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geben, daß eine Schließung der Schulen bis jetzt noch nicht für| Spandau   zu überführen. Aus Leipzig   wird der N.- 3tg." ge-| berechtigten Ermahnung nachzukommen, wurde P. so ausfallend gegen den Beamten, daß dieser schließlich zur Ver Der berüchtigte Spandauer   Raubmörder Wetzel wurde haftung schreiten mußte. Der Student wehrte sich aber heftigit Zur Vorgeschichte des Zusammenbruchs des Bank und Dienstag Nachmittag im Hotel zum Sächsischen Hof" in dem er und erst vier Beamten, welche der Lieutenant von der Wache Lotteriegeschäfts August Juhse werden noch Einzelheiten bekannt. unter dem Namen Weizmann" bereits seit ungefähr einer hatte holen lassen, gelang es, denselben fortzubringen. Als auf Fuhse erscheint verdächtig, bei der sog. Antisflaverei- Lotterie eine Woche logirte, von der hiesigen Polizei verhaftet. Ueber die ber Wache aber seine Personalien festgestellt waren, erſchien aud trafbare Handlung auch damit begangen zu haben, daß er die Person des Raubmörders ist jeder Zweifel ausgeschlossen, denn sein Kommiliton H. daselbst. Er behielt den Hut auf dem Kopfe, vierte Emission ausgab, ehe auch nur die erste vergeben war. Der Verhaftete hat bereits zugestanden, daß er der gesuchte zeigte eine sehr herausfordernde Haltung und verlangte, daß er Für die Volkskindergarten- Lotterie hatte er den General über- Wekel sei und an dem Spandauer   Raubmorde Theil ge- feinen Freund legitimiren dürfe. Es wurde ihm gesagt, daß nommen. Sein Vorgehen ist für das Unternehmen verhängniß- habt habe. Bezüglich der Ermittelung Wetzels wird folgendes dies nicht mehr möglich sei und der Polizeilieutenant forderte voll geworden. Fuhse wird beschuldigt, von etwa 8000 Loosen berichtet. Wetzel hatte an einen guten Freund" in Süddeutsch ihn energisch auf, das Bureau zu verlassen. diefer Lotterie, die er erhalten hatte, nur 22 vergeben, den größten land Koupons geschickt, die von seinem Raube herrührten. Dies dieser Aufforderung nicht nach, so daß ihn schließlich der Wacht Theil jedoch verpfändet zu haben. Die Unternehmer der Lotterie verrieth ihn; denn der Freund machte der Polizei Anzeige, die meister hinausbringen mußte. Sein Thatendrang war aber damit sind jetzt gezwungen, die Gewinne nochmals anzukaufen. Es er- ihre Kenntniß in der Sache sofort nach Leipzig   weiter gab. nicht gestillt, er fehrte vielmehr noch einmal zurück und nut scheint der Voff. 3tg." zu Folge auch fraglich, ob sie bereits das Uebrigens soll auch bereits sein angenommener Name" Weh- wurden auch seine Bersonalien festgestellt. Der Staatsanwalt Geld von Fuhse erhalten haben. mann", unter dem er sich auch in Chemnitz   aufgehalten hat, bei beantragte mit Rücksicht auf die Gröblichkeit des Exzesses gegen Der Seelsorger und Knabenschänder Harder aus Weißen der Polizei Verdacht erregt haben, so daß man ihn beobachtete.. 6 Wochen Gefängniß und 14 Tage Haft, gegen S. 1 Woche Der Verhaftete leugnet nur in einem Punkte er will die That Gefängniß und 1 Woche Haft. Der Gerichtshof ließ es nur ſee ist in Graz verhaftet. Dem Berliner Tageblatt" geht darüber nicht allein ausgeführt, sondern zwei Komplizen dabei gehabt als Milderungsgrund gelten, daß die Angeklagten nach ihrer folgendes Privattelegramm zu: Infolge der Requisition des Untersuchungsrichters am Land- haben, die den wesentlicheren Theil des Mordes begingen. Be- Behauptung angezecht waren und er verurtheilte unter diesem gericht II, Berlin  , wurde der wegen Sittlichkeitsvergehens, befragt, wer diese Komplizen gewesen, erklärt er, sie nicht gekannt Gesichtspunkte den P. zu 80 M., den H. zu 30 M. Geldbuße. Er sagt, er selbst habe nur vor der Thür Warum wird denn hier nicht auch mit der ganzen Strenge des gangen an Kindern unter 14 Jahren, steckbrieflich verfolgte zu haben! Pastor Hans Jürgen Harder am 24. d. M. von zwei Sicherheits-" Schmiere" gestanden, während die beiden unbekannten Ge- Gesezes eingeschritten?! Erst als er drinnen einen wachtleuten in Zivil verhaftet. Die Beamten gewährten ihrem nossen   den Mord vollbrachten. Unter der Auflage des wissentlichen Meineides stand Arrestanten noch so viel Zeit, daß derselbe sein Mittagbrod ein- Schuß gehört, sei er hineingegangen und habe danu aller­nehmen konnte. Pastor Harder, der sich in Graz acht Tage dings an der That insofern aktiv Theil genommen, als er das gestern der frühere Reſtaurateur, jezige Bauwächter Bernhard unangemeldet bei seinem Schwager, dem Ingenieur Steinbrück arme Opfer, das noch Leben hatte und sich wehrte, an den vor dem Schwurgericht am hiesigen Landgericht I. Der An aufgehalten hatte, fügte sich, nachdem er gespeist, willig in die Beinen festgehalten, während ihm die Komplizen vollends den geklagte hatte sich im Jahre 1888 in zweiter Ehe verheirathet, das Eheglück dauerte jedoch nur wenige Monate. Der An Verhaftung, die er übrigens erwartet zu haben schien. Er sagte Garaus machten. Man hält indeß diese Schiloerung für erlogen. geklagte, welcher sein bester Gast zu sein pflegte, befand sich Nach anderweitigen Mittheilungen fügen wir noch hinzu: Ich muß mich in Gottes Namen fügen."() Wezel ist bereits am Sonntag, den 18. Oktober, in Leipzig   von häufig in sehr aufgeregtem Zustande und mißhandelte seine Ghe Der Verhaftete sprach dann noch von einer" Intrigue seiner Chemnig eingetroffen. Er hat sich, wie es in dem Berichte heißt, frau berartig, daß dieselbe schon nach wenigen Monaten die Gegner in Berlin  "; er wurde mittelst eines geschlossenen Fialers als Weizmann, nach einem Berichte des Leipziger Tageblatt  " als Chefcheidungsflage einreichte. Sie erzielte es auch, daß ihr von zunächst der Polizeibehörde vorgeführt und dann ebenfalls mittelst Westermann   ins Hotelregister eingetragen. In Leipzig   war er Gerichtswegen zugestanoen wurde, sich schon während der Klage Wagen dem Landesgerichte eingeliefert, woselbst er sich noch in Begleitung eines Velozipedenreifenden angekommen, den er in von ihrem Ehemanne zu trennen, und da sich Letzterer in ganz gegenwärtig in Haft befindet. Der Auslieferung des Verhafteten Belosiped und vertrieb sich hier die Zeit, wie Augenzeugen licht nicht nach und so wurde er zur Ableistung des Offen Chemnitz   kennen gelernt hatte. Von Letzterem kaufte er ein guten Vermögensverhältnissen befindet, wurde ihm aufgegeben, seiner Frau entsprechende Alimente zu zahlen. Er kam dieser dürfte nichts im Wege stehen." Ob diesem wackeren Diener des Herrn nicht noch aus seiner bekunden, damit, daß er das Radfahren lernte und Ausflüge barungs- Gides nach dem Amtsgericht geladen. Das Wesen des früheren Thätigkeit her das Gebot bekannt war: Du sollst den auf dem Vehikel machte. Auch Dienſtag Nachmittag tam er letteren besteht bekanntlich darin, daß man ein genaues Vers Namen Deines Gottes nicht unnüßlich führen?"!" Aber im vom Radfahren, worauf er in der Gaſtſtube des gedachten Namen Gottes wird bekanntlich kein Recht gesprochen, sondern Hotels von zwei dort postirten Kriminalbeamten verhaftet, zeichniß seines Vermögens angiebt und beschwört, außer den auch über diese Art von Sündern: Im Namen des Königs!" gebunden und nach dem Gefängniß transportirt wurde. Die daselbst aufgeführten Posten nichts zu besitzen. Der Angeklagte jenigen, die während der Zeit seines Leipziger   Aufenthalts mit tam nun auf das Gericht nicht etwa mit einem wohl vorbereiteten Auf unerklärliche Weise verschwunden ist der Hilfs- dem Raubmörder in Berührung famen, fennzeichnen ihn als und auf seine Richtigkeit sorgfältig geprüften Verzeichniß, e heizer Hermann Löbel, welcher am 12. Juli 1870 in Binz   ge- einen gewandten Mann, der einen Schnurr- und Backenbart, schrieb vielmehr auf einen Fehen Papier   einige werthlofe boren ist und mit seiner Schwester am 18. d. M. aus Eberswalde   sowie einen Klemmer trug und auch sonst ein gewandtes Be Kleidungsstücke auf, schüttete den Inhalt seines Portemonnaies im in Berlin   eintraf. Schon auf dem Stettiner Bahnhofe trennte nehmen zeigte. Widerstand setzte er feiner Verhaftung nicht ent- Betrage von 2,50 M. vor dem Richter aus und beschwor, weiter sich Löbel von seiner Begleiterin und ist seitdem nicht wieder ge- gegen, nur in seinem Gesichte, das aschfahl geworden war, fenn nichts zu besitzen. Dieser Eid war ein falscher, da dem Angeklagten bes sehen worden. Er führte eine Baarschaft von 70 M. und eine zeichnete fich eine gewaltige Erregung, die sich seiner bemächtigt wiesen werden konnte, daß derselbe zu jener Zeit mehrere Werthpapiere besessen und bei einem Bautier hinterlegt hatte. Staatsanwalt Sein Chemnitzer   Reisebegleiter wurde ebenfalls ver­Taschenuhr bei sich. Da ein Selbstmord ausgeschlossen erscheint, hatte. ist die Polizei eifrig bemüht, den Verbleib des Vermißten festzu- nommen. Er hatte schon vor einigen Tagen seine Absicht kund- Benedix erachtete den Eid auch für einen wissentlig stellen. Als besonderes Merkmal dient eine Narbe, welche 2. auf gegeben, von Leipzig   abreifen zu wollen, dies jedoch immer falschen, während der Vertheidiger, Rechtsanwalt Arndt, der Nafe trägt. Er hat dunkles, fast schwarzes Haar, ist bartlos wieder verschoben. In seinem Besitze fanden sich 400 m. baares höchstens einen fahrlässigen Meineid gelten laffen wollte. Geld, viele Kupons und die Uhr und Uhrkette des ermordeten sei und sich wegen delirium tremens im Jahre 1885 in be Charitee befunden habe. Mit Wegel's Festnahme in Leipzig   fällt auch eine noch vor­Der Sachverständige, Sanitätsrath gestern der hiesigen Kriminalpolizei zugegangene Mittheilung, mittenzweig, begutachtete aber, daß sich der Angeklagte nach welcher er angeblich am Sonntag in einem Lokal in der zur Zeit der That nicht in einem Zustande befunden habe, der die freie Willensbestimmung ausschloß. Die Geschworenen e Linienstraße in Berlin   gesehen worden ist. Wo er sich inzwischen flärten den Angeklagten nur des fahrlässigen Meineides für aufgehalten, ist bis jetzt nicht bekannt. Seine Verhaftung in zu Leipzig   ist an sich kein Beweis dafür, daß er inzwischen nicht 10 Monaten Gefängniß unter Anrechnung von 4 Monaten schuldig und Gerichtshof verurtheilte denselben im Auslande gewesen sein könnte. Sehr merkwürdig ist es, daß er bei der Auswahl eines falschen Namens auf einen solchen auf die Untersuchungshaft.  verfiel, der an den feinigen so nahe antlingt.

und 1,70 Meter groß.

Hirschfeld.

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Wegen Beleidigung des Magistrats und der Stadt dakteur der Kreuz- Zeitung  ", Frhr. von Hammerstein, sur Berantwortung gezogen. Die Beleidigung soll in der Nummer der Kreuz- Zeitung  " vom 8. März, geschehen sein, in welcher die Thätigkeit der städtischen Kommission zu Byrik zur Verbesserung Es war der der Lehrergehälter besprochen wurde. Der Angeklagte und der

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Wegen Betruges verhaftet wurde vor einigen Tagen ein hiesiger Juwelier, welcher den Juwelenagenten G., der aus wärtige Häuser in Berlin   vertritt, um Brillanten im Werthe von 1600 M. geprellt hat. Der Juwelier, der hier ein offenes Ge­schäft betreibt, hatte von seiner Verkäuferin 2500 M. geliehen, welche die Dame, im Einverständniß mit ihm, einflagte, so daß sie auf Grund des obsiegenden Erkenntnisses die Waaren im Geschäftslokal abpfänden ließ und diese dann in der Auktion selbst erwarb, somit das Geschäft thatsächlich jetzt der Ver­täuferin gehörte. Unter Verschweigung dieses Umstandes, der Weiter wird uns gemeldet, daß der Mörder Wetzel gestern dem Agenten natürlich unbekannt war, wußte der Juwelier Abend 6/2 Uhr auf dem hiesigen Anhalter Bahnhof   eingetroffen Herrn G. zu veranlassen, ihm für 1600 M. Brillanten auf Kredit und sofort nach Spandau   überführt worden ist. Die Ueber­zu übergeben. Der Juwelier hatte nichts Giligeres zu thun, als führung des Raubmörders vom Bahnhofe   in Spandau   nach dem bie Pretiosen durch einen bekannten Vermittler( H. in der Koch- Amtsgerichts- Gebäude erfolgte mittelst der Droschke 18, und man straße) veräußern zu lassen und den Ertrag für sich zu ver- schritt sogleich zu einem eingehenden Verhör. wenden. Als der Agent G. Kenntuiß von dem Sachverhalt Kriminal- Polizei- Inspektor von Meerscheidt- Hüllessem aus Berlin   Vertheidiger, Rechtsanwalt Rägell, beantragten die Bertagung, betam, erstattete er Anzeige bei der Staatsanwaltschaft und der daselbst eingetroffen, und zwar in Gemeinschaft mit der unverehelichten mit dem Magistrat und der Stadtverordneten- Versammlung Juwelier wurde in Untersuchungshaft genommen. Die Ver Klaus, welche seiner Zeit den Mörder der Postschaffnersfrau Pyrit noch Unterhandlungen wegen Zurücknahme des Strafantrage nehmungen der Betheiligten haben bereits begonnen. Wende gesehen hatte und bei den Zeugenvernehmungen die schwebten. Der Magistrat habe bereits einen ablehnenden Bescheid Sauptrolle spielte. Diese nun, dem Mörder Wetzel gegenüber ertheilt, die Stadtverordneten- Versammlung habe sich aber no Gestern ist auf offener Straße ein mit einem Schimmel gestellt, erklärte zum allgemeinen Erstaunen, daß der Genannte nicht geäußert und es sei im Interesse des Angeklagten deren bespannter Wagen, welcher für 7000 Mart Tuche enthielt und mit dem gesuchten Mörder der Wende eine ungeheuere Aehnlich- Entschluß abzuwarten. die Aufschrift Appretur und Dekatur von Rudolph Pack" trug, feit besige, und zwar in Gestalt, Sprache, Schnurrbart und Farbe merksam, daß das Abgeordnetenhaus, dessen Mitglied der - Der Staatsanwalt machte darauf aufs gestohlen worden. der Haare. Es wird heute eine nochmalige Gegenüberstellung geklagte sei, demnächst zusammentrete und somit ein Aufschub fallen und das Haar so frifirt worden ist, wie es bei den Wende geklagte erklärt hatte, daß er den Grundfas habe, niemals be, fchen Mörder gesehen worden ist. Die Klaus hat schon gestern seiner Immunität als Parlamentsmitglied Gebrauch zu machen die Erklärung abgegeben, sie nehme mit ziemlicher Bestimmt beschloß der Gerichtshof die Bertagung bis zu Entscheidung der heit an, in Weyzel den Mörder der Frau Wende vor sich zu Pyrißer Stadtverordneten- Bersammlung. haben.

Der in der Reinickendorferstr. 23 wohnende Schrift feher Otto Thiede wurde gestern Nachmittag von seinem ihn be­fuchenden Sohn todt in einer Blutlache liegend aufgefunden. Es gab dies zu dem Gerücht von einer neuen Blutthat Veranlassung; es ist jedoch festgestellt, daß Th. infolge einer inneren Blutung verstorben ist.

Buchdrucker- Bewegung.

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geführte Trompete. Auf der Flucht strauchelte er jedoch und A. hause Am Urban erforderlich wurde. war Allee fiel Nachmittags seinem

Es sei noch bemerkt, daß der Verbrecher gestern Abend mittelst Droschte vom hiesigen Anhalter Bahnhof   nicht bis zur Ein eigenartiges Abenteuer hatte der Musikerlehrling A. Station Thiergarten, sondern bis zum Bahnhofe Zoologischer in der Nacht zum Montag zu beſtehen. Als er gegen 23/4 Uhr Garten gebracht wurde, von wo aus die Weiterfahrt nach Spandau  von Moabit   fam und in der Bellevue- Allee kurze Zeit hinter mittelst Eisenbahnzuges geschah. Zur Aufrechterhaltung der einem Baume stand, wurde er hinterrücks durch drei aus dem Gebüsch tretende Strolche überfallen. Der Eine hielt ihm den Ruhe und Ordnung war das 4. Garde- Regiment zu Fuß mit je Die gestern Abend auf Tivoli tagende allgemeine Mund zu, der zweite preßte ihm die Hände auf dem Rücken 50 Mann auf die Kompagnie konfignirt worden. Jeder Mann zusammen, und der Dritte durchsuchte die Taschen, aus denen hatte 20 scharfe Patronen erhalten. Die Anfangs außerordentlich Buchdruckerversammlung mit Hilfsarbeitern und Hilf er eine silberne Remontoiruhr mit Nickelkette und ein Taschen- erregte Stimmung iſt ſpäter einer vollständigen Ruhe gewichen. arbeiterinnen, die von gegen 4000 Personen besucht war, schloß einstimmig folgende Resolution: meijer entnahm, während er Geld nicht fand. Als er solches Polizeibericht. Am 27. d. M. Vormittags wurde der verlangte, entgegnete A., es wäre ihm sehr erwünscht, wenn er obdachlose Arbeiter Landeck   vor dem Hause Großbeerenstr. 11 doch entriß der Zuletztgenannte dem Lehrling noch die mit so schwer verlegt, daß seine Ueberführung nach dem Kranken- ausgedrückten Wunsches auf Verständigung Verhandlungen ihm solches geben würde. Die Strolche verschwanden darauf, von einem unbekannten Manne durch einen Steinwurf am Kopfe veranlaßt, da troh des bei Ueberreichung der Kündigung " Die heutige allgemeine Buchdruckerversammlung fieht fich Vor dem Hause Schön- seitens der Prinzipalität nicht beliebt werden, sondern fortgefest am sich zu nehmen, auch dem Räuber damit noch mehrere Schläge mit Mauersteinen belabenen Bagen, gerieth unter Die Mer ganze Personale wie einzelne Mitglieder des 11. V. D. 2. auf den Kopf, zu verſetzen. Dann entfloh U. aus Furcht, die desselben und wurde am Unterschenkel bedeutend verlegt. Er provokatorischer Weise gemaßregelt werden, den Kollegen Der Privatwächter Richter eines Grundstücks am alten Beit fiel eine 73 Jahre alte Frau, anscheinend in der Trunken Forderungen an die Prinzipale zu stellen: wurde nach dem Lazarus- Krankenhause gebracht. Zu derselben empfehlen, am Donnerstag, den 29. Dttober, folgende 1. Neunstündige Arbeitszeit( inkl. Frühstücks- u. Vesperpause)

Strolche möchten unikehren.

Viehhofe, welches als Lagerplatz für alte Baumaterialien dient, bemerkte in der Nacht zum Montag Personen, welche im Begriff waren, Holzvorräthe über den Zaun hinwegzuheben. Er ver­suchte, zwei der Diebe festzuhalten, wurde jedoch von denselben thätlich angegriffen und erhielt mehrere Messerstiche in den Hinter fopf. Als auf die Hilferufe des Wächters mehrere Personen herbeieilten, ergriffen die Messerhelden die Flucht und entkamen.

heit, von der zu ihrer Wohnung im Keller des Hauses Adalbertstr. 70 führenden Treppe nnd verstarb auf der Stelle.. Abends wurde ein Tapezirer in seiner Wohnung in der Wils­nackerstraße schwer erkrankt vorgefunden und nach dem Krankenhause in Moabit   gebracht. Er hatte infolge eines gegen ihn gerichteten Strafverfahrens sich zu vergiften versucht. Zu derselben Zeit stürzte der Maler Kozlowsti im Hause Gräfestr. 8 von einer nach dem Krankenhause Am Urban   gebracht werden mußte.

2. Erhöhung der Grundposition um 10 pt.

3. Festsetzung des Lokalzuschlages auf 331/3 pCt.( Das Minimum des gewissen Geldes beträgt demnach für Berlin   27,35) Außerdem empfiehlt die Versammlung, da das Vorgehen R. vermochte sich noch zu emem in der Nähe n ohnenden Arzt Treppe und erlitt eine so schwere Verlegung am Kopfe, daß er der Prinzipale eine friedliche Vereinbarung ausgeschlossen erscheinen zu schleppen, wo er einen Nothverband erhielt; dann mußte der Bor dem Hause Prinzenſtr. 38 fiel Abends ein Arbeiter beim Ueberarbeit zu verweigern; wo die Forderungen der Gehilfen läßt, überall da, wo die Forderungen nicht bewilligt werden, schaft bewilligt werden, ist die Kündigung zurückzuziehen." Weiterer Bericht folgt.

werden.

entjehlich Bugerichtete nach dem Lazarus- Krankenhause geschafft Besteigen eines Pferdebahnwagens zur Erde und wurde am Hinterkopf bedeutend verletzt. Am 27. d. M. Abends und am darauffolgenden Morgen fanden Büschingstr. 6 und Neue Friedrichstr. 3 kleine Brände statt.

In der Mordsache Nitsche hat sich ein Umstand ergeben, welcher den verhafteten Schulze bedeutend entlastet. Dieser hatte angegeben, er habe seinen kaffeebraunen Ueberzieher in der Mord­nacht nicht getragen, denselben vielmehr am 24. d. M. bei einem Pfandleiher M. versezt gehabt und erst am 25. Morgens um 10 Uhr eingelöst, das Geld dazu habe er sich auf ein seinen Eltern entwendetes Sparkassenbuch verschafft. Diese Angaben haben sich als stichhaltig erwiesen. Die blutigen, unter dem Bett vorgefundenen Manschetten anlangend, wird bekannt, daß dies

Gerichts- Beitung.

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Eine allgemeine Prinzipalversammlung der Berliner  Buchdrucker war für den geftrigen Abend einberufen. Bu ders felben fand sich der Prokurist unserer Druckerei ein; derfelbe mußte jedoch auf Beschluß der Versammlung das Lokal verlassen. Die Herren Prinzipale die die von den Gehilfen verlangten Die Berliner   Straßen find jetzt des Abends häufig Bedingungen nicht zu akzeptiren geneigt sind, wollten allein Nr. 565 trägt, ein Stempel, welchen Geschäfte auf Wäschestücke Leuten aus den sogenannten gebildeten" Ständen. Auch bei Deffentlichkeit nicht vertragen fönnten dem Publikum zu

zu drücken pflegen, um ihre Kunden zu merken.

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standes und Hausfriedensbruchs, welche das Schöffengericht gestern Renntniß gelangen und das wäre ihnen unangenehm. Der Raubmörder Wegel ist, wie amtlich bestätigt wird, gegen die Studenten Richard Preffelt und Eugen

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vorgestern Nachmittag 6 Uhr in Leipzig  , im Hotel" Sächsischer Hingel zu verhandeln hatte, handelte es sich um eine solche Buchdrudereibesigern Münchens   Visiten ab Polizeibeamte sollen nach der Münchner Pon" bei den Hoj", festgenommen worden. Er hat die That eingestanden, recht unschöne Straßenszene. Die beiden Angeklagten flanirten ft atten, um denselben die jetzt beim Militär dienen nachdem ein Theil des Raubes bei ihm vorgefunden worden. am 23. Januar Abends gegen 9 Uhr durch die Chausseestraße den Buchdrucker als Ersatz für die widerspenstigen Buchdruder Die hiesige und die Spandauer   Kriminalpolizei sind bereits amt- und belästigten die ihnen entgegen fommenden Damen. Sie vom Zivil anzubieten. Die betr. Polizeibeamten mögen fich doch so toll, daß schließlich der zufällig des lieber um die Auffindung von Verbrechern fümmern, als fich in das Lohnangelegenheiten der Arbeiter zu mischen, von denen fie fo wie

lich von seiner Ergreifung benachrichtigt worden. Von Spandau   trieben

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ist der Kriminaltommiffar Klieme in Begleitung des Polizei Weges kommende Polizeilieutenant Hennicke sie auf

sergeanten Böhm nach Leipzig   abgereist, um den Mörder nach Unangemessene dieses Benehmens hinwies. Anstatt dieser so nichts verstehen.

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