotte forderte ihn durch einen Wink zum legte stürmische Umarmung und dann stieg Robert die Noch ein letzter Kuß, welchen Charlotte zurückgab, eine Schweigen auf.

Michel hatte die Augen geschlossen, er schien fest zu schlafen; man hörte ihn schwer Athem holen, aber er rührte sich nicht.

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Lassen wir ihn schlafen, flüsterte das junge Mäd­chen, armer Michel, er hat es so nothwendig, er hat soviel

gelitten.

Robert nickte mit dem Kopfe und entfernte sich, nach dem er seinen Freund betrachtet hatte mit gebrochenem Herzen. Er sollte ja in diese kleine Wohnung nicht mehr zurückkehren, in der er eine so süße und zugleich furchtbare Stunde verlebt hatte.

Als sie auf dem Flur bei geöffneter Stubenthür stan­den, blickten sie sich einen Augenblick stumm und unbeweglich Beide waren unfähig, sich ein Wort zu sagen, so start schlug ihr Herz.

Blöglich umarmte er fie, zog sie leidenschaftlich an seine Brust, ohne daß sie den geringsten Widerstand leistete,

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Ja, Fräulein, ich verspreche es Ihnen. Als er dann auf der Straße angelangt war, bemerkte Mijoulet den jungen Offizier, der angstvoll wartete. eilte auf ihn zu und theilte ihm die gute Nachricht mit. dahinjagte.

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politisch Bahnen drängte von dem Tage an, an welchem man im Monat Februar die Barrikaden zu bauen begonnen hatte. Larirette, von ihrer Wunde geheilt, hatte wieder ihren Blumenladen am Siegesplay eröffnet.

Danke! rief ihm Robert zu, während Mijoulet Dann wandte auch er sich zum Gehen und kehrte ge tröstet heim; er fühlte alle seine Hoffnungen neu belebt. Wie wir gesehen haben, war Marche- Sent in be ersten Tagen des April fast vollständig wieder hergestellt. Treppe hinab, während Charlotte ihm felig zulächelte. Michel selbst schlief nicht. Er hatte die Augen ge- Er hatte seine Arbeit wieder aufgenommen und sich glühen schlossen um die beiden Liebenden nicht zu verwirren; der, hartnäckiger als je in das politische Treiben gestürz aber während diese sich fest umschlungen hielten, hatte er sich im Bette erhoben und betrachtete sie mit glänzenden Augen. Bei ihrer zweiten Umarmung fonnte er seinem Schmerz nicht widerstehen, er sant in seine Kissen zurück, indem er einen leisen Schrei ausstieß, den ihm seine Wunde entlockte. Dieser harte, unerschrockene, jeder Gefahr trozeude Michel Ferrand fühlt in seiner Schulter die wilde Mensch weinte wie ein Kind. Auch er liebte Charlotte seit Schmerzen nicht mehr, welche die Kugel verursacht hatte langer Zeit bis zum Sterben. die ihn auf dem Boulevard des Capucines traf. Er bringt die Tage hinter seinem Ladentisch in dem kleinen Laden Rue St. Placide zu. Michel verliert nicht einen Augen blick, denn seine Kunden müssen bedient und die Arbeit muß beschleunigt werden, um das große, in seinem be scheidenen Etat entstandene Loch zuzustopfen, welches die Er athmet, jetzt ist er gerettet. lange Krankheit verursacht hat, die ihn einen ganzen Monat Während Charlotte ihm verwirrt dankte, schrieb lan sein Bett fesselte.

Diese war zurückgekehrt und trat, ohne den Kranken anzublicken, der, um seine Thränen zu verbergen, sich nach der Wand zugekehrt hatte, in das Zimmer ihres Vaters in dem Augenblick, in dem Philibert fast triumphirend sich er­hob und sagte:

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( Fortsetzung folgt.)

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