Sonntag, 31. März 1929.
Sette 3.
Der rote Pflüger.
als Mitarbeiter in der damals noch schwachen gewerkschaftlichen Bewegung. Genosse Leibl war einer des
3um 1. Mai 1929.
Zum 60. Geburtstag unferes Klein- der Zischlergehilfen, wo er jahrelang mit späte- An die Arbeiter aller Länder!
bauernführers Dominit Leibl.
Da
ren Führern der österreichischen Arbeiterbewe Eine der sympathischesten Erscheinungen in Mit vierundzwanzig Jahren übernahm er dann gung, Sfaret und Wildholz, zusammenarbeitete. der judetendeutschen Arbeiterbewegung. Genoffe zuhause in radzen eine fleine Wirtschaft und Dominik Leibl, feiert am 1. April feinen machte sich als Tischlermeister selbständig. sechzigsten Geburtstag. Seit dem 18. Lebensjahre Geschäft ging bald ganz gut und hätte seinem steht der Jubilar schon in den Reihen der Sozial- Inhaber gewiß zu bürgerlichem Wohlstand und demokratie. Als Gewertichaftspionier hat er be- unsehen verholfen. Aber Genoffe Leibl hatte sich gonnen, als Rämpfer für die sozialistische Ideen welt hat er in Wort und Schrift jahrzehntelang auf schwierigstem Vorposten gewirkt und schon diese Leistungen allein würden hinreichen, daß ihm die gesamte Bartet bei dieſem festlichen An laß herzlichste Glückwünsche entbietet. Aber das Hauptverdienst des Genossen Leibl liegt auf dem Gebiete der freien Landvolksbewegung. Er war
der rote Pflüger, der den Boden für sie aufgelodert hat, der Sämann, der die Saat des Sozialismus in die Herzen der unterdrückten Landbevölkerung streute. Der fräftig aufblühende Zentralverband der deutschen Kleinbauern und Häusler ist sein Lebenswert.
höhere Lebensziele geſtedt. Neben dem Intereffe für das Gedeihen feiner fleinen Landwirtschaft war und blieb die Politik seine Leidenschaft. Er. der die traftvolle Jugendentwicklung der Wiener Arbeiterbewegung tätig miterlebt hatte, fah in den Dörfern seiner Heimat die Arbeitsmenschen noch in tiefer Unwissenheit und Knechtschaft schmachten. Die Häusler , die im deutschen Sied lungsgebiet Südwestböhmens das proletarische Element vorwiegend repräsentieren, waren wirtschaftlich wie politisch ein Zubehör der Großbauernhöfe. In Gemeinde, Bezirk und in den ländlichen Parlamentswahlkreisen herrschten un umschränkt die Agrarier; eine Auflehnung der Kleinen gegen sie wäre wäre als Majestätsbeleidigung angefehen worden. Nur die Industrieund Bergarbeiter bekannten sich in diesen Anfängen zum Sozialismus, doch der Gedanke, daß sich das Proletariat der Dörfer ihnen anschließen follte, lag weltenfern.
Allen Hindernissen zum Trotz begann Leibl jein schweres Aufklärungswerk. Wo immer in einem Dorfe ein Unrecht geschah, war er zur Stelle und stellte sich auf die Seite der Schwachen. Da und dort lehnten sich bereits die Häusler gegen den Raub des Gemeindegutes und gegen die agrarische Diftatur in den Gemeinden auf. In erster Linie ist hier das Dorf Lissowa im Bezirk Staab zu nennen, wo die Häusler bald nach der Jahrhundertwende die Gemeinde eroberten, eine Reihe sozialistischer Führer zu Ehrenbürgern erhoben und heute noch den Ruhm beanspruchen fönnen, die erste rote Dorfgemeinde in Oesterreich- Ungarn verwaltet zu haben. Das Ansehen des Genossen Leibl war nach einiger Zeit schon so groß, daß er es unternehmen konnte, bei der Reichsratswahl 1907 im Wahlfreis Mies Stadt und bei der Reichsratswahl 1911 im Wahlfreis Mies- Land den bürgerlichen, bezv. agradidierte Leibl eben alls im Wieser Wahlbezirk in rischen Kandidaten gegerüberzutreten. 1908 fanden böhmischen Landtag. Bei der Reichsraisabl 1911 fam er mit Strzista in die Stichwahl, was nur auf seine große Beliebtheit bei der LandIn der schlichten Persönlichkeit unseres Ge. bevölkerung zurückzuführen war. Bei den damanoffen Leibl verkörpert sich die Sch i dialsgeligen Organisationsverhältnissen war allerdings meinschaft von Industrie- und Land- nicht mehr als ein Achtungserfolg herauszuholen. proletariat. Als Kind eines südwestböhmi. Daneben liefen unverdrossene Bemühungen, eine fchen Wanderarbeiters in Sennfeld geboren, eigene Organisation der Kleinbauern und Häusin der patriarchalischen Enge des heimatlichen ler ins Leben zu rufen. Sie fam auch im Jahre Dorfes aufgewachsen, lernte er gleich nach den 1909 zustande und hatte ihren Sitz in stofolup. Schuljahren als zugereifter Lehrling in Wien die Genosse Leib wirkte im Nebenamt abs Herausganze Erbarmungslosigkeit der fapitalistischen geber und später als Redakteur der WahrAusbeutung fennen. Vor einem halben Jahrhun- heit" und des späteren Sleinen Landwirt". dert galt ja der Lehrling im allgemeinen als ein n dieser Eigenschaft wurde er 1912 in einen billiger Zughund im Handwagen. Aber ein orts tostipieligen Preßprozeß mit den Freisozialen fremder Lehrling erst, dem das Elternhaus teine verwickelt, der thn beinahe zum Bettler gemacht Stüße sein konnte, das war ein Ausgestoßener hätte. Die Bedeutung der Klembanernbewegung im wahrsten Sinne des Wortes. Von früh bis wurde damals noch nicht genügend erkannt- spät und auch Sonntags ausgebeutet, in der vielleicht waren auch die Verhältnisse nicht genug Werkstatt auf schmußigen Strohfäden schlafend ausgereift und so blieb diefer erften Organis und von den Küchenabfällen der Meisterfamilie fationsgründung ein bleibender Erfolg versagt. lebend, fast täglich beschimpft und oft in un- Erst nach dem Striege fonnte Genosse Leibl menschlicher Weise geprügelt- das war Jung- sein Lebenswert mit der Gründung des Zentral arbeiterschichsal in der„ guten alten Zeit". Bei verbandes der deutschen Kleinbauern und Häusler einem christlichsozialen Meister, der nebenbei ein frönen. Gleich nach dem Umstur; finden wir ihn Trunkenbold war und wahllos mit Werkzeugen in den Reihen der Stämpfer für das Selbst. und Holzstücken dreinschlug, foſtete Genosse Leibl bestimmungsrecht, als Mitglied der deutsche die Hölle des Lehrlingslebens in allen Stationen böhmischen Landesversammlung. In dieser Zeit aus. Doch ungebrochen fam er durch und als haben ihm verhetzte tschechische Soldaten, die achtzehnjährigen Gehilfen finden wir ihn schon diesen grundgütigen Menschen für einen gefähr lichen Feind" hielten, sogar nach dem Leben getrachtet. Zum Glück haben die ihm zugedachten Flintenschüsse nicht getroffen und so blieb ein foftbares Mannesleben der Arbeiterbewegung erhalten. Bei den ersten Parlamentswahlen im Die Augen der beiden Strolche irrien mit abre 1920 fand: dierte Genosse Leibl als soztaleinem wahrhaft fläglichen Ausdruck zwischen demokratischer Listenführer im Wahlkreis PilWinnetou und mir hin und her. sen. In diesem industricarmen Agrar- und „ Wine- ton! Old- Shat- ter- hand!" Waldgebiete überflügelten wir die Landbündler Ich stand mit zwei Schritten zwischen ihnen. bei weitem und vereinigten 49 Prozent der deuiJawohl, meine Herren, Winnetou und Dd schen Stimmen auf unsere Liste. Im AbgeordShatterhand." netenhause widmete sich Gen. Leibl mit wahrem „ All devils!" fuhr der wilde Bill auf, der Bienenfleiß den landwirtschaftlichen Fragen und sich zuerst gefaßt hatte. Im nächsten Augenblick ganz besonders den Interessen des fleinen Landhob er den Revolver. Aber ich kam ihm zuvor. volkes. Die Vodenreform stellte ihn und Meine Faust traf ihn an der Schläfe und er Genossen Schweichhart vor die fast überstürzte wie ein gefällter Stier zu Boden. Ich menschliche Aufgabe, in allen Teilen des deutschen machte eine halbe Wendung in der Richtung des Siedlungsgebietes den Kampf gegen die agrarische Schwunges meines Armes und traf Will Par- Uebermacht um jeden Fußbreit Bodens zu führen, fer, eben, als er das Messer zum Stoß erheben den die Seleinbauern, Pächter oder die Gemeinden wollte. Mein Jagdhieb streckte ihn nieder. Eine beanspruchten. Außerdem arbeitet Genosse Leibl Minute später waren beide gefesselt. schon seit Jahren als einziger Vertreter der Da hob Winnetou in einer eigenen Weise kleinen Landwirte im Ausschuß der deutschen das Haupt. Seine Nüstern bebten wie die eines Sektion des böhmischen Landeskultur= edlen Hengstes, der Gefahr wittert. Ich hielt den rates. Ueberall, wo er wirkt, erfreut er sich oh Atem an und lauschte angestrengi. Da fam es feines lauteren freundlichen Wesens bei Freund wie eine Vision, scattergleich, wie ein Erdbeben, und Feind höchster Wertschäßung. So kann der Jubilar mit stolzer Genuggewaltig in seiner Plötzlichkeit und elementaren Kraft. Dunkle Gestalten dranden von allen Sei- tuung auf seine Lebensarbeit im Dienste der arbeitenden Stlasse zurückblicken. Unsere Parteiten auf uns ein. Ich schlug um mich ein, zwei, öffentlichkeit wird an seinem Wiegenfest herzdrei stürzten, dann hingen jie an mir, zehn an lichen Anteil nehmen. Wir verdolmetschen jedem Arm. Ich sah noch, wie der Apache seine die aufrichtigen Gefühle einer un Silberküchse schvang und mit gewaltigen Sprün übersehbaren Schar von Freunden gen über die Köpfe der Angreifer hinwegfeßte. und Kampfgenossen des Genossen Dann tlang mir das ellende Kriegsgeschrei der Weibl, wenn wir anläßlich seines 60. Komanchen in den Ohren. Irgendetwas schwe- Geburtstages den Wunsch ausres, hartes traf meinen Schädel. Alles begann iprechen, daß er uns noch viele sich zu drehen, die Indianer, das Pagerfeuer das Jahre als Parteistreiter und als Geschrei. In meinem Stopfe war ein große Vorfämpfer der Kleinbauern= Summen, eine Reiseerzählung entstand und ich bewegung gesund und rustig er= verlor das Bewußtsein. alten bleiben möge.
Wieder einmal hatte der herrliche Apache im richtigen Augenblid die Initiative ergriffen. Ich erhob mich ruhig.
In einer Welt des wiedererstarkten Stapitalismus geht das internationale Proletariat daran, den Festtag der Arbeit zu feiern.
Nirgends tritt uns das Gesicht des neubefestigten Kapitalismus drohender und brutaler entgegen, als in dem neuen Rüstungswettlauf, der die Gefahren des Jahres 1914 wieder vor uns erstehen läßt und die gesamte Menschheit in einem Blutbad, gräßlicher denn je, zu erstiden droht. Und deswegen lämpft das Proletariat nicht allein für feine Klassenziele, fondern zugleich für die Sache der gesamten Menschheit, wenn es die Forderung erhebt, daß die feierlichen Abrüstungsversprechungen endlich ihre Erfüllung finden.
In dem vierten der vierzehn Punkte Wilfons bom 8. Jänner 1918 wurde geforbert: ,, Austausch angemessener Bürgschaften dafür, daß die Rüstungen der Völker auf das niedrigste mit der inneren Sicherheit zu vereinbarende Maß herabgesetzt werden".
In den Friedensverhandlungen des Jahres 1919, als der Patt des Bölkerbun des festgelegt wurde, da anerkannten die Mächtigen dieser Erde im Artikel 8 der Sagung, ,, daß die Aufrechterhaltung des Friedens es nötig macht, die nationalen Rüstungen auf das Mindest maß herabzufeßen, das mit der nationalen Sicherheit und mit der Durch führung der durch ein gemeinsames Handeln auferlegten internationalen Verpflichtungen vereinbar ist".
Und noch einmal in der Einleitung zu Teil V des Versailler Friedensbertra ges wurde gelobt: Um die Einleitung einer allgemeinen Rüstungsbeschrän= Yung aller Nationen zu ermöglichen, verpflichtet sich Deutschland , die im folgenden niedergelegten Bestimmungen über das Landheer, die Seemacht und die Luftschiffahrt genau innezuhalten".
Aber als die revolutionäre Welle in Mittel und Osteuropa verebbie, als die Gefahr, daß sie nach Westeuropa hinüberschlage, vorbei war, da zeigte sich, daß nirgends hinter all den so feierlich gegebenen Versprechungen der ehrliche Wille stand, sie zu verwirklichen. Wohl wurde ein ungeheuerer Apparat ins Leben gerufen, der die Vorarbeiten für die Durchführung der Abrüstung leiten sollte, der nüßliche Arbeit vo brachte, aber die Tat selbst blieb ungetan. Seitdem die erste Bersammlung des Wölferbundes am 14. Dezember 1920 den Rat ersuchte einen Ausschuß einzusehen, der dem at in naher Putunft Vorschläge ente sprechend der in Artikel 8 der Satung vorges enen Rüstungseinschränkung einreichen foll", ist eine immer umfangreicher werdende Organisation für die Vorbereitung der Abrüstung geschaffen worden. Shre Arbeiten hienen von Erfolg getrönt, als in Enoland die Arbeiterregierung zur Mach tam. as Gener Brotokoll, das am 2. Oktober 1924 beschlossen wurde, sah die Einberufur der eren cinentlichen Abrüfungskonferenz für den 15. Juni 1925 vor. Aber nach dem Sture der Arbeiterregierung in England, weigerte sich die fonservative Regierung das Werfer Protokoll zu ratifizieren. Damit fiel auch die AbrüftungsKonferenz. Die Reaktion hatte gefient.
Eine neue Hoffnung tauchte auf, als im Suprotofoff der Berträge von Locarno im Oktober 1925 die Verpflichtung ausgeiro jen wurde. an den vom Löllerbund bereits aufgenommenen Arbeiten hinsichtlich der Ent paffuuna au richtig mituirien und die Ver wirklichung der Entwaffnung in einer algemeinen Verständigung anustreben". Die Vorbereitende Kommission für die Abriftungskonferens trat dern auch am 18. Mai 1926 zum ersten Mal zufammen und es aclang ih, in einer Reise von 5 Taoungen die technischen Borfragen zu lösen. Um so stärker traten aber die politischen Widerstände in den Vordergrund.
Der Brüsseler Kongres; der Sozialistischen Arbeiternternationale hat den Arbeitern aller Länder ihre Aufgabe flar vorgezeichnet. Er erklärte:„ Die Schwierigfeiten, die die Abrüstung bietet, fönnen nur unter dem stärksten politischen Drud überwunden werden. Diesen Trud durch eine ständige und energische Aktion in den Massen und Parlament zu üben, ist die Aufgabe der sozialistischen Arbeiterparteien."
Und im gleichen Sinne erinnert der Internationale Gewerkschaftsbund die Arbeiterklasse an ihre Pflicht, sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für die Abrüstung, diese wichtigste Grundlage für die Organisierung eines dauernden und endgültigen Friedens, einzusehen".
Der Vorbereitenden Abrüstungsfommission liegt ein Abrüstungsvorschlag der Sowietregierung vor. Das internationale Proletariat fordert, daß die Kommission diesen Vorschlag nicht ablehne, ohne selbst einen besseren Vertragsentwurf zu beschließen.
Die Erekutive der Sozialistischen Arbeiter- Internationale hat die Arbeiter aller Länder aufgerufen, in der Form eines Petitionssturms zu befunden, daß sie erwarten, die Schnsucht der Völker nach dem Frieden werde endlich bei den Regierungsvertretern in Genf ihren Ausdruck finden.
Eine neue Generation tritt in die Reihen des internationalen Proletariats, die die Schreden des Krieges nicht selbst erlebt hat. Es gilt, sie zu erfüllen mit glühendem Abscheu vor dem Blutvergießen, fie einzufügen in die Rampijront gegen den Krieg und gegen die Rüstungen. Darum demonstriert am 1. Mai das gesamte Proletariat:
Gegen die Kriegsrüstungen!
Gegen Imperialismus und Militarismus! Für die Erfüllung der Abrüftungsverfprechungen! Für den Abschluß eines wirtfamen Abrüftungsvertrages!
Noch eines anderen schmählich gebrochenen Versprechens werden die Arbeiter aller Länder am 1. Mai gedenken. Auf der Internationalen Arbeitskonferenz des Jahres 1919 ist die internationale Konvention über den Achtstundentag beschlossen worden. Aber noch heute, zehn Jahre nachher, weigern sich die Regierungen der größten Industriestaaten der Welt, das Wort, das sie damals gegeben haben, einzulösen. Der Vorstoß der englischen Realtion gegen den Achtstundentag wurde im Genfer Internationalen Arbeitsamt abgewiesen, aber die Durchsehung der Ratifitation in Großbritannien ist nur nach einem großen Siege der Arbeiterpartei möglich.
Troß der würgenden Arbeitslosigkeit, troß des wachsenden Massenelends, sucht die internationale Realtion stets von neuem, die Arbeitszeit zu verlängern und immer größere Massent des Proletariats dem Elend der Arbeitslosigkeit zu überantworien. Darum demonstrieren wir am 1. Mai:
Gegen die reaktionären Pläne des Unternehmertums!
Für die Ratifikation des Achtstundentagabkommens!
Wir gedenken am 1. Mai unserer Genossen in den Ländern der fascistischen Diktatur, die unter den schwersten Gefahren für die Ideale des Sozialismus und der Demokratie fämpfen und senden ihnen unseren Brudergruß.
Den Sozialisten in der Freiheit obliegt die Pflicht, ihren unterdrückten Kameraden durch gesteigerten Kampf gegen den eigenen Klassenfeind Hilfe zu bringen.
Schon ist das mächtige Vollwert der internationalen Reaktion, die tonservative Regierung Großbritanniens , im Wanken. Alle Na hwahlen haben gezeigt, daß die britische Arbeiterbewegung im unwiderstehlichen Vormarsch ist. In Dänemart, Belgien und Hol land ziehen die sozialistischen Parteien gleichfalls mit Siegeshoffnungen in den Kampf.
Das internationale Proletariat wird am 1. Mai zeigen, daß an seiner Macht alle Anschläge der Reaktion zu schanden werden müssen, daß es bereit ist, unter dem Banner der Sozialistischen Arbeiter- Internationale zu kämpfen.
Gegen die fascistische Reaktion! Für die Demokratie! Für den Sozialismus!
Ende März 1929.
Das Büro der Gozialistischen Arbeiter- Internationale.