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Gewerkschaftliches. Deutsches Reich  .

Da die

werthlofen Scheine durchlocht werden sollen. Er fragt ferner, welchen hinsichtlich der kommunalen Besteuerung des Weines, Bieres und Wie weit diese Angaben auf Wahrheit beruhen, erhellt daraus, Umfang die Defraudation angenommen, wer den Schaden außer Branntweins. Apotheker, Droguisten und Zahnkünstler wünschen daß seit Jahren bei Herrn Scherl Mitglieder des Verbandes der Grünenthal's Nachlaßgedeckt, ob jetzt die erforderliche Kontrolle reichsgesetzliche Regelung ihrer Gewerbeverhältnisse, Droschten Buchdruder arbeiteten, ohne daß je eine Störung deshalb bor gesichert sei, wie fich die anderen Kontrolbeamten gerechtfertigt haben, tutscher in Leipzig   verlangen für ihre Berufsgenossen einen regel- gekommen wäre. Erst als jetzt Herr Scherl erfuhr, daß sein Befehl: und welche Vorkehrungen getroffen feien, um Fälle à la Grünenthal   mäßigen wöchentlichen Ruhetag, die Schiffer plädiren für eine diesem Verbande darf tein Schriftfeger angehören, umgangen war, für die Zukunft unmöglich zu machen. Staatssekretär v. Podbielski: Marimal- Nachtruhezeit in ihrem Gewerbe. Die Frauenvereine entließ er sofort die Angestellten. Es ist also nur der Unternehmer­Die Reichsbank habe eine genaue Prüfung der Scheine vor- fordern die Approbirung weiblicher Aerzte, der Norddeutsche Gast- dünkel, der bei dem Besizer des Lokal- Anzeiger" eine Erklärung genommen. Es handle sich um zwei betrügerische Vorgänge. Im wirthsverband will das Inventar der Gastwirthschaften in für sein Verhalten abgeben kann. Ganzen habe sich Grünenthal   489 300 m. angeeignet. 44 000 2. der Bivilprozeß Ordnung für unpfändbar erklärt wissen. Herr Scherl versucht weiter die Entlassung der 24 Schriftsezer feien auf dem Kirchhof gefunden worden. Also handle es sich noch begegnen wir dem Gesuch um 8oll auf Quebracho  - mit allgemeinen Redensarten zu rechtfertigen. Aber worauf es ihm am 445 800 M. Aus dem Vermögen Grünenthal's   hätten sich ho 13, aber auch die Einfuhr von Weißkoht, von Zwiebeln, auch hierbei im Wesentlichen antommt, mag folgende Stelle der 282.000 m. baar, sowie an Schmucksachen und dergleichen 18 000 m., Gemüse und Heu soll durch einen Boll befämpft werden. Die Berichtigung fund thun: im Ganzen also 300 000 M. ergeben. Es bleiben also noch 145 300 Rechtskonsulenten wollen eine gefeßliche Gebührenordnung, Ueberdies waren diese 24 Schriftseger Mitglieder des Ver Mart zu decken, wofür die Reichsdruderei auftomme. Der Staats- die freien Gemeinden eine für Dissidenten geeignete Gibes bandes" und hatten somit hierdurch der von ihnen bei ihrer Ein. sekretär giebt sodann eine Darstellung der Entdeckung des Falles, formiel eingeführt wissen. Der Jimungsverband der deutschen stellung in meiner Offizin übernommenen schriftlichen Versicherung, wie sie bereits bekannt ist, und tonstatirt, daß es lediglich fleine Baugewerksmeister will für fahrlässige Tödtung oder Körper- dem Verband nicht anzugehören und während der Be Nachlässigkeiten Anderer waren, die Grünenthal   sich zu nutze ge- verlegung neben Gefängnißstrafe auch Festungshaft zugelassen haben. fchäftigung in meiner Offizin nicht beizutreten, entgegen macht. Aber eine pflichtwidrige Handlungsweise Außerdem tritt der Verband für Verstaatlichung des gesammten gehandelt. Durch diesen Wortbruch, der mich zur fofortigen anderer Beamten der Neichsdruckerei sei nicht nachgewiesen. privaten Feuerbersicherungswesens ein. Sehr zahlreich Entlaffung ohne Auszahlung des Lohues für die Kündigungsfrist Es sei aber die strengste Kontrolle eingeführt, und Fälle sind die Petitionen, welche die Fleisch zufuhr betreffen, doch bei berechtigt hätte, haben sich die 24 Schriftseher auch event. rechts­à la Grünenthal   feien für die Zukunft ausgeschlossen. weitem am zahlreichsten die Gesuche um Anbahnung von Maßregeln widrige petuniäre Vortheile verschafft, insofern, als ich, um die Schriftfezer Abgeordneter Müller- Fulda bemerkt, daß die vom Staats- gegen den Massenfang der 8ugvögel in Südtirol   und meiner Offizin nicht schlechter zu stellen, als die Verbändler sich fetretär im vorigen Jahre im Plenum abgegebene Erklärung Stalien. Die verschiedensten Vorschläge liegen bereits vor für das stehen, denselben Zuschuß zum Krankengeld zahle, wie der Verband".. nicht ganz zutreffend gewesen sei, da in der Reichsdruckerei die im Reichstag erwartete Invalidenversicherungs- Gesez, Dies der zur Sache gehörige Theil der Lokal- Anzeiger­Kontrolle borher ungenügend gewesen sei. Staatssekretär für die Postgesez- Novelle, auch den Gesuchen verschiedener Berichtigung". Wahrhaft idyllische Zustände. In der Reichshaupt­v. Podbielski weist den Vorwurf zurück. Er habe ganz forreft ge- Beamtenkategorien um Gehaltserhöhung begegnen wir nach wie vor. stadt darf ein Druckereibefizer es wagen, 26 000 organisirte des sogenannten" Verbandes, so lautet die Redensart handelt und das Interesse der Erhaltung des Werthes unserer Noten Schließlich fehlen auch nicht die Betitionen um Reform des Jrren- Arbeiter im Auge gehabt. Die Diskussion ist damit geschlossen. Der Etat der wesens und die Beschwerden Einzelner wegen angeblicher Rechts- des Herrn Scherl, gemeint ist der Verband der deutschen Buch­Reichsbruckerei wird bewilligt. berlegungen und Rechtsverweigerungen, sowie die Bitten um Auf- drucker auf den Inder zu setzen. Aber nicht nur die Handlungs­Aufdrucker Es folgt die Berathung des Etats für die Verwaltung des hebung von Entmündigungen. weise selbst wirft frappirend; die Thatsache, daß der Vollzieher der Gouvernements Kiantschou. Einnahmen liegen noch Goethe Denkmal. Im Reichstage hat zur weiteren Be- herbeilafsen darf, in der er die von ihm beliebte Methode, Arbeiter aus Arbeiterknebelung in der Reichshauptstadt sich zu einer Berichtigung nicht vor. Der Etat fordert nur in Ausgabe als Extraordinarium: rathung des Etats Brinz Schönaich- Carolath den Antrag ihrer Organisation zu peitfchen, öffentlich rechtfertigt, zeigt, zur Einrichtung Kiautschou's als wirthschaftlicher und maritimer Stükpunkt S 500 000 M. Die Bereitstellung einer Bauschsumme gestellt, den Reichskanzler zu ersuchen, zur Errichtung eines wie es mit der Koalitionsfreiheit" in dem bürgerlich Stützpunkt 8 500 000 m. Die Bereitstellung einer Bauschsumme Goethe- Denkmals ist gefordert, weil für die Aufstellung eines gegliederten Etats die Goethe Denkmals in Straßburg   einen Beitrag von 50 000 m. unpolitischen Blatte aussieht. Hinter diesem unpolitischen Blatte verbirgt sich brutale Unternehmerwilltür. nothwendigen Unterlagen fehlen. Der gestellten Forderung liegt in Form eines Nachtragsetats gewähren zu wollen. eine spezialisirte Schägung zu Grunde. Das Gouvernement   er- Der Gesetzentwurf betreffend die Abänderung des Kommunal- Ueber den Ausstand ist noch zu berichten, daß Herr Dr. Sand­fordert danach 79 500 M.( Gouverneurgehalt 36 000 m., ein wahlrechts soll erst dem Herrenhause zugehen, aber bis zu seiner stein, der juristische Beirath des Herrn August Scherl  , der Adjutant 9110 M., ein Intendant 10 335 M.), die Zivilverwaltung Einbringung dürfte noch einige Zeit verstreichen. Kommission der Sezer gegenüber erklärte: die 24 Sezer feien des­316 600 m., die Militärverwaltung 1 542 040 M., außerdem gemeinsame Einrichtungen für Militär- und Zivilverwaltung Aufhebung der alten Konsistorialordnung von 1573 hat der Abg. Martgrafenſtr. 83, beleidigt hätten und andererseits eine Bewegung" Konfiftorialordnung von 1573. Den Antrag, betreffend die wegen entlassen worden, weil sie Herrn August Scherl   in ihrer Bu­fammenkunft am Sonntag. den 4. Jantar, im Restaurant Lorenz, 1 286 567 W. Dazu kommen für Hafenbauten einschließlich Langerhans im Abgeordnetenhauſe in dieser Session wieber ein- planten, als die Kommission ihn eindringlichst ersuchte, den Namen Landerwerb 1 500 000 m., für Hochbauten inkl. Landerwerb 2c. eben- Langerhans desjenigen zu nemen, der ihm diese Mittheilung habe zugehen lassen, wesen und Vermessungen 1086 400 m. und für unvorhergesehene aur unentgeltlichen Hergabe von Bauland zur Errichtung von Kirchen erwiderte Herr Dr. Sandstein, die Kellner des Lokals! Eine falls 1 500 000 M., Armirungsausgaben 800 000 M., Seezeichen- Aebracht. Auf Grund der alten Bestimmung soll bekanntlich Berlin   planten, als die Kommission ihn eindringlichst ersuchte, den Namen verpflichtet werden. Ausgaben 388 800 m. eingehende Rücksprache mit den Kellnern im Lokale des Wirths ergab, Referent Dr. Lieber empfiehlt die Bewilligung der ge- Akustik im Abgeordnetenhause. Im Abgeordnetenhause wird daß diese Angabe nicht den Thatsachen entsprechen könne, denn die forderten Bauschsumme. Inzwischen habe man auch Einnahmen die sigungsfreie Zeit dazu ausgenugt, den Mängeln der Afustit ab- Kellner versicherten auf Ehrenwort, daß sie niemand danach gehabt durch Landverkäufe, dazu tomme Grund- und Gewerbesteuer, zuhelfen, die sich in der ersten Sigung herausgestellt haben. Die gefragt habe und daß fie auch von der ganzen Verhandlung nichts mun die Unwahrheit?! Miethen 2c. Wer spricht Bei den Landverkäufen habe der Erlös meist die Bauleiter hatten durch Zusammenschaarung aller auf dem umfassen- wüßten. Schäßung überstiegen. Die Firmen, welche Land erworben, seien den Bauplatz beschäftigten Arbeiter in dem Sigungssaale vorher Seher nicht gesonnen find, sich so ohne weiteres beschuldigen von der besten Meinung über die Zukunft der Kolonie durch eine Probe veranstaltet, die zu völliger Zufriedenheit ausgefallen zu lassen, so werden fie Herrn Dr. Sandstein an anderer Stelle Ge­drungen. Staatssekretär Tirpik hebt hervor, daß sich die ersten sein sollte. Aus diesem Grunde neigt Geheimrath Schulz, der Gr- legenheit geben, den Beweis für seine Behauptungen beizubringen. Firmen Ostasiens   in der Kolonie angekauft haben. Dr. Lieber be bauer des Hauses, z. 8. noch zu der Annahme, daß an der mangel- Zum Ausstand selbst sei bemerkt, daß es nur noch wenige Buch­richtet ferner, daß große Striche Dedland in der Kolonie aufgeforstet haften Verständlichkeit der Ausführungen des Finanzministers be- bruder in Berlin   giebt, die noch keine Karte vom Faktor werden sollen. Die Chinesen haben allen Wald niedergeschlagen, sondere Umstände die Schuld tragen, die daraus entspringen, daß es Wolten bekommen haben mit dem Aufdruck: Kommen Sie es gebe in Folge deffen bis jetzt dort mur Gesträuch. Es solle jo der erste Sigungstag der Tagung in einem neu bezogenen Hause gefälligst behufs Müdsprache sofort!" Das bisher einige genanntes Krongut" aufgeforstet werden. Der Preis für Kulturland war. Die Vorkehrungen zur Abhilfe bestehen lediglich in einer Wilde" und" Gutenbergbündler" auf diesen Leim gegangen sind, schwanke zwischen 3, 4 und 10 Cents pro Quadratmeter. Auf weitere Ueberkleidung der Wände mit rauhem Stoff von grauer Farbe; auch ja sogar ihre bisherigen Konditionen verlassen haben, um im Anfrage erwidert Staatssekretär Tirpik, daß bis jetzt 8 Todesfälle das bereits vorhandene Marinebild wird verhüllt. In den Kreisen Lokal- Anzeiger" anzufangen, nimmt uns nichts. Tariftreue, unter der europäischen Bevölkerung vorgekommen feien, davon 2 an der Abgeordneten glaubt man vielfach, die mangelhafte Afustit sei organisirte und auf Ansehen haltende Gehilfen meiden diese Nach Ansicht kompetenter Aerzte dürfte nach dadurch hervorgerufen, daß über dem eigentlichen Saalraum, in den Stätte so lange, bis den ausstehenden Gehilfen Genugthuung ge Einführung der erforderlichen hygienischen Anlagent Kiautschou der der Nedner hineinspricht, noch ein mehr als doppelt so großer Raum geben ist. gefüindeste Ort an der ganzen chinesischen Küste werden. Von Lepra  - liegt, der selbständig Schallwellen entwickelt und die des unteren mladiationde 202 fällen sei absolut nichts bekannt geworden. Referent Dr. Lieber Raumes beeinflußt. Außerdent glaubt man die Beobachtung gemacht empfiehlt aur wirthschaftlichen Entwidelung der Kolonie möglichste zu haben, daß selbst bei völliger Suhe dauernd ein starkes surrendes Burüdhaltung ber staatlichen Organe. Man solle dem Geräusch zu hören ist, das von einem vielleicht etwas zu starten Brivatfapital Freiheit lassen, der Eisenbahnbau hänge davon ab, ob Gange der Ventilation herrührt. fich ertragreiche mineralogische Gebiete erschließen. Man Hoffe Die Lohnbewegung der Krefelder Weber. Am Montag Kohlenfelder zu finden. Bei Ertheilung der Bahnkonzeffion hielten die Streifenden eine überaus start besuchte Versammlung fei mit Vorsicht das Reichsintereffe zu wahren. Staats­ab, in der von allen Rednern in Uebereinstimmung die sekretär Tirpin bestätigt, daß daß ihm günstige Nachrichten Situation der Streifenden als günstig geschildert wurde. Die Die Debatte über Kohlenfunde in Kiautschou   zugegangen jeien. Graf Arnim Stimmung der Streifenden war eine begeisterte. wünscht, daß sich das Reich seinen Antheil bei dem zu erwartenden - Der Redakteur der ,, Brandenburger Zeitung", Genosse drehte sich mehr um eine unrichtige Darstellung eines Redners im Nußen der Eisenbahnen sichere. Abg. Bebel ist der Ansicht, daß Suth, wurde vom Landgericht in Brandenburg a. H. wegen Be­bekannt, Zum Schluß christlichen Verband. machte Bär die Chinesen fich bald als tüchtige Arbeiter bewähren und man leidigung des Gerichtsafieiiors Hirschberg zu einer daß die Weber der Firma vom Brud Söhne in Rheydt   sich mit deutsche Arbeiter in Siautschon nicht mehr brauchen sechswöchigen Freiheitsstrafe verurtheilt. Der Staatsanwalt den hiesigen Arbeitern der nämlichen Firma solidarisch erklären würde. Er fragt an: ob die Stonzeffion zum Eisenbahnbau dort hatte ebensoviel Monate beantragt. Der Assessor Hirschberg war würden. Außerdem erläuterte er noch die Haltung des Streiffomitees bereits ertheilt sei. Auf Begünstigungen an das Reich für die Kohlen- Vorsitzender des Schöffengerichts, das über den Streitposten- Prozeß den Arbeitern der Hilfsindustrie gegenüber. Dieselben würden jetzt lieferungen an die Marine würden sich Kapitalisten wohl nicht ein- verhandelt hat. Die Brandenburger Beitung" besprach das Urtheil auch entlassen werden.( Ist schon in einigen Sammetscheerereien ge­laffen. Redner rügt die Pauschalwirthschaft. Man müsse und soll dabei den genannten Richter beleidigt haben. schehen. D. B.) Diese Leute zu unterstützen, wäre unmöglich, die Fabri­doch einmal erfahren, was die ganze Anlage von Kiautschou   koste. Aus Magdeburg  . Reichstagsabgeordneter Albert Schmidt tanten hätten den Streit verschuldet. Deshalb wäre er dafür, daß man Staatssekretär Tirpit erwidert, daß Verhandlungen mit Synditaten hat am Dienstag an den Ersten Staatsanwalt die schriftliche Be- diese Leute an die Armenverwaltung verweise. Die Armenverwaltung schweben wegen Eisenbahnbauten, ein Abschluß sei noch nicht erfolgt. gründung seines Gesuchs abgesandt, wonach wegen Veröffentlichung fömie sich dann bei den Fabrikanten für diese Bescheerung bedanken. Im nächsten Jahre Hoffe er einen richtigen Etat für des Artikels: Wie die Alten sungen" das Strafverfahren gegen ihn Bom menschlichen Standpunkt wäre er auch für Unterstützung der Siautschou vorlegen zu fönnen. Hinsichtlich der Hafen eingeleitet werden soll. Die Verurtheilung des Redakteurs Müller Hilfsarbeiter, aber dies ließe sich nicht durchführen. bauten werden zunächst leinere Anlagen geplant, doch und die Selbstbezichtigung Schmidt's ist in Magdeburg   Tages- In den nächsten Tagen dürfte die Zahl der Streifenden fort müsse dafür gesorgt sein, im Falle größerer Entwickelung gespräch. Ueber den Ausgang der Sache ist, wie die Boltsstimme" gesezt vermehrt werden, da die Fabrikanten die Hilfsarbeiter ges der Kolonie größere Anlagen anschließen zu können. Abg. Möller mittheilt, die Meinung getheilt. Es wird angenommen, daß die kündigt haben. ( natl.) meint, die Arbeiterfrage in China   brauche uns feine Verurtheilumg Müller's nicht aufgehoben werden wird, Schmidt sich Die ungenügende Bezahlung der Gewerkschaftsbeamten Sorge zu machen. An chinesischen Arbeitern werde es nicht also miglos geopfert hat. Man schließt dies aus dem Vorgehen der fehlen. Er warne vor zu großem Mißtrauen gegen das Kapital, Behörde, den Verfasser des inkriminirten Artikels zu ermitteln. wird von der Naumann'schen Hilfe kritisirt. Das Blatt schreibt darüber: Einigermaßen günstig stehen noch die Hirsch- Duncker'schen das in Kiautschou   arbeiten soll. Von erfahrenen Leuten habe er Andererseits hegt man die bestimmte Erwartung, daß das freimüthige Gewerkvereinsbeamten da. Dort beziehen die Beamten in der Regel gehört, daß die dortige Kohle von bester Qualität sei. Abg. Frese Geständniß Schmidt's den verurtheilten Müller vollkommen entlasten ( fr. g.) pflichtet dem Borredner bei. Er freue fich, daß das Kapital und Schmidt nicht so hoch bestraft werden wird, da, wie er nach nicht nur auskömmliche Gehälter, sondern man diskutirt auch jezt Man diskutirt über sie, fich in Kiautschou   betheilige, man dürfe es aber nicht durch zu frühe weisen kann, der Artikel gar nicht für die Oeffentlichkeit bestimmt schon über ihre Pensionsberechtigung. aber man hat sie noch nicht. mit Schlimmer steht es Steuerpläne verscheuchen. war und seine Veröffentlichung nur auf eine Fahrlässigkeit zurückzu den Beamten der Gewerkschaften. Ihr Gehalt fann wohl führen ist. Die beschlagnahmten Geschäftsbücher der, Bolts. durchgehends als vollgiltiges Aequivalent für ihren Arbeitsaufwand Er bewegt sich in der Regel zwischen stimme" werden am tommenden Sonnabend auf dem Sekretariat nicht angesehen werden. 1800 und 2000 m. jährlich. Bedenkt man, daß diese Summe für der königlichen Staatsanwaltschaft entfiegelt. Dem Geschäftsführer Großstädte wie Berlin  , Hamburg  , Frankfurt   a. M. 2c. ist anheimgegeben, diesem Afte beizuwohnen. üblich ist und daß die Anforderungen an die Arbeitskraft der Beamten so hochgehend sind, daß keinerlei Nebenverdienst mehr möglich ist, so wird man solche Entlohnung feineswegs für ausreichend halten. Solche Verhältnisse sind aber nicht nur unwürdig, sie sind auch im höchsten Grade unpraktisch. Damit ist das höchsten Grade unpraktisch. Intelligente Arbeiter werden gar oft ihre Arbeitskraft lieber in ihrem Beruf veriverthen, als an die Berufsorganisationen verkaufen. Dort verdienen sie nicht nur mehr Geld, sondern sie sind auch unabhängiger als hier, wo sie nur zu oft unter den unbilligen Ansprüchen ihrer Vereinsgenossen zu leiden haben. So kommt es, daß so viele mittelmäßig Veranlagte in Beamtenstellen find, wo sie natürlich auch nur mittelmäßige Leistungen aufweisen können. Dieser Krebsschaden macht sich wohl am stärksten bei den christlichen" Arbeitervereinigungen geltend. Dort ist es ganz durchgängig Regel, daß alle Vereinsarbeit ehrenamtlich gethan wird und höchstens Baarauslagen ver lich leidet die peinliche Korrektheit, Die nun einmal alle Herr August Scherl   bestätigt in einer uns zugegangenen preß wirkjame Vereinsthätigkeit erfordert, aufs Schlimmste unter gefeßlichen Berichtigung die in unserem Artikel gemachten Angaben diesen unhaltbaren Zuständen. Darum sollten alle unabhängigen Das neue Bankgesetz ist in der heutigen Sigung des über die unerhörte Behandlung organisirter Arbeiter voll und ganz. Freunde einer träftigen Entfaltung unserer deutschen Arbeiterbewegung Warum wir die Zuschrift erhielten, ist uns deshalb nicht immer wieder auf diesen wunden Punkt aufmerksam machen und Bundesraths nach den Vorschlägen der Ausschüsse, denen die recht erklärlich, da wir selbst davon überzeugt waren, daß Vorlage zur Prüfung überwiesen war, angenommen worden und soll wir gut unterrichtet wurden. Einige Stellen aus dieser Berichtigung Bfennighnauferei den eigenen Beamten gegenüber herauslämen, so an ihrem Theil mithelfen, daß die deutschen Arbeiter aus ihrer unverzüglich dem Reichstag zugehen. find aber so bezeichnend für die Auffassung des pfiffigen Reklame­Nicht weniger als 3619 Petitionen find bis jetzt beim mannes, daß wir sie im Auszuge wiedergeben. Es heißt in der verständlich natürlich diese falsche Sparsamkeit sonst auch sein mag." -Was fagen zu Vorstehendem jene ordnungsparteilichen" Blätter Reichstage eingegangen. Außer den bereits ihrem Juhalt nach Berichtigung: bekannt gegebenen weist das foeben erschienene amtliche Verzeichniß Es ist unrichtig, daß die bei mir beschäftigten Arbeiter feiner die ihren Lesern von Zeit zu Zeit von den Genüssen zu erzählen eine große Zahl von Eingaben nach, die ein öffentliches Interesse Organisation angehören dürfen. Das Gegentheil geht jetzt schon wissen, in denen die Arbeiterführer" durch die Arbeitergrofchen" schwelgen? beanspruchen. Wieder kommen die Magistrate verschiedener Städte daraus hervor, daß die Arbeitnehmer meiner Offizin Mitglieder mit der Bitte um Erlaß eines Gesezes über die Heranziehung der verschiedenartigsten Verbände und Vereine sind, zum des Reichsfiskus zu den Gemeinde lasten, wieder Beispiel zahlreiche Schriftsezer dem Gutenberg- eine petitioniren Mäßigkeitsvereine um ein Gefeß gegen die Trunt- Bunde angehören. Nur bezüglich des sogenannten Verbandes fucht. Neu ist dagegen das Gesuch von Aerzten aus halte ich daran fest, Mitglieder desselben nicht einzustellen, da Frankfurt   a. M. um Ausdehnung der Krankenver der Verband sich mir und dem Berliner Lokal- Anzeiger" wieder­sicherung auf alle Staatsbürger mit einem Einkommen holt als feindselig(!!!) bewiesen, überdies die ihm nicht an­Der Magistrat Dresden  bon bittet gehörigen Schriftfezer meiner Offizin an der Arbeitsstätte felbft des 8ollvereinigungs- Vertrages befehdet hat."

Der Etat wird darauf genehmigt und Dr. Lieber zum Referenten für das Plenum bestellt. Morgen steht der Etat des Reichs Eisenbahnamts zur Berathung, auf welchen unmittelbar der Militär Etat folgen

soll.

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Parlamentarisches.

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Partei- Nachrichten.

Polizeiliches, Gerichtliches u. 1. w.

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Eingestellt wurde von der Staatsanwaltschaft in Stettin   ein Verfahren, das gegen den Redakteur des Stettiner Volts­boten", Genoffen Friz Herbert, wegen angeblicher Be Die dem Bundesrath vorliegende Novelle zur Gewerbe: leidigung eines Lehrers anhängig gemacht war. Damit ist das Ordnung nimmt zunächst, wie wir erfahren, eine Kontrolle der Jahr 1898 für den Voltsboten" erfreulicherweise ohne gerichtliche Gesindevermiether und Stellenvermittler in Aussicht. Der Be- Opfer verlaufen, was seit den ersten anderthalb Jahren seines Be­trieb dieses Gewerbes soll von besonderer polizeilicher Son- stehens noch nicht zu verzeichnen war. Im Jahre 1897 hatte er zwar zession abhängig gemacht werden. Ferner fchlägt die Novelle auch keinen Prozeß, doch mußte eine aus dem Jahre 1896 datirende neue Bestimmungen vor über die Einführung von Lohnbüchern dreiwöchige Gefängnißstrafe verbüßt werden. Bis dahin hatte das und Arbeitszetteln, sowie über die Mitgabe von Arbeit nach Stettiner Parteiorgan seit der aufgelösten Wählerversammlung vom Hause an Arbeiter und jugendliche Arbeiterinnen, namentlich im 7. Februar 1887, bie den Belagerungszustand nach sich zog, fort Konfektionsbetriebe. Sodann werden eingehende Vorschriften während mit Prozessen zu kämpfen. borgeschlagen über die Beschäftigung der Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter in offenen Läden. Schließlich enthält

die Gewerbe- Ordnungs- Novelle eine Ergänzung der Bestimmungen Wie Herr Auguft Scherl berichtigt! itet oder fleine Remunerationen" gegeben werden. Natür

über das Verfahren bei Errichtung genehmigungspflichtiger Anlagen und Erweiterung der Zahl der vom Gewerbebetrieb im Umber­ziehen ausgeschlossenen Gegenstände.

bis 2000 zu um Abänderung

M.

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Die Gewerkvereine( Sirsch- Dunder) haben an den Reichstag  Petition gerichtet, die folgenden Wortlaut hat:

Der Hohe Neichstag wolle beschließen:

die verbündeten Regierungen zu erfuchen, dem Reichstage baldigst eine Novelle zu dem Gesetze, betreffend die Gewerbegerichte, vom 29. Juli 1890 vorzulegen, durch welche

1. Gewerbegerichte für alle Gemeinden bezto. Bezirke mit ents wideltem Gewerbebetrieb obligatorisch eingeführt werden;