fabriken, Tüngerfabriken, Ultramarinfabriken, Bleiweiß fabriken und Chininfabriken", soweit in Frage kommen die Arbeiten, an und in Oefen während des Betriebes, bei welchen die Arbeiter hohen Temperaturen ausgesezt sind; Arbeiten, bei denen sie den Dünsten der Säuren oder anderen schädlich wirkenden Gasen, Dämpfen und Dünsten oder Staub, oder der direkten Berührung mit giftigen oder ähenden Stoffen oder Flüssigkeiten ausgesetzt sind." Wiesbaden
"
wurde."
laffen. Der badische Bericht weist auf die frühzeitigen Gefuchefchicht und zwar nach 4 bis höchstens 5 Stunden zusammen-| zwar an Bleifolit, Magen und Darmkatarrh, Magenblutung und um Zuvalidenrenten hin. Potsdam fordert für die nicht gesundheits- hängender Beschäftigung eine mindestens einstündige Bause. in zwei Fällen an Gehirnleiden! gefährlichen chemischen Betriebe höchstens 10 Stunden Arbeitszeit, Gine achtstündige Arbeitszeit fordert Seffen I auch für Welch fürstliche Löhne mögen die Unglücklichen erhalten, die sich in allen Fällen eine Ruhezeit von 12 Etunden zwischen Chininfabriken, eine zehustündige, ausschließlich 2 12 Stunden zwischen Chininfabriken, eine zehnstündige, ausschließlich 2 Stunden durch die Aussicht auf 4 Wochen sichere Arbeit und lebenslange noch zlvei Arbeitsschichten, sowie den Ausschluß von Arbeiterinnen und Bause, für Farbenfabriken Potsdam. Dort erkrankten 1897 43 pet. ficherere Bergiftung dorthin locken lassen? Oder welch tiefe Noth jugendlichen Arbeitern. Hessen I fordert den acht stündigen der Kaffenmitglieder einer Anilinfabrik. Wie die Arbeitszeit- muß das arbeitende Bolt peinigen, wenn es sich so preisgiebt? Der Arbeitstag für chemische Fabriken, Auilinfarben verkürzung hier die Arbeiter vor Siechthum und frühem Tode Beamte für Breslau giebt leider weder die Lohnhöhe, noch rettet, beweisen die Mittheilungen aus einer Anilinfabrit in die Arbeitszeit an; er fordert achtstündige, durch einstündige Barmen, vo ictt in der Nitrobenzol- Abtheilung jeder Pause unterbrochene Schicht. In Aachen ( Düren ) ist in einer Arbeiter nur 6 Stunden in den Fabrikationsräumen und während Fabrik die neunstündige Arbeitszeit mit einstündiger Mittags weiterer 6 Studen mit Anzenarbeiten beschäftigt wird, pause eingeführt; dort sollen die Gesundheitsverhältnisse ziemlich in der Dinitrobenzol- Abtheilung mit 5stündiger wirklicher Arbeits- günstig sein. geit bei 6stündiger Wechselschicht. Seitdem find Vergiftungen Achtstündige Arbeitszeit mit halbstündiger Bause nicht mehr aufgetreten. fordert Potsdam für Explosivstoff- Fabriken, Arnsberg für Der Beamte fordert für beide panse, wo Erkrankungen regelmäßig aufzutreten pflegen. Magde eine Maximal- Arbeitszeit mit höchstens sechs Stunden wirt für Roburitfabriken, wo die Arbeiter trog aller hygienischen Vorburg berichtet, daß beim wöchentlichen Wechsel von der Tag zur licher Arbeit. In einer Anthracen- Naphtalin Fabrik Potsdams richtungen oft und schwer erkrankten, da dort bei genügenden Auf Nachtschicht oder umgekehrt micist 24stündige Schichten für erfrankten 1897 23 pCt. der Mänter bei 12stündiger Wechselschicht und trägen" anstatt 8 Stimden 10-12 Stunden gearbeitet wurde. In einen Theil der Arbeiter vorkommen!„ Es sei anzunehmen, daß sie Stunden gearbeitet; auf die auf die Gesundheit nachtheilig wirken." Auch Neuß j. 2. fordert 10 stündiger effektiver Arbeitszeit. In Wiesbaden sank in Folge Gesundheitsschädigungen durch zu lange Arbeitszeit wurden nicht unter Hinweis auf Vergiftungen und Lungenerkrankungen Berbleibender Arbeiterzahl die Zahl der Krankheitstage bon der Herabsetzung der Arbeitszeit von 10 auf 7 Stunden bei gleich- beobachtet. kürzung der Arbeitszeit, die jest in chemischen Fabriken 13, 492 auf 293, alio um 40 pCt., so daß hier der Beweis für hören zu denjenigen Betrieben, welche die Arbeiter den furchtbarsten Zündholzfabriken, welche weißen Phosphor verarbeiten, ges in Farbwerken 11 Stunden beträgt. Für Methyl, Naphtol, Eulfo, Echwefelsäure und den ursächlichen Zusammenhang zwischen Arbeitsbauer und ErSalpetersäure- Fabriken fordert Potsdam 10 Stunden; 1897 be- frankungshäufigkeit gewissermaßen experimentell erbracht Vergiftungsgefahren aussehen! Die Phosphordämpfe zerfressen die Knochen, besonders tritt brandiges Absterben( Netrose) des Untertrugen dort die Erkrankungen 68, 55, 64, 80 pet.! Für alle der fiefers ein, was besonders durch schlechte Zähne beschleunigt wird. Einathmung von jauren äzenden Gasen ausgefchten Außerordentlich gesundheitsschädlich find die Arbeiten in Mennige Eine Bundesraths- Verordnung vom 20. November 1898 sept desArbeiter fordert Merseburg 8 Stunden in dreischichtigem und Bleinitrit- Fabriken. Potsdam meldet, daß in einer mit halb hygienische Vorschriften und ärztliche Untersuchung der AnzuBetrieb einstündige Pause, und für Chlorfabriken nach den neuesten technischen und sanitären Einrichtungen versehenen stellenden und Angestellten fest, schließt aber weder Arbeiterinnen 3-4stündiger Schicht Ablösung. Für Chromfabriken, deren Ar- Fabrik während 15 Monaten 141 Arbeiter ein- und 124 wieder aus- und jugendliche Arbeiter von der Beschäftigung aus, doch jetzt fie beiter von furchtbaren fressenden Geschwüren gepeinigt werden, hat getreten sind, mit anderen Worten: die gesammte Arbeiter eine Marimal Arbeitszeit für erwachsene männliche Arbeiter fest. der Bundesrath am 2. Februar 1897 eine Verordnung schaft wird alle zwei Monate entlassen und Die Gewerbe- Aufsichtsbeamten für Breslau , Potsdam , Hessen I, die außer hygienischen Borschriften festsetzt, daß durch neue Kräfte eriegt. Ertrantungen fontmen Hessen II und Kassel stellen fest, daß diese Vorschriften Arbeiterinnen und jugendliche Arbeiter nur in 211 auf je 100 Kassenmitglieder vor!! Die effektive nicht genügen. Breslau fordert Arbeitszeit von acht Stunden folchen Räumen und mir zu solchen Verrichtungen verwendet werden Arbeitszeit dauert gegenwärtig noch: 10 Stunden; ein sanitärer mit 1/2 Stunden Mittagspause, ebenso Seffen II; sechs Stunden dürfen, welche sie mit Chromaten nicht in Berührung bringt. Die Marimal Arbeitstag von höchstens 6 Stunden ohne jede ohne jede Pause und Ausschluß jugendlicher Arbeiter fordert Maximaldauer der Arbeitszeit wird nicht festgesetzt. Derf Be- Pause erscheint geboten." Dasselbe verlangt Potsdam für Potsdam , 10 Stunden Heffen I und im Allgemeinen eine Festsetzung amte für Hessen II schildert die grauenvollen Zerstörungen, welche die Bleifarben und Bleizuckerfabriken, während seifen II fich der Arbeitszeit Staffel. Wie gewiffenlos sich Unternehmer benehmen, Nasenschleimhaut der Arbeiter erleidet, trotzdem in der Fabrit muster- hier mit a cht it ündig er absoluter Arbeitszeit, bei tabel- theilt dabei der Beamte von Breslau mit, wo" 6 Arbeiter einhafte hygienische Vorrichtungen vorhanden sind. Und er fordert losen Einrichtungen mit zehnstündiger begnügt. Eine Berkürzung der gestellt worden waren, trotzdem der untersuchende Arzt sie wegen für Fabriken zur Herstellung von Altali- Chromaten mit iegt zehnstündigen Arbeitszeit verlangt Magdeburg . Dort tamen 1895 fariöser gähne als unbrauchbar für die Phosphor- Abtheilung Rüdjicht auf die schweren Schädigungen der Gesundheit im All- und 1896 in den Bleiweis und Bleizuckerfabriken auf 100 Arbeits- erklärt hatte". In Mittelfranten wurde die ärztliche Untergemeinen eine Beschränkung der Arbeitszeit auf tage 4 Strantheitstage und auf 100 Arbeiter 105,6 Erkrankungen, meist| suchung der Arbeiterinnen gar nicht erst vorgenommen! Sehr gute acht Stunden, mit der Maßgabe, daß beim Vorhandensein Bleitolit. Der Beamte bemerkt ausdrücklich, daß die Gesundhygienische Einrichtungen und daher auch gute Gesundheitsverhältnisse ganz tadelloser Einrichtungen eine Arbeitszeit von höchstens heitsverhältnisse in Wirklichkeit noch ungünstig er liegen, werden aus Hessen II berichtet. 10 Stunden bewilligt werden dürfe. Daß die bisherigen hygienischen als sie durch die Statistik zum Ausdruck kommen, weil starker Arbeiter- Zu den gesundheitsgefährlichsten Arbeiten der chemischen Jus Vorschriften nicht genügen, beweisen die Mittheilungen aus wechsel üblich sei. Bleiweiß Fabrik des dustrie gehören auch die in den Thomasschlacken Mühlen ; Wiesbaden und Kassel , wo in vier Monaten von 25 gefund ein- Aufsichtsbezirks Breslau werden die Arbeiter jämmtlich nach Frankfurt fordert gefegliche Magimal- Arbeitszeit, ebenso Trier gestellten Arbeitern 14„ trog Anwendung der üblichen Vorsichts- vier Wochen entlassen. Sie haben dann schon genug Gift und Hessen II; essen I fordert achtstündige, Pfalz zehnmaßregeln" ertrantten, zum Theil unter sehr erheblichen Bergiftungs- geschluckt! Bon 330 Arbeitern erkrankten während der 8eit stündige Arbeitszeit. erscheinungen. Der Beamte fordert achtstündige Arbeits- lihrer Anstellung 52, welche 664 Tage darnieder lagen und
crlaffen,
Nnjerem Sangesbruder
Otto Bestendig
65/4
zu feinem heutigen Wiegenfest cin
breimal donnerndes hoch!
Die Sangesbrüder des ArbeiterGesangvereins Vorwärts 1. Südost.
Nach langem schwerem Leiden ber schied gestern früh 7 Uhr fauft urein Licber Mann und Bater
August Knobel.
786
Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 3 1hr von der Leichenhalle des Thomas- Kirchhofes aus statt. Um stilles Beileid bitten
Die trauernden Hinterbliebenen.
Am 13. Jannar, Mittags 12 Uhr, entschlief nach langem Leiden mein geliebter Mann, unser guter Bater, Bruder und Outel, der Schriftfeger
976
Ludwig Poppenhausen
im 38. Lebensjahre.
Um stilles Beileid bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Montag, den 16. b. M., Nachun. 3 Nhr, von der Leichenhalle des St. Martus- Kirchhofes in Wilhelmsberg aus statt.
Todes- Anzeige.
Allen Freunden und Genossen zur Nachricht, daß meine liebe Frau
Emma, geb. Vanhauer, am 13. b. M. nach furzem, aber schwerem Leiden verstorben ist.
Die Beerdigung findet am Dienstag Nacht. 3 Uhr von der Leichenhalle des St. Martus- Kirchhofes in Wilhelms Berg aus statt. 940
Der trauernde Gatte Johann Otto nebft Kindern, Frankfurter Allee 128.
Dessert u. Malstrafibier 1. Nang. Brauerei Burghalter, gegr. 1736, befond. für Blut
70/ 1*
D
8. Stiftungsfest der Arbeiter- Bildungsschule
am Sonnabend, den 21. Januar 1899,
in den Gesammträumen des Böhmischen Brauhauses,
[ 4/6]
Künstler- Konzert.
Auszug
aus dem reichhaltigen PROGRAMM: Streichquartett No. 5, A- dur
Beethoven . Lieder für Sopran und Bariton. Faustfantasie für Violine Sarasate. Archibald Douglas , Ballade
Prolog von Preczang.
Landsberger Allee 11-13.
Streichquartett
und Instrumental- Soli. Solo- Gesänge.
-
Mitwirkende:
-
Herren Felix Schmidt, Emil Rietsch, Hugo Golisch, Paul Neumann. Herr Alex. Heinemann( Bariton). Frl. Martha Kröning( Sopran). Frl. Neumann( Klavierbegleitung). Herr Nelson( Klavierbegl.) Während der einzelnen Vorträge bleiben die Das Rauchen ist vor Saalthüren geschlossen. und während des Konzerts nicht gestattet. Anfung 8 Uhr. Eintritt 50 Pfennige incl. Programm und Liedertexte. Garderobe 15 Pfg. Billets sind im Schullokal, Annenstr. 16, in den Zahlstellen d. Schule u. der Freien Volksbühne" zu haben. Programme llegen daselbst aus. Die Fest- Kommission.
Arbeiter- Bildungs- Schule
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Lehrplan für das I. Quartal 1899.
Lehrer
UnterrichtsAbend
Behandelter Lehrstof
NationalOekonomie.
Haushalt und Konsum; Lohneinkommen und Lohnbildung; Zahlungswesen, Check- und Ausgleichs Verfahren; Produktionskosten im Grossbetrieb und gewerkschaftliche Aufgaben.
Schriftsteller Richard Calwer
Montag
RedeUebung.
Geschichte.
Referate und Diskussion über Themata aus dem wirthschaftlichen, sozialen und gewerkschaftlichen
Leben.
Geschichte vom 16. Jahrhundert bis auf die Jetztzeit mit besonderer Berücksichtigung des geistigen Lebens.
Rechtsanwalt
Dr. Roth.
Donnerstag.
Freitag
Nach Beendigung des Konzerts in beiden Sälen:
TANZ.
Herren, die daran theilnehmen, zahlen 50 Pfg. nach.
Orts- Krankenkasse
der Graveure, Zifelcure und anderer künftl. Gewerbebetriebe.
Montag, den 23. Januar 1899:
Delegirtenwahl
im Restaurant„ Dresdener Garten", Dresdenerstr. 45.
Die Wahl der Arbeitgeber findet Abends 8 Uhr, die Wahl der Arbeit: nehmer Abends 9 Uhr statt.
Der Vorstand: J. A.: Albert Schüs, Borf. Freie Kranken- u. Begräbnißfaffe d. Schuhmacher u. Berufsgenoffen Berlius.
Montag, den 16. Januar 1899, Abends 8 Uhr, Alte Jakobstr. 75:
A
( Schluß folgt.)
W.
Freie Volksbühne.
Donnerstag, den 26. Januar, Abends präz. 8% Uhr: General Versammlung
In Cohn's Festsälen, Beuth- Strasse 20. Tagesordnung: Geschäfts- und Kassenbericht des Vorstandes und der Revisoren.( Weiteres spätere Inserate.) Ordner- Sitzung am Mittwoch, den 18. Januar, Abends 81/2 Uhr, bei Zubeil, Lindenstr. 106. Das Erscheinen aller Ordner ist nöthig.
III. Abtheilung heute Nachm. 23, Uhr: Wallensteins Tod . IV. Abtheilung nächsten Sonntag: Dieselbe Vorstellung. Mitglieder zur VI. Abtheilung werden nur noch bei schleuniger Anmeldung täglich in allen Zahlstellen aufgenommen. Eintrittsgeld 65 Pf., Monatsbeitrag 65 Pf.- Die Vorstellung der VI. Abtheilung findet am 5. Februar statt. 228/4 Der Vorstand. I. A.: G. Winkler.
Gewerkschafts- Bureau Berlin .
Die Stelle eines zweiten Beamten wird hiermit zur Bewerbung aus geschrieben. Die Bewerber müssen mit der sozialpolitischen Gesetzgebung und Gewerkschaftsbewegung vollkommen sowie mit der Zivil- und Strafprozeßordnung möglichst vertraut sein und durch ihre seitherige Thätigkeit in den Arbeiterorganisationen in den Stand gesezt sein, die Forderungen und Beschwerden der Arbeiter zu verstehen und nach jeder Richtung hin Bescheib geben zu können. Die Bewerber haben eine streng selbständige Arbeit ein. zureichen, worin sie ihre Ansicht über die Bedeutung und Aufgaben des hiesigen Gewerkschafts- Bureaus niederzulegen haben. Ein kurzer Lebensabriß nebst Angabe der bisherigen Stellung ist von den Bewerbern er: wünscht. Das Anfangsgehalt beträgt pro Monat Einhundertundfünfzig Mark. Reflektanten hierauf wollen ihre Gesuche bis zum 1. März d. J. an unferen Obmann Gustav Busse, Sophienstr. 28/29, einreichen. Der Ausschuß
271/1
der Berliner Gewerkschafts- Kommission.
Bauhandwerker- Krankenkaffe
für Berlin und Umgegend( Eingeschriebene Hilfskasse Nr. 118). Den Mitgliedern zur Kenntniß, daß der 4. Nachtrag zum Statut be 38/2 treffend die Herabsezung der Beiträge
in der 1. Klasse von 2.20 wt. auf 2,00 wt., in der 2. Klasse von 1.30 Mt. auf 1.05 Mt. genehmigt ist und tritt mit dem 1. Februar d. J. in Kraft. Der Vorstand. J. A.: Heinrich Metzke.
Abendkursus für Elektrotechnik.
Am 3. Februar er. beginnt ein
Neuer Abendkursus
General- Versammlung. für Elettro Mouteure, Maschinisten, Installateure und Zeichner.
Alexanderstr. 27c:
Großer Wiener Maskenball.
Um rege Betheiligung bittet Der Vorstand. Drts Krankenkasse der
76b
Der Unterricht beginnt in National- Oekonomie Montag, den 16. Januar; Rede- Uebung Donnerstag, den 19. Januar: Maler u. verwandt. Gewerbe
-
Geschichte Freitag, den 20. Januar. Jeder Kursus erstreckt sich auf 10 Abende und beginnt pünktlich um 9 Uhr und endet pünktlich um 11 Uhr. Die reichhaltige Bibliothek ist an diesen Abenden von 8-9 Uhr und in der Pause geöffnet.
Mittwoch, ben 18. Januar, Abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20:
Der Mitgliedsbeitrag beträgt pro Monat 25 Pf.; das Unterrichts- General- Versammlung geld für jedes Fach beträgt pro Kursus 1 M. und ist
am zweiten Abend zu zahlen.
Der erste Abend jedes Kurses steht jedermann zum unentgeltlichen Besuch frei. Ausserdem finden in kurzen Zwischenräumen Sonntags- Jahr 1899. Bestätigung der BureauVersammlungen statt.
Die Aufnahme neuer Mitglieder und Schüler erfolgt-am besten bei Beginn jedes Kursus im Schullokal Annenstrasse 16 und in nachstehenden Zahlstellen: Gottfr. Schulz, Admiralstr. 40a; Reul, Barnimstr. 42; Schiller , Rosenthalerstrasse 57; Gleinert, Müllerstr. 7a.
Alle Zuschriften sind an den Vorsitzenden Hermann Lammé, Tempelhof - Berlin , Berlinerstr. 36, Geldsendungen an den Kassirer H. Königs, Berlin S. 59, Dieffenbachstr. 30, zu senden. Der Vorstand. 4/2
der Delegirten. Tagesordnung: Neuwahl der Revisoren für das beamten. Ersak: resp. Neuwahl der Krantenbesucher. Antrag der Dele: girten betreffs Gewährung von fünſt lichen Zähnen. Der Vorstand. Moritzplatz , thaus v.Aschinger 2 Treppen rechts. Spesialarzt f. Hautu. Haruleiden, 10-2, 5-7. Sonntags 10-12, 2-4*
Dr. Simmel
Honorar monatlich 6 Mark.
Reine Fachkenntnisse nöthig. Elementar Vorbildung genügend. Praktischer Unterricht im Laboratorium auf dem Gesammtgebiet der
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nur für Herren über:
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Zu beiden Vorträgen: Eintritt frei!
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