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1. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 255.
Die Berichterstattung vom Erfurter Parteitag
Sonnabend, den 31. Oktober 1891.
zur Opposition gehören, gegen den Beschluß gestimmt: nämlich die Genossen Jeup- Bochum, Schmalfeld - Hannover und Mittag Halle. Dieselben Gründe, welche diese Genossen für ihr Verhalten hatten, haben auch mich dazu bestimmt. Sinne des ersten Oppositionsredners. Benoda( Opponent) spricht in längeren Ausführungen im
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Stelle sein würden, um ihr Glück in offener Redeschlacht erbracht, sondern nicht eigenen,
fich in Rixdorf ein. ins Feuer geschickt.
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wir doch nichts zu erwarten haben, zur Agitation auf das Land geschickt werden; ob im Parlament 25 oder 35 Abgeordnete igen, sei egal. Weil die Reichstags- Abgeordneten während der Session Diäten beziehen, deshalb sollen sie, um Kosten für die ift Sonntag im 6. Wahlkreise und am Donnerstag Abend in vier Agitation zu sparen, auf das Land.( Bekanntlich erhalten unsere Abgeordneten Diäten nur für die Tage, an welchen sie wirklich großen Berliner Parteiversammlungen und in einer Versammlung in Rirdorf erfolgt. Närenberg ist mit den Beschlüssen des Parteitages ein- im Reichstage anwesend gewesen sind. D. Red.) Bezüglich des aus der Parteikasse einem Reichstags- Abgeordneten gezahlten Die gestrigen Versammlungen, über die wir weiter unten verstanden, ebenso Regerau. Fischer( vom Parteivorstande) widerlegt zunächst einige ihm Darlehns bleibt es bei den unklaren, aber sehr lebhaft vorausführlich berichten, waren in ihrem Verlaufe der beste Beweis persönlich gemachte Vorwürfe, geht dann auf die Gründe ein, welche getragenen Ausführungen des Redners zweifelhaft, ob er dasselbe dafür, welches Scheindasein die sogenannte Opposition in Berlin und in ihrer angeblichen Hochburg, dem Werner'schen Wahlkreise, au dem theilweise heftigen Tone in der Diskussion mit Werner glaubt billigen zu dürfen oder nicht. Auch das Flugblatt unterund in ihrer angeblichen Hochburg, dem Werner'schen Wahlkreise, und Wildberger geführt haben und betont, daß die Abstoßung schreibt Redner nicht. Er will jedoch nicht, so fährt er fort, daß führt. Noch an jenem Abend in der Berliner Reſſource, als sie dieser Elemente nicht wegen abweichender Meinungen erfolgt, in der Partei Einer nach der Pfeife des Andern tanzen solle. Es sei ihren hinterlistigen Ueberfall gegen die Berliner Delegirten, die ihrem Mandat getreu in Erfurt weilten, in Szene setzten, nahmen sondern weil sie wochen- und monatelang die schwersten, ehren auch nicht gut, daß durchgefallene Doktoren, Gutsbesitzer 2c. in die die Herren von der Opposition den Mund gewaltig voll. Man hoben und dann am Parteitage nicht blos feine Beweise Forderung des zehnstündigen Arbeitstages beschränkt habe, dem rührigsten Vorwürfe und ungeheuerlichsten Beschuldigungen er Partei eintreten. Daß die Fraktion im Reichstage sich auf die fonnte erwarten, daß fte am Donnerstag überall zur einmal den Muth gefunden, hält Redner entgegen, daß den Buchdruckern heute vielfach bezu versuchen. Die Masse ist in ihren Augen zwar Hurrah- u ihren ihnen gedruckt vorgelegten Anschuldi- reits der neunstündige Arbeitstag gewährt werde. Liebknecht fanaille" Soviel Parteiehre hätten fie aber erwidert dem Vorredner wegen der vorgerückten Zeit nur kurz. aber sie sind doch einmal so inkonsequent, diese Surrahtanaille" auf ihre Seite ziehen zu wollen. Im stillen Surrahtanaille" auf ihre Seite ziehen zu wollen. Im stillen auch nicht besessen, dieselben nun zu widerufen, sondern sie seien Der Vorredner rede nicht gegen den Parlamentarismus im Klub und Konventikel ist dies nicht gut möglich; die Opposition dann einfach weggelaufen, weil man ihr parteiſchädigendes Treiben Prinzip, deshalb erübrige es sich, an dieser Stelle nochmals darfann auf öffentliche Wirksamkeit nicht verzichten, und so trat fie mit scharfen Worten gegeißelt habe. auf einzugehen. Von den Abgeordneten werde nicht verlangt, Was den Fall Vollmar betrifft, so können irrige Meinungen daß sie sämmtlich bei jeder Berathung des Plenums zugegen seien. am Donnerstag in Thätigkeit. Das Resultat war freilich überall ein klägliches, und die Führer denn auch die„ Autoritäts- widerlegt und widerrufen werden, und Vollmar hat widerrufen. Es gebe auch keinen Abgeordneten unserer Partei, der nicht der lofen" haben ihre Autoritäten Er hat erklärt, nicht blos auf dem Boden der Resolution Bebel Meinung ist, daß jetzt, so lange wir teine ausschlaggebende mochten dies wohl vorausgesehen haben, denn nur Herr Wilhelm Werner fand zu stehen, sondern schließlich auch dessen Begründung akzeptirt, Partei im Reichstage sind, der Schwerpunkt der Agitation im und Dertel hat darauf sein Amendement zurückgezogen. In Volke liegt. Bei Arbeitergesetzen, wie dem Arbeiterschutz- Gesetz Blos die kleineren Geister wurden die Broschüre, welche die Anschuldigungen der Opposition ent- fet es aber nöthig, daß alle zu den Abstimmungen Ueberall das gleiche Fiasko! Denn Plaze seien. aller Orten, im zweiten Bezüglich des 1. Mai, den Wiese wie im fünften, im dritten hält, sind nur Aeußerungen aufgenommen, welche von jenen Leuten am wie im vierten Wahlkreise und draußen in Rixdorf thatsächlich gefallen sind. Jedes Wort der Broschüre entspricht mann auch wieder gestreift hatte, bemerkt Liebknecht, daß derselbe Geist der Einmüthigkeit und Geschlossenheit unter den dem Geist der gefallenen Aeußerungen. Nichts weiter bringt die die Fraktion mit dem Brüsseler Beschluß einverstanden und durch Parteigenoffen, derselbe feste Entschluß, die Parteiehre rein zu er- Broschüre, deren Richtigkeit auch von keiner Seite widersprochen wurde. diesen die Frage entschieden ist. Es sei ganz schön um das halten und nicht ungestraft mit Füßen treten zu lassen! Und wie Die Opposition mußte aus ihren Schlupfwinkeln herausgetrieben wer- Wort Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will!" den. Eine jede ehrenrührige Behauptung muß bewiesen werden. Die Das Proletariat hat nicht einen starken Arm, sondern es hat verschwindend flein die Zahl der Opponenten! heutigen Worte, daß die Resolution Bebel's von jedem Minister Millionen, aber diese Millionen werden noch nicht von einem In Rixdorf, das Herr Werner für seine Domäne hielt, ganze unterschrieben werden könnte, zeigen das System der Opposition. einheitlichen Willen gelenkt. Wenn wir so weit sind, daß wenn 39. Stimmen! In dem„ Herde" des Wildberger- Werner ſchen Redner geht dann anf den Begriff„ Revolution" näher ein und gefagt wird:„ Heute wird gefeiert", dann auch AII és feiert, ja " Raditalismus", im vierten und sechsten Wahlkreis noch kein fordert von den Parteigenossen, daß die Diskussion mit der dann feiern wir nicht mehr, dann haben wir unsern Staat. Dutzend Stimmen! Wo find die Sechshundert ge= blieben, welche, ohne die Opposition nun endgiltig geschlossen werden soll.( Lebhafter Was den Maximal- Arbeitstag anlangt, so erklärt Redner, er Beschlüsse des Parteitages wäre außerordentlich froh, wenn wir nur den zehnstündigen 3u fennen, sich als Richter über die Partei aufspielten Beifall.) Die Programmberathung ist in der denkbar besten Form er hätten; jezt müssen viele Arbeiter noch 12-16 Stunden und und ihr den Fehdehandschuh hinwarfen? Von den Wenigen aber, folgt eine Partei, welche auf diese Art ihr Programm berathen, darüber arbeiten. Mit dem Personenkultus sei Niemand in der welche bis gestern noch glaubten, die Sozialdemokratie verleugne auf diese Art mit den Opponenten in ihren eigenen Reihen auf Partei einverstanden; so weit er noch bestehe, sei es ein Ueberreft ihren revolutionären Charakter und dulde in ihren Reihen keine freie Meinungsäußerung, werden nun, dessen sind wir gewiß, räumen kann, giebt es in der ganzen Welt nicht zum aus der Unkultur und aus der bürgerlichen Welt mit in die unfre hinübergenommen. Er müsse aber beseitigt werden und Redner hat bie meisten aus dem Nebel von Lügen und Verleumdungen, in sweiten Mal.( Stürmischer Beifall.) ben sie geführt wurden, wieder den Weg in die Reihen der Fieze wendet sich ebenfalls gegen die Opposition und allezeit danach getrachtet, ihn zu zerstören. In der That leiste Genossen zurückfinden. Sie werden zum Kampf in Reih und meint, daß bei den Opponenten nicht eher auf ein Burückkehren Jeder genug, der seine Schuldigkeit in der Partei thue, je nach in die Reihen der Partei gerechnet werden dürfe, und die feinen Kräften und Fähigkeiten, da leiste nicht Einer mehr, als gegen den gemeinsamen Feind uns stets willkommen sein. Opponenten so lange für uns politisch todt seien, bis sie alles der Andere. Mehr als seine Pflicht kann keiner thun. Und zurückgenommen hätten. Jeder muß sie thun. Im Uebrigen ist die sozialdemokratische Die Versammlung der Parteigenossen des 1. Berliner Dilliger wendet sich gegen die Abstimmung der Dele- Fraktion die einzige, die jedes Mitglied ins Feuer schickt, die Wahlkreises konnte leider nicht abgehalten werden, da die An. girten Ihrer. feine Abgeordneten erster und zweiter Klaffe, teine parlameldung derselben bei der Polizeibehörde zu spät erfolgt war. Frau Ihrer erklärt auf erneute Anfrage, daß sie nicht mentarische Aristokratie tennt. Was nun den Ausschluß einiger für das Vertrauensvotum gestimmt habe, weil sie nicht mit Personen aus der Partei betrifft, so ist auf dem Erfurter ParteiIm zweiten Wahlkreise tagte die Versammlung der Partei- Allem einverstanden gewesen wäre. tage nicht gegen eine Opposition irgend ein Urtheil gegenossen in der Bockbrauerei. Der Besuch war ein sehr guter. Nachdem noch zwei Redner gegen Frau Ihrer gesprochen sprochen, ein Behmgericht gehalten worden; Meinungen sind in Frau Ihrer erstattete den Bericht über die Thätigkeit der Fraktion haben, wird die Resolution in ihrem ersten Theil- Gutheißen der unserer Partei frei. Es hat sich nicht um Meinungen geund die Programmberathung, während Genosse Kleinert den Be Erfurter Beschlüsse- gegen 4 Stimmen angenommen; in ihrem handelt; Opposition ist von Allen für berechtigt gehalten richt über die Taktik und Ausschluß der Opponenten brachte. aweiten, gegen die Delegirte Ihrer gerichteten Theil gegen eine worden, Niemand billige es mehr als er, Bebel und Delegirte Ihrer legt zunächst den Nutzen des Parlamen - erhebliche Minorität ebenfalls angenommen. Hierauf erfolgte die übrigen Mitglieder der Parteileitung und der Fraktion, daß tarismus in gesetzgeberischer Hinsicht dar. Der Eindruck, den die Schluß der Diskussion. Die Genossen H. Werner ( Puter) und eine Opposition auftrete, das heißt Genoffen, die an alle HandReichstagsreden in ganz Deutschland und weit über dessen Grenzen Möser wurden alsdann von der Versammlung als Revisoren lungen den Maßstab strengster Kritik anlegen. Es ist gut, wenn hinaus machten, indem sie stets das letzte Ziel, die Beseitigung für den Vertrauensmann gewählt. Mit einem donnernden Hoch Jeder in der Partei selbständig denkt, und schlimm wäre es, des Rapitalismus, berücksichtigen, sei ebenfalls ein Beweis für auf die Sozialdemokratie schloß hierauf die Versammlung. wenn nur ein paar„ oben" das Denken besorgten. Die Partei bie Nüglichkeit und Nothwendigkeit des Parlamentarismus. aber schlecht machen, die Partei beschimpfen, den Gegnern Stoff Die Rednerin weist sodann den Vorwurf, daß die Fraktion bei den Forderungen Für den dritten Berliner Reichstags Wahlkreis fand liefern zum Angriff gegen unsere Partei, so, daß sie den Genossen in Bezug auf auf den Arbeiterschutz gestern Abend in Orschel's Salon die öffentliche Parteiverfamm- da draußen sagen können:„ Seht, Gure eigenen Genossen in Berlin durch den Parlamentarismus etwas, zurück, und zeigt, daß gerade lung zur Entgegennahme des Berichts vom Erfurter Parteitag sagen, es herrscht Korruption in der Partei!" das ist verwerflich; wenn auch lange nicht unter Vorsitz des Genossen Schweizer statt. Zunächst nahm der Disziplin muß Jeder halten. Der Vorwärts" ist auch von der genug in dieser Beziehung erreicht sei. Ebenso nothwendig sei Delegirte Frit das Wort und gab einen Ueberblick über die Opposition angegriffen worden. Jeder werde ihm, dem Redner, der Barlamentarismus für das Hineinwachsen der heutigen Verhandlungen, die sich an die Berichterstattung der Parteileitung das Beugniß ausstellen können, daß die Redaktion objektiv und Gesellschaft in die sozialistische, wenn auch eine Lösung der sozialen und der Reichstagsfraktion auf dem Parteitage geknüpft haben. unparteiisch zu Werke gehe. Ihm selbst sei es entgegenFrage in feinem Fall durch den Parlamentarismus zu erreichen Redner hob u. A. hervor, daß, nachdem Werner sich in Berlin gesetzt auch zum Vorwurf gemacht worden, daß der fei. Die heutige Gesellschaft werde aufgerüttelt durch die den Anschein gegeben, als werde er auf dem Parteitage mit Be-„ Vorwärts" der Opposition so weit entgegengekommen parlamentarische Diskussion über brennende soziale Fragen. So- weisen für seine Vorwürfe gegen die Parteileitung hervortreten, fei, aber es sei seine Absicht gewesen, es sollte die Partei im Dann widerlegt Rednerin den Vorwurf, daß die Reden im weder dieser noch ein anderer Anhänger der Opposition das ver- Lande sehen, um was es sich handelte. Die Opposition hat in Reichstage mit dem Sozialismus und der Demokratie nichts ge- mocht habe. Genosse Fritz ging auf eine Reihe der Vorwürfe der Erfurt mehrere Tage gehabt, ihre Anklagen zu begründen, aber mein hätten; auch werde durch dieselben dem weiteren Beschneiden Opposition ein und führte unter lebhaftem Beifall aus, wie die sie habe es nicht gekonnt; nun sollte sie, wie es Pflicht ehrder Rechte des Boltes Einhalt geboten. selben sich durchweg als unwahr und unbegründet erwiesen haben, licher Männer gewesen wäre, widerrufen, das habe sie nicht ge=
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Hierauf wird folgende Resolution verlesen:
In Bezug auf das Programm betont Rednerin, daß troß wie andererseits aber auch Vollmar's Ansichten über die ein- than: deshalb wurde Werner und Wildberger ausgeschlossen. Es der absolut präzisen und klaren Ausdrucksweise sich zwar einige zuschlagende Taktik gemißbilligt und als die Bewegung heißt, daß wir gegen Vollmar nicht mit der Schärfe vorgegangen seien, Stimmen gegen das Programm erhoben hätten, jedenfalls werde hemmend zurückgewiesen wurden. Als zweiter Delegirter des wie gegen die Opposition. Der Fall Vollmar war etwas anderes. aber die übergroße Mehrheit der Genossen sich mit demselben Wahlkreises berichtete hierauf Börner über die Berathung des Bollmar batte nicht die Partei angegriffen und verleumdet, einverstanden erklären. Ganz besonders sei es wichtig, daß in Programms, begründete die gegen das bisherige Programm er- sondern eine neue Taktik vorgeschlagen, deren Annahme allerallen Punkten, wo dies erforderlich, die Gleichstellung folgten Abänderungen des prinzipiellen Theiles, verlas dann das bings den Untergang der Partei bedeutet hätte. Die Resolution ber Geschlechter mit voller Klarheit und Präzision im Pro- neue Programm und knüpfte an die Forderungen, welche dasselbe Bebel wollte er dann annehmen, aber sich nicht die gramm zum Ausdruck gelangt. Die Rednerin erläutert dann unter im zweiten Theile an die heutige Gesellschaft stellt, einige weitere Motive aneignen; deshalb wurde die Resolution Dertel Beifall die einzelnen Punkte, besonders des zweiten Theils des Ausführungen, die hier zur Erläuterung derselben, dort zur eingebracht. Erst als Vollmar erklärte, er nehme die Programms. Zurückweisung der Einwände der Opposition dienten. Nur Einiges| Resolution Bebel voll und ganz ohne Reserve an, wurde Delegirter Reinert fennzeichnet in furzen, fräftigen hiervon sei an dieser Stelle wiedergegeben. Das Programm fordere der Dertel'sche Zusatz zurückgezogen. Die Genossen werden schon Worten das bekannte Verhalten der Opposition auf dem Partei- Entscheidung über Krieg und Frieden durch die Bolksvertretung. dafür sorgen, daß Klarheit herrscht. Die Münchener haben tag im Gegensatz zu ihrem Verhalten in Berlin . Auf die Der Arme habe nichts zu verlieren, er vertheidige mit seinem Vollmar bereits den Standpunkt klar gemacht. Den Ausführungen schweren Borwürfe, die ungeheuerlichsten Anschuldigungen sind Blute nur den Besitz des Reichen, deshalb müsse dem Bolke eine des zweiten Referenten zum Programm fügt Redner noch Giniges bie Opponenten die Antwort schuldig geblieben. Redner Mitwirkung bei der Entscheidung über Erklärung eines Krieges hinzu: Wir können nicht mit dem Kopf durch die Wand, eine geht dann auf die Vorgänge in Berliner Versammlungen ein, wider eingeräumt und diese Angelegenheit nicht, wie es heute der Fall schwache Wand ist noch immer stärker als der einzelne Mann, legt die bekannten Vorwürfe der Opposition und schließt mit ist, einer Person überlassen werden. Die Opposition, der, als aber mit Vernunft gelingt es, fie niederzulegen. Die Menschen Hinweis, daß, nachdem die Opponenten den Parteitag vor sie noch die Macht im 3. Wahlkreise allein hatte, die Genossen sollen nicht die Wirkungen des wirthschaftlichen Prozesses, wie er Schluß desselben verlassen hätten, der Ausschluß aus der Partei als" Herdenvieh" 2c. nichts galten, verlange freilich Selbst- fich jetzt zu unseren Gunsten entwickelt, ruhig an sich herankommen unvermeidlich gewesen sei.( Beifall.) bestimmungsrecht des Einzelnen; aber sie selbst habe es nach lassen, sondern sollen mit eingreifen. Also nicht blos aufklären unten nicht walten lassen, nach oben fordere sie es. Weil man das ist allerdings nöthig aber auch Begeisterung und Leiden" Die heutige, den 29. Oftober cr. tagende Boltsversammlung nicht mehr die Difatur, wie fie unter dem Sozialisten- schaft müsse geweckt werden, welche die Partei vorantreibt. Wir des zweiten Wahlkreises erklärt sich mit den Beschlüssen des gesetze nöihig war, ausüben fönne, deshalb mache wollen nicht als Schlafmüßen dastehen, wir wollen nach Kräften Erfurter Parteitages einverstanden, drückt aber ihre Mißbilligung man Opposition. Redner bemerkt schließlich, daß man eingreifen in den Entwicklungsprozeß, wollen selbst Hand anlegen über das Verhalten der Delegirten Frau Ihrer bei der Ab- an der Einstimmigkeit, mit der das Programm angenommen und der Bourgeoisie nach Kräften helfen, ihr Grab zu graben. stimmung über den Ausschluß der Personen Werner und Wild- wurde, sehe, daß der Parteitag von einem Geifte beseelt war, In unserer Macht ist es, den Sieg zu beschleunigen. Werse nur berger aus der Partei aus." wie wir ihn nicht besser wünschen können. Auerbach habe ge- Jeder seine ganze Persönlichkeit in die Wagschale. Ordne Jeder Röhite( Opponent) vertheidigt die Delegirte Jhrer. Der sagt, die meisten Delegirten auf dem Parteitage seien Beamte sein Jch der großen Sache unter. Einer für Alle und Alle für Ausschluß sei wegen Vorwürfen erfolgt, die sich gegen er der Partei, Budifer, Zigarrenfrißen u. s. w. gewesen; er hat Einen. gegen den gemeinsamen Feind!( LebBeifall.) Dastig bedauert das die Partei schäman Niemand einen Vorwurf aus seiner subjektiven Meinung fortwährend ein Expropriateur den andern expropriirt und da digende Treiben der Opposition. Der Arbeiterbewegung sei schon bei der Abstimmung machen. Redner entwickelt hierauf die oft sollten wir nach dem Wunsche der Opposition diese uns mancher Hieb versetzt worden, namentlich von dem weggejagten gehörten Ansichten der Opposition über die Taktik, den Parla- günstige Entwicklung aufhalten roher Faust Reichskanzler, aber das habe ihr lange nicht so viel geschadet mentarismus 2c. und vertheidigt das Gebahren der Opposition, eingreifen! Das wäre gegen unser Interesse.( Beifall.) wie die Verdächtigungen von der Opposition. Wenn heute noch mit der Drohung schließend, daß die Opposition nicht schweigen, Der Vorsitzende verliest eine Resolution, dieselbe erklärt Anhänger derselben erklären, daß sie das mit Bewußtsein gethan Ausdruck geben werde. ondern in allen Versammlungen erscheinen und ihrer Meinung das Einverständniß der Versammlung mit den Beschlüssen des haben, so wollen wir mit diesen nichts mehr zu thun haben. Redner Parteitages, insbesondere auch mit der Resolution Bebel, drückt reut sich, daß endlich der Parteitag sein Urtheil gesprochen hat. Dr. Pinn bemerkt, daß hier ein neuer Vorwurf gegen die Rarge meint, Frau Ihrer sei vor ihrer Wahl gefragt der Parteileitung und der Fraktion ihr volles Vertrauen und worden, ob sie zur Opposition gehöre; sie könne aber doch des- den Delegirten des Wahlkreises Billigung ihres Verhaltens aus Partei vorgebracht sei, daß nämlich Akademiker derselben angewegen nicht zu Allem Ja und Amen sagen. und fordert auf, nach wie vor treu zur Fahne zu halten und hören. Hat denn, so fragt er, die Opposition keine Akademiker? die Barteileitung gestimmt habe? eß fragt an, ob Frau Ihrer für das Vertrauensvotum für dem sozialdemokratischen Wahlverein des 3. Bezirks beizutreten. Wer hat hier den Anstoß zur Opposition gegeben?( Rufe: Dr. Nachdem Börner noch die auf dem Parteitage angenommenen Wille.) Der Vorsitzende theilt init, daß eine Resolution, welche Delegirte Ihrer: Ich habe mich nicht verpflichtet, allen Anträge verlesen, nimmt als Vertreter der Opposition Schneider die Aufhebung des Sprechsaals im„ Borwärts" fordert, eingelaufen Beschlüssen zuzustimmen. Meine Abstimmung gegen den Beschluß Wiesemann das Wort. Derselbe bedauert, daß ist. Nachdem Grauert dieselbe befürwortet, weist Baake tommt daher, weil ich meine, man hätte die Sache der Opposition die Vertreter der Opposition die Anschauungen derfelben darauf hin, daß ja den Berlinern Einfluß auf den lokalen Drei Tage lang hätte man sich mit der Opposition nicht zu be- vorher in Berlin gethan. Dr dem Parteitage einem Schiedsgericht in Berlin überweisen sollen. auf dem Parteitage nicht so vertreten haben, wie sie es Theil des" Vorwärts" eingeräumt ist und daß jene Anregung zu welche fich schäftigen brauchen. Außer mir haben noch Andere, die nicht überzähligen Abgeordneten, statt im Reichstage zu fizen, von dem mit dieser Sache beschäftigen werden. Die lettere Resolution
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