Geite 8
Der internationale Rechnet mit ihnen ab wegen ihres Militarismus!
Gedanke marschiert!
Der Internationale Jugendtag, der om 6. Oktober gefeiert wurde, kann als ein voller Erfolg betrachtet werden. Es ist gelungen, viele Sunderte arbeitende Burschen und Mädeln und auch Erwachsene für unsere Sundgebungen zu inter effieren.
Einige Wochen vorher feierte die kommunist sche Jugendorganisation ebenfalls ihren Internationalen Jugendtag. von dem aber weit und breit nichts zu sehen war. Auch in der proletarischen Jugendbewegung ist der Zusammenbruch der bolschewistischen Ideologie augenscheinlich und die Arbeiterjugend wendet sich von den Spaltern ab. Unser Internationaler Jugendtag war hiefür der beste Beweis.
Mittwoch, 23. Oktober 1929.
Bom Rundfunt.
Donnerstag.
Brag: 11.15 Schallplattenfil. 12.30-13.50( Sendung 11 Brünn und Breßbung) Ronger. 16.30-17.35( Sendung na Was haben Landbündler und Christlichsoziale dem Brünn ) Rongen. Rommemust. 17.95 Donate Breffentadynid test. 17.30 Deutsche Sendung: Zahn Minuten für den Alltag. Dr. Trube Revelluf, Brag:„ Strafe oder Erziehung" tsdiechoslowakischen Militarismus gegeben? Dr. H. Mannheimer, Brog: Borlesung aus eigenen Werten". Brinn: 11.30 Schallplattenmusi!., 17.25 Deutsche Breffe Arbeiter und Angestellte, Franen und rungsparteien folgenden besonderen( nur teileiten. 17.30 Deute Sendung: Gerhabe weisen) Auszug aus den militärischen Taten der sie Jugend. 19.05-20.00( Sembung nach Preßburg und Deabr Bininger, Konzertfängerin gönelteber. 18.35-18.50 Mufit für Mütter, Jugendliche, Kriegsbeschädigte! Landbündler und Christlichsozialen vor Augen: Dat Ronsert. Mahr. Oftrau: 11 30 Schallplattenmufit. Wenn Ihr am 27. Oktober wählen geh:, Christlich soziale, Landbündker Breßburg: 11.30 Schell 20.00-20.45 Rongect dann haltet Euch aus dem Gesamtregister der und deutsche Gewerbeparteiler haben London : 19.45 Bod Paris : 21.00 Ronger Sünden des Bürgerblocks und der deutschen Regie- gestimmtt: Ber.in : 18.45 on
für ein jährliches Militär budget von 1400 Millionen,
für den geheimen Rüstungsfonds von jährlich 315 Millionen bis zum Jahre 1937,
gegen die Herabseßung der Präsenzdienstzeit um vier Monate, gegen die normale Löhnung für frante Soldaten,
für das Nach dienen der durch Krankheit oder Gesundheitsurlaub verjäumten Zeit,
für die Aufhebung des Soldatenwahlrechts, gegen die Teuerungszulagen für die Mannschaft, gegen die Regelung der Unterhaltsbeiträge,
für die zwangsweise Unterbringung längerdienender Unteroffiziere im Zivildienst,
für die halbe Wiedereinführung des Einjährigenrechts, gegen die volle Entschädigung der im Militärdienst Verunglüdten, gegen die Erhöhung der Kriensbeschädigtenrenten, für die Her abseßung der Soldatenlöhnung, für die Erhöhung der Offiziersgehälter!
Sie sieht das Schuldkontowir betonen nochmals, daß es nur ein Auszug daraus ist nach knapp drei Jahren ,, aftivistischer" Regierungstätigkeit allein auf dem Gebiete des Militarismus aus.
grünen
In Prag war eine grandiose Kundgebung, die viele tschechische und deutsche Genoffinnen und Genossen vereinte. Es sprach neben den deutschen nd tschechischen Jugendrednern noch der Vorsitzende der Sozialistischen Arbeiterinternationale, Genosse Gandervelde. Die kommunistischen Stänkerer wurden an die frische Luft gesetzt. Die Kundgebung am Site des Verbandes, in Teplit- Schönau, war eindrucksvoll und erhielt durch die Anwesenheit des Genossen Liebermann aus Dresden ein internationales Gepräge. Die anwesenden Stommunisten versuchten vergebens, die VersammTung zu stören. In Bilin und Brüy fanden Bffentliche Versammlungen statt, denen Propagandamärsche vorausgingen. In Dug gestaltete sich die rechnet ab mit den nun rotweiß gefärbten Feier zu einer schönen Kundgebung für den interSchwarzgelben, mit mit den nationalen Gedanken. Die Versammlung in Ko Agrariern, mit den Gewerberettern, motan war äußerst gut befucht und ein präch die in Wahrheit Voltsverderber find! tiger Erfolg. Alle Versamminugen wurden durch Wer den Militarismus bekämpfen, die Abrüstung Lieder, Musikvorträge und Resitationen ausgestaltet. Wenn Ihr die Fortseßung und Verschär fördern will, der hat zur Wahl weder Wahl noch Die Versammlungen in Nord böhmen verfung dieser militaristischen Politif, wie sie derzeit Qual, sondern der entscheidet sich für die ein Hefen eindrucksvoll und würdig. In Aussig ver- reaktionärer und rücksichtsloser in feinem, zige Friedenspartei in der Republik : fuchten die Hakenkreuzler, die schöne Bersammlung anderen Staate Europas mit demo- für die deutsche Sozialdemokratie! 311 stören. Die Schlappe, die sie sich famt ihrem fratischer Verfassung geübt wird, verhindern Streisführer holten, wird ihnen wohl lange Zeit vollt, Gegen den Militarismus In Erinnerung bleiben. In Marschen und bie Liste vier! EnIan fanden ebenfalls schöne Bersammlungen statt. In Polit und Bensen sprach neben unseren Rednern Genosse Günther aus Dresden . Beide Versammlungen hatten einen goßen agitatorischen Erfolg. Brächtig verlief die Feier in Tiefenbach in fergebirge, bei der auch Genosse Vitafet aus Prag sprach. Die kommanistischen Störenfriede wurden an die Luft gesetzt.
In West böhmen sanden ebenfalls einige Feiern statt. In Elbogen war eine glänzend besuchte Feier. Aus den übrigen Orten, die meistens die Veranstaltungen am 13. Ottober hatten, sind noch die Berichte ausständig. Die Versammlung in Tachau war gut besucht und es wurden acht Nenbeitritte berzeichnet.
Die Kundgebungen in Mähren und Schle. fien zeigten von dem Vormarsch) unserer Organi fation. In Brinn feierten viele Hunderte deutsche und tschechische Sungproletarier den Internationalen Jugendtag. In Sternberg und MährischSchönberg waren die Versammlungen sehr gut
besucht und mit einer Filmvorführung verbunden.
In Freudenthal, Bärn, Freiwaldau und Römer stadt sprachen Jugend und Parteigenossen zu den zahlreich erschienenen Jugendlichen und Erwachsenen. Eine schlichte Feier vereinte die Arbeiterjugend und ihre Freunde in Troppan. Die Kundgebung in pa chendorf war imposant und von einem prächtigen Kampfgeist getragen. In Fulnek sprach unser Redner vor vielen verfammelten jungen und alten Proletariern. Su Neu Titschein waren auch die Noten Falken erschienen, die Gäste aus Wien begrüßen fonnten. In Würbenthal und Wagstadt waren die Versammlungen glänzend besucht und von einem großen agitatorischen Erfolge begleitet.
Die reisorganisation Trauten an feierte den Internationalen Jugendtag bereits am 8. September in Form eines Grensjugendtreffens am Spindlerpaß. Die Seundgebung war wahrhaft international, da neben unserem Redner auch reichsdeutsche und tschechische Genossen zu Worte kamen. Unsere Trautenauer können auf das Treffen stolz fein. Außerdem fand am 6. Oftober in Mastig eine schöne, gut besuchte Versammlung start, der am Tage vorher ein Fackelzug vorausging.
Unsere Rundgebungen standen überall im Zeichen des Stampjes gegen Strieg, Militarismus und Reaktion. Sie waren Kampfansage an die Bürgerliche Weit. Die versammelte Jugend legte das glühende Bekenntnis zur Internationale, der Kampfgemeinschaft der Arbeiterklasse, ab. Sie gelobte, die Idee der Solidarität, der Völkerverbrüderung vorwärtszutragen bis zum Siege.
Aber nicht nur das. Am 27. Oktober finden die Parlamentswahlen statt und die Jugend hat das größte Interesse an dem Siege der sozialdemokratischen Partei, da sie weiß, daß wirtschafts liche Not und Militarismus erst dann beseitigt werden können. In nahezu allen Kundgebungen nahm die sozialistische Jugend zu den Wahlen Stellung und gelobte, Schulter an Schulter mit ten Erwachsenen, alle Sträfte in den Dienst de Partei zu stellen.
Noch in keinem Jahre wurde der Internationale Jugendtag so gefeiert. Im nächsten Jahre müssen die Kundgebungen noch größer werden! Smmer mehr jugendliche Arbeiterinnen und Arbeiter schließen sich der sozialdemokratischen Jugend an und fämpfen gegen Hakenkreuz uno Bolschewismus. Unser Jugendtag war ein erneuter Auftakt gu diesem Stampfe.
Jugend, mit allen Kräften an die Arbeit, wir fchreiten vorwärts. Es lebe die Sozialistische Sugendinternationale!
dann jagt die Schnldigen zum Tenfel,
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Der anständige Wahlkampf" der Bürgerlichen :
Aus der agrarischen Sudelküche.
Herr Minister Dr. Spina, schämen Sie sich!
Die landbändlerische Heimat", dasselbe] Blatt, dem wir das geflügelte Wort von den großen Knödeln" danken, mit denen die Regierungsparteien für ihre Loyalität belohnt werden, trägt sein Scherflein zum Wahlkampf bei. Aus seinem Mistlistel sprieẞt folgende garte Pflange unverschämtester Lügenjournalistik:
le
gehalt net, sondern den größten Teil der Partei, so ist das halt auch so a Drch, denn auf der andern Seit schanzt ihnen die Geldgroßmacht a paar mal mehr zu. Gscheit muß ma sei!"
Der Reporter wollte nichts weiter von dem redseligen Wagenführer wissen und jagte davon zuhaus bloß a bisserl was fet. ner Alten und die hats wieder nur einigen Nachbarinnen gejagt. Na und so ist die Sach doch auskommen, trotzdem sie der Berichterstatter nicht in die Zeitung einitan hat."
,, Merkwürdig ist es, daß von den sämtlichen roten Führern faum je einer aufzugabeln ist, der erstens ein Arbeiter ist und zweiteus sein Stüdlein Brot wie die von ihnen geschilderten Proleten mit Kummer ist. Der Wiener Mäntel Wir mußten diess dummdreiste SchauermärSinger war vielfacher Millionär. Die Viktor hen zur Gänge abdruden, um der breiteren Def Adler und Sohn Friedrich Adler schwer.fentlichkeit eine Vorstellung dessen zu geben, was reich. Als der ehemalige Tischler, dann sozial- die Landbündler als Argument, im Wahlkampf demokratische Führer August Bebel starb, hinter- ansehen und was sie den Bauern, die sie anschei ließ er ein Millionenvermögen. Der nend für Analphabeten halten, alles zu glauben Kommunist reibich ist mehrfacher Mil- zumuten. Eine Erwiderung erübrigt sich, hier ist lionär wie der Stommunist Smeral. So jedes Wort erstunken und erlogen, jede BehaupFönnte man die Liste beliebig fortseßen, tung aus den schmierigen Fingern eines gewissendoch müßte das ermüden. In Prag gab es vor losen Burschen gesogen.
einigen Tagen eine leine Sensation. Vor einem Es würde uns doch interessieren, was man einigen Tagen eine feine Sensation. Vor einem im bürgerlichen Lager, wo es am foinsten" ist. der größten Luxushotels fuhren eine un= im übersehbare Reihe der teuersten Kraftwagen, je Wert von 120.000 bis 200.000
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12.30-13.30 Rongert. 16.30 Rongert. plattenmufit. 16 00-17.30 Rongert. Daventry : 30.30 Simphoniclongert. Orgelmuftf. 22.35 Orgellonsert. Brüffel: 18.00 und 91 00 Rongerte. Stamm und Spradyftörungen" 19.30 Rogert auf sei Robieren, 20.00 Beitere ungreifdy Boltsmuft. 21.00 e Weifter. Stuttgart : 30.00 Solistentonsent. 92.34-94 00 Bopulares Nonger. Leipzig : 19.00 Das camerikanische Gewerbschaftswefen", 1. Teil. 20.50 Fahrt nach Fenterband. Gin beiteres Spiel bon Sidney Wells. Breslau : 20.30 Der Troubabour", Oper ven Adolf Abam. München : 19.30 Mus dem Nationaltheater. Hamburg : 20.00 Oberon", Romantische Oper von Weber, Langenberg: 18.30-18.50 Walter von Molo : Aus den Ronson Die, Scholbung".-Rönigsberg: 0.00 Bobulares Ordbeiter Consert. Frankfurt : 18.50 Aus der Arbeit des Gerichtschenifers. 20.00 Soliftenfongert. 22.45 Populäres Solistenkonzert. Wien : 19.30 lebertragung aus der Staatsober Zürich : 20.00 Ro gert. Bern : 19.00-19.38 Was die Technik Nenes bring. 20 00-23.00 Die Sochzeit des Figaro", Oper bon Mogort Rom: 21 02 23.15 Stalienische Mufit, Mailand : 30.30 Schwefter Angelica", Ober von Buccini. Ropenhagen: 0.15 bis 92.16 Danische Weusit. Anschließend flatpiche Wufil.
Tagesneuigkeiten.
Moru..
Einst ging ein Weiser über die Welt,
der hatte lein Haus, leinen Orden, fein Geld. Er predigte Erbarmen
- und ging zu den Kranken nnd Armen.
Laut tönten feine Klagen.
Er wurde ans Kreuz geschlagen.
Inter Bliß und Donnerwetter chufen die Reichen sich andere Götter: tildish, brutal, verrucht,
von allen guten Geistern verflucht, und hängten mit frommem Gesumm einen christlichen Mantel fich um. Das ist schon lange her mein Sohn. Sie jeßten das goldene Kalb auf den Thron.
Was Menschlichkeit!
Was Brüderlichkeit!
Wie lächerlich: Wer zwei Röde hat, der forge für den, der keinen hat... Sei fing: und erb' and spekulier' oder du bleibst ein Arbeitstier
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Ich bin Altionär und lauf dich mir, Wehr' dich, ob du was bestvecft! Mein bist du, bis du verredst. So möchten Sie's ewig treiben. Wer Knecht ist, foll Knecht bleiben. Pfaffen und Polizisten
erziehen geduldige Chriften und lehren dem Pöbel Bescheidenheit vor Gott und der hohen Obrigkeit.
Karl A. Meher.
Klaffenlotterie.
Eine Million Rronen: 83.454. 20.000 K: 69.893.
5000 K: 6211, 45.304, 64.026, 78.009, 93.348, 95.887, 106.440, 108.705, 122.515, 124.566, 128.078, 147.455.
2000 K: 861, 2015, 8426, 10.079, 10.208, 36.313, 38.198, 38.354, 40.366, 48.564, 56.120, 60.136, 60.765, 76.630, 78.439, 88.530, 103.341, 107.039, 112.650, 116.801, 135.221, 139.954, 148.940, 147.273, 148.396, 151.742, 151.897, 158.655, 162.417, 165.995, 172.861.
1000 K: 1783, 5721, 9222, 9678, 13.912, 15.241, 16.890, 18.065, 18.915, 19.299, 19.520, 21.648, 21.869, 31.823, 31.454, 35.922, 37.148, 37.474, 41.868, 43.508, 48.888, 49.479, 50.320, 51.435, 52.712, 54.481, 60.441,
Wir brauchen also vor einem einem sozialistischen Wahlsieg leine Befürchtungen zu hegen. Je grö größer wird auch die Verlegenheit bei ßer dieser Wahlsieg sein wird, umso den Sozialisten selber sein, denn dann tische Phrasenkomplex auf einmal zu ſ a m³ nach den Wahlen wird der ganze sozialdemokra menbrechen."
67.700, 68.774, 71.870, 80.491, 82.409, 88.146, 85.996, 89.946, 94.985, 95.289, 95.474, 96.829, 97.610, was man etva in der Bohemia" oder bei 101.343, 105.788, 110.117, 111.175, 118.649, 118.791, Rosche und Kafka , für die doch die Heimat" 119.289, 128.560, 124.624. 126.039, 126.087, 128.248, Stronen auf und die Zeitungsreporter brachten wirkt, deren Parteiorgan sie doch geworden ist, 128.369, 128.616, 130.408, 182.283, 188.881, 139.556, endlich heraus, daß es nicht etwa ausländische, was man in engsten Kreise des Herrn Spina 148.881, 143.993, 144.075, 145.172, 146.489, 147.612, erotische Fürsten seien oder gar eine Konferenz der von socher Polemik hält! Es vergeht fein Tag. 158.367, 159.425, 160.315, 160.525, 161.544, 163.825, Entente... nein, bloß die Führer der so ohne daß ein bürgerliches Blatt sich über die 164.998, 170.816, 171.211, 174.712. zialdemokratischen Partei, die zu einer Wahlkampfes ausläßt. Die Deutschpolitische Arzialdemokratischen Partei, die zu einer Notwendigkeit eines anständigen und fachlichen Wahlkonferenz zusammengekommen waren. Durch beitsstelle, das gemeinsame Institut der Aktivi- zu wählen... Dic and poſt" schrieb dieser Der B. d. 2. fordert auf, sozialdemokratisch wegs eigene Chauffeure, eigene Wagen. Zwarten und Negativisten hat einen Appell zum an- Tage: hieß es, daß viele dieser Luguswagen nicht von tändigen Wahlkampf ausgegeben. Versteht man eigenem Gehalt getauft worden seien, denn im bürgerlichen Lager unter anständigem sondern Destilate von Großzinduſtriekonzernen. Wahlkantpf" wirklich nichts anderes als knicweiche Sogar Banken sollen ein gutes Werk getan haben! Saliung vor dem Gegner, wie sie die BürgerliAls der vorwißige Zeitungsberichterstatter eines chen untereinander lieben? Wenn der Herr Dr. Prager Blattes, nachdem die Potentaten" im Medinger feinen Gegnern Somplimente Hotel verschwunden waren, einen der Kraftwagen nacht, die lediglich davon zeugen, daß der Herr führer gegen ein angemessenes Trinkgeld herum Medinger keine eigene Meinung hat oder daß brachte, einen der vornehmsten Wagen aufzuschlie- eben im bürgerlichen Lager im Grunde alles eins hen, um das Innere besichtigen zu föniit, so wird das als fachlicher Wahlkampf gepri nen, fand er zu seinem Erstaunen unter einem jen. Wenn aber eine landbündlere Zeitung, ihre Sache. Der denkende Bauer kann das nicht Rüdfiß ein leiderpatet von auffal- für die heute auch Rosche und Kafta mo- anders verstehen, als daß er nun, um den Sozia lender, unansehnlicher Abgetragen ralisch verantwortlich sind, sich in hem listen rechte Verlegenheit zu bereiten, sozialdemo heit. Als er den Wagenführer verdust fragte, mungslosen Verleumdungen der Sozialdemokratie fratisch wählt. Es wäre aber gut, wenn die was doch in so einem noblen Auto ein so schäbi ergeht, die den Stempel der schamlosen Lüge nur Landpost", die ihrer Sache so sicher ist, auch ges Gewandl zu tun habe, wollte der erst nicht zu deutlich an der Stirn tragen, so nimmt da- für den gedankenlosen Wähler, an den sie sich in herans, lachie aber dann verschmitt den Zeitungs - von mann an und raunte ihm ins Ohr: Ja, mei- bürgerliches Blatt Notiz. eins zu hundert gewettet! nicht ein der Regel wendet, die Erkenntnis klar formu nens denn, die fönnten sich vor ihren Arbeitern als vornehme Kavaliere fehen lassen, wenn sie ihre der Heimat" verbündete Kaita- Bresse vor allem, ihr zu einem Wahlfieg verhilft. Man sage alio lierte und es rundweg aussvräche, daß man die Wir fordern die bürgerliche Preise, die mit Sozialdemokratie am besten schädiat. indem man Wählerversammlungen abhalten? Da müffens ja zur Stellungnahme auf. Wir fragen fic, ob sich den Bauern, fie mögen fozialdemokratisch wäh Genossen sein! Und a wengerl schlimmer bestellt, die Haltung der Heimat" mit den Begriffen len und warte dann ruhig, bis der„ Phrasenwie die Zuhörer! Sowas zicht! Und wenns politischen und journalistischen Anstands verträgt. tombler auf einmal zusammenbrechen" wird! heißt die Moten kriegen halt den Abgeordneten- Mir fragen den Herrn Minister Spina: Schämen Sie sich, Herr Minister, als Politiker und Universitätsprofessor denn gar nicht, wenn Ihre Presse so faustdick, so ordinär lügt?!
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Und wenn Sie einer Arbeiterpartei gegenüber keine moralischen Hemmungen haben, schämen Sie sich nicht, daß Sie vor aller Welt zu Argumenten greifen, denen auch der dümmste Ihrer Wähler anmerken muß, daß sie vom Anfang bis zum Ende erlogen sind?!
Also erhofft sich die„ Landpost" von einem so zialdemokratischen Wahlsieg nur
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Gewinn für
Massentod unter eingestürzten Stadtmauern. Matin" berichtet aus Metnes in Marokko , daß dortselbst die alten Stadtmauern aus dem 17. Jahrhundert in einer Gesamtlänge von etwa 100 Metern einstürzten. Acht Häuser, deren hintere Mauern von den Stadtmauern acftüßt wurden, find zusammengefallen. Bisher wurden aus den Trümmern 11 tote Ginge borene hervorgezogen.