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yauptmann von Kärnten  , Florian Gröger  , der viele Jahre lang als Redakteur in Deutschböhmen tütig war, Josef Dame B, den Bürgermeister voit Linz  , Anton R else I, den Erweder der steirischett Arbeiter, Karl Volkert  , den Vorsitzenden der Gesamtorganisation der Naturfreunde und Ludwig

Viktor Adlers.

Strafgericht in Lupeni.

Alle verantwortlichen Beamten abgesetzt.

Sonntag, 18. August 1929.

bewegung. Wir werden mit erhobenen Kopf un seren Kampf führen. Wenn wir damit weit genug fortgeschritten sein werden, dann werden pir Sic bitten, zu uns zu kommen, und dann wird Ihr herzliches Begrüßungswort Freundschaft!" mit

wortet: Barátság  !"

Bukarest  , 17. August.( OR.) Der Um die Untersuchung der Verantwortliche unserem ungarischen Gruß ebenso herzlich, beant dem alten Kampfgefährten Weinisterrat befaste fich gestern bis Witternacht feit von Einzelpersonen durchseßen zu können, mit dem Berichte der untersuchungskommission Febenko Auch, unsere Bruderpartel in Deutschland   hat über die Borkommnisse in Lupeni. Es wurde beschloß der Ministerrat, alle Vertreter Männer verloren, deren Namen bei uns guten festgestellt, daß die Verantwortung für dieselben der Behörden, welche sich zur Zeit der für die ukrainische Sozialdemokratic Klang batten. So Jakob Brod, einen hervor fowohl bie Rohlengrubenbirettion Vorkommnisse in Lepení befanden, nämlich dem bringt die Grüße aus fenem Lande, welches die ragenden Arbeiter auf dem Gebiete der Sozialvern Lupin trifft, da sie einer Reihe berech Präfekten, ben Inspektor des Arbeitsministe ganze Härte des bolſchewiſtiſchen Terrorismus bei-, nahe zehn Jahre hindurch genießt. Ich erinnere sicherung, Martin Segis den Pionier der deut- ligter Forderungen der Arbeiterschaft teine Auf- riums, den Gerichtsvorstand usw. zu fus Sie an unseren ersten sozialdemokratischen Partei­schen Gewerkschaftsbewegung, den alten Hermann merksamkeit widmete, als auch die Arbeiterschaft, pendieren. Gleichzeitig wurden die Kom- tag in Teplig und an die kluge Voraussicht, die Moltenbuhr, den wir noch auf unserem Auſſt welche, durch Berufsagitatoren aufgehegt, in ger Parteitag als Vertreter der Sozialdemokratie cinen illegalen Streit eintrat und sich einer aus- mandanten der beiden Regimenter, welche zur dort Genosse Friedrich Adler   über die Entwid Deutschlands   begrüßen konnten, Max Schippel   gedehnten und leidenschaftlichen Sabotage schul- Aufrechterhaltung der Ordnung in Aktion getre- lung des Kapitalismus und die bolſchewiſtiſchen dem Politiker und Wissenschaftler, Dr. Adolf big machte. Ideen, entwickelte. Der Sozialismus und die So ten waren, zur Disposition gestellt. Braun, der vielemale zu uns gesprochen hat und zialdemokratie schreiten in den meisten europäischen wwwwwww Staaten botwärts, während im Osten noch immer unser Lehrer gewefen ift. Es wäre zu begrüßen, wenn sich die Arbeiterklasse eine blutige Diktatur herrscht, die als ihre auch hier ein größeres Maß von Bildung erkämpfen Nachfolgerin eine eigene bürgerliche Diktatur vor­tönnte und wenn vor allem auch dem bereitet, Im Namen der ukrainischen Sozialdemo deutschen Schulwesen größerer a um fratie sagt Genosse Fedenko: Ich wünsche 3brer und Bewegungsfreiheit eingeräumt Bartei neue Erfolge im Kampfe um die wirtschaft würde als es bisher ber Fall war. liche und politische Demokratie als Vorausset Lebhafte Zustimmung.) Die nationalen Differenzen ung des Sozialismus. Es lebe die deutsche   Arbei haben schweren Schaden angerichtet. Seit sie beterpartei in der tschechoslowakischen Republik, cine glichen werden, geht es der Arbeiterbewegung wieder der stärksten Abteilungen der internationalen Beive besser, Fortdauer dieser Zusammenarbeit wünsche gung!( Starker Beifall.)

Auch der Tod Großer der Arbeiterbewegung ande Sozialdemokratie ein lebhaftes Interesse hat und die rer Länder hat uns schmerzlich betroffen. Wit dem sie mit der Hoffnung verfolgt, daß Europa   bald feine Weltproletariat trauern wir um Andreas Scheu  , Befriedigung finden werde. Zum Schluffe kommt dei ja auch an der Wiege unserer Arbeiterbewegung Genosse Stelling auf die Verbindung zwischen ſtand, Emil Szabo, einem der Führer der unga Kommunismus und Sozialismus zu sprechen und rischen Arbeiter, Nina Bang  , die unvergeßliche erwähnt unter Pfuirufen des Parteitages die kürz dänische Genossin und den ersten weiblichen Winite lidh stattgefundene Verbrüderungsepisode zwischen der Welt, Paul Axelrod, den tapferen Bahn- Kommunisten und Fascisten in Odessa  . Unter brau brecher des Marrismus in Rußland  , Josef Wan sendent Beifall jagt er: ters, den verdienstvollen Förderer der Sozial politik in Belgien   und Viktor Berger, den großen Führer der amerikanischen   Sozialisten. Auch an Sacco und Vanzetti, die schuldlosen Opfer einer barbarischen Rathejustiz wollen wir denken, die keine Sozialdemokraten waren und die Freiheit auf anderen Wegen, suchten als wir,

Und so gedenken wir auch der 90 Toten des 15. 3 ili 1927 in Wien  , der 45 Bauarbeiter, die im Vorjahre fapitalistische Profitgier mordete. Dieses Gedenken an alle unsere Toten, das nicht tatlose Klage bleiben darf, ruft uns zugleich unsere Pflicht ins Gedächtnis. Unsere Trauer mahnt uns zur Tat, zum Kampf! Konstituierung des Parteitages.

Fascismus und Kommunismus, das sind die Feinde, die wir gemeinsam zu bekämpfen haben. Unsere Wünsche an Sie gehen dahin, im Namen der Internationale und im Namen der deutschen Sozial demokratie, daß Sie in enger Gemeinschaft mit allen Gliedern der Arbeiterbewegung weiter auf dent zehn Wege erfolgreich fortschreiten, den Sie vor Jahren beschritten haben. Ein herzliches Id auf!( Großer Beifall.)

daß es besser gewesen wäre, wenn wir hätten beisammen bleiben können.

dié

Genoffe Lorenz

bo

des eigenen Landes verwirklicht werden und wir organisieren darum in Polen   die Kleine schaftsbundes. So wie wir bisher den Kampf überbringt die Grüße des Deutschen Gewerb Internationale unseres Landes. Wir haben bei den gemeinsam geführt haben, werden wir ihn weiter letzten Wahlen eine gemeinsame Liste mit den deut führen, um die politischen und wirtschaftlichen Rechte schen Sozialdemokraten aufgestellt und es wurden der deutschen Arbeiterklasse in diesem Lande. Mehr sem Interesse. verfolgen, wir. Eueren Kampf, mit Boden des neuen Landes beschieden, gemeinfante zwei deutsche  . Sozialdemokraten gewählt. Wit gro, noch als, im alten Oesterreich war, es uns auf dem besonderem Intereie Euere große Kulturarbeit. Ich Aufgaben zu erfüllen. Wir mußten neue Organi selbst weile hier als Vertreter unserer Kulturorganisationen schaffen und auf dem ersten Parteitag, wie fationen und hoffe, wertvolle Anregungen von hier auf dem ersten Gewerkschaftstongreß galten unsere mitzunehmen. ersten Worte dem Streben nach Vereinigung mit dem Proletariat aller Nationen. Wir haben beide auf dem Wege der Einigung ein großes Stüd Erfolg errungen und

ich nicht nur Euch, sondern auch den tschechischen Genossen. eh hoffe, daß in der Tschechoslowaket bald volle Einmütigkeit herrscht und daß sich die für die Genossenschaften schildert das innige Ver Arbeiter aller Nationen im Zeichen des Sozialismus hältnis zwischen Partei und Genossenschaft. Wit heben an Entwiflung der Partei ein finden werden.( Beifall.) lebhaftes nieresse wie diese an den Fortschritten Genosse Krepinsky- Polen der Genossenschaftsbewegung. Genosse Lorenz ers bringt die Grüße seiner Partei. Schon zum zweiten innert an die wertvolle Arbeit, die die Genossenschaf Mate genieße ich die große Ehre, auf einem Ihrer ten insbesondere während des Krieges für die Er Parteitage Worte der Begrüßung zu sprechen und haltung der Partei geleistet haben, und stellt fest, ... Gen. Elbersch- Wien  : unsere internationale Solidarität zu bekunden. Für bak bie Zusammenarbeit zwischen Sozialdemo Ich habe den Auftrag, Sie namens des Partei uns Polen   ist international" fein leeres Wort. Iratie und den proletarischen Wirtschaftsorgani vorstandes der österreichischen Sozialdemokratie und In diesem Moment brauchen wir in unserem sationen und in diesen zehn Jahren nach dem im Namen der starken Wiener   Delegation auf das Kampfe die große Unterstützung der Internationale, Kriege immer die gleiche und gleich innige ge­herzlichste zu begrüßen. Verzeihen Sie mir, wenn um gegen die antiparlamentarischen Bestrebungen blieben ist. Wahl des Präfidiums. ich in Ihren Freudenbecher einen Tropfen Wermut bei uns zu obsiegen. Man plant eine Verfassungs­gieße: Wir alten Genoſſen werden even immer reform, die alle Macht im Staate dent Präsidenten Wir haben gemeinsame Gegenwarts. Genosse Taub schlägt dem Parteitag fol- wieder daran erinnert, daß wir nach jahrzehnte- in die Sände gibt, soeben hat man unsere Krankenaufgaben zu erfüllen und wir haben das. jelbe 8ufünftziel. Genosse Lorenz gibt gendes: Präsidium vor: Als Vorsigenden die Ge- langer genteinsamer Arbeit durch den Strieg gefaffen zerstört, man will die Partei zerschlagen. dann einen Ueberblick über die erfolgreiche Aufbau noffen Dr. C.zech, De Witte und Kremsex, trennt wurden, wenn wir uns daran erinnern, daß an diesem Augenblick haben wir im ganzen Laube als Schriftführer Rögler, Oberlandesgerichts- wir im Wiener   Barlament, als sich die fubeten- große Aktionen eingeleitet, zu denen wir uns die arbeit der Genossenschaften und belegt mit Ziffern die wirklich ungeheure organisatorische und innere rat Schuster und Genoffin Kirpal. Der deutschen Genossen vor zehn Jahren von uns ver- Hilfe der Internationale erbeten haben. Die Ge= Entwidlung unserer deutschen   Genossenschaftsbewe Parteitag billigt diesen Vorschlag und die Ge- abschiedeten, das Gefühl hatten, daß sie in die nossen   Crispien und Loebe, Vandervelde  , Eramp wählten nehmen mit Dankesworten des Genossen verbannung geben( Zustimmung). Diese haben in unseren Versammlungen gesprochen. gung. Die Genossenschaft wird ihre Pflicht gegen Kremser ihre Plätze ein. Der Parteitag gench Tatsache können wir nicht ganz vergessen. Wir Die Internationale muß aber in national ge­der Partei der Arbeiterschaft erfüllen!( Beifall:) migt auch die bekannte Tagesordnung. Genoffe wollen den jungen Genossen natürlich die Festes­mischten Staaten auch zwischen den Parteien Genoffe Maconu Taub beantragt dann die Einsetzung einer Kom­freude nicht verderben, sie haben ja nicht die alten mission als Mandats, Wahl- und Antrags Erinnerungen, aber wir Alten, wir müssen dabei kommission. In diese Kommission wurden als bleiben, daran zu glauben, Vertreter der Kreise gewählt für Bodenbach  Grund, für Budweis  - Mies Müller, für Brünn WelLau, Karlsbad   De Witte, Lands fron Tre m 1, Reichenberg Wayant, Stern- tarmilcher. Beifall) 3, versichere Euch, berg Bischka, Teplip Lorenz Trautenau daß wir stets gehorcht haben darauf, wie es bei & refei, Troppau  . Kutsch a. Ferner drei Ver- Euch zugeht, welche Erfolge 3hr habt, und daß wir treterinnen der Frauen und zwar die Genoffin volles Verständnis dafür haben, daß Euere Arbeit nen Schäfer, Kahay und Günzl und schließlich als Vertreter des Parteivorstandes der parteien. Wir wissen auch, daß man sich hier nicht schwieriger ist als die Arbeit aller anderen Bruder­Sekretär Tau b. falschen Jllusionen hingeben kann, daß man hier, erfüllt von eisernem Pflichtbewußtsein, arbeiten und wieder arbeiten muß. Heute aber könnt das Wort als Vertreter der tschechischen So­Ihr mit Stolz auf die zehn Jahre zurüdbliden undialdemokratie. Er beginnt seine Rede in könnt, wie man in Wien   sagt, ruhig sagen: Wir tschechischer Sprache und hebt die außerordentliche sind aus dem Gröbsten heraus!( Frohe Bedeutung des tschechisch- deutschen Beisammenseins Zustimmung). Eine aufsteigende Kurve zeigt sich hervor. Er gab der Ueberzeugung Ausdrud, diese Demonstration zeigt der Oeffentlichkeit, daß auf allen Gebieten Eueres Organisationslebens und daß in diesem Staate durch gemeinsamen Kampf der tschechischen und deutschen Sozialdemokratie, es trotz allem vorwärts geht. Wir in Oesterreich  die schon bisher in allen schwierigen Augenblit. bewundern, wie 3hr der großen Schwierigkeite: len sich zusammenfinden, der konstruktive demo­Serr zu werden versucht. Genosse Eldersch schildert Iratische Sozialismus siegen wird. dann die gegenwärtigen politischen Verhältnisse in Desterreich. In seiner bekannten launigen Art ge- Dann in deutscher Sprache fortfahrend, schildert lingt es ihm, ein Bild von den ungeheuren Kämp der Redner die reaktionäre Entwicklung in der fen zwischen Heimwehren, Fascismus und soziali Tschechoslowakei   in unter der ſtiſchem Broletariat zu entwideln, welch' tester, fo pertſchaft des internationaler Bürger ernst die Dinge auch liegen, sich seiner Straft und blocks, schildert dessen reaktionäres geseggeberi- Nationen in gleicher Weise vor sich geht, dann ist seiner endgültigen Sieghaftigkeit über allen Gefah- sches Wert und seine bewußte Arbeiter der ärgste Schutt aus dem Wege ge­ren bewußt ist. Genosse Eldersch schließt: Arbeiten feindlichkeit. Der tschechoslowakische Arbeiter räumt. Die deutschen Gewerkschaften danken es der Sie weiter, begleitet von unseren heißen Segens- und Angestellte braucht Brot und Frieden( Bei- deutschen sozialdemokratischen Partei, daß sie es ver­wünschen, sehen Sie darauf, daß die sozialistische fall). Die herrschenden Klassen sind nicht willens standen hat, die unabhängigkeit zu wah Internationale in Ihnen weiter ein Beispiel hat, und nicht fähig, diese Menschlichkeitsforderungen ren, und daß mir die ganze Zeit überstehen konnten, auf das Verlaß ist. zu verwirklichen und zu sichern. Für uns, sagt der Redner, gibt es nur eine Devise, die hier so deutlich sprechende schöne Losung des Marg'schen Manifestes: die Losung: Proletarier, aller Länder, vereinigt euch", die wir zuerst zu Hause anzuwenden haben.:

Dann erteilt Genosse Kremser als Vorfiyen­der den

auswärtigen Delegierten

der Reihe nach das Wort. Als erster spricht Stelling namens der sozialistischen   Arbeiter internationale und der sozialdemo­kratischen Partei Deutschlands  : Die sozialistische Arbeiterinternationale entfendet Ihnen die herzlichsten Grüße and innigen Dant für die Arbeit, die Sie im Laufe der letzten zehn Jahre, aber auch schon im Rahmen der österreichischen Sozialdemokratie geleistet haben.

Die Internationale und mit ihr auch die So­zialdemokratie Deutschlands  , die mich hierher entserbet wissen, daß Sie auf hartem, steinigem Boden zu kämpfen haben.

Wenn die Stunde des Proletariats ruft, dann

zeigen, daß diese große Stunde ein starkes Geschlecht gefunden hat. ( Langanhaltender stürmischer Beifall.)

Dubegeeft- Holland

Mit großem, Beifall begrüßt, ergreift Genosse Klein

wir haben nun diese Einheitlichkeit zu sichern mit unseren Grundsäßen und unferem ganzen sozialistischen   Gefühl.

Es kam der Parteitag 1920. Die kommunistische Episode warf ihre Schatten voraus. Und so wie Seliger fämpfte um die kaum gewonnenen Grund­lagen der Partei, so riefen auch wir namens der Gewerkschaften den werdenden Kommunisten den ersten Warnungsruf zu. Und seither sind Arbeiterbewegung gegangen und wir gemeinsam durch dunkle Episoden unserer gemeinsam sehen wir den Lichtstreifen am Horizont. Wenni es, bet den Tſchechen und bei den anderen

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Sie haben allen Hindernissen zum Troß sich nicht nur behauptet, sondern Sie sind vorwärts gekommen und können mit Stolz am heutigen Tage zurüd­blicken auf ihre Tätigkeit in der jungen Tschecho­slowakischen Republik. Wir wissen, daß Sie zu Be­ohne daß der Kommunismus weitere Zerseßungs­ginn dieser zehn Jahre in der Tschechoslowakei   den arbeit verrichten konnte. Nun wenden wir uns wieder dem Wege der Einigung mit dem Proletariat Stampf führten um das Selbstbestimmungsrecht, einen Kampf, den gerade wir in Deutschland   mit der anderen Nationen zu. regstem Interesse verfolgt haben. Wir wissen, daß Proletariát an unserer Seite sehen das tschechische und wissen, daß wir in dem heutigen Regierungssystem ausgesprochene. Sie schwere Stämpfe zu führen hatten gegen ihre Klassenfeinde des Proletariats vor uns haben und Klaffengegner, aber auch gegen jene, die den Spalt Proletarier der Tschechoslowakei  , vereinigt Euch! durch die gemeinsamen Taten bei den nächsten pilz in die Arbeiterschaft hineingetragen haben. Schwere Kämpfe mußten Sie bestehen infolge der führt aus: Ich komme seit Jahren so oft in die in der Tschechoslowakei   als ein startes Glied der tion hinwegfégen werden. ( Stürmischer Beifall.) Zuerst eine Internationale Wählen die Regierung und das Parlament der Real­Damit entbieten wir. nationalen Frage in der Tschechoslowakei  . Aber ich Tschechoslowakei  , daß ich mir bald ein Abonnement Weltinternationale. Es lebe der internationale unsere brüderlichen Grüße Freundschaft!" für die glaube, daß ich als Vertreter der Internationale für die Fahrt von Holland   hierher nehmen könnte. Sozialismus!( Wiederum stürmischer Beifall.) Arbeit des nächsten Jahrzehnts.( Lebhafter Beifall.) heute mit Stolz erklären kann, daß Sie den schwie Seit 1902 war ich so oft in Prag  , daß ich sehr rigsten Teil dieses Kampfes hinter sich gebracht viele iele Genossen in diesem Lande und auch die Ver­Genoffe Payer haben, daß der ernste Wille vorhanden ist, den ge- hältnisse, unter denen Ihr hier arbeitet, gut kenne. für die ungarische Sozialdemokratie allen Rednern Der Vorsitzende Genosse Seremser dankt meinsamen Selassenfeinden entgegenzusetzen die für die Ich bin glücklich, die Grüße meiner Partei bringen überbringt in deutscher Sprache die Grüße des Begrüßungsworte und teilt mit, daß die freundschaftlichen einige, geschlossene Arbeiterschaft der zu können, die Grüße einer kleinen Partei in einem ungarischen Proletariats. Mit Freude, sagt er, Tschechoslowakei   ohne Unterschied der Baube, in dem die Arbeiterflaffe unter so großen find wir hieher gekommen, aber wie Begrüßungs- und Glückwunschschreiben Lande, Nation.  ( Großer Beifall.) In den Wirnissen der Schwierigkeiten fämpft. Die Differenzen zwischen letzten zehn Jahren alle unsere Sträfte anspannen eingelangt sind von der Sozialistischen Arbeiter­nachdem in den Nationalitätentämpfe blüht der Weizen unserer po- deutschen und tschechischen Arbeitern in diesem mußten, um die ungarische Arbeiterbewegung nach Internationale und von Friedrich Adler  , von litischen und wirtschaftlichen Gegner, die nicht ohne Stane, das Vorhandensein von Fascismus und dem Gäubern des Bolſchewismus wieder aufgud paint Barth, von den jozialdemokra die Nebenabsicht diesen Staat mitgeschaffen haben, Kommunismus, das alles macht es begreiflich, daß bauen. nämlich, daß sich die Arbeiter hier an den Sprachen die deutschen Genossen freudig die Tatsache feiern, Notwendigkeit, an den schönen Erfolgen unserer deut- Schwedens, Finnlands  , von Genossin Inmitten dieser Kämpfe fühlen wir die tischen Parteien der Schweiz  , Dänemarts, unterschieden zerfleischen werden. Das ist und wird daß sie in zehn Jahren nicht nur sich gehalten schen Bruderpartei in der Tschechoslowakei   mitzu- Furtmüller- Wien  , vom Verband der tsche nicht geschehen. Wir deutschen Sozialdemokraten ver­folgen Ihren Stampf mit regstem Interesse. Wir freuen haben, sondern auch gewachsen sind. Wir in Holland   schaffen. Wir hoffen, daß Ungarn   in kurzer Zeit chischen chemischen Arbeiter in Prag   und dem uns über die Erfolge, die Sie erzielen, Ihre Leistungen se gut wie keinen Fascismus und Kommunismue, zu sein. Der Redner gibt dann einen Ueberblick Schreiben dem Wunsch Ausdruck gibt, das alte haben es in vielen Dingen leichter. Wir haben aufhören wird, eine Insel der Reaktion in Europa   Arbeiterradfahrerbund, der in seinem finden Anerkennung und Unterstützung jenseits der die ja im Grunde dasselbe sind, und wir danken über den Stand der ungarischen Partei und Ge- Verhältnis zur Partei wieder her Grenzen, jener Grenzen, die hoffentlich recht bald verschwinden werden, um Platz zu machen einem das vor allem der ausgezeichneten Bildung unserer werkschaftsbewegung, aus dem ersichtlich ist, daß es zu stellen.

großen Wirtschaftsgebiet, wie es dem sozialen Ideal borschwebt. Der Redner erinnert dann an die Ver­handlungen im Ha a g, an denen die internationale

Arbeiter.

Der Kommunismus ist eine Folge mangelhafter Schulung der Arbeiter

in Ungarn   in Wirklichkeit im außerordentlichen

Maß vorwärts geht, trop der ungeheueren Nunmehr ergreift zum zweiten Punkt der Schwierigkeiten und Drangsalierungen der Arbeiter- Tagesordnung