Gegründet
1860
Küche und Heim
BEILAGE ZUR FEST SCHRIFT DES SOZIALDEMOKRAT"
MÖBEL
für alle Verwendungsarten
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Klub- u. Polstermöbel
In nur eigener Erzeugung
Arbeiter- Wohnungen.
Ju imposanter Zahl marschieren unsere| fen die fugenlosen Riffelsteine als Küchenboden, Festkolonnen; sie zeigen dem Starisbad des internährend in den Zimmern Hartbretteln( Parketnationalen Lurus die Stärke des internationalen ten) mit Stanbölstrich gefordert werden sollen Proletariats. Wo wohnen unsere Massen in den oder der sehr hübsche Xylolith( d. h. Holzstein), wenigen Festtagen? Wie stets bei solchen An- der hart und fugenlos, dabei aber elastisch und läffen zum Teil in großen Massen Schlafstatten, warmhaltend ist. Finden wir in unseren Woyzum nicht geringen Teil aber privat bei Genossen. nungen noch weiche Bretterböden zum Reiben,
Eines vor allem: Sei es in der schönen Bäderstadt oder sonst irgendwo in unserem Staate, Haupt- oder Kleinstadt, Marksled oder Dorf zwei Merkmale sind fast allen Arbeiter Möbel- u. Polstermöbelfabrik Fehlen vieler technischer Errungenschaften, welche wohnungen gemeinsam: Zu enger Raum und das das Leben in der Wohnung leicht und schön machen.
Thaddäus Reitzner,
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die jahrzehntelang beibehalten werden, weil sie sich früher einmal bewährten, sind ein Uebel, das uns um manchen Vorteil bringt. Fortschrittliche Hausfrauen verwenden heute nicht mehr Zichorie in ungeteilten Rollen oder Sistchen, sondern Egerländer- KaffeeWürze. Dieses gute Raffeemittel ist in Tagesportionen geteilt, enthält eine Beigabe von dem naturzuderreichen La Rö Feigen- Raffee und ist trop der Vorteile nicht teuerer als Zichorie in ungeteilten Rollen oder Kistchen.
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Da gibt es reichlich Gelegenheit zum Em sollten wir sie nach Möglichkeit mit Vinoleum beblick in proletarische Haushaltungen. Eng gelegen, allenfalls in weniger betretenen Zimmern drängt mag es für ein paar Sommernächte blog mit gutem Fußbodenlack streichen. Freude und Spaß sein, proletarische Solidaritat Schmerzenskinder des Arbeiter- Haushaltes ist es jedenfallens. Dem nachdenklichen Genof- find fast inmer Beleuchtung und Beheizung. sen gibt es darüber hinaus viel Stoff zur An- Elektrische Beleuchtung, die einzig einwandfreie, regung, der proletarischen Hausfrau als Gast viel dringt zum Glück stets weiter vor, fann im Maße zu sehen und zu lernen. der Verallgemeinerung billiger werden und stellt sich jetzt in unserem Staate bei rationeller Verwendung( keine Stall und Kellerkerzen, stets auch bei turzom Verlassen des Zimmers abdrehen u. f. f.) nicht mehr teuerer als Petroleum; faunt. Für die Beheizung haben wir alle im die Vorzüge diefem gegenüber sind allgemein bea ungewöhnlich strengen Winter viel ausgegeben, um wie viel mehr, als uns zugute kam, d. h. als Wärme in unser Zimmer gekommen ist, wird selten bedacht. Wie sparsam ist dagegen ein gut gebauter Gasofen oder Herd mit Dunsthaube, bei welcher alle gekochten Gerichte, zwei bis sieben übereinander, bei einer einzigen fleingedrehten Gasflamme weiterkochen. Wer sich diese in der Anschaffung freilich noch teuere Sache nicht leisten kann, benutzt, namentlich im Sommer, fleißig die Stochtiste, hebt leicht verderbliche Speisen oder Reste von solchen in den praktischen und billigen Kühlschüsseln auf und verwendet viel rohes Gemüse und Obst, wodurch er Feuerung und Arbeit spart, den Speisezettel bereichert und die Nahrung ohne Mehrkosten reicher an den für die Gefundheit wichtigen Vitaminen erhält. eine überanstrengende, zeitraubende Arbeit sein, Das Wäschewaschen muß nicht wie ehedem wenn es in einer wenn es in einer guten Waschküche und mit schädlichen Chemikalien gemacht wird. Maschinelle modernen Maschinen und für die Wäsche un
Den Mangel an Plaz sind die Genossen to fehr gewöhnt, daß sie ihn erst empfinden, wenn er haarsträuben wird. In England gilt jedes Zimmer als übervölfert, wenn mehr als zwei Personen drin wohnen, bei uns sind vier bis fünf Leute für den Raum ganz alltäglich. Folge da von das Zusammenschlafen von zwei oder gar mehr Personen in einem Bett, und dadurch eine weit größere Ausbreitung der Tuberkulose, als durch schlechte Arbeits- und Ernährungsverhaltnisse bedingt wären. Die Wohnung vergrößern fönnen heutzutage auch viele Familien mit mehr als proletarischem Einkommen nicht: aber ein Klappbett oder Kastenbeit anzuschaffen, das geht schon cher; wenn möglich alle Holzbetten durch eiferne, verschiebbare erseßen und einen fleinen, aber aufklappbaren Tisch dazu, da gibt es gleich viel mehr freien Raum im Zimmer und ein viel leichteres Reinhalten. Anstatt der großen Tuchenten und schweren Federpolstern soll es waschbare Deden geben, man bekommt solche schon von Kč 15.- an sehr hübsch, für den Winter freilich zwei bis vier für jedes Bett, aber im Sommer ut es eine einzige Bie leicht ist der Sommer tut es eine einzige Wie leicht ist das ungezieferfrei zu halten, wie sehr fommt es der Hausfrau zustatten, wenn die Tucheni bezüge, diefe teuersten und schwer waschbaren Wasches stüde wegfallen! In die Kopfpolster wer nicht frankheitshalber hochgelagert schlafen muß, nimmt mit einem vorlieb oder gewöhnt sich auch diefen ganz ab, in die doch gebrauchten Pölster gehört Roßhaar oder, wo dieses zu teuer ist, jeden Herbst frisches Spreu. Wer sie nicht fennt, glaubt faum, wie gut sich es darauf liegt. Sold) luftiges und doch behagliches Bett wird niemand mit schweren, dunklen Deden verhüllen wollen. Gut ist die Mode der lichten, leicht waschbaren Kreton und Tülldeden. Die erwerbstatige Frau und Haustochter wird freilich nicht Zeit zu lang wierigen Stickereien finden und soll auch nicht ihre knappen Freistunden damit verbringen. Lieber greift sie zu blumigen Mustern im Stoff, zu Zierborien und bedenkt stets die Notwendig feit leichter Instandhaltung.
asch, Wind, Trocken- und Mangelanlagen, wie sie die Großhäuser des Roten Wien besiven, Kleinmaschinen und jene Pulver, welche in ihrer eignen sich natürlich nur für Zentralbetriebe, die chemischen Wirkung dem Gurgelwaffer Wasserſtofifuperoryd gleichen, fönnen auch für den Einzelhaushalt fehr Ersprießliches leisten.
fleinen nebeneinander verfolgt, muß am augenWer den Haushaltbetrieb im großen und betriebes erfahren. An dieser Stelle ficht die fälligen Beispiel die Ueberlegenheit des GroßSausfrau fiar die Wahrheit dieses Grundsatzes aller rationellen Betriebsführung auf demjenigen Gebiete, welches ihr am vertrautesten ist. Wohin führt diese Erfenumis? Notwendigerweise zur zusammenlegung unseres Zwerghaushaltes zit leistungsfähigen, arbeitsparenden Großbetrieben. zu Die Zentralkaushaltungen, mit einem nicht ganz treffenden Namen meistens„ Einfüchenhäuser" genannt. find in manchen großen Städten bereits vereinzelt in Betrieb( Hamburg . Frankfurt a. M., Berlin , Wien ) und bewährten sich glänzend.
entfräften.
teile des Großhaushaltes eingehend zu besprechen Es ist hier weder Zeit noch Ort, die Vorund die von vielen Anhängern ,, individuellen geltend gemachien Einwände zu Sochgeschmacks"-Männern und Frauen Wohnweisen und Lebensgewohnheiten von vielen Generationen her fönnen sich naturgemäß nur langfam ändern, was aber sofort beffer, viel in stets steigendem Maße die Staatsgewalt erbesser werden kann, wenn das arbeitende Volk obert, das ist:
Es ist erstaunlich, wie viel Arbeit sich die proletarische Hausfrau ersparen fann, wenn jie bei Neuanschaffungen immer die Forderung nach Arbeitserleichterung und Ersparung von In standhaltungskosten im Auge behält. Sei es nun, daß man Nierosta Eßbested anschafft- beim Löffel kann man allenfalls Aluminiumblech nehmen, das freilich nicht so schön aussieht, aber sehr billig ist und stets rostfrei bleibt. Von den tupfernen und messingenen Schaustücken der Es können gesunde Volkswohnungen für Großmütter find wir glücklicherweise abgefom- alle gebaut werden. Nicht mehr darf die Einmen, schließen wir auch die Gebrauchsgegen- zimmer- Rüche- Wohnung, viele Treppen hoch, ſtände: Kaffeemühle, Wörfer, Gewürzbüchsen, arm an Sonne, ohne alle technischen Einrichtun Nudelbrett usw. möglichst staubdicht in den gen, der Typus der Arbeiter- Wohnung bleiben. Stüchenschrant! Wenn dieser hübsch in die Wand Die Zusammenpferchung in ungefunden Räueingebaut und die Wasserleitung für falt und men, die höchstens ein Obdach sind, aber den warm mit einer tiefen Spülmulde ausgestattet wäre, wie es z. B. in Schweden ganz allgemein auch in billigen Mietwohnungen ist, so hätten wir wieder einen Schritt vorwärts im Sinne der Arbeitsersparnis getan. Im gleichen Sinne wir
Namen„ Wohnung" nicht verdienen, wird aufhören, wenn unsere Partei stark genug ist, die Erbauung neuer Wohnungen aus öffentlichen Mitteln zu gemeinnüßigen Zwecken durchzusetzen.
Hausfrauen!
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SANA
JAHRE
Frau
Anna Tüchtig
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Franz. u. Kremser- Senf
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Arbeiter und Angestellte
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