Freitag, 23. November 1928.

Der liberale Kronprinz.

Legende und Gefchichte.

Seite B.

engste Berührung und es scheint dann nicht weiter I prinzen und anderer sowie die große Denkschrift des sonderbar, daß er moderne Ideen gern aufnimmt und Grafen Hoyos über den Tod Rudolfs bringt, we­mit kritischem Verstande über all das urteilt, was sentlich bereichert. In jeder nennenswerten Biblio­

demokratische Zeitung die Artikel des Kronprinzen nur noch gefürzt und forrigiert zu bringen wagt, weil sie sonst vom Staatsanwalt des faiserlichen Va ters konfiziert würden, unhaltbar werden und nach gewaltsamer Lösung drängen.

Die Gestalt des Stronprinzen Rudolfssenschaftlichen Biographie des Erzherzogs Das ycfaul im Staate Desterreich war. Aber was der junge thek sollte das Wert, das über so bedeutsame Ereig von Desterreich gehörte feit seinem tragischen ben des Stronprinzen Rudolf", die aus der Bring seinen Aufzeichnungen und durch diese nur nisse der Geschichte des untergehenden Deſterreichs Tobe der Legende. Gerade die Unterdrückung jeder Feder des ehemaligen Sofarchivars Ostar Frei dem Erzieher Grafen Latour anvertraute, das Aufschluß gibt, zu finden sein. wissenschaftlich fachlichen Literatur über Leben und Herrn von Mitis stammt und im njel legt der erwachsene Throufolger in Denkschriften und Das Gesamturteil, das man nach der Lektüre Sterben des Thronfolgers Franz Josephs führte Berlag zu Leipzig erschienen ist, bleibt nur die Studien, bald auch in anonymen Zeitungsartikeln des zurückhaltenden und im Urteil vorsichtigen Wer­zur Ueberschwemmung des verbotenen Buchhandels Feststellung übrig, daß die Geschichte hier einmal nieder. Der erste Mann des Reiches neben dem Kai- tes fiber ben Legendenprinzen fällen wird, ist wohl mit Büchern und Broschüren über den Stronprinzen, die Legende bestätigt hat. Nicht im robust fer, General und Vertreter der Monarchie bei den das schon oben flizzierte, daß hier einmal die Le­die teils abenteuerliche Mutmaßungen und Gerüchte, Aeußerlichen; denn die Sensation des romantischer verschiedensten festlichen und diplomatischen Anläs- gende nicht zuviel sah. Rudolf war unstreitig ein un teils laienhafte und oberflächliche Darstellungen, Sterbens wird hier aufgelöst in den sachliche.. Be. fen, wird der Mitarbeiter des damals radikalſten gewöhnlich begabter und freier Geift, and meist aber bewußte Fälschungen enthielten. In vie- richt physischen und psychischen Zusammenruchs Wiener Blattes, des Neuen Wiener Tagblattes und wenn man ihn nicht nur an seinesgleichen, sondern len Zehntausenden Exemplaren kursierten diese einer Persönlichkeit, dem aus welchem Motiv immer, der Freund des Journalisten Morih Szeps, der, allgemein menschlich mißt. Ob er Desterreich hätte Schriften im Volke und gaben der Legende, die ohne nur noch der Tod durch eigene Haus folgen kann. ein Schwager und Freund von George Clemen- retien, das Verhängnis hätte abwenden können, man diese Schundliteratur freilich auch gedichen wäre, Aber die Geschichte folgt der Legende im wefent- ceau, mit republikanischen Ideen mindeſtens toket wird es auch nach dieser Biographie nicht unbedingt immer neue Nahrung und jeweils eine beſtimmte lichen, in der Zeichnung eines außerordentlichen Chatierte. Auf die Dauer muß der Widerspruch, daß eine bejahen können. Immerhin aber hätte Desterreich, Richtung. Der tiefere Sinn der Legenden um Stron- rafters. das nun einmal ein halbabsolutistischer Staat war, prinz Rudolf leitet sich allerdings unmittelbar aus in dem von der Person des Monarchen so­der romantischen Tragit seines Endes her und Witis war wie kein anderer in der Lage, die viel abhing, in den entscheidenden Jahrzehnten in weiterer Linie aus seinem Charakter oder doch aus Quellen zu erschöpfen und Dokumente heranzuzie Rudolf vielleicht einen Serrscher gehabt, der Ver. jenem Schein seines Wesens, den die öffentliche Mei- hen, die so leicht nicht zugänglich sind. Er gibt ein ständnis für die großen demokratischen, nationalen nung von diesem bewahrte. Wan sah in dem Erzher­gründlich fundiertes Bild der Erziehung des Brin­Rudolf ist mit allem zerfallen, was zu feiner und sozialen Probleme der Zeit, der ein flares Ur zog nicht nur einen ungewöhnlich begabten Menschen, zen und der ersten Aeußerungen selbständigen Den Welt gehört und er hängt doch mit allen Banden teil, ein hohes Maß von Selbstkritik und von mit­sondern vor allem einen Fortsetzer der Tradition Tens. Und hier wird der Historiker vor das erste des Blutes und der Tradition an dieser Welt. Er fühlender Menschlichkeit besaß. Manches hätte für die Josephs II., einen Freund des Volkes und Vertreter Rätsel gestellt. Man hatte die Erzieher des Kron ist ein Gegner der Außenpolitik, die Oesterreich an Völker Desterreichs und für Europa anders kommen liberaler Jbeen. Sein Ende in einer Liebestragödie Prinzen sorgfältig ausgewählt, es waren kenntnis das Deutschland der Hohenzollern bindet, er ist nicht fönnen, wäre nicht der Erbe Franz Josephs den wurde zwar, da es dem Sensationsbedürfnis der reiche, gewissenhafte, aber in ihrer Gesinnung zuner nur ein Feind Wilhelms II., er verachtet auch Konflikten, die er als Staatsmann einst lösen sollte, leinbürgerlichen Gesellschaft entgegenkam, in allen lässig fleritale und patriotische Männer. Erft später diesen gekrönten Charlatan, von dem er um alles in schon vor der Zeit als Mensch erlegen. Dr. E. J. Details dargestellt, im Grunde aber nicht als die kamen Lehrer hinzu, die, wie Anton Menger , den der Welt nicht abhängen möchte. Andererseits sieht richtige Version hingenommen. Sinter der Liebes- Prinzen mit einer anderen Gedankenwelt als der des er die große Auseinandersetzung Desterreichs affäre des Prinzen mit der Baronesse Vecsera fuchte habsburgischen Hofes vertraut machen konnten. Und Rußland fommen, die das Babsburgerreich nicht ver. Volfswirtſchaft. doch wird Rudolf von Desterreich unter der Hand man tiefere Ursachen, die im Bolitischen liegen muß meiden fann, will es sich als Großmacht erhalten. Den ten und endlich wurde der offiziellen Darstellung von einem Selbstmord des Kronprinzen fem Glauben mehr geschenkt. Man sah in ihm das Opfer eines geheimen Anschlages und dem Zug der Legende en sprechend wurden Jesuiten und klerikale Höflinge für die Initiatoren einer Verschwörung gehalten, den verschiedensten Gebieten verrät, bekennt sich in Rudolf am 30. Januar 1889 in Mayerling- nach feinen Aufzeichnungen zur Darwinſchen Entwid den meisten Darstellungen während eines Trink- lungstheorie, stellt den Drang nach Wissen und gelages zum Opfer gefallen sei. An diese Legende knüpfte der dynastische Glaa- schreibt etwa: Die Geistlichen... schadeten am ben des liberalen Bürgertums an, das in Oester termeisten dadurch, daß fie recht gut verstanden, das Bolt durch Aberglauben und übertriebene Frömmig leit so niederträchtig und untertänig zu machen, daß jie, sowohl wie der Adel, leichtes Spiel hatten und mit den armen Leuten machen konnten, was sie woll­

blikaner, zum Kritiker der Geſellſchaft, in der feine Stellung begründet ist. Der Fünfzehnjährige, raschend sicheres Urteil und gediegenes Wiffen aus der übrigens einen gereiften Stil schreibt, ein über

Wahrheit als das einzig Lebenswerte hin und

mit

dieser Männer zum Freidenfer, zum Repurleg mit Rußland wünscht und fürchtet er zugleid die Rote Gewerkschafts- Internationale und immer quälender wird der Gedanke, daß die benützt den Ruhriamp; zur Spaltung! Chancen Desterreichs rapid sinken. Das Werden der ten Freund Frankreichs , vollends an feinen Wagi russisch- franzöfifchen Allianz muß ihn, den begeister men irre machen. In der Innenpolitik sieht er den Berfall sich vorbereiten und der Gegensaß zu dem flerifal feudalen Regime Taaffe bindet ihn stärker als er wünscht an die ungarische Gentry . So mag Mitis schon recht haben, wenn er in der Verzweif lung Rudolfs an der Lebensfähigkeit des Staates, an der Mission, die ihm gestellt war und die rechtzeitig zu erfüllen er nicht mehr hofft, die letzte Ursache des freiwilligen Todes ficht. Dazu kommt allerdings die She ohne Sohn, die anfangs glüdlich, in den letzten Jahren Rudolfs zu einer unerträglichen Last wurde, kommen schwere nervöse Erscheinungen, die als Real tion auf den übermäßigen Genuß der Rauschgiste, vielleicht aber auch erst als die Ursache des zügellojen Genußlebens der letzten Zeit anzusehen sind.

westdeutschlands geführt wird, ist ein schlagender De bewunderuswerte Disziplin, mit der der große Kampf n der Metallindustrie Nord­Beweis der Ueberlegenheit und Zielbewußtheit der Gewerkschaftsbewegung. Diese Disziplin ist es, die die Gewerkschaften groß gemacht hat und die gerade in diesem Falle, wo die öffentliche Meinung überwiegend gegen die Unternehmer gerichtet ist, der ganzen Arbe terbewegung durch innere Stärtung und ein allgemeines Wachstum ihres Einflusses und ihrer Mitgliederzahlen zum größten Gewinn werden kann. Das Ansehen der Sewerkschaften hat in der kurzen Zet seit Beginn des Kampfes bereits gewaltig zugenommen, und die Mitgliederzahlen des deutschen Metallarbei­terverbandes zeigten vom ersten Tage an eine Aufwärtsbewegung.

Was macht in einem solchen Augenblick d'e Rote Gewerkschafts Internationale, die große Borkämpferin der Einheit"? Sie ruft zur Dis ziplinlosigket, zur Spaltung auf! In einem von ihr zum Ruhrkampf veröffentlichten Aufruf heißt

reich seine Opposition gegen das flerifal absolutistische Regime der drei Raiser des 19. Jahrhunderts immer mit der Berufung auf Joseph II. bestritten hatte and nun die Idealgestalt des verstorbenen Kronpri zen dem kaiserlichen Vater als Symbol seiner Forten." Er spricht vom notwendigen Uebergang zur derungen entgegenhielt. Je stärker die Symptome Republik , die fontmen müsse, da die Aufgabe des einer tödlichen Krankheit des Habsburgerreiches den Königtums erfüllt sei, das Volk ſich ſelbſt regieren breiten Volksschichten bewußt wurden, desto ötterönne. Ein andermal spricht der fünfzehnjährige begegnete man auch in diesen der Legende, der ein- Thronfolger davon, daß ein edler Aufschwung nicht zige Retter, eben der Kronprinz, sei absichtlich besei möglich und ein Fortschritt schwierig" sei, wo in Der Liebesaffäre mit Mary Vecsera wie über tigt worden, und dann auch der völlig phantastischen, araisen Beigesunterschieden die große Vietheit der Rudolf lebe verborgen weiter, in der Stapuziner Dürftigen in den Wenigen Feinde und Verzehrer des haupt dem Erotischen im Leben des Prinzen, weist gruft sei nur eine Wachspuppe bestattet worden, und allgemeinen Gutes erblickt" und er urteilt über die Mitis nur eine sehr geringe Bedeutung zu. Rudolf er werde wiederkehren, wenn die Not des Reiches am: franzöfifche Revolution: Neue Ideen und Prinzipien scheint ihm zu steptisch, zu ironisch, um nicht zu ja größten sein werde. Hier erlebte man im aufgeklär- find aus den Leichenhaufen der Guillotinen hervor- gen, frivol in dieſen Dingen gewesen zu sein, als es wörtlich: Werft alle Rücksicht beiseite, denkt ten" 19. und noch im 20. Jahrhundert eine Neuauf gegangen, und verjüngt, gekräftigt und veredelt tra- daß ihn eine Liebesgeschichte aus der Bahn geworfen nur an enere Zukunft, an cuere Interessen, an lage mittelalterlicher Legendenbildung. Als während ten Europas Völler, um eine Stufe höher gelangt, hätte. Irgendwelche politische Ereignisse oder viel die Interessen der Arbeiterklasse. Jagt die Ge­des Krieges der Ruhm Hindenburgs in aller Wunde aus den Zeiten der Revolutionen und Freiheits- leicht die subjektive Ueberschätzung irgendeines fleiwertschaftsbürokraten, die Volks'nteressen war, tauchte die Fabel auf, der Generalfeldmarschall kämpfe hervor. In den Stürmen der lehten 100 nen politischen Zwischenfalles, über den wir aller- reden und damit nur Unternehmerinteressen ( ber freilich, nur in ganz anderem Sinne, eine legen Jahre ward der Mensch erst recht zum Menschen". dings nichts Genaues wiſſen, ſollen nach Mitis der meinen, zum Teufel. Schafft euch eigene Streif däre Gestalt und nicht der, der er schien, sondern das Er zeichnet das Bild einer einigen Menschheit, einer letzte Anstoß zu dem tragischen Entschluß gewesen leitungen in den Betrieben der Eisenindustrie, zufällige Gefäß eines offiziösen Seroenbegriffes max, Internationale, in der es keine Striege mehr geben sein. Daß die Abschiedsbriefe in Wien geschrieben dem Vergbau und dem Transportgewerbe". wi Hindenburg also sei niemand anderer als der Kron- werde und spricht vom notwendigen Ende der bis- wurden, daß in Mayerling selbst alles für das ge der Rücksichtslosigkeit ist die Zerstörung des gan­prinz Rudolf. Dies nur zur Erinnerung an die hem- herigen Kulte, die tief gesunken sind" und an deren meinſame Sterben der beiden inszeniert ſchien, bezen Wirtschaftslebens, mit der Zukunft somit Ar­weist wohl auch die Annahme eines wohlüberlegten mut und Hunger gemeint. Wie die Monar mungslose Ueberwucherung eines historischen Bildes Stelle die Wissenschaft treten werde. Planes zum Selbstmord. durch die Legendenbildung. chisten und Nationalisten, so versuchen auch die Sommunisten, den geordneten Kampf in t Chaos hinüberzuleiten.

Während die Geschichte zu ihren vornehmsten Aufgaben die Zerstörung der Legenden zählt und meist auch mit rauher Hand die romantisd, en Sagen zerpflüdt, erleben wir in dem einen Falle des Kron­prinzen Rudolf das Gegenteil. Nach der ersten wij

Mitis vermutet in der Kaiserin selbst die Au regerin zum freien Denken bei dem Kronprinzen, der außer seiner Wutter in den frühen Jugendjahren nie­manden neben sich hatte, der ihm so keyerische Ge­danken hätte vermitteln können. Später tritt Rudolf mit Gelehrten, Schriftstellern und Journalisten in

rein zu halten und es wie einen kleinen Lord an

Die Biographic Mitis', überaus feriös und wissenschaftlich in der Anlage, glänzend in Stil und Komposition, wird durch eine Reihe guter Bil. der und durch einen umfangreichen Anhang, der Briefe, Artikel, Denkschriften des Stron­

,, Er würde eines Tages auch für dich ein­

Zwei Kerle, die es weghaben.uziehen. Es müßte sich von den anderen Jungen stehen und für dich kämpfen, Ernie," ſagte sie

Von Henry Lawson , Sydney . Du solltest doch wahrhaftig etwas iun, Ernie. Du weißt ja, in was für einem Zustande ich mich befinde. Es ist dir scheinbar egal. Du solltest doch wirklich etwas tun!"

Stowsher lümmelte sich noch bequemter gegen den schmierigen Türpfosten und blickte finster un­ter seiner Hutkrempe drein. Es war in einem fleinen, engen, muffigen Zimmer mit der Aus­fich gegen die Jonesallee zu. Sie faß mit einer Näharbeit beschäftigt beim Tische ein schmäch tiges, bleiches Mädel mit schwachen, farblosen Augen. Sie sah ebenso muffig aus wie ihre Um gebung.

-

Nun, und warum gehst du nicht zu einem dieser Weiber und schaust, daß sie dich von der Geschichte befreien?"

Sie warf das Ende des Tischtuches über ir­gendein dünnes, unfertiges Wäschestück, an dem sie arbeitete, und beugte sich über ihre Arbeit herunter.

Du weißt wohl sehr gut, Ernie, daß ich nicht einen Schilling in der Tasche habe, Ernie," sagte fie ruhig. Woher soll ich denn das Geld auf treiben?"

Sie war ruhig, mit der erbitterten Ruhe eines Weibes, das entschlossen ist, troß aller Ar­gumente und Einwendungen ein Ding zu Ende zur führen.

Nun, also was willst du denn noch?" fragte Stowsher voll Ungeduld.

Sie beugte sich tiefer herab. Könnten wir es denn doch nicht haben, Ernie?"

Was denn noch?" fragte Stowsher verdros­sen er hatte halb erwartet, was da kommen follte. Dann aber fagte er mit einem ungedul digen Fluche: Du mußt trachten, daß du so rasch als möglich wieder auf die Beine fommiſt!"

Sie schob die Ecke des Tischtuches noch ein wenig mehr über die Wäsche.

" Es wird durchaus feine Untysten machen, Ernie. Ich würde meinen Stolz darein jeten, es

Die Geschichte fing an, für Stowsher ent

Wieder einmal hat die Rote Gewerkschafts Internationale bewiesen, was sie unter ehrlicher Zusammenarbeit und Einhe t" versteht.

hast du das nicht früher gefagt?"

,, Meinetwegen, Lisie. Ich vergaß es. Warum gar unterscheiden. Er dürfte mir kei- weich, bis du einmal alt bist und aus dem Leim Sie schwieg in zufriedener Weise, durch einen neswegs so ein schmuß ger, fräuklicher, kleiner gegangen bist und niemand hast, der dir den Instinkt gewarnt, nach Art der Frauen, die durch Balg sein wie die da draußen. Er müßte ein Kerl Rücken deckt!" Worte ihren Standpunkt durchgesetzt haben. fein, wie du es bist, Ernie. Und ich weiß, er Einmal schaute er über seine Schulter hin würde auch ein solcher sein. Ich möchte mich Tag schieden unbehaglich zu werden: nicht vielleicht, weg und lachte furz auf. Simmel und Sölle," und Nacht um ihn fümmern, ihn guf erziehen daß er irgendwelchen Gefallen an der ganzen Gesag.e er dann, ich dachte schon, daß der kleine und dafür sorgen, daß er fräftig würde. Wir schichte fand, beileibe nicht, denn er haßte es, interl bereits hinter uns her stiefelt!" wollten seine leinen Muskein von allem Anfang ein Gespräch gezogen zu werden, bei dem man an trainieren, Grnic, und er möchte alle nieder hauen, bis er erwachsen wäre. Es würde uns durchaus keine Unkosten machen, ich wollte schon tüchtig arbeiten und mich schon fümmern, wenn du mir helfen wolltest. Und du würdest auf ihn Sie erhob sich rasch aber hielt sich zurück, da stol; sein, ja, auch du, Ernie ich weiß es sie sich befann, daß es nicht diplomatisch wäre, gewiß." irgendwelchen besonderen Eifer auf eine Einla dung Ernies zur Schau zu tragen.

S.owsher scharrte mit seinem Fußze an der Türstiege. Entweder war er gerührt" oder fürch tete hysterische Ausbrüche, es war nicht flar, war um er flugerweise schwieg.

Erinnerst du dich des ersten Tages, als wir uns fahen. Ernie?" fragte sie jetzt. Stowsher blickte sie mit einem finsteren Ge-| sicht an: Schön und was soll das hier zur Sache?"

Du tratest in das Schantzimmer bei Crif­leler Arms" und befamst von denen, die sich aus deinem alten Vater einen guten Tag machten, einen Stoß!"

Ja, aber ich habe die Situation dann mert lich verändert!"

,, Das weiß ich ja. Du hast drei von den Ker­len erledigt, einen nach dem anderen, darunter vei, die größer und stärker waren als du."

Ja, und als dann die Neilerei anging, habe ich noch die übrigen erledigt," erwiderte Stowsher, bei der Erinnerung weich werdend.

,, Und am selben Tage, als du nach Hause famſt, erwisch.est du den Hausherrn, der deine alte Mutter wie einen Sund anfuhr."

Ja ich habe für diese Sache drei Monate gefrieg. Aber es hat sich gelohnt!" überlegte er. Nur hätte die alte Frau den Verstand baben jol­len, während ich brummie, ihre Finger in Ruhe zu lassen... Aber was hat denn das alles mut dem da hier zu tun?"

irgendwie gerühr." werden konnie.

Also fett halt die Schleuse!" sprach er zärt lich. Setz deinen Sut auf, ich werde dich zu einem Spaziergang mitnehmen."

Doch du weißt ja ich gehe nicht gerne in einem solchen Zustande aus. Du fannst mich doch nicht und wirst mich auch nicht in einem Zustande wie meinem spazieren führen, Ernie!" Unsinn!"

und

Ja warum denn nicht? Quatsch doch keinen Die Burschen werden mich sehen und und Und was

" Sie fönnten es bemerken-"

-

Na. und was ist dabei? Ich wünsche es. Aber gehst du mit oder nicht? Mach dich schon fertig! Ich kann doch nicht den ganzen Tag lang hier herumlungern."

Sie wanderten gegen den Flagstaffhügel zu. Ein oder zwei Sterle, die um eine Wirishaus ede herumstrabanzten, grüßten sie m't: Wie geht's? Wie steht's, Stowsher?"

Nicht zu dreckig." entgegnete Stvisher, und kümmert euch gefälligst um euren eigenen Dred, ja?"

" Dieser Stowsher bleibt an dem Weibsbild hängen," meinte der eine leise zum anderen.

Und das soll er auch." meinte der andere, ich wollte. ich hätte diese Aussichten!" Das Paar wanderte eine ansteigende Straße

hinauf.

,, Geh doch nicht so rasch bergaufwärts, Ernie, ich komme da nicht mit, weißt du?"

Als er bei der Tür von ihr Abschied nahm, meinte er: Also, da schau her, Lisie, da ist ein Vfund Sterling. Und lauf dafür, was du willst. Mög es draufgehen! Früh werde ich wieder zu arbeiten beginnen und ich komme erst wieder morgen abend zu dir!"

Sie schrie verwirrt und beklommen. ,, Ernie."

Na, was ist denn wieder los?" " Wenn's aber ein Mädel statt eines Jungen sein wird?"

Sowsher wendet sich ungeduldig um.

,, Um Himmelswillen, halt ein! Du schreist steis, bevor du zuhaust... Da kommt was hin terdrein, nicht wahr solange jetzt dein Hafer blüht, was?"

-

,, Nein, Ernie. Willst du mir keinen Stuß ge­ben? Ich bin jetzt schon ganz zufrieden."

Zufrieden! Du willst doch nicht, daß das Junge schlechter sein soll als sein Alter, was? Es wird wohl für dich besser sein, wenn du an einem Tage diefer Woche dich mit mir offi; ell zusam menschweißen läßt, he? Du wirst dich doch in dem Zustande, in dem du jetzt bist, nicht über irgend welchen Quatsch noch tränken wollen, was?"

Oh, Ernie, meinst du es wirklich ernst?" und sie warf ihre Arme um seinen Nacken herum und dann brach sie zusammen.

,, Also, leb wohl Lisie. Und jetzt keinerlei Dummheiten mehr, ich hab schon genug davon. Immer die Nase hoch in die Luft stecken, mein altes Mädel, verstehste? Morgen bei Nacht auf Wiedersehen, wohlgemerft!" Dann fügte er plön lich hinzu: Und das hättest du dir doch denkeit fönnen, daß ich nicht so ein Dickschädel bin" und damit verließ er sie rasch.

Und Lisie war glücklich wie noch nie. ( Berechtigte Uebersetzung von 3. Reismann.)