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Nr. 14. 16. Jahrgang.

Shut

1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Abgeordnetenhaus.

fun abit. Sigung vom 16. Januar. 1 Uhr.

genommen.

präsidenten.

Parlamentarisches.

Innern soll von der freisimmigen Volkspartei die lippefche Lippe. Bei der Berathung des Etats für das Reichsamt des Frage angeregt werden. Petitionen an den Reichstag müssen von jetzt ab, wenn sie Berücksichtigung finden sollen, an das Bureau des Reichstages, nicht au einzelne Abgeordnete gerichtet werden.

Kommunales.

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Dienstag, 17. Jaunar 1899.

Junge, der Morgens um 3 aufstehen mußte, schlief in der Sechs davon, die von Angestellten bezw. anscheinend von An­Shule Vormittags um 9 ein, schlief um 10 noch, durch gehörigen und Verwandten Angestellter herrühren, bestätigen in schlief trotz allem Lärm die große Pause und war auch bei vollstem Umfange, was über die schlechten Ero 13 Um Punkt 1 Uhr ergreift, während der designirte Alterspräfident in der Friedrichstraße Schäfchen feilhielt, brach plöblich auf worden war. Beginn der nächsten Stunde noch nicht erwacht. Ein Kind, das fahrungen mit der englischen" Tischzeit gesagt v. Von an der Treppe Posto gefaßt hat, der Abg. Imwalle die der Straße zusammen Unter vier Buschriften von Geschäftsinhabern auf dem Präsidententische befindliche Glocke, worauf lautlose Stille gewesen zu sein mit den Worten: Ein Sechser das Schäfchen!" erklären sich mit der englischen" Tischzeit einverstanden( aber nur Herr A. versicherte, selber dabei empfiehlt eine, die Geschäfte über Mittag zu schließen; zwei andere in dem überaus gefüllten Hause eintritt. Am Miniſtertische haben Fürst Hohenlohe, v. Miquel, Gegenüber so furchtbarem Elend glaubten auch die Damen des stellten sich wohl dabei fühlen). Eine vierte Zuschrift endlich schimpft wurde in eine Droschke gepackt und nach der Unfallstation geschafft. einer dieser Briefschreiber wagt zu versichern, daß seine Ange­Boise, Thielen, v. d. Rede, Brefeld, Schönstedt Play Berliner Frauenvereins" etwas thun" zu müssen Herr A. darüber, daß das stellungsuchende Personal immer zuerst nach der legte ihnen eine Resolution vor, die, in Anlehnung an die Länge der Arbeitszeit fragt, Abg. v. Vo fragt zunächst an, ob einer der Anwesenden vor Beschlüsse der 1898 er deutschen Lehrerversammlung, die Arbeit schul- von den kaufmännischen Angestellten nie versäumt werden darf, eine Frage, die bekanntlich gerade dem November 1816 geboren sei, somit älter fei, als er selbst. Da pflichtiger Kinder gegen Lohn für verwerflich erklärt, im Prinzip und die bei dem schimpfenden Briefschreiber wahrscheinlich besonders darauf eine Antwort aus dem Hause nicht erfolgt, so begiebt sich ihre völlige Beseitigung fordert, zunächst aber, so lange die sozialen nöthig ist. Uebrigens wollen wir die Zweifler, die unsere unter Abg. v. Voß auf den Präsidentensis, um das Alterspräsidium zu Berhältnisie das ummöglich machen, eine erhebliche Einschränkung Quellenangabe gemachte Mittheilung nicht recht glauben wollten, übernehmen. Er hielt eine kurze Ansprache, die mit einem Hoch auf vorschlägt( Ausschluß bestimmter Altersklassen und Tageszeiten, für zukünftige Fälle darauf hinweisen, daß der Vorstand besagten den König endete. Der Alterspräsident beruft sodann zu provisorischen Schriftführern rufe u. f. w.) und eine entsprechende Ausdehnung der staatlichen äußert, unbedenklich als zuverlässiger Gewährsmann ferner der Affordarbeit, der Doppelbeschäftigung, bestimmter Be- Hilfsvereins, wenn er sich über die Geschäftsinhaber ungünstig die Abgg. I mr walle, Jürgensen, Bode und Weyerbusch Aufsicht bezw. eine Erweiterung der Arbeiterschuß- Geseze empfiehlt. angesehen werden darf. Er entschließt sich dazu ja nur in den aller Der Präsident bemerkt weiter: Wir sind hier in ein neues von anderer Seite wurde beantragt, den in diesem Monat zu dringendsten Fällen, da er das Prinzip hat, die" Harmonie" Gebäude eingetreten, ein glänzend ausgestattetes, deffen Räume zunächst fammentretenden Städtetag um Berathung dieser Frage und zwischen Geschäftsinhabern und Personal mög nur einen Theil einer großen Gejantanlage bilden. Zunächst Prüfung von Mitteln zur Abhilfe( eventuell Beschaffung von Lichst zu fördern. Was aber bei solcher Harmonieduselei fühlen wir uns durch den Glanz und die Pracht und die weiten Erwerbsgelegenheit) zu ersuchen; außerdem sollten die Mitglieder herauskommt, das zeigen gerade die Arbeitsbedingungen, die sich die Dimensionen dennoch fast beengt, so daß wir uns fast in die alten des Vereins eine Sperre über diejenigen Geschäftsleute ver- Mitglieder des Vereins bieten laffen müffen, das zeigt auch die famose Räume zurückwünschen möchten. Hoffen wir, daß die Weite der hängen, welche Milch, Badwaare, Zeitungen 11. f. w. durch Kinder Art von englischer" Tischzeit, die man ihnen aufzwingt. Stämme uns einander nicht ferner rückt, und hoffen wir, daß, was austragen lassen. In der Diskussion wurde die übliche Privati wir in diesem neuen schönen Gebäude thun, zum Segen des Landes wohlthätigkeit( Besuche bei den Eltern beschäftigter Kinder, Miethsräume für Gemeindeschulen werden schon wieder gereiche.( Beifall.) Ich gebe das Wort dem Herrn Miniſter- nöthigenfalls unterſtügungen) empfohlen. Lehrer Fechner( der auf einmal von der städtischen Schuldeputation gesucht, in der Gegend Ministerpräsident Fürst Hohenlohe: Gestatten Sie mir, die Lohnarbeit schulpflichtiger Kinder hatte) erklärte ebenso, boldthain und in der Gegend zwischen Frankfurter Allee und der 1898er deutschen Lehrerversammlung das Referat über Gegend zwischen Brunnen, Hussiten, Stralsunderstraße und Hum Referat über zwischen Brunnen, Ramler, Graun- und Lorgingstraße, in der meine Herren, Ihnen beim Eintritt in Glück zu wünschen im Namen des Staatsministeriums. Möge der eine Forderung der Gerechtigkeit handele, von bloßen, Brunnenstraße hat man sich seit einer Reihe von Jahren immer dieses neue Haus wie in seinem Vortrage Herr Agahd- daß hier, wo es sich umboldthain und in der Gegend zwischen Frankfurter Allee und Samariter Kirche, sämmtlich zum 1. Oktober d. J. Gerade in der Geist der Treue und der Hingebung an das Baterland, wie er in Werten der Liebe" nicht die Rede sein könne. Die Agahd'sche wieder mit Miethsräumen und oft auch mit fliegenden" Klassen dem alten Jahrhundert Ihre Beschlüsse in dem alten Haus geleitet Resolution sowie die Petition an den Städtetag wurden angenommen, bat, möge er auch in diesem Hause Ihre Beschlüsse zum Wohle und doch wurden dem Vorstande textliche Aenderungen vorbehalten. Den 8 behelfen gesucht. Hätte man in diefer Gegend bei Zeiten heile Preußens lenten. Antrag auf Sperre ließ die Vorsigende Frl. Helene Lange unter den eine genügende Zahl eigener Schulhäuser errichtet, so brauchte erfolgten Hinscheidens der Abag. Krech, Beibezahn, Pieschel sich weiter mit der Sache beschäftigen soll. Wir sind nicht ge- Schulhäuser manchmal beschaffen sind, dafür haben wir im letzten Präsident v. Voß gedenkt sodann des seit der Neuwahl bereits Tisch fallen. Schließlich wurde noch eine Kommission gewählt, die man nicht jetzt von neuem zu dem durchaus nicht so unbedenk­lichen Nothbehelf der Miethsräume zu greifen. Wie die Mieths­und Dieden, sowie des Geh.- Nath Kleinschmidt, dem sein spannt darauf, was die Damen aushecken werden. Daß sie das Sommer in einer Schilderung des Miethshauses Weißenburgerstr. 36 Herzenswunsch versagt geblieben sei, mit uns heute hier einzuziehen. Einzige, was hier helfen kann eine gründliche Besserung( Schule Nr. 200) ein drastisches Beispiel beigebracht. Auch in der Auf Aufforderung des Präsidenten erhebt sich das Haus zu der wirthschaftlichen Lage der Arbeiterklasse- Brunnenstraße hat es einmal einen eigenartigen Berliner Schul Chren des Angedenkens der Dahingeschiedenen. Der Präsident konstatirt dann noch, daß bei dem Bureau be­nicht empfehlen werden, das steht im Voraus fest. palast" gegeben. Im August 1893 mmißte die 13. Gemeindeschule, reits 355 Abgeordnete angemeldet sind, ordnet die übliche Vers die seit April desselben Jahres das Miethshaus Brunnenstr. 39 loojung in Abtheilungen an und beraumt die nächste Sigung an auf 3nr Lehrerinnenfrage bringt die Päd. 3tg." einen Auffazz, benuste, diefes wieder verlassen, weil die Näume als nicht feuerficher Dienstag 21/2 hr mit der Tagesordnung: Wahl des der auf die fortschreitende Zunahme der Verwendung angesehen wurden. Die 12 Klassen der genannten Schule wurden Präsidiums und Entgegennahme von Vorlagen der Staats- weiblicher Lehrkräfte hinweist und eine baldige Stellung dann als" fliegende" bei den benachbarten Schulen, von der Garten­regierung. nahme der Lehrerschaft zu dieser Angelegenheit straße bis zur Stralsunderstraße, untergebracht. Schluß gegen Uhr. erwartet. Nach der neuesten preußischen Schulstatistik hat in Preußen in den letzten 10 Jahren die Zahl der Lehrerinnen um Bezüglich der Beförderung von Fahrrädern auf den mehr als die Hälfte, die der Lehrer nur um reichlich ein Viertel zu Die ani 1. d. M. dafür in Kraft getretenen allgemeinen Be preußischen Staatseisenbahnen hat unter Hinweis auf genommen. Besonders in den Städten sind die Lehrerinnen Drittel auf dem Lande, ein Drittel in den Städten, von den Lehrerinnen Leichterungen publigirt, welche durch jene Bestimmungen für die immer zahlreicher geworden. Von den Lehrern amtiren jetzt zwei Stimmungen jetzt die Eisenbahn- Direktion Altona ( Berlin- Hamburger Bahn) eine besondere ausführliche Darlegung der Era dagegen zwei Drittel in den Städten, ein Drittel auf dem Lande. Gerade da also, wo die Gehaltsverhältnisse vergleichsweise günstig sind, tritt die Radfahrer geschaffen sind. Die Erleichterungen bestehen hauptsächlich in folgenden Bunften: Will ein Reisender, der im Befig eines für alle Lehrerin am meisten als Wettbewerberin auf. Sie bevorzugt auch die folgenden Punkten: Will ein Reisender, der im Besiz eines für alle westlichen Provinzen, die ihr günstigere Bedingungen bieten, während Büge giltigen Fahrtausweises ist, einen von der Beförderung un­sie in Ostelbien feltener ist. Der Auffaz behandelt besonders die verpackter einfiziger Zweiräder ausgeschlossenen Schnellzug benutzen, leberhandnahme der Lehrerinnen in Berlin . Es wird darin aus kann das Nad mit einem diesem Schnellzuge voraus der Statistit der Sommerhalbjahre 1888 und 1898 nachgewiesen, ahrradtarten tönnen auch im Vorverkauf, gelöst fahrenden oder nachfolgenden Personenzuge befördert werden. daß in dem dazwischen liegenden Jahrzehnt an den Berliner Gemeinde- werden. Sie gelten auf jeder preußischen Staatsbahn­Die Potsdamer Brücke. In seiner außerordentlichen Sigung schulen die Zahl der Lehrer nur um 25,6 pCt.( einschl. Vertreter um station zur Aufgabe von Fahrrädern. Hat ein Reisender beschäftigte sich das Magistratskollegium gestern wiederum mit der 28,7 pct.), die der Lehrerinnen aber um 45,0 pct.( einschl. Vertation zur Aufgabe von Fahrrädern. Ausschmüdung der Potsdamer Brücke. Das Kollegium treterinnen um 56,0 pt.) zugenommen hat.( Wir haben bereits im unterlassen, das Rad vom Backwagen abzuholen, fo können beschloß, dem Vorschlage des für diese Angelegenheit eingefeßten Sommer 1898 eine ähnliche Aufstellung für die Jahre 1892, 1895, befördert werden. Wird die Fassung der Depesche dem Stations zur Wiedererlangung des Rades Depeschen mit dem Bahntelegraphen Ausschusses nicht beizutreten, vielmehr von einem Konkurrenz- Ans- 1898 gebracht und daran die stärkere Zunahme der Lehrerinnen beamten überlassen, so ist ohne Rücksicht auf deren Wortzahl ei schreiben abzusehen, da eine Abänderung des Dreiecks auch eine Ver- gezeigt.) Die Lehrerinnen erobern auch in den Knabenklassen Gebühr von 50 Pfg. zu erheben. änderung des Fundaments zur Folge haben müßte, wodurch ver- immer mehr Terrain. 1888 hatten erst 4.34 pet., 1898 da- weis darauf, daß die Beförderung unverpackter Fahrräder auch ohne Besonders wichtig ist der Hin­hältnißmäßig zu hohe Kosten und unangenehme Berkehrsstörungen gegen bereits bereits 8,55 pet. aller Knabentlassen entstehen würden. Auch von der Abänderung der Siemens'schen Gemeindeschulen weibliche Ordinarien. Der Verfasser des Auffages Vorortverkehrs) nach den Bestimmungen des Staatsbahn- Personen aller Knabenklassen der Berliner Lösung von Fahrtausweisen( mit alleiniger Ausnahme des Berliner Figur wurde Abstand genommen. sagt, das sei vom pädagogischen Standpunkte aus zu ber- und Gepäd Tarifs wieder gestattet wird. Die Beförderung un 2091 Brände, durch welche Beschädigungen lan Gebäuden werfen. Die Lehrerin besige einem Berliner Straßenjungen gegen verpadt aufgegebener einfigiger Zweiräder als Expreßgut er stattgefunden haben, sind in der Zeit vom 1. Oftober 1897 bis über weniger Autorität als ein Lehrer, und sie reibe fich dabei auch folgt mit allen Schnellzügen, für die weder ein allgemeines 30. September 1898 bei der städtischen Feuersozietät zur Anzeige ge- früher auf. Er hebt auch die wirthschaftliche Seite der Sache noch ein streckenweises Verbot der Mitnahme von Expreßgütern langt. Für diese Brände wurden im Ganzen 1 267 957,83 Mart hervor, aber er beklagt( mit schlecht verhaltenem Grimm) nur, daß überhaupt besteht, d. h. insbesondere auch mit den Schnellzügen, Entschädigungsgelder gezahlt. Zur Deckung dieser Kosten, sowie der denjenigen Lehrern, die im Osten und auf dem Lande auf schlecht welche für die Beförderung einfiziger unverpadter Zweiräder zur sonstigen der städtischen Feuersozietät zur Last fallenden Verwaltungs die Möglichkeit genommen wird, einmal eine besser bezahlte Beit nicht freigegeben sind. Um das radfahrende Publikum mit den und anderen Kosten soll auf Beschluß der Gemeindebehörden von der am 30. September 1898 für sämmtliche Grundstücke Berlins Stelle in der Stadt und im Westen zu bekommen und so 1. d. M. seitens der Staatsbahnverwaltung herausgegebene Dienst­neuen Bestimmungen eingehend vertraut zu machen, wird die am 3 881 796 300 22. betragenden Gesammt- Versicherungssumme ein ihre Einkommens- und Lebensverhältnisse zu verbessern. Daß anweisung seitens der Fahrkarten- Ausgabe und Gepäc- Abfertigungs­Beitrag von sechs Pfennig für je 100 m. der Bersicherungssumme die Lehrerinnen, da sie sich mit einem geringeren Gehalte als die stellen für den Radverkehr wichtigerer Bahnhöfe auf Verlangen von den Grundstücksbesigern erhoben werden. Lehrer begnügen, in den Städten und im Westen das Tempo an Radfahrverbände und Vereine, sowie auch an einzelne Radfahrer der Lehrergehalts- Aufbefferung ungünstig betostenfrei abgegeben. Das Magistrats- Kollegium hat beschlossen, sich an der einflussen, das übergeht er. Er will denen nicht glauben( oder Garantieleistung für den Mittelland Kanal in er thut wenigstens so, als ob er ihnen nicht glaube), die da vom Mit Genehmigung der Schuldeputation find in der Höhe von 9,4 pct. zu betheiligen unter der Voraussetzung, daß davon Manchesterstandpunkt, von billigen Arbeitskräften und städtischen Taubst ummenschule, Markusstr. 49, seit Bes 2,9 pet. von den vier Städten Potsdam , Charlottenburg , Spandau und dergleichen" reden, will vielmehr annehmen, daß es einer Stadt ginn des laufenden Winterhalbjahres Elternstunden" eingeführt, Brandenburg aufgebracht werden und ferner 15 000 m. jährlich auf wie Berlin auf ein paar Millionen garnicht ankommt, wenn es gilt, eine Einrichtung, die Nachahmung verdient. Jede Klasse hat eine fieben Jahre von den Aeltesten der Kaufmannschaft beigetragen ihr Schulwesen zu fördern". Stunde in der Woche, in welcher Eltern, Pfleger oder auch er­werden. Da die Gesammtgarantie 738 000 m. beträgt, so würde wachsene Geschwister der Schüler dem Unterrichte beiwohnen dürfen. auf die Stadtgemeinde Berlin die Summe von 405 300 m. auf In diesem Jahre find sechzig neue Stadtverordnete zu In dieser Stunde soll die Familie insonderheit interesfirt und neun Jahre vertheilt, kommen. wählen. Dies Ereigniß giebt der Partei Schwachmatikus, die sich belehrt werden, mit dem taubstummen Kinde daheim aus von oben herab bekanntlich Alles gefallen läßt, den Wagemuth, an schließlich in der Wortsprache zu verkehren, welche ihm solche Personen, die sie für ihre Anhänger hält, mit Bettelbriefen in der Schule mit so viel Sorgfalt und Mühe angeeignet heranzutreten. Gelder sind beim Stadtverordneten Leopold Jacobi wird. Die Verkehrsfähigkeit der Taubstumment int Achtung, Parteigenossen! Am 21. Januar veranstaltet der abzuliefern. In den Zuſchriften wird unter dem Zeichen der Ober- Wortsprache( Sprachen und Ablesen des Gesprochenen) ist eine Haupt­Gesangverein Frohsinn einen Maskenball und zwar in den Arminius- bürgermeister- Frage und der Angriffe auf die jüdischen Lehrkräfte bedingung für ihre spätere Selbständigkeit im beruflichen und sozialen Hallen, Bremerstraße. Wie bekannt ist, steht dies Lokal der Arbeiter- immer noch schüchtern an der Fiktion von der Selbstverwaltung fest Leben. Daß aus dieser engen Verbindung zwischen Schule und schaft zu Versammlungen nicht zur Verfügung. Ebenso veranstalten gehalten, die einerseits" vor unberechtigten Eingriffen geschützt Haus sich auch noch Vortheile für Erziehung und Unterricht im All­Arbeiter von Siemens u. Halske , die Abtheilungen 9, 10 und 16, werden müsse. Andererseits" wollen die Geldsammler, unter denen gemeinen ergeben, liegt auf der Hand. Welchen Anklang diese Ein­eine Festlichkeit und zwar im Logen- Restaurant in Charlottenburg , fich neben Virchow u. A. die Herren Spinola, Schwalbe, richtung bei den Eltern gefunden hat, geht aus der Besuchs­Berlinerstr. 62. Auch dies Lokal steht der Arbeiterschaft nicht zu Ver- Mommsen jr. und Horwitz befinden, die Intereffen unserer Stadt- ziffer der Elternstunden hervor, die über Erwarten hoch ist. sammlungen zur Verfügung. Genoffen, es ist Eure Pflicht und Auf- gemeinde aber auch im Sinne einer besonnenen Entwickelung vor Man darf die Palästinareise besingen. Infolge mehrfacher gabe, derartige Lokale zu meiden und darauf zu achten, daß die demagogischen Forderungen der immer fühner auf Beschwerden wurde das polizeiliche Verbot, Kouplets über die Lotalliste in jeder Hinsicht beachtet wird. tretenden sozialdemokratischen Partei" schüßen. Mit Palästinareise des Kaisers in Spezialitätentheatern zum Vortrag zu In Reinickendorf ist irrthümlich Wolfram als Mitglied der diesem Schuße meinen es die Herren allerdings viel bringen, aufgehoben. Das Potpourri des Humoristen Otto Reutter Lokalfommission aufgeführt. Nicht dieser, sondern Genosse Franz ernster als mit dem Schutze vor den hageldicht von oben über die Orientreise, welches eigentlich den Anstoß zu dem Polizei­Otto, Justusstr. 57, ist gewählt worden. Die Lokal- Kommission. herniedersausenden Eingriffen. Daher auch die vage Behauptung, verbot gegeben hatte, ist gleichfalls freigegeben worden. Die Be daß die Sozialdemokratie im Rathhause mit demagogischen Forde hörde hat sich veranlaßt gesehen, von dem Ausschluß bestimmter Ueber die Lohnarbeit schulpflichtiger Rinder rungen tomme. Sobald der Tag der Wahl näher herangerückt ist, Stoffe von der Behandlung in Koupletform mangels einer gesetz­wurde am Sonnabend im Berliner Frauenverein" ver- werden die Mommsen und Horwiße von der Gefahr, die der Stadt lichen Handhabe hierzu abzusehen und sich lediglich auf die Prüfung handelt. Das Referat hatte Lehrer St. A gahb( Rigdorf), der be- von Seiten der Regierung droht, wahrscheinlich ganz schweigen, desto der Stoupletterte in den einzelnen Fällen zu beschränken.- Und da fannte unermüdliche Vorkämpfer auf diesem Gebiete, übernommen. lebhafter aber gegen die Arbeiterpartei lospaufen. Geschieht dies flage noch einer über den Mangel an Geistesfreiheit. Um den Umfang und die Schäden der erwerbsmäßigen Kinderarbeit mit dem nöthigen Applomb, so daß Posadowsky und v. d. Recke zu zeigen und die Nothwendigkeit einer Abhilfe zu begründen, gab solches Wohlverhalten am Ende doch noch seinen Oberbürgermeister. des alten Jahres der Betrieb dort vollständig eingestellt worden ist. Beifall niden, so erwirbt sich der Kommunal Liberalismus durch in ihrer ganzen Ausdehnung abgebrochen, nachdem mit dem Schluffe Die Borsig'sche Fabrikanlage an der Kirchstraße wird jetzt er einen Ueberblick über das hierher gehörige, jetzt reichlich genug vorhandene statistische Material, auf deffen nochmalige Wiedergabe Englische" Tischzeit. Ueber schlechte Erfahrungen Die großen Wesselschmieden an der Wasserseite sind bereits zum wir verzichten, da es auch den Vefern des Vorwärts" aus wieder mit ber englischen" Tischzeit, die in Berlin gemacht worden sind, größten Theil niedergelegt worden, da über das Terrain derselben Holten Besprechungen hinreichend geläufig sein dürfte. Bemerkens- hatten wir fürzlich eine Mittheilung gebracht. Wir hatten uns dabei hinweg das Helgoländer Ufer, welches bei der Lüneburgerstraße werth ist, daß Herr A. festgestellt hat, daß die Kinder von den auf ein Gutachten des hiesigen Kaufmännischen und ge- beginnt und augenblicklich noch eine Sackgasse bildet, bis zur Kirch fremden Arbeitgebern mehr ausgenugt werden werblichen Hilfsvereins für weibliche Angestraße durchgeführt werden soll. Auch mit dem Abbruch der anderen als von den Eltern. Bekanntlich wird vielfach behauptet ste IIte" gestützt, das uns zwar nichts Neues sagte, sondern ledig Gebäude der Borsig'schen Fabrikanlage, welche die Grundstücke ( auch in der auf den Vortrag folgenden Diskussion wurde wieder Aehnlich bestätigte, was wir früher gesagt hatten, das uns aber deshalb Kirchstraße 6-14 und Alt- Moabit 108-110 umfaßt, ist jetzt be­liches vorgebracht), daß in der Mehrzahl der Fälle die Eltern ohne bemerkenswerth erschien, weil es von dieser Seite tam. Unsere gonnen worden. Darunter befindet sich auch das ehemalige Moabiter Noth ihre Kinder zur Erwerbsarbeit anhielten und ausbeuteten. Mittheilung ist von mehreren Berliner Blättern übernommen, jedoch Chausseehaus, welches die Nummer Alt- Moabit 108 trägt. Ferner Aus den Beispielen, durch die der Referent die Schäden solcher mit dem Zusage versehen worden: Es wird abzuwarten sein, ob sind in dem Park, welcher sich an der Kirchstraße von der Straße Erwerbsarbeit in gesundheitlicher, unterrichtlicher und fittlicher Hin die Darstellung des der wirt Alt- Moabit bis zum Eingangsportale der Fabrik erstreckt, sämmtliche

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ficht zu beleuchten suchte, seien drei mitgetheilt. Herr A. hat unter lichen Sachlage entspricht." Das Berliner Tageblatt" Bäume gefällt worden. Mitten durch das Terrain, welches mit Anderem ein Kind kennen gelernt, das von Morgens um 4 richtete zugleich an seine Leser die Bitte, ihm eigene Erfahrungen modernen Wohnhäusern bebaut werden soll, wird von Norden nach bis Nachts um 1 thätig sein mußte, arbeitend, am Schul- darüber mitzutheilen. Das ist inzwischen geschehen, und das Süden bis zum Helgoländer Ufer im Zuge der Wilsnackerstraße eine unterricht theilnehmend und wieder arbeitend. Ein dreizehnjähriger Blatt veröffentlicht jest mehrere ihm zugegangene Buschriften. neue Straße angelegt werden.